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						Duisburg, 20. November 2019 - Die Duisburger 
						Wohnungsbaugesellschaft GEBAG und die Stadt Duisburg 
						haben am 18. November mit einer Kick-Off-Veranstaltung 
						den Bürgerbeteiligungsprozess zur Entwicklung des 
						Geländes am alten Güterbahnhof gestartet. Vor und mit 
						rund 200 Bürgerinnen und Bürgern diskutierten 
						Oberbürgermeister Sören Link, GEBAG-Geschäftsführer 
						Bernd Wortmeyer, Stadtplanungsdezernent Martin Linne und 
						Zukunftsforscher Kai Gondlach mit Journalist Martin 
						Ahlers über die Zukunft des zentralen Geländes. 
 Das Grundstück am alten Güterbahnhof hat eine bewegte 
						Geschichte: Vom Stadion-Neubau über das MultiCasa oder 
						das Designer-Outlet-Center – immer wieder gab es 
						Planungen für das seit Jahren brachliegende Gelände 
						südlich des Duisburger Hauptbahnhofs, keine davon wurde 
						realisiert. Im vergangenen Jahr hat die GEBAG das 
						Gelände gekauft – und seither wird viel spekuliert, was 
						mit der rund 30 Hektar großen Fläche südlich und 
						nördlich des Karl-Lehr-Tunnels passieren soll. Martin 
						Linne machte in seinem Einführungsvortrag die besondere 
						Situation deutlich, in der sich Stadt und GEBAG nun 
						befinden: „Wir sind hier an keinen Investor gebunden. 
						Zum ersten Mal haben wir es ganz allein selbst in der 
						Hand, was mit dem Gelände passiert! Daher wollen wir uns 
						auch in einem breiten Beteiligungsprozess mit der 
						Zukunft auseinandersetzen. Was wollen Politik, 
						Verwaltung, Wirtschaft und Unternehmen, aber vor allem: 
						Was wollen die Bürgerinnen und Bürger? Mit diesen Fragen 
						wollen und müssen wir uns beschäftigen“, so Linne.
 
 Die Bürgerinnen und Bürger waren eingeladen, sich an 
						fünf „Themeninseln“ unterschiedlichen Aspekten der 
						Planung des Geländes zu widmen:
 • Wohnen und soziale 
						Infrastruktur
 • Städtebau und Baukultur
 • 
						Mobilität und Umwelt
 • Teilhabe und Raum für 
						Begegnung
 • Wirtschaft und Arbeit
 
 Die 
						Wünsche und Ideen der Teilnehmer waren sehr vielfältig. 
						Von einem autofreien Quartier mit vertical farming-Strukturen 
						über die Etablierung eines soziokulturellen Zentrums mit 
						Möglichkeiten für Start-ups und fortschrittlichen 
						Technologien bis hin zu einem modernen neuen 
						City-Quartier, das Wohnen, Arbeiten und Freizeit 
						miteinander verbindet – der Kreativität waren keine 
						Grenzen gesetzt. „Wir nehmen alle Ideen mit in den 
						weiteren Prozess. Wenngleich natürlich von Anfang an 
						klar ist, dass wir nicht jede Idee realisieren können – 
						es muss immer geprüft werden, was machbar ist und was 
						den größtmöglichen Konsens findet“, so Bernd Wortmeyer. 
						Dennoch birgt das Gelände ein ungemeines Potenzial 
						—dessen sind sich alle Beteiligten sicher: „Wir haben 
						hier eine Jahrhundertchance, ein neues Stück Duisburg zu 
						erschaffen!“, konstatierte GEBAG-Geschäftsführer Bernd 
						Wortmeyer.
 
 Der Oberbürgermeister versprach: „Bei 
						der Planung dieses Geländes werden wir nichts 
						überstürzen, es geht hier nicht um das schnelle Geld. Es 
						geht darum, transparent und offen mit den Ideen 
						umzugehen und in den Dialog mit allen Beteiligten zu 
						treten. Wir können uns als Stadt hier neu erfinden, neu 
						definieren – und das wollen wir mit der gesamten 
						Stadtgesellschaft gemeinsam tun.“
 
 Der gestrige 
						Kick-Off war dabei erst der Startschuss und keinesfalls 
						bereits das Ende der Bürgerbeteiligung: Anfang des 
						kommenden Jahres werden die erarbeiteten Ideen in 
						sogenannten Leitbild-Werkstätten konkretisiert und 
						weiter verfeinert. Ein sich daran anschließender 
						städtebaulicher Wettbewerb mündet bis 2021/2022 in einen 
						städtebaulichen Rahmenplan und den sich daraus 
						ergebenden Bebauungsplan. „Voraussichtlich im Jahr 
						2023/2024 können auf der Güterbahnhofsfläche die ersten 
						Bautätigkeiten beginnen“, war Bernd Wortmeyer 
						zuversichtlich.
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						Duisburg, 03. November 2019 - Das Gelände am 
					  ehemaligen Güterbahnhof in Duisburg hat eine bewegte 
					  Geschichte. Immer wieder gab es Planungen für das seit 
					  Jahren
					  
					  brachliegende Gelände südlich des Duisburger 
					  Hauptbahnhofs, keine davon konnte oder durfte 
					  realisiert werden. 
 Auch, weil kommunale 
					  Hobby-Politiker, allen voran die Grünen, Möbel Höfner mit 
					  Krieger erfolgreich verhinderten. Damit wissen die 
					  Duisburger jetzt auch, warum sie immer noch zur Möbelschau 
					  in die Nachbarstädte fahren müssen.
 
 Im vergangenen 
					  Jahr hat die GEBAG Duisburger Baugesellschaft das Gelände, 
					  politisch gewollt, kaufen müssen.
 Allerdings scheint 
					  das Interesse, was denn mit der rund 30 Hektar großen 
					  Fläche passieren soll, in der Bürgerschaft eher gering zu 
					  sein.
 
 Die GEBAG muss das Gebiet im engen 
					  Schulterschluss gemeinsam mit der Stadt Duisburg 
					  entwickeln und auch die Bürgerinnen und Bürger von Anfang 
					  an mitnehmen und einbeziehen. Daher lädt die GEBAG 
					  gemeinsam mit Oberbürgermeister Sören Link zu einer 
					  Kick-Off-Veranstaltung ein. Hier sollen die ersten 
					  Schritte für eine zukunftsorientierte Entwicklung des 
					  Geländes am ehemaligen Güterbahnhof geebnet werden.
 
 Am 18. November 2019 ab 18.00 Uhr im Rudolf-Schock-Saal 
					  in der Mercatorhalle Duisburg
 (Landfermannstraße 
					  6, 47051 Duisburg) sind interessierte Bürgerinnen und 
					  Bürger herzlich eingeladen, sich aktiv einzubringen und 
					  Ideen zu diskutieren.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
					  
 
 
   
					  
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
					  
 
   
					  
 
 
 
 
 
 
 
 
					  
 
 
 
 
 
 
 
 
 
   
 
     
					  
 
 
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