| Duisburg, 17. Januar 2020 - Die 
					  Planungen von NRW-Finanzminister Lutz Lienenkämper, einen 
					  Haushaltsüberschuss von 1,2 Milliarden nicht an die 
					  Kommunen weiterzugeben, sorgt auch bei der Stadt Duisburg 
					  für Unverständnis. 
 „Es ist nicht akzeptabel, dass 
					  die Landesregierung ihren Haushalt auf Kosten der Kommunen 
					  und damit auch auf Kosten jedes einzelnen Bürgers 
					  entlasten will“, erklärt Duisburgs Oberbürgermeister Sören 
					  Link.
 
 Finanzminister Lutz Lienenkämper hatte das 
					  Haushalts-Plus unter anderem mit Minderausgaben bei den 
					  Flüchtlingskosten erklärt. Die Städte in 
					  Nordrhein-Westfalen müssen dagegen aufgrund einer vom Land 
					  zu niedrig angesetzten Pauschale für anerkannte 
					  Flüchtlinge eine massive Deckungslücke in Höhe von 750 
					  Millionen Euro stopfen.
 
 „Ich bin fassungslos über 
					  eine solche Ignoranz. Duisburg zahlt im Jahr 2019 fast 20 
					  Millionen Euro aus eigener Tasche - das sind mehr als 60 
					  Prozent der Gesamtaufwendungen. Es ist für mich 
					  unerklärlich, wie die Landesregierung die finanzielle 
					  Situation ihrer Kommunen derart ignorieren kann“, so Sören 
					  Link.
 
 Zuvor hatte bereits der Geschäftsführer des 
					  NRW-Städtetages, Helmut Dedy, die Pläne der 
					  Landesregierung kritisiert.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
					  
 
 
   
					  
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
					  
 
   
					  
 
 
 
 
 
 
 
 
					  
 
 
 
 
 
 
 
 
 
   
 
     
					  
 
 
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