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Archiv April 2017

30 Minuten reichten den Zebras nicht
VfR Aalen - MSV Duisburg 2:1 (1:0)
Erst Onuegbu brachte den MSV nach einer Stunde ins Spiel

Jochem Knörzer

Duisburg, 29. April 2017 - In den ersten fünf Minuten plätscherte das Spiel, bei Sonnenschein, aber nur 12 Grad, vor sich hin, dann bekam Duisburg den Ball nicht mehr aus dem eigenen Strafraum. Ecke folgte auf Ecke, bei der dritten Ecke war Wegkamp, Bomheuer war schlicht nicht nah genug am Mann, mit dem Kopf zur Stelle und erzielte die Aalener Führung.
Nach 24 Minuten näherte sich der Ball dem Aalener Tor, doch Engin hatte nicht richtig getroffen, das Leder rollte am rechten Pfosten vorbei ins Toraus. Eine Viertelstunde später verfehlte ein diagonal angesetzter Schlenzer von Iljutcenko nur knapp den rechten Torwinkel.

Wieder hatte der Tabellenführer die erste Halbzeit nicht zum Fußball spielen genutzt und musste einem Rückstand hinterher laufen. Und der vergrößerte sich schon in der 46. Minute. Aalen hatte Anstoß, der Ball kam lang, von Albutat verlängert, zu Bomheuer, der den Ball, von Morys bedrängt, nicht unter Kontrolle bekam und an den Aalener verlor, der das Leder Flekken durch die Beine zum zweiten Aalener Treffer spitzelte.

Erst elf Minuten später blies MSV-Trainer Ilia Gruev dann doch zum Angriff und brachte 'Kings' Onuegbu endlich ins Spiel. Der bullige Stürmer sorgte sofort im Aalener Strafraum für Unruhe und erzielte, nach einer, wohl der ersten, gelungenen Flanke von Erat mit einem Kopfballtreffer das Anschlusstor.

Schnellhardt traf drei Minuten später mit einem Distanzschuss das Aluminium, Dausch verzog zwei Mal knapp den Ball.

Obwohl die Aalener in der Schlussphase stehend k. o. schienen, reichte es für die Zebras nicht mehr zum Ausgleich.
Der Tabellenführer wurde für seine 'blutleere' Vorstellung, wieder einmal in der ersten Halbzeit, zu Recht bestraft.
Holstein Kiel hat in Regensburg klar gewonnen und steht mit drei Punkten weniger, aber dem deutlich besseren Torverhältnis,
auf dem zweiten Tabellenplatz. Aalen und Magdeburg weisen fünf Punkte Rückstand auf den MSV auf.

Noch einen Patzer darf man sich wohl nicht mehr leisten.

Wie hat die BZ-Duisburg die Einzelleistungen gesehen?
Flekken
 chancenlos beim 1:0, beim 2:0 getunnelt,   :  3-
Erat
 fiel in Halbzeit eins kaum auf, in der Offensive schwach im Zweikampf, Flanke zum 2:1,   :  4
Bajic 
routinierte Vorstellung   :  3-
Bomheuer
 beim 1:0 zu weit von Wegkamp weg, verschuldete das 2. Aalener Tor,    :  5
Hajri
tauchte erst kurz vor dem Pausenpfiff auf, außen einfach zu langsam   :  4
Albutat
unauffällig   :  4
Schnellhardt
 Pech beim Lattentreffer   :  3-
Wiegel
 (-57.) konnte sich nicht in Szene setzen,   : 4-
Engin
konnte sich nicht durchsetzen,    :  4-
Janjic 
trabte in der 1. Halbzeit über den Rasen, stolperte in der 2. Halbzeit über den Ball,    :  5
Iljutcenko
 wie immer bemüht, sein Schlenzer verfehlte knapp das Ziel,    :  4+

MSV-Trainer Ilia Gruev: "Wir wollten in der Schlussphase unbedingt in jedem Spiel punkten und haben das heute nicht geschafft. Wenn man so einfache Tore bekommt und dann die Chancen nicht nutzt, dann ist es auch schwierig, zu punkten. In der zweiten Hälfte waren wir deutlich überlegen, von daher wäre mindestens ein Punkte verdient gewesen."

Aalen-Trainer Peter Vollmann: "Der MSV war hier in der zweiten Hälfte 40 Minuten klar überlegen. Wenn sie das 2:2 machen, dann weiß ich nicht, was noch passiert wäre. Meine Mannschaft hat war heute kräftemäßig am Ende und hat den Sieg mit aller Kraft verteidigt. Dafür ein großes Kompliment.“

 

MSV hofft auf Siege in Aalen und Oberhausen
VfR Aalen - MSV Duisburg
Auch gegen RWO wird eine starke Truppe auflaufen

Manfred Schneider

Duisburg, 27. April 2017 - Bei seinem Auswärtsspiel beim VfR Aalen hofft der MSV Duisburg auf einen Sieg.
„Wir gehen in jedes Spiel mit klarem Ziel zu gewinnen, das werden wir auch in Aalen so machen“, sagte MSV Cheftrainer Ilia Gruev auf der heutigen Pressekonferenz. „Man weiß, dass wir einen klaren Spielplan haben und  natürlich auch, dass es nicht einfach ist, einfach einen Knopf zu drücken, um das umzusetzen. Das hat man auch gegen Frankfurt gesehen. Nach der 1. Halbzeit haben wir in der 2. Halbzeit vieles korrigiert und am Ende das Spiel gewonnen und gedreht. Aalen spielt trotz der finanziellen Probleme eine gute Saison und hat die drittbeste Defensive und ist auch in Offensive gut. Wir dürfen uns keine Fehler erlauben und wollen das Spiel erfolgreich gestalten“ betonte Gruev.

Personell hat sich nicht geändert. Die verletzten Thomas Blomeyer, Nico Klotz und Dan-Patrick Poggenberg stehen nicht im Kader, ebenso Kevin Wolze, der noch ein Spiel gesperrt ist.

Zum 3:2 Sieg gegen Frankfurt sagte der Trainer: „Wir werden kritisiert, dass wir zu wenig Tore machen, dass wir Minimalisten sind. Unsere Spielweise hat sich nicht geändert. Es ist manchmal nicht erklärbar, wieso wir soviel Tore bekommen. Fakt ist aber auch, dass wir deutlich mehr Tore erhalten, aber dafür schießen wir auch mehr. Außerdem, ist es für die Zuschauer sicherlich besser 3:2 zu gewinnen, als 1:0“, so der Trainer.

MSV Profi Tim Albut (links) ergänzte: „Wir als Mannschaft wollen jedes Spiel gewinnen. Auswärts wird es es ein anderes Spiel als Zuhause. Wir werden alles versuchen um unser Ziel so schnell wie möglich zu erreichen, obwohl Aalen sehr heimstark ist.“

Wie die stellv. Pressesprecherin Linda Kleine-Nathland (Mitte) bekannt gab, werden rund 500 Fans die Mannschaft nach Aalen begleiten.

Rot Weiß Oberhausen - MSV Duisburg

Zum Halbfinalspiel um den Niederrheinpokal gegen RW Oberhausen am 02.05.2017 sagte Ilia Gruev (rechts): „Wir sind sicher und souverän ins Halbfinale gekommen. Der Niederrheinpokal hat eine große Bedeutung für die Region. Wir wollen das Spiel gewinnen. Der Austragungstermin ist natürlich nicht mein Wunsch in einer Woche, in der wir zwei sehr, sehr wichtige Spiele haben. Wir werden nicht mit der Mannschaft spielen, die die zwei Meisterschaftsspiele bestreitet. Wir haben einen guten Kader und werden eine starke Truppe zusammenstellen. Nachdem das Gespräch mit den Fans, bezogen darauf, dass die Spieler nach dem Frankfurtspiel direkt in die Umkleidekabine gegangen sind, positiv ausgegangen ist, werden uns die Fans auch in Oberhausen wieder unterstützen,“ so Ilia Gruev.

 

Drei Tore in acht Minuten reichten zum Sieg
MSV Duisburg - FSV Frankfurt 3:2 (0:2)
Mannschaft ignorierte 'Erfolgsfans' in der Fankurve nach dem Sieg

Jochem Knörzer

Duisburg, 22. April 2017 - Frankfurt dominierte die ersten Minuten des Spiels, gab auch die ersten Torschüsse ab und führte bereits, nicht unverdient, 0:2, bevor Erat in der 26. Minute den ersten Torschuss auf das Frankfurter Tor abgab.

In der Halbzeitpause korrigierte MSV-Trainer Ilia Gruev seine Aufstellungsfehler, bracht Albutat, um Schnellhardt in der Defensive zu entlasten, und Engin für den, wieder einmal, enttäuschenden Bröker.

Und damit ging die Post dann ab. Drei Minuten nach Wiederanpfiff scheiterten Iljutcenko und Onuegbu noch an den vielen Frankfurter Beinen, in der 53. Minute bediente Hajri 'Kings' mit einer schönen Flanke, die der bullige Stürmer mit einem Kopfballheber zum Anschlusstreffer verwandelte. Vier Minuten später lief der Frankfurter Streker in eine scharfe Flanke von rechts von Janjic und ließ dem eigenen Torhüter keine Chance. Iljutcenko hatte aber auch noch hinter dem Frankfurter gelauert.

Wiederum vier Minuten später, in der 61. Minute, verwandelte Hajri mit dem Kopf eine Ecke von Schnellhardt zum Siegtreffer. Wieder einen Rückstand aufgeholt, wieder ein Spiel gedreht - wieder alles gut?

Nein, nicht wirklich. Als die Mannschaft in der ersten Halbzeit nicht ins Spiel fand und die Anfeuerung ihrer Fans brauchte, erntete sie Pfiffe. Erst mit den Treffern in der zweiten Halbzeit feuerten die Fans in der Fankurve die Zebras an. Die Quittung
gab das Team nach dem Abpfiff, als sie den Gang zur Kurve abbrach und nicht vor der Kurve mit den Fans feierten.

Eine Fankurve voller Erfolgsfans? Das gibt es wohl nur in Duisburg.

Wie hat die BZ-Duisburg die Einzelleistungen gesehen?
Flekken
war beim 0:1 noch dran, beim 0:2 allein gelassen    :  3
Erat
sein Schlenzer in der 26. Minute war der 1. Torschuss,   :  3
Bajic 
war beim Gegentreffer nicht auf Ballhöhe, ließ aber danach nichts mehr anbrennen,   :  3-
Bomheuer
 war beim 0:1 nicht präsent, war danach hellwach  :  3-
Hajri
taute erst in der 2. Halbzeit gewaltig auf, Flanke zum 1:2, Siegtreffer zum 3:2,    :  2
Schnellhardt
 als defensiver 6er vergeudet, schleppte die Bälle nach vorne, in der 2. Hälfte deutlich präsenter   :  3
Wiegel
 (-45.) viel Einsatz, zu eigensinnig und überhastet,   :  4
Albutat
(46.-): hielt Schnellhardt den Rücken frei,  :  3
Janjic
 wirkte zu Beginn lustlos, bemühte sich nach dem 0:2, auch er war in der 2. Halbzeit deutlich besser   : 3-
Bröker
(-45.) immer einen Schritt zu langsam, machte beim 0:1 den Weg frei,    :  5
Engin
(46.-) viel Einsatz, deutlich intensiver unterwegs als Bröker,  :  3
Onuegbu
erst ohne Abschluss, macht in der 2. Halbzeit mit seinem Tor den 'Dosenöffner',   :  3
Iljutcenko
 sein Einsatz stimmte, blieb aber ohne eigenen Erfolg,   :  4+

MSV-Präsident Ingo Wald: "Ich bin zu alt für so 'nen Scheiß."

MSV-Geschäftsführer Peter Mohnhaupt: "Ein todsicheres Ding."

FSV-Trainer Gino Lettieri (links): "Ich wollte bei der Ankunft im Stadion schon in die falsche Kabine. Ich habe meinen Spieler gesagt, dass auch ein kleiner Mann einen großen Mann schlagen kann. Das haben sie beherzigt und sind so auch in das Spiel gegangen. Wir sind verdient in Führung gegangen, konnten aber unser gutes Niveau nicht halten, konnten körperlich nicht dagegen halten. Duisburg hat dann seine Qualitäten und körperliche Überlegenheit in der zweiten Halbzeit ausgespielt."

MSV-Trainer Ilia Gruev (rechts): "Das Spiel kann man teilen. In eine katastrophale erste Halbzeit, in der wir nicht präsent und zu weit vom Gegner weg waren und in eine gute zweite Halbzeit. Wir haben eine gute zweite Halbzeit gespielt, haben drei Tore gemacht, wieder einen Rückstand wett gemacht und das Speil gedreht. Damit bin ich dann zufrieden."

 

MSV will als Erster durchs Ziel
MSV Duisburg - FSV Frankfurt
Ex-Trainer Gino Lettieri will auf Abschiedstour nichts verschenken

Jochem Knörzer

Duisburg, 21. April 2017 - Nico Klotz ist frisch operiert, Dan-Patrick Poggenberg ist noch nicht wieder fit, Kevin Wolze für zwei Spiele gesperrt. Dem MSV gehen die Außenverteidiger aus.

Erat kommt auf der rechten Seite immer besser ins Spiel, Leutenecker könnte gegen die insolventen Frankfurter die linke Seite bearbeiten.

Keine eingespielte Truppe
Davon abgesehen, nimmt die Experimentierfreude von MSV-Trainer Ilia Gruev nicht nachvollziehbare Formen an.
Bröker, der nach seiner Einwechselung in Rostock den Ausgleich schon jämmerlich vergab, wurde dafür in die Startelf gegen Großaspach befördert und, nach einer desolaten Vorstellung, viel zu spät, erst nach 75 Minuten, ausgewechselt. In Halle stand er aber wieder beim Anpfiff auf dem Rasen und blieb auch hier jeglichen Leistungsnachweis schuldig.
Was meint Gruev und Co-Trainer Arsov sehen zu wollen, was nicht nur ich nicht erkenne?
Oder wird einfach nur Engin abgestraft?

Neben Engin scheint auch Albutat beim Trainer-Duo in Ungnade gefallen zu sein. Statt dem spiel- und lauffreudigen Ex-Freiburger, der nicht nur Schnellhardt den 'Defensiv-Rücken' freihalten kann, musste der technisch beste Duisburger die Defensivaufgaben alleine erledigen und konnte seine Vorzüge in der Offensive nicht zur Geltung bringen. Jetzt soll wohl Hajri den 'Ausputzer' auf der Sechs geben. Und auch das 'ohne Not'.

Von einer 'eingespielten Truppe', wie es nicht nur MSV-Legende und Vorstandsmitglied 'Ennatz' Dietz längst fordert, entfernt sich diese Truppe immer mehr.

Nun gut, trotzdem sollte die Qualität so gut sein, dass die Zebras, die seit dem neunten Spieltag ununterbrochen an der Spitze der 3. Bundesliga stehen, auch als Erster durch das 'Aufstiegsziel' gehen.

 

Ein Punkt geholt, Wolze verloren
Hallescher FC- MSV Duisburg 1:1 (0:0)
'Schiri' Alt
will ein 'Rohes Spiel' gesehen haben
Jochem Knörzer

Duisburg, 15. April 2017 - Wie gegen Großaspach begann MSV-Trainer Ilia Gruev, ohne Not, in Unterzahl. Denn wieder stand Thomas Bröker, der in Rostock jämmerlich die Ausgleichschance vergab und gegen Großaspach jeglichen Leistungsnachweis schuldig blieb, in der Startelf. Dausch, Engin und Albutat mussten, wohl verständnislos, von der Bank zusehen müssen.
Schiedsrichter Patrick Alt pfiff das Spiel mit sieben Minuten Verspätung an, was der Live-Übertragung des MDR - schöne Grüße an das WDR - geschuldet war.

"Nicht Fisch, nicht Fleisch", sagte BZ-Bürgerreporter Werner Gerling schon nach 20 Minuten. Recht hat er, einen richtigen Zugriff auf das Spiel hatte in den ersten 45 Minuten keine der beiden Mannschaften. Weder Mark Flekken, noch Oliver Schnitzler mussten wirklich ein- und zugreifen.

Das änderte sich in der zweiten Halbzeit. Wiegel passte fast unmittelbar nach dem Wiederanpfiff auf Iljutcenko, der den Ball vor das Tor flankte, Janjic hob das Leder mit dem Kopf über den Hallenser Torhüter in die Maschen.
Sechs Minuten später hatte Janjic sein zweites Tor auf dem Fuß, doch Torhüter Schnitzler war etwas früher am Ball und konnte die Situation an der Strafraumlinie entschärfen.
Nach einer Stunde fand ein langer Ball aus dem linken Halbfeld den Weg in den Duisburger Strafraum, Ajani, der mutterseelenalleine vor Flekken auftauchte, war mit Kopf zur Stelle und erzielte den Ausgleich.
Es entwickelte sich ein interessantes Spiel, mit Chancen auf beiden Seiten.
Unrühmlicher Höhepunkt war drei Minuten vor dem Ende die Rote Karte gegen Kevin Wolze. Schiedsrichter Patrick Alt will ein 'Rohes Spiel' vom Duisburger gesehen haben. Damit dürfte er ziemlich alleine sein.

Letztendlich nahm der Tabellenführer einen Punkt mit und liegt weiter mit fünf Punkten Vorsprung an der Spitze.

Wie hat die BZ-Duisburg die Einzelleistungen gesehen?
Flekken
 nach dem Gegentor leicht verunsichert, rettete in der 75. Minute den Punkt gegen Röser   :  3+
Erat
auch mit gelungenen Aktionen in der Offensive,     :  3
Bajic
blieb ruhig und klärte routiniert,    :  3
Bomheuer
 wieder mit einer soliden Leistung,    :  3
Wolze
begann mit einem Fehler, blieb dann eher unauffällig, Herausstellung weit überzogen,    :  3-
Hajri
(46.-) Fehler im Aufbau,    : 4-
Schnellhardt
 als Sechser kommt seine Technik nur wenig zur Entfaltung,   :  3-
Wiegel
 viel Einsatz, viele Laufwege, kaum Ertrag,    :  4+
Janjic
mit gutem Einsatz auch in der Defensive, köpfte das 0:1, vergibt das 0:2     :  2-
Bröker
trabte meist nebenher, war ein Fremdkörper im Duisburger Spiel,   :  5
Onuegbu
(-45.) blieb blass, ohne Abschluss    :  4
Iljutcenko
hat durch seine Tore sichtbar Selbstvertrauen getankt, Pech beim Kopfball    :  3-

MSV-Präsident Ingo Wald (Mitte): "Das ist nicht das Ergebnis, dass ich gerne mitgenommen hätte."

MSV-Sportdirektor 'Ivo' Grlic: "Ein Punkt ist in Ordnung. Wir hatten die Chance, das zweite Tor zu machen. Das Gegentor haben wir zu einfach kassiert. Die Rote Karte für Kevin (Wolze) war viel zu hart. Der Schiri hat, nach Befragung, auf 'Rohes Spiel' entschieden. Ob 'Pogge' für das nächste Spiel wieder fit ist, entscheidet der Arzt."

MSV-Trainer Ilia Gruev (rechts): "In der ersten Halbzeit war es ein ausgeglichenes Spiel. In der zweiten Halbzeit haben wir umgestellt und die Zwischenräume besser genutzt. Wir schaffen sofort die Führung, Janjic verpasst Minuten später das zweite Tor. Schade, das Wolze die Rote Karte bekommen hat. Ich habe da kein grobes foul gesehen.

Halle-Trainer Rico Schmitt (links): "Wir waren wach, haben Zweikämpfe angenommen, haben es manchmal zu kompliziert gemacht. Wir standen gut. Nach dem Tor zu Beginn der zweiten Halbzeit waren wir eine Zeit geschockt, Schnitzler konnte das 0:2 verhindern. Letztendlich haben wir gegen den Tabellenführer, gegen die beste Auswärtsmannschaft einen Punkt geholt."

 

"Egal wo, wir wollen punkten!"
Hallescher FC- MSV Duisburg
Jochem Knörzer

Duisburg, 14. April 2017 - "Es war wichtig, diese englische Woche mit einem Erfolg abzuschließen. Kompliment an die Mannschaft, die wieder ein Spiel gedreht hat, Kompliment an unsere Fans, die uns nach dem überraschenden Rückstand unterstützt haben!" So eröffnete MSV-Trainer Ilia Gruev die kleine und kurze Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel in Halle.

"Wir haben uns unsere Position hart erarbeitet und wollen sie bis zum Schluss auch behalten", gab Gruev die Richtung für die letzten sechs Ligaspiele vor.

MSV-Kapitän Branimir Bajic hieb in die selbe Kerbe: "Wir haben noch sechs Spiele und brauchen Punkte. Egal wo, wir wollen punkten!"

Nach Blomeyer und Klotz, für beide ist diese Saison bereits beendet, fallen auch Poggenberg - mit muskulären Problemen - und wahrscheinlich Özbek - er hat 'Rücken' - aus.

Nach der Vorstellung gegen Großaspach, könnte zumindest Janjic wieder in der Startelf auftauchen, wobei ich persönlichen einen Schnellhardt, der hinter den Spitzen spielt, bevorzugen würde ...

 

Kentsch eins, MSV null
Landgericht entscheidet gegen den MSV, der in Berufung geht
Jochem Knörzer

Duisburg, 13. April 2017 - Das Landgericht Duisburg hat in 1. Instanz mit Urteil vom 13. April 2017 der Klage des früheren Geschäftsführers Roland Kentsch auf Zahlung von Geschäftsführervergütung für die Zeit nach Kündigung seines Anstellungsvertrages stattgegeben und die auf Schadensersatz wegen der Lizenzversagung für die Spielzeit 2013/14 gerichtete Widerklage des MSV Duisburg abgewiesen.

So stand es in der BZ-Duisburg:
13. Juni 2013, Umbesetzungen im Aufsichtsrat und Kentsch-Entlassung für Dr. Görtz ein "No go"
19. Juni 2013, Schlussendlich fehlten zehn Minuten an der Lizenz ...

MSV-Kapitän Branimir Bajic, der seit fast sieben Jahren beim MSV ist, hat neben Kevin Wolze und Marcel Lenz die Zeit des Zwangsabstiegs erlebt. Was sagt er zu dem heutigen Urteil? mehr

 

'Aufsteiger' aus dem NLZ: Lukas Daschner wird MSV-Profi

Duisburg, 12. April 2017 - Der MSV Duisburg setzt weiter auf eine enge Verzahnung zwischen Nachwuchs und Profibereich: Lukas Daschner, bislang in der MSV-U19 aktiv, steigt zur neuen Saison in den Profikader der Zebras auf. Daschner hat einen Vertrag für die drei kommenden Spielzeiten unterzeichnet. Der Kontrakt gilt sowohl für die 2. Bundesliga als auch für die 3. Liga. mehr

 

Auch ein Sieg kann eine Enttäuschung sein
  MSV Duisburg - SG Sonnenhof Großaspach
2:1 (0:0)
Doppelpack Iljutcenko brachte Duisburg wieder zurück
Jochem Knörzer

Duisburg, 08. April 2017 - Der Blick auf die Aufstellung verhieß schon vor dem Spiel nichts Gutes. Bröker, der in Rostock den Ausgleich so jämmerlich verstolpert hatte, saß nicht auf der Tribüne, sondern stand in der Startelf. Dort fand sich auch Janjic
wieder, der bis dato über eine schwache Mitläuferrolle nicht hinaus gekommen war. Weder das eine, noch das andere änderte sich wirklich. Schon gar nicht in den ersten 45 Minuten.

Der einzige Lichtblick war der 'Ausraster' von Wiegel in der 18. Minute, als Broll den fulminanten Schuss nur mit Mühe abwehren konnte.

BZ-Bürgerreporter Werner Gerling in der Halbzeitpause: "Wieder kein Tor in der Anfangsphase. Wenn zu Beginn der zweiten Halbzeit nicht das Führungstor fällt, verschenkt der MSV wieder Punkte!"

Das Tor fiel dann tatsächlich nur kurz nach dem Wiederanpfiff, allerdings für die Gäste. Bajic hatte den Ball zwar aus dem
Strafraum geschlagen, das Leder landet aber wieder bei einem Großspacher, der Binakaj bediente. Die Nummer sieben der Gäste überlief Wolze und Bröker jagte den Ball aus spitzem Winkel auf den kurzen Pfosten. Das Leder rutschte unter Flekken durch und zappelte im Netz.

Fünf Minuten später lief die Duisburger Angriffswelle endlich an, in der 59. Minute rutschte Broll der Ball, nach eine Ecke von Schnellhardt, über die Fäuste, der Ball landete bei Wolze, der nach innen und abzog, Iljutcenko hielt sein Knie in die Schussbahn und fälschte das Leder zum Ausgleich ins Tor ab.

Zwei Minuten später prallte ein Schuss von Janjic vom linken Pfosten wieder ins Feld ab, in der 75. Minute landet eine scharfe Flanke von Wolze, die Broll über die Fäuste rutschte, unter dem Querbalken und ging am rechten Pfosten wieder ins Feld.

Fünf Minuten später dreht Stanislav Iljutcenko mit seinem zweiten Tor das Spiel. Ein langer Ball von Erat fand endlich mal einen Abnehmer in den eigenen Reihen, Iljutcenko war mit dem Kopf zur Stelle und ließ Broll keine Chance.

Großaspach warf alles nach vorne, dem Tabellenführer gelang auf der anderen Seite kein vernünftiger Konter.
Spiel gedreht, drei Punkte und die Tabellenführung behauptet. Morgen müssen Magdeburg und Kiel nachlegen, Osnabrück hat heute schon verloren.

Wie hat die BZ-Duisburg die Einzelleistungen gesehen?
Flekken
nicht wirklich geprüft, sah beim 0:1 nicht gut aus,   :  3-
Erat
 seine Pässe und Flanken finden nicht den eigenen Mann, außer beim Pass zum 2:1    :  4+
Bajic 
in der Einsatzbereitschaft vorbildlich,   :  3
Bomheuer
mit solider Leistung,    :  3
Wolze
viel Einsatz, ließ sich beim 0:1 überlaufen, Vorarbeit zum 1:1,   :  3-
Schnellhardt
 so ein guter Techniker muss weiter vorne spielen,     :  3
Bröker
zu langsam, Fehlpässe, gehört auf die Tribüne,   :  5
Janjic
 kam erst nach dem Rückstand im Spiel an, hatte Pech beim Pfostentreffer,   :  4
Wiegel 
viel Einsatzbereitschaft, toller Schuss in der 18., verstolperte zwei hochkarätige Situationen,   :  3-
Onuegbu
Ballverteiler am und im Strafraum, hielt immer wieder den Ball   : 3-
Iljutcenko
 stets bemüht, kam in der 1. Halbzeit nicht zum Abschluss, sein Knie sorgte für den Ausgleich, beim 2:1 bewies er Köpfchen   :  2

MSV-Präsident Ingo Wald: "Da altert man um Jahre."

MSV-Sportdirektor 'Ivo' Grlic: "Heute ist mir das 'Wie' egal, Hauptsache, wir haben gewonnen."

SGS-Trainer Oliver Zapel: "Aufgrund der Anzahl der Torchancen, insbesondere in der zweiten Halbzeit, geht der Sieg der Duisburger in Ordnung. Ich bin mit meiner Rumpftruppe zufrieden und hätte mit einer kompletten Mannschaft heute wohl mehr rausgeholt."

MSV-Trainer Ilia Gruev: "Wir haben in der ersten Halbzeit Probleme gehabt, ins Spiel zu kommen. In der zweiten Halbzeit haben wir zu einem ungünstigen Zeitpunkt ein Tor bekommen, haben dann aber mit viel Kraft und Willen das Spiel gedreht. Ich bin erleichtert, nach einem Punkt aus zwei Spielen wieder drei Punkte mitnehmen zu können."

 

Saison 2016/2017 - 32. Spieltag: 08.04.2017, 14:00
  MSV Duisburg - SG Sonnenhof Großaspach
"Alles andere als ein Sieg am Samstag wäre eine Enttäuschung."
Jochem Knörzer

Duisburg, 06. April 2017 - MSV-Sportdirektor 'Ivo' Grlic nach dem Spiel in Rostock: "Das ist eine ehrliche Niederlage. Die Mannschaft hat sich selbst in diese Situation gebracht. Alles andere als ein Sieg am Samstag wäre eine Enttäuschung."

Dem ist nichts hinzuzufügen. Egal, wer in der Anfangself steht.

 

Ballbesitz ist nicht alles
  Hansa Rostock
- MSV Duisburg 1:0 (1:0)
Zebras verlieren zum 2. Mal gegen Hansa
Jochem Knörzer

Duisburg, 05. April 2017 - Die Führung für Hansa fiel früh und aus dem Nichts. Mit der ersten Torchance traf Bischoff, der später verletzt ausgewechselt wurde, zur Führung. Zehn Minuten nach diesem Treffer konnte Flekken einen weiteren Einschlag verhindern, demgegenüber stand drei Minuten später nur der Freistoß durch Schnellhardt, der ganz knapp am linken Pfosten vorbeischrammte. Ballbesitz ist gut, aber nicht alles.

Die zweite Halbzeit begann müde, erst mit der Hereinnahme von 'Kings' Onuegbu in der 59. Minute wachten die Zebras auf und wurden aktiver. Gebracht es unterm Strich nichts, weil der Ball zwar auf das Tor, nicht aber im Tor der Gastgeber landete.

So kann man auch einen sicher geglaubten Aufstieg verspielen.

Wie hat die BZ-Duisburg die Einzelleistungen gesehen?
Flekken
 chancenlos beim 1:0,    :  3
Erat
 Ballverlust in der gegnerischen Hälfte, auch hinten nicht wirklich sicher,   :  4
Bajic 
mit einer routinierten Leistung,   :  3
Bomheuer
unauffällig, aber sicher,   :  3
Poggenberg
oft offensiv unterwegs, seine Flanken sorgten nicht für Gefahr,   :  4
Albutat
 wieder mit viel Einsatz, schaltete sich oft in die Offensive ein,    :  3-
Schnellhardt 
Dreh- und Angelpunkt mit guten Pässen, Pech beim Freistoß   :  3-
Wiegel
 (-59.) viel Einsatz, kam nicht zum Abschluss,   :  4-
Engin
(-79.) kam nicht wirklich zum Zuge, blieb am Gegner hängen,   :  4-
Iljutcenko
ein halber Abschluss in der 1. Halbzeit,   :  4-
Brandstetter
 (-70.) war nicht wirklich im Spiel,    :  5

MSV-Sportdirektor 'Ivo' Grlic:
"Das ist eine ehrliche Niederlage. Die Mannschaft hat sich selbst in diese Situation gebracht. Alles andere als ein Sieg am Samstag wäre eine Enttäuschung."

MSV-Trainer Ilia Gruev: "Wir wollten heute hier unbedingt gewinnen. Durch den schnellen Rückstand hatten wir ein paar Probleme, haben uns dann gegen einen tiefstehenden Gegner gut orientiert. Wenn man keine Tore macht, kann man auch keine Punkte mitnehmen. Es ist nicht mehr der komfortable Vorsprung, den wir mal hatten. Deswegen müssen wir jetzt gegen Großaspach gewinnen und werden definitiv am Samstag richtig Gas geben."

Hansa-Trainer Christian Brand
: "Ich wünschte, dass ich in so einer komfortablen Situation wie der MSV wäre. Das frühe Tor hat uns in die Karten gespielt. Ich denke, dass der Sieg heute für uns in Ordnung geht und freue mich, dass wir gegen den Tabellenführer gewonnen haben.“

 

Noch acht Spiele bis zum möglichen Aufstieg
  Hansa Rostock
- MSV Duisburg
Mit Schnellhardt ist wieder Spielwitz an Bord
Jochem Knörzer

Duisburg, 04. April 2017 - Schnellhardt ist wieder an Bord. Wer das 'Langholz' in den 50 Minuten Überzahlspiel gegen Regensburg gesehen hat, weiß, dass das den spielerischen Unterschied ausmachen könnte.

Die gefühlte Niederlage, das Unentschieden gegen zehn Regensburger, versuchte MSV-Trainer Ilia Gruev mit "Am Wochenende haben wir gegen einen starken Aufsteiger unentschieden gespielt, der das zu zehnt besser gemacht hat, als zu elft" abzuhaken. Passender wären wohl ein paar wenige Worte mehr gewesen ... "als wir es zu elft gemacht haben."

Nun ja, abhaken.
Der MSV ist seit dem neunten Spieltag ununterbrochen Tabellenführer der 3. Bundesliga und kann den Aufstieg aus eigener Kraft schaffen. Des Wegen hat Gruev Recht, wenn er sagt: "Wir konzentrieren uns nur auf uns. Ich denke, das ist das richtige Rezept für den Schlussspurt. Wir schauen auf uns und werden jedes Spiel konzentriert und fokussiert angehen."

Gegen Rostock hat der MSV aus dem Hinspiel noch etwas gut zu machen, gehört die Hansa-Kogge doch zu den drei Mannschaften, die den Zebras bis dato eine Niederlage beibringen konnten.

Magdeburg hat in Chemnitz nur einen Punkt mitnehmen können, Osnabrück und Kiel spielen parallel zum MSV.

 

Auch Bomheuer setzt auf den MSV und unterschreibt für weitere drei Jahre

Duisburg, 04. April 2017 - Wie der MSV heute, passend zur Jahreshauptversammlung, mitteilte bleibt auch Dustin Bomheuer dem MSV treu. Der MSV Duisburg hat den im Sommer auslaufenden Vertrag mit dem Verteidiger vorzeitig um drei Jahre bis 2020 verlängert. Der Vertrag gilt sowohl für die 2. Bundesliga als auch für die 3. Liga.

„Wenn wir den MSV wieder dauerhaft dahin bringen wollen, wo er hingehört, brauchen wir Leuchttürme im Team, auf die wir uns absolut verlassen können. Dustin hat gezeigt, wie wichtig er für uns ist, insgesamt spielt er eine sehr, sehr gute Saison. Daher bin ich umso glücklicher, dass sich Bomi entschieden hat, weitere drei Jahre im MSV-Trikot zu spielen“, freut sich Sportdirektor Ivo Grlic.

„Dustin hat sich seine Chance hier erarbeitet – es war nicht einfach für ihn, aber er hat diese Chance genutzt. Er ist sportlich und menschlich ein sehr wichtiger Spieler für unsere Mannschaft, dem ich auch in Zukunft sehr viel zutraue. Es ist daher eine große Freude für mich, weiter mit ihm zusammen arbeiten zu können“, betont Cheftrainer Ilia Gruev.

„Mannschaft, Trainer, Umfeld – wir alle haben die gleichen Ziele. Der MSV baut hier etwas auf, ist auf einem guten Weg und diesen Weg möchte ich mitgehen“, sagt Bomheuer (Mitte) nach der Vertragsunterschrift. „Ich freue mich, hoffentlich noch viele und erfolgreiche Spiele mit dem MSV zu bestreiten.“

Bomheuer absolvierte in der aktuellen Spielzeit bislang 28 von 30 Liga-Spielen für den MSV, stand dabei immer von Beginn an auf dem Platz und erzielte vier Tore. Außerdem kam „Bomi“ in der Begegnung im DFB-Pokal gegen den 1. FC Union Berlin und zweimal im Niederrheinpokal zum Einsatz. Der Verteidiger war bereits 2015 zum MSV gekommen, spielte außerdem zwischen 2010 und 2013 für die Zebras.

 

Schiedsrichter unterband das Fußballspielen
MSV Duisburg - Jahn Regensburg 1:1 (1:0)
Schmeichelhafter Elfmeter brachte den Ausgleich für zehn Bayern

Jochem Knörzer

Duisburg, 01. April 2017 - Heute war nicht nur Schiedsrichter Dr. Kampka nicht allein beim Spiel des MSV Duisburg, sondern auch ich hatte einen jungen Mann, der mir über die Schulter blickte.

Justus Obschernikat beim praktischen Teil seines Praktikums

Der Tabellenführer begann gut, doch schon nach einer Viertelstunde war der erste Dampf raus aus dem Spiel. Für neuen sorgte Dr. 'Ego' Kampka mit seinen kleinlichen, übertriebenen Entscheidungen, Iljutcenko mit dem Führungstreffer nach 35 Minuten und Wiegel mit Kampka im Duett. Hofrath hatte Wiegel im Kampf um den Ball in Höhe der Mittellinie auch am Fuß erwischt, Wiegel schrie und rollte sich und der schwache Schiedsrichter zog die Rote Karte aus der 'Arsch-Tasche'.

Gelb-gesperrt nicht am Ball, er hatte aber sichtlich Spaß am Mikrofon - Duisburgs Dreh- und Angelpunkt Fabian Schnellhardt

Auch BZ-Bürgerreporter Werner Gerling hat die Szene in der 40. Minute anders bewertet als der Schiedsrichter: "Es hat sicherlich eine Berührung zwischen Wiegel und Hofrath gegeben, die aber keiner Roten Karte würdig war. Gelb hätte gereicht."

Ganz überraschend hätte der dezimierte Jahn noch unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff den Ausgleich erzielt, doch Grüttners Heber prallte vom Querbalken ab und Flekken in die Arme.

Regensburg blieb auch in der zweiten Halbzeit im Spiel, Duisburg konnte die Überzahl nicht nutzen.
Nach einem einfachen Zweikampf im Strafraum zwischen Erat und Knoll gab Dr. Kampka tatsächlich einen Elfmeter für die Gäste aus Bayern, den Geipl sicher verwandelte.

Danach kamen die Zebras nicht mehr ins Spiel, wenn sie auch bemüht die Offensive suchten. Aber für eine echte Torchance reichte es nicht mehr.

Da Magdeburg und Kiel ihre Spiele gewannen, hat der MSV zwei Punkte Vorsprung eingebüßt. Mit vier vor Magdeburg thront
Duisburg weiter an der Tabellenspitze.

Wie hat die BZ-Duisburg die Einzelleistungen gesehen?
Flekken
 keine Chance beim Elfmeter, selten geprüft,    :  3
Erat 
sicher in der Defensive,     :  3
Bajic 
wieder eine solide Leistung des Routiniers,    :  3
Bomheuer
 eine sichere Bank in der Innenverteidigung,    :  3
Wolze
Absicherung für Engin, zu selten in der Offensive,    :  4
Albutat
 (-72.) herrlicher Pass zum 1:0, früh gelb-verwarnt,    :  3
Dausch
 gute Pässe, schlechte Abschlüsse,    :  3-
Wiegel
 ein anfänglicher Auftritt mit viel Selbstvertrauen, holte die Rote Karte raus,   :  3-
Engin
 viel unterwegs, aber kaum Ertrag,   :  3
Iljutcenko
Mittelstürmertor zum 1:0,    :  3
Brandstetter
 sehr aktiv, kaum gefährlich,     :  4

MSV-Präsident Ingo Wald: "Das habe ich mir anders vorgestellt. Aber es sind ja trotzdem noch die erhofften sieben Punkte in dieser englischen Woche drin."

MSV-Legende Bernard 'Ennatz' Dietz: "Ich kann nicht verstehen, warum wir in der zweiten Halbzeit nicht unsere Spielstärke ausgespielt haben."

Jahn-Trainer Heiko Herrlich
: "Wir freuen uns natürlich, dass wir hier beim Aufsteiger einen Punkt mitgenommen haben. Wir haben es geschafft, auch in Unterzahl uns Chancen zu erarbeiten. Der Platzverweis war aus meiner Sicht überzogen, es hätte mit einem Einwurf fpr Duisburg weitergehen müssen. In der zweiten Halbzeit habe ich keine klare Chance mehr gesehen."

MSV-Trainer Ilia Gruev: "Wir haben richtig gut angefangen, sind aber nicht ruhig genug geblieben. Trotzdem sind wir dann in Führung gegangen. Der Platzverweis war der Knackpunkt des Spiels, wir konnte unsere Überzahl nicht umsetzen.
Den Elfmeter muss man aus meiner Sicht nicht geben, zumal vorher eine Abseitsposition nicht geahndet wurde."

 

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