| Duisburg, 17. Mai 
					2012 - Wie sagte doch schon Hippokrates: „Was benutzt wird, 
					entwickelt sich, was ungenutzt bleibt verkümmert.“  
  Wie ein Gemälde ... und das mitten in Duisburg!
 Das 
					ist auch zutreffend für den Lichtbund Niederrhein (LBN), dem 
					größten Verein für Freikörperkultur in NRW.
 Angefangen 
					hat es in dem Wirtshaus „Zum Alten Fritz“ in 
					Duisburg-Neudorf, als sechszehn Naturverbundene sich 
					entschieden, mutig ihren Traum von der Freikörperkultur zu 
					leben. Im Jahr 1937 erfolgte nach der Erstellung einer 
					entsprechenden Satzung, der Eintrag unter dem Namen „Bund 
					für Leibeszucht Duisburg“ in das Vereinsregister beim 
					Amtsgericht.
 
  Das heutige Gelände in Duisburg-Großenbaum wurde 1941 zu 
					Sport-und Erholungszwecken für eine jährliche Pachtgebühr in 
					Höhe von 375 Reichsmark (RM) angepachtet. Bis einschließlich 
					heute waren die Jahre dem Ausbau und der Verschönerung des 
					Geländes gewidmet. Mittlerweile hat sich der LBN Duisburg 
					eines der schönsten Freizeitzentren in NRW erschaffen.
 Ein Ort an dem sich Jung und Alt wohlfühlen und Kinder sich 
					auf dem ca. 150.000 Quadratmeter großen Gelände austoben 
					können.
 
  'Familie und Breitensport' wird hier wirklich groß 
					geschrieben. 222 Euro plus 36 Euro Pflege-Umlage kostet der 
					Jahresbeitrag für eine Familie, 16 Sportarten können 
					angeboten und ausgeübt werden. "Schnuppern" kann man schon 
					für 21 Euro.
 Aktuell hat der kinder- und 
					familienfreundliche Lichtbund Niederrhein, der vom 1. 
					Vorsitzenden Ulrich Müskes, dem 2. Vorsitzenden Jürgen Heß 
					und Schatzmeister Siegfried Trabert vertreten wird, 1.100 
					Mitglieder.
 
  v. l. Schatzmeister Siegfried Trabert, 1. Vorsitzender 
					Ulrich Müskes und der 2. Vorsitzende Jürgen Heß
 
  Nach der Pressekonferenz zeigten Uli Müskes (li.) und Jürgen 
					Heß (re.) stolz das Gelände und ...
 
  ... und erklärten auch Einzelheiten. Der 'Naturteich', der 
					aus einem Löschwasserteich entstanden ist, wird natürlich 
					über 'Uferfilterung', Kies, Pflanzen und Schilf, gereinigt.
 
  Die Einweihung der 'Wasserrutsche' für die Kleinen fiel bis 
					dato dem Wetter zum Opfer. Da der Sommer aber hoffentlich 
					demnächst vor der Tür steht, wird die Einweihung sicher 
					nachgeholt.
 Auch Naturisten müssen sparen. Weniger an der 
					Kleidung als an den Stromkosten.
 Und so hat Jürgen Heß 
					seine Liebe zur Photovoltaik entdeckt und mit einer 30 
					Kwh-Anlage, die im Jahr ca. 24.000 Kwh liefert, auch 
					umgesetzt.
 Heß: "Dafür mussten wir 70.000 Euro anfassen, 
					die gemeinsam finanziert werden mussten. Die Energie wird 
					immer teurer, die Subventionen tendieren mittlerweile gegen 
					Null. Hier ist viel ehrenamtlicher Einsatz gefordert."
 
 Anlässlich des 50-Jährigen Bestehens des LBN im Jahre 1987 
					schrieb Duisburgs ALT-Oberbürgermeister Josef Krings 
					in seinem Grußwort: „ Mir ist das Gelände und mir ist die 
					Arbeit des Vereins bekannt. Deshalb kann ich aus eigener 
					Anschauung feststellen, dass das Vereinsgelände zu den 
					schönsten Vereinsanlagen Duisburgs gehört.“
 
 Schade, dass es zurzeit keinen Oberbürgermeister in Duisburg 
					gibt. Leider versprechen sich die Duisburger Lokal-Politiker 
					anscheinend zu wenig "Nutzen" aus einem Besuch zum Jubiläum. 
					Nicht Eine/r folgt der Einladung!
 
  'Schnuppern' lohnt sich!
 
 
 
 
 
 
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