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Reifeprüfung Teil II
  MSV Duisburg - FC Ingolstadt 04
Wieder muss die Abwehrkette umgestellt werden - Spiel auf Augenhöhe

Jochem Knörzer

Duisburg, 23. Februar 2018 - "Schade, wenn eine gute Serie zu Ende geht." So eröffnete MSV-Trainer Ilia Gruev die Pressekonferenz vor dem Spiel am morgigen Samstag, 13 Uhr, in der heimischen Arena gegen die Schanzer, den Bundesligaabsteiger aus Ingolstadt. Nun gut, was spricht dagegen, eine neue, gute Serie zu starten?

Auch Ingolstadt ist eine Mannschaft mit Qualität, die durchgängig gut besetzt ist. Sie hat aber auch immer wieder Probleme, mit einer konstanten Leistung aufzuwarten. Gruev: "Das wird ein Spiel auf Augenhöhe, die Tabelle lügt nicht. Kleinigkeiten werden dieses Spiel entscheiden. Und wir wollen gegen die Top-Mannschaften der Liga nicht nur bestehen, wir wollen punkten!"

Die Stimmung bei den Zebras ist einfach gut! V. L. Lukas Daschner, MSV-Pressesprecher Martin Haltermann, Ilia Gruev

Dieses Mal war Lukas Daschner - "Weil du immer nach ihm fragst", so Gruev - anwesend. Er hat, und das sagt nicht nur sein Trainer von ihm, eine gute Entwicklung gemacht. Er hat fußballerisch und auch körperlich zugelegt, hat sich die Einsätze, die er bis dato bekommen hat, verdient. Gruev: "Er hat sie sich verdient, er bekommt keine Einsätze geschenkt!"

Lukas Daschner, der bei SV Beeckerwerth mit vier Jahren zum ersten Mal die Fußballschuhe geschnürt bekam, wechselte schnell zu den Hamborner Löwen und weitere fünf Jahre später zu einem Gelsenkirchener Vorortverein.
Daschner: "Die Qualität in der dritten, und dann auch noch zur zweiten Bundesliga, ist sehr hoch, die Differenz zur U19 schon riesig. Engin hat uns Junioren vorgemacht, was man erreichen kann, wenn man dran bleibt."
Seine Vorbilder sind Schnellhardt in technischer und Albutat in körperlicher Hinsicht. "Und von der Erfahrung, die Branimir Bajic
zu bieten hat, kann jeder lernen", so das Jung-Zebra.

Für Bomheuer, der weiter Antibiotika nimmt, kommt dieses Spiel noch zu früh, sodass 'Blomi' eine weitere Chance erhält, Spielpraxis zu sammeln. So wird es auch bei Klotz aussehen, denn durch Wolzes Gelbsperre wird Hajri wieder in die Startelf zurückkehren, dort aber auf der linken Außenverteidigerposition wirken.

Am morgigen Samstag gilt es nicht, den Auswärtspunkt zu verteidigen, sondern drei Punkte in Duisburg zu behalten.