BZ-Home Stephans Kult-pur Der Kult-Attaché



BZ-Sitemap

BZ-Kultur aktuell

 

 

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 






 

'Frohsinn' beim Adventskonzert in St. Joseph
Stephan 'Der Kult-Attaché' Sadowski

Duisburg, 10. Dezember 2015 - Ein andächtiges Adventskonzert erlebten etwa 140 Zuschauer am Sonntag in St. Joseph in Friemersheim. Die Chorgemeinschaft MGV Frohsinn 1854 und die Sängervereinigung Bayer-Uerdingen 1935 e.V hatten zum besinnlichen musikalischen Zusammensein eingeladen. Als Gast war dieses Mal der Kleine Chor Friemersheim dabei.

Der musikalische Leiter der Chorgemeinschaft, Gregor Brück, spielte eine Improvisation über das Lied „Lasst uns froh und munter sein“ auf der Orgel. Dann interpretierten 40 kräftige Männerstimmen die adventlichen Lieder „Es kommt ein Schiff geladen“ und „Tochter Zion“, die auf die Ankunft des Gottessohns hindeuten, doch sehr einfühlsam. Und stimmungsvoll sangen sie ein vorweihnachtliches „Macht hoch die Tür“ zusammen mit dem Publikum. Chorsprecher und Pressewart Wilhelm Kuhnen las ein Magnikfikat passend zur Stimmung, in dem er von der Ankündigung des Heilands durch die Base Elisabeth berichtete.

Der Kleine Chor Friemersheim interpretierte das mystische Lied „Maria durch ein Dornwald ging“ in einer A-cappella-Version  anfangs sehr leise und steigerte  sich dann im Tempo am Ende des Stückes, punktgenau dirigiert von Elisabeth van der Koelen. Genau so mythenhaft schwebte darauf das „Ave Maria“ in einer spätromantischen Version von Sergej Rachmaninov durch das Schiff der St. Joseph-Kirche, gesungen von den 15 Sänger und Sängerinnen des Kleinen Chors.

Interessant in dieser Friemersheimer Koproduktion war das Wechselspiel der beiden Chöre , die eine besinnliche Grundstimmung schufen, denn auch die 40 Sänger der Chorgemeinschaft legten ein „Ave Maria“, diesmal von Jakob Arcadelt, nach, und bewegten auch einige Zuhörer zum Mitsingen bei den lyrischen Titeln „Transeamus“ und „Es ist ein Ros entsprungen“. Die Weihnachtsgeschichte „Der kleine Hirte“, die Chorsprecher Wilhelm Kuhnen verlas, handelte von einem kleinen Hirten David, der zur Geburtsstunde Jesus sein Schaf verlor – und es aber über die Erscheinung eines Engels zurückbekam.

Passend dazu bot die Männer-Chorgemeinschaft das Stück „Panis Angelicus“ dar, bei dem der musikalische Leiter Gregor Brück selbst die Tenorstimme als Solo darüber legte. Und der Kleine Chor Friemersheim sang den Abschlusschor „Tollite hostias“ aus dem Weihnachtsoratorium von Camille Saint-Saens als a-Cappella-Stück und näherte sich in dem Stück „Veni, veni, Emanuel“ schon fast Melodieverläufen aus Gregorianischen Gesängen an.

Es folgte noch ein aufrührendes „Adeste Fideles“ und „Lobt den Herrn der Welt“ von der Männer-Chorgemeinschaft. Zum Schluss sangen beide Chöre gemeinsam  mit dem Publikum „O du Fröhliche“ von Otto Gilles. Pressewart Wilhelm Kuhnen zeigte sich zufrieden mit dem Verlauf des Konzerts: „Ich fand die Abfolge der Titel sehr schön und passend bei diesem Konzert, im nächsten Jahr werden wir an gleicher Stätte auftreten.“