Stärkung der Quartiere: Neues
Team, erweiterte Präsenz und zukunftsweisende Projekte
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Social Day: Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter des Commerz Direktservice widmen sich
erneut dem Goerdeler Park
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Duisburg, 20. September 2023 -
Rund 20 Mitarbeitende der Commerz Direktservice GmbH
(CDS) haben auch in diesem Jahr einen Tag lang
Headset und Tastatur gegen Harke und Schaufel
getauscht und ihre Arbeitskraft für einen guten
Zweck eingesetzt. Am heutigen Mittwoch, 20.
September, haben die fleißigen Helferinnen und
Helfer das Projekt „Goerdeler Park“ fortgesetzt –
für diesen hatte der Commerz Direktservice bereits
im letzten Jahr viele Arbeiten, wie die Pflege der
Grünanlagen, in die Hand genommen.
Auch
über das Jahr hinweg haben sich engagierte Helfer
des CDS bemüht, den Park durch kleinere
Gartenarbeiten schön zu erhalten, so, wie es am
Social Day 2022 begonnen wurde. Das ehrenamtliche
Engagement hat Tradition bei dem Finanzunternehmen.
Bereits zum achten Mal beteiligt sich die Commerz
Direktservice GmbH im Rahmen eines Social Days am
Gemeinwohl in Duisburg. Dieses Jahr lag das
besondere Augenmerk darauf, das Projekt „Goerdeler
Park“ nicht nur einmalig zu betreuen, sondern sich
fortlaufend zu kümmern.
Britta Kleiber und Oliver Kubik
vom Commerz Direktservice haben diesen Social Day
organisiert und ziehen auch dieses Jahr eine
positive Bilanz: „Wir freuen uns sehr, dass uns die
Möglichkeit gegeben wurde, den Social Day im
Goerdeler Park fortzusetzen. Unsere Kolleg*innen
waren von Anfang bis Ende tatkräftig dabei! Die
Zusammenarbeit mit der Stadt war super und wir
konnten alles umsetzen, was wir geplant hatten und
mehr! Wir freuen uns, dass wir nicht nur von unserem
Arbeitgeber, sondern auch von Bürger*innen und der
Stadt Duisburg selbst so eine tolle Unterstützung
bekommen haben. Das ist uns ein Ansporn, den Social
Day auch in Zukunft durchzuführen!“
Die Initiative „Duisburg summt“
sponsorte ein Insektenhotel, das nun im Goerdeler
Park untergebracht wurde. Die Stadt Duisburg stellte
als Zusatz noch eine Menge Arbeitsmaterial zur
Verfügung, wodurch die Helfer tolle Arbeiten
umsetzen konnten: Es wurden eine Käferburg und ein
Sandarium angelegt und Beeteinfassungen mit
Natursteinen ausgelegt. Fachliche Unterstützung
hierbei steuerte die Biologische Station Westliches
Ruhrgebiet bei.

Die Aktivisten:innen des Commerz Direktservice beim
Social Day im Goerdeler Park (Fotocredit: Ilja
Höpping / Stadt Duisburg)
Umweltdezernentin Linda Wagner
dankte allen freiwilligen Helfern der Commerz
Direktservice GmbH: „Mit viel Eifer und Engagement
widmen sich alle Helferinnen und Helfer am Social
Day dieser grünen Oase in der Duisburger Innenstadt.
Damit gewinnt der Park nicht nur an Attraktivität
und Aufenthaltsqualität, es ist auch ein bedeutender
Beitrag zur Erhöhung der Artenvielfalt und
Biodiversität in der Stadt.“
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Radtour durch Marxloh mit
Schulkindern am 14. September zum Thema
„Schülerinnen und Schüler im Marxloher
Straßenverkehr“
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Duisburg, 19. September 2023 - In
Duisburg gibt es viele Schülerinnen und Schüler die
mit dem Fahrrad zur Schule fahren. Leider ist dies
aufgrund von mangelnder Radinfrastruktur und dem
Autoverkeh r,
insbesondere im Duisburger Norden, nicht immer ganz
ungefährlich.
Um sich selbst ein Bild von
der Lage zu machen unternahm der Duisburger
Bundestagsabgeordnete Mahmut Özdemir, zusammen mit
Schülerinnen und Schülern des
Elly-HeussKnapp-Gymnasiums sowie Herrn Wolfgang
Dewald von Kidical Mass, am vergangenen Donnerstag,
dem 14. September eine Radtour durch den Duisburger
Stadtteil Marxloh.
Die Tour führte von
dem Elly-Heuss-Knapp Gymnasium über die Weseler
Straße zu verschiedenen Punkten im Stadtteil bis hin
zu dem Stadtteilbüro Marxloh. Dort konnten die
Kinder sowie das Lehrpersonal ihre Wünsche und
Anliegen nochmals vortragen.
Ihre guten und
konstruktiven Ideen wurden in der anschließenden
Diskussionsrunde, im Stadtteilbüro mit dessen
Leiterin sowie Vertreterinnen und Vertretern der
verschiedenen Schulen und des Vereins Tausche
Bildung für Wohnen e.V. zum Thema „Schülerinnen und
Schüler im Straßenverkehr in Marxloh“, mit
aufgenommen und werden weiter verfolgt.
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„Heimat hat viele
Wurzeln“: Endspurt für Vorschläge zum HeimatPreis
Duisburg 2023
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Duisburg, 12. September
2023 - Unter dem Motto „Duisburg - Heimat hat viele
Wurzeln wird in diesem Jahr zum fünften Mal der
Heimat-Preis Duisburg verliehen. Der Heimat-Preis
ist eine Initiative des NRW-Ministeriums für Heimat,
Bau Kommunales und Digitalisierung, um in den
Kommunen herausragendes Engagement von Menschen für
die Gestaltung der Heimat vor Ort in den Fokus der
Öffentlichkeit zu rücken. Mit dem mit 15.000 Euro
dotierten Preis soll ehrenamtliches Engagement mit
nachahmenswerten Praxisbeispielen ausgezeichnet
werden. Der Preis kann auf bis zu drei Preisträger
aufgeteilt werden.
Der Rat der Stadt
Duisburg hat die Preiskriterien festgelegt.
Ausgezeichnet werden sollen demnach Projekte, die
von Menschen mit unterschiedlichen kulturellen
Hintergründen und unterschiedlicher Herkunft
gemeinsam gestaltet werden und die sich durch ein
hohes ehrenamtliches Engagement auszeichnen, die
generationsübergreifend sind und Zeichen setzen für
ein offenes und tolerantes Miteinander.
Die
kompletten Richtlinien sowie alle weiteren
Informationen zum HeimatPreis Duisburg können auf
der Internetseite des Kulturbüros eingesehen werden:
https://www.duisburg.de/microsites/kulturbueroduisburg/foerderung/heimatpreis.php
Noch bis zum 30. September können Vorschläge für
eine Ehrung mit schriftlicher Begründung an die
Stadt Duisburg, Kulturbetriebe, Neckarstraße 1,
47051 Duisburg oder per E-Mail an
kulturbuero@stadt-duisburg.de gerichtet werden.
Gerne kann für Vorschläge auch das auf der
Internetseite des Kulturbüros verfügbare Formular
https://ffw.duisburg.de/lip/action/invoke.do?id=100493
genutzt werden. Eigenbewerbungen bleiben
unberücksichtigt. Für Rückfragen steht Anika Huskic
von den Kulturbetrieben telefonisch
unter (0203) 283-62188 zur Verfügung.

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Baumpflanzaktion
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Bürgergespräch mit Oberbürgermeister Sören
Link Oberbürgermeister Sören Link
möchte am Montag, 25. September, mit den
Duisburgerinnen und Duisburgern ins Gespräch kommen.
Termine können am Donnerstag, 14. September,
angefragt werden. Interessierten Bürgerinnen und
Bürgern steht hierfür das an diesem Tag
freigeschaltete Kontaktformular unter
www.duisburg.de/dialog zur Verfügung. Eine
telefonische Kontaktaufnahme ist von 08.30 bis 16
Uhr unter 0203 283- 6111 ebenfalls möglich.
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Rechtliches Update
für Vereinsvorstände in der Volkshochschule
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Duis burg,
2. September 2023 - Rechtsanwalt Jörg Hallmann klärt
am Montag, 11. September, um 20 Uhr in der VHS im
Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26 in der
Stadtmitte interessierte Vereinsvorstände über mit
den Ämtern übernommene Rechte und Pflichten auf und
bringt sie auf den Stand der aktuellen Vereins- und
Steuerrechtsrechtsprechung.
Das
Teilnahmeentgelt beträgt fünf Euro. Eine vorherige
Anmeldung unter www.vhs-duisburg.de ist notwendig.
Weitere Informationen: Josip Sosic, (0203) 283-3725
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Tag der offenen
Tür und Tag des offenen Denkmals |
Rathaus Duisburg öffnet für
Bürgerinnen und Bürger seine Türen Duisburg, 17. August
2023 - Zum „Tag der offenen Tür“, der in diesem Jahr im Rahmen des
„Tages des offenen Denkmals“ stattfinden wird, lädt
Oberbürgermeister Sören Link interessierte Bürgerinnen und Bürger am
Sonntag, 10. September, von 13 bis 19 Uhr ins Duisburger Rathaus am
Burgplatz in der Altstadt ein. Neben einer Rathausführung durch
Oberbürgermeister Sören Link empfängt Tangotänzer Martin Sieverding
von der Tanzschule Tango Emoción die Duisburgerinnen und Duisburger
beweglich im Foyer.
Burgfräulein Yvi Bazant führt Kinder und
Jugendliche auf spannende Art durch das alte
Gemäuer. Die junge Duisburger Musikerin CassMae
präsentiert ihre Musik, die Hafenkids mixen
alkoholfreie Cocktails und das Duisburger Urgestein
Jupp Götz untermalt die Veranstaltung im Innenhof
ebenfalls klangvoll. Darüber hinaus treten zwei
Ensembles der Duisburger Philharmoniker auf.
Interessierte erhalten einen Einblick in das
politische Zentrum der Stadt mit seinem Ratssaal und
diversen Sitzungs- und Konferenzräumen, in das
Dienstzimmer des Oberbürgermeisters und das
Mercatorzimmer. Die Cafeteria des Rathauses sorgt
mit Kaffee und Kuchen für das leibliche Wohl. Der
Eintritt ist frei und eine vorherige Anmeldung ist
nicht erforderlich.

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Sommerfest des Bürgerverein Neudorf
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Du isburg,
6. August 2023 - Am Samstag, 12. August 2023 steigt
das Sommerfest des Bürgervereins Neudorf e.V. bei
Tura 88. Ab 17:00 Uhr wird wieder auf der
Platzanlage von Tura 88 an der Kammerstraße
gefeiert.
Für die musikalische Unterhaltung
sorgt in diesem Jahr "DJ Nikolai". Der Vereinswirt
von Tura 88 Duisburg, Paschalis Karapantsios und
seine Frau Eleni, werden die Gäste wieder mit kalten
Getränken und Grillspezialitäten versorgen.
Mit dem Sommerfest möchte der Bürgerverein den
Zusammenhalt der 370 Mitglieder aber auch mit allen
anderen Bürgerinnen und Bürgern aus Neudorf stärken.
Daher laden wir alle Mitglieder, Gäste und
Interessierte herzlich zu unserem Sommerfest ein.
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Oldtimertour mit
Oberbürgermeister Sören Link
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Duisaburg, 4. August 2023 - Die
regelmäßigen Bürgerspaziergänge mit
Oberbürgermeister Sören Link sind sehr beliebt und
führen die Teilnehmenden stets zu interessanten
Orten in der Stadt. Im Jahr 2018 fand im Rahmen
dieser Reihe und als besonderer Höhepunkt, eine
Oldtimertour statt. Auf Grund des großen Interesses
an dieser Rundfahrt wird es am Samstag, 16.
September, wieder eine Oldtimertour geben.
Hierzu konnten bereits zahlreiche Fahrerinnen und
Fahrer von diversen alten Autoklassikern gewonnen
werden. Auch dieses Mal wird die Fahrt wieder an
außergewöhnliche Orte in Duisburg führen.
Bürgerinnen und Bürger, die an der Tour teilnehmen
möchten, können sich bis Freitag, 1. September,
verbindlich per E-Mail
(unterwegs.mit.dem.ob@stadt-duisburg.de) anmelden.
Da die Plätze stark begrenzt sind, wird via
Losverfahren über eine Teilnahme entschieden. Die
Gewinner erhalten dann am Dienstag, 5. September,
per E-Mail eine Zusage über die Teilnahme.
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Neuauflage des Programms "Qualifizierung des
bürgerschaftlichen Engagements" |
Duisburg, 23. Juli 2023 - Mit
einer Neuauflage des Programms zur "Qualifizierung
des bürgerschaftlichen Engagements" stärkt das
Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr das
Ehrenamt und unterstützt Projektideen von Vereinen,
Initiativen, Einzelpersonen und
gemeinwohlorientierten Unternehmen. "Wir wollen die
Zivilgesellschaft stärken. Denn schließlich lebt
Demokratie von engagierten, interessierten und
aktiven Bürgerinnen und Bürgern", sagte Minister
Oliver Krischer zum Start der dritten Programmphase,
welche drei aufeinanderfolgende Programmaufrufe
beinhalten wird.
"Mit dem Programm zur
Qualifizierung des bürgerschaftlichen Engagements
möchten wir engagierten Menschen in
Nordrhein-Westfalen mit Rat und Tat zur Seite
stehen. Aus kreativen Ideen sollen konkrete Projekte
werden, die nachhaltig Bestand und Erfolg haben."
Unterstützt werden Projektideen rund um die
folgenden Themenfelder: Naturschutz,
Biodiversität, Artenschutz Nachhaltige
Entwicklung, Bildung für nachhaltige Entwicklung
(BNE), Umweltbildung, Transformation, Anpassung
an den Klimawandel, Natürlicher Klimaschutz
Umweltwirtschaft Verkehr, Mobilität der Zukunft,
Radverkehr, Verkehrssicherheit
Kreislaufwirtschaft, Circular Economy
Wasserwirtschaft und Bodenschutz
Immissionsschutz, Umwelt und Gesundheit, Gentechnik.
Interessierte Bürgerinnen und Bürger sowie
Organisationen können sich bis zum 10. Oktober 2023
bewerben. Dabei müssen sie ihre Ideen in einer
Projektskizze beschreiben und deutlich machen, wo
sie fachliche Beratung wünschen. Das Ministerium
wählt aus den eingereichten Vorschlägen nach
fachlichen Gesichtspunkten aus. Den ausgewählten
Initiativen bietet das Programm eine kostenlose
qualifizierte Beratung an.
Das Spektrum der
Beratung reicht von der Unterstützung bei der
Vereinsgründung bis zur Hilfe bei der Beantragung
von Fördergeldern. Pro Initiative können
Beratungskosten von bis zu 20.000 Euro zur Verfügung
gestellt werden; insgesamt sind im Rahmen des
Programms für die drei aufeinanderfolgenden
Programmaufrufe Mittel für die Beratungen von bis zu
600.000 Euro vorgesehen. Weitere Informationen
zum
Programm "Qualifizierung des bürgerschaftlichen
Engagements" unter www.wir-bewegen-was.nrw
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Bürgergespräch mit
Oberbürgermeister Sören Link
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Duisburg, 21. Juli 2023 - Oberbürgermeister Sören
Link möchte am Dienstag, 8. August, mit den
Duisburgerinnen und Duisburgern ins Gespräch kommen.
Termine können am Donnerstag, 27. Juli, angefragt
werden.
Interessierten Bürgerinnen und
Bürgern steht hierfür das an diesem Tag
freigeschaltete Kontaktformular unter
www.duisburg.de/dialog zur Verfügung. Eine
telefonische Kontaktaufnahme ist von 8.30 bis 16 Uhr
unter (0203) 283- 6111 ebenfalls möglich.
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20 Jahre Bürgervein Duisburg-Neudorf e.V. |
8.
Juli 2013: 10 Jahre Bürgerverein Duisburg-Neudorf e.V.
Aktuelles:
www.bv-neudorf.de
Gründungsveranstaltung des Bürgervereins
Duisburg-Neudorf am 8. Juli 2003
Im
April 2003 gab es noch keinen Bürgerverein in
Neudorf. Dann trafen sich vier Bürger Neudorfs,
machten ein Konzept, grübelten über die Satzung und
nahmen Kontakte für die anstehende Vereinsgründung
zum Amtsgericht und dem Finanzamt auf. Nach der
Beschaffung der Grundinformationen machten sie sich
ans Werk, mit der vorgeschrieben Zahl der zur
Vereinsgründung notwendigen Mitglieder die Gründung
anzugehen. Dies wurde am 8. Juli 2003 umgesetzt.
Seitdem gibt es die Solidargemeinschaft
Bürgerverein Duisburg-Neudorf e.V.
Gründungsveranstaltung Dienstag, 8 Juli 2003 -
Beginn 19:00 Uhr Pfarr-Gemeindezentrum
Gustav-Adolf-Str. 65, 47057 Duisburg-Neudorf
Tagesordnungspunkte • Grundsatzerklärung an die
Anwesenden – Ziel und Zweck der Vereinsgründung –
• Konzeptionelle Ausrichtung • Vorstellung der
Satzung • Einladung zum Beitritt des zu gründenden
Vereins und Anerkennung der Satzung • Vorstellung
der Vorstandskandidaten
40 Bürger wohnten
der Gründungsveranstaltung im Gemeindezentrum an der
GustavAdolf-Straße bei, 36 Eintritte konnten in der
ersten Woche verzeichnet werden. Am 5. August 2003
erfolgte die Eintragung im Vereinsregister des
Amtsgerichtes, im September folgte die Eintragung
beim Finanzamt
Eröffnung
H
arald
Jeschke eröffnete die Versammlung und
stellte den Anwesenden das Konzept des sich
gründen wollenden Vereins vor.
Er wies
darauf hin, dass die erarbeitete und
ausgelegte Satzung Grundlage der
Vereinsgründung sei und rief die anwesenden
Bürger auf, Änderungen oder Anregungen zu
äußern.
Wahl des
Versammlungsleiters zu den anstehenden
Wahlen
Als
Versammlungsleiter zu den anstehenden Wahlen
wurde Herr Rolf Peters, Vorsitzender des
Gesamtverbandes der Duisburger Bürgervereine
e. V. als Wahlleiter vorgeschlagen und
einstimmig gewählt.
|
Nach Vorschlag und
Eigenvorstellung wurde wie nachfolgend aufgeführt
gewählt:
Wahlen
|
Gegenstimmen
|
Enthaltungen
|
Wahlan-nahme
|
Gewählt
|
1. Vorsitzender
Vorschlag Harald Jeschke
|
0
|
3
|
Ja
|
Harald Jeschke
|
2. Vorsitzender
Vorschlag Ottmar Birke
|
0
|
3
|
Ja
|
Ottmar Birke
|
Geschäftsführer
Vorschlag Lothar Wischmeyer
|
0
|
3
|
Ja
|
Lothar Wischmeyer
|
Schatzmeister
Vorschlag Winfried
Kunz
|
0
|
3
|
Ja
|
Winfried Kunz
|
Schriftführer/in
Vorschlag
Marianne Horstmann
|
0
|
3
|
Ja
|
Marianne Horstmann
|
Wahl des Beirates:
|
Vorschlag Dieter
Gründer
|
0
|
3
|
Ja
|
Dieter Gründer
|
Vorschlag Thomas
Erker
|
0
|
3
|
Ja
|
Thomas Erker
|
Vorschlag Hermann
Schmitz
|
0
|
2
|
Ja
|
Hermann Schmitz
|
Vorschlag Klaus
Bahr
|
0
|
2
|
Ja
|
Klaus Bahr
|
Vorschlag Kornelia
Harder
|
0
|
2
|
Ja
|
Kornelia Harder
|
Ausschüsse: Natur
und Umwelt Ottmar Birke (VM) Hans-Joachim
Czekalla (Mitglied) Thomas Erker (BS) Michael
Giese (Mitglied) Elke Kraft (Mitglied) Harald
Jeschke (VM) Joachim Pelzer (Mitglied) Manfred
Schneider (Mitglied) Luise Seelhoff (Mitglied)

Der damalige SSB-Chef Franz Hering,
Bürgervereins-Vorsitzender Harald Jeschke und
Mitte-Amtsleiter Wolfgang Komoworski strahlten mit
dem Wetter bei der 240-Jahr-Feier Neudorfs im Jahre
2010.
Zwei
Chroniken brachte der Bürgerverein in den Jahren
2003 und 2008 heraus.
 


·
8.7.2003: Gründungsveranstaltung des
Bürgervereins Duisburg-Neudorf e.V.
Facettenreiches
Neudorf
Duisburg-Neudorf ist einer
der facettenreichsten Stadtteile Duisburgs.
Mit 10,71 Quadratkilometern
Gesamtfläche und aktuell 27 000 Einwohnern ist der
am 30. Mai 1770 gegründete Ortsteil zudem einer der
größten in Duisburg.
Was viele Duisburger und
selbst einige alteingesessene Neudorfer überrascht,
ist die Tatsache, dass im Bereich Neudorf-Süd der
Sportpark Wedau komplett zum "Hoheitsgebiet"
Neudorfs gehört. Im Süden grenzt Neudorf an die
Wedauer Straße bzw. ist auch an der Masurenallee im
Eingangsbereich zum Ausbesserungswerk Wedau der Bahn
Grenzgebiet.
Im Westen ist der Kalkweg
(gehört von der Jugendherberge bis Ecke
Grunewald/Sternbuschweg komplett zu Neudorf) die
Grenze, wobei das Areal der Werkstatt für Behinderte
ebenfalls zu Neudorf gehört. Im Nordwesten geht die
Grenze über den Hauptbahnhof hinweg, die Mülheimer
Straße (Helweg der Römer) ist bis zur Monning im
Norden Grenze zum alten "Königreich" Duissern, im
Osten ist der Duisburger Stadtwald ein wesentlicher
Flächenbestandteil Neudorfs. Die östliche Grenze
nach Mülheim a. d. Ruhr ist hier der vollständig zu
Neudorf gehörende Wolfsberg, im Südosten ist der
Worringer Reitweg "Grenzstraße" zum
Ortsteil Duisburg-Bissingheim.
Die ortsteilinterne
Grenzlinie zwischen den Bereichen Neudorf-Nord und
Neudorf-Süd ist die Kammerstraße bzw. der Kammerweg.
Im kirchlichen Bereich gibt es noch intern die
Trennung zwischen Ost und West.
Die geschichtshistorische
Entwicklung ist unter dem Link " Historisches"
nachzulesen.
Der Begriff facettenreich
leitet sich auch von den Bewohnern Neudorfs ab.
Überregionale
Aushängeschilder sind zweifelsohne die Universität
mit den angeschlossenen Instituten bzw.
Technologieparks.
Ebenso Aushängeschilder
sind natürlich die zum Teil weltweit operierenden
Unternehmen in Neudorf wie Klöckner - die Demag AG
entstand in Neudorf - , aber selbstverständlich auch
die Sportvereine wie der MSV Duisburg, die
Wassersport betreibenden Klubs, der Eishockeyverein
EV Duisburg, die Bundesliga-Trampolinspringer von
TuRa 88, der mehr als 100-jährige Traditionsverein
im Bereich Tennis und Hockey der Club Raffelberg
oder Eintracht Duisburg usw.
Die Sportschule des
Westdeutschen Fußballverbandes an der
Friedrich-Alfred-Straße und die in ihr angesiedelten
Fachverbände wie der Landessportbund, der
Behindertensportverbandoder die
Versehrtensport-Gemeinschaft sind ebensolche
überregionalen Aushängeschilder.
Vom landschaftlichen Aspekt
her bietet der Ortsteil eine hervorragende Mischung
aus großen Wald- und Wasserflächen, Bereichen mit
Einfamilienhäusern sowie Mietwohnungsareale mit
historischem Charakter.
Weiter zu erwähnen wäre die
Staatsanwaltschaft Duisburg an der Koloniestraße, in
deren Reihen es übrigens Experten in Sachen Lärm-
und Umweltfragen gibt.
Aktionsradius
des Bürgervereins: Kür,
Pflicht und Visionen
Der Bürgerverein
wird sich - sofern dies von Unternehmen,
Institutionen und Bürger gewünscht - für diese
einsetzen. Ungefragt aber immer dort, wo es um die
Belange des Umweltschutzes, der Alten- und
Jugendhilfe, der Selbsthilfegruppen oder es
grundsätzlich um die Pflege des Ortsteilbildes
geht. Die Erstellung der Neudorfer Chronik ist
sozusagen Pflicht.
New
York-Besuch 2008
Im Jahre 2008 besuchten 50 Mitglieder des
Verein New York und nahmen Kontakt zur
Bürgervereinigung in New Dorp auf Staten Island auf,
um eine Stadttelpartnerschaft auf den Weg zu
bringen.
 
Foto Manfred Schneider
Duisburg-Neudorf
Die Gründungsurkunde vom 20. Mai 1770.
Erinnerungsurkunde an die 13 Colonisten und der
Besiedlung Neudorfs "Op de Heid". Die Parzelle von
J.P. Trager übernahm 1778 Joh. Bütefür. Die Original
Urkunde befindet sich im Besitz der Familie Bütefür.
Quellen: Willi Bütefür, BV Neudorf

Noch vor zweihundert Jahren lag hier innerhalb
der Landwehr ein großes Wald- und Heidegebiet. Die
Landwehr zog sich ungefähr vom Hochfelder Bahnhof
über den Musfeldhof und den Grunewald, an der
Ostseite der Grabenstraße bis zur Mülheimer Straße
hin. Das Kuhtor war von Neudorf aus der Zugang in
das Stadtinnere, das von Stadtmauern umgeben war.
Von der Mülheimer Straße lief die Landwehr die
Schweizer Straße entlang am Schnabelhuck vorbei zur
Ruhr.
Die Landwehr hatte den
Zweck, die im Wald lebenden wilden Tiere, namentlich
auch die wilden Pferde, aus der Feldmark
fernzuhalten. So war auch die obere Aue, in der der
Kolkmanns- und Monningshof lagen, durch eine
Landwehr vom Walde abgetrennt.
In früheren Zeiten zog sich
zwischen dem Dickelsbach und dem Rhein durch
Hochfeld eine Landwehr hin, die nicht weit vom
Musfeldhof beginnend bis in die Gegend der jetzigen
Rheinfront lag, um auch dort das mit Wald bedeckte
Rheinufer von dem Ackerland zu trennen.
Dieser Wald war so reich
mit Bäumen bewachsen, daß die Franzosen im
siebenjährigen Krieg daraus einige tausend
Eichenbäume nach Düsseldorf holten. Diese Eichen
lieferten aber auch die Mast für 3000 bis 4000
Schweine.
Nach dem siebenjährigen
Kriege war Preußen fast an den Rand des Ruins. Der
Krieg hatte in Preußen unheilvolle Spuren
hinterlassen, und Friedrich der Große ging nun
daran, seinem Land wieder Ruhe und Frieden zu
schaffen! „Die Ruhe des Friedens“, so schrieb der
große König nach Beendigung des siebenjährigen
Krieges selbst, „war für Preußen nötiger als für die
übrigen kriegführenden Staaten, weil es fast allein
die Last des Krieges getragen.
Es glich
einem Menschen, der von Wunden zerrissen, von
Blutverlust erschöpft und in Gefahr war, unter dem
Druck seiner Leiden zu erliegen, der Staat bedurfte
einer Leitung, die ihm Erholung gab, stärkender
Mittel, um ihm eine Spannkraft wiederzugeben,
Balsam, um seine Wunden zu heilen. Der Adel war
erschöpft, die kleinen Leute ruiniert, eine Menge
von Ortschaften verbrannt, viele Städte zerstört,
eine vollkommene Anarchie hatte die Ordnung der
Polizei und Regierung umgeworfen, die Finanzen waren
in größter Verwirrung, mit einem Worte: die
allgemeine Verwüstung was groß.“

Plan Neudorf 1850
Was der große König
hier ganz offen schreibt, schildert mit wenigen
Worten die allgemeine Situation im alten
Preußenland. Dabei hatte das platte Land am meisten
unter der Geißel des Krieges gelitten. Da der König
sich gezwungen sah, die Lücken in seinem Heer durch
Knaben von 14 und 15 Jahren aufzufüllen, fehlte es
an Arbeitskräften. Auf dem Lande betrieben nur noch
Frauen und Greise den Feld- und Ackerbau. Mit 2½
Millionen Einwohnern hatte Friedrich seine Regierung
angetreten, ½ Million, also 1/5 davon, hatte der
siebenjährige Krieg verschlungen. Darum war es die
größte Sorge des Königs, sein Land wieder zu
bevölkern.
Das vom Bürgerverein unter Mithilfe des
Vostandsmitglied Reinhold Stausberg erstellte Modell
des Stadtteils.
Im Archiv der Stadt
Duisburg befinden sich viele Urkunden, die Auskunft
darüber geben, wie Kolonisten nach Duisburg kamen.
Bei der Durchsicht dieser Urkunden fanden wir ein
Reskript vom 24. Dezember 1767, in dem der Magistrat
der Stadt Duisburg von der Königlichen Kriegs- und
Domänenkammer in Kleve daran erinnert wird,
Unternehmen ausfindig zu machen, wie das Gebiet von
ca. 60 Morgen Land auf der Duisburger Heide urbar
gemacht werden kann.
Unter dem 21. August 1769
wird ein eingehender Bericht darüber angefordert,
wie das Unternehmen ausgeführt werden kann. Es
sollten Unternehmer gesucht werden, die das
Unternehmen durchführen könnten.
„Bei weiterer
Widerspenstigkeit (der Waldbeerbten) solle höheren
Orts Bestrafung beantragt werden. Es solle
unverzüglich an die Kolonisierung herangetreten
werden.“
Unter dem 5. Oktober wird
angekündigt, daß vom Oberrhein die Kolonisten kommen
würden. In Duissern hatten sich um die gleiche Zeit
der Schmied Heinrich Portmann und der Böhme Peter
Eter angesiedelt. In einer späteren Schrift wird
dann aber erklärt, daß Eter nicht aus Böhmen stamme,
sondern aus Bayern.
Im Stadtarchiv befindet
sich eine Urkunde, datiert.
Berlin, 26. Febr. 1770, und
vom König Friedrich II. selbst unterzeichnet, in der
es u.a. heißt:
„So haben höchstderselbe
Sr. Königl. Majestät zu vörderst versichert, der
Deputation, die sich in hiesige Lande begeben wolle
. . . ihnen höchst dieselbe ihren insgesamt
dieserhalben dero Huld und Königlichen Schutzes mit
dem Beyfügen, daß sie als getreue Unterthanen gut
aufgenommen werden und in allen billigen Dingen
Hülfe und Unterstützung finden sollen.“
Es hat aber der
nachdrücklichen Belehrung und Aufforderung der
Königl. Kriegs- und Domänen-Kammer in Kleve bedurft,
um den Magistrat auf den ernsten Willen des Königs
aufmerksam zu machen, daß man die Kolonisten gut
aufnehmen und sie weitgehend unterstützen müsse. So
wird der Magistrat der Stadt Duisburg unter dem 15.
April 1770 darauf hingewiesen, daß man solche
Kolonisten nicht gut behandelt und den Königlichen
Willen nicht respektiert habe. Der Magistrat wird
daher angewiesen, die Kolonisten sofort in Arbeit zu
setzen, damit sie etwas verdienen. Es waren nämlich
drei Kolonisten nach kurzem Aufenthalt in Duisburg
wieder abgereist. Der damalige Bürgermeister
Wintgens bemerkt auf diesem Schreiben, daß den drei
abgegangenen Kolonisten es nicht an Arbeit gefehlt
habe. Man wolle künftig es aber an nichts ermangeln
lassen, um die Kolonisten in Duisburg zu behalten.
Am 30. Mai des Jahres 1770
kamen dann 14 Darmstädtische Familien in Duisburg
an. Es wird hierbei bemerkt, daß einer derselben,
Johs. Roth, gleich gestorben sei.
Die Kolonisten wurden
vorläufig im Ratsdorf Duissern untergebracht, einige
in der Stadt selbst. Die „Mietsherren“ erhielten das
Schlafgeld von dem Magistrat erstattet. Sie wurden
sogleich angewiesen, die Heide in Neudorf urbar zu
machen, mussten sich ein Haus bauen (wozu ihnen Holz
aus dem Duisburger Walde zur Verfügung gestellt
wurde), sie mussten ihr Alter nachweisen und ihre
Vermögensverhältnisse klarlegen. Es wird dann noch
vermerkt, daß 66 Personen vom 1. Juni 1770 bis
Jakobi 1771 (d. i. 1. Mai) täglich 2 ggr. oder 5
stbr. Jahresgeld bzw. Baugeld erhalten sollen. „Den
Fleißigen wird Geld zu einer Kuh gegeben.“
Die Kolonisten mußten einen
guten Leumund haben. Müßiggänger und Trunkenbolde
wurden abgewiesen.
Als im Jahre 1770 die
Kolonisten sich „op de Heid“ ansiedelten, war
Duisburg noch eine kleine Stadt mit noch nicht 4000
Einwohnern, die vorwiegend Ackerbau betrieben.
Daneben versprach die Börtschiffahrt einen
bescheidenen Wohlstand für die Stadt.
Aus den im Stadtarchiv
befindlichen Urkunden ergibt sich, daß es nicht
leicht war, die Kolonisten nach dem Willen des
Königs auf der Heide in Duisburg anzusiedeln. Es gab
erhebliche Widerstände zu überwinden gegenüber den
Protesten der Waldbeerbten, die durch die
Kolonisierung sich in ihren alterworbenen Rechten
geschmälert fühlten. Aber von Wesel aus ergingen
immer wieder die bestimmten Anordnungen an den
Magistrat der Stadt, und dieser tat dann das, was
ihm sehr klar befohlen wurde. Wie sich die Sache
dann entwickelte, das schildert in seiner Chronik
„Versuch einer Chronik der Stadt Duisburg am Rhein“
der Verfasser, Dr. August Christian Vorheck, seines
Amtes „ordentlicher Professor der Geschichte und
Beredsamkeit bei der Duisburger Universität“ im
Jahre 1800:
„Die Heide, die vor
Duisburg bisher wüste gelegen hatte, wurde ums Jahr
1770 durch eine Kolonie urbar gemacht, welche die
Königl. Kriegs- und Domänen-Kammer auf königlichen
Befehl darauf anlegen ließ. Die Anbauer kamen aus
dem Reiche, erhielten eine gewisse Morgenzahl Land
angewiesen und fünfzehn Freijahre, die nach ihrem
Ablaufe erst auf fünf, dann noch auf drei verlängert
wurden. Zwölf Kolonistenfamilien (die Urkunden
selbst sprechen von 14 Kolonisten) wohnen seitdem
(1800!) noch auf dieser Heide in dem Dörfchen
Neudorf, die ihre Äcker noch zehntfrei besitzen, und
seit Ablauf aller Freijahre nur ein geringes Tobaks-
und Werbegeld und eine kleine Abgabe von ihrem Acker
an die Stadt entrichten.“
35 Stüber je Morgen waren
halb an die Stadt, halb an die Waldkasse zu zahlen.
Wer waren nun diese
Kolonistenfamilien, die im Jahre 1770 nach Neudorf
kamen? und woher kamen sie?
Die Kolonisten kamen aus
Hessen und der Pfalz. Nach Professor Averdunk hatten
mehrere von ihnen als Lutheraner wegen ihrer
Religions-Ausübung die bisherige Heimat verlassen
müssen. (Aus den Unterlagen im Archiv ergibt sich
aber, daß einige auch katholisch waren.) Das klingt
auch aus den Versen heraus, die der damalige
Kandidat der Theologie, J. H. E. Nonne (übrigens
auch der Dichter des Liedes „Flamme empor“), in
seinen poetischen „Wanderungen durch Duisburgs
Fluren“, die im Jahre 1808 erschienen sind,
niederschrieb:
„Da glänzt ein friedlich Dach; hier wieder eins.
Ich eil hinzu und sieh ein kleines Dorf
Begrüßet mich. Hier siedelte sich einst
Ein kleines Häuflein guter Menschen an.
Vertrieben aus der heimatlichen Flur
Fand hier ihr Herz ein zweites Vaterland.
(Des Rheinlands) Himmel lächelt ihnen zu
Und tröstet sie, wenn die Erinnerung
Ans Vaterland, den heimatlichen Herd,
Und alle Freuden ihrer Jugendzeit
Vor ihre Seele zaubert, wenn ihr Herz
In der Vergangenheit Gefilde blickt,
Und eine Träne in dem Auge bebt.
Gerührt nahm Preußens großer Friedrich
Sie unter seinem mächtigen Zepter auf,
Hier fanden sie den väterlichen Herd
Die süße Heimat wieder und die Flur,
Auf der sie einst der Kindheit Traum geträumt.
Sie siedelten sich an und nannten dann
Den kleinen Weiler, den sie sich erbaut,
Dem großen Mann zu Ehren Friedrichsdorf.
Das war also die Gründung
von Friedrichsdorf, wie der Stadtteil Neudorf zuerst
genannt wurde. Und wie hießen die ersten Kolonisten?
Auch ihre Namen sind uns erhalten geblieben, die am
30. Mai 1770 sich auf der Heide ansiedelten. Es
waren:
Valentin Fischer, Philipp
Langen, Niklas und Peter Kautzmann, Hermann
Friedrichs, Johann Müller, Johann
Becker, Barthel Ochs, Peter
Träger (oder Dräger), Joh. Georg
Tilemann
(Tillmann?), Christoph
Schneider und Philipp Delp.
Im Jahre 1778 kam aus der
Grafschaft Moers ein Kolonist mit Namen Bütefür
hinzu, der den Anteil des Kolonisten Träger
übernommen hatte.
54 holländische Morgen
Heidegut wurden den Kolonisten zugewiesen (1 holl.
Morgen gleich 600 holl. Ruten oder 625 rheinische
Ruten. Ein Morgen umfaßte ursprünglich soviel
Ackerland, wie man mit einem Gespann an einem Morgen
umzupflügen vermochte), die sie unter sich
verteilten, so daß 6 je ungefähr 6 Morgen, 6 je drei
Morgen erhielten. Jeder Kolonist mußte auf seinem
Land nun ein Haus erbauen, den Acker mußte er urbar
machen und der wilden Pferde wegen mit Wall und
Graben umgeben.
Die Kolonisten „op de Heid“
erwiesen sich als fleißige und tüchtige Menschen,
die der gesamten Stadt zur Ehre gereichten. Schon
nach drei Jahren hatten die Ansiedler 4 Pferde, 4
Ochsen, 25 Kühe und 16 Rinder. 58 Morgen waren schon
in Ackerland verwandelt und mit Roggen, Kartoffeln
und Buchweizen bestellt. Da auch später sich
Einheimische zu den fremden Siedlern gesellten,
zählte die Siedlung im Jahre 1798 schon 146 Seelen.
Im Jahre 1799 erhielt sie den Namen Neudorf.
Mit dem Wachsen der Stadt
Duisburg wuchs auch der Stadtteil Neudorf immer mit.
Aus den 4.000 Einwohnern der Stadt Duisburg im Jahre
1770 wurden im Jahre 1828 schon über 7.000, 1863
waren es schon 20.150, 1870 bereits 28.685. Als in
diesem Jahre die Kolonie Neudorf ihr hundertjähriges
Bestehen feierte – genau vier Wochen vor Ausbruch
des deutsch-französischen Krieges – da feierte die
ganze Stadt Duisburg mit. Solch hohes Ansehen hatten
sich die Ansiedler „Op de Heid“ bereits in der
ganzen Stadt erworben.
Das ehemalige Bauerndorf
Neudorf wuchs immer mehr und immer näher an die
Stadt Duisburg heran. Heute ist es mit rund 44.000
Einwohnern fast ein reines Wohngebiet der
Gesamtstadt Duisburg und diesseits der Ruhr der
größte Stadtteil mit bedeutsamen Bauten und nunmehr
auch mit einem attraktiven Gesicht an seiner
meistbegangenen Stelle: der alten Neudorfer Straße.
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Bürgerspaziergang mit dem Oberbürgermeister
– Wiederholung der Oldtimertour |
Duisburg, 28. Juni 2023 - In der
Reihe „Bürgerspaziergang“ mit dem Oberbürgermeister
stach die Oldtimertour vor fünf Jahren als ganz
besonderes Highlight hervor. Schon seit einiger Zeit
gibt es immer wieder Anfragen, wann es die nächste
Oldtimertour geben wird, die die Teilnehmenden
wieder an außergewöhnliche Orte in Duisburg führen
wird. Jetzt sind die Vorbereitungen zu einer neuen
Tour, die am 16. September stattfinden soll,
angelaufen.
Besondere Highlights werden
derzeit ausgetüftelt. Details dazu folgen in Kürze.
Wer mit seinem Oldtimer teilnehmen möchte,
übersendet den ausgefüllten Anmeldebogen unter
www.duisburg.de/buergerspaziergang bis zum 4. August
2023 an die E-Mail-Adresse
unterwegs.mit.dem.ob@stadtduisburg.de
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„Duisburg-Heimat
hat viele Wurzeln - Heimat-Preis 2023“ |
Vorschläge können bis Ende
September eingereicht werden Duisburg, 16. Juni 2023 -
Unter dem Motto „Duisburg - Heimat hat viele Wurzeln“ wird in diesem
Jahr zum fünften Mal der Heimat-Preis Duisburg verliehen. Der
Heimat-Preis ist eine Initiative des NRW-Ministeriums für Heimat,
Bau Kommunales und Digitalisierung, um in den Kommunen
herausragendes Engagement von Menschen für die Gestaltung der Heimat
vor Ort in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken.
Mit dem
mit 15.000 Euro dotierten Preis soll ehrenamtliches Engagement mit
nachahmenswerten Praxisbeispielen ausgezeichnet werden. Der Preis
kann auf bis zu drei Preisträger aufgeteilt werden. Der Rat der
Stadt Duisburg hat die Preiskriterien festgelegt. Ausgezeichnet
werden sollen demnach Projekte, die von Menschen mit
unterschiedlichen kulturellen Hintergründen und unterschiedlicher
Herkunft gemeinsam gestaltet werden und die sich durch ein hohes
ehrenamtliches Engagement auszeichnen, die generationsübergreifend
sind und Zeichen setzen für ein offenes und tolerantes Miteinander.
Die kompletten Richtlinien sowie alle weiteren
Informationen zum HeimatPreis Duisburg können auf
der Internetseite des Kulturbüros eingesehen werden:
https://www.duisburg.de/microsites/kulturbueroduisburg/foerderung/heimatpreis.php
Ab sofort können Vorschläge für eine Ehrung mit
schriftlicher Begründung an die Stadt Duisburg,
Kulturbetriebe, Neckarstraße 1, 47051 Duisburg oder
per E-Mail an kulturbuero@stadt-duisburg.de
gerichtet werden.
Vorschläge können auch über ein Formular auf der
Internetseite des Kulturbüros eingereicht werden:
https://ffw.duisburg.de/lip/action/invoke.do?id=100493
Für Rückfragen steht Anika Huskic telefonisch unter
(0203) 283-62188 zur Verfügung. Bewerbungsschluss
ist der 30. September. Eigenbewerbungen bleiben
unberücksichtigt.

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Bürgerspaziergang: Mücken im Waldbereich der
Sechs-Seen-Platte |
Duisburg, 15. Juni 2023 -
Die Untere Naturschutzbehörde der Stadt Duisburg
bietet am Freitag, 23. Juni, um 16 Uhr einen
Bürgerspaziergang an, um über Stechmücken zu
informieren, die aktuell rund um die
Sechs-Seen-Platte besonders häufig auftreten.
Treffpunkt ist der Parkplatz am Strohweg in
Duisburg-Wedau. Mit dem Beginn der sommerlich-warmen
Witterung klagen zahlreiche Bürgerinnen und Bürger
über Stechmücken in den Feuchtwaldbereichen um die
Sechs-Seen-Platte und in angrenzenden Wohngebieten.
Hier finden Mücken ideale Bedingungen, weil
sich durch den Regen im April und Mai in den
Waldflächen kleine Tümpel gebildet haben, die sich
ideal für die Eiablage und Larvenentwicklung der
Mücken eignen. Mücken spielen eine wichtige Rolle im
Ökosystem, insbesondere als Nahrung für verschiedene
Vogelarten. Sie tragen zur biologischen Vielfalt bei
und sind ein unverzichtbarer Bestandteil des
natürlichen Gleichgewichts. Durch ihre Funktion als
Nahrungsquelle tragen sie zur Erhaltung und
Förderung der Artenvielfalt bei.
Würden Mücken aus unseren
Ökosystemen verschwinden, hätte dies für eine
Vielzahl von Tieren gravierende negative Folgen. In
Deutschland kommt eine Vielzahl von
unterschiedlichen Mückenarten vor. Darunter sind in
den letzten Jahren, bedingt durch den Klimawandel,
auch vermehrt Arten aus dem tropischen und
subtropischen Bereich wie etwa die Tigermücke. Diese
können Krankheiten übertragen.
Der Großteil
der Mücken sticht allerdings nicht und zählt nicht
zu den „Plagegeistern“. Angesichts der ökologischen
Bedeutung von Mücken ist ihre Bekämpfung in der
Landschaft nicht ratsam. Stattdessen sollten Mittel
zur Abwehr der Insekten in Betracht gezogen werden,
also beispielsweise das Tragen von Kleidung, die
möglichst wenig Körperfläche unbedeckt lässt. Auch
das Auftragen von Abwehrmitteln auf unbedeckten
Hautpartien und das Anbringen von Insektengittern in
Fenstern sind geeignete Mittel, um Mücken und auch
andere unerwünschte Insekten fernzuhalten.
Es gibt auch andere Wege, um die Mückenpopulation zu
kontrollieren: Dazu gehört die Förderung natürlicher
„Feindorganismen“ wie Fledermäuse, Libellen und
bestimmter Vogelarten, die sich von Mücken ernähren.
Eine naturnahe Waldbewirtschaftung, wie sie von der
Stadt Duisburg im Kommunalwald um die
Sechs-Seen-Platte praktiziert wird, trägt zu einer
Förderung der natürlichen Feinde der Mücke bei.
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Bürgerspaziergang mit Oberbürgermeister Sören Link:
Ein Rundgang durch die Sportstadt |
Duisburg, 5. Juni 2023 - Der
regelmäßige Bürgerspaziergang mit Oberbürgermeister
Sören Link fand am vergangenen Samstag, 3. Juni, in
der Sportstadt Duisburg. Duisburg ist in diesem Jahr
Ausrichterin mehrerer großer Sportereignisse, Grund
genug, einige der Wettkampfstätten zu besuchen. Rund
60 Bürgerinnen und Bürger erhielten so spannende
Einblicke in die „Sportstadt“. Und ausreichend
Gelegenheit, mit dem Oberbürgermeister ins Gespräch
zu kommen.

Den Anfang machte das Bundes- und
Landesleistungszentrum Kanurennsport, in welches
Jürgen Dietz, Betriebsleiter Duisburg Sport,
Einblicke gewährte. Auch die ICF Canoe Sprint and
Paracanoe World Championships 2023 – oder
umgangssprachlich die Kanu WM genannt, wurde von
Jürgen Joachim, Präsident des Kanu-Regattavereins
Duisburg, vorgestellt.
Der Fußweg führte am
Wasserspielplatz zur Sportschule und anschließend
zum Schwimmstadion. Am Schwimmstadion erwarteten
Nikolai Hirt, RuhrGames, Frank Rabe, Generalsekretär
des Schwimmverbandes NRW sowie Tobi Kammermeier,
Sportbotschafter Wasserball des TalentTeams Ruhr.
Sie informierten über die bevorstehenden Ruhr Games
in Duisburg.
Den Abschluss fand der
Spaziergang bei einer Führung durch das MSV Stadion
durch Herrn Lingstaedt sowie einer kurzen Einführung
in das Thema Amercian Football durch Tom Aust,
Geschäftsführer von Rheinfire. Im Stadion gab es
unmittelbar am Spielfeldrand noch die Möglichkeit,
sich über die neu gewonnenen Eindrücke der
Sportstadt auszutauschen und den Spaziergang in
Stadionatmosphäre ausklingen zu lassen.

Weitere Informationen rund um die
Bürgerspaziergänge sind online abrufbar unter
www.duisburg.de/buergerspaziergang, dort kann man
sich auch über die „schönen Ecken“ Duisburgs
informieren.
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Bürgergespräch mit Oberbürgermeister Sören
Link
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Duisburg, 25. Mai 2023 - Oberbürgermeister Sören
Link möchte am Dienstag, 13. Juni, mit den
Duisburgerinnen und Duisburgern ins Gespräch kommen.
Termine können am Donnerstag, 1. Juni,
angefragt werden.
Interessierten Bürgerinnen
und Bürgern steht hierfür das an diesem Tag
freigeschaltete Kontaktformular unter
www.duisburg.de/dialog zur Verfügung. Eine
telefonische Kontaktaufnahme ist von 08:30 bis 16:00
Uhr unter (0203) 283-6111 ebenfalls möglich.
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Bürgerspaziergang mit
Oberbürgermeister Sören Link
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Duisburg, 12. Mai 2023 -
Oberbürgermeister Sören Link lädt am Samstag, 3.
Juni, wieder alle interessierten Bürgerinnen und
Bürger zum Spaziergang ein. Der Rundgang führt von
14 bis etwa 17 Uhr durch die Sportstadt am Wasser in
Wedau. In der Sportstadt Duisburg folgt ein großes
Sportevent dem anderen. Ruhr Games, Finals und
Kanu-WM – das Programm ist einzigartig. Der
Sportpark bietet auf 200 Hektar alles, was das Herz
eines Sportlers oder einer Sportlerin begehrt.
Anmeldungen werden ab sofort per E-Mail an
unterwegs.mit.dem.ob@stadt-duisburg.de bis zum 29.
Mai 2023 entgegengenommen. Bei Fragen steht Lydia
Steinhauer telefonisch unter 0203 283-2413 zur
Verfügung. Den Treffpunkt sowie alle weiteren
Details erhalten alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer
per E-Mail kurz vor dem Spaziergang.
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Mobile Farm
besucht St.-Maximilian-Platz in Ruhrort
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Duisburg, 11. Mai 2023 -
Am Freitag, den 19. Mai 2023, von 14 bis 16 Uhr,
besucht Gabriele Weyerhorst mit ihrer mobilen
Tierfarm den Sankt-Maximilian-Platz. Organisiert hat
den tierischen Nachmittag das Diakoniewerk Duisburg
als inklusive Veranstaltung für Klientinnen,
Klienten und Bürgerinnen und Bürger. Die
Veranstaltung ist kostenfrei, alle Tierfreundinnen
und Tierfreunde sind herzlich eingeladen!
Pony Bommel, Frettchen Daisy oder das
Riesenkaninchen Maxi sind einige der pelzigen Stars
von Gabis mobiler Tierfarm aus Essen. Ausgewählte
Farmtiere können in Ruhrort bestaunt, gefüttert und
gestreichelt werden. Gabi (Gabriele Weyerhorst)
stellt ihre Farmtiere vor und erklärt, worauf es bei
der Begegnung von Mensch und Tier besonders ankommt.
Das Diakoniewerk Duisburg sorgt für das leibliche
Wohl mit Kuchen und Getränken. Eine Anmeldung ist
nicht erforderlich.

Ein herzliches Dankeschön geht an alle Spenderinnen
und Spender des Lebendigen Adventskalenders Ruhort
2022! Aus dem Erlös der Weihnachtsaktion kann der
Farm- besuch finanziert werden, um Jung und Alt
diese pädagogisch und therapeutisch wichtige
Begegnung mit Tieren zu ermöglichen. Das
Diakoniewerk Duisburg unterstützt Menschen, die
durch eine psychische Krankheit oder eine
Suchterkrankung benachteiligt sind - Durch
gemeinsame Veranstaltungen u.a. im Café Mittendrin
wird Inklusion bei uns gelebt!
Das Diakoniewerk Duisburg betreut im
gesamten Duisburger Stadtgebiet ca. 160 Klienten,
die psychisch erkrankt oder von Behinderung bedroht
sind. Das Café Mittendrin in Ruhrort wurde
gegründet, um die Teilhabe von Menschen mit
psychischen Erkrankungen am gesellschaftlichen Leben
zu verbessern. Alle öffentlichen Angebote und
Veranstaltungen des Cafés Mittendrin sind kostenfrei
und stehen allen Bürgerinnen und Bürgern zur
Verfügung. Informationen zur Tierfarm gibt es hier:
www.mobilfarm.net
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Verleihung des Bundesverdienstkreuzes an Reiner
Wiedenbrück |
Berlin/Duisburg,
10. Mai 2023 - Bundespräsident Frank-Walter
Steinmeier hat Reiner Wiedenbrück in Anerkennung
seiner Verdienste um Staat und Volk das
Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen. Im Rahmen
einer Feierstunde überreichte Oberbürgermeister
Sören Link heute im Duisburger Rathaus Reiner
Wiedenbrück das Bundesverdienstkreuz am Bande.
Durch sein langjähriges
Engagement im Bereich des Katastrophenschutzes hat
er auszeichnungswürdige Verdienste erworben. Bereits
1961 trat er der Deutschen
Lebens-Rettungs-Gesellschaft e.V. (DLRG) bei und war
in den Folgejahren in verschiedenen Funktionen
ehrenamtlich tätig. Im Jahr 2008 wurde er zum
Präsidenten des DLRG Landesverbandes Nordrhein
gewählt. Seinem maßgeblichen Engagement ist es zu
verdanken, dass die DLRG im Jahr 2015 erstmals in
das Gesetz über den Brandschutz, die Hilfeleistung
und den Katastrophenschutz (BHKG) aufgenommen wurde.
Daneben profitierte unter anderem auch der 1.
Meidericher Kanu Club von den unermüdlichen
Aktivitäten Reiner Wiedenbrücks.

Oberbürgermeister Sören Link überreicht Reiner
Wiedenbrück das Bundesverdienstkreuz
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Bürgerrat tagt erstmals zum Thema
Wasserstoff
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Duisburg, 28. April 2023 - Der erste
Bürgerrat der Stadt Duisburg zum Thema Wasserstoff nimmt unter der
Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Sören Link seine Arbeit auf.
Rund 50 Duisburgerinnen und Duisburger aus dem gesamten Stadtgebiet
diskutieren ab Dienstag (2. Mai) vier Tage lang im Rathaus über den
Wandel Duisburgs zur Wasserstoffhauptstadt. Dafür erarbeitet der
Bürgerrat Empfehlungen, wie auch aus Sicht der Bevölkerung die
zukünftige Wasserstoffwende in der Stadt und in Nordrhein-Westfalen
gelingen kann.
Durchgeführt wird das Format vom Institut für
Demokratie- und Partizipationsforschung der Bergischen Universität
Wuppertal. Bei der Energiewende kommt erneuerbaren Ressourcen eine
Schlüsselrolle zu. „Die Wasserstofftechnologie wird hier in Duisburg
als erstes in den energieintensiven Betrieben und im
Mobilitätssektor eingesetzt werden. Sie ist wichtig, um überhaupt
den Ausstieg aus den fossilen Brennstoffen zu schaffen“, sagt Sören
Link, Oberbürgermeister der Stadt Duisburg.
„Wir möchten die
Bürgerinnen und Bürger mitnehmen auf Duisburgs Weg hin zur
Schwerpunktregion für Wasserstoff. Sie sollen sich mit der Thematik
vertraut machen und ihre Ideen in den Wandel einbringen. Genau hier
setzen wir mit dem Bürgerrat an, der diese Mitwirkung als
Austauschformat anleitet und strukturiert.“
Bürgerräte
werden zunehmend beliebter und kommen national wie international auf
verschiedenen Ebenen bei politischen Planungs- und
Entscheidungsprozessen zum Einsatz: „Anders als in Parlamenten, wo
nach wie vor etwa Frauen, Menschen mit niedrigen Bildungsabschlüssen
oder Migrationshintergrund unterrepräsentiert sind, ist in gelosten
Bürgerräten der Querschnitt der Bevölkerung vertreten.
Davon
profitieren alle Seiten: Politik und Planung erfahren, welche
Maßnahmen und Strategien in der Bevölkerung mehrheitsfähig sind. Und
die Bürgerinnen und Bürger kommen – stellvertretend für die
Bevölkerung – jenseits ihres gewohnten Umfelds ins Gespräch und
entwickeln gemeinsam Lösungen für Probleme. Idealerweise sorgt dies
für eine neue fachliche Qualität politischer Entscheidungen und ein
stärkeres politisches Vertrauen und Interesse“, erklärt Nora Freier,
Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Demokratie- und
Partizipationsforschung der Bergischen Universität Wuppertal.
Hier forschen sie und ihre Kolleginnen und Kollegen zu
Bürgerbeteiligungsverfahren und führen diese selbst durch.
Zusammensetzung und Programm des Bürgerrats In Duisburg werden rund
50 Teilnehmende den Bürgerrat bilden, die zuvor per Zufallsprinzip
ausgelost und eingeladen wurden. Diese Gruppe steht nach Alter,
Herkunft, Stadtteil, Bildungsstand und Geschlecht für ein nahezu
repräsentatives „Mini-Duisburg“.
Der Bürgerrat bringt so Menschen aus
unterschiedlichen Lebensrealitäten miteinander ins
Gespräch – mit dem Auftrag, gemeinsam ein
Gesellschaftskonzept für die Wasserstoffwende zu
entwickeln. Inhaltlich beraten und begleitet wird
der Bürgerrat dafür von verschiedenen Expertinnen
und Experten. Konkret bedeutet das: An den vier
Tagen des Duisburger Bürgerrats wird den
teilnehmenden Bürgerinnen und Bürgern anschaulich
Know-how rund um das Thema Wasserstoff vermittelt.
Damit soll ihnen ermöglicht werden, sich
eine persönliche Meinung über die Wasserstoffwende
zu bilden und die gesellschaftspolitischen,
wirtschaftlichen sowie ökologischen Konsequenzen der
verschiedenen Handlungsmöglichkeiten bei ihrer
Urteilsbildung mitbedenken zu können. Beispielsweise
lernen sie mit Videos und Anwendungen für die
Virtual Reality-Brille oder einer Feuershow und
Knallexperimenten mehr über die Eigenschaften von
Wasserstoff.
In Fachvorträgen,
Diskussionsrunden und auf einer gemeinsamen
Hafenrundfahrt auf der MS Rheinfels erhalten die
Bürgerinnen und Bürger Informationen zu den
verschiedenen Anwendungsbereichen von Wasserstoff
und erfahren, was die Wasserstoffwende für das
lokale und das globale Klima bedeutet. Ergebnisse
fließen in Bürgergutachten. Die Ergebnisse werden im
Anschluss in einem Bürgergutachten zusammengefasst
und zu einem späteren Zeitpunkt an Oberbürgermeister
Sören Link und an die nordrhein-westfälische
Wirtschaftsministerin Mona Neubaur übergeben.
In der Folge soll das Bürgergutachten
verschiedenen politischen Gremien zur Verfügung
gestellt werden. Hintergrund Durchgeführt wird der
Beteiligungsprozess vom unabhängigen Institut für
Demokratie- und Partizipationsforschung der
Bergischen Universität unter Leitung von Prof. Dr.
Detlef Sack, das seine langjährigen Erfahrungen mit
dem Verfahren losbasierter Bürgerbeteiligung
einbringt. Dies erfolgt mit Unterstützung der Stadt
Duisburg und der Volkshochschule Duisburg.
Finanziert wird der Bürgerrat Wasserstoff vom
Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz
und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen.
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Start der Online-Beteiligung Marktplatz Alt-Hamborn
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Meinung der
Bürgerinnen und Bürger ist gefragt Duisburg, 25.
April 2023 - Als ein Teil des
Modellvorhabens „Stark im Norden – Alt-Hamborn und
Marxloh“ soll der Marktplatz in Alt-Hamborn und die
angrenzenden Bereiche aufgewertet werden. Dazu
gehört auch die Außenanlage der Volkshochschule
ebenso wie die Möblierung der Fußgängerzone. Ziel
der Umgestaltung ist es, für die Bevölkerung einen
belebten Ort zu schaffen, an dem Menschen sich gerne
aufhalten und verweilen. Zu diesem Zweck wird ein
freiraumplanerischer Wettbewerb durchgeführt, um
eine hochwertige Lösung für die Planungsaufgabe zu
finden.
Bevor allerdings das
Wettbewerbsverfahren im Sommer 2023 startet, sind
die Meinungen und Ideen der Anwohnerinnen und
Anwohner gefragt. Alle Interessierten werden dazu
eingeladen, sich bis zum 26. Mai 2023 über das
Beteiligungsportal Plan-Portal zu beteiligen. Dort
können Anregungen und Wünsche mitgeteilt und auf
einem virtuellen Übersichtsplan verortet werden. Die
Online-Beteiligung soll gerade diejenigen erreichen,
die sich unkompliziert und mit geringem Zeitaufwand
beteiligen wollen. Die
Online-Beteiligungsmöglichkeit, weitere
Informationen sowie Anmeldemöglichkeiten für die
noch folgenden Präsenzformate sind auf der Website
www.planportal.de/alt-hamborn zu finden.
Bereits im Februar hatte die Stadt Duisburg zur
ersten Beteiligungswerkstatt für die Umgestaltung
des Alt-Hamborner Marktplatzes eingeladen. Die
Veranstaltung im Ratskeller des Rathauses
Alt-Hamborn besuchten mehr als 100 Personen,
darunter zahlreiche Hamborner Vereine und
Organisationen. Nun startet ein breit angelegtes
Beteiligungsverfahren, durch das möglichst viele
unterschiedliche Menschen dazu angeregt werden
sollen, ihre Ideen und Vorschläge in das Projekt
einzubringen. Am Samstag, 29. April, wird es dann
auf dem Hamborner Wochenmarkt einen Mitmachstand
geben, an dem die dort lebende Bevölkerung und
Marktbesuchende sich vor Ort beteiligen und ins
Gespräch kommen können. Ergänzend werden
zielgruppenspezifische Beteiligungsworkshops für die
Gewerbetreibenden und Stadtteilakteure durchgeführt.
Zudem wird es Beteiligungsmöglichkeiten
speziell für Jugendliche und junge Erwachsene an
einer vorher ausgewählten Schule und
Jugendfreizeitstätte geben. Die Beiträge aus der
Bevölkerung liefern wertvolle Hinweise für die
weitere Bearbeitung und dienen als Grundlage für die
Entwurfsaufgabe des Wettbewerbs. Dadurch wird
sichergestellt, dass die gestalterischen Wünsche der
Bevölkerung vor Ort Beachtung finden.
Termine Umgestaltung Marktplatz Alt-Hamborn
Online-Beteiligung Teilnehmende: Bewohnerschaft
und Interessierte Datum: 26. April bis 26. Mai auf
www.plan-portal.de/alt-hamborn Stadt Duisburg
Mitmachstand auf dem Wochenmarkt Teilnehmende:
Bewohnerschaft und Interessierte
•
Samstag, 29. April von 8 bis 13 Uhr 1. Workshop
Teilnehmende: Gewerbetreibende Abtei-Zentrum, An der
Abtei 1-5, 47166 Duisburg
•
Donnerstag, 27. April von 19 bis 21:30 Uhr 2.
Workshop Teilnehmende: Stadtteilakteure, Vereine,
soziale Träger usw. Mensa der Leibniz-Gesamtschule,
Hamborner Str. 274-278, 47166 Duisburg
•
Dienstag, 2. Mai von 18 bis 20:30 Uhr 3. Workshop
Teilnehmende: Jugendliche Voraussichtlich im Mai
2023.
|
„Take a Walk with me“ - Bürgerspaziergang durch den
Duisburger Rheinbogen
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Duisburg, 24. April 2023
- Unter dem Motto „Talk a Walk with me“ fand der
Bürgerspaziergang am Samstag, 22. April, mit
Oberbürgermeister Sören Link und rund 70 Bürgerinnen
und Bürgern durch den Duisburger Rheinbogen statt.
Die Teilnehmenden erhielten spannende Einblicke in
die Stadtteile Mündelheim und Serm. Während des
Spaziergangs gab es viele Gelegenheiten, mit dem
Oberbürgermeister ins Gespräch zu kommen.

Die erste Station führte von der Grundschule Im
Reimel zum Feld „Meine Ernte“ in Mündelheim.
Landwirtin Lisa Blomenkamp-Buse erklärte das Prinzip
der Selbstversorgung und zeigte die ersten
Pflanzungen vor Ort. Anschließend führte ein Fußweg
zum Deich, wo Thomas Köhne und sein Team von den
Wirtschaftsbetrieben Duisburg den neuen
Deichabschnitt vorstellten und die Unterschiede zu
den bisherigen Deichbauten erläuterten.
Nach
einer kurzen Fahrt nach Serm stellten die
Bürgervereine Mündelheim und Serm die
Dionysius-Kapelle vor, die genau zwischen den
Siedlungen liegt. Die wohl kleinste Kapelle
Duisburgs wird auch heute noch für Prozessionen
genutzt. Nach einem kurzen Besuch auf dem Hof der
Landwirtin Lisa BlomenkampBuse ging es zur letzten
Station und zum Abschluss in das Gasthaus Schenke.
Hier konnten sich die Teilnehmenden noch einmal mit
dem Oberbürgermeister über den Stadtteil und die neu
gewonnenen Eindrücke austauschen.

Weitere Informationen zu den Bürgerspaziergängen
gibt es im Internet unter
www.duisburg.de/buergerspaziergang.
|
Ehrenamtlich Zeit
schenken – Klinik sucht offene Ohren und Herzen für
Patienten
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Duisburg, 6. April 2023
- Das Helios Klinikum Duisburg sucht für seine
beiden Standorte in Hamborn und Hochfeld noch
hilfsbereite Menschen, die als „grüne“ Damen und
Herren Patientinnen und Patienten im
Krankenhausalltag unterstützen. Sie schenken
ehrenamtlich Zeit und Zuwendung oder erledigen
kleine Besorgungen: Für die Patient:innen sind die
sogenannten Grünen Damen und Herren in den
Krankenhäusern Deutschlands eine große Bereicherung.
Sie können helfen,
Stunden der Einsamkeit und des
„Sich-allein-gelassen-Fühlens“ zu überbrücken, vor
allem, wenn Freunde und Angehörige nicht in der Nähe
sind. Die Patient:innen erkennen die Helfer:innen an
den grünen Kitteln. Daher stammt auch ihr Name. Die
vorgeschriebene Schweigepflicht gibt den Betroffenen
zudem die Sicherheit, offen sprechen zu können. Sie
gehen von Zimmer zu Zimmer und bleiben, wo sie
gebraucht werden.

Um das Angebot für beide
Standorte aufrechtzuerhalten, suchen die Helios
Kliniken kurzfristig weitere ehrenamtliche
Mitarbeiter/innen. Die zukünftigen „Grünen Damen und
Herren“ würden ein bis zweimal wöchentlich für zwei
bis drei Stunden im Wechsel an beiden Standorten im
Einsatz sein. Voraussetzung für das Ehrenamt sind
vor allem Einfühlungsvermögen, Belastbarkeit und
Verantwortungsbewusstsein.
Wer gerne ein paar
Stunden Zeit in der Woche erübrigen möchte und sich
für den ehrenamtlichen Dienst in der Helios St.
Johannes Klinik und der Helios Marien Klinik
interessiert, kann sich unter den nachfolgenden
Kontaktdaten melden: Ute Schulz,
Zufriedenheitsmanagerin T 0203/54634455 (montags bis
freitags von 8.00 bis 13.00 Uhr) E
ute.schulz@helios-gesundheit.de
Die
Erfahrungen zeigen, dass sich die Arbeit der Haupt-
und Ehrenamtlichen sehr gut ergänzt. Die Grünen
Damen und Herren helfen, die zwischenmenschliche
Fürsorge in einem hoch technisierten Betrieb wie
einem modernen Krankenhaus zu stärken. Das ist ein
Anliegen, das auch die Krankenhausleitung, die
Ärzt:innen und das Pflegepersonal unterstützen.
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Baumpflanzaktion in der Grünanlage „Platanenhof“
|
In der Grünanlage Platanenhof wurde
heute, 28. März, als erste gemeinsame Aktion der
Arbeitsgemeinschaft „Grün für Hochfeld“ eine
HochstammEsskastanie mit einem Stammumfang von etwa 20
Zentimetern gepflanzt. Die Esskastanie ist ein Laubgehölz
und schmückt sich von Juni bis Juli mit grünlich weißen
Blüten, die einen starken Duft abgeben und für viele
Insekten und Bienen im Sommer Nahrung bietet. Darüber
hinaus ist sie besonders widerstandsfähig gegen
Trockenheit und Hitze und kann bis zu 500 Jahre alt
werden.
Bezirksbürgermeisterin Elvira Ulitzka,
ebenfalls Mitglied der Arbeitsgemeinschaft, freute sich,
die diesjährige Baumpflanzaktion der Bezirksverwaltung
gemeinsam mit ihren Mitstreitern für mehr Grün in
Hochfeld in der Grünanlage Platanenhof durchzuführen. „Es
gibt sehr viele gute Ideen in der Arbeitsgemeinschaft,
dass ‚Grün‘ im Stadtteil Hochfeld zu erhalten und
auszubauen. Daher würden nun weitere potenzielle Flächen
im Stadtteil lokalisiert, um weitere Aktionen
durchzuführen“, berichtet Bezirksmanager Torben Nübel
weiter. Die Arbeitsgemeinschaft „Grün für Hochfeld“ tagt
mehrmals im Jahr und wird vom Stadtteilbüro Hochfeld
begleitet.
„Für weitere Ideen ist die
Arbeitsgemeinschaft selbstverständlich aufgeschlossen“,
so Lisa Jacoby, Koordinatorin der Arbeitsgemeinschaft im
Stadtteilbüro Hochfeld. Diese Ideen oder auch das
Interesse sich aktiv zu beteiligen, nimmt das
Stadtteilbüro Hochfeld entgegen. Die Arbeitsgruppe hat
sich aus vielen engagierten Personen aus dem Forum „Leben
in Hochfeld“ mit dem Ziel gebildet, das Thema „Grün“ im
Stadtteil bewusst zu machen und unter anderem durch
Pflanzaktionen zu begleiten.

Bezirksbürgermeisterin Elvira Ulitzka (3. von links),
Bezirksmanager Torben Nübel (3. von rechts), Lisa Jacoby
vom Stadtteilbüro Hochfeld (2. von rechts) sowie
Vertreterinnen und Vertreter der Arbeitsgemeinschaft
„Grün für Hochfeld“ bei der Baumpflanzaktion in der
Grünanlage „Platanenhof“.
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Bürgersparziergang mit Oberbürgermeister Sören
Link
|
Duisburg, 27. März 2023 -
Oberbürgermeister Sören Link lädt am Samstag, 22. April,
wieder alle interessierten Bürgerinnen und Bürger zum
Spaziergang ein. Der Spaziergang führt von 12 bis etwa 15
Uhr zu einem Rundgang durch den Rheinbogen von Duisburg
mit den Stadtteil Mündelheim und dem Ortsteil Serm. Der
Stadtteil Mündelheim liegt südwestlich in einem
Rheinbogen und ist ein ehemaliges Fischerdorf. Zum
Stadtteil gehören seit 1975 die Ortsteile Serm, Ehingen,
Rheinheim und Holtum. Der Stadtteil ist weiterhin sehr
ländlich geprägt.
Anmeldungen werden ab sofort
per E-Mail an unterwegs.mit.dem.ob@stadtduisburg.de oder
telefonisch unter (0203) 283-2413 entgegengenommen.
Anmeldefrist ist der 14. April. Den Treffpunkt sowie alle
weiteren Details erhalten alle Teilnehmerinnen und
Teilnehmer per E- Mail kurz vor dem Spaziergang. Bei zu
hohen Anmeldezahlen wird per Losverfahren über die
Teilnahme entschieden. Der Spaziergang führt zum Teil
über nicht befestigte Wege, das Tragen von festem
Schuhwerk ist daher unbedingt erforderlich.
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Schulwettbewerb „Autofrei
statt CO2“
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Baumpflanzaktion für einen
neuen Schulwald Dienstag, 28. März 2023, um 14 Uhr
Treffpunkt 13.45 Uhr Parkplatz Ecke
Kammerstraße/Lotharstraße
Duisburg, 24. März 2023 - Im Duisburger Stadtwald entsteht ein neuer
Schulwald. Insgesamt sechs Duisburger Schulen haben im
vergangenen Sommer an dem Wettbewerb „Autofrei statt CO2“
teilgenommen, bei dem das Personal der Duisburger Schulen
motiviert wurde, möglichst oft das Auto für den
Arbeitsweg stehen zu lassen. Die „Schulteams“ sind im
Aktionszeitraum des 9-Euro-Tickets mit dem ÖPNV, dem Rad
oder zu Fuß zur Schule gekommen und haben so den
CO2-Ausstoß vermindert.
Insgesamt wurden über
33.000 „autofreie“ Arbeitswegekilometer gesammelt. Der
neue Schulwald ist der Preis für die erfolgreiche
Teilnahme. Oberbürgermeister Sören Link wird ein kurzes
Grußwort halten und den Teilnehmenden für ihr Engagement
im Wettbewerb danken. Neben dem Oberbürgermeister und dem
Organisationsteam von der Stabsstelle Bildungsregion
Duisburg, dem Amt für Schulische Bildung und der
Stabsstelle Klimaschutz sind Lehrerinnen und Lehrer sowie
Schülerinnen und Schüler der Gewinnerschule
(Mercator-Gymnasium) sowie von drei anderen mitwirkenden
Schulen vor Ort.
Ablauf: 13:45 Uhr – Treffpunkt
am Parkplatz Ecke Kammerstraße/Lotharstraße 13:50 Uhr –
Gemeinsamer Fußweg zur Pflanzfläche (ca. 10 Minuten)
14:00 Uhr – Grußwort und Ehrung durch Oberbürgermeister
Sören Link 14:10 Uhr – Präsentation der Ergebnisse des
Wettbewerbs 14:30 Uhr – Beginn der Pflanzung ca. 16:30
Uhr – Ende der Veranstaltung.
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Anita Scholten und die Hospizbewegung als
Herzensangelegenheit |
„Talk im Schmidthorster Dom“
Duisburg, 24. März 2023 - Anita Scholten
arbeitet seit 15 Jahren für die Hospizbewegung
Duisburg-Hamborn, seit dem 1. Januar ist sie leitende
Koordinatorin. Über die Aufgaben des Vereins, die
Bedeutung des Ehrenamts und ihre Arbeit als
Palliativ-Schwester sprach die 62-Jährige beim „Talk im
Schmidthorster Dom“ mit Gastgeber Pater Tobias. Duisburg,
24. März 2023.
In unmittelbarer Nachbarschaft zur
Abtei Hamborn hat die Hospizbewegung Duisburg-Hamborn
ihren Sitz. Der 1991 gegründete Verein hat es sich zur
Aufgabe gemacht, schwerstkranke Menschen an deren
Lebensende zu begleiten und zu unterstützen. Seit 15
Jahren arbeitet Anita Scholten für die Hospizbewegung,
seit dem 1. Januar 2023 ist sie die leitende
Koordinatorin.
Über ihre Arbeit sprach sie nun in
der Duisburger Herz-Jesu-Kirche. Pater Tobias Breer von
der Abtei Hamborn hatte die 62-Jährige zum „Talk im
Schmidthorster Dom“ eingeladen. Anita Scholten betonte
gleich zu Beginn des Gesprächs, dass die Hospizbewegung
auf ehrenamtliche Arbeit angewiesen ist. 95 Frauen und
Männer engagieren sich in dem Verein, der auf einen
ambulanten Dienst setzt. „Ohne die würden wir die ganze
Arbeit gar nicht schaffen“, sagte Anita Scholten.
Die ehrenamtlichen Helfer besuchen betroffene
Familien, übernehmen Telefondienste und bringen sich ein
im Bastelkreis. „Wir holen die Leute dort ab, wo wir
gebraucht werden“, erklärte Anita Scholten. Bevor die
Duisburgerin zur Hospizbewegung kam, arbeitete sie 25
Jahre als Palliativ-Schwester bei einem Pflegedienst.
„Ich war irgendwann nicht mehr ganz so zufrieden“,
verriet Anita Scholten.
„Ich wollte nicht nur
Infusionen anhängen oder Verbände wechseln, sondern mich
auch zu den Menschen setzen und einfach mal zuhören.“ Sie
kam damals mit der Hospizbewegung in Kontakt und lernte
ehrenamtliche Mitarbeiter kennen. „Die Zusammenarbeit war
großartig“, erklärte Anita Scholten. „Wenn die Not der
Menschen groß war, habe ich die Hospizbewegung immer dazu
geholt.“
Der Vorstand des Vereins kam schließlich
auf sie zu und machte ihr ein Stellenangebot. Anita
Scholten nahm es an. „Und darüber bin ich immer noch sehr
froh“, sagte die Koordinatorin. „Die Aufgabe ist für mich
eine Herzensangelegenheit.“ Nachdem Anita Scholten die
Leitung übernommen hat, ist sie verstärkt in der
Öffentlichkeit präsent.
Mitte März nahm die
Hospizbewegung an einer Gesundheitsmesse in Duisburg
teil. „Viele Menschen haben einen Schlenker um unseren
Stand gemacht“, berichtete Anita Scholten. Sie ging dann
auf einzelne Besucher zu. Manche gingen trotzdem weiter
und argumentierten, dass sie doch noch leben würden.
„Dabei ist Sterben ein Thema für alle“, erklärte Anita
Scholten. „Die Leute sollten wissen, dass es
Hospizbewegungen gibt. Viele Menschen haben im Gespräch
gemerkt, dass das Thema gar nicht so schwierig ist.“
Damit die Hospizbewegung Duisburg-Hamborn ihre
Aufgaben wie gewohnt erfüllen kann, braucht sie
ehrenamtliche Mitarbeiter. Anita Scholten erzählte, dass
kürzlich drei Frauen, die Anfang 30 sind, das Team
verstärkten. „Wir sind stolz darauf, dass wir auch
jüngere Menschen erreichen“, sagte Anita Scholten, die
abschließend noch auf eine Veranstaltung der
Hospizbewegung hinwies: Am 1. April findet in den Räumen
(An der Abtei 1, 47166 Duisburg) erstmals ein Osterbasar
statt. Das Video in voller Länge gibt es
auf Youtube:
https://www.youtube.com/watch?v=AQ6BxOAboXA
Die bisherigen Gäste beim „Talk im Schmidthorster Dom“
- Peter Bursch, „Gitarrenlehrer der Nation“
und Musiker der Band Bröselmaschine - Peter
Orloff, „König der Hitparaden“, Leiter des
Schwarzmeer-Kosaken-Chors - Serap Güler, MdB,
bis 2021 Staatssekretärin für Integration in NRW
- Willi Wülbeck, 800-Meter-Weltmeister 1983
- Jan Fitschen, Europameister 2006 über 10.000
Meter - Katharina Bauernschmidt,
Para-Kanutin und Paralympics-Finalteilnehmerin 2021
- Jens Dirksen, WAZ-Kultur-Chef -
David Friedrich, Schlagzeuger der Metalcore-Band
„Electric Callboy“ - Uwe Kluge,
Geschäftsführer von Duisburg Kontor - Sören
Link, Oberbürgermeister der Stadt Duisburg -
Jan Beeking, Fitnesstrainer und Filialleiter, Terra
Sports Oberhausen - Willibert Pauels, Diakon
und Büttenredner im Kölner Karneval -
Pater Clemens Dölken, Prämonstratenser und Prior der
Abtei Hamborn in Magdeburg - Bernard Dietz,
Fußball-Europameister von 1980 und Legende beim MSV
Duisburg - Anja Lerch, Sängerin,
Teilnehmerin bei „The Voice of Germany“ und Sterbamme
- Max Milde, Wakeboard-Weltmeister aus Duisburg
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Empfang:
Stadtschützenpaar zu Gast im Rathaus Duisburg
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Duisburg, 22. März 2023 -
Oberbürgermeister Sören Link empfing am
Dienstagnachmittag, 21. März, feierlich im Meractorzimmer
des Rathauses das amtierende erste
Stadtschützenkönigspaar, Dieter Horstkamp und Elke
Momber, sowie die Stadt-Kronprinzessin Anika Helmke, den
Stadt-Schülerprinz Felix Kanzen und den Stadt-Tellprinz
Luis Bossemeyer. Er dankte den Majestäten für ihr
Engagement in der Brauchtumspflege. Alle Beteiligten
engagieren sich ehrenamtlich für den Erhalt des
Schützenwesens.
Dass dieses Ehrenamt als
Stadtschützenkönigspaar ganze vier Jahre anhalten würde,
war zwar nicht geplant, macht aber die Wiederaufnahme des
Stadtschützenfestes 2019 noch bedeutender. Nach langer
Corona-bedingter Pause und etwas kleiner als 2019 soll am
22. April wieder mit vielen beteiligten Schützenvereinen
das nun zweite Stadtschützenfest gefeiert werden. Weitere
Einzelheiten wird der Duisburger Schützenvereine e.V.
Anfang April bekannt geben.

Oberbürgermeister Sören Link empfing
Stadtschützenkönigspaar Elke Momber und Dieter Horstkamp
(Bildmitte) im Duisburger Rathaus.
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Bürgerstammtisch
Emergiewende in der VHS Duisburg
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Duisburg, 13. März 2023 - Die Energiewende
kommt, das ist keine Frage. Aber welche Technologien
setzen sich durch? Ab Dienstag, 14. März, um 19 Uhr
(Auftaktveranstaltung) findet einmal im Monat der
Energiestammtisch statt mit Bürgerinnen und Bürgern,
die sich für Fragen des Klimaschutzes, der
klimafreundlichen Energieerzeugung und der
Elektromobilität interessieren, in der
Volkshochschule Duisburg an der Steinsche Gasse 26
statt. Geleitet wird die Reihe von Johannes Hegmans.
Er verfügt über langjährige Erfahrungen im Bereich
erneuerbare Energien.
Folgende Themen werden
u.a. besprochen: Entscheidungshilfen für eine
autarke Energieversorgung. Nachhaltige und
wirtschaftliche Heizungsmodernisierung. Ist die
Heizkostenabrechnung korrekt? Wasserstoff: Chancen
für eine CO2-freie Energiezukunft? Gaspreisdeckel
2023. Strompreisdeckel 2023. Staatliche Hilfen für
Strom und Gas. Fördermöglichkeiten Energie.
Entwicklung der E-Mobilität. Der Erfahrungsaustausch
soll Entscheidungshilfen bieten und Ort der
Begegnung und Bestärkung sein. Er richtet sich an
alle, die sich für diese Technologien und Themen
interessieren. Vorerfahrung ist nicht erforderlich.
Die Folgetermine sind auf jeden zweiten Dienstag im
Monat gelegt: 18. April, 9. Mai und 13. Juni. Die
Teilnahme ist kostenlos. Eine vorherige Anmeldung
ist erforderlich. Weitere Informationen und
Anmeldemöglichkeiten: Marissa Turac, VHS Duisburg,
0203-283-3220, E-Mail: m.turac@stadt-duisburg.de
oder bei Stefan Wewer, VHS Duisburg, 0203-283-2286.
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Unternehmer Alexander Kranki neuer Botschafter beim
Bunten Kreis Duisburg!
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Duisburg, 13. März 2023
-
Alexander Kranki stellt sich vor: „Mein Name ist
Alexander Kranki. Ich freue mich sehr, Botschafter des
Bunten Kreises zu werden. Ich bin in Mülheim
aufgewachsen, habe in Aachen Maschinenbau studiert und
mit meiner Frau erst einmal in München gearbeitet. 1994
verliebten wir uns in den Innenhafen und beschlossen,
dort ein Unternehmen zu Themen rund um die
Digitalisierung zu gründen.
Seitdem leben wir aus
Überzeugung in Duisburg und fühlen uns hier sehr wohl.
Unsere Kinder wurden 2000, 2002 und 2003 geboren. Da für
uns von Anfang an klar war, dass meine Frau mitarbeitet,
nahmen wir die Kinder mit ins Büro und organisierten eine
Krabbelgruppe und später eine professionelle
Kinderbetreuung für alle Mitarbeiter.

In dieser Zeit, war es ziemlich neu, dass bei
geschäftlichen Gesprächen auch einmal ein Kleinkind
angerannt kommt und dazwischen quietscht. Auch in unserem
neuen Haus gibt es einen Kinderraum, aber durch die
Möglichkeit des Home-Office ist dieser seit Corona gar
nicht mehr so nachgefragt.
Schon immer fand ich
den Umgang mit Kindern eine große Bereicherung im Leben.
Unsere drei sind jetzt flügge, aber zum Glück noch
halbwegs in unserer Nähe. Vor fast zehn Jahren fand in
den Räumen unserer Digital-Agentur Krankikom am
Innenhafen ein CSR (Soziale Unternehmensverantwortung)
Frühstück statt. Dort lernte ich die Verantwortliche für
die Öffentlichkeitsarbeit des Bunten Kreises kennen.
Die wichtige und segensreiche Arbeit des Bunten
Kreises in Familien mit frühgeborenen und schwerkranken
Kindern beeindruckte mich sofort und ich war gerne
bereit, bei der Erhöhung des Bekanntheitsgrades des
Vereins mitzuhelfen. Wir planten die Fotoausstellung „Mit
anderen Augen sehen“ in unserem Foyer, die dann über
Weihnachten 2014 gezeigt wurde. Seitdem blieben wir in
Verbindung. Aus den Newslettern und der Presse hörte ich
regelmäßig etwas über die Arbeit und die Entwicklung des
gemeinnützigen Vereins und widmete ihm immer wieder
unsere Weihnachtsspende.
Gerne engagiere ich mich
in der Stadt, in der ich lebe und arbeite. Mit unseren
neuen Geschäftsräumen am Schwanentor liegen wir in
Blickweite zum Büro des Bunten Kreises und sind jetzt
sogar quasi Nachbarn geworden. Aus eigener Erfahrung weiß
ich, dass das Leben nicht immer wie in einer
Hochglanz-Broschüre abläuft. Man muss trotzdem das Beste
daraus machen. Beim Bemühen, dies auch bei Familien mit
kranken Kindern zu tun möchte ich den Bunten Kreis als
Botschafter unterstützen.“
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Vorschläge für die
Mercator-Ehrennadel 2023
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Duisburg,
9. März 2023 -
Auch in diesem Jahr wird die
Stadt Duisburg wieder bürgerschaftliche Aktivitäten mit der
„Mercator-Ehrennadel“ auszeichnen. Neben weiteren Preisen der
Stadt Duisburg, wie zum Beispiel dem „Fakir-Baykurt-Preis“,
sollen mit der „Mercator-Ehrennadel“ Bürgerinnen und Bürger
sowie Institutionen geehrt werden. Gewürdigt werden dabei
Aktivitäten von gesamtstädtischer Bedeutung durch
kontinuierliche Arbeit in Projekten oder Publikationen mit
Bezug zur Kultur, der Wissenschaft, der Bildung, der Heimat-
und Brauchtumspflege oder der Erforschung der Stadtgeschichte
Duisburgs.
Vorschläge für eine Ehrung können bis zum 31. Mai 2023 mit
schriftlicher Begründung an die Stadt Duisburg,
Kulturbetriebe, Neckarstraße 1, 47051 Duisburg, oder per
E-Mail an kulturbuero@stadt-duisburg gerichtet werden. Für
Rückfragen steht Gudrun Tomberg telefonisch unter (0203)
283-62264 zur Verfügung. Die Grundsätze über die Verleihung
der Mercator-Ehrennadel und weitere Informationen sind online
auf den Seiten des Kulturbüros einsehbar:
https://www.duisburg.de/microsites/kulturbueroduisburg/foerderung/
MercatorEhrennadel.php
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Quartiersmanagement Marxloh stellt sich auf dem
August-Bebel-Platz vor
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Duisburg, 1. März 2023 - Das neue Team des
Quartiersmanagements in Duisburg Marxloh wird am Freitag,
10. März, von 8 bis 13 Uhr auf dem August-Bebel-Platz mit
einem Stand zu Gast auf dem Wochenmarkt sein. Das
Quartiersmanagement möchte die Gelegenheit nutzen, um sich
und seine zukünftige Arbeit als Teil des Modellvorhabens
„Stark im Norden Duisburg Marxloh & Alt Hamborn“
vorzustellen. Die Bürgerinnen und Bürger erhalten die
Möglichkeit, einen ersten Einblick in die insgesamt elf
Teilprojekte des Modellvorhabens zu bekommen.
Der
August-Bebel-Platz spielt eine besondere Rolle: Für ihn soll
ein freiraumplanerischer Wettbewerb zur Umgestaltung
durchgeführt werden. Das Team des Quartiersmanagements
möchte den Austausch mit den Bürgerinnen und Bürgern auf dem
August-Bebel-Platz nutzen, um ein erstes Stimmungsbild
einzufangen. Wichtige Themen sind hier zum Beispiel die
Nutzung des Platzes, das Sicherheitsgefühl oder die
Wahrnehmung der Bürgerinnen und Bürger in Bezug auf die
Einkaufsmöglichkeiten.
Auf einer Plane mit einem
Luftbild des Zentrumsbereiches, können alle Interessierten
mit Stickern ihre Anregungen zu den Themen direkt
platzieren. Dem Auftakt auf dem August-Bebel-Platz werden
sich dann weitere Beteiligungsschritte im Laufe des
kommenden Frühjahres anschließen. Dazu wird das
Quartiersmanagement im Vorfeld informieren und einladen. Das
neue Quartiersmanagement lädt alle Bürgerinnen und Bürger in
Marxloh herzlich zu einem Gespräch am Stand ein und freut
sich auf ein erstes Kennenlernen.

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Ehrenamt: Duisburg sucht
noch Schöffinnen und Schöffen
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Duisburg, 23.
Februar 2023 -Für die Amtsperiode vom 1. Januar 2024 bis zum
31. Dezember 2028 werden in Duisburg insgesamt 626 Frauen
und Männer gesucht, die am Amtsgericht Duisburg, Amtsgericht
Duisburg-Ruhrort, Amtsgericht Duisburg-Hamborn, Landgericht
Duisburg sowie für die gemeinsamen Schöffengerichte beim
Amtsgericht Duisburg für Steuer- und Wirtschaftsstrafsachen
und Umweltstrafsachen als Vertreterinnen und Vertreter des
Volkes an der Rechtsprechung in Strafsachen teilnehmen.
Derzeit liegen etwa 380 Bewerbungen vor. Die Bewerbungsfrist
läuft noch bis Ende März 2023.
Aus den Bewerbungen wird je
Amtsgerichtsbezirk eine Vorschlagsliste erstellt, über die
dann der Rat der Stadt Duisburg in seiner Sitzung
(voraussichtlich am 12. Juni 2023) entscheidet. Aus dieser
Vorschlagsliste werden dann in der Zeit vom 16. September
bis 15. Oktober 2023 die Personen für das Schöffenamt vom
Schöffenwahlausschuss des jeweiligen Amtsgerichtes gewählt.
Voraussetzungen für die Aufnahme in die Vorschlagsliste sind
der Besitz der deutschen Staatsangehörigkeit und die
Fähigkeit zur Bekleidung öffentlicher Ämter (kann nur durch
Richterspruch aberkannt werden).
Die Bewerberinnen und Bewerber
sollen u. a. zum Stichtag 1. Januar 2024 zwischen 25 und 69
Jahre alt sein, in Duisburg wohnen, die deutsche Sprache
beherrschen und gesundheitlich geeignet sein. In der Regel
erfolgt der Einsatz an zwölf Sitzungstagen im Jahr, für die
die Schöffinnen und Schöffen von der/vom Arbeitgeber/in
freigestellt werden. Für die Ausübung des Ehrenamtes wird
eine Aufwandsentschädigung gewährt.
Duisburger Bürgerinnen und
Bürger, die an der Übernahme dieses Ehrenamtes interessiert
sind, werden gebeten, sich schriftlich (auch online) – unter
Angabe der Personalien und des Berufs – oder telefonisch
(0203 283- 2745 oder -4193) bis spätestens 31. März 2023 bei
der Stadt Duisburg, Stabsstelle für Wahlen und
Informationslogistik, In den Haesen 84, 47198 Duisburg, zu
melden. Ausführliche Informationen und einen
Bewerbungsvordruck finden Sie im Internet unter
www.duisburg.de unter dem Suchbegriff „Schöffenamt“.
Direktlink:
https://duisburg.de/microsites/wahlen/rubrik1/wahlarten/wahl-derehrenamtlichen-schoeffen.php
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Jubiläum: 40 Jahre Tanztee im Bürgerhaus Hagenshof
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Duisburg, 15. Februar 2023 - Seit 40
Jahren ist das städtische Bürgerhaus Hagenshof auf der Wiesbadener
Straße 104 in Duisburg-Obermeiderich zentrale Anlaufstelle und
Bezugspunkt vieler Menschen. Beim nächsten Tanztee für Seniorinnen
und Senioren am Sonntag, 5. März, von 15 Uhr bis 19 Uhr, wird das
Jubiläum gefeiert. Einlass ist
ab 14 Uhr. Als
barrierefreie Einrichtung, die in den Bereichen Freizeit,
Integration und Bildung, Begegnung und Kommunikation sowie
Information und Beratun
g allen Alters- und Interessengruppen offensteht, leistet
das Bürgerhaus Hagenshof einen wertvollen sozialen Beitrag
über die Grenzen des Stadtbezirks Meiderich hinaus.
Auch in der Arbeit für Seniorinnen und Senioren kann das
Bürgerhaus auf eine lange Tradition zurückblicken. In den
Monaten Oktober bis Mai findet regelmäßig an jedem ersten
Sonntag im Monat im großen Veranstaltungssaal eine
Tanztee-Veranstaltung statt. Besucherinnen und Besucher
kommen bereits seit vielen Jahren zu dieser Veranstaltung,
die über die Stadtgrenzen Duisburgs hinaus bekannt ist.
Seit 40 Jahren präsentiert DJ Ralf Steinblock
professionell Tanz- und Unterhaltungsmusik. Auch wer keinen
Tanzpartner hat, ist herzlich willkommen. Organisiert wird
das Senioren-Event von einem engagierten BürgerhausTeam
unter der pädagogischen Leitung von Anita Köster. Für einen
Kostenbeitrag von acht Euro je Gedeckkarte erhalten die
Gäste ein Stück Torte und Kaffee, weitere Getränke gibt es
zu moderaten Preisen. Weitere Informationen gibt es
telefonisch unter 0203 425280.

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Einladung zur
Informationsveranstaltung „Stadtpark Hochheide“
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Duisburg, 9. Februar 2023 - Der
Entwurf für den Stadtpark Hochheide wird bei einer
Infomationsveranstaltung am Samstag, 11. Februar, um
14 Uhr in der AWO Duisburg e. V. auf der Ehrenstraße
18 in Duisburg-Hochheide vorgestellt. Der neue
Stadtpark Hochheide entsteht auf den neuen
Freiflächen im Hochhausquartier Hochheide. Geplant
ist ein Park für alle Bürgerinnen und Bürger mit
vielfältigen Nutzungsangeboten und Orten für
Begegnung.
Die grundlegenden Inhalte wurde
bereits in der Rahmenplanung gemeinsam mit den
Bürgern, Akteuren und Politik entwickelt. Vertreter
des Umweltamtes und des Planungsbüros „Landschaft
planen + bauen“ aus Dortmund werden den aktuellen
Entwurfsstand des Stadtparks vorstellen und stehen
für Fragen zur Verfügung. Alle Interessierten haben
dabei die Möglichkeit, Fragen zu stellen,
mitzugestalten und Ideen einzubringen. Für die
Bürgerinnen und Bürger, die nicht an dem Termin
teilnehmen können, gibt es am Dienstag, 14. Februar,
von 15 bis 18 Uhr und am Mittwoch, 15. Februar, von
9 bis 12 Uhr die Möglichkeit, ihre Wünsche und Ideen
im Quartiersbüro Hochheide, Moerser Straße 245,
vorzustellen.
Der aktuelle Entwurf des
Stadtparks wird ab dem 14. Februar im Quartiersbüro
einsehbar sein. Der neue Park wird in drei Bereiche
unterteilt: ein Aktivbereich im Westen mit großem
Sport- und Spielangebot, dem Gemeinschaftsbereich im
mittleren Teil mit Flächen zum Gärtnern und Treffen
und dem Erholungsbereich im Osten mit Wiesenflächen,
Naturteich und Umweltbildungsangeboten. Im gesamten
Park werden neue heimische Bäume und Sträucher
gepflanzt. Der Rote Weg wird erneuert und bleibt als
Hauptverbindungsweg erhalten. Darüber hinaus
entsteht ein neues Wegesystem. Mit Solaranlagen
sollen Beleuchtungen und weitere Angebote mit
erneuerbarer Energie betrieben werden können. Die
Angebote im Park werden barrierearm und für Jung und
Alt gestaltet.
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Beteiligungswerkstatt zur Umgestaltung des
Marktplatzes in Alt-Hamborn
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Duisburg, 7. Februar 2023 - Für das Modellvorhaben „Stark
im Norden“ findet am Donnerstag, 23. Februar, von 18 bis 20
Uhr, im Ratskeller des Rathauses Hamborn an der Duisburger
Straße 213, eine erste Bürgerbeteiligung zur Umgestaltung
des Marktplatzes in Alt-Hamborn statt.
In der
sogenannten Beteiligungswerkstatt wird zunächst über die
geplante Umgestaltung des Markplatzes und der angrenzenden
Bereiche, darunter die Fußgängerzone und die Außenanlage der
Volkshochschule, informiert. Alle Interessierten haben zudem
die Möglichkeit, das Projekt aktiv mitzugestalten und Ihre
Ideen sowie erste Anregungen einzubringen.

Um möglichst viele kreative Ideen für die Umsetzung dieser
Maßnahme zu erhalten und darunter die bestmögliche Lösung zu
finden, soll ab Sommer auch ein freiraumplanerischer
Wettbewerb stattfinden. In diesem Planungswettbewerb werden
mehrere Landschaftsarchitekturbüros Entwürfe für den
Marktplatz und sein Umfeld erarbeiten.
Der beste
Entwurf, der durch eine Jury bestehend aus Experten im
Bereich Landschaftsarchitektur, Verwaltung und Politik
gekürt wird, soll Grundlage für die zukünftige Neugestaltung
sein. Vor Start des Wettbewerbs sind die Bürgerinnen und
Bürger aus Hamborn sowie alle vor Ort tätigen Akteure
gefragt, Ideen und Erfahrungen einzubringen und in die
Auslobung der Wettbewerbsaufgabe einfließen zu lassen.

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Wedau und seine
Tradition: Kreisverkehr mit Wahrzeichen versehen |
Duisburg, 3. Februar
2023 - Im Juni 2023 wird Duisburgs Stadtteil Wedau 110 Jahre alt.
Sicher hat Duisburg eine Reihe von Stadtteilen, die ein viel höheres
Alter vorweisem können, größer und wichtiger erscheinen. Aber Wedau
hat schon besondere historische Merkmale in der so facettenreichen
Duisburger Landschaft aufzuweisen. Da gibt es zwei
besondere und vor allem bekannte
Namensbezeichnungen.
Das Ausbesserungswerk der Bahn - 2004
geschlossen - gehört als eines der größten in Deutschland sicher
dazu. Und das, obwohl das Werk in Gänze zum Stadtteil Neudorf-Süd
gehört, wie auch der komplette Sportpark (Gesamtfläche 200 ha mit ca
60 ha Wasserfläche) mit der international
bekannten Regattabahn und dem Wedau-Stadion, der Bundesliga-Heimat
des Meidericher SV ab August 1963 (wieder ein Jubiläumsjahr). Erst
1965 wurde aus Meidericher Spielverein 1902 der MSV Duisburg. Wedau
ist weder die Bezeichnung für einen Fluss oder ein Gewässer, es
bedeutet einfach "niederes Gehölz". In der Anfangszeit der Neudorfer
Besiedlung im 18. Jahrhundert wurde immer gewarnt vor den wilden
Pferden "op de Heid "in der Wedau.
Nun bekommt der Stadtteil eine riesige Aufwertung. Vom
beschaulichen Eisenbahnerviertel wird es nun auf der 90 ha
großen Bahnbrache (ca 60 ha Südfläche, 30 ha Nord-Areal) eine enorme Belebung geben. Dies mit
"6-Seen-Wedau, einem Gelände im Süden der Riesenbrache, auf
dem in den nächsten Jahren 3000 Wohneinheiten mit ca. 10000
Neu-Wedauern geben kann.

Dazu wird im Nordteil der Bahnbrache auf dem Gelände und
teilweise in den alten Werkhallen die Universität
Duisburg-Essen Forschung betreiben. Das hat es in dieser
Größenordnung in ganz NRW noch nicht gegeben.
Ein spezieller Fall also für Historiker und Bürger, die
ein Andenken an die Vergangenheit zur Überlieferung an die
Zukunft anbieten wollen. Die Idee dem Eisenbahnbetrieb ein
Denkmal zu setzen entstand, als an zentraler Kreuzung in
Wedau ein Kreisverkehr gebaut wurde. In der Mitte des
Kreisels im stark frequentierten Verkehrsbereich Wedauer
Straße und Kalkweg wurde im Januar 2023 ein besonderes
Wahrzeichen installiert. Es handelt sich um zwei
Doppelflügelsignale, die schon zu Zeiten der Dampfloks eine
echte Bedeutung hatten.

Fotos BZ
Das Ausbesserungswerk
Duisburg-Wedau Am 02. Januar 1914 wurde
das Ausbesserungswerk Wedau als Wagenwerkstatt in Betrieb
genommen. Das unweit gelegene Ausbesserungswerk
Mülheim-Speldorf konnte sich allein auf die
Lokomotivenreparatur konzentrieren. In Wedau sollte der
gesamte Bereich der Güterwagenreparatur abgewickelt werden.
Der Rangierbahnhof Duisburg-Wedau wurde 1890 von der seit
1880 verstaatlichten Rheinischen Bahngesellschaft mit
Ablaufberg zur Zusammstellung der Güterzüge angelegt. Diese
Zusammenstellung von Güterzügen war des nachts bis Ende der
1960er Jahre schon eine erhebliche Lärmbeslästigung für
Bissingheimer und Wedauer zugleich.
Im März 1910
beauftrage das Preußische Ministerium für öffentliche
Arbeiten die Reichsbahndirektion in Essen, die "Erbaung einer
Wagenwerkstätte in Wedau auszuarbeiten. 1911 wurde mit dem
bau begonnen. Das Areal musste zur Beseitigung sumpfiger
Zonen flächig aufgeschüttet werden. Die
Fundmentierungenerfolgten bis 1912.
Ab Mitte 1913
begann der Bau der zugehörigen Siedlung, in der bereits 1913
die ersten Siedler von Mülheim-Speldorf abgezogenen Arbeiter
und Beamten einziehgen konnten. Am 02. Januar 1914
wurde die "Königliche Eisenbahn-Hauptwerkstätte Wedau" mit
300 Bediensteten eröffnet.
Gleichzeitig wurde ein
"Eisenbahn-Werkstättenamt" gegründet und der
Regierungsbaumeistr des Maschinenbaufachs Dr. Ing. Gustav
Wagner wurde erster Amtsvorstand.
1914 waren auf der Anlage das Kesselhaus,
das Hauptgebäude Stofflage, das Holzmagazin, das
Verwaltungsgebäude Schmiede und östliche Richthalle errichtet
worden. Aborte und Gerätelager fehlten noch. Eine
Zugverbindung Wedau - Duisburg gab.

Das ehemalige
Kesselhaus mit dem markanten Schornstein
(vorn im Bild) wird zur Energiezentrale
umgebaut, die künftig auch die Abwärme aus
dem Rechenzentrum (hinten, graues Gebäude)
verwerten wird. (Foto: SWDU)
Quellen: Landschaftsverband Rheinland, eigenes
Archiv, GEBAG bzw. Stadtwerke Duisburg
Alte Straßenbezeichnungen
in Wedau
Die Masurenallee wurde früher zwischen Strohweg und
Brückenauffahrt "Seitenweg" genannt und zwischen Wedauer Brücke
und Kruppstraße "Schwarzer Weg". Am See hieß "Speldorfer
Straße", die Wedauer Straße war "Im Lith". Die Sittardsberger
Allee hieß damals "Mülheimer Straße", die Wedauer Brücke war die
"Speldorfer Brücke", die Rüsternstraße hieß "Rehweg", die Straße
Am See war zuerst "Speldorfer Weg", dann "Speldorfer Straße",
dann "Admiral-von-Hipper-Straße". Die Neidenburger Straße hieß
zwischen Kalkweg und Dickelsbach "Speldorfer Straße" und der
Braunsberger Weg war der "Königsberger Weg". Mit dem
neuen Stadtteil "6-Seen-Wedau" wird es eine Reihe neuer
Straßennamen geben.
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Opfer des Brandanschlags 1984 in Wanheimerort:
Aufruf für die Gestaltung einer Gedenktafel
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Duisburg, 2. Februar 2023 - Die
Stadt Duisburg ruft Künstlerinnen und Künstler zu einem
Wettbewerb für die Gestaltung einer Gedenktafel auf.
Hintergrund ist der Brandanschlag, der in der Nacht vom 26.
auf den 27. August 1984 auf ein Wohnhaus in der Wanheimer
Straße 301 in Duisburg-Wanheimerort verübt wurde und bei dem
sieben Menschen getötet und weitere 23 verletzt wurden. Die
Gedenktafel soll die Namen und Bildnisse der sieben Opfer
tragen.
Darunter soll eine Beschreibung der
schrecklichen Tat mit dem Hinweis folgen, dass es bis heute
keine hinreichende Aufklärung und Gerechtigkeit gibt.
Interessierte Künstlerinnen und Künstler können beim
Kommunalen Integrationszentrum eine konzeptuelle
Beschreibung ggf. unter Einbeziehung einer Skizze auf
maximal zwei A4-Seiten einreichen. Aus allen Bewerbungen
werden vier Künstler ausgewählt, die um eine Konkretisierung
ihres Entwurfs gebeten werden. Eine Realisierung des
Gedenkortes ist bis zum 26.8.2023 angestrebt. Entwürfe sind
bis zum 1. März per E-Mail an integration@stadt-duisburg.de
zu richten.
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Einladung zur Informationsveranstaltung
„Stadtpark Hochheide“ |
Duisburg,
1. Februar 2023 -
Der Entwurf für den Stadtpark Hochheide wird bei einer
Infomationsveranstaltung am Samstag, 11. Februar, um 14
Uhr in der AWO Duisburg e. V. auf der Ehrenstraße 18 in
Duisburg-Hochheide vorgestellt. Der neue Stadtpark
Hochheide entsteht auf den neuen Freiflächen im
Hochhausquartier Hochheide. Geplant ist ein Park für alle
Bürgerinnen und Bürger mit vielfältigen Nutzungsangeboten
und Orten für Begegnung.
Die grundlegenden
Inhalte wurde bereits in der Rahmenplanung gemeinsam mit
den Bürgern, Akteuren und Politik entwickelt. Vertreter
des Umweltamtes und des Planungsbüros „Landschaft planen
+ bauen“ aus Dortmund werden den aktuellen Entwurfsstand
des Stadtparks vorstellen und stehen für Fragen zur
Verfügung.
Alle Interessierten haben dabei die
Möglichkeit, Fragen zu stellen, mitzugestalten und Ideen
einzubringen. Für die Bürgerinnen und Bürger, die nicht
an dem Termin teilnehmen können, gibt es am Dienstag, 14.
Februar, von 15 bis 18 Uhr und am Mittwoch, 15. Februar,
von 9 bis 12 Uhr die Möglichkeit, ihre Wünsche und Ideen
im Quartiersbüro Hochheide, Moerser Straße 245,
vorzustellen.
Der aktuelle Entwurf des Stadtparks
wird ab dem 14. Februar im Quartiersbüro einsehbar sein.
Der neue Park wird in drei Bereiche unterteilt: ein
Aktivbereich im Westen mit großem Sport- und
Spielangebot, dem Gemeinschaftsbereich im mittleren Teil
mit Flächen zum Gärtnern und Treffen und dem
Erholungsbereich im Osten mit Wiesenflächen, Naturteich
und Umweltbildungsangeboten.
Im gesamten Park
werden neue heimische Bäume und Sträucher gepflanzt. Der
Rote Weg wird erneuert und bleibt als Hauptverbindungsweg
erhalten. Darüber hinaus entsteht ein neues Wegesystem.
Mit Solaranlagen sollen Beleuchtungen und weitere
Angebote mit erneuerbarer Energie betrieben werden
können. Die Angebote im Park werden barrierearm und für
Jung und Alt gestaltet.
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Modernisierte Bürger-Service-Station Rheinhausen
eröffnet |
Duisburg,
1. Februar 2023 - Die Bürger-Service-Station in
Rheinhausen wurde in drei Bauabschnitten modernisiert und
heute durch Oberbürgermeister Sören Link und
Bezirksbürgermeisterin Elisabeth Liß eröffnet. Nach der
Umsetzung eines Pilotprojektes im Bürgerservice Homberg
hat bereits zum Jahresende 2021 der umgebaute
Bürgerservice Hamborn seine Arbeit aufgenommen. In
Rheinhausen wurde nun die dritte Bürger-Service-Station
modernisiert.

„Mit der neuen Konzeption sind die
Bürger-Service-Stationen sehr gut aufgestellt. Auch das
Terminangebot ist im vergangenen Jahr deutlich
ausgeweitet worden. Bürgerinnen und Bürger erhalten in
Rheinhausen die Dienstleistungen des Bürgerservice nun in
neuen, modernen Räumlichkeiten“, so Oberbürgermeister
Sören Link.
Neben umfassenden
Renovierungsarbeiten wie beispielsweise Erneuerung von
Bodenbelägen und umfangreichen Malerarbeiten ist eine
Modernisierung der Beleuchtung sowie die Anschaffung
neuer Büroausstattung und die Erneuerung und Ergänzung
technischer Anlagen vorgenommen worden. Darüber hinaus
wird auch ein neues Konzept umgesetzt, welches vorsieht,
die vielfältigen Aufgaben des Bürgerservice effektiver zu
gestalten. So gibt es im Bürgerservice Rheinhausen nun
einen Info-Point mit angegliedertem Wartebereich.
Die Bürogestaltung (Front Office und Back Office)
verbessert zudem die Arbeitsabläufe. „Auch die weiteren
Bürger-Service-Stationen sollen innerhalb des Projekts
‚Bürgerservice neu denken‘ modernisiert werden“, erklärt
Torben Nübel, Projektleiter im Amt für bezirkliche
Angelegenheiten. Die Planungen haben bereits begonnen.
Ein besonderes Highlight ist auch die neue
Wandgestaltung: „Mit einem großen Graffiti der Brücke der
Solidarität des Rheinhauser Künstlers Mark Roberz ist
Kunst für die Bürgerinnen und Bürger bei uns erlebbar.

Viele Besucher nutzen das Motiv sogar für ein Selfie“, so
Bezirksmanagerin Kirsten Blaschke. Im vergangenen Jahr
wurden 262.160 Termine in allen Bürger-ServiceStationen
angeboten, im Jahr 2021 waren es 229.881 Termine. Aktuell
stehen den Bürgerinnen und Bürgern Termine für jede
Dienstleistung in einer der sieben
Bürger-Service-Stationen für den darauffolgenden Tag zur
Buchung zur Verfügung. Die erhöhte Effizienz ist sowohl
auf organisatorische Maßnahmen als auch auf das
zusätzliche Personal zurückzuführen.
Für alle Bürger-Service-Stationen
wurden im vergangenen Jahr zehn zusätzliche Stellen
beschlossen. Die Besetzung der Stellen ist weitestgehend
abgeschlossen. Die sieben Bürger-Service-Stationen im
gesamten Stadtgebiet bieten über 30 verschiedene
Dienstleistungen an, beispielsweise einen neuen
Personaloder Reisepass beantragen, An- und Ummeldung des
Wohnsitzes oder ein Führungszeugnis anfordern.
 V.l.:
Jörg Frost, Amtsleiter des Amtes für bezirkliche
Angelegenheiten, Heiko Blumental, Geschäftsführer des
Referats für politische Koordination und bezirkliche
Angelegenheiten, Bezirksbürgermeisterin Elisabeth Liß, OB
Sören Link, Kirsten Blaschke, Bezirksmanagerin
Rheinhausen und Torben Nübel, Projektleiter im Amt für
bezirkliche Angelegenheiten.
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Ehrenamt: Schöffinnen und Schöffen gesucht
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Duisburg, 17. Januar 2023 - Die
Stabsstelle für Wahlen und Informationslogistik sucht für
die Amtsperiode vom 1. Januar 2024 bis zum 31. Dezember
2028 in Duisburg insgesamt 626 Frauen und Männer, die am
Amtsgericht Duisburg, Amtsgericht DuisburgRuhrort,
Amtsgericht Duisburg-Hamborn und Landgericht Duisburg
sowie für die gemeinsamen Schöffengerichte beim
Amtsgericht Duisburg für Steuer- und
Wirtschaftsstrafsachen sowie für Umweltstrafsachen als
Vertreterinnen und Vertreter des Volkes an der
Rechtsprechung in Strafsachen teilnehmen.
Das
Schöffenamt ist ein Ehrenamt, das von deutschen
Bürgerinnen und Bürgern wahrgenommen werden kann, die bei
Beginn der Amtsperiode mindestens 25 Jahre, jedoch nicht
älter als 69 Jahre sind und ihren Hauptwohnsitz in
Duisburg haben. In der Regel erfolgt der Einsatz an zwölf
Sitzungstagen im Jahr, für die die Schöffinnen und
Schöffen von der/vom Arbeitgeber/in freigestellt werden.
Für die Ausübung des Ehrenamtes wird eine
Aufwandsentschädigung gewährt.
Duisburger
Bürgerinnen und Bürger, die an der Übernahme dieses
Ehrenamtes interessiert sind können sich schriftlich oder
online unter Angabe der Personalien und des Berufs - oder
telefonisch unter 0203/283-2745 oder 0203/283-4193 bis
zum 31. März bei der Stadt Duisburg, Stabsstelle für
Wahlen und Informationslogistik, In den Haesen 84 47198
Duisburg melden. Ausführliche Informationen und einen
Bewerbungsvordruck sind im Internet abrufbar unter
https://duisburg.de/microsites/wahlen/rubrik1/wahlarten/wahlder-ehrenamtlichen-schoeffen.php
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VHS: Praxiswissen für Vereinsvorstände |
Duisburg, 17. Januar 2023 - Die VHS
lädt am Montag, 13. Februar, um 20, im Stadtfenster an
der Steinschen Gasse 26 in Duisburg-Mitte, zu einem
Vortrag über die aktuellen Urteile und gesetzlichen
Neuregelungen im Vereinsrecht und Gemeinnützigkeitsrecht
für 2023 ein. Rechtsanwalt Jörg Hallmann informiert über
die wichtigsten Neuerungen, damit Verantwortliche die
Haftungsrisiken erkennen und wirtschaftliche Chancen
nutzen können. Der Vortrag richtet sich insbesondere an
erfahrene Vereinspraktiker aber auch an Vertreter von
Stiftungen und anderen gemeinnützigen Einrichtungen.
Vorstände von Vereinen stehen im Mittelpunkt des
Vereinslebens und haben ein allseits geschätztes Amt
inne. Doch Gerichte, Vereinsmitglieder, Förderer und das
Finanzamt erwarten von Vorständen (auch von
ehrenamtlichen), dass sie immer alles richtig machen und
alle rechtlichen und steuerlichen Vorschriften kennen.
Das Teilnahmeentgelt beträgt fünf Euro. Eine
vorherige Anmeldung ist erforderlich. Weitere
Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es
telefonisch bei der VHS, Josip Sosic, 0203/283-3725 oder
online unter
www.vhsduisburg.de
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Bürgergespräch mit Oberbürgermeister Sören Link |
Duisburg, 02. Januar 2023 -
Oberbürgermeister Sören Link möchte am Dienstag, 17.
Januar, mit den Duisburgerinnen und Duisburgern ins
Gespräch kommen. Termine können am Donnerstag, 5. Januar,
angefragt werden.
Interessierten
Bürgerinnen und Bürgern steht hierfür das an diesem Tag
freigeschaltete Kontaktformular unter
www.duisburg.de/dialog zur Verfügung. Eine telefonische
Kontaktaufnahme ist von 8.30 bis 16 Uhr unter 0203 283-
6111 ebenfalls möglich.
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Ehrung mit der Einsatzmedaille des Landes NRW zur
Fluthilfe 2021 |
Duisburg, 21. Dezember 2022 - In
der Feuerwache 5 an der Rheindeichstraße in
Duisburg-Homberg wurden gestern 50 Kameradinnen und
Kameraden des Löschzugs Homberg, 16 Kräfte des Löschzugs
120 der Sondereinheit Fernmelder und zwei Kräfte des
Löschzugs Walsum mit der Einsatzmedaille des Landes NRW
zur Fluthilfe 2021 ausgezeichnet.

Bei der Hochwasserkatastrophe im letzten Jahr half die
Feuerwehr Duisburg mit ungefähr 400 ehren- und
hauptamtlichen Mitgliedern und diversen Hilfeleistungen
bei der Bewältigung dieser großen Herausforderung mit.
Viele Kameradinnen und Kameraden haben die Ehrung des
Innenministers des Landes NRW, Herbert Reul, die als eine
der höchsten Anerkennungen gewertet wird, bereits in den
einzelnen Löschzügen entgegennehmen können.
Am
Dienstag folgte nunmehr eine letzte Auszeichnung, die
durch den stellvertretenden Leiter der Feuerwehr,
Christian Umbach, im Beisein des parlamentarischen
Staatssekretärs im Bundesinnenministerium und Mitglied im
Bundestag, Mahmut Özdemir sowie des Bezirksbürgermeisters
für Homberg/Ruhrort/Baerl, Hans-Joachim Paschmann,
vorgenommen wurde.
Feuerwehrdezernent und
Stadtdirektor Martin Murrack lobt den Einsatz der
Hilfskräfte: „Ich bedanke mich bei allen Helferinnen und
Helfern für ihren unermüdlichen Einsatz, egal ob sie bei
der Feuerwehr eingesetzt sind oder bei einer der vielen
anderen Hilfsorganisationen. Ohne die Bereitschaft zum
Ehrenamt, das Durchhaltevermögen in der Krise und den
Willen, zusammenzustehen, wäre unsere Gesellschaft nicht
so gut durch die Krisen der vergangenen Jahre gekommen.“

Im Zuge der Hochwasserkatastrophe in Nordrhein-Westfalen
und Rheinland-Pfalz im Juli letzten Jahres, wurde
schnellstmöglich Soforthilfe mobilisiert und in die
verschiedenen Gebiete entsandt. Alle großen und bekannten
Organisationen mit ihren ehren- und hauptamtlichen
Helferinnen und Helfern sowie auch Polizei und
Feuerwehren, waren an der Rettungs- und
Wiederaufbaumission beteiligt.
Im Nachgang wurden
durch den NRW Innenminister 62.000 Ehrenmedaillen und
Urkunden an die einzelnen Organisationen entsendet. Eine
große und persönliche Verleihung konnte aufgrund der
parallel vorhandenen pandemischen Lage nicht stattfinden.
Als Teileinheit der Bezirksbereitschaft 1 des
Regierungsbezirks Düsseldorf wurden von der Feuerwehr
Duisburg die unterschiedlichsten Hilfemaßnahmen
durchgeführt.
Unter anderem die direkte Rettung
von Personen aus der Flut und Gebäuden, die komplette
Übernahme des Grundschutzes in weiten Teilen der
betroffenen Gebiete, der Aufbau von Funk-,
Kommunikations-, Führungs- und Logistikstrukturen, das
Herstellen einer teilstationären Trinkwasserversorgung
sowie viele weiteren Hilfeleistungen.
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Vor 10 Jahren: Bahnlärm in Duisburg-Neudorf:
Petitionsausschuss des Bundestags kam zum Ortstermin
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Heute vor 10 Jahren, am 20. Dezember 2012:
Der
Petitionsausschuss wird sich in Duisburg-Neudorf ein Bild
von der Lage beim Lärmschutz machen. Das ist ein
wichtiges Signal, denn unzureichender Lärmschutz kann zu
erheblichen gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen“,
sagt die SPD-Bundestagsabgeordnete Bärbel Bas. Am 20.
Dezember werden sich Abgeordnete des Petitionsausschuss
des Deutschen Bundestages zwischen Steinbruchstraße und
Koloniestraße einen Eindruck von der Lärmbelastung am
Schienenweg 2321 machen.
Der Bürgerverein Neudorf
hatte sich mit einer Petition und die
Interessengemeinschaft gegen Bahnlärm mit einer Eingabe
an den Petitionsausschuss gewandt und permanente Schäden
durch eine fehlende Lärmschutzwand an diesem
Verkehrsknotenpunkt beklagt. Jetzt hat der Ausschuss den
Ortstermin beschlossen. „Unser Engagement hat sich
gelohnt, aber es war ein hartes Stück Arbeit“, sagt
Bärbel Bas.
„Der Petitionsausschuss macht nur in besonderen Fällen
Ortstermine. Die Lage beim Lärmschutz in Neudorf ist so
ein besonderer Fall. Deshalb habe ich auch schon mehrfach
in Briefen an die Deutsche Bahn und das
Eisenbahnbundesamt eine Lösung gefordert.“ Bereits im
Rahmen des Petitionstages vor zwei Jahren hatte Bärbel
Bas mit den Petenten aus Neudorf und dem SPD-Sprecher im
Petitionsausschuss, Klaus Hagemann, vereinbart, weitere
Veranstaltungen zum Thema Petitionen in Duisburg zu
machen.

Es geht nach der rund
einjährigen Verzögerung durch fristlose Kündigung seitens
DBProjektbau gegenüber der ab Februar 2011 mit dem Ausbau
betrauten Firma aus Eisenach auch um einen Lückenschluss
in der geplanten Lärmschutzwand entlang der
Steinbruchstraße /"Alte Lotharstraße" von rund 130 Meter
Länge und um gravierende Erschütterungen.

2006 hatte
Bürgervereins-Vorsitzender Harald Jeschke die Petition
eingereicht. Nach knapp vier Jahren stand dann fest, dass
das Bundesverkehrsministerium und das Eisenbahnbundesamt
die Lärmschutzwand nebst dem passiven Lärmschutz an der
Strecke 2321 (entlang Steinbruchstraße
/"Alte Lotharstraße", Harald Jeschke hatte für diese
Strecke ab 2003 beim Bund interveniert) und zusätzlich
noch die Strecke 2326 entlang der Mozartschule und des
Geländes von TuRa 88 bis zur Waldstraße in einer
Gesamtlänge von 1,9 Kilometer bewilligte, dabei aber 130
Meter Lärmschutz-Lücke im angesprochenen Bereich Steinbruchstraße
/"Alte Lotharstraße" festsetzte.
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Wie kommen die Lotto-Quoten zustande? |
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