Gelsenkirchen/Duisburg, 23. Juli 2021 - Straßen.NRW
hat in den vergangenen Monaten wieder verschiedene
Bepflanzungen an seinen Straßen durchgeführt: Rund 3.800
Bäume sind zwischen Oktober 2020 und April 2021 parallel der
Straßen gepflanzt worden. Auch auf Flächen, die dem
Ausgleich- und Ersatz für die durch den Straßenbau
verursachten Eingriffe in die Landschaft dienen, wurden
verschiedene Maßnahmen umgesetzt.
So wurden zusätzlich mit rund 140 Obstbäumen drei neue
Streuobstwiesen angelegt (Regionalniederlassung Niederrhein,
Regionalniederlassung Ville-Eifel). Außerdem wurden
bei vielen Einzelmaßnahmen insgesamt circa 68.000 Sträucher
gepflanzt.
Förderung der Artenvielfalt
Bei den Begrünungen wurden vielerorts Maßnahmen zur
Förderung der Artenvielfalt im Straßenbegleitgrün umgesetzt.
Auf mehreren Parkplätzen wurden Blühstreifen und Blühwiesen
als Lebensraum für Insekten neu angelegt. Bei
Umgestaltungsarbeiten der Außenanlagen von verschiedenen
Straßenmeistereien wurden vorrangig Gehölze gepflanzt, die
positive Wirkungen auf den Lebensraum für Insekten haben,
zum Beispiel als Nahrung, in Form von Nektar, Pollen oder
Früchten – oder als Versteckmöglichkeit. Außerdem wurden
Insektenhotels als neue Behausungen für Wildbienen und
andere Gliedertiere aufgestellt. Ergänzt wurden diese
Maßnahmen durch die Aussaat von geeigneten Blühmischungen,
die das Nahrungsangebot erweitern sollen. Auch für die
Zukunft sind weitere Maßnahmen zur Förderung der
Verbesserung des Lebensraumes für Insekten geplant.
Intensive Planung und Pflege
Bäume benötigen für ein gutes Wachstum geeignete Standorte.
Bereits in der Planungsphase müssen die notwendigen
Voraussetzungen für die langfristige Entwicklung der Bäume
berücksichtigt werden. Der Umgang mit den Pflanzen und die
Durchführung der Pflanzarbeiten erfordert ebenso große
Sorgfalt. Dies gilt besonders in den Zeiten des
Klimawandels. Die Pflege der Neupflanzungen genießt bei
Straßen.NRW deshalb einen hohen Stellenwert und umfasst
einen Zeitraum von drei Jahren.
Für diese Begrünungsarbeiten hat Straßen.NRW rund 3,4
Millionen Euro aufgewendet. Die Lieferung und Pflanzung der
Gehölze kostete circa 1,95 Millionen Euro, und für die im
Regelfall dreijährigen Pflegearbeiten werden circa 1,45
Millionen Euro ausgegeben.
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