Duisburg, 2. März 2022 - In der 3. Liga steckt der MSV mitten im Abstiegskampf, in der heutigen Begegnung ist der Drittligist Favorit beim Spiel gegen den Spitzenreiter der Oberliga Niederrhein.
Ex-Zebra Marcel Lenz, bei Velbert eigentlich die Nummer eins im Tor, sitzt überraschenderweise auf der Bank.

1. Halbzeit
Der MSV, in den schwarzen Auswärtstrikots, hat Anstoß, Velbert, ganz in Weiß, spielt von rechts nach links.
Schiedsrichter Dr. Robin Braun hat die Partie bei kühlen, aber trockenen sieben Grad angepfiffen.
Die erste Ecke holt Bouhaddouz schon in der ersten Minute heraus, die nachfolgende Kopfballstafette landet im Toraus.
Der erste Angriff der Gastgeber wird gefährlich, auch weil Dteurer einfach mal mit beiden Händen zur Seite geschoben wird. Ein Pfiff bleibt aus. Duisburg klärt zur Ecke, die nicht für Gefahr sorgt.
10 Minuten sind gespielt, das Spiel findet "zwischen den Strafräumen" statt.
Zu Beginn des Spiels standen ca. 60 Duisburger Fans auf der Anhöhe hinter dem linken Eck des Stadions. Zwischenzeitlich waren sie hinter der linken Torauslinie zu finden. Nach 20 Minuten hat man ein Einsehen und öffnet die Gästestehplätze.
Aktuell ist das das interessanteste Geschehen im Stadionrund.
Eine halbe Stunde ist gespielt, bis dato gibt es von keiner Torchance, von keinem Schuss auf das Tor zu berichten.
Nach 34 Minuten verlässt Aziz Bouhaddouz den Rasen, zwei Minuten später kommt Alaa Bakir ins Team.
40. - 1:0. Kwadwo spielt unbedrängt den Ball auf Machtemes, der somit nicht im Abseits steht, der Velberter spielt das Leder quer und der eingewechselte Aydin schlenzt die Kugel über den herauskommenden Coppens ins Tor. Ein Tor aus dem Nichts.
Jetzt muss der MSV aber mehr als eine Schüppe drauf legen.
45.+1 - 1:1. Einen langen Schlag nimmt Bakir in zentraler Position vor dem Velberter Strafraum mit der Brust an, dreht sich und schiebt auf Ademi durch, der das Leder an Gomoluch vorbei diagonal ins linke Eck schiebt.


Halbzeit
Zwei Torchancen, zwei Tore. So einfach kann man diese Halbzeit beschreiben. Insbesondere die Velberter Führung, von Leroy Kwadwo vorgelegt, fiel aus dem Nichts. Für die zweiten 45 Minuten ist heier noch viel Luft nach oben.


2. Halbzeit
Beide Teams stehen wieder auf dem Platz, Schiedsrichter Dr. Braun hat die Partie wieder angepfiffen.
48. - nach Flanke von Bakir köpft Fleckstein den Ball gefährlich auf das Tor, Gomoluch hebt das Leder mit einem guten Reflex über den Querbalken.
56. - 1:2. Stoppelkamp treibt das Leder in zentraler Position nach vorne, passt in den Lauf von Ademi, der den Ball toll annimmt und an Torwart Gomoluch rechts ins Tor hebt.
58. - Stoppelkamp wird im Strafraum gefoult. Schiedsrichter Dr. Braun zeigt sofort auf den Elfmeterpunkt. Der Gefoulte läuft selber an und schießt den Ball sicher ins rechte Eck.
59. - 1:3.
63. - Aydin ist plötzlich alleine vor Coppens, der das rechte Bein ausfährt und den Ball abwehrt.
Kwadwo geht nach einem Unterleibstreffer ab Velberter Strafraum zu Boden, das Spiel läuft weiter und 'AJ' hämmert das Leder aus 5 Metern ins Tor.
66. -1:4. Ajani.
Das war es dann wohl. Der vierte Treffer hat dem Oberligisten deutlich den Zahn gezogen.
Duisburg hält den Ball jetzt in den eigenen Reihen.
87. - ein direkter Freistoß von Stoppelkamp vom linken Strafraumeck lenkt Torhüter Gomoluch an den Querbalken.
88. - 1:5. Stoppelkamp passt in zentraler Position auf Bakir, der Torhüter Gomoluch mit einem platzierten Schuss keine Chance lässt.


Schlusspfiff

   Coppens - Steurer, Frey, Fleckstein - Stierlin -  Ajani, Kwadwo - Pusch, Stoppelkamp - Ademi, Bouhaddouz

   Gomoluch - Mondello, Hamid, Schiebener, Dorda - Machtemes, Hilger, Kaya, Geisler - Diallo, Drüppel

SR: Dr. Robin Braun
Assistenten: Thibaut Scheer, Marco Lechtenberg
4. SR: -
Zuschauer: 700