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Harald Jeschke |
DFB aktuell •
Herren • Nationalteam Frauen (seit
10.11.1982)
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2025
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2024 •
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EM 2025
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DFB-EM-Spiele
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Nationen/Ewige Tabelle
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Archiv Frauen 2025
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EM 2025 Gruppe C
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Spiel
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Freitag, 4. Juli
18:00, Genf)
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Dänemark
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Schweden
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(21:00, St.Gallen)
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Deutschland
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Polen
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Dienstag, 8. Juli (18:00,Basel)
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Deutschland
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Dänemark
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(21:00, Luzern)
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Polen
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Schweden
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Samstag, 12. Juli
(21:00, Zürich)
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Schweden
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Deutschland
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(21:00, Luzern)
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Polen
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Dänemark
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Sportdirektorin Nia Künzer verlängert beim DFB bis 2029 |
Frankfurt, 18. Juni 2025 - Der Deutsche
Fußball-Bund (DFB) und Sportdirektorin Nia Künzer haben sich auf
eine vorzeitige Verlängerung des Vertrages bis zum Jahr 2029
verständigt. Das haben Aufsichtsrat und Gesellschafterversammlung
der DFB GmbH & Co. KG am heutigen Mittwoch einstimmig beschlossen.
Die 45 Jahre alte ehemalige Nationalspielerin, seit Januar 2024
Sportdirektorin beim DFB, ist für die Frauen-Nationalmannschaft
sowie die weiblichen Auswahlteams U 19, U 20 und U 23 zuständig.
Damit wurde ihr Aufgabenbereich auf die neu installierte U 23 und
das U 19-Team erweitert - Künzer ist somit für den gesamten
unmittelbaren Übergangsbereich zur Frauen-Nationalmannschaft
zuständig. Darüber hinaus wird sie künftig für den Geschäftsbereich
Nationalmannschaften und Akademie Aufgaben der Weiterentwicklung,
Steuerung und Koordination des leistungsorientieren Frauen- und
Mädchenfußballs bündeln.
DFB-Präsident Bernd Neuendorf sagt: "Nia Künzer ist ein Gewinn für
den DFB. Sie hat in ihrer Rolle als Sportdirektorin seit ihrem
Amtsantritt mit ihrem klaren Plan, ihrer Fußballexpertise,
Beharrlichkeit und Weitsicht sowie ihrer Führungskompetenz wichtige
Weichen zur Weiterentwicklung in diesem für den DFB hoch
priorisierten Bereich gestellt. Dabei hat sie sich ihren kritischen
Blick bewahrt. Sie ist eine starke Persönlichkeit mit enormer
Strahlkraft für den DFB. Ich freue mich deshalb sehr, dass wir mit
Nia langfristig verlängern konnten."
Nia Künzer sagt: "Ich freue mich über das mir entgegengebrachte
Vertrauen - und dass wir den Weg gemeinsam weitergehen. Wir konnten
in den vergangenen anderthalb Jahren einige Bereiche innerhalb der
weiblichen Nationalmannschaften weiterentwickeln und auch neue
Impulse setzen.
Diese Arbeit möchte ich mit meinem großartigen Team fortsetzen und
dabei unseren hohen Ansprüchen, vor allem auch für die
Frauen-Nationalmannschaft als einen wichtigen Faktor der
Gesamtentwicklung, gerecht werden. Mit dem Erreichen des Final Four
der Nations League 2024 und 2025 sowie der Bronzemedaille bei den
Olympischen Spielen in Paris konnten wir erste Erfolge feiern.
Wir haben weitere große Ziele und noch einiges auf unserer Agenda -
ich spüre eine große Überzeugung innerhalb des DFB, diese Agenda
gemeinsam umzusetzen. Es war mir zudem wichtig, dass vor unserer
EURO in der Schweiz Klarheit herrscht, damit wir mit vollem Fokus
aufs Sportliche in unser Turnier starten können."
DFB-Geschäftsführer Andreas Rettig sagt: "Die vorzeitige
Vertragsverlängerung mit Nia ist ein wichtiges Signal für
Kontinuität innerhalb dieses Bereiches. Nia hat in ihrer kurzen
Amtszeit wichtige Entscheidungen getroffen und elementare Dinge
angestoßen mit dem Ziel, wieder in die Erfolgsspur zu kommen. Sie
fordert uns dabei täglich, bleibt unbequem, aber immer konstruktiv
und im Sinne der Sache. Das passt hervorragend, die Zusammenarbeit
mit ihr macht großen Spaß. Deshalb bin ich sehr froh, dass sie den
DFB weiter bereichern wird."
Nia Künzer ist seit dem 1. Januar 2024 Sportdirektorin beim
Deutschen Fußball-Bund. Die Position war vom DFB neu geschaffen
worden. Künzer gewann mit der Nationalmannschaft 2003 den WM-Titel
und erzielte im Finale gegen Schweden das Golden Goal.
Sie absolvierte 34 A-Länderspiele und wurde im Verein jeweils
siebenmal Deutsche Meisterin und DFB-Pokalsiegerin sowie dreimal
Europacupgewinnerin. Sie war lange Jahre ARD-Expertin für den
Bereich Frauenfußball und zudem als Dezernatsleiterin beim Land
Hessen für das Regierungspräsidium Gießen tätig.
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Wücks Kader für UEFA Women’s EURO in der Schweiz
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Duisburg, 12. Juni 2025 - Bundestrainer
Christian Wück hat am Donnerstag den Kader für die UEFA Women’s EURO
in der Schweiz bekanntgegeben. Das Aufgebot der
Frauen-Nationalmannschaft umfasst 20 Feldspielerinnen und drei
Torhüterinnen. Angeführt wird das Team von Kapitänin Giulia Gwinn
(FC Bayern München).
Im Kader findet sich eine Mischung aus
Routine und Unbekümmertheit. Die erfahrensten Spielerinnen sind Sara
Däbritz (Olympique Lyon) mit 108 Länderspielen, Kathrin Hendrich
(VfL Wolfsburg) mit 83 Länderspielen und Lea Schüller (FC Bayern
München), die bislang 75-mal für Deutschland auflief.
Insgesamt wurden elf Spielerinnen nominiert, die bei der UEFA
Women’s EURO in England vor drei Jahren das Finale erreichten.
Sieben Spielerinnen bestreiten erstmals ein Turnier für die
Frauen-Nationalmannschaft, darunter Carlotta Wamser (Eintracht
Frankfurt), Franziska Kett (FC Bayern München) und Rebecca Knaak
(Manchester City), die in diesem Jahr ihr Debüt für Deutschland
gegeben haben.
Christian Wück sagt: „Die Vorfreude auf das
Turnier ist riesig. Die letzten Spiele in der Nations League haben
unser Selbstvertrauen noch einmal wachsen lassen, die EM gehen wir
gestärkt und mit großem Optimismus an. Ich bin mir sicher, dass wir
einen guten und ausgeglichenen Kader zusammengestellt haben, mit dem
wir für die Herausforderungen eines Turniers die passenden Lösungen
finden können.
Dabei ist mir wichtig, dass wir uns nie
gegen, sondern immer für eine Spielerin entschieden haben. Und das
jeweils mit großer Überzeugung. Ich habe Vertrauen in meine
Spielerinnen und in unsere Entscheidungen und bin mir sicher, dass
wir mit diesem Kader eine gute und erfolgreiche Europameisterschaft
spielen werden. Wir wollen mit einer Mischung aus Spielfreude,
Begeisterung, Willen und Überzeugung agieren – dafür steht dieser
Kader. Wenn uns das gelingt, kann es für uns sehr weit gehen.“
Die Frauen-Nationalmannschaft bezieht am 19. Juni ihr Team Base
Camp für die Europameisterschaft im HomeGround von adidas in
Herzogenaurach. In der EM-Gruppenphase trifft das deutsche Team in
St. Gallen auf Polen (4. Juli, 21 Uhr), in Basel auf Dänemark (8.
Juli ,18 Uhr) und in Zürich auf Schweden (12. Juli, 21 Uhr).
Kader:
Tor: Ann-Katrin Berger, Stina Johannes, Ena
Mahmutovic
Abwehr:
Giulia Gwinn, Kathrin Hendrich, Franziska Kett, Sophia Kleinherne,
Rebecca Knaak, Sarai Linder, Janina Minge, Carlotta Wamser
Mittelfeld/Angriff:
Jule Brand, Klara Bühl, Selina Cerci, Sara Däbritz, Linda Dallmann,
Laura Freigang, Giovanna Hoffmann, Sydney Lohmann, Sjoeke Nüsken,
Lea Schüller, Elisa Senß, Cora Zicai
Auf Abruf:
Alara, Rafaela Borggräfe, Gia Corley, Laura Dick, Vanessa Diehm,
Vivien Endemann, Lisanne Gräwe, Maria Luisa Grohs, Paulina
Krumbiegel, Shekiera Martinez, Felicitas Rauch, Pia-Sophie Wolter
Und erneut unterließ es der DFB - wie die UEFA - dass Ann-Katrin
Brger im Olymia-Viertelfinal gegen am 3. August 2024 gegen Kanada im
Elfmeterschießen zum 4:2-Endstand traf und die DFB-Auswahl ins
Halfinale schoss.
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Nations-League: Final-Four-Turnier 2025
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Nyon, Freitag, 6.
Juni 2025 -
Die Auslosung in Nyon brachte dem Wück-Team
Frankreich als Halfinal-Gegner - und dies erstmals mit Hin- und
Rückspiel. Finale und Spiel um Platz drei werden am 28. November und
2. Dezember 2025 ausgetragen. Halbfinale: Deutschland -
Frankreich und Spanien - Schweden
NL14,
LS
548 Di. 3.
Juni 2025, Wien:
Österreich -
Deutschland
0:6 (0:6) NL13, LS 547
Fr. 30. Mai 2025, Bremen:
Deutschland - Niederlande 4:0 (3:0) Bremen 32.389.
In
3 Heimspiele - Zuschauer: 62.885 Ø 20.962
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Wück beruft 25-köpfiges Aufgebot mit fünf Rückkehrerinnen |
Frankfurt, 20. Mai
2025 - Bundestrainer Christian Wück hat seinen Kader für die beiden
bevorstehenden UEFA Women´s Nations League Spiele am 30. Mai (ab
20.30 Uhr, live im ZDF) im Bremer Weserstadion gegen die Niederlande
und am 3. Juni (ab 20.30 Uhr, live in der ARD) in Wien gegen
Österreich bekanntgegeben. Das Aufgebot umfasst 22 Spielerinnen
sowie drei Torhüterinnen.
Bundestrainer Christian Wück sagt: „Wir
haben uns bewusst für einen erweiterten Kader mit 25 Spielerinnen
entschieden. Der anstehende Lehrgang bietet uns die Gelegenheit,
noch einmal intensive Eindrücke zu gewinnen und Spielerinnen die
Möglichkeit zu geben, sich für die Europameisterschaft im Sommer zu
empfehlen. Zum EM-Vorbereitungslehrgang im Juni möchten wir dann mit
dem finalen 23er-Kader starten, um allen Beteiligten frühzeitig
Klarheit zu geben. Besonders freuen wir uns, dass auch einige
Spielerinnen für die bevorstehenden Nations League Spiele
zurückkehren, die zuletzt verletzungsbedingt gefehlt hatten.“
Neben Lena Oberdorf (FC Bayern München)
kehren die Abwehrspielerinnen Kathrin Hendrich (VfL Wolfsburg) und
Rebecca Knaak (Manchester City) nach Verletzungspause zurück. Auch
Defensivakteurin Sara Doorsoun (Eintracht Frankfurt), die bei den
vergangenen UEFA Women´s Nations League Spielen gegen Schottland
nicht einsatzfähig war, steht nun wieder zur Verfügung.
Zudem gehören Torfrau Ena Mahmutovic
(FC Bayern München) sowie Carlotta Wamser (Eintracht Frankfurt)
wieder zum Aufgebot. Die 21-jährige Wamser spielte zuletzt
regelmäßig für die U 23, im Juni 2023 war sie das letzte Mal für die
DFB-Frauen berufen worden. Nicht im Kader steht Alara Şehitler (FC
Bayern München): Sie kann aufgrund von parallel stattfindenden
Abiturprüfungen nicht an der Maßnahme teilnehmen. Stürmerin Nicole
Anyomi (Eintracht Frankfurt) hat ihre Teilnahme am Lehrgang
verletzungsbedingt abgesagt.
Auf Abruf befinden sich insgesamt zehn
Spielerinnen, von denen mit Gia Corley (San Diego Wave), Vivien
Endemann (VfL Wolfsburg), Lisanne Gräwe (Eintracht Frankfurt),
Shekiera Martinez (West Ham United) und Sophie Weidauer (Werder
Bremen) fünf Spielerinnen sowie mit Rafaela Borggräfe eine
Torhüterin im Aufgebot der U 23-Nationalmannschaft stehen.
Christian Wück sagt: „In den
bevorstehenden Nations-League-Spielen geht es um den Einzug ins
Final Four – allen voran im direkten Duell gegen die Niederlande,
das über den ersten Platz in unserer Gruppe entscheidet. Diese
Partie ist damit die perfekte Vorbereitung für die
Europameisterschaft. Wir wollen beide Nachbarschaftsduelle unbedingt
erfolgreich gestalten – um das das Final Four zu erreichen, aber
auch, um den nächsten wichtigen Schritt in unserer EM-Vorbereitung
zu gehen. Besonders freuen wir uns auf die großartige Kulisse in
Bremen, die der Mannschaft sicher zusätzlichen Rückenwind geben
wird.“
Das Team von Bundestrainer Christian
Wück trifft sich am kommenden Sonntag in Bremen, wo sie am 30. Mai
ihr letztes Heimspiel vor der UEFA Women´s EURO absolvieren werden.
Schon jetzt sind bereits über 27.000 Tickets für das
Nachbarschaftsduell gegen die Niederlande verkauft worden. Nach dem
letzten Heimspiel reisen die DFB-Frauen am 31. Mai nach Wien. Dort
erwartet sie am 3. Juni das letzte Gruppenspiel in der UEFA Women´s
Nations League gegen Österreich.
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DFB-Pokalfinale der Frauen bleibt weitere fünf Jahre in Köln |
Frankfurt, 23. April 2025 - Das DFB-Pokalfinale
der Frauen wird auch in den kommenden Jahren im Kölner
Rhein-Energie-Stadion ausgetragen. Robert Voigtsberger,
Beigeordneter für Bildung, Jugend und Sport der Stadt Köln, sowie
Manuel Hartmann, Geschäftsführer Spielbetrieb DFB GmbH & Co. KG, und
Lutz Wingerath, Geschäftsführer der Kölner Sportstätten GmbH, gaben
auf der heutigen Fanfest-Pressekonferenz der Stadt Köln die
Vertragsverlängerung um weitere fünf Jahre bekannt. Somit werden das
Endspiel und das damit verbundene Fan- und Familienfest auf den
Stadion-Vorwiesen bis 2030 in Köln stattfinden.
Manuel
Hartmann sagt: "Dass das DFB-Pokalfinale der Frauen bis 2030 in Köln
ausgetragen wird, ist eine großartige Nachricht für unseren
Wettbewerb und alle Fans des Frauenfußballs. Gemeinsam mit all
unseren Partner*innen ist es uns gelungen, das DFB-Pokalfinale zu
einer jährlichen Highlightveranstaltung im Fußballkalender zu
entwickeln und Köln als wichtiges Saisonziel für Spielerinnen, Klubs
und Fans zu etablieren. Vor allem die vergangenen Jahre vor
ausverkauftem Haus haben gezeigt, was für ein Erfolgsmodell hinter
diesem Konzept steht. Wir freuen uns sehr, dass diese erfolgreiche
Geschichte fortgeschrieben wird."
Robert Voigtsberger
erklärt: "Die Vertragsverlängerung des DFB-Pokalfinales der Frauen
in Köln bis 2030 ist ein herausragendes Zeichen für unsere Stadt und
den Frauenfußball insgesamt. Die jährliche Ausspielung des Pokals
ist nicht nur einer der Höhepunkte im Kölner Sportjahr, sondern mit
einem inklusiven Fan- und Familienfest sowie den zahlreichen
Mädchenturnieren auf den Stadionvorwiesen auch ein Tag ganz im
Zeichen des Frauenfußballs. Mit zwei ausverkauften Finalspielen in
den vergangenen beiden Jahren hat Köln neue Maßstäbe im
Frauenfußball gesetzt. Unser Ziel ist es, auch in den kommenden
Jahren den Frauenfußball gemeinsam mit all unseren Partnern
nachhaltig zu stärken und ihm die verdiente große Bühne zu bieten."
DFB-Vizepräsidentin Sabine Mammitzsch sagt: "Wir freuen uns
sehr, dass das DFB-Pokalfinale der Frauen auch bis 2030 in Köln
stattfinden wird und wir weiter gemeinsam mit unseren Partner*innen
an dieser Erfolgsgeschichte schreiben werden. Die vergangenen 15
Jahre haben verdeutlicht, dass dieser Standort für die Austragung
unseres DFB-Pokalfinales der Frauen genial ist. Das gesamte Konzept
mit großem Fan- und Familienfest sowie den Mädchenturnieren auf den
Vorwiesen, die am Finaltag rund um das Stadion stattfinden, hat sich
mehr als bewährt."
Das DFB-Pokalfinale der Frauen findet in
diesem Jahr bereits zum 16. Mal im Rhein-Energie-Stadion statt -
seit 2010 ist Köln der Austragungsort. Am 1. Mai (ab 16 Uhr, live
bei Sky und in der ARD) kommt es zum Aufeinandertreffen zwischen dem
FC Bayern München und SV Werder Bremen.
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Almuth Schult verkündet Karriereende
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Frankfurt, 31. März 2025
- Almuth Schult hat heute das Ende ihrer Karriere als aktive
Torhüterin bekanntgegeben. Damit endet nicht nur ihre Laufbahn in
der deutschen Frauen-Nationalmannschaft, sondern auch auf
Vereinsebene. Zuletzt stand Schult beim NWSL-Klub Kansas City
Current unter Vertrag. Die 34-Jährige absolvierte insgesamt 66
Länderspiele im deutschen Tor.
Almuth Schult erklärt: "Für
mich war immer klar, dass ich für die Nationalmannschaft zur
Verfügung stehen würde, solange meine Leistungssport-Karriere
andauert. Es hat mich immer mit Stolz erfüllt, mein Land zu
vertreten und die Hymne zu hören. Auch wenn es vermutlich mehr
Spiele auf der Bank als auf dem Platz waren. Fußball ist ein
Teamsport, und das macht so vieles aus. Ich bin dankbar für die
Menschen, die ich kennenlernen durfte, über Begegnungen und
Freundschaften. Ich wertschätze, dass ich in außergewöhnlichen
Vereinen spielen durfte, und natürlich ist es nach der langen Zeit
beim VfL Wolfsburg eine Ehre, sich dort im Stadion verabschieden zu
dürfen. Eine Karriere ist gezeichnet durch Höhen und Tiefen, und ich
bin froh über jede einzelne von ihnen. Sie haben mich geprägt und
lernen lassen. Danke an alle, die mich auf dem Weg begleitet haben."
Schults Laufbahn in den Nationalmannschaften begann bereits in
den U-Teams des DFB. Ihren ersten Einsatz im deutschen Tor bestritt
die gebürtige Dannenbergerin 2006 beim 7:1 der U
15-Nationalmannschaft gegen Wales. Es folgten zahlreiche weitere
Einsätze, unter anderem bei der U 17-Weltmeisterschaft 2008 in
Neuseeland, bei der sich das DFB-Team den dritten Platz sicherte,
sowie bei der U 19-EM 2010 in Mazedonien, wo das Halbfinale erreicht
wurde. Ihr größter Erfolg mit den U-Nationalmannschaften war der
Titel bei der U 20-WM 2010 im eigenen Land. Mit einem 2:0 im
Endspiel gegen Nigeria begeisterten Schult und ihre Mitspielerinnen
vor heimischer Kulisse im ausverkauften Bielefelder Stadion.
Ihr Debüt in der A-Nationalmannschaft folgte 2012 beim 5:0 im
EM-Qualifikationsspiel gegen die Türkei. Neben der WM 2011 in
Deutschland und WM 2015 in Kanada wurde sie auch in das Aufgebot für
die EM 2013 in Schweden berufen, bei der das deutsche Team den Titel
holte.
Im September 2015 bestimmte Bundestrainerin Silvia
Neid die damals 24 Jahre alte Almuth Schult zur Nachfolgerin von
Stammtorhüterin Nadine Angerer. Bereits ein Jahr später gewann
Schult als neue Nummer eins mit ihren Mitspielerinnen die
Goldmedaille bei den Olympischen Sommerspielen 2016 in Rio de
Janeiro. Bei der anschließenden EM 2017 in den Niederlanden kämpfte
sich das deutsche Team bis ins Viertelfinale, in dem es mit 1:2
knapp den Däninnen unterlag. Zwei Jahre später, bei der WM 2019 in
Frankreich, endete das Turnier für die DFB-Auswahl ebenfalls im
Viertelfinale mit einem 1:2 gegen Schweden.
Für die EM 2022
in England wurde Schult ebenfalls nominiert, blieb jedoch ohne
Einsatz. Die DFB-Auswahl wurde Vizeeuropameister. Ihren letzten
Einsatz im deutschen Tor absolvierte sie im November 2022 gegen die
USA. Almuth Schult schrieb damit als erste Torhüterin, die nach
ihrer Schwangerschaft wieder in die DFB-Auswahl zurückgekehrt war,
Geschichte. Almuth Schult erwartet nun ihr viertes Kind - im Oktober
soll es soweit sein.
DFB-Vizepräsidentin Sabine Mammitzsch
sagt: "Almuth war und ist eine der prägenden Persönlichkeiten des
Frauenfußballs der vergangenen Jahre. Sie ist ihren Weg zielstrebig
und unbeirrt gegangen und hat dabei bewiesen, dass man auch als
mehrfache Mutter in den Leistungssport zurückkehren kann. Damit ist
sie zum Vorbild für viele junge Frauen geworden. Sie zählte
jahrelang zu den besten Torfrauen der Welt und war sowohl für die
Nationalmannschaft als auch für ihre jeweilige Mannschaft ein
starker Rückhalt. Ich freue mich sehr, dass sie ihr viertes Kind
erwartet, und wünsche Almuth und ihrer Familie alles Gute für die
Zukunft!"
DFB-Sportdirektorin Nia Künzer sagt: "Ich schätze
Almuth seit Jahren als meinungsstarke Persönlichkeit, die sich auf
und neben dem Platz stets in den Dienst der Mannschaft gestellt hat.
Sie hat als Torfrau und als Mensch Maßstäbe gesetzt, dabei immer die
Entwicklung des Frauenfußballs insgesamt im Blick gehabt. Almuth hat
ihre Rolle ganzheitlich interpretiert, es geht ihr nicht nur um die
sportliche, sondern auch um die gesellschaftliche Entwicklung. Dabei
legt sie häufig den Finger in die Wunde, bleibt aber immer
konstruktiv. Sie war und ist eine unserer starken Persönlichkeiten
mit Strahlkraft, die auch Mutmacherin für viele andere Frauen ist.
Danke Almuth und alles Gute, insbesondere natürlich auch für das
nächste ganz wunderbare Abenteuer!"
Michael Fuchs,
Torwarttrainer der Frauen-Nationalmannschaft, sagt: "Ich bin sehr
glücklich darüber, Almuth von ihren Anfängen, von klein auf bis zum
Ende ihrer Karriere begleitet haben zu dürfen. Dabei habe ich ihre
offene und direkte Art, aber auch ihren kritischen Geist immer sehr
geschätzt. Ihre Zielstrebigkeit, ihr Fleiß und Ehrgeiz sowie ihre
starke Persönlichkeit zeichnen sie auf und neben dem Platz aus.
Damit ist sie Vorbild für viele junge Torhüterinnen, die es ihr
hoffentlich gleichtun werden. Ich wünsche Almuth von Herzen nur das
Beste und gratuliere ihr nicht nur zu einer beeindruckenden
Karriere, sondern vor allem auch zu ihrem ganz persönlichen Glück!"
Almuth Schult soll im Vorfeld des Heimspiels in der UEFA Women's
Nations League gegen Schottland am 8. April (ab 17.45 Uhr, live in
der ARD und bei KiKA) in der Wolfsburger Volkswagen Arena
verabschiedet werden. In Wolfsburg spielte Schult selbst neun Jahre
im Verein und feierte große Erfolge: Mit dem VfL wurde sie 2014
Champions-League-Siegerin, holte sechsmal den Deutschen Meistertitel
und wurde achtmal DFB-Pokalsiegerin.
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Bundestrainer Christian Wück beruft
erstmals Franziska Kett
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Frankfurt, 25. März 2025
- Bundestrainer Christian Wück hat heute seinen 23 Spielerinnen
umfassenden Kader für die beiden Spiele in der UEFA Women's Nations
League gegen Schottland bekanntgegeben. Erstmals nominiert wurde die
20 Jahre alte Franziska Kett vom FC Bayern München.
Christian Wück sagt: "Wir haben Franziska Kett und ihre Entwicklung
schon länger im Blick. Sie bringt eine sehr gute Dynamik und
Explosivität mit. Nach langer Verletzung hat sie zuletzt die
komplette Vorbereitung im Verein spielen können. Mit ihren
Fähigkeiten trauen wir ihr den Schritt in die Nationalmannschaft zu
und sind davon überzeugt, dass sie über 90 Minuten Leistung auf
höchstem Niveau abrufen kann. Wir freuen uns darauf, sie hier bei
uns zu erleben."
Mit Paulina Krumbiegel (Juventus Turin), Sydney Lohmann (FC Bayern
München), Cora Zicai und Rafaela Borggräfe (beide SC Freiburg)
kehren zudem vier Spielerinnen ins deutsche Aufgebot zurück. Die 24
Jahre alte Krumbiegel war das letzte Mal im November 2023 im Kreis
der DFB-Frauen dabei.
Lohmann zählte zuletzt im Oktober 2024 zum Aufgebot, musste jedoch
nach dem Spiel in London vorzeitig verletzungsbedingt abreisen.
Nicht im 23er-Kader stehen Rebecca Knaak (Manchester City)
und Kathrin Hendrich (VfL Wolfsburg), die beide an einer
Oberschenkelverletzung laborieren.
Auf Abruf befinden sich insgesamt zwölf Spielerinnen, von denen
mit Carlotta Wamser, Lisanne Gräwe (beide Eintracht
Frankfurt), Shekiera Martinez (West Ham United) und Torhüterin Ena
Mahmutovic (FC Bayern München) vier zum Aufgebot der U
23-Nationalmannschaft für die Finalspiele der U 23-Spielrunde in
Spanien zählen.
Das Team von Bundestrainer Christian Wück trifft sich am kommenden
Montag in Frankfurt. Dort wird sich die DFB-Auswahl auf das
Nations-League-Spiel am Freitag, 4. April (ab 20.35 Uhr, live im
ZDF), in Dundee vorbereiten. Das Rückspiel gegen Schottland folgt
wenige Tage später am 8. April (ab 17.45 Uhr, live in der ARD und
bei KiKA) in Wolfsburg.
Dann kehrt die Frauen-Nationalmannschaft nach fast 14 Jahren in die
Volkswagen Arena zurück. Tickets für die insgesamt vierte Partie in
der UEFA Women's Nations League sind im DFB-Ticketportal erhältlich.
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Lina Magull (30) hat heute ihren
Abschied aus der Nationalmannschaft verkündet
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Nach 77 Spielen und 22
Toren für die Nationalmannschaft wird die Mittelfeldspielerin von
Inter Mailand damit nicht mehr für das DFB-Team auflaufen.
Frankfurt, 19. März 2025 - Lina Magull sagt: „Nach reiflicher
Überlegung habe ich mich dazu entschlossen, meine Reise mit der
Nationalmannschaft zu beenden. Diese Worte auszusprechen, fällt mir
unglaublich schwer – es ist der Abschied von einem Kapitel, das mein
Leben in so vieler Hinsicht geprägt hat, voller intensiver Höhen,
Herausforderungen, aber auch unvergesslicher und magischer Momente.
Nun ist der Augenblick gekommen, an dem ich mit Stolz,
tiefster Dankbarkeit und einem Herzen voller wunderschöner
Erinnerungen loslasse. Ich blicke mit Freude auf die Zukunft des
deutschen Frauenfußballs, auf all die talentierten Spielerinnen, die
diesen Weg weitergehen werden, um ihre eigene Geschichte zu
schreiben. Für mich geht mein neues Kapitel in Italien weiter – mit
voller Leidenschaft für meinen Verein, einem wertvollen Umfeld und
vor allem mit der Freude am Spiel, die mich immer begleitet hat.“
Die gebürtige Dortmunderin blickt auf eine lange Karriere und
große Erfolge in den Auswahlmannschaften des DFB. Neben einer U
17-Weltmeisterschaft in Trinidad und Tobago, zwei U
17-Europameisterschaften in der Schweiz sowie einer U 19-EM in
Wales, nahm Magull an zwei U 20-Weltmeristerschaften teil. Bei der U
20-WM 2012 in Japan erreichte sie mit dem deutschen Team das Finale,
unterlag den USA jedoch mit 0:1.
Zwei Jahre später spielte
sich Deutschland bei der U 20-WM in Kanada erneut ins Endspiel. Mit
einem 1:0 n.V. gegen Nigeria krönten Lina Magull und ihre
Mitspielerinnen ein überragendes Turnier mit dem Titel. Ihre
Entwicklung von einer talentierten Nachwuchsspielerin zu einer
festen Größe im DFB-Team nahm dann ihren Lauf.
Ihr Debüt in
der A-Nationalmannschaft feierte Magull am 22. Oktober 2015 beim
EM-Qualifikationsspiel gegen Russland. Die Mittelfeldspielerin
zählte bei mehreren großen Turnieren zum Kader der
A-Nationalmannschaft – bei den Europameisterschaften 2017 in den
Niederlanden und 2022 in England sowie bei den Weltmeisterschaften
2019 in Frankreich und 2023 in Australien und Neuseeland.
Auch beim Olympia-Triumph 2016 in Rio de Janeiro war Magull als
Ersatzspielerin mit vor Ort. Zu ihren größten Erfolgen zählt
ebenfalls die EM 2022 in England, bei der sie sich mit dem deutschen
Team bis ins Finale gegen die Gastgeberinnen spielte. Ihr
entschlossener Einsatz und ihre Spielübersicht waren entscheidend,
auch wenn das Team knapp den Engländerinnen unterlag.
Bundestrainer Christian Wück sagt: „Lina hat mich in einem
persönlichen Gespräch über ihre Entscheidung informiert. Ich kann
ihren Entschluss nachvollziehen. Sie war über Jahre hinweg wichtiger
Bestandteil der Frauen-Nationalmannschaft und hat mit ihrer
Erfahrung sowie ihrer taktisch versierten und kreativen Spielweise
maßgeblich zu den Erfolgen in den vergangenen Jahren beigetragen.
Für ihre persönliche Zukunft sowie ihre weitere Laufbahn im Verein
wünsche ich ihr alles erdenklich Gute.“
DFB-Sportdirektorin
Nia Künzer sagt: „Lina ist eine ganz besondere Fußballerin, eine
feine Technikerin, mit intelligenter Spielweise, kreativen Ideen und
dazu ein sehr angenehmer und zugänglicher Mensch. Ich habe sie immer
sehr gerne in der Nationalmannschaft spielen sehen, sie hat das Team
mit ihren Skills bereichert.
Unvergessen für mich ist ihr
Auftritt beim EM-Finale in Wembley 2022, wo sie dem Spiel mit ihren
Fähigkeiten und ihrer Willenskraft den Stempel aufgedrückt hat. Sie
ist zudem eine vielschichtige und spannende Persönlichkeit, die ihre
Talente auch außerhalb des Platzes weiterentwickelt und den Blick
immer auch über den Tellerrand des Fußballs lenkt. Das schätze ich
sehr an ihr. Ich wünsche ihr für ihre weitere Vereinskarriere und
persönlich alles Gute.“
Magull soll im Rahmen des UEFA Womens
Nations League Spiels am 8. April (ab 17.45 Uhr, live in der ARD) in
Wolfsburg verabschiedet werden. Damit endet Magulls Reise in
Wolfsburg, wo sie selbst von 2012 - 2015 im Verein spielte. Die
Ehrung wird im Vorfeld der Partie stattfinden.
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Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) trauert um Doris Fitschen |
Nach langer und schwerer
Krankheit ist die ehemalige Nationalspielerin am gestrigen Samstag,
15. März 2025, im Alter von 56 Jahren gestorben.
Frankfurt, 16. März 2025 - Doris Fitschen gehörte zu den besten
Fußballerinnen und zu den größten Persönlichkeiten des Fußballs in
Deutschland. Zuletzt war sie als Gesamtkoordinatorin Frauen im
Fußball beim DFB für die Entwicklung und Umsetzung der Strategie
"Frauen im Fußball FF27" verantwortlich.
Auch zuvor hatte
sie in verschiedenen Rollen maßgeblichen Anteil an der Entwicklung
und den Errungenschaften des Frauenfußballs in Deutschland. So war
sie von 2009 bis 2016 Managerin der Frauen-Nationalmannschaft, die
in dieser Zeit zweimal Europameister und 2016 Olympiasieger wurde.
Sie knüpfte damit an die herausragenden Erfolge ihrer Zeit als
Spielerin an. Zwischen 1986 und 2001 trug sie 144-mal das Trikot der
deutschen Nationalmannschaft. 1989 schrieb sie gemeinsam mit ihren
Mannschaftskolleginnen Geschichte – bei der EM in Deutschland
gewannen die deutschen Frauen ihren ersten internationalen Titel. Es
folgten viele weitere Erfolge und Sternstunden.
Viermal
wurde Doris Fitschen Europameisterin, bei den Olympischen Spielen
2000 in Sydney gewann sie die Bronzemedaille. Große Erfolge feierte
sie auch mit ihren Vereinen. Mit dem TSV Siegen wurde sie zweimal
Deutsche Meisterin und gewann einmal den DFB-Pokal. Mit dem 1. FFC
Frankfurt gewann sie 1999 das "Double" aus Meisterschaft und Pokal
und ein Jahr später noch einmal den DFB-Pokal.
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Bundestrainer Wück beruft Rebecca Knaak
- Sara Däbritz wieder dabei
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Frankfurt, 11. Februar
2025 - Bundestrainer Christian Wück hat seinen 23 Spielerinnen
umfassenden Kader für die ersten beiden Partien in der UEFA Women's
Nations League am 21. Februar (ab 20.45 Uhr, live in der ARD) in
Breda gegen Gastgeber Niederlande und am 25. Februar (ab 18.15 Uhr,
live im ZDF) in Nürnberg gegen Österreich bekanntgegeben.
Erstmals nach langer Zeit wieder für die A-Mannschaft nominiert
wurde Rebecca Knaak von Manchester City. Die 28 Jahre alte
Abwehrspielerin durchlief alle U-Nationalteams und gewann 2014 unter
Trainerin Maren Meinert die U 20-Weltmeisterschaft in Kanada.
Torhüterin Ann-Katrin Berger (NY Gotham FC) und Sara Däbritz
(Olympique Lyon) kehren in das Aufgebot der DFB-Frauen zurück. Auch
Jule Brand (VfL Wolfsburg), die die beiden vergangenen Länderspiele
verletzungsbedingt verpasste, ist wieder in den Reihen des
DFB-Teams.
Bundestrainer Christian Wück sagt: "Rebecca Knaak
überzeugt mit ihrem linken Fuß und hat mit ihrer Zweikampfstärke,
ihrer Körpergröße und ihrem Kopfballspiel alles, was eine
erfolgreiche Innenverteidigerin braucht. Mit ihr haben wir mehr als
eine Alternative auf der Innenverteidigerposition. Sara Däbritz
bringt unheimlich viel Erfahrung in das Team und wird uns mit ihrer
Ballsicherheit in Drucksituation mehr Stabilität verleihen."
Auf Abruf befinden sich 14 Spielerinnen, von denen mit Cora Zicai
(SC Freiburg), Alara Şehitler (FC Bayern München), Shekiera Martinez
(West Ham United) und Marie Müller (Portland Thorns FC) sowie den
Torhüterinnen Rafaela Borggräfe (SC Freiburg) und Ena Mahmutovic (FC
Bayern München) sechs Akteurinnen im Aufgebot der U
23-Nationalmannschaft stehen.
Die deutsche
Frauen-Nationalmannschaft trifft sich am kommenden Montag in
Frankfurt. Den Auftakt in Gruppe 1 der Liga A in der UEFA Women's
Nations League machen die DFB-Frauen am 21. Februar (ab 20.45 Uhr,
live in der ARD) mit einem Auswärtsspiel gegen die Niederlande im
Rat Verlegh Stadion in Breda. Wenige Tage später, am 25. Februar (ab
18.15 Uhr, live im ZDF), bestreiten sie im Nürnberger
Max-Morlock-Stadion ihr erstes Heimländerspiel im EM-Jahr. Das
Nachbarschaftsduell mit Österreich ist das zweite Gruppenspiel der
DFB-Frauen in der Nations League 2025.
Christian Wück sagt:
"Wir freuen uns sehr, nach der Winterpause wieder mit dem Team
zusammenzukommen und ins EM-Jahr zu starten. In den ersten vier
Spielen des vergangenen Jahres ist unser Verständnis des
Mannschaftsgefüges klarer geworden. Das sich bildende Gerüst wollen
wir nun bis zur Europameisterschaft festigen und mit jedem Spiel
stärker machen. Wir haben es selbst in der Hand, über unsere
Leistungen und unser Auftreten das Mindset zu bilden, um erfolgreich
zu sein. Auf das erste Heimländerspiel des Jahres in Nürnberg freue
ich mich dabei ganz besonders - auf die Stadt, das Stadion und die
vielen Fans, die uns hoffentlich tatkräftig vor Ort unterstützen
werden."
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Saisonreport 2023/2024: Neue Rekorde bei
Finanzen und Reichweiten
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Frankfurt, 31. Januar
2025 - Höchstwerte bei den Gesamterträgen, gefüllte Stadien und
erneut eine Topquote im Free-TV: Die Google Pixel
Frauen-Bundesliga setzte in der Saison 2023/2024 neue
Maßstäbe, erreichte wirtschaftlich Rekordwerte und bestätigte auch
medial den Aufwärtstrend. Das sind die wesentlichen Erkenntnisse des
Saisonreports, den der Deutsche Fußball-Bund (DFB) heute für die
vergangene Spielzeit veröffentlicht hat.
Saisonreport 2023/2024 als
PDF-Download
Das
signifikante Wachstum der Erträge setzte sich eindrucksvoll fort: In
der Saison 2023/2024 erzielten alle Klubs der Google Pixel
Frauen-Bundesliga zusammen mit mehr als 31 Millionen Euro einen
neuen Höchststand. Die durchschnittlichen Einnahmen verdoppelten
sich innerhalb der vergangen drei Spielzeiten auf 2,65 Millionen
Euro pro Klub. Haupttreiber dieses Wachstums sind erhöhte Erträge
aus Werbung und Sponsoring sowie die zusätzlichen Erträge aus der
UEFA Women's Champions League.
Die insgesamt 379.653
Besucher*innen an den 22 Spieltagen sorgten einmal mehr für einen
neuen Höchststand und ließen die bisherige Bestmarke aus der
Vorsaison (359.404) um mehr als 20.000 Fans ansteigen. Der Schnitt
pro Partie stieg von 2723 auf 2876. Diese positive Entwicklung ist
auch in den Spielerträgen sichtbar: Mit durchschnittlichen Einnahmen
von 370.000 Euro pro Klub wurde ein neuer Rekordwert erreicht.
DFB-Vizepräsidentin Sabine Mammitzsch sagt: "Der vorliegende
Saisonreport zeigt, dass die Entwicklung in die richtige Richtung
geht, und bietet einen guten Gesamtüberblick über Zahlen und Fakten.
In vielen Bereichen geht es voran, in einigen haben wir noch
Potenzial. Erfreulich ist, dass die Klubs in der Saison 2023/2024
einen neuen Höchstwert der Erträge erzielt haben. Auch die
Zuschauer*innenzahlen und die kumulierte Reichweite der
Free-TV-Spiele konnten wir signifikant steigern. Das zeigt, dass die
Frauen-Bundesliga und damit auch der Frauenfußball eine immer größer
werdende Fanbase hat. Dennoch wissen wir, dass wir alle gemeinsam
mehr Tempo an den Tag legen müssen, was Professionalisierung und
Wachstum angeht, um in allen Bereichen positive Ergebnisse zu
erzielen."
Die schon in den vergangenen Spielzeiten deutlich
sichtbare Entwicklung, dass auf allen Ebenen und in allen Klubs
intensiver in den Frauen- und Mädchenfußball investiert wird, hält
weiter an und schlägt sich auch in den sportlichen Rahmenbedingungen
für die Spielerinnen nieder: Das durchschnittliche monatliche
Grundgehalt einer Spielerin lag in der Saison 2023/2024 bei etwa
4000 Euro. Trotz der bestehenden Unterschiede zwischen den einzelnen
Klubs ist in allen Vereinen eine signifikante Erhöhung der
Spielerinnengehälter zu beobachten.
Auch medial werden die
Spielerinnen und die gesamte Google Pixel Frauen-Bundesliga mit
ihren zwölf Vereinen sichtbarer. In der Saison 2023/2024 übertrugen
MagentaSport und DAZN co-exklusiv alle 132 Spiele live. Sport1, die
ARD mit ihren dritten Programmen und das ZDF zeigten darüber hinaus
31 Spiele im Free TV. Im Schnitt verfolgten diese Begegnungen circa
390.000 Zuschauer*innen. Im Vergleich zur Vorsaison, bei der rund
240.000 Zuschauende die Partien live im Free-TV gesehen hatten,
stieg das Interesse um 62 Prozent.
Für die Topreichweite
sorgte erneut das Spitzenspiel zwischen dem VfL Wolfsburg und FC
Bayern München am 17. Spieltag. 2,04 Millionen Zuschauer*innen sahen
das Duell um die Meisterschaft live in der ARD. Diese Topquote
übertraf auch den Bestwert aus dem Vorjahr: Damals hatten 1,83
Millionen Zuschauende beim Spitzenspiel München gegen Wolfsburg im
Ersten eingeschaltet.
Manuel Hartmann, Geschäftsführer
Spielbetrieb in der DFB GmbH & Co. KG, sagt: "Erneut verzeichnen die
Klubs einen Höchstwert in ihren Einnahmen und kommen gemeinsam auf
einen Wert von mehr als 31 Millionen Euro an Erträgen. Hervorheben
möchte ich hier die sehr erfreuliche Entwicklung der Spielerträge,
die verdeutlichen, dass sich die steigenden Zuschauer*innenzahlen
auch finanziell positiv auswirken.
Insbesondere mit der
Durchführung von Highlightspielen können relevante Erträge in diesem
Bereich erzielt werden. Diese Highlights helfen uns, den Blick
weiter auf die Google Pixel Frauen-Bundesliga zu richten. Auch das
erste Jahr im neuen Medienrechtezyklus war sehr vielversprechend.
Die TV-Zahlen unterstreichen eindrucksvoll, dass das Interesse von
Jahr zu Jahr steigt - und das hilft uns letztlich in Sachen
Sichtbarkeit und Vermarktung enorm."
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