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SPD und CDU für Verbesserungen beim Nahverkehrsplan
Beide Fraktionen wollen zeitnah über Vorschläge entscheiden

Duisburg, 16. Januar 2020 - SPD- und CDU-Fraktion sind sich einig, dass es Verbesserungen beim neuen Nahverkehrsplan der Stadt Duisburg geben muss. Deshalb werden beide Fraktionen einen Antrag einbringen, der die Verwaltung und DVG bittet, Vorschläge für eine Optimierung zu machen. Diese sollen der Politik zeitnah zur Entscheidung vorgelegt werden, um möglichst schnell zu Verbesserungen für die Nutzerinnen und Nutzer zu kommen.

Hierzu erklärt Bruno Sagurna, Vorsitzender der SPD-Ratsfraktion: „Als der Rat den aktuellen Nahverkehrsplan im Juli 2017 fast einstimmig im Rat der Stadt beschlossen hat, wurden bereits einige Verbesserungen beauftragt. Wie angekündigt wollen wir jetzt auf Grundlage der betrieblichen Erkenntnisse und Rückmeldungen der Bürgerinnen und Bürger prüfen, wo Optimierungen erforderlich sind. Kleinere finanzielle Handlungsspielräume sollen gezielt dafür genutzt werden, um erforderliche Korrekturen und Verbesserungen vorzunehmen. Eine zukunftsorientierte Verkehrsplanung ist ohne einen funktionierenden ÖPNV nicht denkbar. Die Bestellung moderner Straßenbahnen, das innovative „MyBus“-Konzept“ und ein verbessertes Nachtbus-Angebot sind gute Beispiele, dass es in Duisburg in die richtige Richtung geht“.

Nach den Worten des CDU-Fraktionsvorsitzenden Rainer Enzweiler ist es beiden Fraktionen wichtig, dass die Kritikpunkte der DVG-Kunden am neuen Nahverkehrsplan sorgfältig analysiert werden. Enzweiler: „Manche gebotenen Änderungen werden naturgemäß erst im Realbetrieb erkennbar. Wir werden alles daransetzen, an solchen Stellen Verbesserungen für die Kunden auf den Weg zu bringen. Solche Korrekturen werden im Zusammenspiel mit den schon jetzt sehr gut angenommen Neuerungen wie „MyBus“ und den zusätzlichen Nachtbuslinien die Nutzung des ÖPNV in Duisburg weiter attraktivieren. Duisburg braucht, nicht zuletzt um den Trend zum Individualverkehr einzudämmen und somit die Umwelt zu schonen, einen leistungs- und zukunftsfähigen öffentlichen Nahverkehr.“

Der Antrag soll bereits in einer Sondersitzung des Rates am 30. Januar 2020 beschlossen werden. SPD und CDU gehen von einer breiten Zustimmung aus.