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14. Januar 2014 - BZ-Duisburg im Wintertrainingslager in Side
MSV verliert sein erstes Testspiel im sonnigen Side
Schweizer Erstligist FC Zürich gewinnt 2:1

Jochem Knörzer, Manfred Schneider

Side/Türkei, 14. Januar 2014 - Der MSV trat am dritten Trainingstag des Wintertrainingslagers 2014 in Side gegen den Schweizer Erstligisten FC Zürich an.

Die Tribüne war fest in blau-weißer Hand.
Zürich hatte Anstoß und suchte sofort den Weg zum Duisburger Tor. Der ersten Ecke in der ersten Spielminute folgte die zweite Ecke in der zweiten Minute und mit einer Direktabnahme aus 14 Metern aus halblinker Position die Führung der Schweizer. Der Schuss von Benito Loris ging flach ins rechte Eck, keine Chance für Michael Ratajczak das zu verhindern.

Bereits in der zweiten Minute landete der Ball im Duisburger Tor
Statt die Köpfe hängen zu lassen, spielten die Zebras flott auf, hielten den Gegner vom eigenen Tor weg und kamen bereits sechs Minuten später zum sehenswerten Ausgleich.

8. Minute - Pierre de Wit schlug einen langen Pass auf den gestarteten Michael Gardawski, der den herausgelaufenen Torwart da Costa mit einem schönen Heber in den rechten Winkel überwand.
Die Zebras blieben im Spiel und gestalteten es mindestens ausgeglichen. Und das gegen einen Verein, der um die 'Europa-League-Qualifikation' gespielt hat, allerdings zweimal gegen den tschechischen FC Slovan Liberec verlor.

Nach 27 Minuten konnte sich Michael Ratajczak auszeichnen und einen strammen Schuss aus 13 Metern noch um den linken Pfosten drehen. Vorher hatte Patrick Zoundi in Torwart da Costa seinen Meister gefunden.

Blau und weiß waren die bevorzugten Farben bei den Zuschauern
Die Führung der Schweizer zwei Minuten vor dem Halbzeitpfiff fiel aus dem Nichts und unter tatkräftiger Mithilfe von
Torschütze Michael Gardawski, der das Leder im eigenen Strafraum quer ins Zentrum legte, wo sich Sadiku mit einem Schuss aus 12 Metern ins rechte Eck bedankte.

Passiert auch nicht oft, dass MSV-Trainer Karsten Baumann (vorne Mitte), links daneben Co-Trainer Markus Reiter und Torwarttrainer Sven Beuckert, den MSV-Präsidenten Udo Kirmse (2. Reihe, 2. v. rechts) 'im Nacken' haben

Die zweite Halbzeit bestand aus Wechselspielen auf beiden Seiten, die den Spielfluß der ersten Hälfte zum Erliegen brachte.
Einen Aufreger gab es noch in der 53. Minute, als Erdogan Yesilyurt im Strafraum davon eilte und klar von seinem Gegenspieler von de4n Beinen geholt wurde. Nur Schiedsrichter und Linienrichter, das Gespann kam aus Aserbaidschan, hatten es anders oder auch gar nicht gesehen. Statt Elfmeter für den MSV gab es Abstoß für Zürich.

So endete das Spiel bereits nach 88 Minuten mit einer knappen 1:2-Niederlage gegen den Schweizer Erstligisten.
Wertet man den Auftritt der ersten Elf in der ersten Halbzeit, so muss man dem Team ein ausgeglichenes Spiel auf einem guten Niveau bescheinigen.

Unterm 'Qualitätsstrich' war allerdings die Leistung von Kevin Wolze, der zu viel erzwingen wollte und verkrampfte, während 'Kings' Onuegbu erst gar nicht ins Spiel fand.
Positiv fiel 'Max' Güll, nach leichten Unsicherheiten in den ersten Minuten, auf, der für den erneut verletzten Sascha Dum zum Einsatz kam. Neuzugang Nikolas Ledgerwood kam erst in der zweiten Halbzeit zum Einsatz, zeigte ein paar gute Ansätze, obwohl ihm natürlich noch jegliche Bindung im Spiel fehlt.


Blau-weiße Grüße aus Side, 2014!

MSV: Ratajczak - Güll (67. Güll), Kühne(46. Feisthammel), Bajic, Ofosu-Ayeh - Wolze (46. Yesilyurt), Öztürk, De Wit (46. Ledgerwood), Gardawski (46. Aycicek) - Zoundi (46. Rybacki), Onuegbu (67. Lekesiz)