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Ergebnisse der Bevölkerungsbefragung in Duisburg 2022

Stärkung der Quartiere: Neues Team, erweiterte Präsenz und zukunftsweisende Projekte

Social Day: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Commerz Direktservice widmen sich erneut dem Goerdeler Park

Duisburg, 20. September 2023 - Rund 20 Mitarbeitende der Commerz Direktservice GmbH (CDS) haben auch in diesem Jahr einen Tag lang Headset und Tastatur gegen Harke und Schaufel getauscht und ihre Arbeitskraft für einen guten Zweck eingesetzt. Am heutigen Mittwoch, 20. September, haben die fleißigen Helferinnen und Helfer das Projekt „Goerdeler Park“ fortgesetzt – für diesen hatte der Commerz Direktservice bereits im letzten Jahr viele Arbeiten, wie die Pflege der Grünanlagen, in die Hand genommen.


Auch über das Jahr hinweg haben sich engagierte Helfer des CDS bemüht, den Park durch kleinere Gartenarbeiten schön zu erhalten, so, wie es am Social Day 2022 begonnen wurde. Das ehrenamtliche Engagement hat Tradition bei dem Finanzunternehmen. Bereits zum achten Mal beteiligt sich die Commerz Direktservice GmbH im Rahmen eines Social Days am Gemeinwohl in Duisburg. Dieses Jahr lag das besondere Augenmerk darauf, das Projekt „Goerdeler Park“ nicht nur einmalig zu betreuen, sondern sich fortlaufend zu kümmern.

Britta Kleiber und Oliver Kubik vom Commerz Direktservice haben diesen Social Day organisiert und ziehen auch dieses Jahr eine positive Bilanz: „Wir freuen uns sehr, dass uns die Möglichkeit gegeben wurde, den Social Day im Goerdeler Park fortzusetzen. Unsere Kolleg*innen waren von Anfang bis Ende tatkräftig dabei! Die Zusammenarbeit mit der Stadt war super und wir konnten alles umsetzen, was wir geplant hatten und mehr! Wir freuen uns, dass wir nicht nur von unserem Arbeitgeber, sondern auch von Bürger*innen und der Stadt Duisburg selbst so eine tolle Unterstützung bekommen haben. Das ist uns ein Ansporn, den Social Day auch in Zukunft durchzuführen!“

Die Initiative „Duisburg summt“ sponsorte ein Insektenhotel, das nun im Goerdeler Park untergebracht wurde. Die Stadt Duisburg stellte als Zusatz noch eine Menge Arbeitsmaterial zur Verfügung, wodurch die Helfer tolle Arbeiten umsetzen konnten: Es wurden eine Käferburg und ein Sandarium angelegt und Beeteinfassungen mit Natursteinen ausgelegt. Fachliche Unterstützung hierbei steuerte die Biologische Station Westliches Ruhrgebiet bei.


Die Aktivisten:innen des Commerz Direktservice beim Social Day im Goerdeler Park (Fotocredit: Ilja Höpping / Stadt Duisburg)

Umweltdezernentin Linda Wagner dankte allen freiwilligen Helfern der Commerz Direktservice GmbH: „Mit viel Eifer und Engagement widmen sich alle Helferinnen und Helfer am Social Day dieser grünen Oase in der Duisburger Innenstadt. Damit gewinnt der Park nicht nur an Attraktivität und Aufenthaltsqualität, es ist auch ein bedeutender Beitrag zur Erhöhung der Artenvielfalt und Biodiversität in der Stadt.“

 

Radtour durch Marxloh mit Schulkindern am 14. September zum Thema „Schülerinnen und Schüler im Marxloher Straßenverkehr“

Duisburg, 19. September 2023 - In Duisburg gibt es viele Schülerinnen und Schüler die mit dem Fahrrad zur Schule fahren. Leider ist dies aufgrund von mangelnder Radinfrastruktur und dem Autoverkehr, insbesondere im Duisburger Norden, nicht immer ganz ungefährlich.

Um sich selbst ein Bild von der Lage zu machen unternahm der Duisburger Bundestagsabgeordnete Mahmut Özdemir, zusammen mit Schülerinnen und Schülern des Elly-HeussKnapp-Gymnasiums sowie Herrn Wolfgang Dewald von Kidical Mass, am vergangenen Donnerstag, dem 14. September eine Radtour durch den Duisburger Stadtteil Marxloh.


Die Tour führte von dem Elly-Heuss-Knapp Gymnasium über die Weseler Straße zu verschiedenen Punkten im Stadtteil bis hin zu dem Stadtteilbüro Marxloh. Dort konnten die Kinder sowie das Lehrpersonal ihre Wünsche und Anliegen nochmals vortragen.

Ihre guten und konstruktiven Ideen wurden in der anschließenden Diskussionsrunde, im Stadtteilbüro mit dessen Leiterin sowie Vertreterinnen und Vertretern der verschiedenen Schulen und des Vereins Tausche Bildung für Wohnen e.V. zum Thema „Schülerinnen und Schüler im Straßenverkehr in Marxloh“, mit aufgenommen und werden weiter verfolgt.


 

„Heimat hat viele Wurzeln“: Endspurt für Vorschläge zum HeimatPreis Duisburg 2023

Duisburg, 12. September 2023 - Unter dem Motto „Duisburg - Heimat hat viele Wurzeln wird in diesem Jahr zum fünften Mal der Heimat-Preis Duisburg verliehen. Der Heimat-Preis ist eine Initiative des NRW-Ministeriums für Heimat, Bau Kommunales und Digitalisierung, um in den Kommunen herausragendes Engagement von Menschen für die Gestaltung der Heimat vor Ort in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken. Mit dem mit 15.000 Euro dotierten Preis soll ehrenamtliches Engagement mit nachahmenswerten Praxisbeispielen ausgezeichnet werden. Der Preis kann auf bis zu drei Preisträger aufgeteilt werden.


Der Rat der Stadt Duisburg hat die Preiskriterien festgelegt. Ausgezeichnet werden sollen demnach Projekte, die von Menschen mit unterschiedlichen kulturellen Hintergründen und unterschiedlicher Herkunft gemeinsam gestaltet werden und die sich durch ein hohes ehrenamtliches Engagement auszeichnen, die generationsübergreifend sind und Zeichen setzen für ein offenes und tolerantes Miteinander.

Die kompletten Richtlinien sowie alle weiteren Informationen zum HeimatPreis Duisburg können auf der Internetseite des Kulturbüros eingesehen werden: https://www.duisburg.de/microsites/kulturbueroduisburg/foerderung/heimatpreis.php Noch bis zum 30. September können Vorschläge für eine Ehrung mit schriftlicher Begründung an die Stadt Duisburg, Kulturbetriebe, Neckarstraße 1, 47051 Duisburg oder per E-Mail an kulturbuero@stadt-duisburg.de gerichtet werden.
Gerne kann für Vorschläge auch das auf der Internetseite des Kulturbüros verfügbare Formular https://ffw.duisburg.de/lip/action/invoke.do?id=100493 genutzt werden. Eigenbewerbungen bleiben unberücksichtigt. Für Rückfragen steht Anika Huskic von de
n Kulturbetrieben telefonisch unter (0203) 283-62188 zur Verfügung.



Baumpflanzaktion

Baumpflanzaktion 2023
Bürgergespräch mit Oberbürgermeister Sören Link
Oberbürgermeister Sören Link möchte am Montag, 25. September, mit den Duisburgerinnen und Duisburgern ins Gespräch kommen. Termine können am Donnerstag, 14. September, angefragt werden. Interessierten Bürgerinnen und Bürgern steht hierfür das an diesem Tag freigeschaltete Kontaktformular unter www.duisburg.de/dialog zur Verfügung. Eine telefonische Kontaktaufnahme ist von 08.30 bis 16 Uhr unter 0203 283- 6111 ebenfalls möglich.

 

 

Rechtliches Update für Vereinsvorstände in der Volkshochschule

Duisburg, 2. September 2023 - Rechtsanwalt Jörg Hallmann klärt am Montag, 11. September, um 20 Uhr in der VHS im Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26 in der Stadtmitte interessierte Vereinsvorstände über mit den Ämtern übernommene Rechte und Pflichten auf und bringt sie auf den Stand der aktuellen Vereins- und Steuerrechtsrechtsprechung.

Das Teilnahmeentgelt beträgt fünf Euro. Eine vorherige Anmeldung unter www.vhs-duisburg.de ist notwendig. Weitere Informationen: Josip Sosic, (0203) 283-3725

 

Tag der offenen Tür und Tag des offenen Denkmals

Rathaus Duisburg öffnet für Bürgerinnen und Bürger seine Türen
Duisburg, 17. August 2023 - Zum „Tag der offenen Tür“, der in diesem Jahr im Rahmen des „Tages des offenen Denkmals“ stattfinden wird, lädt Oberbürgermeister Sören Link interessierte Bürgerinnen und Bürger am Sonntag, 10. September, von 13 bis 19 Uhr ins Duisburger Rathaus am Burgplatz in der Altstadt ein. Neben einer Rathausführung durch Oberbürgermeister Sören Link empfängt Tangotänzer Martin Sieverding von der Tanzschule Tango Emoción die Duisburgerinnen und Duisburger beweglich im Foyer.


Burgfräulein Yvi Bazant führt Kinder und Jugendliche auf spannende Art durch das alte Gemäuer. Die junge Duisburger Musikerin CassMae präsentiert ihre Musik, die Hafenkids mixen alkoholfreie Cocktails und das Duisburger Urgestein Jupp Götz untermalt die Veranstaltung im Innenhof ebenfalls klangvoll. Darüber hinaus treten zwei Ensembles der Duisburger Philharmoniker auf.

Interessierte erhalten einen Einblick in das politische Zentrum der Stadt mit seinem Ratssaal und diversen Sitzungs- und Konferenzräumen, in das Dienstzimmer des Oberbürgermeisters und das Mercatorzimmer. Die Cafeteria des Rathauses sorgt mit Kaffee und Kuchen für das leibliche Wohl. Der Eintritt ist frei und eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich.



Sommerfest des Bürgerverein Neudorf

Duisburg, 6. August 2023 - Am Samstag, 12. August 2023 steigt das Sommerfest des Bürgervereins Neudorf e.V. bei Tura 88. Ab 17:00 Uhr wird wieder auf der Platzanlage von Tura 88 an der Kammerstraße gefeiert.

Für die musikalische Unterhaltung sorgt in diesem Jahr "DJ Nikolai". Der Vereinswirt von Tura 88 Duisburg, Paschalis Karapantsios und seine Frau Eleni, werden die Gäste wieder mit kalten Getränken und Grillspezialitäten versorgen.

Mit dem Sommerfest möchte der Bürgerverein den Zusammenhalt der 370 Mitglieder aber auch mit allen anderen Bürgerinnen und Bürgern aus Neudorf stärken. Daher laden wir alle Mitglieder, Gäste und Interessierte herzlich zu unserem Sommerfest ein.



Oldtimertour mit Oberbürgermeister Sören Link

Duisaburg, 4. August 2023 - Die regelmäßigen Bürgerspaziergänge mit Oberbürgermeister Sören Link sind sehr beliebt und führen die Teilnehmenden stets zu interessanten Orten in der Stadt. Im Jahr 2018 fand im Rahmen dieser Reihe und als besonderer Höhepunkt, eine Oldtimertour statt. Auf Grund des großen Interesses an dieser Rundfahrt wird es am Samstag, 16. September, wieder eine Oldtimertour geben.

Hierzu konnten bereits zahlreiche Fahrerinnen und Fahrer von diversen alten Autoklassikern gewonnen werden. Auch dieses Mal wird die Fahrt wieder an außergewöhnliche Orte in Duisburg führen. Bürgerinnen und Bürger, die an der Tour teilnehmen möchten, können sich bis Freitag, 1. September, verbindlich per E-Mail (unterwegs.mit.dem.ob@stadt-duisburg.de) anmelden.

Da die Plätze stark begrenzt sind, wird via Losverfahren über eine Teilnahme entschieden. Die Gewinner erhalten dann am Dienstag, 5. September, per E-Mail eine Zusage über die Teilnahme.


Neuauflage des Programms "Qualifizierung des bürgerschaftlichen Engagements"

Duisburg, 23. Juli 2023 - Mit einer Neuauflage des Programms zur "Qualifizierung des bürgerschaftlichen Engagements" stärkt das Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr das Ehrenamt und unterstützt Projektideen von Vereinen, Initiativen, Einzelpersonen und gemeinwohlorientierten Unternehmen. "Wir wollen die Zivilgesellschaft stärken. Denn schließlich lebt Demokratie von engagierten, interessierten und aktiven Bürgerinnen und Bürgern", sagte Minister Oliver Krischer zum Start der dritten Programmphase, welche drei aufeinanderfolgende Programmaufrufe beinhalten wird.

"Mit dem Programm zur Qualifizierung des bürgerschaftlichen Engagements möchten wir engagierten Menschen in Nordrhein-Westfalen mit Rat und Tat zur Seite stehen. Aus kreativen Ideen sollen konkrete Projekte werden, die nachhaltig Bestand und Erfolg haben." Unterstützt werden Projektideen rund um die folgenden Themenfelder:
Naturschutz, Biodiversität, Artenschutz
Nachhaltige Entwicklung, Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE),
Umweltbildung, Transformation, Anpassung an den Klimawandel, Natürlicher Klimaschutz Umweltwirtschaft Verkehr, Mobilität der Zukunft, Radverkehr, Verkehrssicherheit
Kreislaufwirtschaft, Circular Economy Wasserwirtschaft und Bodenschutz
Immissionsschutz, Umwelt und Gesundheit, Gentechnik.

Interessierte Bürgerinnen und Bürger sowie Organisationen können sich bis zum 10. Oktober 2023 bewerben. Dabei müssen sie ihre Ideen in einer Projektskizze beschreiben und deutlich machen, wo sie fachliche Beratung wünschen. Das Ministerium wählt aus den eingereichten Vorschlägen nach fachlichen Gesichtspunkten aus. Den ausgewählten Initiativen bietet das Programm eine kostenlose qualifizierte Beratung an.

Das Spektrum der Beratung reicht von der Unterstützung bei der Vereinsgründung bis zur Hilfe bei der Beantragung von Fördergeldern. Pro Initiative können Beratungskosten von bis zu 20.000 Euro zur Verfügung gestellt werden; insgesamt sind im Rahmen des Programms für die drei aufeinanderfolgenden Programmaufrufe Mittel für die Beratungen von bis zu 600.000 Euro vorgesehen.
Weitere Informationen zum Programm "Qualifizierung des bürgerschaftlichen Engagements" unter www.wir-bewegen-was.nrw

 

Bürgergespräch mit Oberbürgermeister Sören Link

Duisburg, 21. Juli 2023 - Oberbürgermeister Sören Link möchte am Dienstag, 8. August, mit den Duisburgerinnen und Duisburgern ins Gespräch kommen. Termine können am Donnerstag, 27. Juli, angefragt werden.

Interessierten Bürgerinnen und Bürgern steht hierfür das an diesem Tag freigeschaltete Kontaktformular unter www.duisburg.de/dialog zur Verfügung. Eine telefonische Kontaktaufnahme ist von 8.30 bis 16 Uhr unter (0203) 283- 6111 ebenfalls möglich.

20 Jahre Bürgervein Duisburg-Neudorf e.V.   

8. Juli 2013: 10 Jahre Bürgerverein Duisburg-Neudorf e.V.

Aktuelles: www.bv-neudorf.de


Gründungsveranstaltung des Bürgervereins Duisburg-Neudorf  am 8. Juli 2003


Im April 2003 gab es noch keinen Bürgerverein in Neudorf. Dann trafen sich vier Bürger Neudorfs, machten ein Konzept, grübelten über die Satzung und nahmen Kontakte für die anstehende Vereinsgründung zum Amtsgericht und dem Finanzamt auf. Nach der Beschaffung der Grundinformationen machten sie sich ans Werk, mit der vorgeschrieben Zahl der zur Vereinsgründung notwendigen Mitglieder die Gründung anzugehen. Dies wurde am 8. Juli 2003 umgesetzt.

Seitdem gibt es die Solidargemeinschaft Bürgerverein Duisburg-Neudorf e.V. Gründungsveranstaltung Dienstag, 8 Juli 2003 - Beginn 19:00 Uhr Pfarr-Gemeindezentrum Gustav-Adolf-Str. 65, 47057 Duisburg-Neudorf
Tagesordnungspunkte
• Grundsatzerklärung an die Anwesenden – Ziel und Zweck der Vereinsgründung –
• Konzeptionelle Ausrichtung • Vorstellung der Satzung • Einladung zum Beitritt des zu gründenden Vereins und Anerkennung der Satzung • Vorstellung der Vorstandskandidaten

40 Bürger wohnten der Gründungsveranstaltung im Gemeindezentrum an der GustavAdolf-Straße bei, 36 Eintritte konnten in der ersten Woche verzeichnet werden. Am 5. August 2003 erfolgte die Eintragung im Vereinsregister des Amtsgerichtes, im September folgte die Eintragung beim Finanzamt

Eröffnung 

H arald Jeschke eröffnete die Versammlung und stellte den Anwesenden das Konzept des sich gründen wollenden Vereins vor.

Er wies darauf hin, dass die erarbeitete und ausgelegte Satzung Grundlage der Vereinsgründung sei und rief die anwesenden Bürger auf, Änderungen oder Anregungen zu äußern.

Wahl des Versammlungsleiters zu den anstehenden Wahlen 

Als Versammlungsleiter zu den anstehenden Wahlen wurde Herr Rolf Peters, Vorsitzender des Gesamtverbandes der Duisburger Bürgervereine e. V. als Wahlleiter vorgeschlagen und einstimmig gewählt.  

Nach Vorschlag und Eigenvorstellung wurde wie nachfolgend aufgeführt gewählt: 

 Wahlen

Gegenstimmen

Enthaltungen

Wahlan-nahme

Gewählt

1. Vorsitzender
Vorschlag Harald Jeschke

0

3

Ja

Harald Jeschke

2. Vorsitzender
Vorschlag Ottmar Birke

0

3

Ja

Ottmar Birke

Geschäftsführer
Vorschlag Lothar Wischmeyer

0

3

Ja

Lothar Wischmeyer

Schatzmeister
Vorschlag Winfried Kunz

0

3

Ja

Winfried Kunz

Schriftführer/in

Vorschlag Marianne Horstmann

0

3

Ja

Marianne Horstmann

Wahl des Beirates:

Vorschlag Dieter Gründer

0

3

Ja

Dieter Gründer

Vorschlag Thomas Erker

0

3

Ja

Thomas Erker

Vorschlag Hermann Schmitz

0

2

Ja

Hermann Schmitz

Vorschlag Klaus Bahr

0

2

Ja

Klaus Bahr

Vorschlag Kornelia Harder

0

2

Ja

Kornelia Harder


Ausschüsse:
Natur und Umwelt
Ottmar Birke (VM)
Hans-Joachim Czekalla (Mitglied)
Thomas Erker (BS)
Michael Giese (Mitglied)
Elke Kraft (Mitglied)
Harald Jeschke (VM)
Joachim Pelzer (Mitglied)
Manfred Schneider (Mitglied)
Luise Seelhoff (Mitglied)

Der damalige SSB-Chef Franz Hering, Bürgervereins-Vorsitzender Harald Jeschke und Mitte-Amtsleiter Wolfgang Komoworski strahlten mit dem Wetter bei der 240-Jahr-Feier Neudorfs im Jahre 2010.

Zwei Chroniken brachte der Bürgerverein in den Jahren 2003 und 2008 heraus.






·  8.7.2003: Gründungsveranstaltung des Bürgervereins Duisburg-Neudorf e.V.

Facettenreiches Neudorf

Duisburg-Neudorf ist einer der facettenreichsten Stadtteile Duisburgs.

Mit 10,71 Quadratkilometern Gesamtfläche und aktuell 27 000 Einwohnern ist der am 30. Mai 1770 gegründete Ortsteil zudem einer der größten in Duisburg.

Was viele Duisburger und selbst einige alteingesessene Neudorfer überrascht, ist die Tatsache, dass im Bereich Neudorf-Süd der Sportpark Wedau komplett zum "Hoheitsgebiet" Neudorfs gehört. Im Süden grenzt Neudorf an die Wedauer Straße bzw. ist auch an der Masurenallee im Eingangsbereich zum Ausbesserungswerk Wedau der Bahn Grenzgebiet.

Im Westen ist der Kalkweg (gehört von der Jugendherberge bis Ecke Grunewald/Sternbuschweg komplett zu Neudorf) die Grenze, wobei das Areal der Werkstatt für Behinderte ebenfalls zu Neudorf gehört. Im Nordwesten geht die Grenze über den Hauptbahnhof hinweg, die Mülheimer Straße (Helweg der Römer) ist bis zur Monning im Norden Grenze zum alten "Königreich" Duissern, im Osten ist der Duisburger Stadtwald ein wesentlicher Flächenbestandteil Neudorfs. Die östliche Grenze nach Mülheim a. d. Ruhr ist hier der vollständig zu Neudorf gehörende Wolfsberg, im Südosten ist der Worringer Reitweg "Grenzstraße" zum Ortsteil Duisburg-Bissingheim.

Die ortsteilinterne Grenzlinie zwischen den Bereichen Neudorf-Nord und Neudorf-Süd ist die Kammerstraße bzw. der Kammerweg. Im kirchlichen Bereich gibt es noch intern die Trennung zwischen Ost und West.

Die geschichtshistorische Entwicklung ist unter dem Link "Historisches" nachzulesen.

Der Begriff facettenreich leitet sich auch von den Bewohnern Neudorfs ab.

Überregionale Aushängeschilder sind zweifelsohne die Universität mit den angeschlossenen Instituten bzw. Technologieparks.

Ebenso Aushängeschilder sind natürlich die zum Teil weltweit operierenden Unternehmen in Neudorf wie Klöckner - die Demag AG entstand in Neudorf - , aber selbstverständlich auch die Sportvereine wie der MSV Duisburg, die Wassersport betreibenden Klubs, der Eishockeyverein EV Duisburg, die Bundesliga-Trampolinspringer von TuRa 88, der mehr als 100-jährige Traditionsverein im Bereich Tennis und Hockey der Club Raffelberg oder Eintracht Duisburg usw.


Die Sportschule des Westdeutschen Fußballverbandes an der Friedrich-Alfred-Straße und die in ihr angesiedelten Fachverbände wie der Landessportbund, der Behindertensportverbandoder die Versehrtensport-Gemeinschaft sind ebensolche überregionalen Aushängeschilder.

Vom landschaftlichen Aspekt her bietet der Ortsteil eine hervorragende Mischung aus großen Wald- und Wasserflächen, Bereichen mit Einfamilienhäusern sowie Mietwohnungsareale mit historischem Charakter.

Weiter zu erwähnen wäre die Staatsanwaltschaft Duisburg an der Koloniestraße, in deren Reihen es übrigens Experten in Sachen Lärm- und Umweltfragen gibt.

Aktionsradius des Bürgervereins: Kür, Pflicht und Visionen

Der Bürgerverein wird sich - sofern dies von Unternehmen, Institutionen und Bürger gewünscht - für diese einsetzen. Ungefragt aber immer dort, wo es um die Belange des Umweltschutzes, der Alten- und Jugendhilfe, der Selbsthilfegruppen oder es grundsätzlich um die Pflege des Ortsteilbildes geht. 
Die Erstellung der Neudorfer Chronik ist sozusagen Pflicht.


New York-Besuch 2008

Im Jahre 2008 besuchten 50 Mitglieder des Verein New York und nahmen Kontakt zur Bürgervereinigung in New Dorp auf Staten Island auf, um eine Stadttelpartnerschaft auf den Weg zu bringen.



Foto Manfred Schneider 

 

Duisburg-Neudorf
Die Gründungsurkunde vom 20. Mai 1770.
Erinnerungsurkunde an die 13 Colonisten und der Besiedlung Neudorfs "Op de Heid". Die Parzelle von J.P. Trager übernahm 1778 Joh. Bütefür. Die Original Urkunde befindet sich im Besitz der Familie Bütefür.  Quellen: Willi Bütefür, BV Neudorf

 

Noch vor zweihundert Jahren lag hier innerhalb der Landwehr ein großes Wald- und Heidegebiet. Die Landwehr zog sich ungefähr vom Hochfelder Bahnhof über den Musfeldhof und den Grunewald, an der Ostseite der Grabenstraße bis zur Mülheimer Straße hin. Das Kuhtor war von Neudorf aus der Zugang in das Stadtinnere, das von Stadtmauern umgeben war. Von der Mülheimer Straße lief die Landwehr die Schweizer Straße entlang am Schnabelhuck vorbei zur Ruhr.

 

Die Landwehr hatte den Zweck, die im Wald lebenden wilden Tiere, namentlich auch die wilden Pferde, aus der Feldmark fernzuhalten. So war auch die obere Aue, in der der Kolkmanns- und Monningshof lagen, durch eine Landwehr vom Walde abgetrennt. 

In früheren Zeiten zog sich zwischen dem Dickelsbach und dem Rhein durch Hochfeld eine Landwehr hin, die nicht weit vom Musfeldhof beginnend bis in die Gegend der jetzigen Rheinfront lag, um auch dort das mit Wald bedeckte Rheinufer von dem Ackerland zu trennen. 

Dieser Wald war so reich mit Bäumen bewachsen, daß die Franzosen im siebenjährigen Krieg daraus einige tausend Eichenbäume nach Düsseldorf holten. Diese Eichen lieferten aber auch die Mast für 3000 bis 4000 Schweine.

 

Nach dem siebenjährigen Kriege war Preußen fast an den Rand des Ruins. Der Krieg hatte in Preußen unheilvolle Spuren hinterlassen, und Friedrich der Große ging nun daran, seinem Land wieder Ruhe und Frieden zu schaffen! „Die Ruhe des Friedens“, so schrieb der große König nach Beendigung des siebenjährigen Krieges selbst, „war für Preußen nötiger als für die übrigen kriegführenden Staaten, weil es fast allein die Last des Krieges getragen.

Es glich einem Menschen, der von Wunden zerrissen, von Blutverlust erschöpft und in Gefahr war, unter dem Druck seiner Leiden zu erliegen, der Staat bedurfte einer Leitung, die ihm Erholung gab, stärkender Mittel, um ihm eine Spannkraft wiederzugeben, Balsam, um seine Wunden zu heilen. Der Adel war erschöpft, die kleinen Leute ruiniert, eine Menge von Ortschaften verbrannt, viele Städte zerstört, eine vollkommene Anarchie hatte die Ordnung der Polizei und Regierung umgeworfen, die Finanzen waren in größter Verwirrung, mit einem Worte: die allgemeine Verwüstung was groß.“

 

Plan Neudorf 1850


Was der große König hier ganz offen schreibt, schildert mit wenigen Worten die allgemeine Situation im alten Preußenland. Dabei hatte das platte Land am meisten unter der Geißel des Krieges gelitten. Da der König sich gezwungen sah, die Lücken in seinem Heer durch Knaben von 14 und 15 Jahren aufzufüllen, fehlte es an Arbeitskräften. Auf dem Lande betrieben nur noch Frauen und Greise den Feld- und Ackerbau. Mit 2½ Millionen Einwohnern hatte Friedrich seine Regierung angetreten, ½ Million, also 1/5 davon, hatte der siebenjährige Krieg verschlungen. Darum war es die größte Sorge des Königs, sein Land wieder zu bevölkern.

 
Das vom Bürgerverein unter Mithilfe des Vostandsmitglied Reinhold Stausberg erstellte Modell des Stadtteils.


Im Archiv der Stadt Duisburg befinden sich viele Urkunden, die Auskunft darüber geben, wie Kolonisten nach Duisburg kamen. Bei der Durchsicht dieser Urkunden fanden wir ein Reskript vom 24. Dezember 1767, in dem der Magistrat der Stadt Duisburg von der Königlichen Kriegs- und Domänenkammer in Kleve daran erinnert wird, Unternehmen ausfindig zu machen, wie das Gebiet von ca. 60 Morgen Land auf der Duisburger Heide urbar gemacht werden kann.

 

Unter dem 21. August 1769 wird ein eingehender Bericht darüber angefordert, wie das Unternehmen ausgeführt werden kann. Es sollten Unternehmer gesucht werden, die das Unternehmen durchführen könnten. 

„Bei weiterer Widerspenstigkeit (der Waldbeerbten) solle höheren Orts Bestrafung beantragt werden. Es solle unverzüglich an die Kolonisierung herangetreten werden.“ 

Unter dem 5. Oktober wird angekündigt, daß vom Oberrhein die Kolonisten kommen würden. In Duissern hatten sich um die gleiche Zeit der Schmied Heinrich Portmann und der Böhme Peter Eter angesiedelt. In einer späteren Schrift wird dann aber erklärt, daß Eter nicht aus Böhmen stamme, sondern aus Bayern.

 Im Stadtarchiv befindet sich eine Urkunde, datiert.

Berlin, 26. Febr. 1770, und vom König Friedrich II. selbst unterzeichnet, in der es u.a. heißt: 

„So haben höchstderselbe Sr. Königl. Majestät zu vörderst versichert, der Deputation, die sich in hiesige Lande begeben wolle . . .  ihnen höchst dieselbe ihren insgesamt dieserhalben dero Huld und Königlichen Schutzes mit dem Beyfügen, daß sie als getreue Unterthanen gut aufgenommen werden und in allen billigen Dingen Hülfe und Unterstützung finden sollen.“

 

Es hat aber der nachdrücklichen Belehrung und Aufforderung der Königl. Kriegs- und Domänen-Kammer in Kleve bedurft, um den Magistrat auf den ernsten Willen des Königs aufmerksam zu machen, daß man die Kolonisten gut aufnehmen und sie weitgehend unterstützen müsse. So wird der Magistrat der Stadt Duisburg unter dem 15. April 1770 darauf hingewiesen, daß man solche Kolonisten nicht gut behandelt und den Königlichen Willen nicht respektiert habe. Der Magistrat wird daher angewiesen, die Kolonisten sofort in Arbeit zu setzen, damit sie etwas verdienen. Es waren nämlich drei Kolonisten nach kurzem Aufenthalt in Duisburg wieder abgereist. Der damalige Bürgermeister Wintgens bemerkt auf diesem Schreiben, daß den drei abgegangenen Kolonisten es nicht an Arbeit gefehlt habe. Man wolle künftig es aber an nichts ermangeln lassen, um die Kolonisten in Duisburg zu behalten. 

Am 30. Mai des Jahres 1770 kamen dann 14 Darmstädtische Familien in Duisburg an. Es wird hierbei bemerkt, daß einer derselben, Johs. Roth, gleich gestorben sei.

 

Die Kolonisten wurden vorläufig im Ratsdorf Duissern untergebracht, einige in der Stadt selbst. Die „Mietsherren“ erhielten das Schlafgeld von dem Magistrat erstattet. Sie wurden sogleich angewiesen, die Heide in Neudorf urbar zu machen, mussten sich ein Haus bauen (wozu ihnen Holz aus dem Duisburger Walde zur Verfügung gestellt wurde), sie mussten ihr Alter nachweisen und ihre Vermögensverhältnisse klarlegen. Es wird dann noch vermerkt, daß 66 Personen vom 1. Juni 1770 bis Jakobi 1771 (d. i. 1. Mai) täglich 2 ggr. oder 5 stbr. Jahresgeld bzw. Baugeld erhalten sollen. „Den Fleißigen wird Geld zu einer Kuh gegeben.“

 

Die Kolonisten mußten einen guten Leumund haben. Müßiggänger und Trunkenbolde wurden abgewiesen. 

Als im Jahre 1770 die Kolonisten sich „op de Heid“ ansiedelten, war Duisburg noch eine kleine Stadt mit noch nicht 4000 Einwohnern, die vorwiegend Ackerbau betrieben. Daneben versprach die Börtschiffahrt einen bescheidenen Wohlstand für die Stadt. 

Aus den im Stadtarchiv befindlichen Urkunden ergibt sich, daß es nicht leicht war, die Kolonisten nach dem Willen des Königs auf der Heide in Duisburg anzusiedeln. Es gab erhebliche Widerstände zu überwinden gegenüber den Protesten der Waldbeerbten, die durch die Kolonisierung sich in ihren alterworbenen Rechten geschmälert fühlten. Aber von Wesel aus ergingen immer wieder die bestimmten Anordnungen an den Magistrat der Stadt, und dieser tat dann das, was ihm sehr klar befohlen wurde. Wie sich die Sache dann entwickelte, das schildert in seiner Chronik „Versuch einer Chronik der Stadt Duisburg am Rhein“ der Verfasser, Dr. August Christian Vorheck, seines Amtes „ordentlicher Professor der Geschichte und Beredsamkeit bei der Duisburger Universität“ im Jahre 1800:

 

„Die Heide, die vor Duisburg bisher wüste gelegen hatte, wurde ums Jahr 1770 durch eine Kolonie urbar gemacht, welche die Königl. Kriegs- und Domänen-Kammer auf königlichen Befehl darauf anlegen ließ. Die Anbauer kamen aus dem Reiche, erhielten eine gewisse Morgenzahl Land angewiesen und fünfzehn Freijahre, die nach ihrem Ablaufe erst auf fünf, dann noch auf drei verlängert wurden. Zwölf Kolonistenfamilien (die Urkunden selbst sprechen von 14 Kolonisten) wohnen seitdem (1800!) noch auf dieser Heide in dem Dörfchen Neudorf, die ihre Äcker noch zehntfrei besitzen, und seit Ablauf aller Freijahre nur ein geringes Tobaks- und Werbegeld und eine kleine Abgabe von ihrem Acker an die Stadt entrichten.“

 

35 Stüber je Morgen waren halb an die Stadt, halb an die Waldkasse zu zahlen.

Wer waren nun diese Kolonistenfamilien, die im Jahre 1770 nach Neudorf kamen? und woher kamen sie? 

Die Kolonisten kamen aus Hessen und der Pfalz. Nach Professor Averdunk hatten mehrere von ihnen als Lutheraner wegen ihrer Religions-Ausübung die bisherige Heimat verlassen müssen. (Aus den Unterlagen im Archiv ergibt sich aber, daß einige auch katholisch waren.) Das klingt auch aus den Versen heraus, die der damalige Kandidat der Theologie, J. H. E. Nonne (übrigens auch der Dichter des Liedes „Flamme empor“), in seinen poetischen „Wanderungen durch Duisburgs Fluren“, die im Jahre 1808 erschienen sind, niederschrieb:

 

          „Da glänzt ein friedlich Dach; hier wieder eins.

          Ich eil hinzu und sieh ein kleines Dorf

          Begrüßet mich. Hier siedelte sich einst

          Ein kleines Häuflein guter Menschen an.

          Vertrieben aus der heimatlichen Flur

          Fand hier ihr Herz ein zweites Vaterland.

          (Des Rheinlands) Himmel lächelt ihnen zu

          Und tröstet sie, wenn die Erinnerung

          Ans Vaterland, den heimatlichen Herd,

          Und alle Freuden ihrer Jugendzeit

          Vor ihre Seele zaubert, wenn ihr Herz

          In der Vergangenheit Gefilde blickt,

          Und eine Träne in dem Auge bebt.

          Gerührt nahm Preußens großer Friedrich

          Sie unter seinem mächtigen Zepter auf,

          Hier fanden sie den väterlichen Herd

          Die süße Heimat wieder und die Flur,

          Auf der sie einst der Kindheit Traum geträumt.

          Sie siedelten sich an und nannten dann

          Den kleinen Weiler, den sie sich erbaut,

          Dem großen Mann zu Ehren Friedrichsdorf.

 

Das war also die Gründung von Friedrichsdorf, wie der Stadtteil Neudorf zuerst genannt wurde. Und wie hießen die ersten Kolonisten? Auch ihre Namen sind uns erhalten geblieben, die am 30. Mai 1770 sich auf der Heide ansiedelten. Es waren:

 

Valentin Fischer, Philipp Langen, Niklas und Peter Kautzmann, Hermann Friedrichs, Johann Müller,  Johann  Becker,  Barthel  Ochs,  Peter  Träger (oder Dräger),  Joh.  Georg  Tilemann

 (Tillmann?), Christoph Schneider und Philipp Delp. 

Im Jahre 1778 kam aus der Grafschaft Moers ein Kolonist mit Namen Bütefür hinzu, der den Anteil des Kolonisten Träger übernommen hatte. 

54 holländische Morgen Heidegut wurden den Kolonisten zugewiesen (1 holl. Morgen gleich 600 holl. Ruten oder 625 rheinische Ruten. Ein Morgen umfaßte ursprünglich soviel Ackerland, wie man mit einem Gespann an einem Morgen umzupflügen vermochte), die sie unter sich verteilten, so daß 6 je ungefähr 6 Morgen, 6 je drei Morgen erhielten. Jeder Kolonist mußte auf seinem Land nun ein Haus erbauen, den Acker mußte er urbar machen und der wilden Pferde wegen mit Wall und Graben umgeben.

 

Die Kolonisten „op de Heid“ erwiesen sich als fleißige und tüchtige Menschen, die der gesamten Stadt zur Ehre gereichten. Schon nach drei Jahren hatten die Ansiedler 4 Pferde, 4 Ochsen, 25 Kühe und 16 Rinder. 58 Morgen waren schon in Ackerland verwandelt und mit Roggen, Kartoffeln und Buchweizen bestellt. Da auch später sich Einheimische zu den fremden Siedlern gesellten, zählte die Siedlung im Jahre 1798 schon 146 Seelen. Im Jahre 1799 erhielt sie den Namen Neudorf.

 

Mit dem Wachsen der Stadt Duisburg wuchs auch der Stadtteil Neudorf immer mit. Aus den 4.000 Einwohnern der Stadt Duisburg im Jahre 1770 wurden im Jahre 1828 schon über 7.000, 1863 waren es schon 20.150, 1870 bereits 28.685. Als in diesem Jahre die Kolonie Neudorf ihr hundertjähriges Bestehen feierte – genau vier Wochen vor Ausbruch des deutsch-französischen Krieges – da feierte die ganze Stadt Duisburg mit. Solch hohes Ansehen hatten sich die Ansiedler „Op de Heid“ bereits in der ganzen Stadt erworben.

 

Das ehemalige Bauerndorf Neudorf wuchs immer mehr und immer näher an die Stadt Duisburg heran. Heute ist es mit rund 44.000 Einwohnern fast ein reines Wohngebiet der Gesamtstadt Duisburg und diesseits der Ruhr der größte Stadtteil mit bedeutsamen Bauten und nunmehr auch mit einem attraktiven Gesicht an seiner meistbegangenen Stelle: der alten Neudorfer Straße. 


Bürgerspaziergang mit dem Oberbürgermeister – Wiederholung der Oldtimertour

Duisburg, 28. Juni 2023 - In der Reihe „Bürgerspaziergang“ mit dem Oberbürgermeister stach die Oldtimertour vor fünf Jahren als ganz besonderes Highlight hervor. Schon seit einiger Zeit gibt es immer wieder Anfragen, wann es die nächste Oldtimertour geben wird, die die Teilnehmenden wieder an außergewöhnliche Orte in Duisburg führen wird. Jetzt sind die Vorbereitungen zu einer neuen Tour, die am 16. September stattfinden soll, angelaufen.

Besondere Highlights werden derzeit ausgetüftelt. Details dazu folgen in Kürze. Wer mit seinem Oldtimer teilnehmen möchte, übersendet den ausgefüllten Anmeldebogen unter www.duisburg.de/buergerspaziergang bis zum 4. August 2023 an die E-Mail-Adresse unterwegs.mit.dem.ob@stadtduisburg.de

„Duisburg-Heimat hat viele Wurzeln - Heimat-Preis 2023“

Vorschläge können bis Ende September eingereicht werden
Duisburg, 16. Juni 2023 - Unter dem Motto „Duisburg - Heimat hat viele Wurzeln“ wird in diesem Jahr zum fünften Mal der Heimat-Preis Duisburg verliehen. Der Heimat-Preis ist eine Initiative des NRW-Ministeriums für Heimat, Bau Kommunales und Digitalisierung, um in den Kommunen herausragendes Engagement von Menschen für die Gestaltung der Heimat vor Ort in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken.

Mit dem mit 15.000 Euro dotierten Preis soll ehrenamtliches Engagement mit nachahmenswerten Praxisbeispielen ausgezeichnet werden. Der Preis kann auf bis zu drei Preisträger aufgeteilt werden. Der Rat der Stadt Duisburg hat die Preiskriterien festgelegt. Ausgezeichnet werden sollen demnach Projekte, die von Menschen mit unterschiedlichen kulturellen Hintergründen und unterschiedlicher Herkunft gemeinsam gestaltet werden und die sich durch ein hohes ehrenamtliches Engagement auszeichnen, die generationsübergreifend sind und Zeichen setzen für ein offenes und tolerantes Miteinander.


Die kompletten Richtlinien sowie alle weiteren Informationen zum HeimatPreis Duisburg können auf der Internetseite des Kulturbüros eingesehen werden: https://www.duisburg.de/microsites/kulturbueroduisburg/foerderung/heimatpreis.php Ab sofort können Vorschläge für eine Ehrung mit schriftlicher Begründung an die Stadt Duisburg, Kulturbetriebe, Neckarstraße 1, 47051 Duisburg oder per E-Mail an kulturbuero@stadt-duisburg.de gerichtet werden.

Vorschläge können auch über ein Formular auf der Internetseite des Kulturbüros eingereicht werden: https://ffw.duisburg.de/lip/action/invoke.do?id=100493 Für Rückfragen steht Anika Huskic telefonisch unter (0203) 283-62188 zur Verfügung. Bewerbungsschluss ist der 30. September. Eigenbewerbungen bleiben unberücksichtigt.

Bürgerspaziergang: Mücken im Waldbereich der Sechs-Seen-Platte

Duisburg, 15. Juni 2023 - Die Untere Naturschutzbehörde der Stadt Duisburg bietet am Freitag, 23. Juni, um 16 Uhr einen Bürgerspaziergang an, um über Stechmücken zu informieren, die aktuell rund um die Sechs-Seen-Platte besonders häufig auftreten. Treffpunkt ist der Parkplatz am Strohweg in Duisburg-Wedau. Mit dem Beginn der sommerlich-warmen Witterung klagen zahlreiche Bürgerinnen und Bürger über Stechmücken in den Feuchtwaldbereichen um die Sechs-Seen-Platte und in angrenzenden Wohngebieten.

Hier finden Mücken ideale Bedingungen, weil sich durch den Regen im April und Mai in den Waldflächen kleine Tümpel gebildet haben, die sich ideal für die Eiablage und Larvenentwicklung der Mücken eignen. Mücken spielen eine wichtige Rolle im Ökosystem, insbesondere als Nahrung für verschiedene Vogelarten. Sie tragen zur biologischen Vielfalt bei und sind ein unverzichtbarer Bestandteil des natürlichen Gleichgewichts. Durch ihre Funktion als Nahrungsquelle tragen sie zur Erhaltung und Förderung der Artenvielfalt bei.


Würden Mücken aus unseren Ökosystemen verschwinden, hätte dies für eine Vielzahl von Tieren gravierende negative Folgen. In Deutschland kommt eine Vielzahl von unterschiedlichen Mückenarten vor. Darunter sind in den letzten Jahren, bedingt durch den Klimawandel, auch vermehrt Arten aus dem tropischen und subtropischen Bereich wie etwa die Tigermücke. Diese können Krankheiten übertragen.

Der Großteil der Mücken sticht allerdings nicht und zählt nicht zu den „Plagegeistern“. Angesichts der ökologischen Bedeutung von Mücken ist ihre Bekämpfung in der Landschaft nicht ratsam. Stattdessen sollten Mittel zur Abwehr der Insekten in Betracht gezogen werden, also beispielsweise das Tragen von Kleidung, die möglichst wenig Körperfläche unbedeckt lässt. Auch das Auftragen von Abwehrmitteln auf unbedeckten Hautpartien und das Anbringen von Insektengittern in Fenstern sind geeignete Mittel, um Mücken und auch andere unerwünschte Insekten fernzuhalten.

Es gibt auch andere Wege, um die Mückenpopulation zu kontrollieren: Dazu gehört die Förderung natürlicher „Feindorganismen“ wie Fledermäuse, Libellen und bestimmter Vogelarten, die sich von Mücken ernähren. Eine naturnahe Waldbewirtschaftung, wie sie von der Stadt Duisburg im Kommunalwald um die Sechs-Seen-Platte praktiziert wird, trägt zu einer Förderung der natürlichen Feinde der Mücke bei.

Bürgerspaziergang mit Oberbürgermeister Sören Link: Ein Rundgang durch die Sportstadt

Duisburg, 5. Juni 2023 - Der regelmäßige Bürgerspaziergang mit Oberbürgermeister Sören Link fand am vergangenen Samstag, 3. Juni, in der Sportstadt Duisburg. Duisburg ist in diesem Jahr Ausrichterin mehrerer großer Sportereignisse, Grund genug, einige der Wettkampfstätten zu besuchen. Rund 60 Bürgerinnen und Bürger erhielten so spannende Einblicke in die „Sportstadt“. Und ausreichend Gelegenheit, mit dem Oberbürgermeister ins Gespräch zu kommen.

Den Anfang machte das Bundes- und Landesleistungszentrum Kanurennsport, in welches Jürgen Dietz, Betriebsleiter Duisburg Sport, Einblicke gewährte. Auch die ICF Canoe Sprint and Paracanoe World Championships 2023 – oder umgangssprachlich die Kanu WM genannt, wurde von Jürgen Joachim, Präsident des Kanu-Regattavereins Duisburg, vorgestellt.

Der Fußweg führte am Wasserspielplatz zur Sportschule und anschließend zum Schwimmstadion. Am Schwimmstadion erwarteten Nikolai Hirt, RuhrGames, Frank Rabe, Generalsekretär des Schwimmverbandes NRW sowie Tobi Kammermeier, Sportbotschafter Wasserball des TalentTeams Ruhr. Sie informierten über die bevorstehenden Ruhr Games in Duisburg.

Den Abschluss fand der Spaziergang bei einer Führung durch das MSV Stadion durch Herrn Lingstaedt sowie einer kurzen Einführung in das Thema Amercian Football durch Tom Aust, Geschäftsführer von Rheinfire. Im Stadion gab es unmittelbar am Spielfeldrand noch die Möglichkeit, sich über die neu gewonnenen Eindrücke der Sportstadt auszutauschen und den Spaziergang in Stadionatmosphäre ausklingen zu lassen.


Weitere Informationen rund um die Bürgerspaziergänge sind online abrufbar unter www.duisburg.de/buergerspaziergang, dort kann man sich auch über die „schönen Ecken“ Duisburgs informieren.

 

Bürgergespräch mit Oberbürgermeister Sören Link

Duisburg, 25. Mai 2023 - Oberbürgermeister Sören Link möchte am Dienstag, 13. Juni, mit den Duisburgerinnen und Duisburgern ins Gespräch kommen. Termine können am Donnerstag, 1. Juni, angefragt werden.

Interessierten Bürgerinnen und Bürgern steht hierfür das an diesem Tag freigeschaltete Kontaktformular unter www.duisburg.de/dialog zur Verfügung. Eine telefonische Kontaktaufnahme ist von 08:30 bis 16:00 Uhr unter (0203) 283-6111 ebenfalls möglich.

 

Bürgerspaziergang mit Oberbürgermeister Sören Link

Duisburg, 12. Mai 2023 - Oberbürgermeister Sören Link lädt am Samstag, 3. Juni, wieder alle interessierten Bürgerinnen und Bürger zum Spaziergang ein. Der Rundgang führt von 14 bis etwa 17 Uhr durch die Sportstadt am Wasser in Wedau. In der Sportstadt Duisburg folgt ein großes Sportevent dem anderen. Ruhr Games, Finals und Kanu-WM – das Programm ist einzigartig. Der Sportpark bietet auf 200 Hektar alles, was das Herz eines Sportlers oder einer Sportlerin begehrt.

Anmeldungen werden ab sofort per E-Mail an unterwegs.mit.dem.ob@stadt-duisburg.de bis zum 29. Mai 2023 entgegengenommen. Bei Fragen steht Lydia Steinhauer telefonisch unter 0203 283-2413 zur Verfügung. Den Treffpunkt sowie alle weiteren Details erhalten alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer per E-Mail kurz vor dem Spaziergang.

Mobile Farm besucht St.-Maximilian-Platz in Ruhrort

Duisburg, 11. Mai 2023 - Am Freitag, den 19. Mai 2023, von 14 bis 16 Uhr, besucht Gabriele Weyerhorst mit ihrer mobilen Tierfarm den Sankt-Maximilian-Platz. Organisiert hat den tierischen Nachmittag das Diakoniewerk Duisburg als inklusive Veranstaltung für Klientinnen, Klienten und Bürgerinnen und Bürger. Die Veranstaltung ist kostenfrei, alle Tierfreundinnen und Tierfreunde sind herzlich eingeladen!  


Pony Bommel, Frettchen Daisy oder das Riesenkaninchen Maxi sind einige der pelzigen Stars von Gabis mobiler Tierfarm aus Essen. Ausgewählte Farmtiere können in Ruhrort bestaunt, gefüttert und gestreichelt werden. Gabi (Gabriele Weyerhorst) stellt ihre Farmtiere vor und erklärt, worauf es bei der Begegnung von Mensch und Tier besonders ankommt. Das Diakoniewerk Duisburg sorgt für das leibliche Wohl mit Kuchen und Getränken. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.  

Ein herzliches Dankeschön geht an alle Spenderinnen und Spender des Lebendigen Adventskalenders Ruhort 2022! Aus dem Erlös der Weihnachtsaktion kann der Farm- besuch finanziert werden, um Jung und Alt diese pädagogisch und therapeutisch wichtige Begegnung mit Tieren zu ermöglichen. Das Diakoniewerk Duisburg unterstützt Menschen, die durch eine psychische Krankheit oder eine Suchterkrankung benachteiligt sind - Durch gemeinsame Veranstaltungen u.a. im Café Mittendrin wird Inklusion bei uns gelebt!                        

Das Diakoniewerk Duisburg betreut im gesamten Duisburger Stadtgebiet ca. 160 Klienten, die psychisch erkrankt oder von Behinderung bedroht sind. Das Café Mittendrin in Ruhrort wurde gegründet, um die Teilhabe von Menschen mit psychischen Erkrankungen am gesellschaftlichen Leben zu verbessern. Alle öffentlichen Angebote und Veranstaltungen des Cafés Mittendrin sind kostenfrei und stehen allen Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung. Informationen zur Tierfarm gibt es hier: www.mobilfarm.net

Verleihung des Bundesverdienstkreuzes an Reiner Wiedenbrück

Berlin/Duisburg, 10. Mai 2023 - Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat Reiner Wiedenbrück in Anerkennung seiner Verdienste um Staat und Volk das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen. Im Rahmen einer Feierstunde überreichte Oberbürgermeister Sören Link heute im Duisburger Rathaus Reiner Wiedenbrück das Bundesverdienstkreuz am Bande.


Durch sein langjähriges Engagement im Bereich des Katastrophenschutzes hat er auszeichnungswürdige Verdienste erworben. Bereits 1961 trat er der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft e.V. (DLRG) bei und war in den Folgejahren in verschiedenen Funktionen ehrenamtlich tätig. Im Jahr 2008 wurde er zum Präsidenten des DLRG Landesverbandes Nordrhein gewählt. Seinem maßgeblichen Engagement ist es zu verdanken, dass die DLRG im Jahr 2015 erstmals in das Gesetz über den Brandschutz, die Hilfeleistung und den Katastrophenschutz (BHKG) aufgenommen wurde.
Daneben profitierte unter anderem auch der 1. Meidericher Kanu Club von den unermüdlichen Aktivitäten Reiner Wiedenbrücks.

Oberbürgermeister Sören Link überreicht Reiner Wiedenbrück das Bundesverdienstkreuz

 

Bürgerrat tagt erstmals zum Thema Wasserstoff

Duisburg, 28. April 2023 - Der erste Bürgerrat der Stadt Duisburg zum Thema Wasserstoff nimmt unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Sören Link seine Arbeit auf. Rund 50 Duisburgerinnen und Duisburger aus dem gesamten Stadtgebiet diskutieren ab Dienstag (2. Mai) vier Tage lang im Rathaus über den Wandel Duisburgs zur Wasserstoffhauptstadt. Dafür erarbeitet der Bürgerrat Empfehlungen, wie auch aus Sicht der Bevölkerung die zukünftige Wasserstoffwende in der Stadt und in Nordrhein-Westfalen gelingen kann.

Durchgeführt wird das Format vom Institut für Demokratie- und Partizipationsforschung der Bergischen Universität Wuppertal. Bei der Energiewende kommt erneuerbaren Ressourcen eine Schlüsselrolle zu. „Die Wasserstofftechnologie wird hier in Duisburg als erstes in den energieintensiven Betrieben und im Mobilitätssektor eingesetzt werden. Sie ist wichtig, um überhaupt den Ausstieg aus den fossilen Brennstoffen zu schaffen“, sagt Sören Link, Oberbürgermeister der Stadt Duisburg.

„Wir möchten die Bürgerinnen und Bürger mitnehmen auf Duisburgs Weg hin zur Schwerpunktregion für Wasserstoff. Sie sollen sich mit der Thematik vertraut machen und ihre Ideen in den Wandel einbringen. Genau hier setzen wir mit dem Bürgerrat an, der diese Mitwirkung als Austauschformat anleitet und strukturiert.“

Bürgerräte werden zunehmend beliebter und kommen national wie international auf verschiedenen Ebenen bei politischen Planungs- und Entscheidungsprozessen zum Einsatz: „Anders als in Parlamenten, wo nach wie vor etwa Frauen, Menschen mit niedrigen Bildungsabschlüssen oder Migrationshintergrund unterrepräsentiert sind, ist in gelosten Bürgerräten der Querschnitt der Bevölkerung vertreten.

Davon profitieren alle Seiten: Politik und Planung erfahren, welche Maßnahmen und Strategien in der Bevölkerung mehrheitsfähig sind. Und die Bürgerinnen und Bürger kommen – stellvertretend für die Bevölkerung – jenseits ihres gewohnten Umfelds ins Gespräch und entwickeln gemeinsam Lösungen für Probleme. Idealerweise sorgt dies für eine neue fachliche Qualität politischer Entscheidungen und ein stärkeres politisches Vertrauen und Interesse“, erklärt Nora Freier, Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Demokratie- und Partizipationsforschung der Bergischen Universität Wuppertal.

Hier forschen sie und ihre Kolleginnen und Kollegen zu Bürgerbeteiligungsverfahren und führen diese selbst durch. Zusammensetzung und Programm des Bürgerrats In Duisburg werden rund 50 Teilnehmende den Bürgerrat bilden, die zuvor per Zufallsprinzip ausgelost und eingeladen wurden. Diese Gruppe steht nach Alter, Herkunft, Stadtteil, Bildungsstand und Geschlecht für ein nahezu repräsentatives „Mini-Duisburg“.


Der Bürgerrat bringt so Menschen aus unterschiedlichen Lebensrealitäten miteinander ins Gespräch – mit dem Auftrag, gemeinsam ein Gesellschaftskonzept für die Wasserstoffwende zu entwickeln. Inhaltlich beraten und begleitet wird der Bürgerrat dafür von verschiedenen Expertinnen und Experten. Konkret bedeutet das: An den vier Tagen des Duisburger Bürgerrats wird den teilnehmenden Bürgerinnen und Bürgern anschaulich Know-how rund um das Thema Wasserstoff vermittelt.

Damit soll ihnen ermöglicht werden, sich eine persönliche Meinung über die Wasserstoffwende zu bilden und die gesellschaftspolitischen, wirtschaftlichen sowie ökologischen Konsequenzen der verschiedenen Handlungsmöglichkeiten bei ihrer Urteilsbildung mitbedenken zu können. Beispielsweise lernen sie mit Videos und Anwendungen für die Virtual Reality-Brille oder einer Feuershow und Knallexperimenten mehr über die Eigenschaften von Wasserstoff.

In Fachvorträgen, Diskussionsrunden und auf einer gemeinsamen Hafenrundfahrt auf der MS Rheinfels erhalten die Bürgerinnen und Bürger Informationen zu den verschiedenen Anwendungsbereichen von Wasserstoff und erfahren, was die Wasserstoffwende für das lokale und das globale Klima bedeutet. Ergebnisse fließen in Bürgergutachten. Die Ergebnisse werden im Anschluss in einem Bürgergutachten zusammengefasst und zu einem späteren Zeitpunkt an Oberbürgermeister Sören Link und an die nordrhein-westfälische Wirtschaftsministerin Mona Neubaur übergeben.

In der Folge soll das Bürgergutachten verschiedenen politischen Gremien zur Verfügung gestellt werden. Hintergrund Durchgeführt wird der Beteiligungsprozess vom unabhängigen Institut für Demokratie- und Partizipationsforschung der Bergischen Universität unter Leitung von Prof. Dr. Detlef Sack, das seine langjährigen Erfahrungen mit dem Verfahren losbasierter Bürgerbeteiligung einbringt. Dies erfolgt mit Unterstützung der Stadt Duisburg und der Volkshochschule Duisburg. Finanziert wird der Bürgerrat Wasserstoff vom Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen.

Start der Online-Beteiligung Marktplatz Alt-Hamborn

Meinung der Bürgerinnen und Bürger ist gefragt
Duisburg, 25. April 2023 -
Als ein Teil des Modellvorhabens „Stark im Norden – Alt-Hamborn und Marxloh“ soll der Marktplatz in Alt-Hamborn und die angrenzenden Bereiche aufgewertet werden. Dazu gehört auch die Außenanlage der Volkshochschule ebenso wie die Möblierung der Fußgängerzone. Ziel der Umgestaltung ist es, für die Bevölkerung einen belebten Ort zu schaffen, an dem Menschen sich gerne aufhalten und verweilen. Zu diesem Zweck wird ein freiraumplanerischer Wettbewerb durchgeführt, um eine hochwertige Lösung für die Planungsaufgabe zu finden.

Bevor allerdings das Wettbewerbsverfahren im Sommer 2023 startet, sind die Meinungen und Ideen der Anwohnerinnen und Anwohner gefragt. Alle Interessierten werden dazu eingeladen, sich bis zum 26. Mai 2023 über das Beteiligungsportal Plan-Portal zu beteiligen. Dort können Anregungen und Wünsche mitgeteilt und auf einem virtuellen Übersichtsplan verortet werden. Die Online-Beteiligung soll gerade diejenigen erreichen, die sich unkompliziert und mit geringem Zeitaufwand beteiligen wollen. Die Online-Beteiligungsmöglichkeit, weitere Informationen sowie Anmeldemöglichkeiten für die noch folgenden Präsenzformate sind auf der Website www.planportal.de/alt-hamborn zu finden.

Bereits im Februar hatte die Stadt Duisburg zur ersten Beteiligungswerkstatt für die Umgestaltung des Alt-Hamborner Marktplatzes eingeladen. Die Veranstaltung im Ratskeller des Rathauses Alt-Hamborn besuchten mehr als 100 Personen, darunter zahlreiche Hamborner Vereine und Organisationen. Nun startet ein breit angelegtes Beteiligungsverfahren, durch das möglichst viele unterschiedliche Menschen dazu angeregt werden sollen, ihre Ideen und Vorschläge in das Projekt einzubringen. Am Samstag, 29. April, wird es dann auf dem Hamborner Wochenmarkt einen Mitmachstand geben, an dem die dort lebende Bevölkerung und Marktbesuchende sich vor Ort beteiligen und ins Gespräch kommen können. Ergänzend werden zielgruppenspezifische Beteiligungsworkshops für die Gewerbetreibenden und Stadtteilakteure durchgeführt.

Zudem wird es Beteiligungsmöglichkeiten speziell für Jugendliche und junge Erwachsene an einer vorher ausgewählten Schule und Jugendfreizeitstätte geben. Die Beiträge aus der Bevölkerung liefern wertvolle Hinweise für die weitere Bearbeitung und dienen als Grundlage für die Entwurfsaufgabe des Wettbewerbs. Dadurch wird sichergestellt, dass die gestalterischen Wünsche der Bevölkerung vor Ort Beachtung finden.

Termine Umgestaltung Marktplatz Alt-Hamborn Online-Beteiligung
Teilnehmende: Bewohnerschaft und Interessierte Datum: 26. April bis 26. Mai auf www.plan-portal.de/alt-hamborn Stadt Duisburg
Mitmachstand auf dem Wochenmarkt Teilnehmende: Bewohnerschaft und Interessierte
Samstag, 29. April von 8 bis 13 Uhr 1. Workshop Teilnehmende: Gewerbetreibende Abtei-Zentrum, An der Abtei 1-5, 47166 Duisburg
Donnerstag, 27. April von 19 bis 21:30 Uhr 2. Workshop Teilnehmende: Stadtteilakteure, Vereine, soziale Träger usw. Mensa der Leibniz-Gesamtschule, Hamborner Str. 274-278, 47166 Duisburg
Dienstag, 2. Mai von 18 bis 20:30 Uhr 3. Workshop Teilnehmende: Jugendliche Voraussichtlich im Mai 2023.

„Take a Walk with me“ - Bürgerspaziergang durch den Duisburger Rheinbogen

Duisburg, 24. April 2023 - Unter dem Motto „Talk a Walk with me“ fand der Bürgerspaziergang am Samstag, 22. April, mit Oberbürgermeister Sören Link und rund 70 Bürgerinnen und Bürgern durch den Duisburger Rheinbogen statt. Die Teilnehmenden erhielten spannende Einblicke in die Stadtteile Mündelheim und Serm. Während des Spaziergangs gab es viele Gelegenheiten, mit dem Oberbürgermeister ins Gespräch zu kommen.

Die erste Station führte von der Grundschule Im Reimel zum Feld „Meine Ernte“ in Mündelheim. Landwirtin Lisa Blomenkamp-Buse erklärte das Prinzip der Selbstversorgung und zeigte die ersten Pflanzungen vor Ort. Anschließend führte ein Fußweg zum Deich, wo Thomas Köhne und sein Team von den Wirtschaftsbetrieben Duisburg den neuen Deichabschnitt vorstellten und die Unterschiede zu den bisherigen Deichbauten erläuterten.

Nach einer kurzen Fahrt nach Serm stellten die Bürgervereine Mündelheim und Serm die Dionysius-Kapelle vor, die genau zwischen den Siedlungen liegt. Die wohl kleinste Kapelle Duisburgs wird auch heute noch für Prozessionen genutzt. Nach einem kurzen Besuch auf dem Hof der Landwirtin Lisa BlomenkampBuse ging es zur letzten Station und zum Abschluss in das Gasthaus Schenke. Hier konnten sich die Teilnehmenden noch einmal mit dem Oberbürgermeister über den Stadtteil und die neu gewonnenen Eindrücke austauschen.

Weitere Informationen zu den Bürgerspaziergängen gibt es im Internet unter www.duisburg.de/buergerspaziergang.

 

Ehrenamtlich Zeit schenken – Klinik sucht offene Ohren und Herzen für Patienten

Duisburg, 6. April 2023 - Das Helios Klinikum Duisburg sucht für seine beiden Standorte in Hamborn und Hochfeld noch hilfsbereite Menschen, die als „grüne“ Damen und Herren Patientinnen und Patienten im Krankenhausalltag unterstützen. Sie schenken ehrenamtlich Zeit und Zuwendung oder erledigen kleine Besorgungen: Für die Patient:innen sind die sogenannten Grünen Damen und Herren in den Krankenhäusern Deutschlands eine große Bereicherung.

Sie können helfen, Stunden der Einsamkeit und des „Sich-allein-gelassen-Fühlens“ zu überbrücken, vor allem, wenn Freunde und Angehörige nicht in der Nähe sind. Die Patient:innen erkennen die Helfer:innen an den grünen Kitteln. Daher stammt auch ihr Name. Die vorgeschriebene Schweigepflicht gibt den Betroffenen zudem die Sicherheit, offen sprechen zu können. Sie gehen von Zimmer zu Zimmer und bleiben, wo sie gebraucht werden. 

Um das Angebot für beide Standorte aufrechtzuerhalten, suchen die Helios Kliniken kurzfristig weitere ehrenamtliche Mitarbeiter/innen. Die zukünftigen „Grünen Damen und Herren“ würden ein bis zweimal wöchentlich für zwei bis drei Stunden im Wechsel an beiden Standorten im Einsatz sein. Voraussetzung für das Ehrenamt sind vor allem Einfühlungsvermögen, Belastbarkeit und Verantwortungsbewusstsein.  


Wer gerne ein paar Stunden Zeit in der Woche erübrigen möchte und sich für den ehrenamtlichen Dienst in der Helios St. Johannes Klinik und der Helios Marien Klinik interessiert, kann sich unter den nachfolgenden Kontaktdaten melden: Ute Schulz, Zufriedenheitsmanagerin T 0203/54634455 (montags bis freitags von 8.00 bis 13.00 Uhr) E ute.schulz@helios-gesundheit.de  

Die Erfahrungen zeigen, dass sich die Arbeit der Haupt- und Ehrenamtlichen sehr gut ergänzt. Die Grünen Damen und Herren helfen, die zwischenmenschliche Fürsorge in einem hoch technisierten Betrieb wie einem modernen Krankenhaus zu stärken. Das ist ein Anliegen, das auch die Krankenhausleitung, die Ärzt:innen und das Pflegepersonal unterstützen.

 

Baumpflanzaktion in der Grünanlage „Platanenhof“

In der Grünanlage Platanenhof wurde heute, 28. März, als erste gemeinsame Aktion der Arbeitsgemeinschaft „Grün für Hochfeld“ eine HochstammEsskastanie mit einem Stammumfang von etwa 20 Zentimetern gepflanzt. Die Esskastanie ist ein Laubgehölz und schmückt sich von Juni bis Juli mit grünlich weißen Blüten, die einen starken Duft abgeben und für viele Insekten und Bienen im Sommer Nahrung bietet. Darüber hinaus ist sie besonders widerstandsfähig gegen Trockenheit und Hitze und kann bis zu 500 Jahre alt werden.

Bezirksbürgermeisterin Elvira Ulitzka, ebenfalls Mitglied der Arbeitsgemeinschaft, freute sich, die diesjährige Baumpflanzaktion der Bezirksverwaltung gemeinsam mit ihren Mitstreitern für mehr Grün in Hochfeld in der Grünanlage Platanenhof durchzuführen. „Es gibt sehr viele gute Ideen in der Arbeitsgemeinschaft, dass ‚Grün‘ im Stadtteil Hochfeld zu erhalten und auszubauen. Daher würden nun weitere potenzielle Flächen im Stadtteil lokalisiert, um weitere Aktionen durchzuführen“, berichtet Bezirksmanager Torben Nübel weiter. Die Arbeitsgemeinschaft „Grün für Hochfeld“ tagt mehrmals im Jahr und wird vom Stadtteilbüro Hochfeld begleitet.

„Für weitere Ideen ist die Arbeitsgemeinschaft selbstverständlich aufgeschlossen“, so Lisa Jacoby, Koordinatorin der Arbeitsgemeinschaft im Stadtteilbüro Hochfeld. Diese Ideen oder auch das Interesse sich aktiv zu beteiligen, nimmt das Stadtteilbüro Hochfeld entgegen. Die Arbeitsgruppe hat sich aus vielen engagierten Personen aus dem Forum „Leben in Hochfeld“ mit dem Ziel gebildet, das Thema „Grün“ im Stadtteil bewusst zu machen und unter anderem durch Pflanzaktionen zu begleiten.

Bezirksbürgermeisterin Elvira Ulitzka (3. von links), Bezirksmanager Torben Nübel (3. von rechts), Lisa Jacoby vom Stadtteilbüro Hochfeld (2. von rechts) sowie Vertreterinnen und Vertreter der Arbeitsgemeinschaft „Grün für Hochfeld“ bei der Baumpflanzaktion in der Grünanlage „Platanenhof“.

 

Bürgersparziergang mit Oberbürgermeister Sören Link

Duisburg, 27. März 2023 - Oberbürgermeister Sören Link lädt am Samstag, 22. April, wieder alle interessierten Bürgerinnen und Bürger zum Spaziergang ein. Der Spaziergang führt von 12 bis etwa 15 Uhr zu einem Rundgang durch den Rheinbogen von Duisburg mit den Stadtteil Mündelheim und dem Ortsteil Serm. Der Stadtteil Mündelheim liegt südwestlich in einem Rheinbogen und ist ein ehemaliges Fischerdorf. Zum Stadtteil gehören seit 1975 die Ortsteile Serm, Ehingen, Rheinheim und Holtum. Der Stadtteil ist weiterhin sehr ländlich geprägt.

Anmeldungen werden ab sofort per E-Mail an unterwegs.mit.dem.ob@stadtduisburg.de oder telefonisch unter (0203) 283-2413 entgegengenommen. Anmeldefrist ist der 14. April. Den Treffpunkt sowie alle weiteren Details erhalten alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer per E- Mail kurz vor dem Spaziergang. Bei zu hohen Anmeldezahlen wird per Losverfahren über die Teilnahme entschieden. Der Spaziergang führt zum Teil über nicht befestigte Wege, das Tragen von festem Schuhwerk ist daher unbedingt erforderlich.

 

Schulwettbewerb „Autofrei statt CO2“

Baumpflanzaktion für einen neuen Schulwald
Dienstag, 28. März 2023, um 14 Uhr
Treffpunkt 13.45 Uhr Parkplatz Ecke Kammerstraße/Lotharstraße
Duisburg, 24. März 2023 - Im Duisburger Stadtwald entsteht ein neuer Schulwald. Insgesamt sechs Duisburger Schulen haben im vergangenen Sommer an dem Wettbewerb „Autofrei statt CO2“ teilgenommen, bei dem das Personal der Duisburger Schulen motiviert wurde, möglichst oft das Auto für den Arbeitsweg stehen zu lassen. Die „Schulteams“ sind im Aktionszeitraum des 9-Euro-Tickets mit dem ÖPNV, dem Rad oder zu Fuß zur Schule gekommen und haben so den CO2-Ausstoß vermindert.

Insgesamt wurden über 33.000 „autofreie“ Arbeitswegekilometer gesammelt. Der neue Schulwald ist der Preis für die erfolgreiche Teilnahme. Oberbürgermeister Sören Link wird ein kurzes Grußwort halten und den Teilnehmenden für ihr Engagement im Wettbewerb danken. Neben dem Oberbürgermeister und dem Organisationsteam von der Stabsstelle Bildungsregion Duisburg, dem Amt für Schulische Bildung und der Stabsstelle Klimaschutz sind Lehrerinnen und Lehrer sowie Schülerinnen und Schüler der Gewinnerschule (Mercator-Gymnasium) sowie von drei anderen mitwirkenden Schulen vor Ort.

Ablauf: 13:45 Uhr – Treffpunkt am Parkplatz Ecke Kammerstraße/Lotharstraße 13:50 Uhr – Gemeinsamer Fußweg zur Pflanzfläche (ca. 10 Minuten) 14:00 Uhr – Grußwort und Ehrung durch Oberbürgermeister Sören Link 14:10 Uhr – Präsentation der Ergebnisse des Wettbewerbs 14:30 Uhr – Beginn der Pflanzung ca. 16:30 Uhr – Ende der Veranstaltung.

 

Anita Scholten und die Hospizbewegung als Herzensangelegenheit  

„Talk im Schmidthorster Dom“
Duisburg, 24. März 2023 - Anita Scholten arbeitet seit 15 Jahren für die Hospizbewegung Duisburg-Hamborn, seit dem 1. Januar ist sie leitende Koordinatorin. Über die Aufgaben des Vereins, die Bedeutung des Ehrenamts und ihre Arbeit als Palliativ-Schwester sprach die 62-Jährige beim „Talk im Schmidthorster Dom“ mit Gastgeber Pater Tobias. Duisburg, 24. März 2023.

In unmittelbarer Nachbarschaft zur Abtei Hamborn hat die Hospizbewegung Duisburg-Hamborn ihren Sitz. Der 1991 gegründete Verein hat es sich zur Aufgabe gemacht, schwerstkranke Menschen an deren Lebensende zu begleiten und zu unterstützen. Seit 15 Jahren arbeitet Anita Scholten für die Hospizbewegung, seit dem 1. Januar 2023 ist sie die leitende Koordinatorin.

Über ihre Arbeit sprach sie nun in der Duisburger Herz-Jesu-Kirche. Pater Tobias Breer von der Abtei Hamborn hatte die 62-Jährige zum „Talk im Schmidthorster Dom“ eingeladen. Anita Scholten betonte gleich zu Beginn des Gesprächs, dass die Hospizbewegung auf ehrenamtliche Arbeit angewiesen ist. 95 Frauen und Männer engagieren sich in dem Verein, der auf einen ambulanten Dienst setzt. „Ohne die würden wir die ganze Arbeit gar nicht schaffen“, sagte Anita Scholten.

Die ehrenamtlichen Helfer besuchen betroffene Familien, übernehmen Telefondienste und bringen sich ein im Bastelkreis. „Wir holen die Leute dort ab, wo wir gebraucht werden“, erklärte Anita Scholten. Bevor die Duisburgerin zur Hospizbewegung kam, arbeitete sie 25 Jahre als Palliativ-Schwester bei einem Pflegedienst. „Ich war irgendwann nicht mehr ganz so zufrieden“, verriet Anita Scholten.

„Ich wollte nicht nur Infusionen anhängen oder Verbände wechseln, sondern mich auch zu den Menschen setzen und einfach mal zuhören.“ Sie kam damals mit der Hospizbewegung in Kontakt und lernte ehrenamtliche Mitarbeiter kennen. „Die Zusammenarbeit war großartig“, erklärte Anita Scholten. „Wenn die Not der Menschen groß war, habe ich die Hospizbewegung immer dazu geholt.“

Der Vorstand des Vereins kam schließlich auf sie zu und machte ihr ein Stellenangebot. Anita Scholten nahm es an. „Und darüber bin ich immer noch sehr froh“, sagte die Koordinatorin. „Die Aufgabe ist für mich eine Herzensangelegenheit.“ Nachdem Anita Scholten die Leitung übernommen hat, ist sie verstärkt in der Öffentlichkeit präsent.

Mitte März nahm die Hospizbewegung an einer Gesundheitsmesse in Duisburg teil. „Viele Menschen haben einen Schlenker um unseren Stand gemacht“, berichtete Anita Scholten. Sie ging dann auf einzelne Besucher zu. Manche gingen trotzdem weiter und argumentierten, dass sie doch noch leben würden. „Dabei ist Sterben ein Thema für alle“, erklärte Anita Scholten. „Die Leute sollten wissen, dass es Hospizbewegungen gibt. Viele Menschen haben im Gespräch gemerkt, dass das Thema gar nicht so schwierig ist.“

Damit die Hospizbewegung Duisburg-Hamborn ihre Aufgaben wie gewohnt erfüllen kann, braucht sie ehrenamtliche Mitarbeiter. Anita Scholten erzählte, dass kürzlich drei Frauen, die Anfang 30 sind, das Team verstärkten. „Wir sind stolz darauf, dass wir auch jüngere Menschen erreichen“, sagte Anita Scholten, die abschließend noch auf eine Veranstaltung der Hospizbewegung hinwies: Am 1. April findet in den Räumen (An der Abtei 1, 47166 Duisburg) erstmals ein Osterbasar statt.    
     
Das Video in voller Länge gibt es auf Youtube: https://www.youtube.com/watch?v=AQ6BxOAboXA
 
Die bisherigen Gäste beim „Talk im Schmidthorster Dom“
-          Peter Bursch, „Gitarrenlehrer der Nation“ und Musiker der Band Bröselmaschine
-          Peter Orloff, „König der Hitparaden“, Leiter des Schwarzmeer-Kosaken-Chors
-          Serap Güler, MdB, bis 2021 Staatssekretärin für Integration in NRW
-          Willi Wülbeck, 800-Meter-Weltmeister 1983
-          Jan Fitschen, Europameister 2006 über 10.000 Meter
-          Katharina Bauernschmidt, Para-Kanutin und Paralympics-Finalteilnehmerin 2021
-          Jens Dirksen, WAZ-Kultur-Chef
-          David Friedrich, Schlagzeuger der Metalcore-Band „Electric Callboy“
-          Uwe Kluge, Geschäftsführer von Duisburg Kontor
-          Sören Link, Oberbürgermeister der Stadt Duisburg
-          Jan Beeking, Fitnesstrainer und Filialleiter, Terra Sports Oberhausen
-          Willibert Pauels, Diakon und Büttenredner im Kölner Karneval
 -          Pater Clemens Dölken, Prämonstratenser und Prior der Abtei Hamborn in Magdeburg
-          Bernard Dietz, Fußball-Europameister von 1980 und Legende beim MSV Duisburg
-          Anja Lerch, Sängerin, Teilnehmerin bei „The Voice of Germany“ und Sterbamme
-          Max Milde, Wakeboard-Weltmeister aus Duisburg

 

Empfang: Stadtschützenpaar zu Gast im Rathaus Duisburg

Duisburg, 22. März 2023 - Oberbürgermeister Sören Link empfing am Dienstagnachmittag, 21. März, feierlich im Meractorzimmer des Rathauses das amtierende erste Stadtschützenkönigspaar, Dieter Horstkamp und Elke Momber, sowie die Stadt-Kronprinzessin Anika Helmke, den Stadt-Schülerprinz Felix Kanzen und den Stadt-Tellprinz Luis Bossemeyer. Er dankte den Majestäten für ihr Engagement in der Brauchtumspflege. Alle Beteiligten engagieren sich ehrenamtlich für den Erhalt des Schützenwesens.

Dass dieses Ehrenamt als Stadtschützenkönigspaar ganze vier Jahre anhalten würde, war zwar nicht geplant, macht aber die Wiederaufnahme des Stadtschützenfestes 2019 noch bedeutender. Nach langer Corona-bedingter Pause und etwas kleiner als 2019 soll am 22. April wieder mit vielen beteiligten Schützenvereinen das nun zweite Stadtschützenfest gefeiert werden. Weitere Einzelheiten wird der Duisburger Schützenvereine e.V. Anfang April bekannt geben.

Oberbürgermeister Sören Link empfing Stadtschützenkönigspaar Elke Momber und Dieter Horstkamp (Bildmitte) im Duisburger Rathaus.


Bürgerstammtisch Emergiewende in der VHS Duisburg

Duisburg, 13. März 2023 - Die Energiewende kommt, das ist keine Frage. Aber welche Technologien setzen sich durch? Ab Dienstag, 14. März, um 19 Uhr (Auftaktveranstaltung) findet einmal im Monat der Energiestammtisch statt mit Bürgerinnen und Bürgern, die sich für Fragen des Klimaschutzes, der klimafreundlichen Energieerzeugung und der Elektromobilität interessieren, in der Volkshochschule Duisburg an der Steinsche Gasse 26 statt. Geleitet wird die Reihe von Johannes Hegmans. Er verfügt über langjährige Erfahrungen im Bereich erneuerbare Energien.

Folgende Themen werden u.a. besprochen: Entscheidungshilfen für eine autarke Energieversorgung. Nachhaltige und wirtschaftliche Heizungsmodernisierung. Ist die Heizkostenabrechnung korrekt? Wasserstoff: Chancen für eine CO2-freie Energiezukunft? Gaspreisdeckel 2023. Strompreisdeckel 2023. Staatliche Hilfen für Strom und Gas. Fördermöglichkeiten Energie. Entwicklung der E-Mobilität. Der Erfahrungsaustausch soll Entscheidungshilfen bieten und Ort der Begegnung und Bestärkung sein. Er richtet sich an alle, die sich für diese Technologien und Themen interessieren. Vorerfahrung ist nicht erforderlich.

Die Folgetermine sind auf jeden zweiten Dienstag im Monat gelegt: 18. April, 9. Mai und 13. Juni. Die Teilnahme ist kostenlos. Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich. Weitere Informationen und Anmeldemöglichkeiten: Marissa Turac, VHS Duisburg, 0203-283-3220, E-Mail: m.turac@stadt-duisburg.de oder bei Stefan Wewer, VHS Duisburg, 0203-283-2286.

 

Unternehmer Alexander Kranki neuer Botschafter beim Bunten Kreis Duisburg!

Duisburg, 13. März 2023 - Alexander Kranki stellt sich vor: „Mein Name ist Alexander Kranki. Ich freue mich sehr, Botschafter des Bunten Kreises zu werden. Ich bin in Mülheim aufgewachsen, habe in Aachen Maschinenbau studiert und mit meiner Frau erst einmal in München gearbeitet. 1994 verliebten wir uns in den Innenhafen und beschlossen, dort ein Unternehmen zu Themen rund um die Digitalisierung zu gründen.

Seitdem leben wir aus Überzeugung in Duisburg und fühlen uns hier sehr wohl. Unsere Kinder wurden 2000, 2002 und 2003 geboren. Da für uns von Anfang an klar war, dass meine Frau mitarbeitet, nahmen wir die Kinder mit ins Büro und organisierten eine Krabbelgruppe und später eine professionelle Kinderbetreuung für alle Mitarbeiter.

In dieser Zeit, war es ziemlich neu, dass bei geschäftlichen Gesprächen auch einmal ein Kleinkind angerannt kommt und dazwischen quietscht. Auch in unserem neuen Haus gibt es einen Kinderraum, aber durch die Möglichkeit des Home-Office ist dieser seit Corona gar nicht mehr so nachgefragt.

Schon immer fand ich den Umgang mit Kindern eine große Bereicherung im Leben. Unsere drei sind jetzt flügge, aber zum Glück noch halbwegs in unserer Nähe. Vor fast zehn Jahren fand in den Räumen unserer Digital-Agentur Krankikom am Innenhafen ein CSR (Soziale Unternehmensverantwortung) Frühstück statt. Dort lernte ich die Verantwortliche für die Öffentlichkeitsarbeit des Bunten Kreises kennen.

Die wichtige und segensreiche Arbeit des Bunten Kreises in Familien mit frühgeborenen und schwerkranken Kindern beeindruckte mich sofort und ich war gerne bereit, bei der Erhöhung des Bekanntheitsgrades des Vereins mitzuhelfen. Wir planten die Fotoausstellung „Mit anderen Augen sehen“ in unserem Foyer, die dann über Weihnachten 2014 gezeigt wurde. Seitdem blieben wir in Verbindung. Aus den Newslettern und der Presse hörte ich regelmäßig etwas über die Arbeit und die Entwicklung des gemeinnützigen Vereins und widmete ihm immer wieder unsere Weihnachtsspende.

Gerne engagiere ich mich in der Stadt, in der ich lebe und arbeite. Mit unseren neuen Geschäftsräumen am Schwanentor liegen wir in Blickweite zum Büro des Bunten Kreises und sind jetzt sogar quasi Nachbarn geworden. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass das Leben nicht immer wie in einer Hochglanz-Broschüre abläuft. Man muss trotzdem das Beste daraus machen. Beim Bemühen, dies auch bei Familien mit kranken Kindern zu tun möchte ich den Bunten Kreis als Botschafter unterstützen.“

 

Vorschläge für die Mercator-Ehrennadel 2023

Duisburg, 9. März 2023 - Auch in diesem Jahr wird die Stadt Duisburg wieder bürgerschaftliche Aktivitäten mit der „Mercator-Ehrennadel“ auszeichnen. Neben weiteren Preisen der Stadt Duisburg, wie zum Beispiel dem „Fakir-Baykurt-Preis“, sollen mit der „Mercator-Ehrennadel“ Bürgerinnen und Bürger sowie Institutionen geehrt werden. Gewürdigt werden dabei Aktivitäten von gesamtstädtischer Bedeutung durch kontinuierliche Arbeit in Projekten oder Publikationen mit Bezug zur Kultur, der Wissenschaft, der Bildung, der Heimat- und Brauchtumspflege oder der Erforschung der Stadtgeschichte Duisburgs.

Vorschläge für eine Ehrung können bis zum 31. Mai 2023 mit schriftlicher Begründung an die Stadt Duisburg, Kulturbetriebe, Neckarstraße 1, 47051 Duisburg, oder per E-Mail an kulturbuero@stadt-duisburg gerichtet werden. Für Rückfragen steht Gudrun Tomberg telefonisch unter (0203) 283-62264 zur Verfügung. Die Grundsätze über die Verleihung der Mercator-Ehrennadel und weitere Informationen sind online auf den Seiten des Kulturbüros einsehbar: https://www.duisburg.de/microsites/kulturbueroduisburg/foerderung/
MercatorEhrennadel.php

 
Quartiersmanagement Marxloh stellt sich auf dem August-Bebel-Platz vor

Duisburg, 1. März 2023 - Das neue Team des Quartiersmanagements in Duisburg Marxloh wird am Freitag, 10. März, von 8 bis 13 Uhr auf dem August-Bebel-Platz mit einem Stand zu Gast auf dem Wochenmarkt sein. Das Quartiersmanagement möchte die Gelegenheit nutzen, um sich und seine zukünftige Arbeit als Teil des Modellvorhabens „Stark im Norden Duisburg Marxloh & Alt Hamborn“ vorzustellen. Die Bürgerinnen und Bürger erhalten die Möglichkeit, einen ersten Einblick in die insgesamt elf Teilprojekte des Modellvorhabens zu bekommen.

Der August-Bebel-Platz spielt eine besondere Rolle: Für ihn soll ein freiraumplanerischer Wettbewerb zur Umgestaltung durchgeführt werden. Das Team des Quartiersmanagements möchte den Austausch mit den Bürgerinnen und Bürgern auf dem August-Bebel-Platz nutzen, um ein erstes Stimmungsbild einzufangen. Wichtige Themen sind hier zum Beispiel die Nutzung des Platzes, das Sicherheitsgefühl oder die Wahrnehmung der Bürgerinnen und Bürger in Bezug auf die Einkaufsmöglichkeiten.

Auf einer Plane mit einem Luftbild des Zentrumsbereiches, können alle Interessierten mit Stickern ihre Anregungen zu den Themen direkt platzieren. Dem Auftakt auf dem August-Bebel-Platz werden sich dann weitere Beteiligungsschritte im Laufe des kommenden Frühjahres anschließen. Dazu wird das Quartiersmanagement im Vorfeld informieren und einladen. Das neue Quartiersmanagement lädt alle Bürgerinnen und Bürger in Marxloh herzlich zu einem Gespräch am Stand ein und freut sich auf ein erstes Kennenlernen.



Ehrenamt: Duisburg sucht noch Schöffinnen und Schöffen

Duisburg, 23. Februar 2023 -Für die Amtsperiode vom 1. Januar 2024 bis zum 31. Dezember 2028 werden in Duisburg insgesamt 626 Frauen und Männer gesucht, die am Amtsgericht Duisburg, Amtsgericht Duisburg-Ruhrort, Amtsgericht Duisburg-Hamborn, Landgericht Duisburg sowie für die gemeinsamen Schöffengerichte beim Amtsgericht Duisburg für Steuer- und Wirtschaftsstrafsachen und Umweltstrafsachen als Vertreterinnen und Vertreter des Volkes an der Rechtsprechung in Strafsachen teilnehmen. Derzeit liegen etwa 380 Bewerbungen vor. Die Bewerbungsfrist läuft noch bis Ende März 2023.

Aus den Bewerbungen wird je Amtsgerichtsbezirk eine Vorschlagsliste erstellt, über die dann der Rat der Stadt Duisburg in seiner Sitzung (voraussichtlich am 12. Juni 2023) entscheidet. Aus dieser Vorschlagsliste werden dann in der Zeit vom 16. September bis 15. Oktober 2023 die Personen für das Schöffenamt vom Schöffenwahlausschuss des jeweiligen Amtsgerichtes gewählt. Voraussetzungen für die Aufnahme in die Vorschlagsliste sind der Besitz der deutschen Staatsangehörigkeit und die Fähigkeit zur Bekleidung öffentlicher Ämter (kann nur durch Richterspruch aberkannt werden).

Die Bewerberinnen und Bewerber sollen u. a. zum Stichtag 1. Januar 2024 zwischen 25 und 69 Jahre alt sein, in Duisburg wohnen, die deutsche Sprache beherrschen und gesundheitlich geeignet sein. In der Regel erfolgt der Einsatz an zwölf Sitzungstagen im Jahr, für die die Schöffinnen und Schöffen von der/vom Arbeitgeber/in freigestellt werden. Für die Ausübung des Ehrenamtes wird eine Aufwandsentschädigung gewährt.

Duisburger Bürgerinnen und Bürger, die an der Übernahme dieses Ehrenamtes interessiert sind, werden gebeten, sich schriftlich (auch online) – unter Angabe der Personalien und des Berufs – oder telefonisch (0203 283- 2745 oder -4193) bis spätestens 31. März 2023 bei der Stadt Duisburg, Stabsstelle für Wahlen und Informationslogistik, In den Haesen 84, 47198 Duisburg, zu melden. Ausführliche Informationen und einen Bewerbungsvordruck finden Sie im Internet unter www.duisburg.de unter dem Suchbegriff „Schöffenamt“. Direktlink: https://duisburg.de/microsites/wahlen/rubrik1/wahlarten/wahl-derehrenamtlichen-schoeffen.php

 

Jubiläum: 40 Jahre Tanztee im Bürgerhaus Hagenshof

Duisburg, 15. Februar 2023 - Seit 40 Jahren ist das städtische Bürgerhaus Hagenshof auf der Wiesbadener Straße 104 in Duisburg-Obermeiderich zentrale Anlaufstelle und Bezugspunkt vieler Menschen. Beim nächsten Tanztee für Seniorinnen und Senioren am Sonntag, 5. März, von 15 Uhr bis 19 Uhr, wird das Jubiläum gefeiert. Einlass ist ab 14 Uhr. Als barrierefreie Einrichtung, die in den Bereichen Freizeit, Integration und Bildung, Begegnung und Kommunikation sowie Information und Beratun

 

g allen Alters- und Interessengruppen offensteht, leistet das Bürgerhaus Hagenshof einen wertvollen sozialen Beitrag über die Grenzen des Stadtbezirks Meiderich hinaus.

Auch in der Arbeit für Seniorinnen und Senioren kann das Bürgerhaus auf eine lange Tradition zurückblicken. In den Monaten Oktober bis Mai findet regelmäßig an jedem ersten Sonntag im Monat im großen Veranstaltungssaal eine Tanztee-Veranstaltung statt. Besucherinnen und Besucher kommen bereits seit vielen Jahren zu dieser Veranstaltung, die über die Stadtgrenzen Duisburgs hinaus bekannt ist.

Seit 40 Jahren präsentiert DJ Ralf Steinblock professionell Tanz- und Unterhaltungsmusik. Auch wer keinen Tanzpartner hat, ist herzlich willkommen. Organisiert wird das Senioren-Event von einem engagierten BürgerhausTeam unter der pädagogischen Leitung von Anita Köster. Für einen Kostenbeitrag von acht Euro je Gedeckkarte erhalten die Gäste ein Stück Torte und Kaffee, weitere Getränke gibt es zu moderaten Preisen. Weitere Informationen gibt es telefonisch unter 0203 425280.


Einladung zur Informationsveranstaltung „Stadtpark Hochheide“

Duisburg, 9. Februar 2023 - Der Entwurf für den Stadtpark Hochheide wird bei einer Infomationsveranstaltung am Samstag, 11. Februar, um 14 Uhr in der AWO Duisburg e. V. auf der Ehrenstraße 18 in Duisburg-Hochheide vorgestellt. Der neue Stadtpark Hochheide entsteht auf den neuen Freiflächen im Hochhausquartier Hochheide. Geplant ist ein Park für alle Bürgerinnen und Bürger mit vielfältigen Nutzungsangeboten und Orten für Begegnung.

Die grundlegenden Inhalte wurde bereits in der Rahmenplanung gemeinsam mit den Bürgern, Akteuren und Politik entwickelt. Vertreter des Umweltamtes und des Planungsbüros „Landschaft planen + bauen“ aus Dortmund werden den aktuellen Entwurfsstand des Stadtparks vorstellen und stehen für Fragen zur Verfügung. Alle Interessierten haben dabei die Möglichkeit, Fragen zu stellen, mitzugestalten und Ideen einzubringen. Für die Bürgerinnen und Bürger, die nicht an dem Termin teilnehmen können, gibt es am Dienstag, 14. Februar, von 15 bis 18 Uhr und am Mittwoch, 15. Februar, von 9 bis 12 Uhr die Möglichkeit, ihre Wünsche und Ideen im Quartiersbüro Hochheide, Moerser Straße 245, vorzustellen.

Der aktuelle Entwurf des Stadtparks wird ab dem 14. Februar im Quartiersbüro einsehbar sein. Der neue Park wird in drei Bereiche unterteilt: ein Aktivbereich im Westen mit großem Sport- und Spielangebot, dem Gemeinschaftsbereich im mittleren Teil mit Flächen zum Gärtnern und Treffen und dem Erholungsbereich im Osten mit Wiesenflächen, Naturteich und Umweltbildungsangeboten. Im gesamten Park werden neue heimische Bäume und Sträucher gepflanzt. Der Rote Weg wird erneuert und bleibt als Hauptverbindungsweg erhalten. Darüber hinaus entsteht ein neues Wegesystem. Mit Solaranlagen sollen Beleuchtungen und weitere Angebote mit erneuerbarer Energie betrieben werden können. Die Angebote im Park werden barrierearm und für Jung und Alt gestaltet.

 

Beteiligungswerkstatt zur Umgestaltung des Marktplatzes in Alt-Hamborn

Duisburg, 7. Februar 2023 - Für das Modellvorhaben „Stark im Norden“ findet am Donnerstag, 23. Februar, von 18 bis 20 Uhr, im Ratskeller des Rathauses Hamborn an der Duisburger Straße 213, eine erste Bürgerbeteiligung zur Umgestaltung des Marktplatzes in Alt-Hamborn statt.

In der sogenannten Beteiligungswerkstatt wird zunächst über die geplante Umgestaltung des Markplatzes und der angrenzenden Bereiche, darunter die Fußgängerzone und die Außenanlage der Volkshochschule, informiert. Alle Interessierten haben zudem die Möglichkeit, das Projekt aktiv mitzugestalten und Ihre Ideen sowie erste Anregungen einzubringen.

Um möglichst viele kreative Ideen für die Umsetzung dieser Maßnahme zu erhalten und darunter die bestmögliche Lösung zu finden, soll ab Sommer auch ein freiraumplanerischer Wettbewerb stattfinden. In diesem Planungswettbewerb werden mehrere Landschaftsarchitekturbüros Entwürfe für den Marktplatz und sein Umfeld erarbeiten.

Der beste Entwurf, der durch eine Jury bestehend aus Experten im Bereich Landschaftsarchitektur, Verwaltung und Politik gekürt wird, soll Grundlage für die zukünftige Neugestaltung sein. Vor Start des Wettbewerbs sind die Bürgerinnen und Bürger aus Hamborn sowie alle vor Ort tätigen Akteure gefragt, Ideen und Erfahrungen einzubringen und in die Auslobung der Wettbewerbsaufgabe einfließen zu lassen.




 

Wedau und seine Tradition: Kreisverkehr mit Wahrzeichen versehen

Duisburg, 3. Februar 2023 - Im Juni 2023 wird Duisburgs Stadtteil Wedau 110 Jahre alt. Sicher hat Duisburg eine Reihe von Stadtteilen, die ein viel höheres Alter vorweisem können, größer und wichtiger erscheinen. Aber Wedau hat schon besondere historische Merkmale in der so facettenreichen Duisburger Landschaft aufzuweisen. Da gibt es zwei besondere und vor allem bekannte Namensbezeichnungen.

Das Ausbesserungswerk der Bahn - 2004 geschlossen - gehört als eines der größten in Deutschland sicher dazu. Und das, obwohl das Werk in Gänze zum Stadtteil Neudorf-Süd gehört, wie auch der komplette Sportpark (Gesamtfläche 200 ha mit ca 60 ha Wasserfläche) mit der international bekannten Regattabahn und dem Wedau-Stadion, der Bundesliga-Heimat des Meidericher SV ab August 1963 (wieder ein Jubiläumsjahr). Erst 1965 wurde aus Meidericher Spielverein 1902 der MSV Duisburg. Wedau ist weder die Bezeichnung für einen Fluss oder ein Gewässer, es bedeutet einfach "niederes Gehölz". In der Anfangszeit der Neudorfer Besiedlung im 18. Jahrhundert wurde immer gewarnt vor den wilden Pferden "op de Heid "in der Wedau.


Nun bekommt der Stadtteil eine riesige Aufwertung. Vom beschaulichen Eisenbahnerviertel wird es nun auf der 90 ha großen Bahnbrache (ca 60 ha Südfläche, 30 ha Nord-Areal) eine enorme Belebung geben. Dies mit "6-Seen-Wedau, einem Gelände im Süden der Riesenbrache, auf dem in den nächsten Jahren 3000 Wohneinheiten mit ca. 10000 Neu-Wedauern geben kann.

Dazu wird im Nordteil der Bahnbrache auf dem Gelände und teilweise in den alten Werkhallen die Universität Duisburg-Essen Forschung betreiben. Das hat es in dieser Größenordnung in ganz NRW noch nicht gegeben.


Ein spezieller Fall also für Historiker und Bürger, die ein Andenken an die Vergangenheit zur Überlieferung an die Zukunft anbieten wollen. Die Idee dem Eisenbahnbetrieb ein Denkmal zu setzen entstand, als an zentraler Kreuzung in Wedau ein Kreisverkehr gebaut wurde. In der Mitte des Kreisels im stark frequentierten Verkehrsbereich Wedauer Straße und Kalkweg wurde im Januar 2023 ein besonderes Wahrzeichen installiert. Es handelt sich um zwei Doppelflügelsignale, die schon zu Zeiten der Dampfloks eine echte Bedeutung hatten.

Fotos BZ


Das Ausbesserungswerk Duisburg-Wedau
Am 02. Januar 1914 wurde das Ausbesserungswerk Wedau als Wagenwerkstatt in Betrieb genommen. Das unweit gelegene Ausbesserungswerk Mülheim-Speldorf konnte sich allein auf die Lokomotivenreparatur konzentrieren. In Wedau sollte der gesamte Bereich der Güterwagenreparatur abgewickelt werden.
Der Rangierbahnhof Duisburg-Wedau wurde 1890 von der seit 1880 verstaatlichten Rheinischen Bahngesellschaft mit Ablaufberg zur Zusammstellung der Güterzüge angelegt. Diese Zusammenstellung von Güterzügen war des nachts bis Ende der 1960er Jahre schon eine erhebliche Lärmbeslästigung für Bissingheimer und Wedauer zugleich.

Im März 1910 beauftrage das Preußische Ministerium für öffentliche Arbeiten die Reichsbahndirektion in Essen, die "Erbaung einer Wagenwerkstätte in Wedau auszuarbeiten. 1911 wurde mit dem bau begonnen. Das Areal musste zur Beseitigung sumpfiger Zonen flächig aufgeschüttet werden. Die Fundmentierungenerfolgten bis 1912.

Ab Mitte 1913 begann der Bau der zugehörigen Siedlung, in der bereits 1913 die ersten Siedler von Mülheim-Speldorf abgezogenen Arbeiter und Beamten einziehgen konnten. Am 02. Januar 1914 wurde die "Königliche Eisenbahn-Hauptwerkstätte Wedau" mit 300 Bediensteten eröffnet.

Gleichzeitig wurde ein "Eisenbahn-Werkstättenamt" gegründet und der Regierungsbaumeistr des Maschinenbaufachs Dr. Ing. Gustav Wagner wurde erster Amtsvorstand.

1914 waren auf der Anlage das Kesselhaus, das Hauptgebäude Stofflage, das Holzmagazin, das Verwaltungsgebäude Schmiede und östliche Richthalle errichtet worden. Aborte und Gerätelager fehlten noch. Eine Zugverbindung Wedau - Duisburg gab.

Das ehemalige Kesselhaus mit dem markanten Schornstein (vorn im Bild) wird zur Energiezentrale umgebaut, die künftig auch die Abwärme aus dem Rechenzentrum (hinten, graues Gebäude) verwerten wird. (Foto: SWDU)


Quellen: Landschaftsverband Rheinland, eigenes Archiv, GEBAG bzw. Stadtwerke Duisburg


Alte Straßenbezeichnungen in Wedau

Die Masurenallee wurde früher zwischen Strohweg und Brückenauffahrt "Seitenweg" genannt und zwischen Wedauer Brücke und Kruppstraße "Schwarzer Weg". Am See hieß "Speldorfer Straße", die Wedauer Straße war "Im Lith". Die Sittardsberger Allee hieß damals "Mülheimer Straße", die Wedauer Brücke war die "Speldorfer Brücke", die Rüsternstraße hieß "Rehweg", die Straße Am See war zuerst "Speldorfer Weg", dann "Speldorfer Straße", dann "Admiral-von-Hipper-Straße". Die Neidenburger Straße hieß zwischen Kalkweg und Dickelsbach "Speldorfer Straße" und der Braunsberger Weg war der "Königsberger Weg". Mit dem neuen Stadtteil "6-Seen-Wedau" wird es eine Reihe neuer Straßennamen geben.

 

Opfer des Brandanschlags 1984 in Wanheimerort: Aufruf für die Gestaltung einer Gedenktafel

Duisburg, 2. Februar 2023 - Die Stadt Duisburg ruft Künstlerinnen und Künstler zu einem Wettbewerb für die Gestaltung einer Gedenktafel auf. Hintergrund ist der Brandanschlag, der in der Nacht vom 26. auf den 27. August 1984 auf ein Wohnhaus in der Wanheimer Straße 301 in Duisburg-Wanheimerort verübt wurde und bei dem sieben Menschen getötet und weitere 23 verletzt wurden. Die Gedenktafel soll die Namen und Bildnisse der sieben Opfer tragen.

Darunter soll eine Beschreibung der schrecklichen Tat mit dem Hinweis folgen, dass es bis heute keine hinreichende Aufklärung und Gerechtigkeit gibt. Interessierte Künstlerinnen und Künstler können beim Kommunalen Integrationszentrum eine konzeptuelle Beschreibung ggf. unter Einbeziehung einer Skizze auf maximal zwei A4-Seiten einreichen. Aus allen Bewerbungen werden vier Künstler ausgewählt, die um eine Konkretisierung ihres Entwurfs gebeten werden. Eine Realisierung des Gedenkortes ist bis zum 26.8.2023 angestrebt. Entwürfe sind bis zum 1. März per E-Mail an integration@stadt-duisburg.de zu richten.


Einladung zur Informationsveranstaltung „Stadtpark Hochheide“

Duisburg, 1. Februar 2023 - Der Entwurf für den Stadtpark Hochheide wird bei einer Infomationsveranstaltung am Samstag, 11. Februar, um 14 Uhr in der AWO Duisburg e. V. auf der Ehrenstraße 18 in Duisburg-Hochheide vorgestellt. Der neue Stadtpark Hochheide entsteht auf den neuen Freiflächen im Hochhausquartier Hochheide. Geplant ist ein Park für alle Bürgerinnen und Bürger mit vielfältigen Nutzungsangeboten und Orten für Begegnung.

Die grundlegenden Inhalte wurde bereits in der Rahmenplanung gemeinsam mit den Bürgern, Akteuren und Politik entwickelt. Vertreter des Umweltamtes und des Planungsbüros „Landschaft planen + bauen“ aus Dortmund werden den aktuellen Entwurfsstand des Stadtparks vorstellen und stehen für Fragen zur Verfügung.

Alle Interessierten haben dabei die Möglichkeit, Fragen zu stellen, mitzugestalten und Ideen einzubringen. Für die Bürgerinnen und Bürger, die nicht an dem Termin teilnehmen können, gibt es am Dienstag, 14. Februar, von 15 bis 18 Uhr und am Mittwoch, 15. Februar, von 9 bis 12 Uhr die Möglichkeit, ihre Wünsche und Ideen im Quartiersbüro Hochheide, Moerser Straße 245, vorzustellen.

Der aktuelle Entwurf des Stadtparks wird ab dem 14. Februar im Quartiersbüro einsehbar sein. Der neue Park wird in drei Bereiche unterteilt: ein Aktivbereich im Westen mit großem Sport- und Spielangebot, dem Gemeinschaftsbereich im mittleren Teil mit Flächen zum Gärtnern und Treffen und dem Erholungsbereich im Osten mit Wiesenflächen, Naturteich und Umweltbildungsangeboten.

Im gesamten Park werden neue heimische Bäume und Sträucher gepflanzt. Der Rote Weg wird erneuert und bleibt als Hauptverbindungsweg erhalten. Darüber hinaus entsteht ein neues Wegesystem. Mit Solaranlagen sollen Beleuchtungen und weitere Angebote mit erneuerbarer Energie betrieben werden können. Die Angebote im Park werden barrierearm und für Jung und Alt gestaltet.

Modernisierte Bürger-Service-Station Rheinhausen eröffnet

Duisburg, 1. Februar 2023 - Die Bürger-Service-Station in Rheinhausen wurde in drei Bauabschnitten modernisiert und heute durch Oberbürgermeister Sören Link und Bezirksbürgermeisterin Elisabeth Liß eröffnet. Nach der Umsetzung eines Pilotprojektes im Bürgerservice Homberg hat bereits zum Jahresende 2021 der umgebaute Bürgerservice Hamborn seine Arbeit aufgenommen. In Rheinhausen wurde nun die dritte Bürger-Service-Station modernisiert.

„Mit der neuen Konzeption sind die Bürger-Service-Stationen sehr gut aufgestellt. Auch das Terminangebot ist im vergangenen Jahr deutlich ausgeweitet worden. Bürgerinnen und Bürger erhalten in Rheinhausen die Dienstleistungen des Bürgerservice nun in neuen, modernen Räumlichkeiten“, so Oberbürgermeister Sören Link.

Neben umfassenden Renovierungsarbeiten wie beispielsweise Erneuerung von Bodenbelägen und umfangreichen Malerarbeiten ist eine Modernisierung der Beleuchtung sowie die Anschaffung neuer Büroausstattung und die Erneuerung und Ergänzung technischer Anlagen vorgenommen worden. Darüber hinaus wird auch ein neues Konzept umgesetzt, welches vorsieht, die vielfältigen Aufgaben des Bürgerservice effektiver zu gestalten. So gibt es im Bürgerservice Rheinhausen nun einen Info-Point mit angegliedertem Wartebereich.

Die Bürogestaltung (Front Office und Back Office) verbessert zudem die Arbeitsabläufe. „Auch die weiteren Bürger-Service-Stationen sollen innerhalb des Projekts ‚Bürgerservice neu denken‘ modernisiert werden“, erklärt Torben Nübel, Projektleiter im Amt für bezirkliche Angelegenheiten. Die Planungen haben bereits begonnen. Ein besonderes Highlight ist auch die neue Wandgestaltung: „Mit einem großen Graffiti der Brücke der Solidarität des Rheinhauser Künstlers Mark Roberz ist Kunst für die Bürgerinnen und Bürger bei uns erlebbar.

Viele Besucher nutzen das Motiv sogar für ein Selfie“, so Bezirksmanagerin Kirsten Blaschke. Im vergangenen Jahr wurden 262.160 Termine in allen Bürger-ServiceStationen angeboten, im Jahr 2021 waren es 229.881 Termine. Aktuell stehen den Bürgerinnen und Bürgern Termine für jede Dienstleistung in einer der sieben Bürger-Service-Stationen für den darauffolgenden Tag zur Buchung zur Verfügung. Die erhöhte Effizienz ist sowohl auf organisatorische Maßnahmen als auch auf das zusätzliche Personal zurückzuführen.


Für alle Bürger-Service-Stationen wurden im vergangenen Jahr zehn zusätzliche Stellen beschlossen. Die Besetzung der Stellen ist weitestgehend abgeschlossen. Die sieben Bürger-Service-Stationen im gesamten Stadtgebiet bieten über 30 verschiedene Dienstleistungen an, beispielsweise einen neuen Personaloder Reisepass beantragen, An- und Ummeldung des Wohnsitzes oder ein Führungszeugnis anfordern.

 V.l.: Jörg Frost, Amtsleiter des Amtes für bezirkliche Angelegenheiten, Heiko Blumental, Geschäftsführer des Referats für politische Koordination und bezirkliche Angelegenheiten, Bezirksbürgermeisterin Elisabeth Liß, OB Sören Link, Kirsten Blaschke, Bezirksmanagerin Rheinhausen und Torben Nübel, Projektleiter im Amt für bezirkliche Angelegenheiten.

 

Ehrenamt: Schöffinnen und Schöffen gesucht

Duisburg, 17. Januar 2023 - Die Stabsstelle für Wahlen und Informationslogistik sucht für die Amtsperiode vom 1. Januar 2024 bis zum 31. Dezember 2028 in Duisburg insgesamt 626 Frauen und Männer, die am Amtsgericht Duisburg, Amtsgericht DuisburgRuhrort, Amtsgericht Duisburg-Hamborn und Landgericht Duisburg sowie für die gemeinsamen Schöffengerichte beim Amtsgericht Duisburg für Steuer- und Wirtschaftsstrafsachen sowie für Umweltstrafsachen als Vertreterinnen und Vertreter des Volkes an der Rechtsprechung in Strafsachen teilnehmen.

Das Schöffenamt ist ein Ehrenamt, das von deutschen Bürgerinnen und Bürgern wahrgenommen werden kann, die bei Beginn der Amtsperiode mindestens 25 Jahre, jedoch nicht älter als 69 Jahre sind und ihren Hauptwohnsitz in Duisburg haben. In der Regel erfolgt der Einsatz an zwölf Sitzungstagen im Jahr, für die die Schöffinnen und Schöffen von der/vom Arbeitgeber/in freigestellt werden. Für die Ausübung des Ehrenamtes wird eine Aufwandsentschädigung gewährt.

Duisburger Bürgerinnen und Bürger, die an der Übernahme dieses Ehrenamtes interessiert sind können sich schriftlich oder online unter Angabe der Personalien und des Berufs - oder telefonisch unter 0203/283-2745 oder 0203/283-4193 bis zum 31. März bei der Stadt Duisburg, Stabsstelle für Wahlen und Informationslogistik, In den Haesen 84 47198 Duisburg melden. Ausführliche Informationen und einen Bewerbungsvordruck sind im Internet abrufbar unter https://duisburg.de/microsites/wahlen/rubrik1/wahlarten/wahlder-ehrenamtlichen-schoeffen.php

 

VHS: Praxiswissen für Vereinsvorstände

Duisburg, 17. Januar 2023 - Die VHS lädt am Montag, 13. Februar, um 20, im Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26 in Duisburg-Mitte, zu einem Vortrag über die aktuellen Urteile und gesetzlichen Neuregelungen im Vereinsrecht und Gemeinnützigkeitsrecht für 2023 ein. Rechtsanwalt Jörg Hallmann informiert über die wichtigsten Neuerungen, damit Verantwortliche die Haftungsrisiken erkennen und wirtschaftliche Chancen nutzen können. Der Vortrag richtet sich insbesondere an erfahrene Vereinspraktiker aber auch an Vertreter von Stiftungen und anderen gemeinnützigen Einrichtungen.

Vorstände von Vereinen stehen im Mittelpunkt des Vereinslebens und haben ein allseits geschätztes Amt inne. Doch Gerichte, Vereinsmitglieder, Förderer und das Finanzamt erwarten von Vorständen (auch von ehrenamtlichen), dass sie immer alles richtig machen und alle rechtlichen und steuerlichen Vorschriften kennen.

 Das Teilnahmeentgelt beträgt fünf Euro. Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich. Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es telefonisch bei der VHS, Josip Sosic, 0203/283-3725 oder online unter www.vhsduisburg.de

 

Bürgergespräch mit Oberbürgermeister Sören Link

Duisburg, 02. Januar 2023 - Oberbürgermeister Sören Link möchte am Dienstag, 17. Januar, mit den Duisburgerinnen und Duisburgern ins Gespräch kommen. Termine können am Donnerstag, 5. Januar, angefragt werden.


Interessierten Bürgerinnen und Bürgern steht hierfür das an diesem Tag freigeschaltete Kontaktformular unter www.duisburg.de/dialog zur Verfügung. Eine telefonische Kontaktaufnahme ist von 8.30 bis 16 Uhr unter 0203 283- 6111 ebenfalls möglich.

 

Ehrung mit der Einsatzmedaille des Landes NRW zur Fluthilfe 2021

Duisburg, 21. Dezember 2022 - In der Feuerwache 5 an der Rheindeichstraße in Duisburg-Homberg wurden gestern 50 Kameradinnen und Kameraden des Löschzugs Homberg, 16 Kräfte des Löschzugs 120 der Sondereinheit Fernmelder und zwei Kräfte des Löschzugs Walsum mit der Einsatzmedaille des Landes NRW zur Fluthilfe 2021 ausgezeichnet.

Bei der Hochwasserkatastrophe im letzten Jahr half die Feuerwehr Duisburg mit ungefähr 400 ehren- und hauptamtlichen Mitgliedern und diversen Hilfeleistungen bei der Bewältigung dieser großen Herausforderung mit. Viele Kameradinnen und Kameraden haben die Ehrung des Innenministers des Landes NRW, Herbert Reul, die als eine der höchsten Anerkennungen gewertet wird, bereits in den einzelnen Löschzügen entgegennehmen können.

Am Dienstag folgte nunmehr eine letzte Auszeichnung, die durch den stellvertretenden Leiter der Feuerwehr, Christian Umbach, im Beisein des parlamentarischen Staatssekretärs im Bundesinnenministerium und Mitglied im Bundestag, Mahmut Özdemir sowie des Bezirksbürgermeisters für Homberg/Ruhrort/Baerl, Hans-Joachim Paschmann, vorgenommen wurde.


Feuerwehrdezernent und Stadtdirektor Martin Murrack lobt den Einsatz der Hilfskräfte: „Ich bedanke mich bei allen Helferinnen und Helfern für ihren unermüdlichen Einsatz, egal ob sie bei der Feuerwehr eingesetzt sind oder bei einer der vielen anderen Hilfsorganisationen. Ohne die Bereitschaft zum Ehrenamt, das Durchhaltevermögen in der Krise und den Willen, zusammenzustehen, wäre unsere Gesellschaft nicht so gut durch die Krisen der vergangenen Jahre gekommen.“

Im Zuge der Hochwasserkatastrophe in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz im Juli letzten Jahres, wurde schnellstmöglich Soforthilfe mobilisiert und in die verschiedenen Gebiete entsandt. Alle großen und bekannten Organisationen mit ihren ehren- und hauptamtlichen Helferinnen und Helfern sowie auch Polizei und Feuerwehren, waren an der Rettungs- und Wiederaufbaumission beteiligt.

Im Nachgang wurden durch den NRW Innenminister 62.000 Ehrenmedaillen und Urkunden an die einzelnen Organisationen entsendet. Eine große und persönliche Verleihung konnte aufgrund der parallel vorhandenen pandemischen Lage nicht stattfinden. Als Teileinheit der Bezirksbereitschaft 1 des Regierungsbezirks Düsseldorf wurden von der Feuerwehr Duisburg die unterschiedlichsten Hilfemaßnahmen durchgeführt.

Unter anderem die direkte Rettung von Personen aus der Flut und Gebäuden, die komplette Übernahme des Grundschutzes in weiten Teilen der betroffenen Gebiete, der Aufbau von Funk-, Kommunikations-, Führungs- und Logistikstrukturen, das Herstellen einer teilstationären Trinkwasserversorgung sowie viele weiteren Hilfeleistungen.  

 

 

Vor 10 Jahren: Bahnlärm in Duisburg-Neudorf:
Petitionsausschuss des Bundestags kam zum Ortstermin

Heute vor 10 Jahren, am 20. Dezember 2012: Der Petitionsausschuss wird sich in Duisburg-Neudorf ein Bild von der Lage beim Lärmschutz machen. Das ist ein wichtiges Signal, denn unzureichender Lärmschutz kann zu erheblichen gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen“, sagt die SPD-Bundestagsabgeordnete Bärbel Bas. Am 20. Dezember werden sich Abgeordnete des Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages zwischen Steinbruchstraße und Koloniestraße einen Eindruck von der Lärmbelastung am Schienenweg 2321 machen.


Der Bürgerverein Neudorf hatte sich mit einer Petition und die Interessengemeinschaft gegen Bahnlärm mit einer Eingabe an den Petitionsausschuss gewandt und permanente Schäden durch eine fehlende Lärmschutzwand an diesem Verkehrsknotenpunkt beklagt. Jetzt hat der Ausschuss den Ortstermin beschlossen. „Unser Engagement hat sich gelohnt, aber es war ein hartes Stück Arbeit“, sagt Bärbel Bas.

„Der Petitionsausschuss macht nur in besonderen Fällen Ortstermine. Die Lage beim Lärmschutz in Neudorf ist so ein besonderer Fall. Deshalb habe ich auch schon mehrfach in Briefen an die Deutsche Bahn und das Eisenbahnbundesamt eine Lösung gefordert.“  Bereits im Rahmen des Petitionstages vor zwei Jahren hatte Bärbel Bas mit den Petenten aus Neudorf und dem SPD-Sprecher im Petitionsausschuss, Klaus Hagemann, vereinbart, weitere Veranstaltungen zum Thema Petitionen in Duisburg zu machen.


Es geht nach der rund einjährigen Verzögerung durch fristlose Kündigung seitens DBProjektbau gegenüber der ab Februar 2011 mit dem Ausbau betrauten Firma aus Eisenach auch um einen Lückenschluss in der geplanten Lärmschutzwand entlang der Steinbruchstraße /"Alte Lotharstraße" von rund 130 Meter Länge und um gravierende Erschütterungen. 


2006 hatte Bürgervereins-Vorsitzender Harald Jeschke die Petition eingereicht. Nach knapp vier Jahren stand dann fest, dass das Bundesverkehrsministerium und das Eisenbahnbundesamt die Lärmschutzwand nebst dem passiven Lärmschutz an der Strecke 2321 (entlang 
Steinbruchstraße /"Alte Lotharstraße", Harald Jeschke hatte für diese Strecke ab 2003 beim Bund interveniert) und zusätzlich noch die Strecke 2326 entlang der Mozartschule und des Geländes von TuRa 88 bis zur Waldstraße in einer Gesamtlänge von 1,9 Kilometer bewilligte, dabei aber 130 Meter Lärmschutz-Lücke im angesprochenen Bereich Steinbruchstraße /"Alte Lotharstraße" festsetzte.

 

 

 

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