WM Moskau 2007  -  WM-Tag 5. Mai 2007 - Berichte über das Nationalteam
Kader - Spieler A - Z

 

Moskau, 5. Mai 2007
5.5.  16:15 Schweiz : Dänemark 4 1  (1:0 2:1 1:0)
  16:15 USA : Deutschland 3 0  1:0 1:0 1:0)
  20:15 Tschechien : Slowakei 2 3  (1:0, 0:2, 1:1)
  20:15 Finnland : Italien 3 0  (2:0, 0:0, 1:0) 
 
Weltmeisterschaft-A - Gr. E - Zwischenrunde
Pos. Team Spiele Siege Niederl. OTS OTN Tore Punkte
1 Schweden 3 3 0 0 0  18 : 3  9
2 Russland 3 3 0 0 0  17 : 5  9
3 Finnland 4 3 1 0 0  15 : 7  9
4 Schweiz 4 2 2 0 0  6 : 10  6
5 Italien 4 0 4 0 0  2 : 15  0
6 Dänemark 4 0 4 0 0  6 : 24  0
 

Weltmeisterschaft-A - Gr. F - Zwischenrunde

Pos.

Team

Spiele

Siege

Niederl.

OTS

OTN

Tore

Punkte

1

USA

4

3

1

0

0

 15 : 7 

9

2

Kanada

3

3

0

0

0

 14 : 9 

9

2

Tschechien

4

2

2

0

0

 14 :10 

6

4

Slowakei

4

2

2

0

0

 14: 12 

6

5

Deutschland

4

1

3

0

0

 5 : 11 

3

6

Weissrussland

3

0

3

0

0

 6 : 19 

0

Tschechen droht das WM-Aus
Nach einer neuerlichen Niederlage gegen die Slowakei ist die tschechische Mannschaft bei der WM in Russland im Hinblick auf das Erreichen des Viertelfinales unter großen Zugzwang geraten.
Der Vize-Weltmeister unterlag am Samstag dem „kleinen Bruder“ in einem hart umkämpften Zwischenrundenspiel in Mytischtschi mit 2:3 (1:0, 0:2, 1:1) und muss am Sonntagabend nun gegen Tabellenführer Kanada punkten, um aus eigener Kraft in die Runde der letzten Acht einzuziehen. Voraussetzung für ein Ausscheiden ist allerdings noch ein Sieg der deutschen Mannschaft, die immer noch eine Chance auf das Viertelfinale hat, am Montag gegen Weißrussland.
In der engen und von viel Taktik geprägten Begegnung fanden die Tschechen nach dem 1:0 im Powerplay durch Tomas Plekanec (9.), der mit einem Flachschuss erfolgreich war, zunächst gut ins Spiel.
Doch die Slowaken ließen im Mittelabschnitt keinen Zweifel daran aufkommen, dass ihnen vollauf bewusst ist, was auf dem Spiel steht. Sie kamen stärker auf und drehten durch Tore von Pavol Demitra (23.), der den tschechischen Goalie Roman Cechmanek am kurzen Pfosten nicht gut aussehen ließ, und dem nach einer schönen Kombination zielsicheren Richard Kapus (31.) den Spieß um.
Als in der 54. Minute die inzwischen den größeren Siegeswillen zeigenden Slowaken gerade eine Unterzahl-Situation überstanden hatten und Marian Gaborik einen Konter erfolgreich abschloss, schien für die Tschechen die schwere Aufgabe nur wenige Sekunden lang als fast nicht mehr lösbar. Rostislav Klesla, dem im Nachschuss unmittelbar wieder der Anschlusstreffer gelang, trieb die Spannung neuerlich auf den Siedepunkt.
Die Slowaken brachten die knappe Führung noch mit Glück und einem immensen Willen über die Zeit. In der Schlussminute leisteten es sich Marian Gaborik und Marian Hossa sogar, eine Riesenchance auf ein Empty-Net-Goal zu vergeben.

TORE:
1:0 (8:02) Plekanec (5:4), 1:1 (22:24) Demitra, 1:2 (30:44) Kapus (6:5), 1:3 (53:18) Gaborik, 2:3 (54:03) Klesla

Strafzeiten: Tschechische Republik 2 – Slowakei 10
Schiedsrichter: Vinnerborg (Schweden)
Zuschauer: 3.400


(Fast) Alles klar in Gruppe E
In der Moskauer Zwischenrunden-Gruppe stehen nach einem verdienten 3:0 (2:0, 0:0, 1:0) der Finnen gegen Italien bereits zwei Tage vor Ende der Punktspiele mit Schweden, Russland, Finnland und der Schweiz die Viertelfinalteilnehmer fest.
Lediglich um die Rangfolge und das Aufeinandertreffen mit vermeintlich schwächeren Gegner aus der Mytischtschi-Gruppe, in der bisher nur Kanada und die USA sicher weiter sind, geht es in den letzten Partien noch. Dänemark und Italien, beide noch punktlos, spielen währenddessen am Montag im direkten Aufeinandertreffen Platz fünf aus.

Schweiz vor Viertelfinaleinzug
Die im bisherigen Turnierverlauf nur wenig überzeugenden Schweizer konnten am Samstagnachmittag bei der WM in Moskau (Russland) mit einem 4:1 (1:0, 2:1, 1:0) gegen Dänemark einen entscheidenden Schritt in Richtung Viertelfinale machen.

Zwei Powerplaytore durch Thibaut Monnet (14.) und Paul Di Pietro (27.) ebneten den Weg, das 3:0 von Julien Sprunger (33.) war die Vorentscheidung.  Der erste und letztlich einzige Treffer der Dänen durch Verteidiger Jesper Damgaard, der in der 37. Minute im Powerplay getroffen hatte, war letztlich nur ein Hoffnungsschimmer für den Außenseiter, der nie aufsteckte.

In der 50. Minute war es erneut Julien Sprunger, der mit seinem zweiten Treffer des Spiels die Fronten abschließend und unumstößlich klärte. Holt am Abend Italien gegen Finnland keine drei Punkte, ist der Schweizer Viertelfinaleinzug perfekt. Die Eidgenossen spielen am Sonntag ihr letztes Viertelfinalspiel gegen Gastgeber Russland.