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Zuwanderungsprobleme Bulgaren und Rumänen

'Brandschutz ist keine Meinung, Brandschutz ist Fakt(en)'!
Wenn Messer und Gabel zur Lebensgefahr werden

Jochem Knörzer

Duisburg, 18. Oktober 2016 - Nach dem die Duisburger Einheitsmedien der Funke-Gruppe nach Räumungen von 'Problemimmobilien' in Marxloh sehr einseitig aus Sicht der betroffenen Mieter und grundsätzlich betroffenen 'Sozial-Romantikern' darüber berichtet hatten, zog Oberbürgermeister Sören Link die bereits geplante Pressekonferenz zur Arbeit der 'Task-Force-Problemimmobilien' um 24 Stunden vor.

'Raum Gaziantep', Zimmer 225 im Rathaus, war gut besucht

Der Duisburger Oberbürgermeister (2. v. r.) wurde von Rechtsdezernentin Dr. Daniela Lesmeister (Mitte), dem Leiter des Sonderaußendienstes Clemens Fahl (3. v. l.) und Angelo Ferrara begleitet, rechts Stadtsprecherin Anja Kopka.

Zu Beginn der Pressekonferenz bedankte sich der Oberbürgermeister bei den Mitarbeitern des Ordnungsamtes und der Task-Force, die ihren Job in seinem Namen, "im Bereich von Recht und Gesetz" versehen. Die Einrichtung der Task-Force war aufgrund der massiven Zuwanderung von EU-Bürgern aus Osteuropa, inbesondere aus Bulgarien und Rumänien, in Verbindung mit schon kriminellen Vermietungen von unzumutbaren Wohnverhältnissen notwendig geworden.
Sören Link hob dabei Brandschutz, neben Wasser- und Stromversorgung, hervor.

Rechtsdezernentin Dr. Daniela Lesmeister stieg mit einer vernichteten Bewertung des frühmorgens erschienen Artikels über das 'rabiate Vorgehen der Stadt' ein und sprach von einem "schlecht recherchierten Artikel"!

Etagen-Hauptsicherungen als Brandherd
Bei den Einsätzen und Räumungen ging es um 'unqualifiziert durchgeführten Stromklau' und der damit verbundenen Brandgefahr, Lärm, Ratten und massive Brandschutzmängel.

Mittwochmittags wurden an der Hagedornstr. 1 ca. 20 Personen, die dort als Gäste waren, aufgrund von Brandgefahr durch Stromklau per zusammengedrehten und so verlängerten Kabelstücken, des Hauses verwiesen.

Die Häuser, u. a. Hagedornstr. 17 und 19, wurden vor ca. zwei Wochen begangen. Es wurden mindestens 13 Ratten und jede Menge Rattenkot vorgefunden, durch die undichten Wohnungstüren bestand ein erheblicher Brandschutzmangel, da das Treppenhaus dann wie ein großer Kamin wirkt und sich ein Feuer sofort im ganzen Haus ausbreiten würde.

Aufgrund dieser Brandschutzmängel, die grundsätzlich keinen Aufschub dulden, mussten die Häuser, in denen auf 4 x 80 qm
Wohnfläche rund 60 Personen lebten, sofort geräumt werden. Obwohl, rein rechtlich gesehen, EU-Bürgern kein Ersatzwohnraum zur Verfügung gestellt werden muss, wurde Ersatzwohnraum angeboten, jedoch nicht angenommen.
Für den Abtransport des wenigen 'Hab und Guts' hatten die betroffenen, meist rumänischen Menschen vier Stunden Zeit zur Verfügung, die auch noch dazu ausreichte, die Satellitenschüsseln von der Hauswand abzuschrauben.

Letztendlich wurden die Kellerlichtschächte vermauert und in den jeweiligen Hauseingang Stahltüren eingebaut und versiegelt. Für mögliche, noch uninformierte Mieter, wurden dort Telefonnummern ausgehängt, über die städtische Mitarbeiter erreichbar waren.

Die Eigentümerin, die, obwohl sie bereits im Vorfeld informiert worden war, tatenlos blieb, legte nach der Räumung beim Düsseldorfer Verwaltungsgericht 'Einstweiligen Rechtschutz' ein und verlor. Das Verwaltungsgericht bestätigte das Handeln der Stadt Duisburg.

Danach erzählten Clemens Fahl und Angelo Ferrara aus ihrem reichhaltigen Erfahrungsschatz.
Da ging es um einen Säugling mit einem Nabelbruch, der dann gegen den Willen der Eltern, weil sie es einfach nicht verstehen konnten, im Krankenhaus behandelt wurde; um Altölentsorgung auf der Straße oder in einen Sickerschacht; und immer wieder um 'Stromklau'.

Statt Sicherungen werden Messer und Gabeln zweckentfremdet
Und, wenn die Hauseinführung strommäßig von den Stadtwerken Duisburg unterbrochen worden war, dann wurde auch schon mal, wie Henriettenstr. 13 geschehen, der Stromverteilerkasten auf dem Bürgersteig geknackt und dort Strom 'gezapft'.

(Fotos wurden von der Stadt Duisburg zur Verfügung gestellt)

'Messer, Gabel, Schere, Licht ...'
Beim Diebstahl von Strom schalten Ordnungsamt und Stadtwerke die Polizei ein und den Strom natürlich ab.

Oberbürgermeister Sören Link stellte zum Schluss noch einmal klar, dass die Einsätze zum Schutz der Menschen und zu Lasten der kriminellen Machenschaften skrupeloser Vermieter durchgeführt werden, unabhängig von der jeweiligen Nationalität!

Zu den Aussagen des berufsmäßigen 'Sozial-Romantikers' Karl-August Schwarthans, Geschäftsführer der an der Zuwanderung partizipierenden Awo-Integrations gGmbH, meinte Sören Link, kurz und knapp: "Das ist grober Unfug und Blödsinn!"

Dem habe ich nichts mehr hinzuzufügen!