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 Archiv November 2016
 

Onuegbu beendete nach 402 Minuten die Duisburger Torflaute
  MSV Duisburg - VfR Aalen 2:2 (1:0)
MSV weiter an der Tabellenspitze, aber seit fünf Spielen sieglos
Jochem Knörzer

Duisburg, 26. November 2016 - Die Zuschauerzahl im Duisburger Stadion wird übersichtlicher, die Lücken werden größer.
Die Anfangsoffensive der Aalener in der Anfangsviertelstunde verpassten die ca. 50 Gästefans, die erst mit Verspätung in der Gästekurve eintrafen. Für die Duisburger Zuschauer war es ein zäher Beginn. Erst eine zu kurz geratene, verunglückte Rückgabe von Bomheuer, die Flekken mit einem Hechtsprung noch knapp vor Moys erreichen konnte, erzeugte kurzfristig Bluthochdruck und weckte die Spieler in den blau-weiß gestreiften Trikots.
Janjic überraschte mit zwei Offensiveinlagen, die Pässe aber landeten im Nichts. Klotz machte es besser, scheiterte aber im Strafraum an einem Überangebot Aalener Beine. kurze Zeit später, in der 33. Minute, nach 402 Minuten ohne Tor, erlöste 'Kings' dann die MSV-Fans. Engins Schuss aus halblinker Position konnte der Aalener Keeper noch abwehren, Onuegbu staubte in Mittelstürmerposition ab.

So ging es mit einer Duisburger Führung, einem lange nicht gekannten Gefühl, in die Halbzeitpause.


Auch die 1. Bundesliga spielte eine gewisse Rolle:
'Tabellenführer ein Marketingprodukt - Man kann euren Erfolg nur hassen - Kritik an RB nie verstummen lassen!'

Aalen kam besser aus der Kabine und in die zweite Halbzeit.
Nach einer guten Stunde der, nicht unverdiente, Ausgleich durch Moys, der Klotz überlief und auch noch Flekken aussteigen ließ. Zehn Minuten später die Führung der Gäste, wieder war Flekken am rechten Pfosten auf sich gestellt, konnte aber den Pass auf den freien Kartalis nicht verhindern, Bomheuer rutschte der Schuss durch die Beine ins Tor.
 
Aber der MSV kam zurück. Janjic, dem bis dahin wenig bis nichts gelungen war, brachte in der 78. Minute eine scharfe Hereingabe von Engin mit der Brust über die Torlinie.

Doch der MSV wollte mehr, wollte den Siegtreffer. Die größte Chance aber hatte Aalen in der 90. Minute, als Ojala allein auf Flekken zulief, der Duisburger Schlussmann aber die Ruhe bewahrte und dem Aalener den Ball im richtigen Moment vom Fuß spitzelte.

So blieb es beim, insgesamt gerechten, Unentschieden und der Duisburger Tabellenführung.
Osnabrück liegt mit einem Tor weniger punktegleich hinter dem MSV auf dem zweiten Tabellenplatz.

Wie hat die BZ-Duisburg die Einzelleistungen gesehen?
Flekken
bereit, wenn gefordert, wurde bei den Toren allein gelassen, hielt in der Schlussminute den Punkt fest    :  2-
Klotz
ließ sich beim 1:1 abhängen   :  4
Bajic
ließ heute seine gewohnte Souveränität ein wenig vermissen   :  3-
Bomheuer
seine zu kurze Rückgabe sorgte kurz für Bluthochdruck, sah auch beim 1:2 nicht gut aus    :  4
Leutenecker
lieferte eine solide Leistung auf der linken Seite ab, zu wenig Offensivaktionen   :  4+
Özbek
unauffällig in seinem Auftritt, falsche Raumaufteilung beim 1:1    :  4
Albutat
(-46.) zu viele Fehlpässe, nicht der Passgeber im Mittelfeld   :  4-
Hajri
(46.-) belebte das Spiel im Mittelfeld, ließ beim 1:1 zu viel Raum   :  3-
Janjic
brachte kaum eine vernünftige Flanke vor das Tor, erzielte aber das 2:2 mit der Brust, war dann besser   :  3-
Engin
blieb erst, bis auf den Schuss vor dem 1:0, blass, seine Flanke führte zum Duisburger Ausgleich   :  3-
Onuegbu
beendete mit seinem Tor die Torflaute, war immer anspielbar   :  2-
Brandstetter
sein Einsatz stimmte, zum Abschluss kam er erst in der 2. Halbzeit   :  3-

MSV-Sportdirektor 'Ivo' Grlic: "Man hat eine Verunsicherung in der Mannschaft gespürt, auch nach der Führung. Erst nach dem Rückstand hat die Mannschaft so gespielt, wie ich es von vornherein erwartet hatte."

MSV-Präsident Ingo Wald: "Die Mannschaft ist seit Wochen Tabellenführer und müsste doch mit breiter Brust auftreten.
Das hat sie auch nach der Führung nicht gemacht. Wir müssen zum Schluss mit dem Punkt zufrieden sein."


VfR-Trainer Peter Vollmann (links): "Es war ein interessantes und gutes Spiel, beide Mannschaften haben alles rausgehauen. Der Punkt für uns geht in Ordnung. Wir sind sogar, nach dem Ausgleich, in Führung gegangen, der Ausgleich fiel dann zu schnell. Duisburg hat alles nach vorne geworfen, wir hatten sogar in der letzten Spielminute die Chance, erneut in Führung zu gehen. Diesen 'Elfmeter aus dem Feld' konnten wir nicht nutzen."

MSV-Trainer Ilia Gruev (rechts): "Ich bin bei dir. Wir wollten das Spiel unbedingt gewinnen, waren aber zu verkrampft, wir haben nicht das gezeigt, was wir können. Wir haben zwei einfache Tore bekommen, zwei Konter im eigenen Stadion. Danach haben wir das gespielt, was wir können, haben unser zweites Tor gemacht. Das Unentschieden ist berechtigt."

 

Keine Tore, keine Spieler
  MSV Duisburg - VfR Aalen
Verletzungen und Erkrankungen dünnen Kader aus
Jochem Knörzer

Duisburg, 25. November 2016 - Nach dem langzeitverletzten Dan-Patrick Poggenberg hat es jetzt auch Kevin Wolze und Stanislav Iljutcenko erwischt. Thomas Bröker fällt mit Rückenproblemen weiterhin aus, auch Martin Dausch hat seine Magen-Darm-Erkrankung noch nicht überwunden. Dazu gesellt sich jetzt auch noch Fabian Schnellhardt, der zwar seine Rotsperre abgesessen hat, jetzt aber mit einer Grippe kämpft.

Grüße vom Weihnachtsmarkt: v. l. Dustin Bomheuer, Andreas Wiegel und Virginia Kirchberger

Was sich dadurch ändert?
Eigentlich nichts. In den letzten vier Spielen hat der MSV kein Tor erzielen können, seit 370 Minuten warten die Fans auf den Torjubel. Das muss sich gegen Aalen, mit vier Punkten Rückstand auf den Tabellenführer Duisburg immerhin Tabellensechster der 3. Bundesliga, ändern.

Das Sturmduo Onuegbu und Brandstetter harmonierte in Frankfurt schon recht gut, warum sollte im morgigen Heimspiel nicht endlich der 'Duisburger Tor-Knoten' durchgeschlagen werden?

 

Für Wolze und Iljutcenko ist das Jahr schon gelaufen

Duisburg, 23. November 2016 - Kurz vor dem Schlusspfiff musste Kevin Wolze verletzt ausgewechselt werden. 

Wie sich herausstellte, erlitt er einen Innenband-Teilriss im Knie. Damit ist für den Mann der linken Seite 2016 bereits beendet.
Für Wolze könnte, wie in Frankfurt, Fabio Leutenecker einspringen, was, nimmt man die bisherigen Einsätze zum Maßstab, keine Schwächung der Mannschaft bedeuten würde.

Auch Stanislav Iljutcenko, der in den bisherigen Spielen leider viele Torchancen liegen ließ, wird in diesem Jahr wohl nicht mehr zum Zuge kommen. Er stand bereits für das Spiel in Frankfurt nicht zur Verfügung und wird mit einer Bänderdehnung weiter ausfallen.

In Frankfurt hatte das Duo 'Brandstetter/Onuegbu', trotz erneuter Nullnummer, gut harmoniert und sich eine weitere Chance verdient.

 

Für ein 'Frohes Fest'
Alle MSV-Heimspiel-Tickets für die Rückrunde unterm Christbaum!

Duisburg, 23. November 2016 - Unter dem Slogan „MSV kommt wieder!“ ist der MSV Duisburg in die Saison 2016/17 gestartet. Und die Rückrunde verspricht wirklich viele heiße und packende Spiele in der schauinsland-reisen-arena!

Für die Zebras beginnt mit der Partie gegen den VfL Osnabrück (Samstag, 04.02.2017, 14 Uhr) die (Heim-)Rückrunde 2016/17. Am Donnerstag, 01.12.2016, startet der Verkauf der Rückrundentickets.

Alle Infos dazu:
+ ab Donnerstag, 1. Dezember 2016, gibt es im ZebraShop in der schauinsland-reisen.arena, in allen bekannten Vorverkaufsstellen, im Callcenter (Telefon 01806–190203 / Mo-So: 08:00 – 20:00 Uhr / 0,20 €/Anruf aus dem dt. Festnetz, max. 0,60 €/Anruf aus dem dt. Mobilfunknetz) und online unter www.msv-duisburg.de die Möglichkeit, Einzeltickets für alle MSV-Rückrundenspiele in der schauinsland-reisen-arena zu erwerben.

+ neben der frühzeitigen Sicherung des gewünschten Platzes gilt natürlich weiterhin die Möglichkeit der Gratis-Anfahrt mit Bus und Bahn im Gebiet des VRR

+ der Verkauf von Dauerkarten läuft bis zum 31.01.2017 weiter! Aufgrund der sich nach jedem Spieltag reduzierenden Preise (1/19 des Preises fällt jeweils weg) der normalen Dauerkarte bietet sich hier jedem Zebra eine attraktive Option

+ natürlich gilt weiter: Dauerkarten-Inhaber genießen ein exklusives Vorkaufsrecht auf limitierte Ticketangebote, etwa für Auswärtsspiele o.ä.

 

Ein torloses Unentschieden der besseren Art
FSV Frankfurt - MSV Duisburg 0:0
Beide Torhüter hielten die Null fest
Jochem Knörzer

Duisburg, 19. November 2016 - Es war ein gutes Spiel, das die 4.600 Zuschauer, darunter gut 1.000 aus Duisburg, geboten bekamen. Die Torhüter Flekken und Pirson boten auch in den Drangphasen der jeweiligen Teams ihre jeweilige Klasse auf und hielten letztendlich die Null fest.
Wiegel, Brandstetter und Onuegbu scheiterten an Pirson, Ornatelli, Stark und Jovanovic und Flekken.

Die Punkteteilung ist unterm Strich das richtige Ergebnis, das Sturmduo Brandstetter/Onuegbu hat aus meiner Sicht eine weitere Chance verdient.

MSV-Sportdirektor 'Ivo' Grlic: "Wir hätten früh in Führung gehen können, vielleicht hätte es Onuegbu da selber probieren sollen. Wir hatten unsere Chancen, Frankfurt aber auch. Das Unentschieden geht für mich in Ordnung."

MSV-Präsident Ingo Wald (links, mit MSV-Geschäftsführer Peter Mohnhaupt): "Schade, in der 66./67. Minute stand irgendwie immer einer im Weg."

Wie hat die BZ-Duisburg die Einzelleistungen gesehen?
Flekken
zur Stelle, wenn er gebraucht wurde, stark gegen Jovanovic, Glück gegen Schäfer  :  2-
Klotz
mit viel Einsatz,   :  3
Bajic
wieder mit solider Leistung, nahm die Gelbe Karte in Kauf   :  3
Bomheuer
ohne Fehl und Tadel   :  3+
Wolze
schaltete sich immer wieder in der Offensive mit ein,   :  3
Albutat
in der ersten Halbzeit unauffällig,  :  4
Özbek
kam gut ins Spiel, leichte Unsicherheiten   :  3
Erat
(-72.) ihm fehlte oft die Bindung   :  4-
Wiegel
(-68.) absolvierte viele Meter, scheiterte in der 66. an Pirson   :  3
Onuegbu
sorgte für Belebung im Sturm, scheiterte an einem Frankfurter Kopf    :  3
Brandstetter
mit großem Einsatz, Pech beim Abschluss   :  3-


MSV-Trainer Ilia Gruev (rechts): "Beim letzten Aufeinandertreffen war es ein 3:3, glücklich für uns. Heute haben wir gut und mutig angefangen, hatten früh durch Onuegbu und Brandstetter Chancen. Nach 25 Minuten war es ein Spiel auf Augenhöhe. Wir haben gute Chancen kreiert. Özbeks Freistoß, Bomheuers Kopfball ging an den Pfosten, der Schuss von Brandstetter wurde geblockt, der Fallrückzieher von Wiegel blockte Pirson. Das Unentschieden ist in Ordnung."

FSV-Trainer Roland Vrabec (links): "Das Spiel war ausgeglichen, es war ein spannendes Spiel. Duisburg hatte in der zweiten Halbzeit binnen Minuten sehr gute Chancen, wir zum Ende des Spiels. Das Unentschieden geht in Ordnung."

 

Zweitligaabsteiger unter sich
FSV Frankfurt - MSV Duisburg
Tabellenführung bestätigen, nicht nur halten
Jochem Knörzer

Duisburg, 18. November 2016 - Nach anfänglichen Schwierigkeiten hat sich Zweitligaabsteiger Frankfurt gefangen und ist seit acht Spielen ohne Niederlage. Der FSV hat in den 14 Spielen immerhin 24 Tore erzielt, zehn mehr als Tabellenführer Duisburg.

MSV-Trainer Ilia Gruev (4. v. l.), der gestern vor dem MSV-Weihnachtswunschbaum stand und ein großer Fan dieser Aktion ist, weil " ich mich freue, dass der MSV auch an die denkt, die nicht so viel Glück haben", hat sich über die sechs Tore im Niederrheinpokal gefreut, weiß aber auch, dass der FSV ein ganz anderes Kaliber ist.
Gruev: "Das wird ein schweres Spiel. Nach anfänglichen Startschwierigkeiten ist Frankfurt top-motiviert. Wir wollen aber auch in Frankfurt punkten und die Tabellenführung nicht nur verteidigen, sondern bestätigen!"

Schnellhardt muss rotgesperrt noch einmal zusehen, 'Pogge' ist in der Reha und Iljutcenko im Training umgeknickt.
Ich bin mal gespannt, ob der MSV-Trainer in Frankfurt wieder auf den formschwachen Janjic zurückgreift oder es mit zwei Vollblutstürmer, wie Brandstetter und Onuegbu es sind, versucht.

 

Glatter Sieg mit schönen Toren
TuRU Düsseldorf - MSV Duisburg 0:6 (0:2)
Zebras stehen im Halbfinale des Niederrheinpokals
Jochem Knörzer

Duisburg, 13. November 2016 - Es begann ein wenig zäh, am heutigen kühlen Sonntagnachmittag im Stadion am Flinger Broich. In der Anfangsviertelstunde erfreute mich mein warmer Mantel und der warme Glühwein.
Das erste Tor, fast ein Seitfallzieher von Tugrul Erat, ins kurze Eck, fiel vier Minuten später und machte Hoffnung auf mehr.
Iljutcenko, der vorher bereits durch "Torwart-Rückgaben" aufgefallen war, brachte das Leder im Liegen aus kurzer Distanz über die Torlinie. Nun ja.

In der zweiten Halbzeit sah es dann besser aus, auch, weil TuRU ein eigenes Tor erzielen wollte und sich nicht einigelte.

Schnellhardt verwandelte einen Freistoß aus 17 Metern direkt ins rechte Eck, seine nächster Freistoß landete, über zwei gewollte Stationen, bei 'Kings' Onuegbu, der das vierte Duisburger Tor erzielte.

Fünf Minuten vor Schluss legte 'Kings' Ahmet Engin den Ball in den Lauf und dieser das Leder diagonal ins rechte Eck. Den Schlusspunkt setzte der eingewechselte Simon Brandstetter mit einem Kopfballtor zum 0:6 in der vorletzten Minute. Bei der kühlen Witterung freute sich auch Schiedsrichter Sven Waschitzki auf einen beheizten Raum und pfiff pünktlich ab.

Der MSV steht, wie gewollt und erwartet, im Halbfinale des Niederrheinpokals.

MSV-Trainer Ilia Gruev: "Das Ergebnis ist für mich in Ordnung. Wir spielen Fußball, nicht Handball. Sechs Tore geschossen, kein Tor bekommen. Wir wollten, und wir haben, das Tempo hoch gehalten. Und wir sind seriös aufgetreten."

 

Im Niederrheinpokal aus der Tor-Krise schießen
TuRU Düsseldorf - MSV Duisburg
'Sache des Kopfes, nicht des Könnens'
Jochem Knörzer

Duisburg, 11. November 2016 - Am Sonntag, 13.11.2016, 15 Uhr, im 'Paul-Janes-Stadion' am Flinger Broich in Düsseldorf trifft der Tabellenführer der 3. Bundesliga im Viertelfinale des Niederrheinpokals auf Gastgeber TuRU Düsseldorf, den Tabellendreizehnten der Oberliga Niederrhein. Karten gibt es nur am Spieltag am Stadion.

"Wir gehen dieses Spiel seriös an, denn wir wollen ins Halbfinale einziehen", so MSV-Trainer Ilia Gruev auf der Pressekonferenz vor dem Spiel. In der Defensive stehen die Zebras kompakt und gut, in der Offensive fehlen die Tore.
"Das ist eine Sache des Kopfes, nicht des Könnens. Wir müssen auf dem Platz den Kopf freibekommen, damit der Knoten endlich platzt!"

Martin Dausch hat sich eine Risswunde am Fuß zugezogen, die nach dem Spiel gegen Halle genäht werden musste, Bröker ist leicht angeschlagen und der grippegeschwächte Tim Albutat steht auch wieder im Mannschaftstraining. Unterm Strich kann MSV-Coach Gruev also, von dem langzeitverletzten Dan-Patrick Poggenberg abgesehen, aus dem Vollen schöpfen.

Der MSV ist seit Wochen Tabellenführer und auf Aufstiegskurs, trotzdem erklangen nach dem torlosen Unentschieden gegen Halle die ersten Pfiffe in der heimischen Arena. Ist das zu verstehen?
"Die Fans haben Recht, wenn sie nach einer, aus ihrer Sicht, schlechten Leistung pfeifen. Trotzdem wünsche ich mir etwas mehr Geduld", antwortete Ilia Gruev.

Hoffen wir, dass der MSV am Sonntag 'unter Wettkampfbedingungen' das Tore Schießen übt!

 

Fans verabschiedeten Zebras mit Pfiffen
 
MSV Duisburg - Hallescher FC 0:0
Tabellenführung mit Unentschieden behauptet - Konkurrenz lässt Punkte liegen
Jochem Knörzer

Duisburg, 05. November 2016 - Den Zuschauern bot sich, bei Sonnenschein und knappen zehn Grad, ein ungewohntes Bild in der heimischen Arena. Die Gäste aus Halle begannen offensiv, standen nicht tief und waren lange auch die spielbestimmende Mannschaft. Die Räume, die sich dadurch dem MSV boten, konnten die Duisburger um Dausch und Janjic kaum mal nutzen.
BZ-Bürgerreporter Werner Gerling: "Der MSV hat die Partie in der ersten Halbzeit nicht in den Griff bekommen. Mit ein wenig Glück konnten die Hallenser auch in Führung gehen. Hoffentlich findet Gruev die richtigen Worte."

Die hat der MSV-Trainer wohl eher nicht gefunden. Die Hereinnahme von 'Kings' Onuegbu, in der 53. Minute, verbesserte zwar die Offensive, aber erst in den letzten zehn Minuten spielten die Zebras auf Sieg. Die Nachspielzeit beanspruchten die Gäste für sich, konnten aber auch nicht das 'Goldene Tor' erzielen. So blieb es beim torlosen Unentschieden.

Wie hat die BZ-Duisburg die Einzelleistungen gesehen?
Flekken
wie immer auf dem Posten, musste sich nicht auszeichnen   :  3+
Klotz
hatte seine besten Szenen in der Defensive,   :  3-
Bajic
mit gewohnter Sicherheit,   :  3
Bomheuer
mit Ruhe und Übersicht auch im Passspiel,   :  3
Wolze
fand offensiv erst in den Schlussminuten statt,   :  4
Özbek
unauffällig,   :  4
Dausch
(-53.) mit viel Einsatz, zu wenig Spielverständnis   :  4
Bröker
fleissig, aber ohne Ertrag,   :  4+
Janjic
auch seine Pässe und Freistöße kamen sehr selten an,   :  4-
Wiegel
(-64.) mit großem Einsatz, aber ungenauen Flanken,   :  3-
Brandstetter
(-82.) kam nicht zum Zug,   :  4

MSV-Präsident Ingo Wald: "Rico Schmitt hat das gleiche Spiel gesehen wie ich. Am Ende geht das Unentschieden in Ordnung."


MSV-Sportdirektor 'Ivo Grlic, der sich schon vor dem Spiel "drei Punkte, egal wie" gewünscht hatte: "Wir haben kein gutes Spiel gemacht, ich kann die Fans, die gepfiffen haben, verstehen. Wir müssen weiter an der Verwertung unserer Chancen arbeiten. Ich bin mir sicher, dass der Knoten platzen wird und wir wieder in die Spur zurückkehren werden."

FC-Trainer Rico Schmitt: "Wir sind schon mit der Idee hierhin gefahren, hier zu gewinnen. Das hat man in der ersten Halbzeit auch gesehen. Schon in der zweiten Minute hat uns das Glück gefehlt, da hat der Pfosten den MSV vor einem Rückstand bewahrt. Auch in der zweiten Halbzeit hatten wir unsere Chancen, konnten den 'Lucky Punsch' aber nicht setzen. Das Resultat geht zum Schluss in Ordnung. Wir haben eine gutes Spiel gezeigt."

MSV-Trainer Ilia Gruev: "Wir haben ein gutes Spiel von beiden Mannschaften gesehen, auch wenn die Tore fehlten. Wir haben nicht so gespielt, wie ich mir das vorgestellt hatte. Es lief zu wenig über die Außen. Wir haben Chancen gehabt, um das Spiel zu gewinnen, das Tor aber nicht erzielt. Halle ist ein unangenehmer Gegner, steht nicht umsonst oben in der Tabelle. Wir müssen weiter an der Verwertung unserer Torchancen arbeiten."

 

Flekken will in die 2. Bundesliga
 
MSV Duisburg - Hallescher FC
Jetzt fällt auch Albutat aus
Jochem Knörzer

Duisburg, 04. November 2016 - Fabian Schnellhardt muss nach seiner Roten Karte gegen Rostock noch zwei Spiele aussetzen, mit dem Langzeitverletzten Dan-Patrick Poggenberg ist noch nicht zu rechnen und Tim Albutat vervollständigt jetzt mit einem Magen-Darminfekt das Ausfall-Trio.

Eine Chance für Bari Özbek, der den defensiven Mittelfeldpart als Absicherung für den offensiveren Martin Dausch übernehmen wird. Auch Enis Hajri wäre durchaus denkbar.

In der Defensive drückt der Schuh, bei gerade einmal acht Gegentoren in 13 Spielen, nun wirklich nicht. Es hapert in der Offensive. 14 Tore stellen einen statistischen Wert von einem Tor pro Spiel da, weniger haben nur Bremen II, Mainz II und Münster am Ende der Tabelle aufzuweisen.

Das sieht auch MSV-Trainer Ilia Gruev (Foto rechts), der am Sonntag 47 Jahre jung wurde: "Ich möchte die Tabellenführung ausbauen, nicht verteidigen. 14 erzielte Tore sind schon ein komisches Bild für einen Tabellenführer. Daran arbeiten wir."

Die Nummer eins im Duisburger Tor setzt natürlich in erster Linie auf die 'Null hinten'. Und die stand in den Heimspielen immerhin 536 Minuten lang, bis zur 87. Minute im Spiel gegen Rostock. Mark Flekken: "Die 'Null-Zeit' übt keinen Druck aus, sie ist Motivation. Ich hätte gerne weiter zu Null gespielt. Jetzt starten wir einen neuen Rekord."
"Gegen Halle wollen wir die drei Punkte behalten und werden mit breiter Brust auftreten. Wir sind der Tabellenführer, wollen unseren Fans ein gutes Spiel bieten und uns endlich wieder selber belohnen", so Flekken zum morgigen Heimspiel. Anpfiff ist um 14 Uhr.

Seine Zukunft sieht der junge Holländer in der 2. Bundesliga. Möglichst schon in der nächsten Saison, mit dem MSV Duisburg!
Da stände ein Heimsieg gegen Halle gut zu Gesicht!

 

Stadtwerke Duisburg und MSV Duisburg bieten exklusiven 'Zebrastrom' zum Fan-Tarif an

Duisburg, 02. November 2016 - Der traditionsreiche MSV Duisburg und die Stadtwerke Duisburg haben ein spezielles Paket für die Anhänger der „Zebras“ geschnürt. Ab sofort können Fans mit Zebrastrom einen exklusiven Stromtarif mit besonderen Vorteilen bestellen. mehr

 

MSV bleibt trotz Unentschieden Tabellenführer
SG Sonnenhof Großaspach - MSV Duisburg 0:0
Das bisher schwächste Spiel der Zebras
Jochem Knörzer

Duisburg, 29. Oktober 2016 - Die größten Torchancen des Spiels hatten Brandstetter und Janjic binnen 60 Sekunden schon nach 15 Minuten, doch Brandstetter bekam den Ball in zentraler Position am Strafraum nicht unter Kontrolle und Janjic schoss den bereits auf dem Rasen liegenden Yelldell an, statt den Ball ins Tor zu schlenzen.

Erst in der letzten Viertelstunde des Spiels konnte der MSV tatsächlich Druck auf Großaspach ausüben, doch der eingewechselte Iljutcenko konnte einen Fehler von Ersatztorhüter Broll nicht verwerten und einen Kopfball von Bomheuer kurz vor Schluss wehrte der Großaspacher Torhüter ab.
So blieb es in einem schwachen Spiel gegen einen konsequent kompakt stehenden Gegner bei einer faden Nullnummer.

Trotzdem grüßt der MSV, jetzt sogar mit zwei Punkten Vorsprung, weiter von der Spitze der Drittligatabelle, weil Verfolger Osnabrück in Halle komplett leer ausging.

Wie hat die BZ-Duisburg die Einzelleistungen gesehen?
Flekken
war zur Stelle, wenn er mal gebraucht wurde   :  3+
Klotz
zu wenig Aktivität in der Offensive  :  4
Bajic
holte sich im Mittelfeld die 6. Gelbe Karte ab,   :  4
Bomheuer
konsequent gegen Kwadwo, kein Glück beim Kopfball kurz vor Schluss   :  3-
Wolze
tauchte immer wieder in der Offensive auf    :  3-
Albutat
zu unauffällig    :  4
Dausch
(-69.) einer der aktivsten Duisburger,   :  3-
Erat
(-81.) seine Flanke sorgte für die besten Torchance, bleib danach blass   :  4
Janjic
vergab nach 16 Minuten kläglich,   :  4
Bröker
Schüsse und Flanken landeten in der Abwehr,   :  4
Brandstetter
(-76.) verstolperte eine gutes Anspiel, stand fast permanent im Abseits,   :  4-

MSV-Trainer Ilia Gruev (links): "Wir hatten uns viel vorgenommen, das aber nicht ungesetzt. Wir haben nicht gut gespielt, Großaspach hat gut verteidigt. Erst in den letzten 20 Minuten haben wir dann dominant gespielt, aber das reicht eben nicht. Großaspach hat gut strukturiert gespielt und gut verteidigt, wir haben zu statisch gespielt. Das 0:0 geht in Ordnung."

Großaspach-Trainer Oliver Zapel (rechts): "Wir sind mit dem Punkt gegen den Spitzenreiter zufrieden. Wir haben gut gestanden. Vorne war es bei uns sehr überschaubar, gegen Duisburg erspielt man sich nicht viele Torchancen."

 

Unbekannter wollte MSV aus dem Vereinsregister löschen
Antrag vom Gericht zurückgewiesen

Duisburg, 23. Oktober 2016 - Der Meidericher Spielverein 02 e. V. Duisburg ist ein sogenannter Idealverein und damit zurecht im Vereinsregister eingetragen. Das hat das Amtsgericht Duisburg mit Beschluss vom 12.10.2016, der jetzt zugestellt wurde, bestätigt.

Ausgangspunkt für dieses Verfahren war eine bereits seit Juni beim Amtsgericht Duisburg anhängige Eingabe einer dem MSV Duisburg nicht bekannten Person, die das Ziel hatte, die Löschung des Vereins aus dem Vereinsregister zu erwirken. Der Antragsteller gab zur Begründung seiner Rechtsauffassung an, der Meidericher Spielverein 02 e. V. sei aufgrund seiner gesellschaftsrechtlichen Beteiligung an der Spielbetriebsgesellschaft, der MSV Duisburg GmbH & Co. KGaA, wirtschaftlich tätig und damit kein „Idealverein“ im Sinne des Bürgerlichen Gesetzbuches. Deshalb sei er mit der Folge des Verlusts der Rechtsfähigkeit aus dem Vereinsregister zu löschen.

Parallelen zum FC Bayern München
Insoweit sind deutliche Parallelen zu dem erst zu einem späteren Zeitpunkt von einer anderen Person gegen den FC Bayern München eingeleiteten Verfahren festzustellen. Rechtsanwalt Frank Nolte, RWP Rechtsanwälte PartG mbB, der den MSV Duisburg auch in diesem Verfahren vertreten hat, erklärt dazu: „Mit welcher Motivation der hiesige Antragsteller die Löschung des Meidericher Spielverein 02 e. V. erreichen wollte, kann nicht erkannt werden. Vermutlich hatte die Verfahrenseinleitung – wie auch in dem ähnlichen Verfahren gegen den FC Bayern München – ausschließlich das Motiv, eine gewisse namentliche Publizität zu erlangen. Die zuständigen Vereinsregisterabteilungen der Amtsgerichte müssen derartigen Eingaben kraft Gesetzes von Amts wegen nachgehen, selbst wenn ein eigenes Interesse des Antragstellers an einer Löschung des betroffenen Vereins nicht im Ansatz ersichtlich ist.“

Das Amtsgericht Duisburg hat die rechtliche Situation des MSV Duisburg nunmehr nach einer schriftlichen Stellungnahme von Rechtsanwalt Nolte und einer zusätzlich eingeholten Bewertung der IHK rechtlich beurteilt. Es kam zu dem Ergebnis, dass der Meidericher Spielverein 02 e. V. trotz seiner Mehrheitsbeteiligung an der MSV Duisburg GmbH & Co. KGaA keinen wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb führt. Es hat u.a. Bezug genommen auf ein Urteil des Bundesgerichtshofs aus dem Jahre 1982, wonach ein eingetragener Verein, der einen wirtschaftlichen Betrieb auf eine von ihm gehaltene Gesellschaft ausgegliedert hat, selbst keinen wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb ausführt, wenn zwischen den vertretungsberechtigten Organen des Vereins und denen der Gesellschaft keine Personenidentität besteht.

Das Amtsgericht bestätigte, dass der Meidericher Spielverein 02 e. V. zurecht seine Rechtsfähigkeit durch Eintragung in das Vereinsregister erlangt hat und eine Löschung des Vereins rechtlich nicht veranlasst ist. Rechtsanwalt Nolte: „Auch aus vereinsrechtlichen Gründen hat die Mitgliederversammlung des MSV Duisburg im Jahre 2001 die richtige Entscheidung getroffen, indem sie der Ausgliederung des Lizenzspielbetriebs vom Verein auf die MSV Duisburg GmbH & Co. KGaA zugestimmt hat. Da eine Mehrheitsbeteiligung des Muttervereins an der Spielbetriebsgesellschaft bereits statutenmäßig aufgrund der 50 + 1 Regel zwingend erforderlich ist, damit überhaupt eine Teilnahme am Ligabetrieb erfolgen kann, wäre es systemwidrig, wenn das Vereinsregistergericht aufgrund der so vorgegebenen Kapitalbeteiligung des e. V. an der MSV Duisburg GmbH & Co. KGaA zu dem Schluss gelangt wäre, der Verein wäre aus dem Vereinsregister zu löschen. Dies entspricht im Übrigen auch der von dem Amtsgericht in seinem Beschluss in Bezug genommenen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs. Problematisch dürfte die Rechtslage jedoch für diejenigen Vereine zumindest der ersten drei Bundesligen sein, welche ihre wirtschaftlich tätigen Lizenzspielerabteilungen nach wie vor unmittelbar und ohne Einschaltung einer Spielbetriebsgesellschaft selbst betreiben.“

Der Beschluss des Amtsgerichts Duisburg sorgt im Nachgang zu der Entscheidung des Amtsgerichts München für weitere Rechtssicherheit für die bestehenden Strukturen des MSV Duisburg.