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ZebraLadies reisen mit Respekt aber ohne Angst nach Hoffenheim
  TSG Hoffenheim - MSV Duisburg   7:0 (4:0)
Zu früh, zu schnell, zu einfach - Zu viele Gegentore
PM MSV, Jochem Knörzer

Duisburg, 5. Februar 2023 - Es war ein gebrauchter Tag für die ZebraLadies.
Teamchef Nico Schneck behielt die gleiche Formation, wie beim Testspielsieg gegen den 1. FC Köln bei und startete somit mit den beiden Winterneuzugängen, Sarina Heeb und Selina Vobian. Trotz der offensiven Aufstellung und einigen Annäherungen ans Tor ließen sich für die Zebra-Frauen noch keine nennenswerten Chancen verzeichnen, als sie bereits mit 0:2 hintenlagen. Halverkamps, Heeb und Vobian kamen auch danach nicht bis ins letzte Drittel durch. Die Gastgeberinnen hingegen holten eine Ecke nach der anderen raus und waren mit jeder Offensivaktion gefährlich. Bis zur Halbzeit musste Mahmutovic dann zwei weitere Male hinter sich greifen.

„Wir sind eigentlich gut in die Partie gekommen und hatten ein paar Balleroberungen. Wir sind aber nicht so richtig zum Abschluss gekommen. Da hat die letzte Überzeugung gefehlt. Dann kam Hoffenheim besser rein und wieder waren es Standards, wie die gesamte Saison schon, die dafür sorgen, dass das Spiel kippt“,  analysiert der Teamchef.

Und auch nach dem Wechsel machte Hoffenheim da weiter, wo sie aufgehört haben. Nur zwei Minuten nach Wiederanpfiff macht Billa ihr zweites Tor. Die eingewechselte Kössler macht das halbe Dutzend voll, bevor Hickelsberger ebenfalls den Doppelpack schnürte und den 7:0 Endstand erzielte.

„Wir wussten um Hoffenheims Qualität, sie hatten ein super Positionsspiel und haben den Ball gut laufen lassen. Wenn man gegen so eine Mannschaft verliert, dann kann keiner was sagen. Aber wenn man dem Gegner die Gegentore so auflegt, dann ist das ärgerlich. Die sehr vermeidbaren Fehler sind das, was mich ärgert. Da ist man an der Seitenlinie ein bisschen ohnmächtig", bilanziert Schneck.

„Wir sind jetzt angekommen im harten Abstiegskampf, wo wir die ganze Zeit wussten, das wir da sind. Es geht nur ums Überleben. Wir haben immer darauf hingewiesen, dass wir uns von unseren zehn Punkten nicht blenden lassen dürfen. Aber genauso wenig, darf man nach so einem Spiel nur draufhauen. Wir ordnen das realistisch ein. Mannschaften wie Hoffenheim sind nicht unsere Kragenweite.“

Am kommenden Sonntag, 12. Februar 2023, steht das nächste Auswärtsspiel für unsere Zebras an. Um 16 Uhr ist Anpfiff bei Bayer 04 Leverkusen.


ZebraLadies reisen mit Respekt aber ohne Angst nach Hoffenheim
Duisburg, 3. Februar 2023 - Es geht wieder los! Endlich starten auch unsere MSV-Frauen mit dem ersten ersten Pflichtspiel des Jahres 2023. Am Sonntag, 5. Februar 2023 ist um 13 Uhr Anstoß im Dietmar-Hopp-Stadion gegen die TSG Hoffenheim.

Und die Vorfreude lässt sich in Anbetracht einer mehr als ordentlichen Wintervorbereitung durchaus spüren.
"Wir sind gut präpariert, deutlich besser als im Sommer", attestiert Nico Schneck seinem Team nach einer vergleichsweise "normalen Vorbereitung". Und das, obwohl das letzte Test-Ergebnis beim 1:0-Sieg gegen den 1. FC Köln da explizit nicht mit in die Bewertung einfließt.

"Die körperliche Belastung konnten wir soweit wieder hochfahren und haben auch mit den Testspielen auf einem realistischen Niveau geprobt", meint Schneck und sah beispielsweise gegen Ligakonkurrent Köln eine Steigerung mit Ball. In den vorherigen Vergleichen mit Fortuna Sittard und Feyenoord Rotterdam (jeweils 1:2) hatten unsere Zebras durch leichte Fehler im eigenen Spiel noch entscheidenden Anteil.

Ungeachtet sämtlicher Erkenntnisse aus der Vorbereitung erwartet unsere MSV-Frauen zum Auftakt eine schwere Auswärtsaufgabe. "Hoffenheim verfügt in allen Bereichen über eine extrem große Qualität und Breite im Kader, das ist uns bewusst. Trotzdem wollen wir am Ende nur auf uns und unsere Entwicklung schauen", verlautet Schneck.
Vielleicht kommt den Zebras ja entgegen, dass meistens im ersten Spiel noch alle Karten offen sind. Schneck: "Wir freuen uns, dass es wieder losgeht und haben keine Angst vor Hoffenheim, sondern den nötigen Respekt, wie bei jedem Gegner auch."

Ein Trio bleibt mit Sicherheit in Duisburg: Das erste Pflichtspiel kommt für Miray Cin (Aufbautraining mit Ball), Eva Hilsenberg (krank) und Kari Närdemann (Kniebeschwerden) noch zu früh. Ob sich Gloria Adigo dazu gesellt, ist fraglich. Die 19-Jährige verspürte im Training muskuläre Probleme und tritt aktuell vorsorglich etwas kürzer. Verteidigerin Paula Flach ist hingegen wieder voll belastbar. Im letzten Testspiel musste sie noch angeschlagen das Spielfeld verlassen.

Hoffenheim beendete das sportliche Jahr 2022 mit einem 1:1-Unentschieden gegen den SV Werder Bremen und überwinterte auf dem 5. Tabellenplatz. In der Vorbereitung gewann man zwei von insgesamt drei Testspielen. Gegen den VfL Herrenberg schoss die Elf von Trainerin Nadine Rolser ganze 13 Treffer. Fünfmal trafen sie beim Sieg gegen den SC Sand. Die Generalprobe gegen den FC Astoria Waldorf II verlor die Turn- und Sportgemeinschaft dann mit 0:2.

Die Begegnung der beiden Vereine gab es bisher erst 13-mal. Hoffenheim führt die Statistik mit 8 Siegen an, während dreimal die Punkte geteilt wurden und dreimal de Zebras als Sieger vom Platz gingen. In der laufenden Saison haben sie in jedem Spiel, außer beim 2:0 Sieg gegen den SV Meppen, immer mindestens ein Gegentor kassiert, aber auch in fast jedem Spiel (außer dem 0:4 gegen den FC Bayern) eins erzielt.

Für alle, die unsere Zebra-Frauen auswärts unterstützen wollen, gibt es hier die Tickets! Ansonsten bietet MagentaSport wie gewohnt die Partie mit bewegten Bildern im Stream an.

Ab dem 13. Februar 2023 geht die FLYERALARM Frauen-Bundesliga in die nächste Pause, die Länderspielpause. Damit unsere Zebra-Frauen in der Zeit im Rhythmus bleiben, absolvieren sie zwei Testspiele. Am Freitag, 17. Februar 2023, testen sie um 19 Uhr bei PSV Eindhoven und am Sonntag, 26. Februar geht’s um 14 Uhr zu Borussia Bocholt.