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LehmbruckMuseum - Ausstellungsprogramm 2019
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"DREI'
improvisieren frei alle zwei Monate im Lokal Harmonie
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Vortrag zu frühmittelalterlichen Gräberfeldern
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Lehmbruck Museum: „Graupausen Kiosk“
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Kultur- und Stadthistorisches Museum: Vortrag zu
frühmittelalterlichen Gräberfeldern
Duisburg, 19. Februar 2019 -
Stadtarchäologin Meike Hachmeyer berichtet am Sonntag, 24.
Februar, um 15 Uhr im Kultur- und Stadthistorischen
Museum am Johannes-Corputius-Platz 1 in Duisburg-Mitte
von ihrer Arbeit und ihren Erkenntnissen zu
frühmittelalterlichen Gräberfeldern in Duisburg. Der
Vortrag begleitet die aktuelle Sonderausstellung
„Dispargum – Königssitz, Kaiserpfalz, Hansestadt“ im
Museum. Als der Unternehmer Carl Böninger in den
1850er-Jahren seine Villa im Bereich des heutigen
Kantparks bauen ließ, kam bei den Erdarbeiten ein
frühmittelalterliches Gräberfeld zutage. Die Ausgrabung
dieses Gräberfelds ist kaum dokumentiert, so dass die
geborgenen Objekte zu einzelnen Grabstellen nicht mehr
zugeordnet werden konnten. Meike Hachmeyer hat sich
der Herausforderung gestellt und konnte über 600 Funde
durch Abgleich von Inventarnummern und Recherche in einem
umfangreichen Katalog fränkischer Objekte zuordnen. Eine
wissenschaftliche Untersuchung des Gräberfeldes wurde
dadurch erstmals nach modernen Standards möglich. Aber
auch im übrigen Duisburger Stadtgebiet gab es zahlreiche
mittelalterliche Gräberfelder und Grabstätten von Walsum
über Marxloh, Beeck, Hochemmerich bis zum Dellviertel,
die Thema des Vortrags sein werden. Der Eintritt für
Erwachsene beträgt 4,50 Euro, ermäßigt 2 Euro.
Lehmbruck Museum: „Graupausen Kiosk“
Bei (voraussichtlich) frühlingshaften Temperaturen können
sich alle Interessierten am Samstag und Sonntag, den 23.
und 24. Februar, jeweils 11 bis 17 Uhr, auf den
„Graupausen Kiosk“ im Skulpturenhof des Lehmbruck Museums
freuen. In dem Projekt „Graupausen Kiosk“ zeigen vier
Studierende der Hochschule Niederrhein eine
Videoprojektion im Container auf dem Skulpturenhof des
Lehmbruck Museums. Mit ihrem Film greifen die
Studierenden der Kulturpädagogik die Anonymität der
Großstadt auf. Unterstützend dazu zeigen sie Fotos,
die sie auf der Straße mit Passanten erarbeitet haben.
Vor dem Container zeigen die Studierenden stündlich eine
kleine Aktion, bei der Musik gespielt, oder eine kleine
Performance aufgeführt wird. Den Besucher*innen bietet
sich so die Möglichkeit, eine Pause vom Grau der Stadt
einzulegen – eine „Graupause“ eben. Der „Graupausen
Kiosk“ wird von den Kulturpädagogik-Studierenden Sina
Büttner, Julian Etterich, Simon Janßen und Alica Prasch
realisiert. Der Besuch des „Graupausen Kiosks“ ist
kostenfrei.

„Graupausen Kiosk“, 2019
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- „Forever Bach“ -
„Mitreden“ im Lehmbruck Museum
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Duisburg,
16./18. Februar 2019 - „Forever Bach“: Der Pianist Kai
Schumacher Foto) und seine
Mitstreiter
loten die Grenzen zwischen Barockmusik, Jazz, Hip-Hop und
Elektronik aus „Nicht Bach, Meer sollte er heißen“.
Dieser weltberühmte Satz ist nicht weniger als die
ehrfürchtige Verneigung Ludwig van Beethovens vor dem
Großmeister Johann Sebastian Bach. Denn kaum jemand hat
so zahlreiche, bedeutende, verschiedenartige Werke
geschaffen wie der Barockkomponist.
Zudem gilt
Bach als virtuoser Improvisator und lustvoller Bearbeiter
eigener Werke. Grund genug für die Pianisten Kai
Schumacher und Sebastian Knauer, für Pascal Schumacher
(Vibraphon), für das Barockorchester der Duisburger
Philharmoniker und das Ensemble PTT, mit Bach die Grenzen
zwischen Barock, Jazz, Hip-Hop und Elektronik auszuloten.
Forever Bach heißt das spannende und außergewöhnliche
Programm von Kai&Friends, das nächsten Freitag (22.
Februar, 20 Uhr) in Duisburgs Mercatorhalle zu erleben
ist. Der Pianist Kai Schumacher, 1979 in Baden-Baden
geboren, beschäftigt sich seit seinem Studium an der
Folkwang Universität der Künste intensiv mit klassischer
und nicht-klassischer Musik. Schon als Jugendlicher kam
er mit dem Jazz in Berührung, spielte später auch in
Rock- und Punkbands. In Duisburg wird er zunächst Bachs
Konzert für Klavier und Streicher d-Moll BWV 1052
interpretieren, außerdem mit dem Hamburger Sebastian
Knauer das Konzert für zwei Klaviere und Streicher C-Dur
BWV 1061. Den weiteren Weg weist die so klangvolle
wie virtuose Improvisation ÜberBach für Klavier,
Vibraphon und Streichorchester des iranisch-deutschen
Komponisten Arash Safaian. Und mit Reinventions von Gene
Pritsker werden Bachs Inventionen ordentlich
durchgeschüttelt, nicht zuletzt mit Hilfe elektronischer
Klänge und der Minimal Music. Alles wird unterstützt von
den faszinierenden multimedialen Bildwelten des
Künstlerkollektivs Warped Type. Karten gibt es unter
Tel. 0203 / 283 62 100 oder online unter
www.duisburger-philharmoniker.de.
Lehmbruck Museum: „Mitreden“ im Lehmbruck Museum
Auch am kommenden Wochenende ist das
Lehmbruck Museum Schauplatz verschiedener
Veranstaltungen: Bei „Mitreden“ kommen Menschen
verschiedenster Herkunft am Samstag, den 23. Februar, ab
15 Uhr, miteinander ins Gespräch. Bei der öffentlichen
Sonntagsführung, am 24. Februar, 11.30 Uhr, zeigt
Friederike Winkler Rufenach Highlights aus der Sammlung
des Hauses.
Bei „Mitreden“ geht es darum, mit
Menschen anderer Herkunft und anderen Alters ins Gespräch
zu kommen, um gegenseitig Erfahrungen auszutauschen, vor
allem aber um die deutschen Sprachkenntnisse durch die
praktische Anwendung zu vertiefen. Die Gesprächsrunden
werden von Moderator*innen begleitet, die versuchen die
anfänglichen Berührungsängste zu abzubauen und ein freies
Gespräch zwischen allen Beteiligten zu eröffnen.
Die Teilnahme an
der Veranstaltung „Mitreden“ ist kostenfrei.
Nach dem Ende der Präsentationen zu den Werken des
Expressionismus, Oskar Schlemmer und den Duisburger
Künstlern, fokussiert sich die Kunstvermittlerin
Friederike Winkler Rufenach bei ihrem öffentlichen
Rundgang durch das Lehmbruck Museum auf die Highlights
der Sammlung. So bekommen die Besucher neben den Arbeiten
Wilhelm Lehmbrucks auch Werke zahlreicher anderer
bedeutender Künstlerinnen und Künstler zu sehen. In
den Ausstellungsräumen des Hauses werden unter anderem
auch Werke von Max Ernst, Salvador Dali, Alberto
Giacometti oder Rebecca Horn präsentiert. Die
Teilnehmer*innen der Führung erwartet eine Stippvisite
durch mehr als 100 Jahre moderne Kunstgeschichte.
Für die Teilnahme an der Führung wird zusätzlich zum
regulären Eintrittspreis (9 €, erm. 5 €) ein Beitrag von
2 € pro Person erhoben.

Lehmbruck Museum (im
Vordergrund: Max Bill, Konstruktion aus drei
Kreisscheiben, 1945/50, ©VG Bild-Kunst, Bonn 2019), Foto:
Dejan Saric
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plastikBAR: Volker Heins und Judith Funke im
Gespräch mit Jochen Gerz
- Dreifaches Ausstellungsfinale - MKM: Bazon
brock Besucherschule
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Lehmbruck
Museum: Kunst & Kaffee: „Jochen Gerz: THE WALK“
Duisburg,
15. Februar 2019 -
Bei „Kunst & Kaffee“ im Lehmbruck Museum am Dienstag, 19.
Februar, 15 Uhr, haben die Besucher*innen noch einmal die
Gelegenheit, die Ausstellung „Jochen Gerz: THE WALK“
zusammen mit Museumsmitarbeiterin Nina Hülsmeier zu erkunden
und die Eindrücke anschließend in gemütlicher Runde zu
verarbeiten. Der Künstler Jochen Gerz hat die Glashalle
des Lehmbruck Museums in ein gigantisches Buch verwandelt.
Auf der sieben Meter hohen Glasfassade erzählt der
Künstler von seinem Leben und verbindet dieses mit acht
Dekaden Zeitgeschichte. Auf einem Steg – „THE WALK“ –können
die Teilnehmer*innen der Führung aus ungewohnter Perspektive
auf den Text, in das Museum und in den umliegenden Park
schauen. Zudem eröffnet der Text einen ungewöhnlichen Blick
in die jüngere Geschichte. Beim anschließenden Gespräch bei
Kaffee und Kuchen kann ausgiebig über die gewonnenen
Eindrücke diskutiert werden. Am jeweils dritten
Dienstag im Monat bietet das Lehmbruck Museum eine
öffentliche Führung in der Reihe „Kunst & Kaffee“ an. Die
Kosten betragen für jeden Teilnehmer 12 € inklusive Kaffee
und Kuchen. Anmeldung erbeten unter Tel. 0203 283-7018 oder
E-Mail:
joerg.mascherrek@lehmbruckmuseum.de.
Lehmbruck Museum: plastikBAR:
Woherwohin? – Volker Heins und Judith Funke im Gespräch
mit Jochen Gerz Am Donnerstag, den 21.
Februar, um 19 Uhr spricht der Künstler Jochen Gerz mit
Volker Heins vom KWI Essen und der Kuratorin und Texterin
Judith Funke über Migration und Mobilität im Rahmen
seines Ausstellungsprojekts „THE WALK – keine
Retrospektive“.
Migration und Mobilität sind
zentrale Erscheinungen unserer globalisierten
Gesellschaft. Gerade urbane Regionen wie das Ruhrgebiet
sind aber schon immer vom Zu- und Wegzug von Menschen
geprägt. Die Normalität von Migration, jenseits
aufgeheizter Debatten, hat Jochen Gerz bereits in seinem
Projekt „Woherwohin“ zum Thema gemacht. Für das
Internationale Bodenseefestival im Frühjahr 2004 stellte
Gerz der Bevölkerung vor Ort die Frage, woher sie oder
ihre Familie kommen und wo sie am liebsten leben würden.
Aus den Antworten entstand eine Weltkarte, die ein
überraschend vielfältiges Porträt einer ländlichen Region
zeichnet.
In lockerer Atmosphäre werden Judith
Funke, Volker Heins und Jochen Gerz, dessen
Ausstellungsprojekt „THE WALK“ noch bis Mai im Lehmbruck
Museum zu sehen ist, verschiedene Perspektiven rund um
die Themen Migration und Mobilität sowie Gerz
künstlerische Arbeit erörtern. Auch die Besucher*innen
sind herzlich eingeladen, mitzudiskutieren.
Jochen
Gerz (*1940 -
Foto: Sonja Rothweiler) ist einer der
konsequentesten, international heute präsenten Künstler
seiner Generation. Seine Jugend hat er im Rheinland
verbracht und hier die Grundlagen für einen
ungewöhnlichen Weg vom literarischen zum künstlerischen
Schaffen gelegt. Im Lehmbruck Museum präsentierte er
1975 seine erste Einzelausstellung. Seit Mitte der 1980er
Jahre arbeitet er vor allem, ab 2000 ausschließlich, im
öffentlichen Raum an gesellschaftlichen Prozessen, die
sich zum Teil in mehreren Jahren entwickeln. Im Zentrum
dieser Arbeit steht die Öffentlichkeit selbst, ohne deren
Teilnahme seine Kunst nicht mehr entstehen kann.
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Jochen Gerz, THE WALK, 2018, © VG Bild-Kunst, Bonn 2019,
Fotos: Thomas Koester
Judith Funke arbeitet als freie Kuratorin, Texterin
und Lektorin in Köln. Seit ihrem Studium der Film- und
Medienwissenschaft in Bochum war sie für verschiedene
Festivals und Institutionen an den Schnittstellen von
Kunst, Film und Medienkultur tätig. Sie ist seit 2012
Mitglied in der Auswahlkommission des Kasseler
Dokumentar- und Videofests. Von 2016-2018 war sie als
Leiterin des Kinos im U e.V. in Dortmund tätig und von
2013-2014 als kuratorische Assistenz beim Hartware
MedienKunstVerein in Dortmund. Davor arbeitete sie
u.a. bei den Internationalen Kurzfilmtagen Oberhausen,
als Projektleitung der Konferenz des 16th International
Symposium on Electronic Art (ISEA2010 RUHR) und im
Leitungsteam des Internationalen Videofestival Bochum.
Volker M. Heins ist Permanent Fellow am
Kulturwissenschaftlichen Institut Essen (KWI) und
Vorstandsmitglied am Centre for Global Cooperation
Research der Universität Duisburg-Essen. Nach seinem
Studium der Politikwissenschaft und der Philosophie in
Florenz und Frankfurt am Main war er u.a. am Frankfurter
Institut für Sozialforschung beschäftigt. V
erschiedene Gastprofessuren und Fellowships brachten ihn
nach Indien, Israel, in die USA und nach Kanada, wo er
einige Jahre an der McGill University in Montreal lehrte.
Volker Heins arbeitet und publiziert zu Fragen der
Demokratie, der Einwanderungsgesellschaft sowie zur
Exilforschung. Er ist Mitbegründer der Academy in Exile,
die verfolgte Wissenschaftler/innen aus autoritären
Staaten nach Deutschland einlädt. Die Teilnahmegebühr
beträgt 9 EUR inklusive Begrüßungsgetränk.
Lehmbruck Museum: Dreifaches
Ausstellungsfinale
Am Sonntag, 17. Februar, besteht für Besucher*innen die
letzte Möglichkeit, die drei aktuellen
Wechselausstellungen des Lehmbruck Museums zu
besichtigen. Zu den Ausstellungen „Vor Ort 2018“,
„Oskar Schlemmer: 100 Jahre Bauhaus“ und „Meisterwerke
des Expressionismus“ werden um 11.30 Uhr öffentliche
Führungen angeboten.
„Vor Ort 2018“:
Die Mitglieder der Interessengemeinschaft Duisburger
Künstler haben eine besondere Beziehung zur Stadt, da sie
hier geboren wurden oder / und in Duisburg leben und
arbeiten. Eine Jury hatte aus den über 120 Bewerbungen
sehr qualitätvolle und abwechslungsreiche Werke
ausgewählt. Fast alle künstlerischen Gattungen sind
vertreten: Malerei, Skulptur, Fotografie und Zeichnung
bis zur Installation und zum Video sind Internationalität
und Freiheit des Kunstschaffens erkennbar. Die
unterschiedlichen Werke vermitteln einen außergewöhnlich
guten Eindruck von der Vitalität des Kunstschaffens in
unserer Stadt.
„Oskar Schlemmer: 100 Jahre Bauhaus“
Die Kabinettausstellung zu Oskar Schlemmer (1988-1943)
ist Teil des Bauhaus-Jubiläums in Nordrhein-Westfahlen
„100 jahre bauhaus im westen“. Schlemmer gilt als einer
der einflussreichsten und vielseitigsten Künstler des
Bauhauses. Er war nicht nur als Maler, sondern auch als
Grafiker, Wandgestalter, Bühnenbildner, Choreograf und
Bildhauer tätig. Auf 140 m² präsentiert die Ausstellung
grafische, malerische und skulpturale Arbeiten des
Künstlers in Duisburg.
„Meisterwerke des Expressionismus“:
Die Ausstellung bietet einen Einblick in eine der
künstlerisch interessantesten Perioden des 20.
Jahrhunderts. Sie beleuchtet zwei zentrale Aspekte des
Expressionismus: Aktdarstellungen und Farbe als
künstlerisches Ausdrucksmittel. Auf Reisen an die
Moritzburger Teiche und nach Fehmarn entstehen Gemälde,
die Akte, eingebunden in die unberührte Natur, zeigen.
Sie sind Zeugnisse der Sehnsucht nach einer naturnahen,
freien Lebensweise, die in einem starken Kontrast zu den
Regeln des akademischen Kunstbetriebs und den starren
Konventionen der wilhelminischen Gesellschaft stehen.
Für die Teilnahme an der Führung wird zusätzlich zum
regulären Eintrittspreis (9 €, erm. 5 €) ein Beitrag von
2 € pro Person erhoben.
MKM:
Bazon brock Besucherschule Bazon Brock,
selbsternannter „Denker im Dienst“ und „Künstler ohne
Werk“ sowie emeritierter Ästhetik-Professor, lädt erneut
zur Besucherschule ins MKM. Seine Führungen jenseits
klassischer Vermittlung sind legendär, seit er sie
erstmals 1968 auf der documenta durchgeführt hat. In der
aktuellen Ausstellung nimmt er Emil Schumachers Schaffen
in den Fokus seiner unkonventionellen Betrachtungen und
wartet mit handfesten Hintergrundinformationen,
tiefsinnigen Gedankenketten und einer kurzweilige Form
des Vortrags auf. 10 EUR inkl. Eintritt ins MKM
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Saleem Ashkar und der Beethoven-Zyklus |
Duisburg,
14. Februar 2019 - „Pathétique“ und „Les Adieux“: Saleem
Ashkar setzt seinen viel beachteten Beethoven-Zyklus im
Lehmbruck Museum fort Der israelisch-palästinensische
Pianist Saleem Ashkar wuchs an einem der größten
Krisenherde der Welt auf. So verwundert es nicht, dass
die Beschäftigung mit Ludwig van Beethovens
Klaviersonaten über die rein musikalische Kraft der Werke
hinaus auch eine besondere weltanschauliche Dimension für
ihn hat: „Mit seinem Schaffen implizierte Beethoven stets
eine aktive Teilhabe an den politischen und sozialen
Veränderungen seiner Umgebung.“
Seinen im
November 2017 im Duisburger Lehmbruck Museum begonnenen
Beethoven-Zyklus setzt Saleem Ashkar am Mittwoch, 20.
Februar 2019 (20 Uhr) am gleichen Ort fort. Er beginnt
das sechste Konzert der Reihe mit der frühen,
effektvoll-virtuosen Sonate Nr. 3 C-Dur op. 2/3. Ihr
lässt er die Sonate Nr. 8 c-Moll op. 13 folgten, die
unter dem Beinamen Pathétique große Popularität erlangte.
Die langsame Einleitung mit ihren schroffen Akzenten
wirft düstere Schatten, die über das aufgewühlte Allegro
und das seelenvoll-ruhige Adagio bis ins Rondo-Finale
hinein reichen. Im Anschluss erklingen die beiden
zweisätzigen Stücke Nr. 19 g-moll op. 49/1 und Nr. 20
G-Dur op. 49/2, die aus dem Gesamtwerk der Klaviersonaten
herausfallen. Sie gehören zum Frühwerk und wurden erst
später mit der relativ hohen Opuszahl veröffentlicht. Zum
Abschluss spielt Saleem Ashkar die Sonate Nr. 26 Es-Dur
op. 81a, auch bekannt unter dem Beinamen Les Adieux.
Beethoven kündigte sie in der Korrespondenz mit seinem
Verleger unmissverständlich als „große charakteristische
Sonate“ an. Im Autograph bezeichnete er sie als Lebewohl
für Erzherzog Rudolph von Österreich, der am 4. Mai 1809
aus Wien auszog, um sich vor den anrückenden Franzosen in
Sicherheit zu begeben. Karten gibt es bei den
bekannten Vorverkaufsstellen, über die Theaterkasse 0203
/ 283 62 100 sowie online unter
www.duisburger-philharmoniker.de.

Saleem Ashkar
mit Bechstein-Fluegel © Liudmila Jeremies
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Zwei Konzerttermine des „studio – orchester
duisburg“ in der Stadtmitte und Meiderich |
Duisburg, 11.
Februar 2019 - Das „studio-orchester duisburg“ gibt unter
Leitung von Johannes Witt ein Sinfoniekonzert am Samstag
11. Mai, um 19.30 Uhr im Theater Duisburg in der
Stadtmitte und am Sonntag, 12. Mai (Muttertag), um 18 Uhr
im Centrum Westende an der Westender Straße 30-32 in
Meiderich.

In der Pause sorgt die im Centrum Westende beheimatete
Jugendgruppe „KISS“ für erfrischende Getränke. Da an
diesem Tag „Muttertag“ ist, werden die
Organisatoren für alle anwesenden Damen eine kleine
Aufmerksamkeit bereithalten.
Im Konzert mit dem
„studio-orchester duisburg“ wird diesmal auch Filmmusik
zu hören sein – allerdings ist nicht bekannt, welche
Bilder Mozart bei der Komposition seines
Klarinettenkonzerts, dessen zweiten Satz im Film
„Jenseits von Afrika“ zitiert wurde, im Kopf hatte.
Vielleicht sind es am ehesten die Gefühle von
Freiheitsdrang und Sehnsucht, die die Filmcharaktere
bewegten und durch Mozarts Musik verkörpert werden.
Der
Kasseler Klarinettist Stefan Hülsermann ist in jedem Fall
ein hervorragender Interpret, um die verschiedenen
Stimmungen des Stücks hervorzubringen und beim Zuhören
eine persönlichen Film entstehen zu lassen. „Fast zum
Heulen schön“, so schrieb die Presse bereits über seine
sensiblen Interpretationen voll Virtuosität und
Ausdrucksstärke.
Die lyrischen
Pastelltöne dieses Stücks setzen sich auch in Brahms‘ 2.
Sinfonie fort, die im zweiten Teil des Konzerts gespielt
wird. Brahms komponierte sie im Sommer 1877 während
Aufenthalten am Wörthersee und in Baden-Baden. Die
heitere Grundstimmung eines Sommers mit melancholischen
Untertönen ist – bei etwas Phantasie - durchaus zu
erkennen.
Das
studio-orchester duisburg bietet ambitionierten Laien und
studierten Musikern – zumeist Musikpädagogen - die
Möglichkeit, gemeinsam große Orchesterwerke auf hohem
Niveau zu spielen. Alles begann vor fast 50 Jahren als
„Talentschmiede“ für fortgeschrittene Musikschüler.
Bei den
Orchestermitgliedern ist der Anteil der Musikschüler im
Verhältnis zu den Musiklehrern im Laufe der Jahrzehnte
zwar zurückgegangen – aber auch weil manche frühere
Mitglieder das Hobby zum Beruf gemacht haben und dem
Orchester weiter die Treue gehalten haben. Die Idee,
Orchesterspiel jenseits des Musikschulorchesters zu
ermöglichen, ist jedoch geblieben, insofern sind auch
fortgeschrittene Musikschüler herzlich willkommen.

Dem
studio-orchester duisburg ist es bisher immer gelungen,
qualifizierte Dirigenten für die Leitung zu gewinnen. Der
bisherige Dirigent Thomas Jung erhielt ein Engagement am
Royal Opera House Covent Garden. Johannes Witt, der 2.
Kapellmeister des Aalto-Theaters Essen, leitet nun als
Gastdirigent das Konzert.
Karten für das Konzert im Theater
Duisburg
Karten
für das Konzert im Servicebüro des Theater Duisburg gibt
es zum Preis von elf Euro zuzüglich zehn Prozent
Vorverkaufsgebühr: (0203) 283-62100,
karten@theater-duisburg.de
sowie online unter
www.theater-duisburg.de
oder
www.studio-orchester.de.
Karten für das Konzert im Centrum
Westende in Meiderich
Karten für das
Konzert in Meiderich gibt es ab sofort im Vorverkauf zum
Preis von elf Euro zuzüglich zehn Prozent
Vorverkaufsgebühr bis zum 10. Mai an folgenden
VVK-Stellen:
Tourist
Information Duisburg, Königstr. 86, 47051 Duisburg-Mitte
Buchhandlung
Filthaut, Von-der-Mark-Str. 77, 47137 Duisburg-Meiderich
Photo Porst,
Von-der-Mark-Str. 34, 47137 Duisburg-Meiderich
Eine
telefonische Reservierung beim Kulturbüro ist telefonisch
möglich unter (0203) 283-62264) oder per E-Mail an
kulturbuero@stadt-duisburg.de.
Lehmbruck Museum: „Mitreden“ im Lehmbruck Museum
Wie jeden Samstag, lädt das Lehmbruck Museum auch am 16.
Februar, 15 Uhr, zur Veranstaltung „Mitreden“ ein.
Eingeladen sind Menschen, die Deutsch lernen oder
Erfahrungen austauschen möchten. Unter dem Motto „Von
Lehmbruck bis Schlemmer“ führt Madalina Rotter am 17.
Februar, 11.30 Uhr, bei einer öffentlichen
Sonntagsführung durch die Highlights der Sammlung.
Die Veranstaltungsreihe „Mitreden“ richtet sich unter
anderem an Menschen, die neu in Deutschland sind und ihre
Sprachkenntnisse in der praktischen Anwendung verbessern
wollen. In lockerer Atmosphäre kommen sie mit
„Alteingesessenen“ ins Gespräch. Die Unterhaltung folgt
keinem vorgegebenen Thema und ist völlig offen. Häufig
dienen die ausgestellten Kunstwerke als Anregung.
Die Teilnahme an der Veranstaltung „Mitreden“ ist
kostenfrei.

Kunstvermittlung, Foto: Frank Fischer
Für die öffentliche Sonntagsführung hat Kunstvermittlerin
Madalina Rotter einen Streifzug durch die Kunst des
frühen 20. Jahrhunderts geplant. Bei einer Führung von
„Lehmbruck bis Schlemmer“ kommen die Besucher*innen vor
allem mit Arbeiten aus der Zeit des Expressionismus und
des Bauhauses in Kontakt. Neben den Arbeiten von Wilhelm
Lehmbruck und Oskar Schlemmer sind so auch Gemälde und
Skulpturen zahlreicher weiterer bedeutender Maler und
Bildhauer zu sehen und zu entdecken.
Für die Teilnahme an der Führung wird zusätzlich zum
regulären Eintrittspreis (9 €, erm. 5 €) ein Beitrag von
2 € pro Person erhoben.

Otto Mueller, Paar in der Kaschemme, um 1921/22, Foto:
Jürgen Diemer
Lehmbruck Museum: DAS CITY ATELIER
– „3D-Steckskulpturen“ mit Jana Lina Berkenbusch Beim
Workshop „3D-Steckskulpturen“ lernen die Besucher*innen
des Lehmbruck Museums am 17. Februar, 14 Uhr, wie man aus
vielen kleinen, selbst angefertigten Elementen tolle
3D-Skulpturen erschafft. Die Künstlerin Jana Lina
Berkenbusch zeigt in ihrem Workshop, wie man Elemente für
eine eigene 3D- Steckskulptur entwirft. Nach dem
Ausschneiden und Ausstanzen kann man diese anschließend
zu immer neuen phantastischen Gebilden zusammenfügen.
Eine Skulptur der Künstlerin, „The Nimble“ ist im CITY
ATELIER zu sehen und dient den Teilnehmer*innen des
Workshops zur Inspiration. Jana Lina Berkenbusch ist
Spezialistin darin, eigenen Ideen eine
Dreidimensionalität zu verleihen. Mit etwas
Fingerspitzengefühl schaffen das auch die
Workshopteilnehmer*innen. Jana Lina Berkenbusch ist
freiberufliche Illustratorin, Editorialdesignerin und sie
konzipiert Objekte und Rauminszenierungen. Die Teilnahme
am Workshop ist im Eintrittspreis (9 EUR, erm. 5 EUR)
inbegriffen.
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Kabarett aus der Berliner Distel und vom
Niederrhein zu Gast in der Bezirksbibliothek Rheinhausen
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Duisburg, 08. Februar 2019 -
Matthias Reuter setzt am Mittwoch, 20. März, um 19.30 Uhr
(Einlass ab 19 Uhr) in der Bezirksbibliothek
Duisburg-Rheinhausen auf der Händelstraße 6 seine
Kabarettshow in der gleich mit drei Gästen fort. Vom
Berliner Kabarett „Die Distel“ reist Tilman Lucke an.
Mit
seinem Programm „Verdummungsverbot“ liegt er im Trend,
denn die Bildungsmisere breitet sich weltweit aus: Kim
Jong-un ist beim Atomtest durchgefallen, Putin verfügt
gerade mal über ein abgeschlossenes Fitnessstudio, und
Donald Trump erhält für seine gesammelten Tweets bald den
Literaturnobelpreis. Aber Tilman Lucke stellt sich
der Verdummung entgegen: aktueller als das Internet,
frecher als die Kanzlerin und musikalischer als Andrea
Nahles. Eine kürzere Anreise hat Ludger Kazmierczak. Er
kommt vom Niederrhein. Der WDR-Hörfunkredakteur
und Niederlande-Korrespondent präsentiert aktuelles
Kabarett und blickt von Kleve aus auf unsere
frittierfreudigen Nachbarn. Er zerpflückt die
holländische Sprache und die Frikandel-Küche und
manövriert sich dabei entspannt durchs Zeitgeschehen.
Klug, lustig und informiert: Wortkabarett der
Extraklasse. Ebenfalls vom Niederrhein kommt Volker
Diefes aus Krefeld. Er ist „Smart ohne Phone“, denn er
weiß: es fällt immer schwerer, zwischen relevanten Themen
und einer x-beliebigen, hochgejubelten Belanglosigkeit zu
unterscheiden. Viele haben dabei komplett die
Orientierung verloren… Aber dafür gibt es ja zum Glück
eine App! Oder Volker Diefes mit modernem Kabarett und
intelligentem Humor.
Der Gastgeber Matthias
Reuter hat sein E-Piano und den Bibliotheksflügel im
Gebrauch, bringt neue Geschichten und Songs aus
Oberhausen mit und moderiert wie immer gut gelaunt und
musikalisch durch den Abend, der im Januar zum ersten Mal
ausverkauft war. Eintrittskarten sind ab sofort zum
Preis von zwölf Euro in der Bezirksbibliothek Rheinhausen
erhältlich. Eine telefonische Reservierung ist
telefonisch unter (02065) 9058467 möglich. Der Preis an
der Abendkasse beträgt 15 Euro.
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Monster und Mhyten |


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plastikBAR: Die Kunst zu spielen |
Lehmbruck Museum: plastikBAR: Die Kunst zu
spielen
Duisburg, 07. Februar 2019 -
Dass sich Kunst und Spiel nicht ausschließen müssen,
zeigt Boris Roskothen bei der nächsten plastikBAR im
Lehmbruck Museum. Unter dem Motto „Die Kunst zu spielen“
werden am 14. Februar, 19 Uhr, Spiele ausprobiert, die
neben dem Quäntchen Glück auch etwas Fingerspitzengefühl
benötigen.
Boris Roskothen, Inhaber der traditionsreichen
Spielwarenhandlung „Roskothen“, hat für den Abend ganz
besondere Spiele ausgesucht, die die Mitspielenden nach
Lust und Laune ausprobieren und entdecken können. Dank
Anleitungen, Erklärungen, Tipps und Tricks von dem
Spieleexperten sind die Spiele für Menschen allen Alters
geeignet. Die Veranstaltung wird inmitten des neu
gestalteten CITY ATELIERS stattfinden, sodass sich Kunst
und Spiel auf das Trefflichste vereinen. Mit einem kühlen
Getränk aus der plastikBAR steht dem geselligen Abend
nichts mehr im Wege.
Die Teilnahmegebühr beträgt 9 EUR
inklusive Begrüßungsgetränk.

Foto: Roskothen
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- Mosaik-Workshop im
Binnenschifffahrtsmuseum geht weiter
-
6. Philharmonisches Konzert
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DAS CITY ATELIER – „Textile Kunst“ mit Stacey
Blatt
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Mosaik-Workshop im
Binnenschifffahrtsmuseum geht weiter
Duisburg, 06. Februar 2019 -
Stein für Stein wächst das neue große Wandmosaik für das
Museum der Deutschen Binnenschifffahrt. Fast schon
akribisch, mit viel Eifer und Begeisterung für dieses
Projekt hat die stetig wachsende Zahl der Teilnehmer in
den vergangenen Monaten an verschiedenen Bildausschnitten
gearbeitet. Doch es gibt noch viel zu tun, um alle von
Künstler Mohamad Alnatour und dem Duisburger Fotografen
Frank M. Fischer aufbereiteten Motive rund um Ruhrort und
das Museum fertig zu stellen.
Das Binnenschifffahrtsmuseum
lädt alle Interessierten am kommenden Sonntag, 10.
Februar, von 11 bis 15 Uhr in der Apostelstraße 84 in
Duisburg-Ruhrort ein, um das Mosaik mitzugestalten. Dabei
erstellt jeder einen Teil des Wandmosaiks und trägt damit
persönlich zur künstlerischen Gestaltung des Museums bei.
Die an den einzelnen Projekttagen gefertigten Bilder
werden am Ende im Rahmen einer kleinen Abschlussfeier
durch den Künstler zum Gesamtkunstwerk zusammengefügt.
Vorher gibt es noch zwei weitere Workshops am 10. März
und 7. April. Eine Teilnahme ist auch nur an einzelnen
Tagen möglich.
Die Mitarbeit an diesem
Mosaik-Projekt ist kostenlos, der Eintritt ins Museum für
Teilnehmer frei. Um Anmeldung an der Infotheke des
Museums telefonsich unter (0203) 80889-40 oder per E-Mail
an
info@binnenschifffahrtsmuseum.de wird gebeten.
Fotocredit: Frank- M. Fischer
6. Philharmonisches Konzert
Die
dunklen, dramatischen Seiten der Romantik: Christoph
Schneider interpretiert im 6. Philharmonischen Konzert
der Duisburger Philharmoniker Webers 1.
Klarinettenkonzert
Wer den Internationalen Aeolus Bläserwettbewerb
Düsseldorf erfolgreich besteht, hat zumeist beste
Chancen, in ein bedeutendes Orchester aufgenommen zu
werde. So auch der junge Musiker Christoph Schneider, der
2016 als Erster Soloklarinettist zu den Duisburger
Philharmonikern kam. Jetzt wird er sich, im 6.
Philharmonischen Konzert, als Solist einem Meilenstein
des Repertoires zuwenden, dem 1.
Klarinettenkonzert Carl Maria von Webers. Am Pult
steht Duisburgs Chefdirigent Axel Kober (13. und 14.
Februar, 20 Uhr, Mercatorhalle). Mit dem Orchester
interpretiert er zudem Webers Freischütz-Ouvertüre und
Anton Bruckners 7. Sinfonie.
Das Programm
zeigt die dunklen, dramatischen Seiten der musikalischen
Romantik ebenso wie deren lyrisch-innige und erhabene
Note. Webers Ouvertüre zum 1821 uraufgeführten Freischütz pendelt
zwischen düsterem Ton und herzhafter Jubelstimmung. Auch
hier hat die Klarinette solistische Aufgaben, besticht
durch warme, beseelte Klangfarben. Bereits 1811 entstand
das 1.
Klarinettenkonzert f-Moll op. 73,
das Weber für den damals berühmten Virtuosen Heinrich
Baermann schrieb. Das Werk weist durchaus opernhafte Züge
auf, mit wunderbaren ariosen Passagen und spannenden
theatralische Effekten.
Die gewaltige Kraft romantischen Ausdrucks manifestiert
sich dann mit Bruckners 7. Sinfonie, E-Dur.
Während der Arbeit an dem Werk starb Richard Wagner
(1883) und so wurde das Adagio der Sinfonie zu Bruckners
elegischer, erschütternder Verbeugung vor dem Bayreuther
Meister. Monumental gibt sich die gesamte Komposition,
dabei höchst kunstvoll kontrapunktisch gearbeitet,
durchzogen von ergreifenden Spannungsmomenten. Die
Uraufführung 1884, gespielt vom Leipziger
Gewandhausorchester unter Arthur Nikisch, bescherte
Bruckner einen sensationellen Erfolg.
Karten gibt
es bei den bekannten Vorverkaufsstellen, über die
Theaterkasse 0203 / 283 62 100 sowie online unter www.duisburger-philharmoniker.de
DAS CITY ATELIER – „Textile Kunst“ mit Stacey
Blatt Am Sonntag, den 10. Februar, 14 Uhr
können die Besucher*innen des Lehmbruck Museums am
Workshop „Textile Kunst“ mit Stacey Blatt teilnehmen. Die
Veranstaltung findet im Rahmen des CITY ATELIERS statt.
Zusammen mit der Künstlerin Stacey Blatt erschaffen die
Besucher*innen einen eigenen „Patch“– also ein
Stoffstück, auf dem durch Nähen, Kleben, Zeichnen und
Malen eine Geschichte erzählt wird. Mit Hilfe von
Texten, Fotos und Symbolen erhält jedes Patch eine
persönliche Note. Besondere Fotos, Images oder
bedeutungsvolle Stoffstücke sind bei diesem Workshop
ausdrücklich erwünscht. Mittels Stoff-Printers werden sie
auf den „Patch“ gedruckt. Mit Werken der anderen
Teilnehmenden entsteht so ein gemeinschaftliches
Patchwork-Projekt. Die Teilnahme am Workshop ist im
Eintrittspreis (9 EUR, erm. 5 EUR) inbegriffen.

Foto: Museum
|
Bauhaus-Jubiläum |
MKM eröffnet neuen
Ausstellungsraum des Bauhaus-Malers Otto Hofmann
Duisburg, 05. Februar 2019 - Das Jahr
2019 steht ganz im Zeichen des 100-jährigen
Bauhaus-Jubiläums. Auch das MKM feiert mit und widmet dem
Maler, Grafiker und Designer Otto Hofmann (1907-1996)
einen eigenen Sammlungsraum. Ab morgen (6.2.2019) ist der
neue Ausstellungsraum für Besucher geöffnet.

Hofmann, ein Künstler der jüngeren
Bauhaus-Generation, war Schüler von Paul Klee und Wassily
Kandinsky. Das MKM zeigt eine konzentrierte Auswahl
seiner Werke und gibt exemplarisch Einblick in sein
Schaffen – angefangen bei frühen Gemälden aus den
1930er-Jahren über Arbeiten aus den 1950ern bis hin zu
Ölbildern aus den 1980er-Jahren. Das älteste Bild
entstand 1931 in Hofmanns Abschlussjahr am Dessauer
Bauhaus.
Werk Die Wurzeln
von Hofmanns Bildwelten liegen vor allem in den
Errungenschaften der Bauhaus-Meister, insbesondere seiner
Lehrer Klee und Kandinsky. Zu seinen Vorbildern zählten
zudem große Kollegen wie Pablo Picasso, Oskar Schlemmer,
Kurt Schwitters oder Alberto Giacometti. In den frühen
Bildern finden sich noch gegenständliche und
landschaftliche Bezüge, die zunehmend in einem freien
Zusammenspiel von Linien und amorphen Formen aufgehen,
bis hin zur gänzlichen Befreiung vom Motiv. In
Hofmanns phantastischen Bildwelten sind die Elemente in
der Schwebe. Sie präsentieren ein fein austariertes
Kräftemessen zwischen geometrischen Formen, Farbwerten
und Raumwirkungen. Das Gegenspiel aus Ruhe und Bewegung
zeigt sich dabei in perfekter Balance, alle Bildelemente
befinden sich in einem ausgewogenen Miteinander. Trotz
ihrer klaren Komposition strahlen Hofmanns Bilder etwas
Traumhaftes, Übernatürliches aus und lassen neben dem
Einfluss des Kubismus und Konstruktivismus auch deutlich
sein Interesse an den Dadaisten, der Pittura metafisica
und den Surrealisten erkennen.
Leben Otto Hofmann
wurde 1907 in Essen geboren. Nach einer Maurerlehre
studierte er zunächst Architektur, danach drei Jahre lang
Malerei und Industriedesign am Bauhaus Dessau. 1933
musste Hofmann vor den Nationalsozialisten nach
Frankreich fliehen. Nach zwei künstlerisch äußerst
produktiven und anregenden Jahren in Paris kehrte er 1935
aus familiären Gründen nach Deutschland zurück, wo seine
Bilder als „Entartete Kunst“ diffamiert und beschlagnahmt
wurden.
Hofmann fand Unterschlupf in Thüringen
und arbeitete als Keramiker. 1939 wurde er von der
Wehrmacht eingezogen. Nach Kriegsende nahm Hofmann seine
künstlerische Tätigkeit wieder auf, zunächst in
Thüringen, später in Berlin und Paris, und war als Maler
an zahlreichen nationalen und internationalen
Ausstellungen beteiligt. Von 1966-76 lehrte er als
Professor an der Berliner Hochschule für Bildende Künste.
Nach seiner Emeritierung zog er nach Ligurien und lebte
bis zu seinem Tod im Jahr 1996 in Italien.
Nachlass in der MKM-Stiftung
Hinter dem neuen Sammlungsraum steht das Engagement der
MKM-Stiftung, in die der Nachlass von Otto Hofmann vor
einigen Jahren vollständig übergegangen ist. Hofmanns
Nachlass umfasst große Konvolute an Ölbildern, Aquarellen
und Papierarbeiten aus den Jahren 1929 bis 1995, darüber
hinaus Plakate, Briefe, dokumentarische Zeugnisse und
zahlreiche Feldpost-Malerbriefe aus Russland (1941-1944).
Lehmbruck Museum: Öffentliche
Führung für Menschen mit Demenz Für Menschen
mit Demenz bietet das Lehmbruck Museum am Sonntag, den
10. Februar, 15 Uhr, eine Führung durch die Ausstellung
„Vor Ort 2018“ an. Zusammen mit Kunstvermittlerin Sybille
Kastner können die Teilnehmer*innen die präsentierten
Kunstwerke sinnlich erfahren. Ob Skulpturen,
Gemälde, Fotos, Videos oder Installationen, die
Kunstszene in Duisburg ist vielfältig und
experimentierfreudig. Das Lehmbruck Museum lädt Menschen
mit Demenz und ihre Begleiter dazu ein, verschiedenste
Werke von Duisburger Künstler*innen im Rahmen der
Ausstellung „Vor Ort 2018“ sinnlich kennen zu lernen.
Bei den mehr als 30 künstlerischen Positionen innerhalb
der Ausstellung steht der Mensch mit seinen
unterschiedlichsten Befindlichkeiten im Zentrum des
Interesses. Nach einer Tasse Kaffee zum Kennenlernen
gehen die Teilnehmenden der Führung auf gemeinsame
Entdeckungstour durch die Werkschau. 
Regine Strehlow-Lorenz, Nadelarbeit IV, 2016,
©Künstlerin, Foto: Frank Vinken
Die Führung kostet 2 € pro Person.
Eintritt 9 € / ermäßigt 5 €, Begleitpersonen haben freien
Eintritt Um Anmeldung wird gebeten unter 0203 283 2195
oder
kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de.
|
Stadt Duisburg mit Goerdeler-Preis für
Europaarbeit ausgezeichnet |
Leipzig/Duisburg, 04. Februar 2019 - Die Stadt Duisburg
wurde heute im Neuen Rathaus in Leipzig mit dem
kommunalpolitischen Preis der Carl und Anneliese
Goerdeler-Stiftung ausgezeichnet. Mit dem Preis werden
Kooperationsprojekte, die der völkerverbindenden
friedlichen Zusammenarbeit von Kommunen in Europa dienen
und ein gegenseitiges Lernen zum Nutzen der Einwohner
fördern gewürdigt.
Im Blick hat die
Goerdeler-Stiftung Duisburgs enge grenzüberschreitende
Zusammenarbeit mit der niederländischen Stadt Nimwegen,
die nachhaltig positive Auswirkungen auf das Leben der
Menschen vor Ort hat. Besonders die Vielfalt der
Initiativen, die die Stärkung der Wissensallianz,
Wirtschaft wie auch Stadtentwicklung im Fokus haben,
beeindruckte die Jury.
Kulturelle Projekte wie
die gemeinsamen Konzerte des Symfonieorkest Nijmegen und
des Philharmonischen Chors Duisburg stärken die
Zivilgesellschaft und leisten wertvolle Beiträge zur
Förderung der europäischen Integration.
Machbarkeitsstudien beispielsweise zu Radschnellwegen in
der Region lassen beide Nachbarländer zusammenwachsen.
Enge Kooperationen der kommunalen Verwaltungen würden
zur Verbesserung der Daseinsfürsorge der Menschen in der
Region beitragen. Prof. Dr. Gerhard Hammerschmid,
Professor of Public and Financial Management an der
Hertie School of Governance Berlin, und der Leipziger
Oberbürgermeister Burkhard Jung, würdigten den Beitrag
der Stadt Duisburg zur „Europäischen Zusammenarbeit auf
kommunaler Ebene“.
Stellvertretend für
Oberbürgermeister Sören Link nahm Dezernent Dr. Ralf
Krumpholz den Preis entgegen. „Duisburg lebt mit
seiner rund 200-jährigen Industriegeschichte eine lange
und erfolgreiche Tradition der Zuwanderung und
Integration. Dies ist verbunden mit einer
freundschaftlichen Beziehung zu vielen Städten in und
außerhalb von Europa. Das europäische Leitbild ´In
Vielfalt geeint´ ist daher auch eine Herausforderung, der
wir uns immer wieder neu stellen. Die 2013 begründete
Kooperation zwischen Nimwegen und Duisburg ist ein
erfolgreiches Beispiel für das Zusammenwachsen und den
Zusammenhalt in den Grenzregionen Europas", betonte der
Beigeordnete Dr. Ralf Krumpholz anlässlich der Übergabe
des Preises an die Stadt. Prominent
besetzt mit Wissenschaftlern und europäischen Akteuren
war die Jury, die sich von der Vielfalt der Initiativen
beeindruckt zeigte, die die Stärkung der Wissensallianz,
Wirtschaft wie auch Stadtentwicklung im Fokus haben.
Beispielhaft zu nennen ist die Vernetzung zweier
benachbarter Kommunen aus zwei verschiedenen Ländern
mitten in Europa. Die Kinder von Carl und Anneliese
Goerdeler riefen 1995 die gemeinnützige Stiftung zum
Andenken an ihre Eltern ins Leben. Stiftungszweck ist die
Förderung von Bildung, Wissenschaft und Forschung sowie
Kunst und Kultur. Der Kommunalwissenschaftliche Preis der
Stiftung wurde erstmals im Jahr 2000 verliehen.
Die
Preisverleihung: (v. l.) Prof. Wolfgang Goerdeler,
Dezernent Dr. Ralf Krumpholz und Leipzigs
Oberbürgermeister Burkhard Jung (Foto: Stefan Fischer/
Leipzig)
Museum Küppersmühle eröffnet
neuen Ausstellungsraum für Bauhaus-Maler Otto Hofmann
Anlässlich des 100-jährigen
Bauhaus-Jubiläums widmet das MKM Museum Küppersmühle in
Duisburg dem Maler, Grafiker und Designer Otto Hofmann
einen eigenen Sammlungsraum. Das MKM zeigt eine Auswahl
der Werke des Schülers von Paul Klee und Wassily
Kandinsky. Diese geben exemplarisch Einblick in sein
Schaffen – angefangen bei frühen Gemälden aus den
1930er-Jahren bis hin zu Ölbildern aus den 1980er-Jahren.
Die Exponate zeichnen die Entwicklung
des in Essen geborenen Künstlers nach, dessen frühe
Arbeiten noch gegenständliche und landschaftliche Bezüge
zeigen und sich nach und nach gänzlich vom Motiv
befreien. Hinter dem neuen Sammlungsraum steht die
MKM-Stiftung, in die der Nachlass von Otto Hofmann
(1907-1996) vor einigen Jahren vollständig überging. Er
umfasst große Konvolute an Ölbildern, Aquarellen und
Papierarbeiten sowie Plakate, Briefe und dokumentarische
Zeugnisse. Infos:
www.museum-kueppersmuehle.de idr
Kaas & Kappes präsentiert
Kindertheater aus Deutschland und den Niederlanden
Vor 20 Jahren fand erstmals das
niederländisch-deutsche Kinder- und
Jugendtheaterfestivals Kaas & Kappes statt. Vom 14. bis
17. Februar steht jetzt die 21. Auflage im Kom'ma-Theater
Duisburg an. Das Programm umfasst vier Inszenierungen,
darunter auch ein Stück für Kinder ab zwei Jahren.
Höhepunkt ist die Verleihung des mit 7.500 Euro dotierten
niederländisch-deutschen Autorenpreises für Kinder- und
Jugendtheater der Stadt Duisburg. Um die Auszeichnung
können sich Autoren mit Texten in deutscher und
niederländischer Sprache bewerben. Infos:
www.kaasundkappes.de idr
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- Zum 40. Mal Duisburger Akzente - „Mitreden“ im
Lehmbruck Museum |
Zum 40. Mal Duisburger Akzente
- Jubiläum mit Thema "Utopien" Zum 40. Mal
setzt Duisburg in diesem Jahr "Akzente". Die
Jubiläumsausgabe des Sparten übergreifenden
Kulturfestivals vom 16. März bis zum 7. April steht unter
dem Thema "Utopien". Das Programm setzt sich mit den
Traditionen des utopischen Denkens und Handelns
auseinander und fragt nach ihrer heutigen Bedeutung vor
allem in den Künsten. Im Zentrum steht das
Akzente-Theatertreffen, das hochkarätiges deutsches
Sprechtheater präsentiert. Zu den acht Produktionen
zählen u.a das Gastspiel "Die Welt im Rücken" des
Burgtheaters Wien, "Jeder stirbt für sich allein" des
Thalia Theaters Hamburg "Macht und Widerstand / Madame
Bovary" des Schauspiels Hannover. Eröffnet werden die
"Akzente" mit einer Eigenproduktion des Theaters
Duisburg: Kevin Barz inszeniert mit dem Jugendtheaterclub
Spieltrieb und professionellen Schauspielern Shakespeares
"Romeo und Julia". Daneben ist in der Kulturkirche
Liebfrauen internationales Figuren- und Objekttheater zu
sehen, die Stadtbibliothek präsentiert Lesungen u.a. mit
Gregor Gysi und Thea Dorn, und das Filmforum beteiligt
sich mit der Reihe "Flucht nach Utopia". Erstmals
seit längerer Zeit ist die Cubus Kunsthalle wieder Teil
des Festivals. Sie stellt Arbeiten von sieben Künstlern
aus der Region vor. Das Lehmbruck Museum zeigt die
Ausstellung "Schönheit. Lehmbruck & Rodin". Infos unter
www.duisburger-akzente.de idr
„Mitreden“ im Lehmbruck Museum
Das Lehmbruck Museum bietet am Wochenende wieder
verschiedene Veranstaltungen für seine Besucher*innen an:
Am Samstag, den 9. Februar, 15 Uhr, geht „Mitreden“, ein
Gespräch für Menschen verschiedenster Herkunft, in eine
neue Runde. Am Sonntag, den 10. Februar, 11.30 Uhr, führt
die Kunstvermittlerin Friederike Winkler-Rufenach durch
Jochen Gerz´ Ausstellung „THE WALK“.
Die Reihe
„Mitreden“ eignet sich perfekt für Menschen, die die
deutsche Sprache lernen wollen und Interesse an bisher
unbekannten Kulturen haben. Zusammen mit Moderator*innen
und den ausgestellten Kunstwerken als Vorlage, entwickelt
sich ein lockeres Gespräch, bei dem die Beteiligten ihre
Sprachkenntnisse in der Praxis vertiefen können. Für das
Gespräch gibt es keine vorgegebenen Themen, der
Gesprächsverlauf ist völlig offen. Die Teilnahme an
der Veranstaltung „Mitreden“ ist kostenfrei. Friederike
Winkler-Rufenach gibt bei ihrer Führung einen Einblick in
Jochen Gerz´ Ausstellung „THE WALK“. Dabei können die
Besucher*innen auf einem etwa 100 Meter langen Steg die
ikonische Glashalle des Lehmbruck Museums umrunden und
die Lebensgeschichte des bekannten Konzeptkünstlers
Jochen Gerz lesen. In roten Lettern hat er die Fassade
mit einer Erzählung beschriftet, die acht Dekaden seines
Lebens umfasst und es mit zeitgeschichtlichen Ereignissen
verknüpft. Für die Teilnahme an der Führung wird
zusätzlich zum regulären Eintrittspreis (9 €, erm. 5 €)
ein Beitrag von 2 € pro Person erhoben.
|
- Salonorchester der Duisburger Philharmoniker
und Sopranistin Alexandra -
„Toccata 3“ |
Duisburg,
03. Februar 2019 - „Rosen aus dem Süden“: Beschwingte
Klänge mit dem Salonorchester der Duisburger
Philharmoniker und der Sopranistin Alexandra von der Weth
- Foto-Copyright: Samuel Franziskus Johanns - im Steinhof
Huckingen. Rosen aus dem Süden heißt ein ebenso
berühmter wie melodienseliger Konzertwalzer von Johann
Strauß (Sohn). Nach ihm ist ein heiter-beschwingtes
Programm benannt, mit dem das neu gegründete
Salonorchester der Duisburger Philharmoniker am So. 17.
Februar (17 Uhr) im Kultur- und Bürgerzentrum
Duisburg-Süd (Steinhof Huckingen) gastiert. Unter
Leitung von Konzertmeister Tonio Schibel erklingen dort
weitere Geniestreiche des Wiener Walzerkönigs: Auszüge
aus der Operette Die Fledermaus, die ausgelassene
Tritsch-Tratsch-Polka und die rasante Polka Unter Donner
und Blitz. Die Perlen des so genannten „leichten“, in
Wahrheit jedoch ungemein schweren Repertoires bieten dem
Salonorchester Gelegenheit, Virtuosität, Charme und
glänzende Ballatmosphäre kunstvoll zu verbinden.

Zudem kommt es an diesem Nachmittag zu einem Wiedersehen
und -hören mit der Sopranistin Alexandra von der Weth,
die als Ensemblemitglied der Deutschen Oper am Rhein mit
großen Rollen triumphale Erfolge feierte: zum Beispiel
als Jules Massenets „Manon“, Gaetano Donizettis „Lucia di
Lammermoor“, Georg Friedrich Händels „Alcina“ und Alban
Bergs „Lulu“. Gastspiele brachten die Sängerin unter
anderem an die Wiener Staatsoper, nach Covent Garden in
London, zum Glyndebourne Festival und an die New Yorker
MET. Bei ihrem Auftritt im Steinhof Huckingen präsentiert
sie Operettenhöhepunkte wie Nico Dostals Clivia („Ich bin
verliebt“), das Vilja-Lied aus Franz Lehárs Lustiger
Witwe und „Du sollst der Kaiser meiner Seele sein“ aus
Der Favorit von Robert Stolz. Karten gibt es bei den
bekannten Vorverkaufsstellen, über die Theaterkasse 0203
/ 283 62 100 sowie online unter
www.duisburger-philharmoniker.de.
„Toccata 3“: Christian
Schmitt interpretiert ein Werk seines Lehrers Daniel Roth
sowie sinfonisch-klangmächtige Musik von Charles-Marie
Widor und Franz Liszt „Toccata“ heißt die
beliebte Reihe der Duisburger Philharmoniker, die den
Fokus auf die Eule-Orgel richtet, das klangprächtige
Schmuckstück der Philharmonie Mercatorhalle. Zum 3.
Konzert am Samstag, 9. Februar (16 Uhr) wird sich der
Organist Christian Schmitt - Foto-Copright: Uwe Arens -.
die Ehre geben, der als einer der gefragtesten Solisten
seiner Generation gilt, in Duisburg zuletzt 2012 zu
erleben war.
Diesmal
hat der Saarländer Werke von Franz Liszt, Charles-Marie
Widor und Daniel Roth im Gepäck. Der Franzose Widor
(1844-1937), dessen so poetische wie pompöse 4.
Orgelsinfonie aus op. 13 erklingt, war jahrzehntelang
Organist in Paris. Seine Orgelsinfonien sind
hochkomplexe, farbenreiche, kraftvolle und virtuose
Solostücke für die Königin der Instrumente. Widors
spätromantischer Stil vereint Monumentales mit teils
fragiler Lyrik. Er galt bereits zu Lebzeiten als Legende
und wurde mit Preisen und Auszeichnungen geradezu
überhäuft.
Widor hat die Orgel als ein dem
Orchester klanglich ebenbürtiges Instrument verstanden.
Damit bewegt er sich in der Tradition eines Franz Liszt,
der auf der Orgel pianistische Virtuosität und
sinfonische Klanglichkeit miteinander verknüpfte. Von ihm
interpretiert Christian Schmitt Fantasie und Fuge über
„Ad nos, ad salutarem undam“. Das Werk bezieht sich auf
den Chor der Wiedertäufer aus Giacomo Meyerbeers Oper „Le
prophète“. Am Beginn des Konzerts steht Introduction
et Toccata für Orgel solo von Daniel Roth. Der Franzose
schrieb das farbenreiche Werk zur Neueinweihung des
königlichen Instruments im Konzertsaal der Bamberger
Sinfoniker. Solist der Uraufführung im vergangenen Jahr
war Christian Schmitt, dessen Lehrer Roth einst war.
Karten für das Konzert gibt es unter Tel. 0203 / 283 62
100 sowie online unter www.duisburgerphilharmoniker.de
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- Vortrag: Die Kulturpolitik einer Industrie- und
Arbeiterstadt - Kulturring Homberg
präsentiert Komödie „Fehler im System“ |
Vortrag: Die Kulturpolitik einer Industrie- und
Arbeiterstadt
Duisburg, 31. Januar 2019 -
In der Vortragsreihe „Stadtgeschichte donnerstags“ referiert
am Donnerstag, 7. Februar, Jörg-Philipp Thomsa ab 18.15
Uhr im Stadtarchiv am Karmelplatz 5 über die Duisburger
Kulturpolitik von 1945 bis 2005. Die
Industrialisierung des 19. Jahrhunderts prägte Duisburg
lange als Industrie- und Arbeiterstadt. Das Selbstbild
einer „Stadt Montan“ hatte bis in die 1970er Jahre
Bestand. Doch welchen Raum gestand die
Kommunalpolitik der Kultur in diesem Selbstverständnis
zu? Welchen Begriff von Kultur hatten die politischen
Entscheidungsträger? Welche Zielgruppen wurden
angesprochen? Welche Kulturformen wurden als
förderungswürdig angesehen und welche nicht? Wie
reagierte die Duisburger Kulturpolitik auf den
Strukturwandel und die negative Entwicklung des
städtischen Haushalts? Der Vortrag bietet eine
kritische Gesamtdarstellung der kulturpolitischen
Entwicklung in Duisburg vom Wiederaufbau der kulturellen
Institutionen nach dem Zweiten Weltkrieg bis in die Zeit
des wirtschaftlichen Strukturwandels. Der Eintritt ist
frei. Eine Voranmeldung ist nicht erforderlich.

Klassikkonzert im Lehmbruck-Museum 1979 (Quelle:
Stadtarchiv).

Abriss des Jugendzentrums Eschhaus 1987 (Quelle:
Stadtarchiv).
Kulturring Homberg präsentiert Komödie „Fehler im
System“ „Fehler im System“ heißt die
zukunftsweisende Komödie, mit der der Kulturring Homberg
„bühne aktuell“ in das neue Jahr startet. Das Stück von
Folke Braband ist am Montag, 18. Februar, um 20 Uhr in
der Glückauf-Halle auf der Dr. Kolb-Straße 2 zu sehen.
Schon heute gehören Künstliche Intelligenzen (KI) zu
unserem Alltag. Mehr und mehr Menschen verlassen sich
ganz selbstverständlich auf Alexa, Siri & Co.,
Staubsaugerroboter (Roombas) und Rasenroboter kurven
durch unsere Wohnungen und Gärten. In Japan gibt es
bereits den Pflegeroboter und künstliche Haustiere. Wo
der nächste Schritt hinführen könnte, zeigt Folke Braband
in seiner Komödie „Fehler im System“. Der
futuristische Beziehungsspaß mit Jasmin Wagner (Emma),
Jürgen Tarrach (Lea), Tommaso Cacciapuoti (Oliver/Oliver
4.0) und Guido Hammesfahr (Chris) bietet viel Stoff zum
Nachdenken und zum Lachen. Kartenvorbestellungen
und Informationen zu der Veranstaltung sind im
Bezirksrathaus Homberg im Bürgerservice auf dem
Bismarckplatz 1 und telefonisch unter (02066) 218970
möglich. Darüber hinaus sind Karten bei der Konzertkasse
Lange auf der Kuhstraße 14 in Duisburg-Mitte sowie in der
Tourist Information Duisburg auf der Königstraße 86
erhältlich. Die Karten kosten an der Abendkasse
zwischen 17 und 26 Euro. Im Vorverkauf kosten die Tickets
zwischen 15 und 23 Euro zzgl. Vorverkaufsgebühr. Nach der
Aufführung haben die Besucher auch in dieser Spielzeit
wieder Gelegenheit, den Theaterabend gemeinsam mit den
Künstlern in gemütlicher Runde ausklingen zu lassen.
|
-
Gebirge aus Klang: Das WDR Sinfonieorchester Köln
gastiert in Duisburg - „Meisterwerke des
Expressionismus“ & „Oskar Schlemmer“ - Sonntagsführung im Museum Küppersmühle |
Gebirge aus Klang: Das WDR Sinfonieorchester Köln
gastiert in Duisburg
Duisburg, 31. Januar 2019 -
Seinen Kritikern und Gegnern zum Trotz, feierte Anton
Bruckner mit seiner 8. Sinfonie einen großen Triumph.
„Diese Symphonie ist die Schöpfung eines Giganten und
überragt an geistiger Dimension, an Fruchtbarkeit und
Größe alle anderen Symphonien des Meisters“, urteilte der
Komponist Hugo Wolf nach der Uraufführung am 18. Dezember
1892 im Goldenen Saal des Wiener Musikvereins. Auch
Johannes Brahms, der in der Direktionsloge saß, soll nach
diesem Ereignis zugegeben haben: „Bruckner ist doch ein
großes Genie.“
Im Rahmen eines Gastkonzerts führt das
WDR Sinfonieorchester Köln nun diese letzte vollendete Sinfonie des
Komponisten in der
Philharmonie Mercatorhalle auf. Am
Do. 7.
Februar (20 Uhr) wird der Dirigent Manfred Honeck
durch das monumentale Gebirge aus Klang führen, das dem
Hörer aus dem rund 80-minütigen Werk entgegenwächst.
Wagner-Anhänger finden darin eine Fülle bekannter
Wendungen und offensichtlicher Entlehnungen. Auch die
Verwendung der Wagner-Tuben künden vom Einfluss des
Meisters. Gleichwohl stieß Bruckner mit seiner Achten in
neue Gefilde der Sinfonik vor. Hinter den wuchtigen
Höhepunkten und dem feierlichen Adagio, das mit seinen 28
Minuten so lange dauert wie eine ganze
Beethoven-Sinfonie, dämmert der Morgenschein der Moderne
herauf. Gelegenheit für den Österreicher Manfred Honeck,
der einst Mitglied der Wiener Philharmoniker und
Assistent von Claudio Abbado war, seine weithin
anerkannte Bruckner-Kompetenz erneut unter Beweis zu
stellen.
Karten
gibt es bei den bekannten Vorverkaufsstellen, über die
Theaterkasse
0203 / 283 62 100 sowie online unter
www.duisburger-philharmoniker.de.
Lehmbruck Museum: Öffentliche Sonntagsführung
„Meisterwerke des Expressionismus“ & „Oskar Schlemmer“
Nur noch für kurze Zeit (bis zum 17. Februar)
können sich die Besucher*innen des Lehmbruck Museums die
„Meisterwerke des Expressionismus“ sowie die
Kabinettausstellung zu Oskar Schlemmer ansehen. Dazu
bietet Kunstwissenschaftlerin Susanne Karow am Sonntag,
den 3. Februar, 11.30 Uhr, einen Rundgang durch beide
Präsentationen an. Mit den „Meisterwerken des
Expressionismus“ und den Arbeiten des Bauhaus-Künstlers
Oskar Schlemmer zeigt das Lehmbruck Museum Werke, die
unter Kunstinteressierten zu den beliebtesten überhaupt
gehören. Obwohl die Arbeiten der Expressionisten vor
denen Oskar Schlemmers entstanden sind und zu einer
anderen künstlerischen Strömung gehören, verbinden sie
doch gleichermaßen die Kunst mit einer neuen, damals
nicht gekannten Lebenseinstellung. Susanne Karow wird bei
ihrer Führung auf die Hintergründe der ausgestellten
Werke eingehen und Wissenswertes über die beteiligten
Künstler erzählen. Für die Teilnahme an der Führung
wird zusätzlich zum regulären Eintrittspreis (9 €, erm. 5
€) ein Beitrag von 2 € pro Person erhoben.
Sonntagsführung im Museum Küppersmühle
Am Sonntag, 3. Februar 2019, gibt es um 11 Uhr eine neue
Ausgabe der Gesprächsreihe „KUNST trifft…“. Zentrales
Thema ist diesmal die Aktualität von Emil Schumacher und
den Künstlern des Informel. Es diskutieren: Till Breckner
(Galerist), Katharina Henkel (Kunsthistorikerin), Peter
Iden (Kunstkritiker), Eva Müller-Remmert (Kuratorin der
Ausstellung) und Christian Spies (Professor für
Kunstgeschichte, Universität zu Köln) in der aktuellen
Ausstellung „Inspiration und Widerstand“ im MKM.
Moderation: Walter Smerling (Direktor MKM) Anmeldungen
werden gerne noch entgegengenommen unter T 0203 3019 48
-11 (Mi-So) oder
office@museum-kueppersmuehle.de. Teilnahme: 10,- €
inkl. Eintritt ins MKM
Danach findet wie
gewohnt unsere öffentliche Sonntagsführung statt. Um
15:00 Uhr startet die Führung mit Einblicken in die
aktuelle Wechselausstellung: Emil Schumacher –
Inspiration und Widerstand und die Sammlung des Hauses
mit Werken von Baselitz, Kiefer, Lüpertz und anderen
Größen der deutschen Kunst seit den 50er-Jahren. Zu
entrichten ist lediglich der Eintritt ins Museum (9,00 €
pro Person). Treffpunkt ist das Foyer des MKM Museum
Küppersmühle für Moderne Kunst, Philosophenweg 55, 47051
Duisburg - Innenhafen. Die Führung durch die
Kunsthistorikerin Sabine Falkenbach dauert eine Stunde.
|
-
„Mercator-Ehrennadel“ für Verdienste um die
Kultur - Lehmbruck Museum: „Mitreden“ im Lehmbruck
Museum -
Neue Webpräsenz der freien
Duisburger Kulturschaffenden
|
„Mercator-Ehrennadel“ für Verdienste um die Kultur
Duisburg, 30. Januar 2019 -
Auch in diesem Jahr wird die Stadt Duisburg
bürgerschaftliches Engagement mit der
„Mercator-Ehrennadel“ auszuzeichnen. Die Auswahl für
insgesamt drei Auszeichnungen trifft ein Gremium des
Kulturausschusses. Mit der „Mercator-Ehrennadel“
sollen insbesondere Aktivitäten mit gesamtstädtischer
Bedeutung von Bürgerinnen und Bürgern und Institutionen
und deren kontinuierliche Arbeit, Projekte oder
Publikationen von gesamtstädtischer Bedeutung mit Bezug
zur Kultur, der Wissenschaft, der Bildung, der Heimat-
und Brauchtumspflege oder der Erforschung der
Stadtgeschichte Duisburgs geehrt werden. Bis zum
31. Mai 2019 können Vorschläge für eine Ehrung mit
schriftlicher Begründung an die Stadt Duisburg,
Kulturbetriebe, Neckarstraße 1 in 47051 Duisburg,
gerichtet werden.
Lehmbruck Museum: „Mitreden“
im Lehmbruck Museum Mit gleich zwei
Veranstaltungen im Rahmen von „Jochen Gerz: THE WALK –
keine Retrospektive“ lädt das Lehmbruck Museum seine
Besucher*innen zum Reden und Zuhören ein: Am Samstag, den
2. Februar, 15 Uhr, geht die Gesprächsreihe „Mitreden“ in
eine neue Runde. Am Sonntag, 15 Uhr, führt die
Museumsdirektorin Dr. Söke Dinkla persönlich durch die
Ausstellung von Jochen Gerz. Die Reihe
„Mitreden“ versteht sich als Angebot für Menschen, die im
lockeren Austausch ihre eigenen Deutschkenntnisse
verbessern wollen, oder mehr über die Kultur des jeweils
anderen wissen möchten. Die Gesprächsrunden werden von
Moderatoren, sind in ihrer Themenwahl aber völlig offen.
Die in den Ausstellungsräumen des Lehmbruck Museums
ausgestellten Werke können jedoch als Stein des Anstoßes
für den gegenseitigen Austausch dienen. Die Teilnahme an
der Gesprächsrunde ist kostenfrei.
Mit der Ausstellung „THE WALK“ von
Jochen Gerz zeigt das Lehmbruck Museum eine der
ungewöhnlichsten Kunstausstellungen der letzten Jahre:
Die Fassade der Glashalle des Lehmbruck Museums ist mit
der Lebensgeschichte des Künstlers beschriftet, die er
mit zahlreichen Verweisen auf die Zeitgeschichte
verknüpft. Um das ungewöhnliche Projekt auch physisch
erfahrbar zu machen, kann die Glashalle auf einem etwa
100 langen Steg in circa drei Metern Höhe umlaufen
werden.
Museumsdirektorin Dr. Söke Dinkla hat die
Ausstellung kuratiert und hat den Künstler bei der
Entwicklung der Ausstellung von Anfang an begleitet. Bei
einer Führung gibt sie spannende Einblicke in das Konzept
der Ausstellung und die Idee, die hinter dem Werk des
Künstlers stehen. Für die Teilnahme an der Führung wird
zusätzlich zum regulären Eintrittspreis (9 €, erm. 5 €)
ein Beitrag von 2 € pro Person erhoben.
Neue Webpräsenz der freien
Duisburger Kulturschaffenden
Kulturdezernent Thomas Krützberg hat heute (30. Januar)
gemeinsam mit Vertretern der Kulturbetriebe Duisburg
sowie Vertretern des Vereins Kultursprung die neue
Website der freien Duisburger Kulturschaffenden
vorgestellt. Mitte 2017 ist die alte Homepage
www.kunstdu.de
eingestellt worden und vom Netz gegangen. Es zeigte
sich sofort, dass diese fehlende Webpräsenz über die
Freie Szene Duisburgs ein Loch im Informationsangebot
über die Duisburger Kulturschaffenden riss. Insbesondere
war dies bedauerlich, da es sich um eine
Kooperationsseite mit der Stadt Duisburg handelte. Die
Seite kunstdu.de war verlinkt über den Webauftritt der
Kulturbetriebe der Stadt Duisburg.
Da der
gesamte Content leider nicht mehr zur Verfügung stand,
wurde die Idee geboren, eine neue Website für und über
die Duisburger Künstlerinnen und Künstler zu konzipieren.
Dazu kooperierten die Mitglieder des Vereins Kultursprung
mit dem Kulturbüro der Stadt Duisburg und weiteren
Kulturschaffenden. Daneben ist die Erstellung einer neuen
Informationsplattform eine Forderung aus dem
Kulturentwicklungsplan, die hiermit umgesetzt wird. Zum
Jahr 2019 ist die neue Homepage
www.kulturbeutel-duisburg.de nun freigeschaltet
|
Einzigartige Live-Konzerte
in der Pauluskirche Duisburg Hochfeld |
Bereits internationale Musiker zu Gast Einnahmen
zugunsten der Jugendarbeit und Nachwuchsförderung
Die nächste Acoustic-Night-Rock findet am 9. März
2019 statt
Duisburg, 29. Januar 2019 - In
Duisburg-Hochfeld hat sich seit einiger Zeit eine kleine
Musikszene etabliert. In der evangelischen Pauluskirche
finden seit fünf Jahren Live-Konzerte statt. Das Genre
ist dabei offen: Ob Singer-Songwriter, Rock-Bands oder
Punk. Die Leidenschaft für Musik steht im Vordergrund.
Die über 140 Jahre alte Pauluskirche ist zu einer
beliebten Bühne für Musiker geworden. D
ie
Veranstalter bekommen mittlerweile auch Anfragen aus dem
Ausland. So begeisterte 2015 der US-Amerikanische
Singer-Songwriter „the mighty stef“ das Publikum. In
diesem Jahr kommen Künstler aus Oberhausen, Datteln,
Leipzig und natürlich aus Duisburg zur
Acoustic-NightRock.
Die treibende Kraft dahinter ist
keine große Organisation, sondern drei engagierte
Duisburger: Marion Brozek ist als Leiterin des
Jungendheims der ev. Gemeinde mit Ihren ehrenamtlichen
Kräften für die Organisation und die ungewöhnliche,
persönliche Atmosphäre des Veranstaltungsortes
verantwortlich. Jörg Ibsch ist als Kirchmeister der
Gemeinde für die Finanzen zuständig und der
Vollblutmusiker Alf Gendlin – auch bekannt als Alf Icy
Rose – kümmert sich um die auftretenden Künstler / Bands,
erstellt das Programm und ist für die Technik
verantwortlich.
„Kirche bedeutet Menschen
zusammenzubringen, ich freue mich jedes Mal auf Menschen
zu treffen, die vielleicht sonst nicht in die Kirche
gehen.“ sagt Jörg Ibsch. „Mit unseren Konzerten möchten
wir auch ein Zeichen setzen, dass der Stadtteil Hochfeld
nicht nur aus Problemen besteht“, sagt Marion Brozek.
Bands
und Künstlern eine Möglichkeit zu geben, um an einem
ungewöhnlichen Ort ihre Kunst vorzustellen, ist das
Anliegen von Alf Gendlin.
Die
Besucherzahlen schwanken und selbst Konzerte ohne
Eintritt haben es nicht immer leicht. „LiveMusik hat es
schwer, dass ist mittlerweile leider ein gängiges
Phänomen. Die Menschen verbringen ihre Zeit lieber in der
digitalen Welt. Aber für mich ist das kein Grund, um mit
der Organisation von Live-Musik aufzuhören. Musik ist
einfach mein Leben“, sagt Alf Gendlin.
Musikgenuss
für alle
Die Acoustic-Night-Rock
funktioniert mit freiem Eintritt und ist ein sogenanntes
Hutkonzert: Jeder Besucher gibt dabei so viel er kann und
möchte. Ein Teil der Einnahmen soll der
Nachwuchsförderung zu Gute kommen. Dazu braucht es noch
mehr Zuschauer. „Wir freuen uns auf neue Gesichter bei
unseren Konzerten“, sagt Alf Gendlin.
Die nächste
Acoustic-Night-Rock findet am 9. März 2019 statt
Freunde der Livemusik freuen sich auf die beiden
Singer-Songwriter „Jim le Bop“ und „Pascal Briggs“. Am
15.06.2019 treten die beiden Bands „Amplified Fervour“
und „Wave of Turn“ auf. An diesem Abend stehen Coversongs
und Christlicher Rock auf dem Programm. Gute
Gelegenheiten, um sich einen Eindruck zu machen.
Sommer Open
Air: Jugend und Familientag

Ein Highlight für den Stadtteil
ist das Sommer Open Air auf dem Pauluskirchenvorplatz: An
diesen Samstagen wird ein Spiel- und
Beschäftigungsprogramm für Kinder und Jugendliche
geboten, es wird getrödelt, verschiedene Gruppen stellen
sich mit ihren Arbeiten vor und es gibt Live-Musik. Die
Mitarbeiter der Gemeinde stehen am Grill- und an den
Getränkeständen und sie verkaufen Kaffee und Kuchen. Alle
Einnahmen gehen in die Jungendarbeit. Im Jahr 2018 waren
es rund 250 Euro, die zur Erneuerung des Computerraumes
benötigt wurden.
Lehmbruck Museum: Prof. Dr.
Wulf Herzogenrath im Gespräch mit Dr. Bettina Dunker
Wulf Herzogenrath ist einer der versiertesten
Kunstwissenschaftler hinsichtlich Oskar Schlemmers. Bei
einem Gespräch mit der Kuratorin der Ausstellung „Oskar
Schlemmer: 100 Jahre Bauhaus“, Dr. Bettina Dunker, wird
er am 2. Februar, 15 Uhr, im Lehmbruck Museum,
Interessantes aus seinen Forschungen zum Bauhaus-Künstler
preisgeben. Wulf Herzogenraths Leidenschaft für
Oskar Schlemmer reicht zurück bis zu seiner Promotion
1970, die er über die Wandbilder des Bauhauskünstlers
abschloss. In seiner neuesten Publikation „Das Bauhaus
gibt es nicht“ kehrt Herzogenrath zu seinen „Ursprüngen“
zurück und setzt sich erneut mit Oskar Schlemmer, seinen
Fresken und der berühmten „Bauhaustreppe“ auseinander.
Darüber hinaus teilt er darin
aufschlussreiche Einsichten bezüglich der Geschichte des
Bauhauses mit. Zum 100. Bauhaus-Jubiläum erwartet die
Besucher*innen des Lehmbruck Museums also ein Gespräch
mit einem absoluten Experten hinsichtlich Oskar
Schlemmers und des Bauhauses im Allgemeinen.
Teilnahme: 2 EUR + Eintritt (9 EUR, erm. 5 EUR)

Ausstellungsansicht „Oskar Schlemmer: 100 Jahre Bauhaus“
(im Vordergrund: Oskar Schlemmer, Abstrakte Figur,
1921/23), Foto: Frank Vinken
Lehmbruck Museum: Workshops am
Wochenende: DAS CITY ATELIER „Kunst aus Plakaten“
Am Freitag, den 1. Februar, 14 Uhr, gehen
die Workshops im CITY ATELIER in eine neue Runde: Regine
Strehlow-Lorenz zeigt allen Interessierten, wie man Kunst
aus Plakaten macht. Beim zweiten Workshop der Woche, am
Sonntag, 3. Februar, 14 Uhr, zeichnet die Künstlerin
Angelika Luise Stephan mit den Besucher*Innen des
Lehmbruck Museums eigene Comics. Regine Strehlow-Lorenz
ist nicht nur an der gegenwärtigen Gruppenausstellung
„Vor Ort 2018“ im Lehmbruck Museum beteiligt, sie bietet
darüber hinaus auch einen Workshop im CITY ATELIER an.
Darin bringt sie allen Interessierten bei, wie man
aus Plakaten, Aufklebern, Karten oder Prospekten, deren
„Verfallsdatum“ schon abgelaufen ist, Neues erschafft.
Mit etwas Einfallsreichtum und Geschick werden die
Materialien von ihrer ursprünglichen Bestimmung losgelöst
und als Collage neu zusammengesetzt. Es gilt somit das
Motto: Aus alt mach neu! Die Teilnehmer*innen können gern
eigene Materialien zum Workshop mitbringen. Teilnahme am
Workshop „Kunst aus Plakaten“: An jedem ersten Freitag im
Monat gilt „Pay What You Want!“ – die Besucher*innen
legen Ihren Eintritt selbst fest.
Bei dem
Workshop „Comics Zeichnen“ ist die Kreativität ganz
besonders gefragt: Bevor es ans Zeichnen geht, müssen
sich die Workshopteilnehmer*innen eigene Geschichten und
Figuren ausdenken. Mit Hilfe der Zeichnerin und Malerin
Angelika Luise Stephan werden sie dann zum Leben erweckt.
Eine spannende Geschichte und die richtige Figur, sind
eine gute Grundlage dafür, dass der eigene Comic am Ende
zum Kunstwerk der Woche gekürt und im Lehmbruck Museum
gezeigt wird. Teilnahme am Workshop „Comics Zeichnen“ ist
im Eintrittspreis (9 EUR, erm. 5 EUR) inbegriffen.
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Musik trotz allen Leides |
Duisburg, 28. Januar 2019 - Mit
dem 8. Streichquartett und der Violasonate spüren die
Duisburger Philharmoniker in einem Benefizkonzert der
Depression Schostakowitschs nach Problemen mit der
rechten Hand, später Lähmungserscheinungen an Armen und
Beinen. Herzinfarkte und Lungenkrebs. Der Komponist
Dmitri Schostakowitsch hatte mit sich selbst zu kämpfen
und immer auch gegen die sowjetische Obrigkeit. Unter
Stalin befürchtete er, Opfer der großen Säuberung zu
werden, später zwang man ihn zum Parteieintritt. Julien
Barnes schreibt in „Der Lärm der Zeit“ über
Schostakowitsch, er habe gegen alle Wahrscheinlichkeit
den eigenen Untergang überlebt. Der Preis dafür aber sei
der moralische Tod des Komponisten gewesen – eine
Marionette im Dienste des Systems.
Depressive
Schübe waren die Folge. Gleichwohl ließ Schostakowitsch
nicht ab von seiner Bekenntnismusik, die oftmals starke
persönliche Bezüge kennt. So auch das 8. Streichquartett
c-Moll op. 110 und die Sonate für Viola und Klavier op.
147. Beide Werke erklingen am Samstag, 2. Februar (19.30
Uhr) im Opernfoyer des Theaters Duisburg. Es
musizieren das Streichquartett der Duisburger
Philharmoniker sowie Friedemann Hecker (Viola) und
Andreas Hecker (Klavier). „Musik trotz allen Leides“ ist
dieses Benefizkonzert zugunsten des „Bündnis Duisburg
gegen Depression“ überschrieben. Zum Thema spricht der
Musiker und Mediziner Prof. Dr. Peer Abilgaard.
Schostakowitschs 8. Quartett ist nicht zuletzt als
Reaktion auf seine erzwungene Parteimitgliedschaft zu
werten. Davon zeugt schon das trotzige d-es-c-h-Motiv,
abgeleitet von des Komponisten Initialen (D.Sch.). Die
Violasonate wiederum, sein letztes Werk, ist ein spärlich
gesetztes Requiem, ein meditativer Abgesang, mit dem der
Komponist seinen Frieden findet. Karten gibt es bei den
bekannten Vorverkaufsstellen, über die Theaterkasse 0203
/ 283 62 100 sowie online unter
www.duisburger-philharmoniker.de.
Museum DKM:
Freitagsführung und Neujahrsempfang Wie
jeden ersten Freitag im Monat ist das Museum DKM am 01.
Februar 2019 von 12 bis 18 Uhr geöffnet. Anlässlich des
10-jährigen Museumsgeburtstags im Januar 2019 führen die
Gründer des Museums selbst durch das Haus. In der
einstündigen Führung bringen sie Besuchern neben den
aktuellen Sonderausstellungen sowie ausgewählten
Exponaten der dauerhaften Sammlungspräsentation auch die
Entstehungsgeschichte des Privatmuseums nahe.
Interessierte Besucher sind eingeladen, im Anschluss mit
einem Glas Prosecco auf das neue Jahr und das zehnjährige
Bestehen anzustoßen. Das Museum ist von 12 bis 18
Uhr geöffnet. Im Museumscafé haben die Besucher die
Möglichkeit, die Woche bei Kaffee und italienischem
Gebäck in Ruhe ausklingen zu lassen. Anmeldung unter
Tel.: 0203. 93 555 47 0 Preis: 6 EUR (zzgl.
Eintrittspreis) Eintritt: Erwachsene 12 EUR | Ermäßigt 6
EUR

Ausstellungsansicht Museum DKM: Wiederentdeckt! Peter
Royen Foto: Achim Kukulies, Düsseldorf
Lehmbruck Museum: Pay
What You Want und Führung „Oskar Schlemmer: 100 Jahre
Bauhaus“ Pünktlich zum 1. Februar heißt es
im Lehmbruck Museum wieder „Pay What You Want!“. Die
Besucher*innen können an diesem Tag ihren Eintritt selbst
bestimmen. Um 15 Uhr bietet Museumsmitarbeiterin Dr.
Bettina Dunker zudem eine Führung durch die Ausstellung
„Oskar Schlemmer: 100 Jahre Bauhaus“ an. Anlässlich des
hundertsten Jubiläums des Bauhaus´ zeigt das Lehmbruck
Museum eine Kabinettausstellung zu Oskar Schlemmer.
Mit seinen Malereien, Plastiken und Bühnenwerken hat er
das Bild des Bauhaus´ maßgeblich geprägt. In der
Ausstellung werden Arbeiten gezeigt, die das Wirken des
Künstlers eindrucksvoll illustrieren. Die Kuratorin der
Ausstellung, Dr. Bettina Dunker, gibt bei ihrer Führung
interessante Einblicke in das Konzept der Ausstellung und
deren Exponate. Teilnahme: Pay What You Want! – Die
Besucher*innen legen Ihren Eintritt selbst fest.
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6. Kammerkonzert der Duisburger Philharmoniker |
Duisburg, 27. Januar 2019 -
Klingendes Porträt einer großen Künstlerfreundschaft: Der
Countertenor Valer Sabadus und Concerto Köln gestalten
das 6. Kammerkonzert der Duisburger Philharmoniker Unter
dem Künstlernamen Farinelli stieg der 1705 in Neapel
geborene Kastratensänger Carlo Broschi zur Ikone der
Opernbühne und zum Superstar seiner Zeit auf. Sein
ungewöhnlich großer Stimmumfang soll vom Tenor bis zum
hohen Sopran gereicht haben.
Mit dem Dichter und
Librettisten Pietro Metastasio verband ihn eine tiefe
Freundschaft. Seit beide 1720 in Neapel mit Nicola
Porporas „Angelica e Medoro“ debütiert hatten, waren ihre
Biographien auf besondere Weise verkettet: So sehr, dass
sie einander in ihren Briefen mit „caro gemello“ („lieber
Zwilling“) ansprachen. Die Freundschaft endete selbst
dann nicht, als sich der Sänger mit 32 Jahren von der
Opernbühne zurückzog und in die Dienste des spanischen
Königs eintrat. Den Pfaden dieser außergewöhnlichen
Künstlerfreundschaft gehen der Countertenor Valer Sabadus
und Concerto Köln nun im 6. Kammerkonzert der Duisburger
Philharmoniker nach. Der aus Rumänien stammende, in
Bayern aufgewachsene Valer Sabadus zählt zur Weltspitze
seines Fachs. Seine androgyne, glasklare Stimme
fasziniert Musikliebhaber bei aller Virtuosität immer
wieder durch ihre Natürlichkeit. Regelmäßig gastiert er
auf den großen Bühnen von Paris, Amsterdam, Genf und
Zürich.
An der Deutschen Oper am Rhein wurde der
Sänger 2013 in Stefan Herheims bildkräftiger Inszenierung
von Händels „Xerxes“ gefeiert. Begleitet vom renommierten
Barockorchester Concerto Köln, interpretiert er am
Sonntag, 3. Februar (19 Uhr) in der Philharmonie
Mercatorhalle Werke von Evastiro Felice Dall’Abaco, Georg
Friedrich Händel, Antonio Vivaldi, Nicola Porpora,
Antonio Caldara und Geminiano Giacomelli: ein Programm,
das Klangsinnlichkeit und Virtuosität verspricht.
Karten gibt es bei den bekannten Vorverkaufsstellen, über
die Theaterkasse 0203 / 283 62 100 sowie online unter
www.duisburger-philharmoniker.de
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- „Stadtgeschichte donnerstags“: Die Anfänge der
Duisburger FDP
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Vortragsreihe „Stadtgeschichte donnerstags“: Die Anfänge
der Duisburger FDP
Duisburg, 24. Januar 2019 - Das
Stadtarchiv lädt am kommenden Donnerstag, 31. Januar, um
18.15 Uhr in der DenkStätte im Stadtarchiv Duisburg am
Karmelplatz 5 (Innenhafen) zu einem Vortrag von Alexander
Olenik M. A. über die Entstehung der Duisburger FDP ein.
Die Marginalisierung, Selbstaufgabe und Unterdrückung
der Liberalen im Nationalsozialismus bedeutete eine Zäsur
für den staatstragenden politischen Liberalismus des 19.
und frühen 20. Jahrhunderts. Nach 1945 war für die
Liberalen ein organisatorischer und programmatischer
Neuanfang notwendig. Im britisch besetzten Duisburg
gründete eine Gruppe aus Hamborn die „Partei der aktiven
Volksdemokraten“, die ab dem 26. Januar 1946 als Freie
Demokratische Partei (FDP) firmierte. Die Parteigründung
markiert den Anfang eines Etablierungsprozesses, in
dessen Verlauf eine stadtweite Parteiorganisation
aufgebaut, Wählergruppen mobilisiert und eine politische
Mitsprachemöglichkeit im Rat der Stadt etabliert wurde.
Der Vortrag möchte den politischen Liberalismus der
Duisburger Nachkriegszeit historisch einordnen, die
Besonderheiten der lokalen Entwicklung hervorheben und
mit der Geschichte der Landes- und Bundespartei in
Beziehung setzen sowie die Erfolge und Krisen des jungen
Kreisverbandes im ersten Nachkriegsjahrzehnt in den Blick
nehmen. Der Vortrag ist Bestandteil der
Vortragsreihe „Stadtgeschichte donnerstags“ des
Stadtarchivs. Der Eintritt ist frei. Eine Voranmeldung
ist nicht erforderlich.

FDP-Ratsherr Kurt Blankenburg während einer Ratssitzung
1952 (Quelle: Stadtarchiv).
6. Schiffsparade KulturKanal
eröffnet im April 2019 die Saison auf dem
Rhein-Herne-Kanal Leinen los auf dem
Rhein-Herne-Kanal - und das bereits zum sechsten Mal: Am
Sonntag, 28. April, geht das KulturKanal-Jahr mit einer
Schiffsparade in die nächste Runde. Und die kann man sich
nicht nur ansehen, sondern auch direkt dabei sein:
Tickets für die ersten Fahrgastschifffahrten ab Mülheim,
Duisburg, Oberhausen und Gelsenkirchen sind ab sofort
erhältlich. Die Fahrgastschiffe aus den einzelnen
Städten versammeln sich um 14 Uhr zu der Parade am
Gelsenkirchener Nordsternpark, wo wiederum zum Auftakt
ein Familienfest (11 bis 17 Uhr) lockt. Die Route führt
dann über Bottrop bis nach Oberhausen zum Kaisergarten
und endet dort schließlich gegen 16 Uhr mit einem großen
Abschlussfest (15 bis 18 Uhr). Außerdem können sich die
Besucher auf weitere Veranstaltungen und Radtouren in
Duisburg, Oberhausen, Bottrop, Herne, Recklinghausen und
Waltrop freuen. In diesem Jahr ist die Schiffsparade
erstmalig Teil des KanalErwachens, das sich über die
kompletten 70 Kilometer des KulturKanals von Duisburg bis
Datteln erstreckt. Der KulturKanal wurde als Beitrag zur
Kulturhauptstadt Europas RUHR.2010 gegründet.
Projektträger ist seit 2012 der Regionalverband Ruhr in
enger Kooperation mit den zehn Anrainerkommunen des
Rhein-Herne-Kanals in Duisburg, Oberhausen, Bottrop,
Essen, Gelsenkirchen, Herne, Recklinghausen,
Castrop-Rauxel, Waltrop, Datteln sowie den Partnern
Wasser- und Schifffahrtsamt Duisburg-Meiderich, Ruhr
Tourismus GmbH, Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club NRW
und Emschergenossenschaft/Lippeverband. Infos über die
Schiffsparade und Tickets:
www.kulturkanal.rvr.ruhr idr
Kammerkonzert mit Werken
verfolgter Komponisten Das Kultur- und
Stadthistorische Museum lädt am Sonntag, 27. Januar, um
12 Uhr, zu einem Kammerkonzert mit Werken verfolgter
Komponisten in den Innenhafen am
Johannes-Corputius-Platz 1 ein. Das Konzert wird
begleitend zur der Wanderausstellung „DEPORTIERT INS
GHETTO – Die Deportationen aus dem Rheinland im Herbst
1941 ins Ghetto Litzmannstadt (Łódź)“ präsentiert.
Auf dem Programm stehen Werke von Olivier Messiaen,
Ernst Krenek, Theo Smit Sibinga, Paul Ben-Haim und Leo
Smit. Es spielt ein Kammerensemble der Duisburger
Philharmoniker, bestehend aus Jie Zhou (Harfe), Stephan
Dreizehnter (Flöte) und Andreas Oberaigner (Klarinette).
Im Rahmen des Konzerts anlässlich des Gedenktags an
die Opfer des Nationalsozialismus wird unter anderem Paul
Kreneks Sonatine für Flöte und Klarinette op.92/2b aus
dem Jahr 1942 zu hören sein. Die Musik des Wiener
Komponisten Krenek, der in den 1920er Jahren mit seiner
Jazz-Oper „Jonny spielt auf“ bekannt wurde, war den
Nationalsozialisten verhasst. Aus Angst vor Verfolgung
floh Krenek nach dem „Anschluss“ Österreichs in die USA.
Verfolgt wurde aufgrund seiner jüdischen Herkunft
auch der niederländische Komponist Leo Smit. Er arbeitete
als Dozent am Amsterdamer Konservatorium,
zwischenzeitlich auch als Komponist in Paris. Nach der
deutschen Invasion wurde Smit von den Nazis über das
Durchgangslager Westerbork in das Vernichtungslager
Sobibor verschleppt und dort 1943 ermordet. Für das
Kammerkonzert haben die MusikerInnen Smits „Trio pour
Flute, Clarinet et Harpe „ aus dem Jahr 1926 ausgewählt.
Das vollständige Programm des Konzerts ist im
Internet zugänglich unter
www.duisburg.de/erinnerungskultur. Der Eintritt zum
Konzert und zur Ausstellung kostet für Erwachsene 4,50
Euro, ermäßigt 2 Euro.
Lehmbruck Museum: Lesung: Aladin El-Mafaalani –
„Das Integrationsparadox. Warum gelungene Integration zu
mehr Konflikten führt“
Das Lehmbruck Museum freut sich
außerordentlich über den Besuch von Aladin El-Mafaalani.
Der renommierte Integrationsforscher wird am 31. Januar,
19 Uhr, aus seinem viel diskutiertem Werk „Das
Integrationsparadox. Warum gelungene Integration zu
mehr Konflikten führt“ lesen.
„Mit Hoffnung ertragen Menschen die schrecklichste Not,
ohne Hoffnung ertragen wir nicht mal den Wohlstand.
Hoffnung ist positive Zukunft.“
– schreibt Aladin El-Mafaalani in seinem jüngst
erschienenen Buch „Das Integrationsparadox“, das er bei
einer Lesung im Lehmbruck Museum in Auszügen vorstellen
wird. Darin geht er der Frage nach, weshalb gelungene
Integration zu mehr Konflikten führt. Sein Buch ist
Gegenwartsdiagnose und Neubewertung der heutigen
Situation zugleich. Er erklärt, weshalb Migration ein
dauerhaftes Thema bleiben wird und welche paradoxen
Effekte Integration hat. Außerdem erläutert El-Mafaalani,
woher die extremen Gegenreaktionen hinsichtlich Migration
kommen. Dennoch, so seine abschließende Erkenntnis,
schreibt er, dass es in Deutschland nie eine bessere Zeit
gab als heute: „Alles ist heute besser als früher,
außer einem: Die Zukunft. Und an der Zukunft kann man
jetzt noch was ändern.“
Anschaulich und aufschlussreich erläutert El-Mafaalani
ermutigende Ansätze zum Zusammenwachsen unserer
Gesellschaft. Die Besucher*innen können sich auf einen
kurzweiligen Abend freuen.
Aladin El-Mafaalani ist Soziologe, Hochschullehrer an der
Fachhochschule Münster und seit 2018 Abteilungsleiter im
nordrhein-westfälischen Ministerium für Kinder, Familie,
Flüchtlinge und Integration. Als solcher koordiniert er
die Integrationspolitik des Landes. Er ist ausgewiesener
Experte und gefragter Gesprächspartner auf dem Gebiet der
Bildungs-, Stadt- und Integrationsforschung. Für seine
Arbeit wurde er mehrfach ausgezeichnet.
Die Lesung findet in Kooperation mit MINA e.V. statt und
ist Teil des Rahmenprogramms zur Ausstellung „Jochen
Gerz: THE WALK – keine Retrospektive“.
Für die Teilnahme an der Lesung
wird zusätzlich zum regulären Eintrittspreis (9 €, erm. 5
€) ein Beitrag von 2 € pro Person erhoben. Anmeldung
unter: Tel. 0203 283 2195/3294 oder unter
kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de
Aladin El-Mafaalani, Foto: Lutz Jäkel/laif
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10 Jahre Museum DKM: Freitagsführung und
Neujahrsempfang
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Museum DKM:
Freitagsführung und Neujahrsempfang
Duisburg, 23. Januar 2019 -
Wie jeden ersten Freitag im Monat ist das Museum DKM am 01.
Februar 2019 von 12 bis 18 Uhr geöffnet. Anlässlich des
10-jährigen Museumsgeburtstags im Januar 2019 führen die
Gründer des Museums selbst durch das Haus. In der
einstündigen Führung bringen sie Besuchern neben den
aktuellen Sonderausstellungen sowie ausgewählten
Exponaten der dauerhaften Sammlungspräsentation auch die
Entstehungsgeschichte des Privatmuseums nahe.
Interessierte Besucher sind eingeladen, im Anschluss mit
einem Glas Prosecco auf das neue Jahr und das zehnjährige
Bestehen anzustoßen.
Anmeldung zu den Führungen unter Tel.: 0203. 93 555 47 0
oder mail@museum-dkm.de Die Teilnahme an der Führung
kostet 6€ zuzüglich Eintritt. Eintritt: Erwachsene 12 EUR
| Ermäßigt 6 EUR

Ausstellungsansicht Museum DKM: Sterben Tod Hannes Vogel
Foto: Achim Kukulies, Düsseldorf
Rückblick – das Jahr 2018 im Museum DKM Ganz im
Zeichen des auslaufenden Steinkohleabbaus stand auch das
vergangene Kunst- und Kulturjahr. Als eines von 17 der
insgesamt 20 RuhrKunstMuseen beteiligte sich das Museum
DKM an dem städteübergreifenden Ausstellungsprojekt Kunst
& Kohle zum Ende des Steinkohlenabbaus. Die bereits im
Jahr 2017 eröffneten beiden Sonderausstellungen
TiefenZeit. Tom Fecht und Blaubeziehung. Nikolaus
Koliusis wurden um drei Monate verlängert, mussten Anfang
April aber weichen, um Platz für Die schwarze Seite zu
machen.
Tom Fecht Auf der gesamten Wechselausstellungsfläche
zeigte das Museum DKM Positionen, die sich der in die
Gegenwart fortwirkenden Prägung des Ruhrgebiets als
Bergbauregion widmen. In teils eigens neu erstellten
Arbeiten, widmeten sich der Stiftung DKM langjährig
verbundene Künstler einzelnen Aspekten der Lebens- und
Arbeitswelt von Bergleuten.
Ausstellungsansicht Museum DKM: TiefenZeit. Tom Fecht ©
Tom Fecht, VG Bild-Kunst 2018
sprojekt wurde begleitet von einem umfangreichen
Begleitprogramm. Die zentral koordinierten Bustouren und
Theateraufführungen von Die im Schatten leben des
ROTTSTR5 Theaters machten auch im Museum DKM Station und
begeisterten die Besucher. Auch die beteiligten Künstler
Götz Diergarten, Barbara Köhler und Thomas Virnich
besuchten das Museum DKM, um den Gästen selbst ihre Kunst
vorzustellen und Rede und Antwort zu stehen.
Duisburg: Kunst & Kohle - Die schwarze Seite Auf den
schrittweisen Rückbau der Kunst & Kohle Ausstellung
folgten die Eröffnungen völlig unterschiedlicher
Ausstellungen. Seit September widmet das Museum DKM dem
chilenischen Künstler Patrick Hamilton mit Schwarze
Werkzeuge seine erste museale Einzelausstellung in
Deutschland. Hamilton befasst sich seit Anfang der 2000er
Jahre mit der ökonomischen Transformation seiner
Heimatstadt Santiago de Chile. Diese stellt er mithilfe
so unterschiedlicher Medien wie Collagen, Videos,
Fotografien und Raumskulpturen dar.

Ausstellungsansicht Museum DKM, Duisburg: Kunst & Kohle -
Die schwarze Seite Thomas Virnich, Tobias, Freiheit
spürend, 2018 Foto: Achim Kukulies, Düsseldorf
Die Ausstellung konnte bis zum 17. März verlängert
werden. Ab März 2019 sind neue Arbeiten Hamiltons im
Museo Reina Sofía in Madrid zu sehen.
Ausstellungsansicht Museum DKM: Schwarze Werkzeuge.
Patrick Hamilton
Die Arbeiten von Hannes Vogel
gehören seit vielen Jahrzehnten zum festen Bestandteil
der Sammlung DKM und nehmen eine einzigartige Position in
dieser ein. Anlässlich des 80ten Geburtstags des
Künstlers unterstreicht das Museum DKM mit einer
Präsentation seiner neusten Arbeiten diese enge
Beziehung. Im ersten Ausstellungsraum werden Zeichnungen
aus der Publikation Sterben. Tod, die er gemeinsam mit
seiner Frau Petruschka erstellt hat, präsentiert. Auch
diese Ausstellung wurde um zwei Monate auf den 17. März
verlängert.
Seit der Eröffnung des Museum DKM
vor nahezu zehn Jahren ist Dorothee von Windheim
mit einem Raum, der Ihre Arbeit für Hanau dokumentiert,
in der Dauerausstellung vertreten. Seit dem 10. November
2018 ist in diesem Raum eine Vitrinenarbeit zu sehen,
deren Titel durch die Legende vom Hl. Sebastian
inspiriert wurde: Das große rote Tuch mit roter
Lochstickerei erinnert abstrakt an die Verletzungen des
Märtyrers, ist aber nicht ausgebreitet zu sehen, sondern
wird zusammengeknüllt in einer Spitzhaubenvitrine
gezeigt.
Bisher ein Unbekannter in der Sammlung
DKM ist dagegen der niederländisch-deutsche Künstler
Peter Royen (1923–2013), dessen Werk mit der Präsentation
im Museum DKM erneut in Erinnerung gerufen werden soll.
Unter dem Titel Wiederentdeckt! werden Arbeiten aus vier
Jahrzehnten Royens künstlerischen Schaffens präsentiert.
Royen kam 1946 von Amsterdam nach Düsseldorf, um bei Otto
Pankok an der Kunstakademie zu studieren. Er blieb der
Stadt Düsseldorf zeitlebens verbunden und gestaltete die
Kunstszene der Stadt und auch des Landes maßgeblich mit.
Die Ausstellung wird durch zahlreiche Leihgaben privater
und öffentlicher Sammlungen sowie aus dem Nachlass Royens
unterstützt.
Wiederentdeckt! Peter Royen
Seit Anfang Februar erwartet Besucher des Museum DKM ein
mit Werken der Duisburger Künstlerin Yevgeniya Safronova
neu eingerichteter Raum in der Dauerausstellung. Nach der
konsequent raumbezogenen Skulptur zur RuhrKunstSzene 2014
präsentiert das Museum DKM jetzt Wandarbeiten und
Zeichnungen der Duisburger Künstlerin. Nachdem die
Ausstellung Tiefenzeit des Fotografen Tom Fecht abgebaut
wurde, werden die dem Haus besonders wichtigen Bilder
Eclipse # 8031 (2014/2017), Incertitudes # 32001 und #
4001 (2016), Star Pointer (1999) und Basics (1997)
dauerhaft in einem Künstlerraum im zweiten Obergeschoss
präsentiert. Besucher können so die großartigen Werke des
Künstlers auch in Zukunft erleben.
Ausblick
Im Januar 2019 besteht das Museum DKM seit zehn
Jahren. Zu diesem Anlass wird ab Ende März
auf der gesamten Wechselausstellungsfläche des
Erdgeschoss erneut die Erstausstellung präsentiert. 2009
wurden Künstler ausgewählt, die lange mit der Sammlung
verbunden sind und eine sehr wichtige Position in ihr
einnehmen, darunter Claudia Terstappen, Yuji Takeoka,
Erwin Wortelkamp, Raimund van Well, Manfred Vogel, Hannes
Vogel, Patrick Hamilton und Hayato Goto. Im Neubau sind
mit den Miniaturen von Blinky Palermo sowie Skulpturen
und Zeichnungen Ernst Hermanns ebenfalls erneut zentrale
Werke der Sammlung DKM zu sehen.
Erwin
Wortelkamp, Orangen für Hans von Marées, 1996 Gips,
Eisen, Wasserfarbe, Dimension variabel In der zweiten
Jahreshälfte wird dem Künstler Erwin Wortelkamp
anlässlich seines 80. Geburtstags eine umfassende
Einzelausstellung gewidmet. Ausgehend von der im Jahr
2001 in der damaligen Galerie DKM ausgestellten Skulptur
– Architektur präsentiert das Museum DKM einen 40 Jahre
umspannenden Überblick von Wortelkamps Werken.
Werke aus der Sammlung DKM als Leihgaben in der edith
wahlandt galerie, Stuttgart In der Ausstellung Der
Linie folgen, die vom 02. Februar bis 18. April in der
edith wahlandt galerie zu sehen ist, loten, die
beteiligten Künstlerinnen und Künstler, darunter Ernst
Hermanns, Katharina Hinsberg, Norbert Kricke, Beate
Terfloth und Günther Uecker, die Möglichkeiten der Linie
als künstlerisches Gestaltungsmedium aus. Die
abstrakte, individuelle Linie steht bei den ausgewählten
Werken im Fokus. Das Museum DKM unterstützt die
Ausstellung mit einer Leihgabe einer Arbeit von Ernst
Hermanns aus dem Jahr 1990. In der Plastik Liegende und
stehende Säule lässt sich der Expansionsdrang der Linie
in den realen Raum verfolgen. edith wahlandt galerie
Hölderlinstrasse 55 70193 Stuttgart Tel: 0711 226 18 71
E-Mail:ewm@edith-wahlandt-galerie.de
Ausstellungsempfehlungen von Dirk Krämer und Klaus Maas
Erwin Wortelkamp auf Festung Ehrenbreitstein und im
Landesmuseum Koblenz | Haus der Kulturgeschichte bis 03.
Februar 2019
Auf der Festung Ehrenbreitstein
und dem Landesmuseum Koblenz / Haus der Kulturgeschichte
stellt Erwin Wortelkamp in Koblenz unter dem Titel
Wehrhaft – oder was gilt es zu verteidigen? aus. Mit 20
großen Skulpturen aus Holz und Bronze tritt der Bildhauer
in einen spannungsreichen Dialog mit der wehrhaften
Architektur der preußischen Festung Ehrenbreitstein.
Kleinere Skulpturen sowie Arbeiten auf Papier in den 16
Innenräumen des Landesmuseums Koblenz weitere Einblicke
in das Werk des mehrfach ausgezeichneten Künstlers und
dessen Leitmotiv "Skulpturen suchen und finden ihren
Ort".
Einen ersten Eindruck der Ausstellung
unter:
https://www.swr.de/swr2/kultur-info/bildhauer-erwin-wortelkamp-80-ausstellung-auf-der-ehrenbreitstein-koblenz/-/id=9597116/did=22329744/nid=9597116/1bz10rw/index.html
Neues Buch führt zu den "Literarischen Orten
im Ruhrgebiet" "Literarische Orte im
Ruhrgebiet" können Leseratten jetzt mithilfe eines neuen
Freizeitführers entdecken, der im Essener Klartext Verlag
erschienen ist. Texte aus drei Jahrhunderten zeigen die
literarische Vielfalt der Metropole Ruhr. Das Buch führt
zu 25 Orten und Institutionen, z.B. zum Schauspielhaus
Bochum, wo Thomas Bernhards "Claus Peymann kauft sich
eine Hose und geht mit mir essen" uraufgeführt wurde. Die
Ziele haben alle in Büchern und Geschichten eine Rolle
gespielt. Das Buch ist hervorgegangen aus der
interaktiven Literaturkarte Ruhr. Infos:
www.klartext-verlag.de idr
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Kammerkonzert mit Werken verfolgter Komponisten
- CITY ATELIER: Hau rein – Holzwerkstatt mit
Roger Löcherbach
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Kammerkonzert mit Werken
verfolgter Komponisten
Duisburg, 21. Januar 2019 -
Das Kultur- und Stadthistorische Museum lädt am Sonntag, 27.
Januar, um 12 Uhr, zu einem Kammerkonzert mit Werken
verfolgter Komponisten in den Innenhafen am
Johannes-Corputius-Platz 1 ein. Das Konzert wird
begleitend zur der Wanderausstellung „DEPORTIERT INS
GHETTO – Die Deportationen aus dem Rheinland im Herbst
1941 ins Ghetto Litzmannstadt (Łódź)“ präsentiert.
Auf dem Programm stehen Werke
von Olivier Messiaen, Ernst Krenek, Theo Smit Sibinga,
Paul Ben-Haim und Leo Smit. Es spielt ein Kammerensemble
der Duisburger Philharmoniker, bestehend aus Jie Zhou
(Harfe), Stephan Dreizehnter (Flöte) und Andreas
Oberaigner (Klarinette).
Im Rahmen des Konzerts
anlässlich des Gedenktags an die Opfer des
Nationalsozialismus wird unter anderem Paul Kreneks
Sonatine für Flöte und Klarinette op.92/2b aus dem
Jahr 1942 zu hören sein. Die Musik des Wiener Komponisten
Krenek, der in den 1920er Jahren mit seiner Jazz-Oper
„Jonny spielt auf“ bekannt wurde, war den
Nationalsozialisten verhasst. Aus Angst vor Verfolgung
floh Krenek nach dem „Anschluss“ Österreichs in die USA.
Verfolgt wurde aufgrund seiner
jüdischen Herkunft auch der niederländische Komponist Leo
Smit. Er arbeitete als Dozent am Amsterdamer
Konservatorium, zwischenzeitlich auch als Komponist in
Paris. Nach der deutschen Invasion wurde Smit von den
Nazis über das Durchgangslager Westerbork in das
Vernichtungslager Sobibor verschleppt und dort 1943
ermordet. Für das Kammerkonzert haben die MusikerInnen
Smits „Trio pour Flute, Clarinet et Harpe „ aus dem Jahr
1926 ausgewählt.
Das vollständige Programm des
Konzerts ist im Internet zugänglich unter
www.duisburg.de/erinnerungskultur. Der Eintritt zum
Konzert und zur Ausstellung kostet für Erwachsene 4,50
Euro, ermäßigt 2 Euro.
„Mitreden“ im Lehmbruck Museum
Im Lehmbruck Museum können sich die Besucher*innen am
Wochenende wieder vielseitig betätigen: Am Samstag, den
26. Januar, 15 Uhr, wartet eine Veranstaltung aus der
Reihe „Mitreden“ auf Menschen, die gegenseitig
Erfahrungen austauschen wollen. Für alle
Kunstfreund*innen bietet das Lehmbruck Museum am Sonntag,
den 27. Januar, 11.30 Uhr, eine öffentliche Führung zur
Ausstellung „Vor Ort 2018“ an.
Mit der Reihe
„Mitreden“ bietet das Lehmbruck Museum eine Plattform zum
gegenseitigen Erfahrungsaustausch: Menschen, die aus
einem anderen Land nach Deutschland gekommen sind, können
sich hier mit „Alteingesessenen“ austauschen und bei
praktischer Anwendung die deutsche Sprache lernen.
Außerdem bietet die Veranstaltung die Möglichkeit
hilfreiche Kontakte zu knüpfen. Für diejenigen, die die
deutsche Sprache schon beherrschen, ist „Mitreden“ eine
Möglichkeit, mehr über andere Kulturen zu erfahren.
Bei der öffentlichen Sonntagsführung mit Susanne Karow
stehen die Duisburger Künstler im Mittelpunkt. Die
Kunstvermittlerin führt durch die Ausstellung „Vor Ort
2018“, in der mehr als 30 Künstler, die in enger
Verbindung zu Duisburg stehen, Werke ausstellen. So
treffen bei der Werkschau verschiedenste künstlerische
Positionen aufeinander, die von der Fotografie bis zur
Holzskulptur reichen. Die Museumsbesucher*innen können
sich auf eine abwechslungsreiche Ausstellung mit
kuriosen, überraschenden und nachdenklichen Arbeiten
freuen. Die Teilnahme an der Veranstaltung
„Mitreden“ ist kostenfrei. Für die Teilnahme an der
Führung wird zusätzlich zum regulären Eintrittspreis (9
€, erm. 5 €) ein Beitrag von 2 € pro Person erhoben.
CITY ATELIER: Hau rein – Holzwerkstatt mit
Roger Löcherbach
Der nächste Workshop im
CITY ATELIER ist nichts für Zartbesaitete! Unter der
Leitung des Essener Bildhauers Roger Löcherbach können
die Workshopteilnehmer*innen am 27. Januar, 14 Uhr,
eigene Holzskulpturen im Lehmbruck Museum erschaffen.
Seit November letzten Jahres begrüßt Roger Löcherbachs
„Queen of Performance“ die Besucher*innen des Lehmbruck
Museums, sobald sie den Wechselausstellungsbereich
betreten. Bei dem Workshop „Hau rein! –
Holzwerkstatt“ können Jung und Alt unter Anleitung des
Künstlers ganz eigene Holzarbeiten anfertigen. Das
Besondere daran: Die Arbeiten werden aus einem einzigen
Stamm gebaut, deren Aussehen sich am Wuchs des Stammes
orientieren.
Roger Löcherbach ist freischaffender
Bildhauer und lebt in Essen. Nach seinem Studium in Kunst
und Latein hat er ein Examen in Bildhauerei bei Ansgar
Nierhoff abgeschlossen. Nach seiner Ausbildung zum Lehrer
ist er in Düsseldorf und Duisburg tätig.
Der Workshop des CITY ATELIERS ist im Eintrittspreis (9
€, erm. 5 €) enthalten.

Ausstellungsansicht „Vor Ort 2018“, (im Vordergrund:
Roger Löcherbach, Queen of Performance, 2018, ©
Künstler), Foto: Frank Vinken
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Lehmbruck Museum: My Walk I – Zeitzeugen
berichten |
Duisburg, 18. Januar 2019 - Bei „My
Walk“ steht die Geschichte von Menschen, die von
außerhalb nach Deutschland gekommen sind, im Vordergrund.
Am 27. Januar, 15 Uhr unterhalten sich Sabri Aydin und
Nouruldin Felix Saied mit der Interkulturbeauftragten der
Stadt Duisburg, Leyla Özmal, im Lehmbruck Museum über
ihren Weg hierher. Bei dem Gespräch zwischen Sabri
Aydin und Nouruldin Felix Saied stehen die ganz
unterschiedlichen Geschichten ihres Weges nach
Deutschland im Mittelpunkt. So kam Sabri Aydin 1961 als
Bergmann nach Duisburg, Nouruldin Felix Saied ist 2015
vor dem Bürgerkrieg aus Syrien nach Deutschland
geflüchtet. Bei dem Erfahrungsaustausch über das Ankommen
in Deutschland soll aber auch die Geschichte der
Personen, nachdem sie nach Deutschland gekommen sind,
besprochen werden.
Die
Museumsbesucher*innen erwarten also zwei
Erfahrungsberichte, die auf den ersten Blick ähnlich
erscheinen und doch ganz unterschiedlich sind. Moderiert
wird die Veranstaltung von der Sozialwissenschaftlerin
Leyla Özmal, Interkulturbeauftragte des Dezernats für
Familie, Bildung und Kultur, Arbeit und Soziales der
Stadt Duisburg und wissenschaftliche Mitarbeiterin im
Zentrum für Erinnerungskultur, Menschenrechte und
Demokratie.
Die Veranstaltung ist Teil der
Gesprächsreihe „My Walk – Zeitzeugen berichten“ im Rahmen
der Ausstellung „Jochen Gerz: THE WALK – keine
Retrospektive“, bei der die persönlichen Geschichten nach
Deutschland gekommener Menschen im Mittelpunkt stehen.
Für die Teilnahme an der Gesprächsrunde wird
zusätzlich zum regulären Eintrittspreis (9 €, erm. 5 €)
ein Beitrag von 2 € pro Person erhoben.

Leyla Özmal, Foto: Sabitha Saul
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Lehmbruck Museum: Das CITY ATELIER: Pattern Art
und Mustermix |
Duisburg,
14. Januar 2019 - Bei dem Workshop „Pattern Art und
Muster Mix“ im Rahmen des CITY ATELIERS zeigt die
Künstlerin Judith Ganz am Sonntag, den 20. Januar, 14
Uhr, wie man faszinierende Bildideen aus Mustern
entwickeln kann. Die Kölner Künstlerin Judith Ganz zeigt,
was mit Farbe alles zu machen ist. Dabei werden auf
Papier und Leinwand verschiedene Techniken kombiniert und
mit Schablone, Schwamm und Rolle verschiedenste Muster
erstellt. Jeder Teilnehmer kann seinem Kunstwerk,
beispielsweise mit Textbausteinen, eine ganz individuelle
Note verleihen. Judith Ganz ist Malerin und
Installationskünstlerin. Sie hat das Kunststudium an der
Hochschule für Bildende Künste in Braunschweig als
Meisterschülerin abgeschlossen und danach an der State
University in San Francisco studiert. Seit 2012 ist sie
Lehrbeauftragte der Universität Köln. Der Workshop des
CITY ATELIERS ist im Eintrittspreis (9 €, erm. 5 €)
enthalten.

Judith Ganz, Forgotten Landscape, 2014, © VG Bild-Kunst,
Bonn 2019, Foto: Museum
Lehmbruck Museum: „Mitreden“ im Lehmbruck Museum
Die Besucher*innen des Lehmbruck Museums können sich am
Wochenende wieder auf ein abwechslungsreiches Programm
freuen: Bei „Mitreden“ können Menschen verschiedenster
Herkunft am Samstag, 15 Uhr, miteinander ins Gespräch
kommen. Die öffentliche Führung am Sonntag, 11.30 Uhr,
beschäftigt sich mit der Kunst des Expressionismus.
Bei „Mitreden“ treffen Menschen verschiedenster Herkunft
aufeinander, um miteinander ins Gespräch zu kommen und
dem gegenüber ein offenes Ohr zu schenken. Die
ausgestellten Kunstwerke können dabei Anstoß für ein
freies Gespräch sein, in dem nicht nur Themen des
Alltages besprochen, sondern auch Erfahrungen
ausgetauscht werden können. Auf diese Weise können
Menschen, die noch nicht lange in Deutschland leben, die
Sprache lernen, „Alteingesessene“ lernen mehr über fremde
Kulturen – eine echte Win-Win-Situation also.
Die Gemälde aus der Zeit des Expressionismus gehören zu
den beliebtesten Arbeiten aus dem Bestand des Lehmbruck
Museums. In einer Sammlungspräsentation können unter
anderem bedeutende Werke von Otto Mueller, Ernst Ludwig
Kirchner und Heinrich Campendonk angeschaut werden. Bei
einer Führung gibt Kunstvermittlerin Susanne Karow einen
Einblick in eine der spannendsten Kunstepochen der
Moderne.
Die Veranstaltung „Mitreden“ ist kostenfrei.
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Wiederaufbau Duisburgs nach dem Zweiten Weltkrieg
-150 Jahre
Mannheimer Akte – Freie Fahrt auf dem Rhein
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Vortrag im Stadtarchiv: Phönix aus der Asche -
Wiederaufbau Duisburgs nach dem Zweiten Weltkrieg
Duisburg, 11. Januar 2019 - Das
Stadtarchiv lädt am Donnerstag, 17. Januar, um 18.15 Uhr
zu dem Vortrag „Phönix aus der Asche“ von Dr. Andreas an
die DenkStätte am Karmelplatz 5 ein. Thematisiert wird
Pilger der Neuaufbau Duisburgs nach dem Zweiten
Weltkrieg. Die heutige Gestalt der Stadt Duisburg
ist geprägt von baulichen Entwicklungen der
Nachkriegszeit. Vom „alten Duisburg“, den Bauten aus dem
19. Jahrhundert und der Zeit davor, hat der Luftkrieg ab
1942 nur wenig übrig gelassen. Ein Wiederaufbau im
eigentlichen Sinne war nach 1945 die Ausnahme.
Stattdessen erfolgte mit dem Wirtschaftsaufschwung der
1950er und 1960er Jahre eine rasche Über- und Neubebauung
der Stadt, die über die historische Bausubstanz ebenso
hinwegging wie über historisch gewachsene
Straßenführungen und Grundstückszuschnitte.

Die Königstraße um 1962 (Quelle: Stadtarchiv).
Der Vortrag geht diesem Umbruch nach und zeigt, dass
sich die städtebauliche Entwicklung als Ausdruck und
Zeichen eines tiefgreifenden politik-, gesellschafts- und
mentalitätsgeschichtlichen Wandels verstehen lässt, in
dem binnen weniger Jahrzehnte die Entbehrung und
Resignation der Nachkriegszeit von hochgespannten
Erwartungen an Wohlstand und Wachstum abgelöst wurden. Ab
Ende der 1950er Jahre entwickelte Duisburg ein Selbstbild
als moderne Stadt. Das inzwischen vielfach gewünschte
Sichtbarwerden älterer Epochen der Stadtgeschichte wird
auf diese Weise stark erschwert. Der Vortrag ist
Bestandteil der Vortragsreihe „Stadtgeschichte
donnerstags“ im Stadtarchiv. Der Eintritt ist kostenlos.
Eine Voranmeldung ist nicht erforderlich.

Blick auf die zerstörte Altstadt 1943 (Quelle:
Stadtarchiv).
150 Jahre Mannheimer Akte – Freie Fahrt auf dem
Rhein Mit der Mannheimer Akte wurde vor
150 Jahren die Freiheit der Binnenschifffahrt auf dem
Rhein von Basel bis Rotterdam von den
Rheinanlieger-Staaten besiegelt. Die Akte wurde am 17.
Oktober 1868 im Mannheimer Schloss unterzeichnet und ist
bis heute gültig. Aus Anlass des 150-jährigen Jubiläums
kehrte die Akte von ihrem Aufbewahrungsort Straßburg an
ihren Entstehungsort Mannheim zurück. Von dort wird sie
per Schiff nach Duisburg transportiert. Das Museum
der Deutschen Binnenschifffahrt empfängt diese Akte durch
ein Boot der Wasserschutzpolizei. Die Übergabe erfolgt am
Anleger des Museums im Eisenbahnbassin in
Duisburg-Ruhrort an den Duisburger Kulturdezernenten
Thomas Krützberg. Zum anschließenden Empfang im
Museumsrestaurant „Schiffchen“ sprechen Thomas Krützberg,
Achim Wehrmann, Präsident der Zentralkommission für die
Rheinschifffahrt und Leiter der Unterabteilung
Schifffahrt im Bundesverkehrsministerium sowie Prof. Dr.
Hiram Kümper, Universität Mannheim. Grußworte gibt es von
Martin Staats, Präsident des Bundesverbandes der
Deutschen Binnenschifffahrt und Bruno Georges,
Generalsekretär der Zentralkommission für die
Rheinschifffahrt.
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Duisburger Philharmoniker: „Fremde Welten, ferne
Zeiten“ |
„Fremde Welten, ferne Zeiten“: Die Duisburger
Philharmoniker zeichnen unter der Leitung von Dirigent
Fabrizio Ventura üppige sinfonische Gemälde
Duisburg, 11. Januar 2019 - Üppige
sinfonische Klanggemälde aus Italien und Russland bietet
das 5. Philharmonische Konzert am 16. und 17. Januar
(jeweils 20 Uhr) in der Mercatorhalle. Vom
spätmittelalterlichen römischen Staatsmann und
Volkstribun Cola di Rienzo erzählt zunächst die
gleichnamige Konzertouvertüre des gebürtigen Römers
Giovanni Sgambati. Der Liszt-Schüler, der von Richard
Wagner persönlich ermuntert wurde, sich an größeren
sinfonischen Werken zu versuchen, griff 1866 wohl nicht
zufällig auf diesen Stoff zurück, der Wagner bereits 24
Jahre zuvor zu seiner Oper Rienzi inspiriert hatte.
Von Ottorino Respighi, dessen berühmte Tondichtungen
der Stadt Rom ein Denkmal setzen, erklingt im Anschluss
ein Werk, das nur wenig mit jener monumentalen Trilogie
gemein hat. Sein drittes und letztes Violinkonzert,
bekannt als Concerto gregoriano, gleicht eher einer
dreisätzigen Rhapsodie für Orchester mit obligater
Violine denn einem Virtuosenkonzert. Weit ausgreifende,
schwermütige Melodien prägen das 1921 komponierte Stück,
in dem die technische Meisterschaft des Solisten nur wie
nebenbei aufblitzt. In Duisburg wird sich der 1988 in
Mailand geborene Geiger Edoardo Zosi für das selten
gespielte Werk stark machen, begleitet von den Duisburger
Philharmonikern unter der Leitung von Fabrizio Ventura.
Den Schlusspunkt setzten die Künstler mit der
sinfonischen Suite Scheherazade von Nikolai
RimskiKorsakow. Obschon 1888 nach einer literarischen
Vorlage aus Tausendundeiner Nacht entstanden, liegt ihr
Reiz nicht allein in ihrem orientalischen Kolorit.
Eindruck hinterlassen vor allem die Wechsel der mächtigen
sinfonischen Wogen, mit denen der Komponist bewegte
Bilder vom Meer zeichnet, mit den sehnsuchtsvoll-zarten
Soli der Violine, die wie Girlanden gen Himmel schweben.
Karten gibt es bei den bekannten
Vorverkaufsstellen, über die Theaterkasse 0203 / 283 62
100 sowie online unter
www.duisburger-philharmoniker.de.
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- Lehmbruck Museum: Kunst & Kaffee: „Oskar
Schlemmer“
-
Mitreden“ im Lehmbruck Museum
|
Lehmbruck Museum: Kunst & Kaffee: „Oskar Schlemmer“
Bei „Kunst & Kaffee“ am Dienstag, 15. Januar, 15 Uhr,
stellt Dr. Bettina Dunker die von ihr kuratierte
Kabinettausstellung „Oskar Schlemmer“ vor. Anschließend
können die Teilnehmer*innen ihre Eindrücke am gedeckten
Kaffeetisch diskutieren.
Oskar Schlemmer gilt als einer der einflussreichsten und
vielseitigsten Künstler des Bauhauses. Er war nicht nur
als Maler, sondern auch als Grafiker, Wandgestalter,
Bühnenbildner, Choreograf und Bildhauer tätig. Mit der
„Fünfzehnergruppe“ (1929) steht ein Schlüsselwerk
Schlemmers im Zentrum der Ausstellung.
Das
Gemälde ist eines der letzten, das am Bauhaus in Dessau
entstand. Es zeichnet sich durch eine besondere Dynamik
und bildnerische Komplexität im Zusammenspiel von Figur
und Raum aus. Schlemmers geometrische Formensprache wird
insbesondere in den plastischen Arbeiten sichtbar, die
vor allem im Zeitraum zwischen 1919 bis 1923 entstehen.
Seine berühmteste Inszenierung, das „Triadische Ballett“
(1912–1922), für das er die Choreografie und die Kostüme
entwarf, ist in der Ausstellung in einer Filmaufnahme
präsentiert.
Am jeweils dritten Dienstag im
Monat bietet das Lehmbruck Museum eine öffentliche
Führung in der Reihe „Kunst & Kaffee“ an. Die Kosten
betragen für Teilnehmer*innen 12 € inklusive Kaffee und
Kuchen. Anmeldung erbeten unter Tel. 0203 283-7018
oder E-Mail:
joerg.mascherrek@lehmbruckmuseum.de.
Oskar Scl
Oskar
Schlemmer, Fünfzehnergruppe, 1929, Foto: Bernd Kirtz
-
Mitreden“ im Lehmbruck Museum
Lehmbruck Museum: „Mitreden“
im Lehmbruck Museum Mitreden oder Mitgehen?
Das ist hier die Frage! Am Samstag, 12. Januar, 15 Uhr,
steht im Lehmbruck Museum wieder das kostenlose Angebot
„Mitreden“ im Rahmen von „Jochen Gerz: THE WALK“ auf dem
Programm. Bei der öffentlichen Führung am Sonntag, 13.
Januar, 11.30 Uhr, wird die Ausstellung „Jochen Gerz: THE
WALK“ selbst vorgestellt. Bei der Veranstaltung
„Mitreden“ können Menschen verschiedenen Alters und
verschiedener Herkunft miteinander ins Gespräch kommen.
Ziel der Veranstaltung ist es, einerseits die
Deutschkenntnisse neu angekommener Menschen zu
verbessern, andererseits den kulturellen Austausch
untereinander zu erleichtern. Die Kunst ist dabei nur der
Anlass für offene Gespräche, die sich in alle Richtungen
entwickeln können. Die Teilnahme ist kostenlos. Am
Sonntag erklärt Kunstvermittlerin Madalina Rotter den
Besucher*innen das Projekt „Jochen Gerz: THE WALK – keine
Retrospektive“ und führt dabei auch auf den etwa 3 Meter
hohen Steg, der um die Glashalle herumführt. Der Künstler
Jochen Gerz hat die transparente Fassade mit seiner
Lebensgeschichte beschriftet. Mit zahlreichen Verweisen
zum Zeitgeschehen der letzten acht Dekaden lassen sich
sein Leben und sein künstlerischer Werdegang von der
Nachkriegszeit bis hinein in die Gegenwart verfolgen.
Für die Teilnahme an der Führung wird zusätzlich zum
regulären Eintrittspreis (9 €, erm. 5 €) ein Beitrag von
2 € pro Person erhoben.
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- Lehmbruck Museum: DAS CITY ATELIER – Textile
Kunst
- StattChor: „Mir leben ejbig“ – Gedenken mit Liedern und
Texten -
Ausstellung experimenteller
Fotografien von Marta Janiak
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Duisburg, 08. Januar 2019 - Die
Künstlerin Stacey Blatt zeigt am kommenden Sonntag, den
13. Januar, um 14 Uhr im CITY ATELIER des Lehmbruck
Museums, wie „Textile Kunst“ gemacht wird. Beim Patchwork
werden durch Nähen, Kleben, Zeichnen oder Malen ganz
verschiedene Stoffstücke erstellt, auf denen die
Besucher*innen ihre Geschichten erzählen können.
Alle können ihre eigene Identität mit Texten, Fotos oder
Symbolen einbringen und ein Teil des gesamten
Patchwork-Projektes werden. Wer möchte, kann eigene Fotos
und andere Bilder oder auch bedeutungsvolle Stoffstücke
mitbringen. Diese werden mit Hilfe eines Stoff-Printers
auf den eigenen Patch gedruckt. Eine Anmeldung ist nicht
erforderlich. Zur Teilnahme genügt die Eintrittskarte ins
Museum (9 EUR, erm. 5 EUR).

Foto: Museum
Kultur- und Stadthistorisches
Museum: „Mir leben ejbig“ – Gedenken mit Liedern und Texten
Unter der musikalischen Leitung von Cristián
Carrasco gestaltet der StattChor-Duisburg am Sonntag, 13.
Januar, um 12 Uhr das Begleitprogramm zur aktuellen
Sonderausstellung „Deportiert ins Ghetto“ des Kultur- und
Stadthistorischen Museums. Die 25 Sängerinnen und
Sänger erinnern mit Liedern und Texten zum Thema Verfolgung
und Deportation an die Schicksale der Opfer des Faschismus.
Besonderer Wert wird dabei auch auf den Bezug zu heutigen
Geschehnissen gelegt, auf die der StattChor aufmerksam
machen möchte. Dass das Erinnern und Handeln heute
unerlässlich und bedeutsam für die Gestaltung unserer
Zukunft ist, wird anhand des Gedichtes einer Schülerin
verdeutlicht. Der StattChor singt seit über 30 Jahren
und konzipiert eigene musikalische Programme. Zwischen
vielfältig und bunt gemischten Liedern hat auch das Thema
Antifaschismus und Erinnerungskultur seinen festen Platz im
Repertoire. Der Eintritt kostet 4,50 Euro, ermäßigt zwei
Euro. Weitere Informationen gibt es unter 0203/283-2640 oder
www.stadtmuseum-duisburg.de.
Stadtbibliothek:
Ausstellung experimenteller Fotografien von Marta Janiak
Eine Ausstellung experimenteller
Fotografien zeigt die Zentralbibliothek im Stadtfenster
auf der Steinschen Gasse 26 bis Samstag, 9. Februar von
montags bis freitags von 13 bis 19 Uhr und samstags von
11 bis 16 Uhr. Unter dem Titel „Von der Freude der
Kindheit und Jugend ernährt sich unser ganzes Leben“
präsentiert die in Duisburg lebende polnische Künstlerin
Marta Janiak künstlerische Fotografien, die Zufälle und
Farben, Licht- und Zeitvielfalt in den Bewegungsmomenten
des Lebens wiedergeben.
Ausgestellt sind Fotografien von
Kindern in Duisburg. Marta Janiak kommt es darauf an, in
ihren Werken die Atmosphäre und die Energie des
jeweiligen Augenblicks einzufangen und abzubilden. Sie
arbeitet dabei auch mit Unschärfen, dennoch können
Betrachterinnen und Betrachter die Emotionen der
dargestellten Situation deutlich nachempfinden. Der Bezug
zu Duisburg ist durch die abgebildete Umgebung erkennbar.
Die
Ausstellung befindet sich in der Kinder- und
Jugendbibliothek im ersten Obergeschoss der
Zentralbibliothek. Der Eintritt ist frei.
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Barockkonzert im Lichterschein -
Armida Quartett |
Mitglieder der Duisburger Philharmoniker zelebrieren
festliche Musik von Händel, Vivaldi und Bach
Duisburg, 07. Januar 2019 - Der
spielerische Wettstreit der Instrumentengruppen prägt die
barocke Form des Konzertierens, namentlich des „Concerto
grosso“, wie es sich ab Mitte des 17. Jahrhunderts in
Italien zu entwickeln begann. Häufig kommt es dabei zu
reich ausgeschmückten Dialogen zwischen Solisten und
Orchestermusikern, die große Pracht entfalten. Meister
wie Antonio Vivaldi prägten diese Form des
Instrumentalkonzerts aus; reisefreudige Musiker wie der
polyglotte, international vernetzte Georg Friedrich
Händel brachten sie über die Alpen.
Mit dem
lebhaften Concerto grosso B-Dur Nr. 3 HWV 313 und dem
Konzert für Trompete und Streicher D-Dur nach HWV 331 von
Georg Friedrich Händel beginnt das „Barockkonzert im
Lichterschein“ am So. 27. Januar 2019 (17 Uhr) in der
Christuskirche in Duisburg-Rheinhausen. Streicher der
Duisburger Philharmoniker begleiten dabei das
Orchestermitglied Ferenc Mausz (Trompete). Im Anschluss
ist Stephan Dreizehnter als Solist in Antonio Vivaldis
Konzert für Flöte und Streicher c-Moll RV 441 zu erleben.
Der weitere Verlauf des Abends steht ganz im Zeichen von
Johann Sebastian Bach. Das auch als „Triplekonzert“
bezeichnete Konzert für Flöte, Violine, Cembalo und
Streicher a-Moll BWV 1044 ist mit einem ausgiebigen
Cembalo-Part versehen, der hier von Mikhail Zhuravlev
übernommen wird. Hellen Glanz verbreitet zum Schluss das
Brandenburgische Konzert Nr. 2 F-Dur BWV 1047, nicht
zuletzt durch den Klang der Piccolo-Trompete, der die
Ecksätze überstrahlt.
Das Konzert wird an zwei
weiteren Terminen wiederholt: Am Di. 5. Februar (19.30
Uhr) in der Evangelischen Kirche Duisburg-Mittelmeiderich
und am Mi. 27. Februar (19.30 Uhr) im Opernfoyer des
Theaters Duisburg. Karten gibt es bei den bekannten
Vorverkaufsstellen, über die Theaterkasse 0203 / 283 62
100 sowie online unter
www.duisburger-philharmoniker.de.

Foto c Zoltan Leskovar
Auftakt der Residenz: Das
Armida Quartett interpretiert im 5. Kammerkonzert Werke
von Mozart, Gubaidulina und Beethoven
Als spektakulär, gepaart mit Hingabe und Präzision
bezeichnet die Kritik das Spiel des Armida
Quartetts. Entsprechend will die 2006 gegründete
Formation nun als „Artists in Residence“ der
Duisburger Philharmoniker auftreten. Die achtfachen
Preisträger des ARD-Musikwettbewerbes 2012 geben sich an
vier Abenden die Ehre, zum Auftakt am nächsten
Sonntag, 13. Januar (19 Uhr) in der
Philharmonie Mercatorhalle interpretieren
sie im 5. Kammerkonzert Streichquartette
von Wolfgang Amadeus Mozart, Sofia Gubaidulina und Ludwig
van Beethoven. Es musizieren Martin Funda und Johanna
Staemmler (Violine), Teresa Schwamm (Viola) und
Peter-Philipp Staemmler (Cello).
Mozarts Quartett
D-Dur KV 575, das erste „Preußische Quartett“,
erklingt zu Beginn. Das Werk ist durchweg lyrisch
gehalten, mit wunderbaren melodischen Linien. Nur
gelegentlich wird der gelassene Tonfall von
melancholischen Einsprengseln getrübt. Auffällig ist
Mozarts Aufwertung des Cello-Parts: Das Instrument
konzertiert bisweilen mit der 1. Violine, durchaus auf
Augenhöhe.
Im Mittelpunkt steht das
1. Streichquartett der Russin Sofia
Gubaidulina, komponiert 1971. Das einsätzige Werk gibt
sich geisterhaft, spannungsgeladen und fragmentiert.
Begonnene Motive laufen schnell ins Leere. Doch dieses
Aufblitzen und Verlöschen von Figurationen entwickelt
eine gewaltige Dramatik.
Am Schluss des Abends steht
Beethovens urwüchsige Kraft und innige Lyrik in Gestalt
des Quartetts Es-Dur op. 74. Eine gewisse
Nervosität durchzieht das Werk, gepaart aber mit großer
Erhabenheit.
Karten
gibt es bei den bekannten Vorverkaufsstellen, über die
Theaterkasse 0203 / 283 62 100 sowie online unter
www.duisburger-philharmoniker.de.
"Hügel - Die Falle" - mehr
als nur eine Lesung mit Erik Wikki
Am Freitag, 8
Februar, lädt das Bestattungsinstitut Kretschmer, Theodor
Heuss-Str. 122 in 47167 Duisburg-Neumühl vor Ort den
Autor und Vortragskünstler Erik Wikki zu sich ein. Sein
neues Programm trägt den Namen “Hügel - Die Falle”, genau
wie sein neuestes Buch. Titelfigur ist der Bestatter
Klemens Hügel. Dessen Schwester hat ihren Ehemann
umgebracht. Sie, ebenfalls Bestatterin, steht in der
Trauerhalle neben dem geschlossenen Sarg. Niemand hegt
Verdacht. Nur Kirsten Wolter – ihre Mitarbeiterin.
“Im Grunde
ist der Roman eine Krimiserie”, verrät Wikki. “Er besteht
aus sechs in sich abgeschlossenen Geschichten. Aber”,
ergänzt der Autor, “über alle Erzählungen hinweg schwebt
ein Über-Fall, der die Serie verbindet.” Die besondere
Erzählform macht sich Wikki zunutze. Üblicherweise muss
er bei der Vorstellung eines Buchs stark kürzen und
vieles im Unklaren lassen. Dieses Mal ist das anders.
Eine der sechs Geschichten trägt er ungekürzt vor.
Auch in
Duisburg-Neumühl wird Wikki nicht nur lesen. Wer ihn
kennt, weiß, dass schauspielerische Elemente genauso
dazugehören, wie die Einbindung der Hörbuchaufnahme ins
Programm. Gewohnt humorvolle Einblicke ins
Schriftstellerleben dürfen natürlich auch nicht fehlen.
“Hügel - Die Falle” von und mit Erik Wikki ist zu
hören am 8. Februar, um 19 Uhr, in der Trauerhalle des
Bestattungsinstitutes Kretschmer. Karten gibt es im Büro
vom Projekt LebensWert für 5 Euro. Der Erlös kommt dem
Projekt LebensWert, Rat und Tat für bedürftige Menschen,
zugute. Nur 70 Plätze!!! Schnell Karten bestellen und
kaufen. Kartenverkauf: Projekt LebensWert, Holtener Str.
176, 47167 Duisburg-Neumühl,8-16 Uhr.

Kabarett zum neuen Jahr mit
Matthias Reuter und Gästen aus Hamburg und München
Matthias Reuter startet am Mittwoch, 16.
Januar, mit einer Veränderung in die neue
Kabarett-Saison, denn nach zehn Jahren bleibt der Hut
erstmals zu Hause. Aus München ist Chansonwriter
und Percussionist Stefan Noelle dabei. Er ist bekannt als
Mitglied des Duos „Unsere Lieblinge“ und hat die letzten
Tourneen Ulrich Roskis singend und schlagzeugspielend
begleitet. Als sprachverliebter, humorvoller Liedautor
und Musiker, Entertainer, Arrangeur und Komponist begibt
er sich aus dem Süden nach Duisburg und zeigt, dass
Bayern im Ruhrgebiet sehr willkommen sind, solange sie
nicht Fußball spielen. Musikkabarettistin Turid
Müller hingegen reist mit ihrem Pianisten Stephan
Sieveking aus dem Norden an und bringt ihr Programm
„Teilzeitrebellin“ mit. Sie singt von der täglichen
Grätsche zwischen Ideal und Wirklichkeit. Die lächelnde
Blondine im kleinen Schwarzen spießt treffsicher auf, was
wir nur allzu gern unter den Teppich unserer eigenen
Prinzipien kehren, betrachtet das Land und stellt zurecht
die Frage: „Ist das noch Psychiatrie oder schon Politik?“
Der Gastgeber Matthias Reuter hat neue Texte und
Songs dabei und blickt auch aufs alte Jahr zurück. Wie
immer nach dem Motto: „Auswärts denken mit Getränken!“,
denn die gibt es natürlich auch. Karten für die
Show sind ab sofort für 12 Euro in der Bezirksbibliothek
Rheinhausen oder telefonischer Reservierung unter (02065)
905-8467 erhältlich. Karten an der Abendkasse kosten 15
Euro. Der Vorverkauf endet mit der Abholung der Karten am
15. Januar. Die Veranstaltung beginnt um 19.30 Uhr,
Einlass ist um 19 Uhr.
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„Mitreden“ im Lehmbruck Museum |
Duisburg, 04. Januar 2019 -
Egal, ob man selbst mitreden möchte oder nur zuhören,
beides ist Besucher*innen des Lehmbruck Museums am
Wochenende möglich: „Mitreden“ heißt es am Samstag, 5.
Januar, 15 Uhr, und am Sonntag, 6. Januar, um 11.30 Uhr
findet eine öffentlichen Sonntagsführung zu den
„Meisterwerken des Expressionismus“ statt.
Die
Reihe „Mitreden“ gehört zum Rahmenprogram der Ausstellung
„Jochen Gerz: THE WALK“. Dabei sollen Menschen
verschiedenen Alters und verschiedener Herkunft
miteinander ins Gespräch kommen. Ziel der Veranstaltung
ist es, einerseits die Deutschkenntnisse neu angekommener
Menschen zu verbessern, andererseits den kulturellen
Austausch untereinander zu erleichtern. Die Kunst ist
dabei nur der Anlass für offene Gespräche, die sich in
alle Richtungen entwickeln können. Die Teilnahme ist
kostenlos.

Jochen Gerz, The WALK, 2018, © VG
Bild-Kunst, Bonn 2019, Foto: Sonja Rothweiler
Mit den „Meisterwerken des
Expressionismus“ wird ein besonderer Sammlungsbestand des
Lehmbruck Museums vorgestellt, der aktuell in einer
Sonderpräsentation zu besichtigen ist. Die Kunstvermittlerin
Susanne Karow stellt die Gemälde und Skulpturen von
berühmten Künstlern wie Ernst Ludwig Kirchner, Franz Marc,
Otto Mueller, Emil Nolde, Max Pechstein und weiteren vor.
Für die Teilnahme an der Führung wird zusätzlich zum
regulären Eintrittspreis (9 €, erm. 5 €) ein Beitrag von 2 €
pro Person
erhoben.

August Macke, Sitzender Akt mit
Kissen, 1911, Foto: Britta Lauer
Lehmbruck Museum: plastikBAR „Schlemmerabend“
Zu Ehren des Künstlers Oskar Schlemmer, dem zurzeit eine
Kabinettausstellung im Lehmbruck Museum gewidmet ist,
lädt das Museum zu einem „Schlemmerabend“ am Donnerstag,
10. Januar, 19 Uhr, im Rahmen der plastikBAR ein.
Geboten werden Texte, Musik, Filmausschnitte und
kleine kulinarische Intermezzi. Dabei wird der Künstler
selbst in Briefen und Texten zitiert, aber es wird auch
hintergründiges über das Leben und Arbeiten am Bauhaus
berichtet. Die Ideen der neuen Schule für ein neues und
ganzheitliches Kunstverständnis gehören ebenso dazu wie
auch Überlegungen für ein gesünderes und besseres Leben.
Politische Visionen, Gedanken über eine neue
Gesellschaft, sowie Klatsch rund um das Hochschuldasein
werden ein breites Spektrum der Moderne nach 1919
entfalten.
Die Ausstellung „Oskar Schlemmer: 100 Jahre Bauhaus“ ist
Teil des Bauhaus-Jubiläums in NRW. „100 jahre bauhaus im
westen“ ist ein Projekt des NRW-Ministeriums für Kultur
und Wissenschaft und der Landschaftsverbände Rheinland
und Westfalen-Lippe. Schirmherrin ist Isabel
Pfeiffer-Poensgen, Ministerin für Kultur und Wissenschaft
des Landes Nordrhein-Westfalen.
Die Teilnahmegebühr beträgt 15 EUR
inklusive Begrüßungsgetränk und Imbiss. Eine Anmeldung
ist erforderlich unter Tel: 0203-283 3294 oder
info@lehmbruckmuseum.de!
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Oskar Schlemmer, Abstrakte Figur, 1921/23, Foto: Museum
Gesprächsreihe im
Museum Küppersmühle: KUNST trifft... SKANDAL
Das Museum Küppersmühle setzt die
Diskussionsreihe „KUNST trifft...“ im Jahr 2019 mit neuen
Gesprächspartnern fort. Skandalverdächtiger Auftakt ist
am Sonntag, dem 13.1.2019, um 11 Uhr: Der Autor, Theologe
und Psychotherapeut Manfred Lütz stellt im Gespräch mit
MKM-Direktor Walter Smerling seine aktuelle Publikation
„Der Skandal der Skandale: Die geheime Geschichte des
Christentums vor“.
Hinterfragt werden die großen
geschichtlichen und soziokulturellen Themen des
Christentums – von den Kreuzzügen, Inquisition und
Hexenverfolgung über die Rolle bei der Durchsetzung der
Menschenrechte und die Positionierung zu Emanzipation,
sexueller Revolution und Holocaust bis hin zur Bedeutung
der Kunst in der 2000-jährigen Geschichte des
christlichen Abendlandes. Kurzum: Die Teilnehmer
erwartet zu Jahresbeginn ein historischer Rundumschlag,
gewürzt mit einer guten Portion Humor. Information für
Besucher: Teilnahme: 10,- € inkl. Eintritt ins MKM
Anmeldung: T 0203 3019 48 -11 (Mi-So) oder
office@museum-kueppersmuehle.de
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Auf Weltreise im Museum DKM -
Lehmbruck Museum: DAS CITY ATELIER – Zeichnung in
Bewegung
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Freitagsführung im Museum DKM
Duisburg, 02. Januar 2019 - Auch im neuen
Jahr setzt das Museum DKM die Reihe der monatlichen
Freitagsführungen fort. Wer dem grauen Wintertag in ferne
Welten entfliehen möchte, ohne weit zu reisen, ist
am Freitag, den 04. Januar 2019,
eingeladen, sich um 16 Uhr der einstündigen Führung
Auf Weltreise im Museum DKM anzuschließen.
Vom
alten Ägypten und China über das Japan des 19.
Jahrhunderts bis zur heutigen Schweiz reichen die
Ausstellungsstücke der dauerhaften Sammlungspräsentation.
Die aktuelle Sonderausstellung Schwarze Werkzeuge führt
mit den Arbeiten Patrick Hamiltons die gesellschaftliche
Entwicklung Chiles seit den 70er Jahren vor Augen.
Reisefotografien, die Kunst aus Gañdhara und Indien
gewidmeten Themenräume oder die Klanginstallation Peking
Oper erlauben es Besuchern, Eindrücke aus über den ganzen
Globus verbreiteten Orten zu sammeln.
Das
Museum ist von 12 bis 18 Uhr geöffnet. Im Museumscafé
haben die Besucher die Möglichkeit, die Woche bei Kaffee
und italienischem Gebäck in Ruhe ausklingen zu lassen.
Anmeldung unter Tel.: 0203. 93 555 47 0 Preis: 6
EUR (zzgl. Eintrittspreis) Eintritt: Erwachsene 12 EUR |
Ermäßigt 6 EUR

Ausstellungsansicht Museum
DKM: Schwarze Werkzeuge. Patrick Hamilton Foto: Achim
Kukulies, Düsseldorf
Lehmbruck Museum: DAS CITY ATELIER – Zeichnung in
Bewegung In der ersten Januarwoche gibt es
für Besucher*innen des Lehmbruck Museums gleich zweimal
die Möglichkeit, im CITY ATELIER selbst künstlerisch
aktiv zu werden. Am Freitag, den 4. Januar, leitet Wolf
Lipka den Workshop „Zeichnung in Bewegung“, und am
Sonntag, 6. Januar, 14 Uhr, heißt es „Lecker Kleckern“
mit Marc Kohlen. Zeichnen kann ganz schön in
Schwung bringen. Der Duisburger Künstler Wolf Lipka
vermittelt am Freitag verschiedene Zeichenmethoden, mit
denen man Bewegungen darstellen kann. Das Spielen mit dem
Zeichenmaterial, z. B. mit der Richtung oder dem Druck
des Bleistifts, lässt charakteristische Formen entstehen.
Für die Teilnahmegebühr gilt, wie an jedem ersten
Freitag im Monat: „Pay what you want!“ Am Sonntag kann
nach Herzenslust „gekleckert“ werden, das heißt, dass
auch der Zufall eine Rolle spielen darf. So können Bilder
aus Tusche entstehen oder „Gipspralinen“ mit
fantasievollen Formen. Dieser Workshop des CITY ATELIERS
ist im Eintrittspreis (9 EUR, erm. 5 EUR) enthalten.

Wolf Lipka, „Zeichnung in Bewegung“, Foto: Museum
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Lehmbruck Museum:
Neujahrsführung mit Sektempfang |
Duisburg,
28. Dezember 2018 - Am kommenden Sonntag, 30. Dezember,
um 11.30 Uhr und am Neujahrstag um 15 Uhr stehen die
Highlights des Lehmbruck Museums im Mittelpunkt
öffentlicher Führungen. Für Besucher*innen, die das
Lehmbruck Museum und seine Sammlung einmal im Überblick
kennenlernen möchten, ist die öffentliche Sonntagsführung
eine ideale Gelegenheit. Die Kunstvermittlerin Susanne
Karow präsentiert und erläutert eine Auswahl bedeutender
Kunstwerke aus der Zeit von Wilhelm Lehmbruck (1881-1919)
bis heute. Am Neujahrstag begrüßt Claudia
Thümler, die Leiterin der Kunstvermittlung, die
Besucher*innen traditionsgemäß mit einem Glas Sekt, um
dann auf einem Rundgang das vielseitige aktuelle
Ausstellungsprogramm des Lehmbruck Museums – von „Jochen
Gerz: THE WALK“ und „Vor Ort 2018“ über „Oskar Schlemmer“
bis zu den „Meisterwerken des Expressionismus“ –
vorzustellen. Das Museum ist am Neujahrstag von 13
bis 17 Uhr geöffnet! Für die Teilnahme an den Führungen
wird zusätzlich zum regulären Eintrittspreis (9 €, erm. 5
€) ein Beitrag von 2 € pro Person erhoben.

Bick in
die Sammlung, Foto: Dejan Saric - Jochen Gerz, THE WALK,
2018, © VG Bild-Kunst, Bonn 2018, Foto: Thomas Koester
Lehmbruck Museum: Pay What
You Want – „Jochen Gerz: THE WALK“ Am ersten
Freitag des Monats, am 4. Januar, heißt es im Lehmbruck
Museum wieder: „Pay what you want!“ Die Besucher*Innen
bestimmen selbst, welchen Preis Ihnen der Eintritt wert
ist. Darüber hinaus können sie um 15 Uhr an einer
öffentlichen Führung zu der Ausstellung „Jochen Gerz: THE
WALK – Keine Retrospektive“ teilnehmen. Die
Museumsmitarbeiterin Nina Hülsmeier, die Gerz´ komplexes
Werk mit seinen einzelnen Bestandteilen erläutert, hat
die Entwicklung von „THE WALK“ von Anfang an begleitet.
Zu der Führung gehört auch ein Gang auf den ca. 100 m
langen Steg, der in drei bis vier Metern Höhe um die
Glashalle des Museums herumführt. Dort sind die Besucher
nicht nur dem autobiografischen Text des Künstlers Jochen
Gerz ganz nah, sondern es bieten sich auch ungewohnte
Ausblicke in die Umgebung sowie in das Museum selbst.
Teilnahme: Pay What You Want! – Sie legen Ihren Eintritt
selbst fest.
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