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 Ergebnisse der Bevölkerungsbefragung in Duisburg 2022
Fotoimpressionen vom Duisburger Rosenmontagszug

Stärkung der Quartiere: Neues Team, erweiterte Präsenz und zukunftsweisende Projekte

Duisburger Umweltwochen mitgestalten „Wohnen – lebenswert und ressourcenschonend“

Duisburg, 12. März 2024 - DUISBURG.NACHHALTIG - DIE UMWELTWOCHEN 2024 finden in diesem Jahr vom 8 Juni bis zum 6. Juli statt. Unter dem Motto „Wohnen – lebenswert und ressourcenschonend“ bieten sie wieder eine Plattform für Vereine, Institutionen, Interessengruppen und Unternehmen und laden dazu ein, sich an einem breit gefächerten Angebot von Veranstaltungen rund um Umweltund Nachhaltigkeitsthemen zu beteiligen. Von der Förderung erneuerbarer Energien und nachhaltigem Bauen über ökologisches Konsumverhalten und klimaangepasste Begrünung bis hin zur Entwicklung nachhaltiger Stadtviertel – alle Facetten eines umweltfreundlichen Wohnens und Lebensraums werden beleuchtet.


Zum Start am 8. Juni wird die Königstraße in der Duisburger Innenstadt wieder zum Schauplatz des UMWELTMARKT & EINE WELT BAZAR, der vom Umweltamt organisiert wird. Diese Veranstaltung lädt Teilnehmende ein, ihre Projekte und Initiativen an Aktionsständen vorzustellen. Interessierte Vereine, Institutionen, Interessensgruppen und Unternehmen werden gebeten, sich bis zum 5. Mai anzumelden. Parallel ist während der UMWELTWOCHEN ein vielseitiges Programm mit Workshops, Vorträgen, Exkursionen und kulturellen Veranstaltungen geplant.


Wer sich an der Programmgestaltung beteiligen möchte, sollten sich dabei an dem Thema der diesjährigen Umweltwochen orientieren. Interessiert können ihren Programmpunkt bis zum 17. April anmelden. Weitere Informationen zu den UMWELTWOCHEN und zum UMWELTMARKT & EINE WELT BAZAR sowie die Anmeldeformulare gibt es unter www.duisburg.de/umweltwochen.


Vogelbrutzeit: Hinweise zur Tierhaltung

Duisburg, 5. März 2024 - Die Vogelbrutzeit hat in den vergangenen Tagen offiziell begonnen. Die Hauptbrutzeit endet im August, einige Vogelarten brüten aber noch bis Ende September. Neben den Vögeln ziehen auch andere Wildtiere in dieser Zeit ihre Jungen groß. Die Untere Naturschutzbehörde der Stadt Duisburg bittet daher alle Besitzerinnen und Besitzer von Hunden und Katzen, in den nächsten Monaten – vor allem zwischen Mai und August – verantwortungsvoll zu handeln.

Pixabay-Foto



Während der Brut- und Aufzuchtzeit der Vögel sollte vor allem im heimischen Garten darauf geachtet werden, dass Jungvögel nicht zum Opfer von Katzen werden. Auch Hunde stöbern Wildtiere auf und können diese verletzen oder töten, besonders dann, wenn sie in der Setzzeit von Hasen und Rehen in Feld und Wald frei laufen gelassen werden. Bodenbrüter wie beispielsweise der Kiebitz oder die Feldlerche sind in der Brutzeit stark durch freilaufende Hunde gefährdet, da die jungen und kaum flugfähigen Vögel möglicherweise gejagt werden.


Daher gilt im Vogelschutzgebiet, zum Beispiel im Binsheimer Feld, seit Anfang März eine strikte Anleinpflicht für Hunde. So wird auch vermieden, dass Hunde auf Äcker und Felder gelangen und durch ihre Hinterlassenschaften Futter und Nahrungsmittel für Tier und Mensch verunreinigen. „Die Deiche an Rhein und Ruhr oder der Landschaftspark Duisburg-Nord sind gute Beispiele für Lebensräume in Duisburg, denen durch die Hinterlassenschaften von Hunden Schaden zugefügt wird“, sagt Dr. Randolph Kricke von der städtischen Unteren Naturschutzbehörde. „Daher gilt auch hier: Hunde an der Leine führen und den Kot möglichst einsammeln und entsorgen“.


Vor allem im Bereich der Rhein- und Ruhrwiesen gab es in den vergangenen Jahren häufiger Konflikte zwischen freilaufenden Hunden und Schafherden. Auch in diesen Fällen bittet die Untere Naturschutzbehörde um Rücksichtnahme, indem Hunde in der Nähe von Schafherden angeleint werden. Schafe reagieren schreckhaft auf den freilaufenden Hund und können sich im schlimmsten Fall verletzten. Der größte Teil dieser Flächen befindet sich in Privatbesitz oder ist verpachtet, sodass Eigentümer und Pächter dort Hausrecht ausüben dürfen. In Duisburg gibt es eine Vielzahl von Flächen, auf denen Hunde frei laufen dürfen.


In den Duisburger Waldgebieten darf nach dem Landesforstgesetz ein Hund im Einflussbereich der Hundehaltenden im Bereich der Wege ohne Leine bleiben. Gleiches gilt für die Duisburger Landschaftsschutzgebiete, soweit sie keine Park-, Garten- oder Grünanlagen sind und private Rechte auf solchen Flächen nichts anderes vorsehen. Im gesamten Stadtgebiet sind darüber hinaus in Park-, Garten- und Grünanlagen Hundeauslaufflächen eingerichtet und beschildert worden, in denen die generelle Anleinpflicht nicht gilt.


Verstöße gegen Regelungen der Sicherheits- und Ordnungsverordnung der Stadt Duisburg sowie des Landeshundegesetzes oder anderweitige Regelungen stellen eine Ordnungswidrigkeit dar und können mit einem Verwarnungsgeld oder mit einer Geldbuße geahndet werden. Weitere Informationen zu Hunden in Duisburg gibt es auf der städtischen Internetseite: www.duisburg.de/hunde.


Informationen zu Osterfeuern („Brauchtumsfeuer“) in Duisburg

Duisburg, 5. März 2024 - In Duisburg dürfen Osterfeuer („Brauchtumsfeuer“) ausschließlich als öffentliche, für jedermann zugängliche Veranstaltungen, ausgerichtet werden. Brauchtumsfeuer müssen vorher beim Bürger- und Ordnungsamt per E-Mail an veranstaltungen@stadt-duisburg.de angemeldet werden.

Besondere Regeln in Landschaftsschutzgebieten / Naturschutzgebiete
Für Brauchtumsfeuer in Landschaftsschutzgebieten, bei denen Schnittgut verbrannt wird, ist eine entsprechende Befreiung von den Verboten des Landschaftsplanes bei der Unteren Naturschutzbehörde per E-Mail an unb@stadt-duisburg.de einzuholen. Diese ist mit Kosten verbunden. Auch in Naturschutzgebieten ist das Feuermachen verboten, allerdings wird hier für das Abhalten von Brauchtumsfeuern im Gegensatz zu Landschaftsschutzgebieten keine Befreiung erteilt werden.


Bei der Verbrennung des Schnittgutes sind folgende Regelungen zu beachten: Es darf lediglich Holz von Baum- und Strauchschnitt verbrannt werden, das trocken und unbehandelt ist. Das Verbrennen von beschichtetem, behandeltem Holz wie beispielsweise behandelte Paletten und Schalbretter sowie sonstige Abfälle (zum Beispiel Altreifen) ist verboten. Andere Stoffe, insbesondere Mineralöle, Mineralprodukte oder andere Abfälle, dürfen weder zum Anzünden noch zur Unterhaltung des Feuers genutzt werden.


Das Brennmaterial muss so trocken sein, dass es unter möglichst geringer Rauchentwicklung verbrennt. Vor Entzünden des Feuers sollte das Schnittgut umgeschichtet werden, da sich gerne Kleintiere wie beispielsweise Igel in dem schützenden Reisig einfinden. Auch sollte Acht auf Vogelnester gegeben werden, da Arten wie der Zaunkönig oder die Heckenbraunelle gerne ihre Nester in solchen dichten Strukturen anlegen. Sollten Vogelnester festgestellt werden, kann das Reisig nicht verbrannt werden, da die Nester nach dem Bundesnaturschutzgesetz hohen Schutz genießen.


LKA-NRW: Erfahrungen der Bürgerschaft liefern Erkenntnisse für die Arbeit der Polizei

Landeskriminalamt ruft zur Teilnahme an der deutschlandweiten Studie SKiD auf
Duisburg, 5. März 2024 -
Für Sicherheit sorgen, das ist eine wichtige Schwerpunktaufgabe der Polizei NRW. Eine Dunkelfeldstudie hilft dabei, Erkenntnisse zu gewinnen, um polizeiliches Handeln weiterzuentwickeln. Mit ihren Einschätzungen und Erfahrungen können 40.000 Menschen aus Nordrhein-Westfalen einen Teil zu diesem Qualitätsprozess beitragen. Sie erhalten im Rahmen der Studie SKiD einen Fragebogen und werden um ihre Angaben gebeten. Dr. Maike Meyer von der Kriminalistisch-Kriminologischen Forschungsstelle (KKF) des Landeskriminalamtes Nordrhein-Westfalen (LKA NRW) erläutert, was dahintersteckt und wie die Ergebnisse einer ersten Befragung für NRW ausgefallen sind. Frau Dr. Meyer, wofür steht die Abkürzung SKiD?


Dr. Maike Meyer: "SKiD steht für ,Sicherheit und Kriminalität in Deutschland'. Es handelt sich um eine bundesweite und repräsentative Bevölkerungsbefragung, die über den europäischen Sicherheitsfond kofinanziert wird. Sie wurde bereits 2017 durch die Innenministerkonferenz (IMK) beauftragt."
Und was genau verbirgt sich dahinter?


Dr. Maike Meyer: "Wir möchten wissen, welche Erfahrungen die Menschen bisher mit Kriminalität gemacht haben, wo sie sich unsicher fühlen und welche Erfahrungen sie mit der Polizei gemacht haben. Es geht also darum, das Aufkommen an Opfererfahrungen besser abschätzen zu können. Die Menschen werden zu Opfererlebnissen, Kriminalitätsfurcht und Einstellungen zur Polizei befragt. Ziel ist es, das Dunkelfeld der Kriminalität zu erhellen.
Dies ist nicht nur für Forschungszwecke wichtig, sondern auch um nachhaltige Präventionsstrategien zu entwickeln und nicht zuletzt um das Vertrauen in die Polizei zu stärken. Zudem werden die Bürgerinnen und Bürger in NRW in jeder Erhebungswelle zu wechselnden Themen befragt. In der ersten Erhebungswelle haben wir nach dem Sicherheitsempfinden im öffentlichen Raum gefragt. Dieses Mal fragen wir, in welchen Situationen Zivilcourage gezeigt und wann Notrufe getätigt werden."


Wer wird zur Teilnahme aufgerufen und wie läuft die Befragung ab?
Dr. Maike Meyer: "In Nordrhein-Westfalen bekommen rund 40.000 Menschen ab 16 Jahren aus 110 Kommunen Post. Sie wurden nach einem Zufallsprinzip ausgewählt und erhalten im ersten Schritt ein offizielles Anschreiben mit grundlegenden Informationen. In einem zweiten Schritt bekommen sie den Fragebogen zugeschickt. Diesen können sie entweder mit einem Stift ausfüllen und kostenfrei zurückschicken. Oder sie können über einen QR-Code online teilnehmen."

Wie wurden die Bürgerinnen und Bürger ausgewählt?
Dr. Maike Meyer: "Sie wurden zufällig aus den Einwohnermelderegistern der Städte und Gemeinden gezogen. Ein aufwendiges Anonymisierungsverfahren schützt dabei die personenbezogenen Daten. Das Umfrageinstitut infas, das die Daten für die Stichprobe bei den Behörden anfragt, arbeitet im Auftrag des Bundeskriminalamtes. Wir bekommen am Ende anonymisierte Daten zur Verfügung gestellt - ohne die Namen und Adressen. Grundsätzlich gilt natürlich, dass nur das beantwortet wird, was der- oder diejenige beantworten möchte.
Die Zufallsauswahl ist wichtig, um ein aussagekräftiges Bild der Bevölkerung zu erhalten. Das Verfahren von SKiD ist so ausgerichtet, dass die Ergebnisse für die bundesdeutsche Wohnbevölkerung ab 16 Jahren repräsentativ sind."


Können Sie ein oder zwei Beispiele nennen? Welche Fragen werden gestellt?
Dr. Maike Meyer: "Im Hinblick auf das Sicherheitsgefühl fragen wir beispielsweise danach, an welchen Orten sich die Menschen wie sicher fühlen, etwa am Bahnhof oder aber im eigenen Wohnumfeld. Weiter wollen wir wissen, ob die Bürgerinnen und Bürger schon einmal Opfer von verschiedenen Straftaten geworden sind, ob bei ihnen beispielsweise schon einmal eingebrochen wurde, welche Erfahrungen sie mit Kriminalität im Internet gemacht haben oder ob sie schon einmal sexuell belästigt wurden.
Auch interessiert uns, ob diese Erfahrungen bei der Polizei angezeigt wurden und was sie gegebenenfalls von einer Anzeige bei der Polizei abgehalten hat. Wir fragen zudem, was die Befragten von der Polizei und ihrer Arbeit halten."


Wie viel Zeit sollte man Ihrer Einschätzung nach für das Ausfüllen des Fragebogens einplanen?
Dr. Maike Meyer: "Die Zeit, die man zum Ausfüllen des Fragebogens benötigt, ist sehr individuell. Sie variiert beispielsweise je nachdem, wie viel eine Person zu berichten hat. Schätzungsweise dauert das Ausfüllen etwa 30 bis 45 Minuten." Es handelt sich bereits um die zweite Erhebungswelle von SKiD.


Wann war die Erste und wie viele Menschen haben sich damals beteiligt?
Dr. Maike Meyer: "Die erste Welle wurde im Jahr 2020 durchgeführt. Bundesweit wurden rund 123.000 Personen angeschrieben, davon haben etwa 46.000 an der Befragung teilgenommen. In NRW wurden 38.000 Personen angeschrieben und mehr als 13.000 Personen haben teilgenommen."


Welche Erkenntnisse haben Sie daraus gewonnen?
Dr. Maike Meyer: "Wir ziehen noch immer Erkenntnisse daraus. Jedes Kriminalitätsphänomen, das politisch oder medial besprochen wird, hat ein Dunkelfeld. Mit den Daten aus SKiD können wir also in vielen Fällen mit Erkenntnissen unterstützen. Hierzu gehört beispielsweise die Frage danach, wer besonders von einem Delikt betroffen ist oder welche Folgen die Erfahrung des Deliktes hatte. Wir haben Erkenntnisse über das Schutzverhalten der Menschen und konnten durch die Daten aus 2020 feststellen, wo sich die Bürgerinnen und Bürge aus NRW besonders unsicher fühlten. Hieraus sind unter anderem Bestrebungen entstanden, den öffentlichen Raum sicherer zu gestalten."


SKiD ist eine deutschlandweite Studie. Wer ist, abgesehen von der Polizei NRW, ebenfalls beteiligt? Dr. Maike Meyer: "Die Bevölkerungsbefragung wird unter Federführung des Bundeskriminalamtes (BKA) durchgeführt. Neben NRW beteiligen sich noch die Länder Berlin, Hamburg, Hessen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Thüringen."


Wie läuft die Zusammenarbeit? Gibt es einen Austausch zwischen den Beteiligten?
Dr. Maike Meyer: "Wir haben mit den beteiligten Ländern und dem BKA eine Arbeitsgruppe. Man könnte sagen, die geballte Expertise der Polizei für Dunkelfeldbefragungen findet hier zusammen. Unterstützt werden wir außerdem von einem externen Forschungsbeirat. Die Expertinnen und Experten stehen uns insbesondere bei der Erstellung des Fragebogens zur Seite.
Im Arbeitskreis treffen wir uns regelmäßig digital und befinden uns kontinuierlich im Austausch. Während wir gerade die Öffentlichkeitsarbeit der zweiten Welle begleiten, stehen wir schon in den ersten Abstimmungsprozessen zur dritten Welle, die für das Jahr 2026 geplant ist."


Gibt es für Interessierte die Möglichkeit, sich umfassender über die Studie SKiD zu informieren?
Dr. Maike Meyer: "Die wichtigsten Fakten stehen auf unserer Projektseite im Internet. Weitere Infos sind auf der Homepage des Bundeskriminalamtes zusammengetragen. Gerne stehen wir als Team natürlich auch für alle weiteren Nachfragen zur Verfügung."


Zur Information: Die Kriminalistisch-kriminologische Forschungsstelle (KKF) des Landeskriminalamtes Nordrhein-Westfalen (LKA NRW) führt wissenschaftliche Studien durch, oftmals in Zusammenarbeit mit Universitäten, Hochschulen und weiteren Forschungsinstitutionen. In der KKF arbeiten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Fachbereiche Soziologie, Sozialwissenschaften, Psychologie, Kriminologie, Geowissenschaften, (Geo-)Informatik und Data Science gemeinsam mit Polizeivollzugsbeamtinnen und Polizeivollzugsbeamten in drei Forschungsbereichen. Übergeordnetes Ziel der Projekte ist jeweils die Optimierung der polizeilichen Ermittlungen, der polizeilichen Gefahrenabwehr, der Kriminalprävention und des Opferschutzes.



Heimat-Preis 2024: Bewerbungen bis 31. Mai 2024 möglich

Duisburg-Heimat hat viele Wurzeln 
Duisburg, 1. März 2024 - Unter dem Motto „Duisburg - Heimat hat viele Wurzeln wird auch in diesem Jahr der Heimat-Preis Duisburg verliehen. „Heimat ist ein Gefühl, Heimat verbindet. Zum Glück gibt es so viele Menschen und Vereine, die sich in Duisburg dafür einsetzen, dass dieses Gefühl gestärkt wird. Der Heimat-Preis ist eine tolle Würdigung für dieses außergewöhnliche Engagement“, so Kulturdezernentin Linda Wagner. Der Heimat-Preis ist eine Initiative des NRW-Ministeriums für Heimat, Bau Kommunales und Digitalisierung, um in den Kommunen herausragendes Engagement von Menschen für die Gestaltung der Heimat vor Ort in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken.


Mit dem mit 15.000 Euro dotierten Preis soll ehrenamtliches Engagement mit nachahmenswerten Praxisbeispielen ausgezeichnet werden. Der Preis kann auf bis zu drei Preisträger aufgeteilt werden. Der Rat der Stadt Duisburg hat die Preiskriterien festgelegt. Ausgezeichnet werden sollen demnach Projekte, die von Menschen mit unterschiedlichen kulturellen Hintergründen und unterschiedlicher Herkunft gemeinsam gestaltet werden und die sich durch ein hohes ehrenamtliches Engagement auszeichnen, die generationsübergreifend sind und Zeichen setzen für ein offenes und tolerantes Miteinander.


Die kompletten Richtlinien sowie alle weiteren Informationen zum HeimatPreis Duisburg können auf der Internetseite des Kulturbüros eingesehen werden: https://www.duisburg.de/microsites/kulturbuero-duisburg/foerderung/heimatpreis.php Ab sofort können Vorschläge für eine Ehrung mit schriftlicher Begründung an die Stadt Duisburg, Kulturbetriebe, Neckarstraße. 1, 47051 Duisburg oder per E-Mail an kulturbuero@stadt-duisburg.de gerichtet werden.


Gerne kann für Vorschläge auch das auf der Internetseite des Kulturbüros verfügbare Formular (https://ffw.duisburg.de/lip/action/invoke.do?id=100493) genutzt werden. Für Rückfragen steht Anika Huskic telefonisch unter (0203) 283-62188 zur Verfügung. Einsendeschluss ist der 31 Mai 2024. Eigenbewerbungen bleiben unberücksichtigt.


VHS-Exkursion: EU im Wahljahr hautnah erleben

Duisburg, 1. März 2024 - Im Juni finden die Wahlen zum EU-Parlament statt. Obwohl Brüssel gerade mal drei Autostunden von Duisburg entfernt ist, erscheint die EU-Politik oft weit entfernt. Die Volkshochschule und EuropeDirect Duisburg-Niederrhein möchten interessierten Bürgerinnen und Bürgern die EU näherbringen und organisieren in diesem Frühjahr drei Fahrten zu den wichtigsten EU-Institutionen in Brüssel: Am Mittwoch, 17. April, steht der Besuch des EU-Parlaments an.


Vor Ort gibt es die Gelegenheit zum Meinungsaustausch mit einem Mitglied des Parlaments. Am Donnerstag, 25. April, wird die EU-Kommission besucht, und am Mittwoch, 15. Mai, steht schließlich der Besuch des Rates an. Alle Busfahrten starten morgens um 7 Uhr und enden zwischen 18 bis 19 Uhr. Das Teilnahmeentgelt beträgt jeweils 20 Euro. Eine rechtzeitige verbindliche Anmeldung bei der VHS ist zwingend erforderlich. Anmeldungen nimmt Joelina Kugler per E-Mail entgegen: joelina.kugler@stadt-duisburg.de

Plenarsaal des EU-Parlaments in Brüssel - Foto Stadt Duisburg



Bürgergespräch mit Oberbürgermeister Sören Link

Duisburg, 29. Februar 2024 - Oberbürgermeister Sören Link möchte am Dienstag, 19. März, mit den Duisburgerinnen und Duisburgern ins Gespräch kommen. Termine können am Donnerstag, 7. März, angefragt werden.

Interessierten Bürgerinnen und Bürgern steht hierfür das an diesem Tag freigeschaltete Kontaktformular unter www.duisburg.de/dialog zur Verfügung. Eine telefonische Kontaktaufnahme ist von 8.30 bis 16 Uhr unter (0203) 283- 6111 ebenfalls möglich.


Vorschläge gesucht: Ausschreibung des „Fakir Baykurt Kulturpreises“ 2024

Duisburg, 26. Februar 2024 - Der Fakir-Baykurt-Kulturpreis erinnert an den 1999 verstorbenen Schriftsteller und wird in diesem Jahr zum sechsten Mal der Fakir-BaykurtKulturpreis vergeben. Dank der Unterstützung der Sparkasse Duisburg, die das Preisgeld in Höhe von 2.500 Euro gestiftet hat, kann auch in diesem Jahr wieder eine herausragende kulturelle Leistung im Bereich des interkulturellen Dialogs an Duisburger Kulturschaffende aller Nationen, die sich um die positive Gestaltung des Miteinanders der Nationen in unterschiedlichen Kulturbereichen verdient gemacht haben, vergeben werden.

Fotos Stadt Duisburg


Alle Duisburgerinnen und Duisburger sind aufgefordert, in einem schriftlichen Antrag Einzelkünstler, freie Gruppen, Initiativen, Vereine, Verbände etc. zu benennen, die für den Preis prädestiniert sind. Eigenbewerbungen bleiben unberücksichtigt. Die Auswahl trifft ein hierfür einberufenes Gremium. Der mit 2500 Euro dotierte Preis soll an eine natürliche Person bzw. Personenvereinigung vergeben werden, die bzw. deren Mitglieder in Duisburg wohnen oder arbeiten.

Verleihung des Fakir Baykurt Kulturpreises im Jahr 2022 an Hovhannes Margaryan


Auszuzeichnen sind besonderes Engagement um die positive Gestaltung des Miteinanders der Nationen in unterschiedlichen Kulturbereichen ebenso wie die gesellschaftskritische Beteiligung am Prozess des Zusammenlebens. Es können Kulturschaffende aus den Sparten Bildende Kunst, Film/Video, Fotografie, Literatur, Musik, Tanz, Theater, sowie soziokulturelle und multikulturelle Projekte prämiert werden.


Vorschläge können bis spätestens 30. Juni 2024 bei den Kulturbetrieben Stadt Duisburg, Kulturbüro, Neckarstraße 1, 47051 Duisburg (E-Mail: c.bohndorf@stadt-duisburg.de, Telefon: 0203/283 62269) eingereicht werden. Dazu wird eine detaillierte Darstellung zu Inhalt, Zielsetzung und eventuellen Kooperationsbeziehungen der kulturellen Leistung (Beschreibung max. 1 DIN A4-Seite), der Name, die Adresse und ein kurzer Lebenslauf der/des Kunstschaffenden und eine Begründung der Preiswürdigkeit benötigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.


Die Grundsätze über die Verleihung des Fakir Baykurt Kulturpreises und weitere Informationen können auf der Homepage des Kulturbüros eingesehen werden: https://www.duisburg.de/microsites/kulturbueroduisburg/foerderung/fakir-baykurt.php



Freiwilligenagentur Duisburg gegründet

Duisburg, 23. Februar 2024 - In Duisburg wird das Ehrenamt künftig noch stärker gefördert: Oberbürgermeister Sören Link hat gestern gemeinsam mit Vertretern der Verbände der freien Wohlfahrtspflege, sowie dem Jugendring und dem Stadtsportbund die Freiwilligenagentur Duisburg ins Leben gerufen. „Das Ehrenamt wird in den kommenden Jahren für unsere Gesellschaft weiter an Bedeutung gewinnen. Mit der Gründung der Freiwilligenagentur schaffen wir eine zentrale Anlaufstelle in Duisburg.


Durch die enge Zusammenarbeit zwischen Stadtverwaltung und den beteiligten Verbänden wird die Agentur einen wichtigen Beitrag für das Gemeinwohl und den sozialen Zusammenhalt in unserer Stadt leisten“, sagt Oberbürgermeister Sören Link, der zum Vorsitzenden der Freiwilligenagentur gewählt wurde. Der Rat der Stadt Duisburg hatte die Gründung der Agentur durch seinen Beschluss in der Ratssitzung im November 2023 erst möglich gemacht.


Die Freiwilligenagentur ergänzt das bereits vorhandene Angebot der Duisburger Ehrenamtslandschaft und verfolgt das Ziel, das freiwillige Engagement zu fördern und die Anerkennungskultur zu stärken. Durch das erweiterte Angebot sollen Duisburgerinnen und Duisburger die Möglichkeit bekommen, sich einfach und unkompliziert ehrenamtlich im Stadtleben einzubringen. Hauptziel ist es, Menschen zur Aufnahme einer ehrenamtlichen Tätigkeit zu motivieren.


Durch die Gründung wird es zukünftig auch möglich sein, Fördermittel für Engagementprojekte abzurufen, die speziell auf Freiwilligenagenturen zugeschnitten sind. Die Freiwilligenagentur wird ihre Arbeit nach der Eintragung in das Vereinsregister aufnehmen. An der von der Stadt Duisburg initiierten Gründungsversammlung im Rathaus haben teilgenommen: Diakoniewerk, Caritasverband, AWO, DRK, Der Paritätische, Grafschafter Diakonie, Jugendring und Stadtsportbund.


Hilfe für Rentner bei der Steuererklärung: Bund der Steuerzahler NRW lädt zu kostenlosem Vortrag in Duisburg ein.

Duisburg, 23. Februar 2024 - Ist meine Rente steuerpflichtig – und wie mache ich das dann mit der Steuererklärung? Diese und viele weitere Fragen beunruhigen viele Rentner. Die Zahl der Betroffenen nimmt stetig zu, weil immer mehr Menschen steuerpflichtig werden, wenn sie in Rente gehen. Der Bund der Steuerzahler (BdSt) NRW steht den Senioren mit Rat und Tat und einem Vortrag zur Seite: Am Freitag, 8. März 2024, erklärt Hans-Ulrich Liebern, Leiter der Steuerabteilung beim BdSt NRW, was Rentner bei der Steuererklärung beachten müssen und beantwortet Fragen.

BdSt-Rentenexperte Hans-Ulrich Liebern informiert zur Steuererklärung für Senioren. (Foto: Oliver T. Müller / BdSt NRW)

Der BdSt NRW lädt Rentner um 15 Uhr ein ins Intercity Hotel Duisburg, Mercatorstraße 57 in 47051 Duisburg. Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, bittet der BdSt NRW unbedingt um telefonische Anmeldung unter 0211/99 175-25. Der Bund der Steuerzahler wird in diesem Jahr 75 Jahre alt. Seit seiner Gründung setzt sich der Verband ein für ein einfaches und faires Steuersystem, er kämpft gegen Steuergeldverschwendung und informiert über Gebühren, Abgaben und die öffentlichen Finanzen.


Bürgerservice: Ausweisdokumente rechtzeitig vor den Ferien auf Gültigkeit überprüfen

Duisburg, 21. Februar 2024 - In wenigen Wochen, am 25. März, beginnen die Osterferien in NordrheinWestfalen. Der Bürgerservice der Stadt Duisburg empfiehlt daher, sich frühzeitig um die Neubeantragung von Ausweisdokumenten zu kümmern. Bürgerinnen und Bürger sollten ihre eigenen Ausweisdokumente und ganz besonders die der Kinder überprüfen. Hierbei gilt es zu beachten, dass seit dem 1. Januar keine Kinderreisepässe sowie Verlängerungen mehr ausgestellt werden dürfen.


Es gibt nur noch die Möglichkeit, einen Personalausweis oder Reisepass für Kinder zu beantragen. Die Gültigkeitsdauer von derzeit noch ausgestellten Kinderreisepässen bleibt jedoch weiterhin bestehen. Aktuell können in den sieben Bürger-Service-Stationen ausreichend zeitnahe Termine angeboten werden. Der Besuch ist nur mit einem vorher gebuchten Online-Termin unter www.duisburg.de/termine möglich. Die Ausweisdokumente werden durch die Bundesdruckerei gefertigt. Dies dauert in der Regel vier Wochen ab Antragsstellung. 

Foto Ilja Höpping/Stadt


Qualifizierungsangebot für Ehrenamtliche

Duisburg, 19. Februar 2024 - Das Kommunale Integrationszentrum (KI) und die Volkshochschule Duisburg (VHS) bieten von März bis Ende Juni wieder unterschiedliche Fortbildungen für Ehrenamtliche an. Ehrenamtliches Engagement ist eine wichtige Stütze unserer Gesellschaft und stärkt das Gemeinwesen. Mit diesen Workshops haben ehrenamtlich Engagierte die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten und Kompetenzen weiterzuentwickeln.

Folgende Themen werden angeboten:
- Ehrenamtliche gewinnen und halten,
- Projekte planen im Ehrenamt,
- Projekte im Team gestalten,
- Empowerment von Geflüchteten,
- Zeit- und Selbstmanagement im Ehrenamt,
- Vielfalt verstehen – zum Umgang mit kultureller Vielfalt,
- sowie 17 Ziele für eine nachhaltige Entwicklung – eine Einführung für Ehrenamtliche.


Die Teilnahme ist kostenfrei. Außerdem wird eine Fortbildung zum/zur ehrenamtlichen Sprachbegleiter und Sprachbegleiterin angeboten. Die Teilnahme kostet 20 Euro. Eine vorherige Anmeldung zu den Fortbildungen unter www.vhsduisburg.de oder in einer der VHS-Geschäftsstellen ist erforderlich. Weitere Informationen gibt es bei der VHS bei Marissa Turac telefonisch unter 0203 283-8452 oder per E-Mail unter m.turac@stadt-duisburg.de oder beim KI bei Schewa van Uden telefonisch unter 0203 283-8136 oder per EMail unter s.vanuden@stadt-duisburg.de.


VHS-Vortrag: Praxiswissen für Vereinsvorstände

Duisburg, 16. Februar 2024 - Rechtsanwalt Jörg Hallmann bietet am Montag, 26. Februar, um 20 Uhr in der Volkshochschule an der Steinschen Gasse 26 in der Duisburger Innenstadt ein Update zu den wichtigsten aktuellen Urteilen und gesetzlichen Neuregelungen im Vereins- und Gemeinnützigkeitsrecht für das Jahr 2024 für Vereinsvorstände an. Vereinsvorstände stehen im Mittelpunkt des Vereinslebens. Gerichte, Vereinsmitglieder, Förderer und das Finanzamt erwarten von (auch ehrenamtlichen) Vorständen, dass sie stets alle rechtlichen und steuerlichen Vorschriften im Griff haben.

frank van groen photogaphy

Der Vortrag von Jörg Hallmann soll die Verantwortlichen in die Lage versetzen, Haftungsrisiken zu erkennen und wirtschaftliche Chancen zu nutzen. Der Vortrag richtet sich insbesondere an erfahrene Vereinspraktiker, aber auch an Vertreter von Stiftungen und anderen gemeinnützigen Einrichtungen. Die Teilnahme kostet fünf Euro. Eine vorherige Anmeldung online unter www.vhs-duisburg.de ist erforderlich. Weitere Informationen gibt es telefonisch bei Josip Sosic unter 0203 283 3725.


Warn-App NINA: Hochwasserinformationen werden lokal

Bonn/Duisburg, 15. Februar 2024 - Seit dem 01.02.2024 können in der Warn-App NINA die Hochwasserinformationen nun regional statt für das ganze Bundesland ausgegeben werden. Damit erhalten die Nutzerinnen und Nutzer nun geografisch präzisere Informationen zu Hochwasser bzw. drohendem Hochwasser in ihrer Region. Verbesserung des Informationsangebots Insbesondere die Darstellung der hydrologischen Daten in der Warn-App NINA wurde optimiert.

In der Warn-App NINA können jetzt regionale Hochwasser-Warnungen empfangen werden. Quelle  BBK


Bislang wurden in der Warn-App NINA die Hochwasserinformationen der Landeshochwasserzentralen für das gesamte Bundesland ausgegeben, auch wenn nur einzelne Bereiche davon betroffen waren. Nun werden regionsbezogene Hochwasserinformationen bereitgestellt. Die herausgebenden Landesämter und -anstalten können diese Hochwasserinformationen wahlweise für Flusseinzugsgebiete bzw. Flussabschnitte innerhalb ihres Bundeslandes oder für ihre Landkreise herausgeben. Unberührt davon können die zuständigen Gefahrenabwehr- und Katastrophenschutzbehörden weiterhin Bevölkerungsschutzwarnungen vor Hochwasser herausgeben, welche ebenfalls in Warn-App NINA enthalten sind.


Alle Smartphones mit installierter Warn-App NINA erhalten eine Benachrichtigung, wenn für das ausgewählte Gebiet eine Hochwasserinformation herausgegeben wurde. Dazu müssen Nutzerinnen und Nutzer entweder den aktuellen Standort abonnieren und sich im Einzugsgebiet befinden, oder sie erhalten eine Benachrichtigung zu einer Hochwasserinformation für einen abonnierten Ort, wenn dieser im Einzugsgebiet liegt. Wichtig ist dabei, dass in den Einstellungen der App die Funktion „Hochwasserwarnungen erhalten“ aktiviert ist.


BBK-Präsident Ralph Tiesler: „Wir entwickeln die Warn-App NINA kontinuierlich weiter und passen sie auf neue Bedarfe oder technische Neuerungen an. Dabei berücksichtigen wir auch immer die Rückmeldung aus der Bevölkerung, wie in diesem Fall: Der Wunsch nach einer genaueren Information zu Hochwassergefahren war groß. Ich bin froh, dass wir gemeinsam mit allen beteiligten Akteuren eine gute Lösung gefunden haben, die den Schutz vor Gefahren verbessert und damit das Vertrauen der Bevölkerung in unsere Systeme stärkt.“


Das Länderübergreifende Hochwasserportal Im Hochwasserfall oder bei drohendem Hochwasser werden von den Landesämtern oder -anstalten für Umwelt oftmals fortlaufend hydrologische Lageberichte bzw. Hochwasserinformationen auf ihren Hochwasserportalen veröffentlicht. Diese enthalten zumeist detaillierte Informationen zur jeweiligen Hochwassergefahr der einzelnen Einzugsgebiete. Die deutschen Landesämter oder -anstalten für Umwelt sind an das Länderübergreifende Hochwasserportal (LHP) angeschlossen.


Hinzu kommen das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie, welches Sturmflutwarnungen für die Nord- und Ostseeküste herausgibt, sowie die Hochwasserwarn- und -vorhersagedienste der Anrainerstaaten Frankreich, Luxemburg, Schweiz und Tschechien. Das LHP bündelt diese Hochwasserinformationen und bildet in aktuellen Lagekarten die Gesamtsituation ab: www.hochwasserzentralen.de. Um eine große Reichweite der Informationen zu erzielen, werden die Hochwasserinformationen des LHP automatisch in der WarnWetter-App des DWD und der Warn-App NINA angezeigt.
Mehr Informationen zum BBK und zur Warnung der Bevölkerung finden Sie unter folgenden Links: www.bbk.bund.de/warnung https://warnung-der-bevoelkerung.de/


Jeder kann mitmachen: Projekt „Ich bin von hier!“

Duisburg, 14. Februar 2024 - Das Projekt sucht Duisburgerinnen und Duisburger die über ihre Erfahrungen zum Thema erlebte Diversität und kulturelle Vielfalt sprechen. Alle Duisburgerinnen und Duisburger sind aufgerufen beim Projekt „Ich bin von hier!“ mitzumachen. Das NRW Kultursekretariat (NRWKS) hat gemeinsam mit seinen Mitgliedsstädten das Projekt ins Leben gerufen.


„Ich begrüße diese Projektausschreibung ganz ausdrücklich. Wenn wir zuhören, Gemeinsamkeiten und Unterschiede würdigen, werden wir zu einer klügeren, zusammenführenden und besseren Gesellschaft. Eine Ausschreibung, die vielleicht gerade jetzt zum richtigen Zeitpunkt kommt. Ich bin sehr gespannt, welche Beiträge uns erreichen werden“, so Kulturdezernentin Linda Wagner. Interessierte können künstlerisch in Video- oder Höraufnahmen über erlebte Vielfalt und Diversität im Sinne von kulturellem Hintergrund und Herkunft im eigenen Umfeld, in der Stadt und im Stadtteil sprechen: „Wie erlebe und praktiziere ich kulturelle Vielfalt? Wie lassen sich meine Erfahrungen mit einem künstlerischen Ansatz ausdrücken?“


Die Video-/Handyfilme und/oder Hörstücke dürfen maximal fünf Minuten lang sein und es muss der lokale Bezug zu Duisburg oder einem Stadtteil erkennbar sein. Lediglich ein repräsentatives Bild als digitales „Titelblatt“ muss beigefügt werden. Bewerben kann sich jeder, künstlerische Erfahrungen werden nicht vorausgesetzt. Eine Projektskizze ist nicht erforderlich. Eine Fachjury wählt den besten Beitrag aus. Beurteilt werden der thematische Bezug, der Bezug zur Stadt und zum Viertel, die Qualität des künstlerischen Ansatzes und dessen kreative Ausführung sowie die technische Kompatibilität für die digitale Bildschirmdarstellung. Das Preisgeld beträgt 2000 Euro. Der Preis wird vom NRW Kultursekretariat gestiftet.


Interessierte Duisburgerinnen und Duisburger können ihre Beiträge bis zum 31. März via WeTransfer per E-Mail an kulturbuero@stadt-duisburg.de senden. Mit der Bewerbung wird das Einverständnis zur Veröffentlichung vorausgesetzt. Die Einverständniserklärung, die auf der Internetseite des Kulturbüros Duisburg hinterlegt ist, muss mit eingereicht werden: https://www.duisburg.de/microsites/kulturbueroduisburg/aktuelles/inhaltsseiten/ausschreibung-ich-bin-von-hier.php.


Bei Rückfragen steht Daniel Jung vom Kulturbüro unter (0203) 283-62262 zur Verfügung. Alle Beiträge aus den 20 Mitgliedsstädten findet man ab dem Sommer der Website des NRWKS unter www.nrw-kultur.de, auf den Social-MediaKanälen (Instagram, Facebook und Vimeo). Außerdem werden die Videos beim Festakt zur Preisverleihung (Jubiläumsveranstaltung in der Oper Wuppertal) am 6. September gezeigt. Die zentrale Bekanntgabe der Preisträgerinnen und Preisträger aller beteiligten Mitgliedsstädte erfolgt bis zum 30. Juni.


Calaisplatz - ein unvollendets Projekt!

Duisburg, 13. Februar 2024 - Im Frühjahr 2019 beschloss der Rat der Stadt Duisburg im Rahmen des Integrierten Handlungskonzepts Innenstadt die Umgestaltung des bis dahin als reinen Autoparkplatz genutzten Calaisplatzes in der Altstadt sowie der angrenzenden Bereiche der Unter- und Schwanenstraße. Gemäß dem Masterplan für die Innenstadtentwicklung Duisburgs ist es das erklärte Ziel, eine ansehnliche Verbindung zwischen Altstadt (Münzstraße) über den qualitativ aufzuwertenden Calaisplatz hin zum Innenhafen zu schaffen.


Der damals für 2020 projektierte Baubeginn wurde aufgrund der Corona-Pandemie und durch eine sinnvolle Verknüpfung von Planungsphasen tangierter Projekte wie die Verlegung einer Starkstromtrasse sowie Kanal- und Straßenbaumaßnahmen im angrenzenden Bereich allerdings erst im Herbst 2022 realisiert.

Dazu Joachim Schneider, CDU-Bezirksvertreter und stellvertretender Bezirksbürgermeister im Duisburger Stadtbezirk Mitte: „Die CDU begrüßt den Umbau des Calaisplatzes und die Neugestaltung der angrenzenden Straßenbereiche außerordentlich. Allerdings wurden die Baumaßnahmen mittlerweile nicht nur teurer, sondern ziehen sich aufgrund archäologischer Untersuchungen und Dokumentationen von zahlreichen Bodendenkmälern im Baustellenbereich auch erheblich in die Länge.“

Die anhaltende Baustellensituation werte die City-Lage nicht gerade auf und stelle für Fußgänger und Straßenverkehr seit vielen Monaten ein Hindernis dar. Zudem hätten auch das angrenzende Gewerbe und die Gastronomie erhebliche Umstände und finanzielle Einbußen zu tragen, weiß der CDU-Kommunalpolitiker Joachim Schneider zu berichten und hofft bei allem Verständnis für die archäologischen Arbeiten auf eine baldige Fertigstellung der Baustelle.


„Wenn man sich die Situation vor Ort anschaut, bekommt man den Eindruck, dass derzeit ausschließlich die Archäologie akribisch arbeitet, ansonsten die Baustelle ruht. Eine attraktive Umgestaltung des Calaisplatzes ist jedenfalls nicht im Ansatz zu erkennen, denn er gleicht einem verwaisten Bauhof mit abgestellten Maschinen und Materialien“, stellt Joachim Schneider fest und ergänzt: „Den zuletzt genannten Fertigstellungstermin im Frühjahr 2024 darf man wohl leider anzweifeln.“


Ergebnisse der Bevölkerungsbefragung 2023

Duisburg, 5. Febnruar 2024 - Die Ergebnisse der Bevölkerungsbefragung 2023 liegen nun vor, der Rat der Stadt Duisburg wird sich in seiner nächsten Sitzung am 19. Februar mit dem Thema beschäftigen. Die Befragung erfolgte in der Zeit von September bis November 2023. Insgesamt wurden 25.000 zufällig ausgewählte Duisburgerinnen und Duisburger angeschrieben, von denen über 7.200 antworteten. Die Befragung ist ein wichtiges Werkzeug, um die Meinungen und Anregungen der Bevölkerung in die Arbeitsprozesse von Politik und Stadtverwaltung einfließen zu lassen.


Oberbürgermeister Sören Link: „Die meisten Menschen leben gerne in unserer Stadt. Die Befragung zeigt aber auch Bereiche auf, an denen wir weiter intensiv arbeiten müssen. Deshalb werden die Ergebnisse der Befragung in die Arbeitsprozesse von Verwaltung und Politik einfließen. Um Duisburg noch lebenswerter zu machen, werden wir aber auch weiterhin mit Nachdruck bei Land und Bund dafür werben, dass wir die Unterstützung bekommen, die die Menschen bei uns vor Ort verdient haben Besonders zufrieden sind die Menschen in Duisburg mit den Freizeitangeboten und der Naherholung sowie der Nahversorgung und den kulturellen Angeboten. Sorgen machen ihnen die Themen Zuwanderung, Kriminalität und der Zustand der Straßen.


Besonders vielversprechende Projekte sind aus Sicht der Befragten die Entwicklung der Hochfelder Projekte RheinOrt und RheinPark sowie der Technologie-Campus WedauNord. Es ist vorgesehen, künftig jährlich eine Befragung durchzuführen. Die nächste Befragung soll im Herbst 2024 stattfinden. Stadtdirektor Martin Murrack freut sich über die große Beteiligung an der Befragung: „Auch dieses Jahr zeigt der erfolgreiche Rücklauf, dass diese Form der Beteilung gut angenommen wird. Sie hilft uns dabei, auf die Bedürfnisse der Duisburgerinnen und Duisburger einzugehen und genannte Probleme gezielt anzupacken.“


Die Befragung beinhaltet jedes Jahr einen variablen Teil zu einem ausgewählten Thema. Im Jahr 2023 wurden den Bürgerinnen und Bürgern daher drei Fragen zu der Wahrnehmung der Universität Duisburg-Essen in der Bevölkerung gestellt. Dabei bewertet die Mehrheit (62 %) die Universität Duisburg-Essen als wichtig für die Entwicklung der Stadt Duisburg Allerdings scheint die Befragung darauf hinzuweisen, dass die Universität DuisburgEssen präsenter im Stadtbild sein könnte.


Weitere Ergebnisse: Zwei Drittel der Befragten leben gerne in Duisburg. Besonders viele Menschen fühlen sich im Duisburger Süden wohl (75 %), dort empfinden sie auch die stärkste Bindung zu ihrem Stadtteil (63 %). Die geringste Zufriedenheit erreicht Meiderich/Beeck, wo allerdings noch immer die Mehrheit (58 %) der dort lebenden Personen angeben, dass sie gerne in Duisburg leben. Ein Ziel der Befragung war es, herauszufinden, welche Stärken Duisburg einerseits aufweist und wo Verbesserungspotenziale gesehen werden.


Während die Duisburgerinnen und Duisburger die wirtschaftliche Lage der Stadt Duisburg etwas negativer bewerten als noch im Vorjahr, hat sich die Einschätzung der persönlichen wirtschaftlichen Lage der Personen verbessert. Wichtig ist den Teilnehmenden das Erscheinungsbild ihrer Stadt sowie der Bereich Bildung. Insbesondere im Bereich öffentliche Sicherheit, Bekämpfung der Jugendkriminalität und der Zustand der Straßen sehen bis zu 75 % der Befragten die Notwendigkeit, die Ausgaben stadtweit zu erhöhen.


Zwei von drei Duisburgerinnen und Duisburger sehen einen Investitionsbedarf im Bereich Allgemeinbildende Schulen/Berufsschulen und Kindergärten/Kindertageseinrichtungen. Hier stehen in naher Zukunft diverse Bauprojekte an, beispielsweise entsteht in Röttgersbach die Anne-Frank– Gesamtschule und für den Neubau und Umbau der Schule am Biegerpark sind bereits über 70 Millionen Euro eingeplant.


Auch das Thema Zuwanderung beschäftigt die Befragten. Die Migrationsbewegungen der vergangenen Jahre sehen 50 % als eine der größten Herausforderungen für das Zusammenleben in Duisburg. Auch für die Stadtverwaltung steht das Thema im Fokus des Handelns, was sich unter anderem in einer verwaltungsinternen Umstrukturierung und der damit einhergehenden Einführung des „Amtes für Integration und Einwanderungsservice“ niederschlägt.


Befragt nach ihren Erfahrungen im Kontakt mit der Stadtverwaltung wurde die persönliche Behandlung durch die Mitarbeitenden der Stadt von mehr als der Hälfte der Befragten als „(sehr) gut“ bewertet. Einige Optimierungen der Stadtverwaltung seit der Befragung im Vorjahr schlagen sich direkt in den Befragungsergebnissen wieder: So konnte die Zufriedenheit mit der Wartezeit vor Ort sowie die Zufriedenheit mit der Zeitspanne zwischen Onlineterminvergabe und Termin teils deutlich gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden.


Die vollständigen Ergebnisse der Umfrage: https://sessionnet.krz.de/duisburg/bi/vo0050.aspkvonr=20114379


Ehrenamt in der Hospizarbeit: große Bereicherung für Ehrenamtliche, unverzichtbare Hilfe für Betroffene  

Duisburg, 11. Januar 2024 - Das Malteser Hospizzentrum St. Raphael lädt Interessierte am Donnerstag, 18. Januar um 18 Uhr zum Informationsabend für eine ehrenamtliche Mitarbeit am Standort in Duisburg-Homberg ein.   Duisburg. Thomas Kollesch ist einer von über 100 Ehrenamtlichen, die am Malteser Hospizzentrum St. Raphael Menschen am Ende ihres Lebens begleiten. „Mein Ehrenamt ist eine große Bereicherung für mich. Es ist ein gutes Gefühl, Menschen in dieser besonderen Lebensphase Zeit zu schenken. Einfach da sein, begleiten, achtsam sein – das macht mir Freude“, beschreibt der 55-jährige Duisburger seine Motivation für diese besondere Aufgabe.  


Hauptberuflich ist Kollesch Feuerwehrmann und kam so auch 2020 in Kontakt mit dem Hospizzentrum: Damals war es der große Wunsch eines schwerstkrankten Jugendlichen, die Feuerwache zu besuchen. Diese Begegnung hat in Kollesch etwas ausgelöst: „Der junge Mann war mehrfach bei uns zu Besuch und es hat mich sehr berührt, zu sehen, dass ich ihm allein mit meiner Zeit so viel Freude bereitet habe.”   Das hat Kollesch dazu bewogen, einen Vorbereitungskurs für ehrenamtliche Begleitungen im Malteser Ambulanten Hospizdienst zu machen. Aktuell begleitet er einen jungen Mann, der durch seine Erkrankung nicht mehr mobil ist.


„Wir führen bei unseren Treffen gute Gespräche, gucken zusammen Filme, machen also ganz alltägliche Dinge, für die den betreuenden Pflegekräften aber oft die Zeit fehlt“, sagt Kollesch. „Es gibt mir ein gutes Gefühl, etwas von meiner Zeit zu verschenken und so Menschen in ihrer letzten Lebensphase eine Freude zu machen.“  
Katja Arens weiß als Verantwortliche für die Ehrenamtsarbeit am Malteser Hospizzentrum St. Raphael, dass eine Unterstützung der Betroffenen in dem notwendigen Umfang ohne die vielen Ehrenamtlichen nicht möglich wäre. „Uns erreichen schon jetzt deutlich mehr Anfragen als wir bedienen können”, sagt sie.


Der ambulante Hospizdienst begleitet rund 200 Patientinnen und Patienten pro Jahr. Vor allem Männer gibt es in der Hospizarbeit noch zu wenige, unter den Ehrenamtlichen am Hospizzentrum sind es rund 20 Prozent. „Männliche Ehrenamtliche sind insbesondere in der Begleitung schwersterkrankter Männer sehr gefragt”, erklärt Arens und betont: „Verstärkung können wir daher immer gebrauchen.“  


Der nächste Vorbereitungskurs für ein Ehrenamt am Malteser Hospizzentrum St. Raphael startet im März. Interessierte können sich beim Informationsabend am Donnerstag, 18. Januar um 18 Uhr in den Räumen der Malteser Ambulanten Hospizdienste (Friedhofsallee 100a) in Duisburg-Homberg über die verschiedenen Aufgaben und Einsatzmöglichkeiten informieren. Es wird um Anmeldung bei Katja Arens gebeten: katja.arens@malteser.org oder 0160 4709813.  

Thomas Kollesch (r.) engagiert sich seit eineinhalb Jahren ehrenamtlich beim Malteser Ambulanten Hospizdienst. Mit Leiterin Katja Arens (l.) macht er sich stark für das Ehrenamt in der Hospizarbeit.


Bürgergespräch mit Oberbürgermeister Sören Link

Duisburg, 10. Januar 2024 - Oberbürgermeister Sören Link möchte am Dienstag, 30. Januar, mit den Duisburgerinnen und Duisburgern ins Gespräch kommen. Termine können am Mittwoch, 17. Januar, angefragt werden.

Interessierten Bürgerinnen und Bürgern steht hierfür das an diesem Tag freigeschaltete Kontaktformular unter www.duisburg.de/dialog zur Verfügung. Eine telefonische Kontaktaufnahme ist von 8.30 bis 16 Uhr unter (0203) 283- 6111 ebenfalls möglich.


RRX-Ausbau: Pläne für zentralen Duisburger Abschnitt ab nächster Woche einsehbar

Offenlage der Planfeststellungsunterlagen für den Abschnitt Schlenk – Hauptbahnhof vom 8. Januar bis 7. Februar 2024 im Stadthaus Duisburg
• Wichtiger Meilenstein für den RRX-Ausbau auf Duisburger Stadtgebiet
• DB lädt interessierte Bürger:innen zu digitaler Informationsveranstaltung am 9. Januar ein  

Düsseldorf/Duisburg, 02. Januar 2024 - Die Deutsche Bahn (DB) hat einen weiteren wichtigen Meilenstein für den Ausbau des Rhein-Ruhr-Express (RRX) auf Duisburger Stadtgebiet erreicht: Nachdem das Projektteam Anfang letzten Jahres die Planungen für den Abschnitt Duisburg-Schlenk – Duisburg Hauptbahnhof (Planfeststellungsabschnitt 3.2a) beim Eisenbahn-Bundesamt (EBA) eingereicht hat, folgt nun die Offenlage der Unterlagen.  

Interessierte Bürger:innen sowie Interessensverbände haben in der Zeit von Montag, 8. Januar bis einschließlich Mittwoch, 7. Februar 2024 die Möglichkeit, die Planfeststellungsunterlagen online (unter https://www.eba.bund.de/anhoerung und unter www.uvp-portal.de) sowie vor Ort im Stadthaus Duisburg (Raum U28, Eingang Moselstraße Friedrich-Albert-Lange-Platz 7, 47051 Duisburg) einzusehen. Einwendungen können bis zum 7. März 2024 direkt beim EBA oder der Stadt Duisburg eingereicht werden.  


DB lädt Bürger:innen zu Informationsveranstaltung am 9. Januar ein  
Über die detaillierten Pläne sowie das Verfahren der Offenlage informiert die DB Interessierte gerne bei einer digitalen Bürgerinformationsveranstaltung am Dienstag, 9. Januar, um 18 Uhr. Das Team rund um die zuständige Projektabschnittsleiterin Tina Eckelmann steht dabei für Fragen gerne zur Verfügung. Die Teilnahme ist über folgenden Link möglich: https://www.db-buergerdialog.de/rrx-duisburg.  


Für die Veranstaltung ist keine vorherige Anmeldung und auch kein spezielles Programm notwendig. Teilnehmer:innen benötigen lediglich ein internetfähiges Gerät. Die Übertragung startet automatisch um 18 Uhr. Fragen können über den Chat direkt an das Projektteam gestellt werden. Bei technischen Problemen ist am 9. Januar ab 17:45 Uhr bis zum Ende der Veranstaltung ein Techniker unter der 0176/95415556 erreichbar.   Darüber hinaus bietet die DB auch Sprechstunden während der Offenlage an. Termine können direkt online unter www.rheinruhrexpress.de gebucht werden.


Planungen für den RRX im Abschnitt Schlenk bis Hauptbahnhof  
 Der Bereich zwischen Düsseldorf und Duisburg ist schon heute der am dichtesten befahrene Abschnitt im RRX-Kernkorridor. Da der Zugverkehr hier perspektivisch weiter zunimmt, baut die DB die Strecke durchgängig auf sechs Gleise aus. So verkehren Fern-, Regional- und S-Bahn-Züge zukünftig auf jeweils eigenen Gleisen und sind damit flexibler und störungsfreier unterwegs. Pendler:innen profitieren somit von mehr Zügen sowie verlässlicheren Verbindungen.  

Zwischen dem Haltepunkt Duisburg Schlenk und der südlichen Einfahrt des Duisburger Hauptbahnhofs sind heute bereits weitestgehend fünf Gleise vorhanden. Die DB wird auf der Ostseite ein sechstes Gleis in die bestehende Infrastruktur integrieren und dafür auch Gleisverschiebungen bzw. Gleiserweiterungen vornehmen, um beispielsweise die Einfahrt in den Duisburger Hauptbahnhof zu optimieren. Mit dieser Anpassung geht auch der Umbau von drei Eisenbahnbrücken einher.

Zusätzlich plant die DB den Neubau von drei Kreuzungsbauwerken, um die betrieblichen Abläufe weiter zu verbessern: Durch die Kreuzungsbauwerke können die Züge die Gleise wechseln, ohne dass Wartezeiten für andere Züge entstehen. Um die Bauzeit für diese umfangreichen Maßnahmen zu verkürzen und die Einschränkungen für die Fahrgäste zu minimieren, baut die DB vor dem Start der Hauptbauarbeiten die Wedauer Kurve aus, um sie während der Bauzeit als Umleiterstrecke zu nutzen. So sind Fahrgäste zwischen Düsseldorf und Duisburg nur mit einer kleinen Fahrzeitverlängerung unterwegs. Perspektivisch kann die Kurve später weiter genutzt werden.  

Darüber hinaus sind zwischen Schlenk und Hauptbahnhof auch umfangreiche Schallschutzmaßnahmen geplant. Für Anwohner:innen wird es somit trotz Ausbau deutlich leiser. Entlang der Strecke entstehen künftig Schallschutzwände, zusätzlich wird die DB das „Besonders überwachte Gleis“ (BüG) im gesamten Abschnitt, d. h. auf rund sechs Kilometern Streckenlänge einsetzen. Überall dort, wo diese sogenannten aktiven Schallschutzmaßnahmen nicht ausreichen, um die Grenzwerte einzuhalten, haben Anwohner:innen zusätzlich Anspruch auf passive Schallschutzmaßnahmen.  
Weitere Informationen rund um den RRX-Ausbau: www.rheinruhrexpress.de


Verleihung des Heimat-Preises 2023

Duisburg, 11. Dezember 2023 - Die Stadt Duisburg verlieh am vergangenen Donnerstag, 7. Dezember, zum fünften Mal den Heimat-Preis unter dem Motto „Duisburg - Heimat hat viele Wurzeln“. Drei Preisträger wurden durch eine Jury, bestehend aus Mitgliedern des Kulturausschusses, gewählt. Ausgezeichnet wurden Projekte, die von Menschen mit unterschiedlichen kulturellen Hintergründen und unterschiedlicher Herkunft gemeinsam gestaltet wurden. Die Projektbeteiligten zeichnen sich durch ein hohes ehrenamtliches Engagement aus und setzten generationsübergreifend Zeichen für ein offenes und tolerantes Miteinander.

Das Preisgeld in Höhe von 15.000 Euro wurde auf die drei Preisträger, die Projektgruppe des Abtei Gymnasiums „Das Abtei vergisst nicht“, den Verein City-Wärme e.V. sowie das Parkhaus durch den Verein Jugendkultur DUNord e.V., gleichmäßig aufgeteilt. Bürgermeisterin Edeltraud Klabuhn übergab im Beisein der Jurymitglieder und weiteren geladenen Gästen den Heimat-Preis im Opernfoyer des Theater Duisburg: „Alle drei diesjährigen Gewinner haben sich in besonderer Weise in Duisburg engagiert und mit dem Heimat-Preis kann dieser Einsatz gebührend gewürdigt werden“, betonte Edeltraud Klabuhn bei der Feierstunde.

Preisträger des Heimat-Preises am Donnerstag, den 08.12.2023 im Opernfoyer des Stadttheaters. Preisträger sind in diesem Jahr die Projektgruppe des Abtei-Gymnasiums-Hamborn, der Verein Citywärme und der Verein Jugendkultur Duisburg-Nord. Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg


Der „Heimat-Preis“ ist eine Initiative der Landesregierung NordrheinWestfalen, um in den Kommunen herausragendes Engagement von Menschen für die Gestaltung der Heimat vor Ort in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken. Weitere Informationen zum Heimat-Preis Duisburg: https://www.duisburg.de/microsites/kulturbueroduisburg/foerderung/heimatpreis.php
Die Gewinner des Heimat-Preises 2023 im Überblick:

Projektgruppe des Abtei Gymnasiums „Das Abtei vergisst nicht“

 • engagiert sich seit Jahren für die historische Aufarbeitung des Nationalsozialismus in Duisburg. Zahlreiche Projekte werden durch die Schülerinnen und Schüler der Klassen 8 bis 12 initiiert und umgesetzt (z.B. Fahrten von Oberstufenschülerinnen und -schülern zu KZ-Gedenkstätten sowie von Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufe 9 zum Anne-FrankHaus nach Amsterdam, Stolpersteinverlegungen)

Bei der Verleihung des Heimat-Preises am Donnerstag, den 08.12.2023 im Opernfoyer des Stadttheaters. Preisträger sind in diesem Jahr die Projektgruppe des Abtei-Gymnasiums-Hamborn, der Verein Citywärme und der Verein Jugendkultur Duisburg-Nord. Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg


• Aktuell wird eine Graphic Novel erarbeitet, in der die Biografie zweier Kinder aus Hamborn nachgestellt wird, die ihre Heimat unter dem NS-Regime verloren haben. Die Graphic Novel soll an Duisburger Grundschulen verteilt werden und so bereits Kindern im Grundschulalter den Zugang zu der Thematik ermöglichen.

• Die Projektgruppe besteht aus Schülerinnen und Schülern unterschiedlicher kultureller Hintergründe und bildet so die multireligiöse Schülerschaft des Abtei Gymnasiums nach.
• Die Projektgruppe vermittelt durch ihre Arbeit, dass das Thema Ausgrenzung alle Menschen betrifft. 


Jugendkultur DU-Nord / Parkhaus

• Träger des Parkhauses ist der gemeinnützige Verein Jugendkultur DU-Nord e. V., der sich aktiv für die Interessen von Kindern und Jugendlichen einsetzt.
• Das Parkhaus Team schafft Raum und Möglichkeit, um den Bedürfnissen von Kindern und Jugendlichen nach zwanglosen Begegnungen und sinnvoller, selbst gewählter Freizeitgestaltung gerecht zu werden. Mit "Parkhaus Kids" und "Parkhaus Teens" stehen hier unterschiedliche Angebote zur Verfügung. Die Kinder und Jugendlichen erlernen dabei soziale Kompetenz und erhalten Unterstützung und Förderung in vielen Lebenslagen.
• Unterstützung von Kulturprojekten, wie beispielsweise Euro Rock, in dem mehrere Bands aus Duisburg und den europäischen Partnerstädten zusammenkommen. So werden internationale Kontakte geknüpft und nicht nur die musikalische, sondern auch die interkulturelle Bildung gestärkt.

• Für die aktive musikalische Nachwuchsförderung finden regelmäßig Konzerte mit jungen Bands statt. Den jungen Musikern wird so eine Bühne geboten, um sich zu präsentieren. Auch für Theater, Sport und andere Vereine werden die Proberäume zur Verfügung gestellt.

• Im Parkhaus gibt es seit über 30 Jahren Angebote für Menschen, vorrangig für Kinder und Jugendliche, mit unterschiedlichen kulturellen Hintergründen und unterschiedlicher Herkunft. Viele ehrenamtlich Engagierte bieten gemeinsame Aktionsformen an und setzten sich für ein offenes und tolerantes Miteinander ein.

Verein City-Wärme e. V.
• Der Verein wurde im Jahr 2019 mit dem Ziel gegründet, hilfsbedürftige Menschen zu unterstützen und ihre Lebensbedingungen in Duisburg zu verbessern.

• Neben den Obdachlosen gibt es zwei Gruppen, die in Duisburg von Armut besonders betroffen sind: Senioren in Altersarmut und Alleinerziehende. Der gemeinnützige Verein, bestehend aus Ehrenamtlichen, versorgt „seine Schützlinge“ mit Mahlzeiten, Lebensmitteln, Hygieneartikeln sowie Kleidung.

• In den Räumlichkeiten des Vereins in DU-Neudorf gibt es eine Küche mit Speisesaal sowie Duschräume und eine Kleiderkammer. Auch die Tiere der Hilfesuchenden werden versorgt.


• Hilfestellung bei Behördengängen, bei der Suche nach Therapieplätzen und in sonstigen akuten Notfällen

• Gerade jetzt in der kalten Jahreszeit ist das Angebot des Vereins CityWärme e. V. wichtig, insbesondere da die Zahl der Hilfebedürftigen stetig zunimmt.

• Der Verein hat in den letzten Jahren einen enormen Beitrag zur Unterstützung und Hilfe für die am stärksten benachteiligten Menschen in unserer Gesellschaft geleistet und setzt sich mit großem Engagement und Empathie für deren Bedürfnisse ein.


Tag des Ehrenamtes: Oberbürgermeister Sören Link empfängt Ehrenamtliche der Bürgerinitiative Kants Garten

Duisburg, 5. Dezember 2023 - Am internationalen Tag des Ehrenamtes (5. Dezember) wird weltweit ehrenamtliches Engagement gewürdigt. Anderen helfen, neue Dinge lernen und zusammen etwas bewegen – Menschen, die ein Ehrenamt ausüben, haben vielfältige Motive. Das Ehrenamt hat in Duisburg einen hohen Stellenwert. Seit 2019 bringt das städtische Ehrenamtsportal Menschen, die auf der Suche nach einer ehrenamtlichen Tätigkeit sind, und Anbieter von ehrenamtlichen Tätigkeiten direkt und unkompliziert zusammen.

Ob als Vorlesepate, zur unterstützenden Mitarbeit in Schule, Jugendzentrum oder Bibliotheken, als Spielplatzpate oder helfende Hand im Kulturbereich, die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig. Stellvertretend für die vielen Engagierten in unserer Stadt empfing Oberbürgermeister Sören Link heute die Gärtnerinnen und Gärtner der Bürgerinitiative Kants Garten, die in diesem Jahr ihr zehnjähriges Bestehen feierte, im Duisburger Rathaus. Kants Garten wurde 2013 mit Unterstützung des Amtes für Umwelt und Grün gegründet.

 

Im Kantpark entstanden durch die Arbeit der Initiative beispielsweise auf über 2.300 Quadratmetern bunte Blumenbeete, Schattengärten, Gemüsebeete und ein großes Wildbienenhaus. Über 100.000 Blumenzwiebeln wurden gepflanzt, so dass im Frühjahr tausende Krokusse, Blausternchen und Waldanemonen auf den Wiesen blühen. „Es ist wirklich großartig, was Kants Gärtner in den letzten zehn Jahren auf die Beine gestellt haben. Ich danke der Initiative für ihren unermüdlichen Einsatz.

Die Beete sehen nicht nur toll aus, sie leisten darüber hinaus einen wertvollen Beitrag für den Erhalt der Artenvielfalt. Mein Dank geht aber auch an die vielen anderen ehrenamtlich Engagierten in Duisburg, die sich für die Stadt Duisburg, in Vereinen, Organisationen und Institutionen einbringen und so unsere Stadt bereichern und lebenswerter gestalten“, so Oberbürgermeister Link. Interessierte, die sich ehrenamtlich engagieren möchten, können sich an die Stadt Duisburg wenden. Informationen zu den unterschiedlichsten Tätigkeitsbereichen gibt es im Internet unter www.duisburg.de/ehrenamt.

Oberbürgermeister Sören Link empfängt Ehrenamtliche der Bürgerinitiative Kants Garten mit Organisatorin Susanne Breidenbach (links)...Bild: Ilja Höpping / Stadt Duisburg

 

Der Bürgerverein Duisburg-Neudorf e.V. trauert

Duisburg, 1. Dezember 2023 - Am Sonntag, 26. November 2023 verstarb der Vorsitzende des Bürgervereins Ottmar Birke im Alter von 68 Jahren. Mit Harald Jeschke (erster Vorsitzender bis 2012, danach Ehrenvorsitzender), Lothar Wischmeyer und Wim Kunz starteten die vier Neudorfer im Juli 2003 ins Abenteuer Installierung eines Bürgervereins also einer Interessenvertretung für den Stadtteil Neudorf.

"Ach was, da machen wir uns nicht ins Hemd", war eine der leutseligen Antworten, die Ottmar Birke bei kontrovers geführten Diskussionen anbrachte und oft genug damit die Atmosphäre merklich lockerte. Während Harald Jeschke der Ideengeber und Antreiber in der Außenwirkung war, besorgte Lothar Wischmeyer im Hintergrund und zuletzt immer mehr auch im Vordergrund die logistischen und kaufmännischen Abläufe im Verein, während Ottmar "Otti" Birke viel und unbürokratisch im Orgabereich die nötigen Dinge in Gang brachte. Beziehungen knüpfen und für alle Seiten gewinnbringend umsetzen war seine Stärke. Hemdsärmelig ging er locker Probleme an, die oft genug aus seiner Sicht gar keine waren.

Die Jagd und der Wald waren zuletzt seine Leidenschaft, in die er oft genug die Belange des Vereins nutzbringend einbauen konnte. Streit mochte er gar nicht, konnte aber sehr resolut auftreten - wenn erforderlich. Reden vor großer Öffentlichkeit war so nicht sein Ding, aber er schaffte es immer wieder sich selbst so darzustellen, wie er nun einmal war: locker, unkompliziert, direkt und sehr sozial eingestellt. Seine Art sich einzubringen half allen, die Probleme hatten und sich vertrauensvoll an "Otti" wandten.

Seine Frau Bärbel und Tochter Kathrin waren die Anker, die er brauchte - und die ihn auch erdeten, obwohl das eigentlich nie wirklich sein musste. Ruhe in Frieden Otti... Harald Jeschke