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Endlich wieder zum Friseur |
Von
Trümmerfrauen und Dauerwelle - Dorothea F. Voigtländer
Zeitgut Verlag Berlin. www.zeitgut.com

Während Tante Kathi, rechts, und viele andere Frauen beim
Friseur die Dauerwelle „erlitten“, trugen wir Mädchen
(links Dorothea Voigtländer) von nun an die Haare in neuer
Flechtform rund um den Kopf. Eine Aufnahme von der ersten
Ferienreise ins nahe Hunsrück 1952. - Bonn/Rhein,
Nordrhein-Westfalen; 1945–1951
Tante Kathi war
eine klassische Trümmerfrau. Sie trug jahrelang ein Kopftuch,
das sie von hinten nach vorne über dem Kopf zuknotete. Mit
diesem Outfit gehörte sie einfach dazu. Rissig ihre Hände,
schmal ihr Mund und der Rücken tat immer weh. Giftige Blicke
hin zu den Frauen mit kleinen Kindern, die keine
Trümmerfrauen sein „mußten“, weil sie die Kleinen stillten.
So jedenfalls hieß die offizielle Version. In Bonn hatte es
auch Bomben gehagelt, vor allem in jenem Oktober 1944 am
hellichten Tag. Die Altstadt war weg, in der Stadtmitte, am
Friedensplatz, hatte es viele Opfer gegeben. In unserer
Gegend war jedes zweite oder dritte Haus getroffen worden.
Zuerst wurde nur
ein kleiner Durchgang für die Straße freigelegt; noch Jahre
später hörte man sie klopfen und fegen, sorgsam jeden Stein
behandeln, sortieren nach Größe und Haltbarkeit. Eine
Staubwolke lag über den Sonder-Baustellen, wo Trümmerfrauen
die alten Steine für neugeplante Häuser sachkundig von Hand
bearbeiteten. Aber schließlich kam so etwas wie Ordnung in
die „Baustellen“. Und da galt es aufzupassen, daß niemand die
besten Steine klaute. Denn Reparaturen waren mehr oder
weniger fast überall notwendig geworden.
Tante Kathi
stand nicht selten Wache, um die sauber geschichteten Steine
vor räuberischen Übergriffen gewisser Nachbarn zu bewachen.
Dann gab es Ärger und laute Schimpfereien. Mancher Streit
sollte Jahrzehnte halten. Nachbarschaftskrach als Kriegserbe!
Eines Tages kam eine schicke Frau durch die Türe: frisch
dauergewelltes, glänzendes dunkelbraunes Haar, strahlende
Augen, ein neuer Rock und sogar Nylonstrümpfe an den zarten
Beinen und, oh Sünde, mit Lippenstift! Doch als diese
„fremde“ Frau den Mund aufmachte, war allen klar, daß das nur
Tante Kathi sein konnte. Noch nie hatten wir Kinder sie ohne
ihr Trümmertuch gesehen. Nun machten sich Schönheit und
Wohlstand breit. Dauerwellen waren groß in Mode. Strähniges
Haar war verpönt. Also machten wir Kinder uns auch auf den
Weg zum Friseur und wollten eine Dauerwelle statt der Zöpfe.
Der Friseur aber wies uns entsetzt zurück, da sollten
wir erst einmal die Mutter fragen, und außerdem sei das zu
teuer. Erschrocken sahen wir auf die Frauen in den
Friseursesseln mit den vielen winzigen Röllchen auf den
Köpfen, atmeten einen entsetzlich bissigen Gestank im Raum,
daß uns die Augen tränten. Das also mußte man „erleiden“, um
dauergewellte Haare zu bekommen! Nein danke. Phantasievoll
änderten wir unsere ewig langgeflochtenen Zöpfe in Schnecken
über den Ohren oder als Kranz um den Kopf. Einfach war das
auch nicht, aber wir halfen uns dabei gegenseitig. Ein neues
Outfit auch für die heranwachsenden Mädchen der frühen
fünfziger Jahre.
Schließlich war Bonn die
Bundeshauptstadt, wo Staatsbesucher wie Könige und Prinzen
eintrafen. Da mußte man schick sein! Und noch etwas Positives
hatte die neue Jungmädchen-Frisur: Daß nämlich die Jungen uns
in der Schule nicht mehr die Zöpfe an den Stuhl festbinden
konnten. Unsere erste Dauerwelle kam dann zur Tanzschulzeit,
als die pickeligen Jünglinge noch lernen mußten, wie man
einen richtigen Handkuß haucht, und wir Mädchen uns mit
Mutters Parfum in eine lustvolle Duftwolke hüllten.
Schlüssel-Kinder
Kindheit in Deutschland 1950-1960 Reihe Zeitgut Band 6 336
Seiten, viele Abbildungen, Taschenbuch ISBN 978-3-86614-156-8
Zeitgut Verlag, Berlin. www.zeitgut.com
Anleitung
zur Handhabung der Wickler für die Dauerwelle. Erfunden wurde
die Methode 1906 von dem deutschen Frisör Karl Nessler
(1872–1951), der sie 1908 in London patentieren ließ. 1914
mußte Nessler England verlassen und wanderte in die USA aus,
wo er mit seiner Erfindung ein großes Frisör-Unternehmen mit
zeitweise mehreren hundert Angestellten betrieb. Bei dem
chemischen Umformungsprozeß wurden glatte Haare früher unter
Hitze gewellt oder gelockt, seit 1947 ist die Kalt-Dauerwelle
üblich. Grafikquelle: Frisör-Museum Heinz Zopf, Eckernförde
Der neue Haarschnitt

Konfirmationsfoto 1947 - von rechts: meine Mutter, mein
Bruder Horst, Tante Malchen, ich, mein Opa, Tante Martha und
mein Cousin Eberhard Breslau – Trebnitz, Schlesien –
Magdeburg, Sachsen-Anhalt; 1944 / 1950
Der neue
Haarschnitt Günter Lehnhardt Im Frühjahr 1944
begann man, in den Grünanlagen Breslaus, beispielsweise am
Waschteich, im Zickzack sogenannte Splittergräben auszuheben.
In diesen Gräben sollten die Bewohner bei überraschenden
Fliegerangriffen Schutz suchen. Meine Schule wurde evakuiert.
Die Schüler und Lehrer kamen nach Habelschwerdt im
Riesengebirge. Wer bei Verwandten in der Nähe von Breslau zur
Schule gehen könne, sollte sich dort bewerben. Ich bin
sofort zu meinen Großeltern nach Trebnitz gefahren. In der
Kleinstadt Trebnitz, etwa 20 Kilometer nördlich von Breslau,
habe ich oft meine Ferien verbracht. Für Oma und Opa war es
selbstverständlich, daß ich bei ihnen wohnen und hier die
Schule besuchen konnte. Opa ist mit mir gleich zum Direktor
der Schule gegangen, um mich anzumelden. Als dieser nach
meinem Namen fragte und hörte, daß ich der Sohn seines
ehemaligen Schülers Karl Lehnhardt – das ist mein Vater –
bin, war meine Aufnahme geregelt.
So lebte ich, ein
zwölfjähriger Breslauer Junge, insgesamt etwa zehn Monate bei
meinen Großeltern und fuhr nur am Wochenende nach Hause. Der
Unterricht in der Schule war besser als in Breslau. Auch die
Lehrer waren anders, das Lernen hat mehr Spaß gemacht. Im
Sommer fiel die Schule öfter mal aus. Ernteeinsatz. Auf den
Obstplantagen in der Nähe des Ortes sollten wir
Johannisbeeren pflücken. Das war ein mühseliges Geschäft. Wir
hätten lieber Kirschen gepflückt, aber das ließ der Besitzer
der Plantage nicht zu. Er befürchtete wohl, daß nicht
genügend Kirschen in die Körbe kämen. Ich bin zu solchen
Einsätzen meistens mit dem Fahrrad gefahren.
Ich
achtete stets darauf, daß ich rechtzeitig zum Essen zurück
war. Bei Oma war der Tag genau eingeteilt, und die
Essenzeiten waren einzuhalten. Es schmeckte alles so gut:
Klöße, Bratkartoffeln, Stampfkartoffeln, Kartoffelsalat und
was es sonst alles gab, nicht zu vergessen das Gebackene. –
Daß Omas gut kochen können, ist bis heute so geblieben und
hat sicher etwas mit der Lebenserfahrung zu tun. Ja, Oma war
preußisch korrekt, Opa ebenfalls und drückte das auch durch
seinen Haarschnitt aus. Der war sehr kurz, wir Jungen nannten
dieses Minimum an Haar „Streichholzlänge“.
Wie lief ich
herum? Nicht etwa ungepflegt, aber meine Frisur glich eher
einem Fassonschnitt. Eines Tages mußte ich zum Frisör und Oma
kam mit in den Frisörladen hinein. Ich setzte mich arglos auf
den Stuhl. Oma unterhielt sich mit dem Meister – das ist in
einem kleinen Ort nichts Besonderes, da sich die Leute
meistens kennen. Hätte ich nur eine Ahnung gehabt, was mich
erwartet, ich wäre aufgesprungen und weggelaufen! So nahm das
Unheil seinen Lauf. Der Frisör band mir den Umhang um den
Hals. Ich blickte noch immer nichtsahnend in den Spiegel,
während er seine Haarschneidemaschine in die Hand nahm, diese
über meinem rechten Ohr ansetzte und schnurstracks über
meinen Kopf zum linken Ohr fuhr. Das ging schneller, als ich
es hier aufschreiben kann. Ich blickte vollkommen verdattert
in den Spiegel und dachte, ich sehe nicht richtig. Doch da
war der Haarschneider schon dabei, die restlichen Haare vom
Hinterkopf herunterzuholen.
Vorne blieb nur
noch ein kleiner Puschel stehen. Ich hätte heulen können vor
Wut. Meine schönen gepflegten Haare! Das war Omas Werk! Die
„Wolle“ war ab. Noch kürzer als preußisch kurz. Nun aber
nichts wie raus aus dem Laden und auf dem schnellsten Weg
nach Hause! „Wie siehst du denn aus?“ empfing mich mein Opa.
Er konnte sich schon denken, daß Oma dahinter steckte. Nun,
es war nicht mehr zu ändern. Opa tröstete mich: „Nach einer
Woche sind die Haare schon wieder etwas gewachsen.“ Von nun
an tastete ich jeden Morgen mit dem Handteller am Hinterkopf,
aber es waren immer nur Stoppeln zu spüren. Als ich am
nächsten Tag in die Schule kam, gab es erst mal ein großes
Gejohle. „Was haben sie denn mit dir gemacht?“ riefen meine
Mitschüler. Empört berichtete ich über mein reizendes
Erlebnis mit Oma im Frisörladen und wurde von meinen
Schulkameraden ehrlich bedauert. „Das war ja wirklich eine
Pechsträhne“, meinten sie mitfühlend. Als ich das Geschäft
meiner ebenfalls in Trebnitz wohnenden Tante Malchen betrat,
schlug auch sie die Hände über dem Kopf zusammen. Sie wußte
es gleich: Oma hatte etwas gegen die „langen Loden“ und ich
war das Opfer. Auch Tante Malchen tröstete mich, daß die
Haare bald wieder nachwachsen würden.
Am Sonnabend
fuhr ich nach der Schule nach Hause zu meiner Mutter und
meinem Bruder Horst in Breslau. Meistens holten mich beide
vom Odertorbahnhof ab. Ich dachte, diesmal wäre es eigentlich
besser, sie wären bei meiner Ankunft nicht da – so wie ich
aussah! Aber natürlich erwarteten mich beide auf dem
Bahnsteig – und waren schockiert. Meine Mutter wußte sofort,
wer allein auf solch eine Idee hatte kommen können: „Das kann
nur Oma gewesen sein!“ Einen Vorteil hatte die Sache. Ich
brauchte längere Zeit nicht mehr zum Frisör zu gehen.
Aber wann auch
immer es wieder so weit sein würde – niemals wieder mit Oma!
Viele Jahre später, längst hatten wir unsere schlesische
Heimat verlassen müssen, fuhr ich zu Besuch zu meinen
Großeltern, die nun in Haldensleben wohnten. In Magdeburg
mußte ich umsteigen, hatte aber noch viel Zeit bis zur
Abfahrt meines nächsten Zuges. Die wollte ich für einen
Frisörbesuch nutzen. Unterdessen war ich 18 Jahre alt und an
einem der damaligen Mode entsprechenden Schnitt interessiert.
Also ließ ich mir einen Fassonschnitt schneiden.
In
der Wohnung der Großeltern angekommen, gleich nach der
Begrüßung, beguckte Oma mich kritisch, so von der Seite, und
sagte voller Überzeugung: „Na, mein lieber Günter, ich
glaube, ich muß dir wohl eine Mark geben, damit du mal zum
Frisör gehen kannst!“ Damals war Haareschneiden noch billig.
„Aber Oma“, rief ich höchst entrüstet aus, „ich habe mir doch
gerade erst vorhin auf dem Magdeburger Bahnhof die Haare
schneiden lassen!“ Hier war Oma dann doch mit ihrer Weisheit
am Ende und – angesichts meines Alters und der veränderten
Umstände – auch ihre Allgewalt über mich. Die Mark habe ich
aber trotzdem von ihr bekommen.
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Renate Habets: Einfach leben... Wahre Begebenheiten |
Leseprobe - Duisburgerin
veröffentlicht emotionale Geschichten
Einfach Leben - Wahre Begebenheiten
Hrg. Manuela Klumpjan, insgesamt 15 EPV-Autoren
Februar 2021 Paperback, 13,5 x 20 cm, 168 Seiten
ISBN: 978-3-96174-082-6 VK: 9,95 € Edition
Paashaas Verlag,
www.verlag-epv.de

Die Neudorferin - eine ehemalige
Gymnasiallehrerin beim Elly-Heuss-Knapp-Gymnasium
und stellv. Schulleiterin - schreibt am liebsten
Romane, ist aber auch als Lektorin aktiv.
Die Haube
Duisburg, 22. Februar 2021 - In
der 5. Klasse wechselte ich auf das Gymnasium, eine
renommierte Klosterschule in Köln. Schnell lernten
wir, dass nicht alle Nonnen den gleichen
gesellschaftlichen Rang bekleideten. Es gab die
Mater, und es gab die Schwester. Das war ein
Unterschied, kein feiner, sondern ein gewaltiger.
Die Matres – aus dem Lateinischen, Mutter bedeutend
– waren diejenigen, die studiert hatten und uns
unterrichteten. Dagegen waren die Schwestern – hier
nur einfach deutsch – diejenigen, die das Leben am
Laufen hielten. Die waren für alles
Außerunterrichtliche zuständig. Vor den Matres
hatten wir zu knicksen – mitunter ein wogender
Spießrutenlauf, wenn eine Klasse sich durch die
langen Gänge der Schule bewegte. Die Schwestern
hatten wir zu respektieren, was immer das auch hieß.
Knicksen mussten wir nicht vor ihnen. Gleichheit im
Kloster eben: In den sechziger Jahren waren überall
manche gleicher als andere. Dies muss man wissen,
wenn man über Schwester Salesia berichtet. Nach
Franz von Sales hatte sie sich stolz ihren
Klosternamen gegeben. Klein war sie, gerade mal so
groß wie ich als Sechstklässlerin, zart und
ungeheuer beweglich. Sie führte den Kakaokeller,
immer freundlich, immer verantwortungsvoll, immer
aus vollem Herzen. Wie der Name sagt, lag er unten,
unter den offiziellen Räumen. Uns Schülerinnen
schien sie alle zu kennen, denn wenn man dreimal
unten bei ihr gewesen war, sprach sie einen mit
Sicherheit mit Namen an. Das war beeindruckend, das
gelang den Matres durchaus nicht immer.
In
der sechsten Klasse war ich “für den Kakao“
zuständig. Wenn man eine “Aufgabe“ hatte, war man
stolz darauf und nutzte kräftig alle Privilegien,
die diese mit sich brachte. Mein Privileg bestand
darin, dass ich immer zwei Minuten vor
Stundenschluss die Klasse verlassen durfte, damit
ich pünktlich zu Pausenbeginn den Kasten mit den
bestellten Milch- und Kakaoflaschen an eine
bestimmte Stelle auf dem Schulhof platzieren konnte.
Je nach Fach erlaubte ich mir zu entscheiden, wann
diese zwei Minuten denn begännen. In Deutsch,
Geschichte und Kunst musste ich immer eilen, in
Mathe aber nahm ich mir Zeit, da konnten zwei
Minuten auch schon einmal fünf oder noch mehr sein.
Wenn ich also eigentlich viel zu früh “bei der
Sales“ war, hatten wir alle Zeit der Welt, um ein
Schwätzchen zu halten. Mit Gewissheit wusste sie
viel mehr über mich als beispielsweise “die
Ancilla“, die entgegen der Bescheidenheit, die aus
Ancilla, die Magd, sprach, sehr wohl wusste, dass
sie Mater war und man vor ihr knickste.
Im Englischunterricht bestand
sie, nicht immer geduldig und freundlich, auf einem
reinen Oxford „Th“, vor dem ich am Ende der Stunde
oft etwas früh in den Kakaokeller enteilte. Salesia
schien einen Narren an mir gefressen zu haben, warum
auch immer. Wahrscheinlich, scheint mir, weil ich
sie so gut bediente: mit Geschichten, mit
bescheidenem Gesichtsausdruck, mit frommen Sprüchen.
Sechstklässler wissen ja nur allzu gut, was von
ihnen erwartet wird, um Sympathien zu gewinnen. Sie
riechen es quasi. Und nach Sympathien war ich
süchtig, ehe das dann in der Pubertät in heftige
Rebellion umschlug. An jenem Tag, von dem ich
berichten will, muss ich sehr früh von meinem
Privileg Gebrauch gemacht habe, denn ich erinnere
mich, dass ich früh in den Kakaokeller gekommen bin.
„Hallo, Schwester Salesia“, rief ich fröhlich, „ich
wollte meinen Kasten abholen. Quinta b.“ Das war
meine Klasse. „Renate, du bist’s, schön“, war
die gewohnte Rückantwort. Aber dieses Mal war alles
anders. Niemand außer uns beiden, der Schwester und
mir, war in dem Keller zu sehen. Sie schien auch
sicher zu sein, dass in ganz absehbarer Zeit niemand
kommen würde. Aufgeregt fasst sie mich am Arm und
zog mich hinter die Theke, auf der die Kakaokästen
in geordneter Reihenfolge standen: Sexta a am
Beginn, Oberprima am Ende. Zum ersten Mal sah ich,
dass hinter der Theke der Raum nicht zu Ende war,
sondern sich ihm ein dunkler, niedriger Verschlag
anschloss. In diesen zerrte sie mich, die sich,
weil sie so schnell überhaupt nicht verstanden
hatte, was das sollte, ziehen ließ. Ich weiß, dass
ich mit großen Augen gestarrt habe und überlegt, was
das denn wohl alles solle. Ehe ich jedoch einen
klaren Gedanken fassen konnte, hatte sie sich ihre
steife Haube mit dem Schleier, die ihr Gesicht stets
einschloss, vom Kopf gerissen und irgendwie schief
über meinen Kopf gestülpt. Es musste ja schnell
gehen, denn jeden Moment konnte jemand kommen. „Rück
sie gerade“, rief sie mir zu, „ich will sehen, wie
sie dir steht!“ Ich bin wohl stocksteif
stehengeblieben, erschrocken und unfähig, mich zu
rühren. So schnell war das alles passiert, dass ich
noch nichts von dem, was geschehen war, verstanden
hatte. Als dann wenige Sekunden später auf der
Treppe, die zu dem Keller führte, Schritte zu hören
waren, riss mir Schwester Salesia, die zu meiner
Verwunderung kurz geschorene graue Haare hatte, die
Haube vom Kopf, setzte sie hastig auf, dass am Rand
einige wenige Strähnen zu sehen waren, und schubste
mich aus dem Verschlag durch den kleinen Raum vor
die Theke.
„Hier“, japste sie, sichtlich
außer Atem, „hier ist dein Kasten“, und drückte mir
den falschen in die Hände. Völlig benommen trug ich
diesen nach draußen und wunderte mich, dass meine
Klassenkameradinnen sich über meine “Schusseligkeit“
beschwerten. Nur dieses eine Mal habe ich den
falschen gebracht, denn das ging mir gegen die Ehre.
Wenn man eine Aufgabe übernahm, machte man sie
richtig. Die Benommenheit wich den ganzen Tag nicht
mehr.
Was da im Kakaokeller geschehen war,
beschäftigte mich so sehr, dass ich nicht einmal in
der geliebten Deutschstunde mitbekommen habe, was
wir besprachen. Da hatte die „Sales“ mich doch glatt
als Nonne sehen wollen. Als Nonne! Dazu hatte ich
nun gar keine Ambitionen. So recht wusste ich damals
nicht, ob ich sauer oder vielleicht doch stolz sein
sollte, dass ausgerechnet ich ausgewählt worden war.
Nur – zu früh in den Kakaokeller bin ich nie mehr
gegangen und habe im kommenden Schuljahr mein Amt
abgegeben. Aber da fing ja eh die Pubertät an. Und
das ist wieder eine ganz andere Geschichte.

Renate Habets
ist am Kriegsende im Westerwald geboren und hat ihre
Schul- und Studienzeit in Köln verbracht. Mehr als
35 Jahre war sie Lehrerin für Deutsch und
Geschichte, Fachleiterin und stellvertretende
Schulleiterin in Duisburg. Seit ihrer Pensionierung
2006 malt und schreibt sie, liebt lange Spaziergänge
in Wald und Feld, ganz besonders aber an der Ostsee,
ihrer großen Liebe.
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„75 Jahre UNO“ – Jubiläumsband zum 75-jährigen
Bestehen der Vereinten Nationen |
Frankfurt/Duisburg, 14.
Januar 2021 - Das Buch erscheint bewusst nach Ablauf
des Jubiläums, um 2020 berücksichtigen zu können.
„75 Jahre UNO – Macht und Ohnmacht der Vereinten
Nationen", Andreas Dripke, Hang Nguyen, ISBN
3947818076 mit 330 Seiten.
Die UNO ist alles
andere als perfekt, doch sie ist das Beste, was wir
haben. Nach diesem Credo zeichnen die Autoren des
neu erschienenen Buches „75 Jahre UNO – Macht und
Ohnmacht der Vereinten Nationen“ auf 330 Seiten ein
schonungsloses Bild der Vereinten Nationen. In einer
ehrlichen Bilanz stellen sie die Stärken und
Schwächen der vermeintlich mächtigsten Organisation
der Welt dar.
Dabei erstreckt sich die
Bilanz von den Anfängen der UNO über ihre Erfolge
und Rückschläge im Laufe der Jahrzehnte
einschließlich der dramatischen Ereignisse um die
zur UNO gehörende Weltgesundheitsorganisation WHO im
Jahr 2020. Die Autoren arbeiten sich bei ihrer
Bilanz an einem breiten Themenspektrum ab: Die
Erklärung der Menschenrechte, Hunger und Elend, die
Atompolitik, das militärische Wettrüsten und die
weltweite Kriegsgefahr, die sich zuspitzende
Auseinandersetzung zwischen China und den USA, die
Rolle Europas und der NATO in der Weltpolitik, die
Rettung der Umwelt und des Klimas, die Auswirkungen
der globalen Digitalisierung, den Nutzen und Schaden
von Gesundheitsprogrammen für die Weltbevölkerung,
globale Migration, die internationale
Gerichtsbarkeit und Gerechtigkeit, der Einfluss der
Wirtschaft auf die Weltpolitik, der Kampf gegen das
Coronavirus, die Verletzlichkeit unserer Welt.
Stets geht es dabei um die Frage nach der
Haltung und dem Agieren der Vereinten Nationen. Die
Autoren Andreas Dripke und Hang Nguyen sind Insider.
Als Berater der Vereinten Nationen haben sie über
viele Jahre hinweg intensive Gespräche mit
hochrangigen Repräsentanten der UNO geführt, an
zahlreichen UNO-Konferenzen teilgenommen und
unzählige Dokumente in den teilweise für die
Öffentlichkeit nicht zugänglichen Archiven der
Vereinten Nationen gesichtet. Weit über eine bloße
Faktensammlung hinaus zeigen die Autoren sorgfältig
recherchierte und mit über 300 Quellenangaben
dokumentierte Hintergründe auf.
Sie helfen
damit dem Leser, die Vereinten Nationen zwischen
hoffnungslos überfordertem Bürokratiemonster und
beinahe allmächtiger Weltregierung einzuordnen. Der
Verlag hat sich bewusst entschieden, das Werk erst
nach Abschluss des 75-jährigen Jubiläumsjahrs der
UNO herauszubringen, um die dramatischen Ereignisse
des Jahres 2020 in vollem Umfang berücksichtigen zu
können.
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- Mama, was ist ein
Virus? – Aktion „1.000 Kinderbücher für
Junior-Ärzte“ -
Mal-
und Geschichtenbuch bringt Farbe in die Industriekultur
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Mama, was ist ein Virus? – Aktion „1.000 Kinderbücher
für Junior-Ärzte“
Duisburg,
18. Dezember 2020 - Diese und ähnliche Fragen werden
Eltern in den letzten Monaten oft von ihren Kindern
gehört haben. Durch die Corona-Pandemie beschäftigen
sich auch die kleinen Bürger stärker mit dem Thema
Gesundheit. Für die Eltern ist es nicht immer
einfach, alle Fragen leicht verständlich und
kindgerecht zu beantworten. Eine Hilfe bietet das
speziell für die junge Zielgruppe entwickelte
Sachbuch „Meine Kinderklinik“.
Mit der Aktion „1.000
Kinderbücher für Junior-Ärzte“ stellt die Stiftung
Universitätsmedizin der Stadt Duisburg kostenfreie
Buchexemplare zur Verfügung. Astrid Neese,
Beigeordnete für Familie, Bildung und Kultur, Arbeit
und Soziales der Stadt Duisburg, nimmt die Bücher
von Dr. Jorit Ness, Geschäftsführer der Stiftung
Universitätsmedizin, entgegen.

Foto: Uwe Köppen
In der
aktuellen Corona-Pandemie rückt das Thema Gesundheit
verstärkt in den Fokus – auch bei Kindern. Vielen
fehlt jedoch ein altersgerechter Zugang. So bleiben
Fragen oft unbeantwortet: Wie entstehen Krankheiten?
Wie funktioniert der menschliche Körper? Was
passiert in einem Krankenhaus – insbesondere einer
Kinderklinik? Das Sachbuch „Meine Kinderklinik“
ermöglicht einen altersgerechten Zugang zu diesen
Fragen und gibt Kindern Orientierung in einer Zeit,
in der selbst viele Erwachsene wenig Antworten geben
können. Die Stiftung Universitätsmedizin hat daher
die Aktion „1.000 Kinderbücher für Junior-Ärzte“ ins
Leben gerufen und stellt der Stadt Duisburg
kostenfreie Buchexemplare für ihre Einrichtungen zur
Verfügung.
„Das Kinderbuch ist eine
Bereicherung für unsere Einrichtungen und schließt
eine wichtige Bedarfslücke in der Informations- und
Aufklärungsarbeit mit den Kindern“, so Astrid Neese,
Beigeordnete für Familie, Bildung und Kultur, Arbeit
und Soziales der Stadt Duisburg. Prof. Dr.
Karl-Heinz Jöckel, Vorstandsvorsitzender der
Stiftung Universitätsmedizin über die Aktion: „Als
Institution im Gesundheitswesen kommt uns in der
aktuellen Situation einmal mehr die Verantwortung
zu, Hilfestellung zu leisten. Das Kinderbuch kann
dabei unterstützen, Ängste und Unsicherheiten bei
den Kindern abzubauen.“
Zukünftig ist eine
Ausweitung des Kinderbuch-Angebotes in Form von
Übersetzungen geplant, um eine noch größere jungen
Zielgruppe zu erreichen. In englischer und
arabischer Sprache liegt das Buch bereits vor.
Mal-
und Geschichtenbuch bringt Farbe in die Industriekultur
Mach Dein Ruhrgebiet bunt: Die Ruhr Tourismus GmbH (RTG) und
der Regionalverband Ruhr (RVR) laden zu einer
Entdeckungsreise durch die Region in 26 Ausmalbildern ein.
Das Mal- und Geschichtenbuch "Mit Farbe durchs Ruhrgebiet"
führt zu den spannendsten Orten der Industriekultur: in tiefe
Stollen, durch leuchtende Hüttenwerke, auf den höchsten
Gasometer Europas und zu Zechen, die aussehen wie Schlösser.
Dazu erzählen kurze, einfache Geschichten vom Entstehen der
einst größten Industrieregion und von den 26 Ankerpunkten der
Route Industriekultur.

Das Malbuch geht zurück auf eine Aktion währen des ersten
Lockdowns im Frühjahr. Damals wurden die Malvorlagen online
zum Download angeboten. Neu arrangiert, ergänzt und erklärt
füllen sie jetzt 72 bedruckte Seiten. Die Malvorlagen stammen
von Zeichnern, die dem Ruhrgebiet verbunden sind - darunter
Jörg Hilbert, Erfinder des "Ritter Rost", Thomas Plaßmann,
Karikaturist unter anderem für NRZ und Spiegel Online, und
Jacques Tilly, Zeichner von Wimmelbildern und bekannt als
Gestalter großer Umzugswagen im Düsseldorfer Karneval. Die
Texte hat Thomas Machoczek verfassst. Erhältlich ist das
Malbuch im Shop der Ruhr Tourismus unter
www.ruhr-tourismus.de.
Es kostet 5,95 Euro.
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Wimmelbuch zum KiK-Jubiläum
Förderverein Kind im Krankenhaus feiert 25-jähriges
Bestehen mit besonderem Geschenk
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Duisburg, 04. Dezember 2020 -
Zum 25-jährigen Bestehen hat Kind im Krankenhaus,
der Förderverein der Kinder- und Jugendklinik an der
Helios St. Johannes Klinik in Duisburg-Hamborn, den
Kindern und auch sich selbst ein ganz besonderes
Geschenk gemacht: ein Wimmelbuch. Illustrator Heiko
Wrusch hat liebevoll und beeindruckend detailreich
verschiedenste Klinikszenen zu Papier gebracht. Wer
die Klinik ein wenig kennt, findet darin viele real
existierende Personen wieder.

„Wir wollten, dass unsere
Patienten die Pflegekräfte und Ärzte erkennen, die
sie jahre-, zum Teil jahrzehntelang behandeln. Aber
auch andere Berufsgruppen, wie die Kollegin aus dem
Spielzimmer, Pförtner, Gärtner oder Reinigungskräfte
wurden verewigt, denn damit ein Krankenhaus
funktioniert bedarf es verschiedenster
Berufsgruppen. Nicht zuletzt ist auch
KiK-Vorsitzende Monika Scharmach – natürlich im
Dirndl – im Buch versteckt, der wir als Kinderklinik
aber auch die Kinder in Duisburg aufgrund ihrer
leidenschaftlichen Arbeit der letzten 25 Jahre
wahnsinnig viel zu verdanken haben“, erklärt Dr.
Peter Seiffert, Chefarzt der Kinderklinik.
„Mit dem
Geburtenwald, dem Taschenlampen-Konzert, dem Besuch
des Harley Davidson Rhein Ruhr Chapter Clubs oder
der Babyklappe sind aber auch zentrale
KiK-Institutionen berücksichtigt“, ergänzt Monika
Scharmach. Die Idee zum Wimmelbuch kam vom
Klinikgeschäftsführer Birger Meßthaler, der sich
eigentlich in anderer Sache mit dem renommierten
Bachem-Verlag aus Köln getroffen hatte: „Als ich die
Wimmelbücher des Verlags sah, wusste ich sofort,
dass unserer Kinderklinik ebenfalls ein solches
Wimmelbuch gewidmet werden muss. Dr. Seiffert und
Frau Scharmach (Bildmitte) waren sofort begeistert.“
Entsprechend teilten das Helios Klinikum und der
Förderverein sich die Kosten hälftig, die Erlöse aus
dem geplanten Verkauf werden vollständig dem
Förderverein zugute kommen. „Wir hoffen, dass viele
Duisburgerinnen und Duisburger Interesse an dem
Wimmelbuch haben, das sich auch fantastisch als
Weihnachtsgeschenk eignet“, so Monika Scharmach.
Das Wimmelbuch kostet € 14,95
und wird portofrei gegen Vorkasse zugesandt:
Sparkasse Duisburg – IBAN Nr.: DE29 3505 0000 0200
0428 28. Wichtig ist, dass die Empfänger Adresse mit
in der Überweisung angegeben wird.

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Es wimmelt am Kaiserberg: Zoo Duisburg legt
erstmals ein eigenes Wimmelbuch auf |
Kunterbunte Tierwelt und
viele kleine Details machen den großformatigen Bildband
zu einem besonderen Zooerlebnis für Zuhause.

Coverseite Zoo-Wimmelbuch -
„Foto: Zoo Duisburg“
Duisburg, 01. Dezember 2020 -
Der Zoo Duisburg hat
erstmals ein eigenes Wimmelbuch. Auf 16 Seiten gibt es
viel zu entdecken. Aber nicht nur die Tiere und Besucher
sind in bunten Zeichnungen dargestellt, auch den
Mitarbeitern*innen des Zoos kann über die Schulter
geschaut werden.
„Viel Herzblut
und jede Menge Kreativität machen unser erstes
Wimmelbuch zu einem einzigartigen Liebhaberstück für alle
Zoofreunde“, so Katharina Thol, Marketingreferentin des
Zoos. Was den Wimmelfreund erwartet: Ben erkundet
zusammen mit seinem Bruder Linus den Zoo, Timo hat sein
neues Stofftier dabei und vorwitzige Eichhörnchen turnen
über die Wege.
Während die Besucher einen
entspannten Tag genießen, haben die Mitarbeiter*innen
allerhand zu tun. Liebevolle Detailzeichnungen geben
Einblicke in die tägliche Arbeit des Zoo-Teams: Ein
Taucher reinigt die Unterwasserscheibe in der Tropenhalle
Rio Negro, die Beutelteufel raufen um ein Stück Fleisch
und die Zootierärztin ist mit dem Fahrrad auf dem Weg zum
nächsten Patienten.
Wie für
Wimmelbücher üblich, hat auch der Bildband des Zoo
Duisburg mit 25,5 mal 33,5 Zentimetern ein großes Format.
Für 13,50 Euro gibt es den Wimmelspaß für die ganze
Familie ab sofort täglich von 10-16 Uhr im Servicebüro
und über die Homepage des Zoos.

Doppelseite im Zoo-Wimmelbuch
-
„Foto: Zoo Duisburg“
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„Home Office Tagesplaner“ – Ab 18. November 2020
überall im Handel |
Paderborn/Duisburg, 31. Oktober 2020 -
Corona verschärft die Dringlichkeit im Umgang mit der
Arbeitsplatzwahl. Gleichzeitig steigt der Anspruch an alle
Betroffenen, gemeinsam die Tagesabläufe trotz Distanz, an jedem
gewählten oder nötigen Arbeitsplatz, optimal zu gestalten. Jeder
Einzelne, Teams und auch Führungskräfte sind gefordert diesen
Anspruch zu meistern. Mit Ihrem Buch „Von Null auf
Homeoffice“ haben Andreas Dolle und Ulrike Dolle bereits im
April 2020 einen Masterplan für die Umstellung auf die Arbeit im
Homeoffice veröffentlicht. Dort finden Leser Anleitung zur
gekonnten Umstellung und Einstimmung für Mitarbeitende und
Unternehmen auf das Thema Homeoffice. Für die tägliche
Umsetzung haben die Autoren nun einen speziellen „Home Office
Tagesplaner“ entwickelt. Dieser sichert ein optimales
Selbstmanagement und den ausgewogenen Umgang mit beruflichen und
privaten Zeiten. So können die Anwender von überall aus, optimal
reflektiert und leicht ihren Tagesablauf gestalten.

Der „Home Office Tagesplaner“ erscheint am 18. November 2020 und
ist im gesamten Buchhandel sowie online bestellbar.
Nach
dem erfolgreichen Debüt ihres Buches "Von Null auf Homeoffice -
Masterplan zum kollaborativen Arbeiten von überall" haben sich
die Autoren Andreas Dolle und Ulrike Dolle der täglichen und
praktischen Anwendung des Buches gewidmet. Bereits im Buch von
"Null auf Homeoffice" erfahren die Leser, wie sie erfolgreich
das Wirken aus dem Homeoffice oder an einer anderen Arbeitsplatz
umsetzen und leben. Der neue
„Home Office Tagesplaner“ unterstützt Mitarbeitende dabei,
strukturiert und zufrieden ihren Arbeitstag „von überall aus“ zu
gestalten. Durch einfache Visualisierungen lädt er zu einer
täglich stattfindenden, übersichtlichen Planung und Reflexion
ein. Der Planer bietet eine intelligente Verknüpfung von
praktischen Arbeitshilfen, ergänzenden digitalen
Umsetzungsimpulsen und den ausgewogenen Blick auf berufliche und
private Aktivitäten. Ein speziell entwickeltes Planungs- und
Reflexions-Cockpit hilft jeden Tag dabei, alle Schwerpunkte des
Tages im Blick zu behalten. Teams können sich abgestimmt
vernetzen. Führungskräfte können ihre Mitarbeitenden dabei
unterstützen, die nötige Wahl des Arbeitsplatzes ohne
Produktivitätsverlust zu gestalten und die emotionale Bindung an
das Unternehmen sicher zu stellen. Vom Austausch zu wichtigen
Ritualen, praktischen Anleitungen und Arbeitshilfen, der
Gestaltung von Energiepausen, dem Umgang mit Unerwartetem oder
Störungen, dem Tagesabschluss, der Einbindung digitaler
Arbeitshilfen bis hin zur Sicherung der „Work Life Balance“,
alle Aspekte finden übersichtlich ihren Platz. Der „Home Office
Tagesplaner“ erscheint am 18. November 2020 und ist im gesamten
Buchhandel sowie online bestellbar. Interessenten können sich
bereits jetzt zum Erscheinungstermin ein Exemplar sichern. Hier
finden Sie weitere Informationen:
von-null-auf-homeoffice.de/homeoffice-tagesplaner Die
Autoren: Andreas Dolle und Ulrike Dolle führen das Bildungs- und
Beratungsunternehmen ADM in Paderborn. Sie sind zudem Gründer
der commumo - the digital vision company. Sie leben mit ihren
Unternehmen die hybride Arbeitskultur seit mehr als sechs Jahren
und halten dazu regelmäßig Vorträge. Mein Homeoffice
Tagesplaner - Besseres Selbstmanagement und mehr Zufriedenheit
beim täglichen Arbeiten von überall Andreas Dolle, Ulrike Dolle
| Mein Home Office Tagesplaner | ISBN 978-3-947583-09-6 | 320
Seiten | 28,90 € | 18. November 2020 | ADM Verlag, Paderborn |
ISBN 978-3-947583-09-6
erlag
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Allein unter Raubtieren |
Der Bildband
Das Königreich der Eisbären zeigt die Auswirkungen des
Klimawandels auf die Polarbären

München/Duisburg, 22. September 2020 - Die Arktis schmilzt und
mit ihr schwindet das Reich der Eisbären. Welche Auswirkungen
der Klimawandel auf das Leben der Bären hat und welche Rolle sie
dabei spielen, das zeigt der neue Bildband Das
Königreich der Eisbären (Frederking & Thaler Verlag) nun auf
eindrucksvolle Weise. Die Fotografen Melissa Schäfer und Fredrik
Granath kamen den Tieren auf ihren Expeditionen sehr nahe und
erzählen rührende Geschichten wie sie leben, lieben und um ihr
Überleben kämpfen. Der Bildband erscheint am 14. Oktober 2020.
Die Fotografin Melissa Schäfer und der Produzent Fredrik
Granath leben, lieben und arbeiten zusammen in der Arktis, wo
sie vor allem die Eisbären und deren Rolle im Klimawandel im
Blick haben. Sie wohnen in Stockholm und in Longyearbyen auf den
arktischen Spitzbergen. Melissa Schäfer betrachtet die Welt
schon seit ihren frühen Kindertagen in Hamburg durch die
Kameralinse. Als Kreativ- und Porträtfotografin hatte sie schon
immer ein besonderes Auge für ihre Umgebung.
Die tiefe
Liebe zur Arktis und zu den Eisbären sowie eine starke
Verbindung zu Natur und Umwelt sind die Grundlagen für ihre
gesamte Arbeit. Fredrik Granath ist ein führender Experte für
die Arbeit und Produktionen in den Polarregionen. Seit 2001
verfolgt er seine eigenen Projekte zur Arktis und ist als
Produzent und Berater für andere Film- und Fotoprojekte in der
Arktis tätig, so für verschiedene Filmstudios und National
Geographic. Seine Expertise für die Arbeit unter
Extrembedingungen ist einzigartig, spezialisiert ist er auf
Eisbären.
The Motherbear Productions HB, Melissa
Schäfer, Fredrik Granath "Das Königreich der Eisbären" Die
Zukunft der Arktis 256 Seiten, ca. 200 Abb., Format 24,3 x
30,6 cm Hardcover mit Schutzumschlag ISBN: 978-3-95416-317-5
€ [D] 49,99 € [A] 51,40 sFr. 69,00 Frederking & Thaler V
erlag
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Buchvorstellung „Anton ,Toni‘ Turek:
Familienmensch, Freund, Kollege“ |
Düsseldorf/Duisburg, 21. September 2020 - „Anton
,Toni‘ Turek: Familienmensch, Freund, Kollege“ – das
ist der Titel eines neuen Buches über die
Torwartlegende und den ehemaligen Rheinbahner Toni
Turek, das gerade druckfrisch im Düsseldorfer
Grupello Verlag erschienen ist. Gemeinsam geben die
Rheinbahn und der Verlag einen ersten Einblick in
das Werk der Autorin Heike Turek. Der Enkel
von Turek, Oliver Turek, und seine Frau Heike
präsentieren am 23. September
im Betriebshof der
Rheinbahn, Lierenfelder Straße 40, 40231 Düsseldorf
den Bildband mit Dr. Jürgen Kron, Verlagsleiter
Grupello Verlag, Melanie Florin, Projektleitung
Grupello Verlag, und Klaus Klar,
Vorstandsvorsitzender und Arbeitsdirektor der
Rheinbahn, vor der Toni-Turek-Bahn.
der neue Bildband zeigt den ehemaligen
Rheinbahner und Fußballer Toni Turek ganz privat .
„Anton ,Toni‘ Turek: Familienmensch, Freund,
Kollege“ – das ist der Titel eines neuen Buches über
die Fußball-Legende und den ehemaligen Rheinbahner
Toni Turek, das gerade druckfrisch im Düsseldorfer
Grupello Verlag erschienen ist. Verlagsleiter Dr.
Jürgen Kron, Autorin Heike Turek und Klaus Klar,
Vorstandsvorsitzender und Arbeitsdirektor der
Rheinbahn, stellten den Bildband heute vor.
Auf 172 Seiten erhalten die Leser einen sehr
persönlichen Einblick in das Privatleben des
Fußballers. Die Familie Turek öffnete ihre Fotoalben
und lässt die Öffentlichkeit zum ersten Mal an einem
Leben der Fußball-Legende teilhaben, das den meisten
gänzlich unbekannt ist. Erzählungen, Erinnerungen
und die eine oder andere Anekdote aus Toni Tureks
direktem Umfeld laden dazu ein, mehr darüber zu
erfahren, wie er als Familienmensch, Freund und
Kollege war.
„Im Zusammenhang mit Tonis
100. Geburtstag kam mir die Idee einer Bildbiografie
über sein Leben und Wirken“, so die Autorin Heike
Turek über die Entstehung des Werkes. Tureks Enkel
Oliver erinnert sich mit einem Lächeln im Gesicht:
„Er war für mich nie der Fußballgott. Er war immer
nur Opa Toni.“ Turek als Rheinbahner „Toni!“ – Wer
zwischen 1950 und 1977 in der Verwaltung der
Rheinbahn diesen Namen rief, dem reichte kein
Geringerer als der „Held von Bern“ seine
schaufelgroße Torwarthand zum Gruß. Turek
„hütete das Tor“ nicht nur in der deutschen
Fußball-Nationalmannschaft, sondern auch fast
dreißig Jahre lang, zuletzt als Abteilungsleiter, in
der Registratur der Rheinbahn. Den Berichten von
Zeitzeugen zufolge stand damals so mancher
Arbeitskollege innerlich vor Ehrfurcht stramm, wenn
er Anrufe entgegennahm und jemand namens
„Her-berger“, „Walter“ oder „Rahn“ Herrn Turek
sprechen wollte. Damals stellten die Unternehmen
Mannesmann und Rheinbahn in Düsseldorf für die
Fortunaspieler die wirtschaftliche Absicherung dar.

Die Autorin Heike Turek, geboren 1983 in
Berlin-Friedrichshain, erwarb nach ihrer Ausbildung
zur Restaurantfachfrau den Bachelor of Arts der
Geisteswissenschaften und arbeitet als
Inklusionsbegleiterin. Seit 2015 ist sie mit Oliver
Turek, dem Enkel von Toni Turek, verheiratet und hat
mit ihm zwei gemeinsame Töchter
„Als
einstiger Arbeitgeber von Toni Turek war es uns
immer wichtig, sein Andenken lebendig zu halten. Das
ist uns mit dem Toni-Turek-Turnier von 2004, unserer
eigens für ihn gestalteten Bahn und der Beteiligung
am Turek-Denkmal vor der Arena gelungen“, so Klaus
Klar, Vorstandsvorsitzender und Arbeitsdirektor der
Rheinbahn. „Der neue Bildband ist eine wunderbare
Ergänzung dazu. Wir haben die Entstehung des Buches
gerne unterstützt und auch aus unserem Archiv
Bildmaterial beigesteuert.“ Heike Turek - „Anton
,Toni‘ Turek: Familienmensch, Freund, Kollege“ 172
Seiten, gebunden, 20 Euro, ISBN 978-3-89978-350-6

V.l.: Melanie Florin (Grupello Verlag), Oliver Turek
(Enkel von Toni Turek), Autorin Heike Turek, Dr.
Jürgen Kron (Grupello Verlag) und Klaus Klar
(Vorstandsvorsitzender und Arbeitsdirektor der
Rheinbahn) präsentieren das frisch gedruckte Buch.
Rückblende
Gedenktafel für den
"Fußballgott" Toni Turek -
Von
Harald Jeschke (Text) und Manfred Schneider(Fotos) im O)ktober 2007
"Das
geht uns schon sehr nah", gestanden Toni Tureks
Schwiegertochter Ursula (links) und die
Enkel
Markus und Oliver, als im Oktober 2007 in Duisburg die Erinnerungstafel an den
"Fußballgott" enthüllt wurde. Dort wo die altehrwürdige
Fugmann-Kampfbahn die unlängst zu einem wunderschönen neuen
Leichtathletikstadion umgewandelt wurde, dort erinnert nun die
Gedenktafel an die Lebzeiten des berühmtesten deutschen Torhüters. An
dieser Stelle ging vor über sechzig Jahren der Stern des Weltmeisters
von 1954 auf: Der Im Schlenk 24 in Wanheimerort geborene Fußballer war
auf der damaligen Fugmann-Kampfbahn für den TuS Duisburg 1848/99.sowie
an der Wacholderstraße (Duisburg 1900) zu Hause.
Dank
der Initiative des in Duissern lebenden Eintrachtlers Erich Fuchs
erinnert jetzt am Eingang Margaretenstraße eine Gedenktafel an Toni
Turek, den Sepp Herberger schon 1936 für ein großes Talent hielt. Initiator
Erich Fuchs, Rainer Enzweiler, Vorsitzender Betriebsausschuss
DuisburgSport , Künstler und Tafelersteller Arnd Sundermann und
Bezirksvorsteher Heinrich Klose enthüllten die Gedenktafel.
Der
Steinmetz Arnd Sondermann fertigte die Gedenktafel an
Fuchs begann
leidenschaftlich zu recherchieren, kontaktierte die Familie Toni Tureks
und bat Oberbürgermeister Adolf Sauerland darum, eine Gedenktafel
aufzustellen. Nach den erforderlichen politischen Beschlüssen wurde der
Steinmetz Arnd Sondermann gebeten, die Tafel zu entwerfen. Der Künstler
ist übrigens Olympiateilnehmer. Dies im Jahre 2000, als er an der
Handwerkerolympiade in Sydney in der Disziplin „Steinmetz“ an den Start
ging.
"Hier spielte Anton 'Toni' Turek, Torwart der
Nationalmannschaft, die 1954 in Bern Weltmeister wurde. Geboren am 18.
Januar 1919 in Wanheimerort", lautet die Inschrift. Turek blieb auch
nach seiner aktiven Zeit seiner Geburtsstadt treu. So stand er 1981 beim
ersten Duisburger Marathon am Straßenrand und feuerte seinen Neffen Hein
Groß an.
Die Karriere des „Fußballgottes“
Geboren in Duisburg-Wanheimerort, erlernte Toni Turek mit acht Jahren
das Fußballspielen beim SC Duisburg 1900. Damals wusste noch keiner,
dass er einmal als Torwartlegende in die Geschichte eingehen würde. Das
Talent wurde ihm 1936 mit 17 Jahren von Sepp Herberger bestätigt. Statt
jedoch zu kicken, wurde Turek als Soldat in Russland, Frankreich, Afrika
und Italien eingesetzt und kehrte erst 8 Jahre später zum Fußball
zurück. Der gelernte Bäcker durchlief dann die verschiedenen Vereine:
TuS Duisburg 1848/99, Eintracht Frankfurt, TSG 46 Ulm und Fortuna
Düsseldorf.
Erst im Alter von 31 Jahren gehörte Toni Turek als Stammspieler der
Nationalmannschaft an. Nach den Kriegsjahren war Turek der erste
Nationaltorhüter im Spiel Deutschland gegen die Schweiz. Der Höhepunkt
seiner Karriere war die Weltmeisterschaft 1954 in Bern. Durch den
3:2-Sieg im Endspiel gegen Ungarn wurde die deutsche Nationalmannschaft
um Torwart Toni Turek Weltmeister, was als "Wunder von Bern" in die
Geschichte eingehen sollte.
Der gleichnamige Spielfilm wurde übrigens
auch in Duisburg gedreht. 16 Tage war das Team von Sönke Wortmann in der
Stadt und hat u.a. in der Sportschule Wedau und in Marxloh gedreht.
Toni Turek (Foto Stadt Duisburg/Archiv) arbeitete
nach Abschluss seiner Karriere noch einige Zeit als
Angestellter bei der Düsseldorfer Rheinbahn AG. Am
11. Mai 1984 starb der Mann, der das "Wunder von
Bern" miterlebte nach schwerer Herzkrankheit und
einem Schlaganfall im Alter von 65 Jahren in Neuss.
Anton "Toni" Turek war Fußball-Nationalspieler
aus Duisburg-Wanheimerort mit Familienbande in Neudorf und Bissingheim
-
* 18. Januar 1919 in Duisburg;
† 11. Mai 1984 in Neuss. Er war einer der "Helden von Bern" durch
den Gewinn der Fußball-Weltmeisterschaft von 1954.
Turek spielte als Kind beim Duisburger Sportclub und
ging dann zu TuS Duisburg 1848/99. Später spielte
der gelernte Bäcker als Torwart u.a. für Eintracht
Frankfurt und die TSG Ulm, bevor er 1950 zu Fortuna
Düsseldorf wechselte. Seine Karriere beendete er
1956 bei Borussia Mönchengladbach.
Im Neudorfer
Süden begann die Karriere des Wanheimerorters.
Seine besten Jahre verbrachte Turek
im Krieg und in der Gefangenschaft. Erst mit 30 erkämpfte er
sich einen Stammplatz in der Nationalelf. Zwischen 1950 und
1954 bestritt er 20 Länderspiele für Deutschland. Turek war
bekannt für sein gutes Auge und rührte sich manchmal bei
Bällen nicht, die nur knapp am Tor vorbeigingen.
Bundestrainer Sepp Herberger hielt ihn wohl für genial, aber
zuweilen auch für leichtsinnig.
Im Endspiel der
Fußballweltmeisterschaft 1954 stand Turek als ältester
Spieler des Turniers im deutschen Tor und wurde mit der
Mannschaft durch den 3:2-Sieg gegen den hohen Favoriten
Ungarn Weltmeister. In der ersten Halbzeit ging eines der
beiden ungarischen Tore leichtfertig auf Tureks Konto.
Danach, insbesondere in der zweiten Halbzeit, wurde er durch
seine Paraden zur Torwartlegende. In der ebenso
unvergesslichen Hörfunkreportage von Herbert Zimmermann
fielen die Worte Turek, du bist ein Teufelskerl! Turek, du
bist ein Fußballgott! Entschuldigen Sie die Begeisterung, die
Fußballlaien werden uns für verrückt erklären ...
Sein letztes Länderspiel im Oktober
1954 war die 1:3-Niederlage Deutschlands gegen Frankreich.
Nach seiner Torwartkarriere arbeitete Turek als Angestellter
bei der Düsseldorfer Rheinbahn AG. 1973 erkrankte er an einer
rätselhaften Lähmung der Beine, gegen die er mit eisernem
Willen ankämpfte. Als er 1984 im Alter von 65 Jahren nach
einer Herzkrankheit und einem Schlaganfall starb, hinterließ
Turek seine Frau Elisabeth und zwei Kinder.
Am 24. Juni 2004 wurde vom
Düsseldorfer Bürgermeister Joachim Erwin eine Straße
eingeweiht, die nach Turek benannt wurde. Obwohl diese kleine
Erschließungsstraße laut Planungsamt Ende 2004 hätte gebaut
werden sollen und auf dem Stadtplan vermerkt wurde, existiert
sie nicht.
Am 30. September 2004 wurde das
Fußballstadion in Erkrath zu Ehre des ehemaligen Einwohners
in „Toni-Turek-Stadion“ umbenannt .
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Deutscher Buchpreis 2020: Jury nominiert 20 Romane
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Frankfurt/Duisburg,
18. August 2020 - Die Jury des Deutschen Buchpreises 2020 hat 20
Romane für die Auszeichnung ausgewählt. Seit
Ausschreibungsbeginn haben die sieben Jurymitglieder 206 Titel
gesichtet, die zwischen Oktober 2019 und dem 15. September 2020
(Bekanntgabe der Shortlist) erschienen sind oder noch
erscheinen.

V.l.n.r.: Maria-Christina Piwowarski, Chris Möller, Denise
Zumbrunnen, Katharina Borchardt, Felix Stephan, David Hugendick,
Hanna Engelmeier -
Copyright: vntr.media
Jurysprecherin
Hanna Engelmeier, Kulturwissenschaftliches Institut Essen
(KWI) und Autorin: „Im Gegensatz zur Lektüre der Nachrichten
der vergangenen Monate bot die Beschäftigung mit den über 200
eingereichten Titeln vielfältige Lichtblicke. Der Jury
eröffnete sich ein Panorama von überwiegend realistisch
angelegten Romanen. Besonders viele Romane nutzen das
(auto)biographische Erzählen, stark vertreten sind zudem
Titel, die sich mit historischen Themen auseinandersetzen.
Die Longlist spiegelt diese Schwerpunkte wider, greift aber
zusätzlich Romane auf, die sich jüngeren
identitätspolitischen Debatten widmen. Es freut uns, dass
auch Bücher vertreten sind, die die Form des Romans
aufbrechen und mit ihr experimentieren. Die Longlist
repräsentiert so nicht nur eine Vielfalt von Themen, sondern
auch die Vielfalt poetischer Ausdrucksformen dieser Saison.“
Die nominierten Romane (in alphabetischer
Reihenfolge): · Helena Adler, Die Infantin trägt
den Scheitel links (Jung und Jung, Februar 2020)
· Birgit Birnbacher, Ich an meiner Seite (Paul
Zsolnay, März 2020) · Bov Bjerg, Serpentinen
(Claassen, Januar 2020) · Arno Camenisch, Goldene
Jahre (Engeler, Mai 2020) · Roman Ehrlich, Malé
(S. Fischer, September 2020) · Dorothee Elmiger,
Aus der Zuckerfabrik (Carl Hanser, August 2020) ·
Valerie Fritsch, Herzklappen von Johnson & Johnson (Suhrkamp,
Februar 2020) · Thomas Hettche, Herzfaden
(Kiepenheuer & Witsch, September 2020) · Charles
Lewinsky, Der Halbbart (Diogenes, August 2020) ·
Deniz Ohde, Streulicht (Suhrkamp, August 2020) ·
Leif Randt, Allegro Pastell (Kiepenheuer & Witsch, März 2020)
· Stephan Roiss, Triceratops (Kremayr & Scheriau,
August 2020) · Robert Seethaler, Der letzte Satz
(Hanser Berlin, August 2020) · Eva Sichelschmidt,
Bis wieder einer weint (Rowohlt Hundert Augen, Januar 2020)
· Anne Weber, Annette, ein Heldinnenepos (Matthes
& Seitz Berlin, Februar 2020) · Olivia Wenzel,
1000 Serpentinen Angst (S. Fischer, März 2020) ·
Frank Witzel, Inniger Schiffbruch (Matthes & Seitz Berlin,
Februar 2020) · Iris Wolff, Die Unschärfe der Welt
(Klett-Cotta, August 2020) · Jens Wonneberger,
Mission Pflaumenbaum (Müry Salzmann, Oktober 2019)
· Christine Wunnicke, Die Dame mit der bemalten Hand
(Berenberg, August 2020).
Der Jury gehören neben Hanna
Engelmeier an: Katharina Borchardt (Literaturredakteurin,
SWR2), David Hugendick (Literaturredakteur, Zeit Online),
Chris Möller (Literaturvermittlerin bei Kabeljau & Dorsch,
Berlin), Maria-Christina Piwowarski (Buchhandlung ocelot,
Berlin), Felix Stephan (Literaturredakteur, Süddeutsche
Zeitung), Denise Zumbrunnen (Buchhandlung Never Stop Reading,
Zürich). Im nächsten Schritt wählen die Jurymitglieder
aus den Titeln der Longlist sechs Romane für die Shortlist
aus, die am 15. September 2020 veröffentlicht wird. Erst
am Abend der Preisverleihung erfahren die sechs Autor*innen,
an wen von ihnen der Deutsche Buchpreis geht. Der oder die
Preisträger*in erhält ein Preisgeld von 25.000 Euro; die fünf
Finalist*innen erhalten jeweils 2.500 Euro. Die
Preisverleihung findet am 12. Oktober 2020 zum Auftakt der
Frankfurter Buchmesse als Livesendung aus dem Kaisersaal des
Frankfurter Römers statt.
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Lesenlernen leicht gemacht |
Stiftung Lesen gibt Eltern Tipps
zum Schulstart
Mainz/Duisburg, 04. August 2020 - Das neue Schuljahr steht
vor der Tür und markiert für viele Kinder den Zeitpunkt, an
dem sie endlich das Lesen lernen. Für die meisten
Schulanfängerinnen und -anfänger ist das Entschlüsseln erster
Buchstaben und Wörter aufregend und ein wichtiger Schritt in
ihre Eigenständigkeit. Doch bis das Lesen problemlos klappt,
dauert es meist viele Monate. Sabine Uehlein,
Geschäftsführerin Programme der Stiftung Lesen, rät Eltern
daher zur Gelassenheit: „Lesenlernen ist eine geistige
Höchstleistung, die Zeit, Geduld und pädagogischen
Sachverstand erfordert. Die Grundschulen sind daher der
richtige Ort, um die Leseprofis von morgen zu unterrichten.
Es ist nicht nötig, verfrüht und auf eigene Faust mit dem
Leseunterricht zu beginnen und den Schulstoff vorwegzunehmen.
Allerdings“, ergänzt sie „sind die Eltern wichtige Partner
beim Lesenlernen: Nicht nur in Zeiten von Homeschooling
sollten sie ihre Kinder beim täglichen Üben unterstützen.“
Damit das mit Freude, Abwechslung und Erfolg gelingt,
hat die Stiftung Lesen fünf Elterntipps und eine
Empfehlungsliste für Erstlesebücher und -Apps
zusammengestellt: 1. Bloß keine Eile Jedes Kind lernt in
seinem eigenen Tempo. Das gilt auch für das Lesen. Manche
benötigen etwas länger für die Grundlagen, andere können
rasch zu längeren Texten übergehen. Wieviel Zeit ein Kind
braucht, ist nicht entscheidend. Viel wichtiger ist, dass es
nicht den Mut verliert und Freude beim Lesen entwickelt.
2. Mit Spiel und Spaß Lesenlernen ist eine ernste Sache, aber
vor allem zu Hause sollte der Spaß dabei nicht zu kurz
kommen. Eltern können das Buchstabenverständnis ihrer
Kinder ganz einfach und spielerisch fördern: Fragen Sie, an
welches Tier oder Gericht ein neu gelernter Buchstabe
erinnert; legen Sie Buchstaben gemeinsam aus Zahnstochern,
Lebensmitteln oder Bauklötzen nach, suchen Sie auf der
Straße, im Park oder im Bus nach Buchstaben oder schreiben
Sie sich diese mit den Fingern gegenseitig auf den Rücken, um
sie zu erraten. 3. Lesenlernen mit Elsa, Ninjago und
Superman Alle Kinder haben eine(n) Lieblingshelden oder
-heldin, die sie aus Geschichten, Spielwarensets,
Computerspielen, dem Fernsehen oder Kino kennen. Zu fast all
diesen Figuren gibt es passende Erstlesebücher. Nutzen Sie
die Vorlieben Ihres Kindes und zeigen ihm, dass es auch mit
Eiskönigin Elsa, den Ninjago-Kämpfern oder Superhelden lesen
lernen kann. 4. Medienvielfalt zulassen Egal ob Buch,
Comic, Zeitschrift, App oder Hörbuch: Kinder wachsen mit
einer Vielzahl von Medien auf. Eltern können diese nutzen, um
ihre Kinder damit zum Lesen zu motivieren. Ein Buch muss
nicht immer die erste Wahl sein. 5. Weiterhin vorlesen
Gemeinsame Vorlesezeit unterstützt den Leselernprozess und
stärkt die Bindung zwischen Eltern und Kindern. Zudem sind
die Geschichten, die Schulanfängerinnen und -anfänger
verstehen, weitaus komplexer und spannender als jene, die sie
selbst lesen können. Um den Übergang vom Vorlesen zum eigenen
Lesen zu erleichtern, lohnt es sich im Tandem zu lesen. Viele
Verlage bieten Bücher an, die stückweise zu zweit gelesen
werden können. Weitere Informationen finden Sie unter:
www.stiftunglesen.de/schulstart



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Bücher gegen Rassismus |
Stiftung Lesen empfiehlt
Geschichten für Kinder und Jugendliche
Mainz/Duisburg, 16. Juli 2020 - Rassismus zu erkennen und
aktiv dagegen zu steuern, ist eine der größten
Herausforderungen für unsere Gesellschaft. Daher ist es
wichtig, möglichst früh den Grundstein für ein achtsames
Miteinander zu legen. Lesen und Vorlesen kann dazu einen
wichtigen Beitrag leisten. Deswegen veröffentlicht die
Stiftung Lesen für Kinder und Jugendliche aktuelle
Leseempfehlungen, die Zugänge zu diesem Thema schaffen.
Erfahrungen mit Ausgrenzung, Diskriminierung und
Intoleranz gehören zum Alltag vieler Menschen: Aufgrund ihrer
Hautfarbe, Herkunft oder Sprache werden sie entweder selbst
ausgeschlossen und abgelehnt oder kennen Betroffene.
Rassismus hat vielfältige Ursachen, beruht jedoch häufig auf
einem Mangel an Einfühlungsvermögen und Verständnis. Dem will
die Stiftung Lesen mit den Leseempfehlungen „Bücher gegen
Rassismus“ entgegenwirken. Sie unterstützt und sensibilisiert
damit einerseits Erzieherinnen und Erzieher, Eltern und
Lehrkräfte, regt andererseits aber auch Kinder und
Jugendliche mit Geschichten zum Nachdenken und Austausch
untereinander an. Die komplette Empfehlungsliste
finden Sie
hier.
Sabine Uehlein, Geschäftsführerin
Programme der Stiftung Lesen, betont: „Geschichten machen es
uns leichter, miteinander ins Gespräch zu kommen – sie helfen
uns zu verstehen, zu fühlen und auch zu schwierigen Themen
Lösungen zu finden. Fast ohne Worte geben Bilderbücher schon
den Jüngsten Toleranz und Selbstbewusstsein mit auf den Weg.
Und viele Jugendliche lassen sich von starken
Persönlichkeiten inspirieren und lernen so, die Welt mit
anderen Augen zu sehen.“
Dem Vorlesen kommt ebenso
wie dem Lesen eine große Bedeutung zu: Es stärkt Kinder in
ihrer persönlichen Entwicklung, in ihren sozialen Beziehungen
und im gesellschaftlichen Zusammenleben. Das belegt schon die
Vorlesestudie „Vorlesen – Investition in Mitgefühl und
solidarisches Handeln“ von Stiftung Lesen, Deutsche Bahn
Stiftung und DIE ZEIT aus dem Jahr 2015. Zu ähnlichen
Ergebnissen kommen auch neuere Studien wie „Facets of the
early Home Literacy Environment and children’s linguistic and
socioemotional competencies“ (2019) von Wirth, Ehmig,
Drescher, Guffler und Niklas, die zeigt: Vorlesen hat einen
positiven Einfluss auf die soziale Kompetenz von Kindern und
fördert ihre Fähigkeit, sich in andere hineinzuversetzen.
Es fängt mit Lesen an: Lesen ist die zentrale
Voraussetzung für Bildung, beruflichen Erfolg, Integration
und zukunftsfähige gesellschaftliche Entwicklung. Die
Stiftung Lesen führt in enger Zusammenarbeit mit Bundes- und
Landesministerien, wissenschaftlichen Einrichtungen,
Stiftungen, Verbänden und Unternehmen bundesweite Programme,
Kampagnen, Forschungs- und Modellprojekte durch, zum Beispiel
den Bundesweiten Vorlesetag im November. Die Stiftung Lesen
steht unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten und
wird von zahlreichen prominenten Lesebotschaftern
unterstützt:
www.stiftunglesen.de

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"Unterwegs im Ruhrgebiet!" |
Wimmelbuch zeigt die bunte Ruhr-Kultur

Essen/Duisburg, 04. Juli 2020 - Mit Kindern in
"Wimmebuchlseiten" bekannte Orte zu entdecken macht Spaß.
In einer Stadt und besonders im gesamten Ruhrgebiet
wimmeltes nur so von kulturellen Angeboten. Und das
jetzt auch im wahrsten Sinne des Wortes: Unter dem Titel
"Unterwegs im Ruhrgebiet" zeigt das Wimmelbuch, was es in
der Region so alles zu entdecken gibt. Was das Ruhrgebiet so
besonders macht, und was das Wort "Kultur" alles bedeuten
kann, wenn Kinder und Erwachsene nur ganz genau hingucken.
Es ist informativ und spaßig zugleich, wenn bestimmte Orte ,
Gebäude erkannt werden oder was es hier und dort alles
gibt.

Den Ruhrtalradweg, das Ruhrmuseum in Essen, die Zeche
Nachtigall in Dortmund, die ExtraSchicht, die Ruhrtriennale,
das Kreativquartier wie in Duisburg-Ruhrort oder der
Emscherkunstweg - all diese Attraktionen haben ihren Platz
in der Wimmellandschaft der Metropole Ruhr. Auch dem
Regionalverband Ruhr (RVR) sind im Jubiläumsjahr zwei Seiten
gewidmet. Sie zeigen den Verband als Planer und Gestalter
für viele Projekte wie den Ruhr Games oder den ersten
Radschnellweg Deutschlands (RS1), die Kulturhauptstadt
Europas RUHR.2010,

Interkultur Ruhr und die Internationale Gartenausstellung
2027. Auch das Ruhrparlament und das prägnante RVR-Gebäude
in Essen sind zu sehen. Herausgeberin des Wimmelbuchs für
das Ruhrgebiet ist die Marketing-Expertin Melanie Kemner,
illustriert hat es der Gelsenkirchener Jesse Krauß.
"Unterwegs im Ruhrgebiet" ist der erste Band der neuen Reihe
"Klartext Junior". idr/haje
Das 22-seitige Buch
kostet 16,95 Euro. Es ist im Buchhandel und im RVR-Shop
unter www.shop.rvr.ruhr
erhältlich. ISBN 978-3-8375-2277-8 Erschienen im Klartext
Verlag Infos unter
www.wimmelbuch.ruhr
Im Oktober 2018 erschien übrigens das erste Wimmelbuch von
Duisburg.

Die erfahrene Kinderbuch-Illustratorin Brigitte Kuka hat
die doppelseitigen Wimmelszenen liebevoll, lebhaft und
kindgerecht in hand kolo rier ten Zeichnungen umgesetzt. Recherche, Konzeption und Kurztexte des Buches
stammen vom bei der Buch vor stel lung anwesenden
Bielefelder Autor und Verleger Roland Siekmann. Ein
»Stadt führer für die kleinen Leute« ist entstanden,
welcher sich nun an schickt, die Kinder zimmer Duisburgs
zu erobern.
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„Mercators Nachbarn – Ein Gelehrten-Netzwerk im 16.
Jahrhundert“
|
Buchvorstellung Die
bürgerschaftliche Initiative „Mercators Nachbarn“ stellt am
Dienstag, 3. März 2020, um 11 Uhr im Kultur- und
Stadthistorisches Museum ihr neues Buch „Mercators Nachbarn
– Ein Gelehrten-Netzwerk im 16. Jahrhundert“ im Kultur- und
Stadthistorischen Museum vor. Die Mercator-Gesellschaft, die
Bürgerstiftung und der Kulturbeirat haben die Herausgabe des
Buches ideell und finanziell unterstützt.
Susanne Nagels
vom Mercator-Verlag, Dr. Susanne Sommer, Museumsdirektorin
und Vorsitzende der Mercatorgesellschaft, Klaus Becker,
Bürgerstiftung Duisburg und Bürgergenossenschaft
Historisches Mercatorhaus, Klaus-Dieter Brüggenwerth,
Kulturbeirat der Stadt Duisburg und Mitautor sowie die
Mitautoren Dr. Andrea Gropp, Werner Pöhling sowie Harald
Küst präsentieren das Buch und stehen für Fragen zur
Verfügung.
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Deniz Yücel stellt Buch in Duisburg vor |
Lesung im Steinhof Duisburg:
Agentterrorist – eine Buchtour DUISBURG, 25.
Februar 2020 - Ein Jahr lang war er in türkischer Haft, jetzt
kommt er in den Steinhof nach Duisburg: der Journalist Deniz
Yücel wird am 19. März sein Buch „Agentterrorist“ präsentieren
und daraus vorlesen. Yücel berichtet darin über die Erfahrungen,
die er in den Monaten um seine Inhaftierung gesammelt und
niedergeschrieben hat. Es ist eine Geschichte von Willkür
und Erpressung, aber auch eine Geschichte von Solidarität, Liebe
und Widerstand. Der deutsch-türkische Korrespondent der
deutschen Tageszeitung „Welt“ saß bis 2018 wegen angeblicher
Terrorpropaganda in Untersuchungshaft im türkischen
Hochsicherheitsgefängnis Silviri Nr. 9. „Agentterrorist“ nannte
ihn seinerzeit der türkische Staatspräsident Recep Tayyip
Erdoğan, und so heißt das Buch, das Yücel über diese Zeit
verfasst hat.
„Agentterrorist“ erzählt davon, wie Yücel
dieses Jahr in Einzelhaft verbrachte, welchen Schikanen er
ausgesetzt war und wie es ihm gelang, immer wieder die
Überwachung zu überlisten. Er schildert, was ihm die
Unterstützung seiner Frau Dilek Mayatürk und die »Free
Deniz«-Kampagne bedeuteten und warum der Kühlschrank das
sicherste Versteck in der Gefängniszelle ist.

Die Lesung beginnt am 19. März um 20 Uhr; Tickets sind zu einem
Preis ab € 19,50 erhältlich - Tickets über den Steinhof,
CTS-Eventim und den bekannten Vorverkaufsstellen.
|
Sabine Thomas liest Krimi aus
Rheinhausen |
Duisburg, 20.
Februar 2020 Sabine Thomas liest am Mittwoch, 29. April, um
19.30 Uhr (Einlass ab 19 Uhr) in der Bezirksbibliothek
Rheinhausen auf der Händelstraße 6 aus ihrem neuen
Ruhrgebietsthriller „Ein alter Schmerz“, der mitten im
Duisburger Stadtteil Rheinhausen spielt. Das Buch gibt
einen verstörenden Blick in seelische Abgründe frei und
schildert gleichzeitig die spannende Geschichte eines
Industriestandortes und seiner Menschen. Zwei ungleiche
Ermittler raufen sich zusammen, um einen brutalen Mord in
einer verfallenen Rheinhauser Villa aufzuklären. Erste
Spuren führen ins Rocker- und Drogenmilieu, weitere zu einem
Missbrauchsopfer, dem der Tote, ein ehemaliger Rechtsanwalt,
vor vielen Jahren bitteres Unrecht zugefügt hat. Mehr und
mehr verwebt sich der Fall mit der Geschichte des ehemaligen
Krupp Werkes in Duisburg-Rheinhausen und einer uralten
Familienfehde.
Sabine
Thomas, Jahrgang 1955, war jahrzehntelang als Rechtsanwältin
in Duisburg-Rheinhausen tätig. Sie hat zwei Bände mit
Erzählungen aus ihrer Familienrechtspraxis veröffentlicht:
„Und konnten es einfach nicht fassen“ sowie „Hell wieder Mond
und stark wie Eisen“.
Karten sind ab sofort im Vorverkauf
für fünf Euro in der Bezirksbibliothek erhältlich. Weitere
Informationen gibt es telefonisch unter (02065) 905-8467. Die
Bezirksbibliothek Rheinhausen ist dienstags bis freitags von
10 bis 13 Uhr und von 14 bis 18.30 Uhr sowie samstags von 10
bis 13 Uhr geöffnet.
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"Duisburg-Wanheimerort. Bilder wecken Erinnerungen" |
Neuerscheinung: Einzigartige Erinnerungen an den Alltag
der Menschen
Duisburg, 18. Februar 2020 - Nach dem
großen Erfolg seiner 2011 und 2012 erschienenen historischen
Bildbände über Wanheimerort begibt sich Joachim Schneider
erneut auf eine kurzweilige Reise in die bewegte
Vergangenheit seiner Heimat im Herzen Duisburgs.
Rund
180 bislang zumeist unveröffentlichte Fotografien und
Dokumente aus privaten Sammlungen und Firmenarchiven zeigen
den Alltag der Menschen rund um den Michaelplatz zwischen
Arbeit und Freizeit in den letzten rund 100 Jahren.
Die beeindruckenden Aufnahmen
dokumentieren alteingesessene Unternehmen und Gaststätten,
wichtige öffentliche und private Einrichtungen, das
vielfältige Vereinsleben sowie bekannte Persönlichkeiten.
Spannende Vergleiche zwischen früher und heute laden zum
Erinnern, Neu- und Wiederentdecken ein. Ein Muss für alle,
die sich für die Geschichte Wanheimerorts und seiner
Einwohner interessieren.
Der Großhandelskaufmann Joachim Schneider
engagiert sich in Wanheimerort in der Bezirksvertretung, als
Vorsitzender des CDU-Ortsverbands und in der DJK Wanheimerort
1919 e. V. Er ist Beisitzer im Vorstand der
Stadtteil-Offensive Wanheimer Ort e. V. und im Beirat des
Wanheimerorter Bürgerverein von 1874. Darüber hinaus gehört
er zu den Initiatoren der Stadtteilzeitung "Wir in Wort" und
organisierte bereits zahlreiche Stadtteilfeste und
-veranstaltungen.
Ee ist immer wieder erstaunlich, wie es
engagierten Bürgern wie
Joachim Schneider gelingt, Überlieferungen, Erinnerungen oder
verborgene Fotoschätze oder Postkarten zutage zu fördern und
für die Nachwelt zu erhalten. Im Bildband ist die
Verbundehiet zum Duisburger Stadtteil zu spüren, nimmt der
Autor den interessierten Leser und Bewohner des lebendigen
Duisburger Stadteils am Rhein behutsam mit - auch in der
Gegenüberstellung der alten Eindrücke zum heutigen Bild der
Straßenzüge. Die Rubriken "Alte Ansichten",
"Alteingesessene Unternehmen und Zeitsprünge verdeutlichen
anschaulich, was sich wo geändert hat, dokumentiert aber auch
die Vielschichtigkeit des Ortes, deren Bürger und der
Unternehmen, die immer prägend gewirkt haben und es heute
noch tun. Harald Jeschke
Gerne stellen wir die Verbindung zum
Autor her.
Joachim Schneider:
Duisburg-Wanheimerort. Bilder wecken Erinnerungen 128
Seiten, ca. 180 Abb., Format 17,0 x 24,0 cm Hardcover
Das Buch kostet im Handel 19,99 Euro.
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Bizarre Charaktere, tödliche Wendungen -
„Rückkehr nach Schapdetten“ Buchvorstellung
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Duisburg, 01. Februar 2020 - Der
Bonner Autor und Deutschlandfunk-Redakteur Harald Gesterkamp
stellt am 14. Februar 2020 ab 19 Uhr in der Duisburger
Buchhandlung Tausendundein Buch sein neues Buch „Rückkehr
nach Schapdetten“ vor
Es sind nur auf den ersten
Blick alltägliche Dinge, die der Schriftsteller und
Deutschlandfunk-Redakteur Harald Gesterkamp in seinem neuen
Erzählband „Rückkehr nach Schapdetten“ beschreibt“. Denn die
20 Geschichten – der Autor spricht von „Stories“ – beginnen
zwar harmlos, doch erfahren sie eine plötzliche Wendung und
enden mitunter tödlich. Auch die Figuren, Frauen wie
Männer, erscheinen zunächst recht bieder, bevor sie nahezu
explodieren und überraschende und teilweise extrem bösartige,
niederträchtige und verlogene Dinge tun. So schildert
Gesterkamp in seinem überaus vielseitigen Buch unter anderem
betrogene Frauen und Männer, die jeweils auf ihre Art Rache
üben, so dass einem die Luft wegzubleiben droht. Ein
zunächst harmonisch wirkender Sauna-Besuch von zwei
Freundinnen findet ein extremes Ende, und der freundliche
Nachbar im Mietshaus entpuppt sich als übler
Holocaust-Leugner, der allerdings seine volksverhetzenden
Büchersendungen bald nicht mehr erhalten wird. Bizarre
Charaktere lässt der in Münster geborene und in Bonn lebende
Gesterkamp auch in der Kunstszene auftreten. Ein
Kunstprofessor, der den ausschließlich auf Ökonomie
ausgerichteten Kunstbetrieb ablehnt, feiert einen
denkwürdigen Silvesterabend, ein Neo-Dadaist mischt mit einer
obskuren Performance eine Kleinstadt auf. Die Titelgeschichte
schließlich ist eher eine Milieustudie.
In ihr geht
es um einen Mann, der nach Jahren in sein westfälisches
Heimatdorf zurückkehrt und dort auf eine unheimliche
Begegnung mit einem knorrigen Landwirt zusteuert - dabei
erfahren auch Nicht-Münsterländer endlich, wer oder was
Schapdetten ist. Das Ende der Geschichte ist ebenso
überraschend wie köstlich, was für die meisten der 20
Geschichten gilt.
Einige seiner Stories
stellt Harald Gesterkamp am Freitag, 14. Februar ab 19 Uhr in
der Buchhandlung Tausendundein Buch, Oststraße 125, in 47057
Duisburg vor.
Der Eintritt kostet 5 Euro.
Termin: 14. Februar 2020, 19 Uhr. Ort: Buchhandlung
Tausendundein Buch, Oststr. 125, 47057 Duisburg. Eintritt: 5
Euro. Harald Gesterkamp: Rückkehr nach Schapdetten, Stories,
Kid Verlag, 162 Seiten,14,80 Euro.
www-harald-gesterkamp.de
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Übersetzer-Team bestehend aus Ulrike Hebel, Rainer
Gutenberger und Waltraud Schleser signieren Didier Daeninckx
Buch „Galadio“ |
Duisburg, 14. Januar 2020 - Die
Mitglieder der Deutsch-Französischen Gesellschaft Duisburg
Ulrike Hebel, Rainer Gutenberger und Waltraud Schleser haben
das Buch "Galadio" von Didier Daeninckx ins deutsche
übersetzt. Neben der Originalunterschrift von Didier
Daeninckx erhalten Sie in der Mayerschen Buchhandlung auch
Unterschriften des Übersetzer-Teams.
Das französisch-deutsche Übersetzer-Team bestehend aus
Ulrike Hebel, Rainer Gutenberger und Waltraud Schleser
signieren Didier Daeninckx Buch „Galadio“ bei freiem Eintritt
am Samstag, 25. Januar 2020 von 12.00 – 16.00 in
der Mayersche Buchhandlung,i m Forum Königstraße 48, 47051
Duisburg.
Das Buch: Deutschland in den 30er
Jahren des vergangenen Jahrhunderts: Aufgewachsen bei seiner
ledigen Mutter in Duisburg, stürzt die beginnende
Nazi-Herrschaft den 13 jährigen Ulrich Ruden in große
Schwierigkeiten. Denn er ist Sohn eines farbigen
französischen Soldaten, der während der Besetzung des
Rheinlands dort stationiert war. Ulrich hat seinen Vater nie
gesehen und gerät wegen seiner Hautfarben in die Mühlen der
Verfolgung. Ein rettender Zufall führt ihn in die
Filmstudios der UfA, nach Babelsberg bei Berlin, wo er als
Komparse bei Propagandastreifen auftreten muss. Er nutzt
Dreharbeiten in Afrika zur Flucht und macht sich auf die
Suche nach seinem Vater. Als Ulrich Galadio Ruden kehrt er in
seine vom Krieg zerstörte Heimatstadt Duisburg zurück, in der
nichts mehr so ist, wie es einmal war.
Der Autor: Didier Daeninckx wurde
1949 in Saint-Denis geboren. Er wuchs in einem politisch
engagierten Arbeitermilieu auf und entsprechend spielt bei
ihm die Gesellschaftskritik eine besondere Rolle. In den
achtziger Jahren wurde er zu einem der Erneuerer des
französischen Kriminalromans. Mit Themen wie Resistance,
Kollaboration, Algerienkrieg, Flüchtlinge in der
französischen Gesellschaft und Abschiebepolitik des
französischen Staates lösten seine Kriminalromane immer
wieder gesellschaftliche Debatten aus. 1985 erhielt Daeninckx
für seinen Roman Meurtres pour mémoire den renommierten Grand
Prix de la littérature policière. Sein Erzählband L‘espoir en
contrebande wurde 2012 mit den Prix Goncourt de la nouvelle
ausgezeichnet.
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Buchmarkt 2019 mit Umsatzplus: „Relevanz des
Buches ungebrochen“ |
Frankfurt/Duisburg, 9. Januar 2020 - Der Umsatz mit Büchern in
zentralen Vertriebswegen stieg um 1,4 Prozent und es gab
leicht steigende Umsätze auch im Buchhandel vor Ort. Größtes
Wachstum gab es beim Sachbuch und beim Kinder- und
Jugendbuch. Der Umsatz auf dem Buchmarkt stieg im
vergangenen Jahr in den zentralen Vertriebswegen
(Sortimentsbuchhandel, E-Commerce inkl. Amazon,
Bahnhofsbuchhandel, Kauf-/Warenhäuser, Elektro- und
Drogeriemärkte) um 1,4 Prozent. Auch im Buchhandel vor
Ort liefen die Geschäfte besser als in den Vorjahren. Er
schloss mit einem leichten Umsatzplus von 0,5 Prozent ab.
Das zeigt der Branchen-Monitor BUCH, der heute erscheint.
„2019 war für die Buchbranche ein gutes Jahr. Die positive
Umsatzentwicklung zeigt: Die Relevanz des Buches in unserer
Gesellschaft ist ungebrochen. In einem angespannten
Wettbewerbsumfeld entwickeln Verlage und Buchhandlungen ihr
Geschäft weiter. In allen Bereichen der Branche arbeiten wir
an neuen Maßnahmen, um das Buch und das Lesen noch
intensiver in den Alltag zu bringen. Besonders erfolgreich
sind derzeit Sachbücher. Sie bieten Orientierung und
verlässliche Informationen, um die gesellschaftlichen
Entwicklungen besser verstehen zu können. Wir sind uns
unserer wichtigen Rolle im Meinungsbildungsprozess bewusst
und gehen mit ungebremster Buchbegeisterung ins neue Jahr“,
sagt Karin Schmidt-Friderichs, Vorsteherin des Börsenvereins
des Deutschen Buchhandels. Sachbücher verzeichneten 2019
mit 4,9 Prozent das größte Umsatzplus. Ebenfalls deutlich
dazugewonnen haben Kinder- und Jugendbücher (+4,6 Prozent)
und Ratgeber (+3,0 Prozent). Die weiterhin bedeutendste
Warengruppe, die Belletristik, liegt mit minus 0,8 Prozent
leicht unter dem Vorjahresergebnis. Rückläufig waren ebenso
die Umsätze mit Reiseliteratur (-1,0 Prozent). Der
meistverkaufte Roman 2019 (Belletristik Hardcover) ist laut
Media Control „Das Geschenk“ von Sebastian Fitzek. Auf Rang
2 folgt der Gewinnertitel des Deutschen Buchpreises 2019,
„Herkunft“ von Saša Stanišić, den dritten Platz belegt
Ferdinand von Schirachs „Kaffee und Zigaretten“. Die
Sachbuch-Käufer*innen setzen auf bewährte Titel: Die drei
Spitzentitel (Hardcover) von 2018 belegen erneut die
Top-3-Plätze, lediglich in anderer Reihenfolge. Bas Kasts
„Der Ernährungskompass“ steigt von Rang 3 auf Rang 1, „Kurze
Antworten auf große Fragen“ von Stephen Hawking hält den
zweiten Platz. Michelle Obamas Autobiografie „Becoming“
belegt Rang 3 (2018: Rang 1).
Rupert Seidl
liest „Die Pest“ von Albert Camus „Die Pest“ ist
einer der bekanntesten Romane von Literaturnobelpreisträger
Albert Camus. Gelesen wird dieser jetzt von Schauspieler Rupert
Seidl in der Zentralbibliothek, Steinsche Gasse 26, am Montag,
27. Januar, um 20 Uhr. Einlass ist ab 19:30 Uhr. Der Roman
erzählt vom Ausbruch der tödlichen Pest-Epidemie in der
algerischen Stadt Oran und wurde nach dem Ende des Zweiten
Weltkriegs 1947 veröffentlicht. Die Seuche steht in diesem Werk
für die Verheerungen des Faschismus, wird als Krankheit der
Gesellschaft gedeutet. Anstatt vor dem Problem zu fliehen oder
die Seuche als Strafe Gottes passiv hinzunehmen, stellt sich der
Arzt Bernard Rieux in Oran dem Kampf gegen die Pest. Auf
sich allein gestellt könnte er allerdings wenig ausrichten.
Rieux sucht und findet Mitstreiter – und es ist diese
Solidarität der Gesunden, durch die die kranke Gesellschaft
gerettet wird. Rupert Seidl ist Schauspieler am Theater an der
Ruhr und hat die Zuhörer bereits im September bei einer Lesung
aus Fontanes Werk begeistert. Karten für die Lesung sind
während der Öffnungszeiten der Zentralbibliothek an der
Information im Erdgeschoss des Stadtfensters für 4 Euro und an
der Abendkasse für 5 Euro erhältlich. Die Öffnungszeiten sind
montags von 13 bis 19 Uhr, dienstags bis freitags von 11 bis 19
Uhr und samstags von 11 bis 16 Uhr.
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M.P. Roberts signiert seine Kriminalromane „Der Schotte“
und „Die Entführung“ |
Duisburg, 04. Dezember 2019 - Am
Samstag, 07. Dezember 2019 signiert von 11:00 – 13:00 Uhr
M.P. Roberts in der Mayerschen Buchhandlung auf
derFriedrich-Alfred-Str. 93 47226, Duisburg-Rheinhausen,
bei freiem Eintritt seine Kriminalromane "Der Schotte" und "Die
Entführung"
Der Schotte: Eigentlich will John
McConley, schottischer Millionär und erfolgreicher
Unternehmer, im Spätsommer 1993 nur ein paar ruhige Tage in
seiner kleinen Hütte an einem See in Irland verbringen. Aber
plötzlich steht Eve Faulkner vor ihm, die Frau, deren Onkel
für den Tod seiner Eltern verantwortlich war und die er seit
fast einem Vierteljahrhundert nicht mehr gesehen hat.
Bevor sie einander näherkommen können, werden sie von
Unbekannten überfallen, und Eve stirbt in Johns Armen.
Geschockt vom Tod seiner ersten Liebe nimmt McConley eigene
Ermittlungen auf und gerät mitten in den Krieg zwischen der
IRA und ihren protestantischen Widersachern.
Die
Entführung: Sandra Whitfield versucht, ihrem Leben im
goldenen Käfig unter der ständigen Überwachung ihres Vaters,
des Pharmaunternehmers Ernest Whitfield, zu entfliehen.
Gemeinsam mit ihrem heimlichen Geliebten Carlos Bardon
täuscht sie ihre Entführung vor. Der Plan scheint zunächst zu
funktionieren. Als jedoch in unmittelbarer Nähe von Sandras
Versteck zwei Mitarbeiter von Whitfield erschossenwerden und
Sandra kurz darauf tatsächlich spurlos verschwindet,
eskaliert die Lage. Mit einem Mal sieht sich Ernest
Whitfield mit gleich zwei Lösegeldforderungen konfrontiert,
die er nicht zu begleichen gewillt ist. Der Fall beschäftigt
nicht nur die
umtriebigen
Privatdetektive Karneth & Hobes, sondern hält auch Chief
Inspector Henry Taylor und sein Team in Atem, denn bald ist
allen klar: Ein Wettlauf mit der Zeit hat begonnen.
Der Autor: M. P. Roberts - Foto - , Jahrgang 1970,
entwickelte seine Liebe zu Großbritannien und Irland zu
Beginn der 1990er Jahre. Zu dieser Zeit begann er, die
Eindrücke seiner Reisen auf die Inseln in Geschichten zu
fassen. Doch die beruflichen Anforderungen ließen nicht
zu, diese in kürzerer Zeit zu einem qualitativ
zufriedenstellenden Ergebnis abzuschließen. Seine Frau, eine
geborene Roberts und daher Teil des Autorennamens, animierte
ihn jedoch beharrlich, sein Ziel nicht aus den Augen zu
verlieren. M. P. Roberts lebt mit seiner Frau im Ruhrgebiet.
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Jasmin Jülicher signiert „Stadt der Tiefe“ & „Stadt der
Asche“ |
Duisburg, 21.
November 2019 - Am Samstag, 14. Dezember 2019 signiert von
12:00 – 16:00 Uhr Jasmin Jülicher in der
Mayersche Buchhandlung im Forum bei freiem Eintritt ihre
Steampunk-Krimi-Reihe "Der Hüter".
Das
Buch: Biota, 1888Biota Die Stadt, die nach dem Großen Krieg
auf dem Meeresboden gebaut worden ist. Für die Bewohner ist
sie eine sichere Heimat, denn die Oberen haben dafür gesorgt,
dass jede gewalttätige Tendenz in den Menschen zusammen mit
ihren Erinnerungen ausgelöscht wurde.
Doch dann
taucht eine grausam zugerichtete Leiche auf, die es nie hätte
geben dürfen. Alexander, oberster Hüter der Stadt, und die
Biologin Nic ermitteln und stellen bald fest, dass dieser
Mord erst der Anfang war. Denn Biota ist längst nicht die
sichere Zuflucht, die sie zu sein scheint ...Sie müssen sich
entscheiden: Ist die Wahrheit es wert, dass sie dafür ihr
eigenes Leben und die Existenz der gesamten Stadt aufs Spiel
setzen?
Die Autorin: Jasmin Jülicher wurde 1990
geboren. Die Idee zum ersten eigenen Roman entstand während
ihres Masterstudiums der "Biological Sciences" in einem aus
Neugier besuchten Krimi-Seminar. Seither arbeitet die Autorin
an Romanen und Geschichten, in denen sich Realität und
Fantasy miteinander verbinden. Sie veröffentlichte zahlreiche
Kurzgeschichten bei verschiedenen Verlagen und die
Steampunk-Krimi-Reihe "Der Hüter".
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Zeitgut Verlag: Unvergessene Weihnachtsgeschichten |
Unvergessene Weihnachten. Band 14

31 besinnliche und heitere Zeitzeugen-Erinnerungen 192
Seiten mit vielen Abbildungen, Zeitgut Verlag, Berlin.
www.zeitgut.com
Klappenbroschur
ISBN: 978-3-86614-280-0, EURO 10,90
Weihnachten an der Berliner
Mauer oder Engel mit Gewehr Dagmar Göstel Die Gefühle rund
um das Weihnachtsfest im Berlin meiner Kindheit waren geprägt
von der Teilung der Stadt in West und Ost. Die 1961 gebaute
Berliner Mauer bedeutete nicht nur einen Riß quer durch
Berlin, sondern auch mitten durch unsere Familie. Meine
Eltern, meine jüngere Schwester Manuela und ich lebten im
Westteil, unsere Großeltern und unsere Lieblingstante im
Ostteil der Stadt. Da machte sich bei aller weihnachtlichen
Vorfreude gerade in der Adventszeit zugleich immer eine
gewisse Traurigkeit über die Trennung breit. So sicher
Lametta unseren Weihnachtsbaum schmückte, so sicher gehörte
der erste Weihnachtsfeiertag meinen Großeltern und meiner
Tante „drüben“. Das bedeutete sehr frühes Aufstehen an
jedem 25. Dezember, dann stundenlanges Warten an der Grenze.
Die „Vopos“ beäugten uns kritisch – oder kam es uns nur so
vor, weil meine Eltern immer verbotene Dinge dabei hatten?
Wurst und Fleisch für Omas Kochkünste, West-Zeitungen für
Opa, eine Schallplatte für meine Tante – nach menschlichem
Ermessen zwar alles sicher versteckt und gut getarnt in Tüten
und Taschen, aber man wußte ja nie ... Der Trick bestand
darin, die Tüten und Taschen sofort bereitwillig und geöffnet
dem jeweiligen Kontrolleur unter die Nase zu halten, noch
bevor er uns dazu aufforderte. Diese „freiwillige Offenheit“
wurde meistens mit nur oberflächlicher Taschenkontrolle
belohnt, die nie in die Tiefe ging.
Ich erinnere
mich, wie mein Vater einmal, sehr zum Vergnügen von uns
Kindern, eine Fleischwurst in der Innentasche seiner
Anzugjacke versteckte. Puuuuh, war diese Hürde genommen,
konnten wir schon bald Oma, Opa und unsere Tante in ihrer
ofengeheizten Stube in Weißensee in die Arme schließen und
bei Kerzenlicht, Dresdner Stollen und Omas heißgeliebtem
Rosinenkuchen für ein paar Stunden so tun, als gäbe es keine
trennende Mauer ... Am Abend dann, alle Jahre wieder, das
Ganze rückwärts: Ausgestattet mit Geschenken meiner
Großeltern, führte der Heimweg zurück zur Grenze. Da
passierte zu Weihnachten 1964 am Grenzübergang
Bornholmer Straße die Fast-Katastrophe: Meine Mutter
reichte unsere Ausweise dem Grenzsoldaten. Der guckte,
stutzte, guckte wieder, blätterte wild in den Ausweisen herum
und schnauzte schließlich: „Sie sind heute Morgen mit nur
einem Kind in die DDR eingereist, also reist jetzt auch nur
eines wieder aus!“ Meine Mutter war eine zierliche Frau, aber
sie wurde in diesem Moment – zumindest stimmlich – zur
Riesin. Ich habe ihre Antwort in schönstem Berliner
Dialekt noch heute, über fünf Jahrzehnte später, im Ohr:
„Sie, junger Mann, wir sind mit zwee Mädels anjekommen und
nehmen ooch beede wieder mit zurück – und wenn ick hier
steh’, bis der letzte Schnee jetaut is’!“ Ungerührt rief man
uns aus der Warteschlange und ließ uns abseits stehen. Es war
fast stockdunkel, ein paar Grenzlaternen gaben kaum Licht,
vielmehr tauchten sie die Szenerie in Unheimlichkeit. Wir
waren allein, standen ohne Ausweise mitten in der
Grenzanlage. Es gab kein Vor und kein Zurück. Wir
warteten. Minuten. Eine Stunde. Die Angst kroch ganz langsam
überallhin – und die winterliche Eiseskälte hinterher. Bald
kämpfte meine Mutter mit den Tränen, was sie zwar zu
verbergen suchte, aber ihr Kinn gehorchte ihr nicht, es
zitterte verdächtig. Noch heute höre ich meinen Vater
beruhigend auf sie einreden, aber der flatterige Schatten
seiner Hand, als er an seiner Zigarette zog, verriet auch
ihn. Kindern entgeht so etwas nicht! Meine kleine Schwester
war sechs und ich war acht Jahre alt. Die Eltern hatten
also Angst, das bedeutete echte Gefahr. Plötzlich, wie aus
dem Nichts, trat ein paar Meter weiter ein junger Grenzsoldat
aus dem Dunkel seines Wachhäuschens. In Zeitlupe kam er auf
uns zu, ein Gewehr auf dem Rücken, und umrundete uns ein ums
andere Mal. Dabei ging er immer ganz nah an meine Eltern
heran und flüsterte Ihnen unaufhörlich zu: „Haben Sie keine
Angst, es wird ihnen nichts passieren, Sie werden ganz
bestimmt beide Kinder wieder mitnehmen.“ Das entspannte
unsere Lage kolossal, Mutters Kinn zitterte nicht mehr,
während es für den Soldaten sicher sehr ungemütlich geworden
wäre, hätte man ihn dabei erwischt, uns zu trösten und
überhaupt mit uns zu sprechen. Nach einer Ewigkeit winkte
man uns heran, drückte meinem Vater die Papiere in die Hand
und entließ uns alle vier tatsächlich mit einem „Frohe
Weihnachten noch!“ in die Freiheit. Keine Erklärung, keine
Entschuldigung, aber das war jetzt auch egal. Wir wollten nur
noch weg. Als wir dann endlich in einem geheizten Berliner
Bus den Heimweg in Richtung Charlottenburg antraten und meine
Eltern meine Schwester und mich wortlos an sich drückten,
sagte meine kleine Schwester: „Der Mann mit dem Gewehr kam
mir vor wie ein Engel.“
Naja, „Engel“ war sicher
etwas übertrieben, aber dieser junge Grenzsoldat gab dem
Ganzen – zumindest für uns an diesem Weihnachtstag – ein
menschlicheres Gesicht und so wurde er zu unserem ganz
persönlichen Weihnachtsengel. Wie sehr freuten sich die
Großeltern in Ostberlin, wenn ihre Kinder und Enkel sie zu
Weihnachten besuchten, denn in der ersten Zeit nach dem
Mauerbau waren regelmäßige Besuche nicht möglich. Meine
Patentante Inge Seek (leider nur seitlich) nach der
weihnachtlichen Bescherung ca 1960. Ich stehe links, meine
Schwester am Klnderwagen vor unserer Tante.

Leider haben meine Eltern kein Datum vermerkt. Das ist mein
Vater Klaus Göstel mit meiner Schwester Manuela, daneben
meine Mutter Waltraud Göstel mit mir. Das muss Weihnachten
1963 oder 1964 gewesen sein. (Dieses Foto ist nicht im Buch
abgebildet)
Eine wahre Geschichte
Jutta Valentini-Sass - Ein Dorf in Unterfranken; 1960er
Jahre Der 24. Dezember begann mit herrlichem
Sonnenschein. Es war trocken, kalt und klar. Es klirrte vor
Kälte. Der Bauer schaute sich auf seinem Hof um. Alles war
sauber, die Tiere versorgt und zufrieden. Er hatte Zeit. Aus
der Küche duftete es weihnachtlich herüber, und ein wohliges
Gefühl breitete sich in ihm aus. „Ich fahre nochmal in den
Wald!“, rief er seiner Frau zu, die mit hochrotem Kopf am
Herd werkelte. Es hatte geschneit, der Weg lag weiß und
unberührt vor ihm, die Bäume, wie von Engelshand, leicht
bezuckert. So schön war der vorweihnachtliche Tag schon lange
nicht mehr. Er fühlte sich in die Kindheit zurück
versetzt und fuhr langsam zu seinem Wald. Am Waldrand stellte
er das Auto ab und machte sich zu Fuß auf in die verschneite
weiße Pracht. Alles war wie verzaubert. So schritt er dahin,
ganz in seine Kindheitsträume versunken ... Doch da, er bog
um eine Kurve – ein Auto, allein, verlassen beim näheren
Hinsehen. Stirnrunzelnd ging er tiefer in den Wald hinein,
suchte Deckung, das Auto immer in Sichtweite. Lange stand er
und lauschte in die Stille. Ab und zu knackte ein Ast oder es
fiel etwas Schnee von den Bäumen. Gut, daß er sich so warm
angezogen hatte. Da, er hörte Stimmen und tatsächlich
näherten sich ein Mann und eine Frau. Sie stapften auf das
Auto zu. Zwischen sich trugen sie eine herrliche Tanne.
Unserem Beobachter stockte der Atem – diese Tanne, sein
ganzer Stolz – nun eine Leiche! Unmut und Trauer zugleich
stiegen in ihm hoch. Als die beiden den Baum verladen
wollten, löste er sich aus seinem Versteck und ging
energischen Schrittes auf die Räuber zu. Diese ließen vor
Schreck den Baum fallen. Die Frau wurde blaß, der Mann bekam
einen puterroten Kopf. Der Bauer hatte sich wieder gefaßt und
sagte mit ruhiger Stimme: „Das ist mein Wald und mein Baum.
Ich könnte Sie anzeigen, denn ich habe Ihre Autonummer. Aber
weil heute Heiliger Abend ist, verzichte ich darauf, wenn Sie
mir drei Strophen eines Weihnachtsliedes vorsingen – und dann
können Sie diese Tanne als Weihnachtsbaum behalten.“
Die beiden überraschten „Waldfrevler“ erholten sich von ihrem
Schrecken und gingen alle bekannten Weihnachtslieder durch.
Sie fingen an zu streiten. Nichts paßte, das eine war zu
kindlich, von dem anderen konnten sie nur eine Strophe, beim
nächsten waren sie sich in der Melodie nicht sicher. Endlich
einigten sie sich auf „O du fröhliche“ und sangen
tatsächlich, etwas zittrig und jämmerlich, alle drei
Strophen. Der Bauer gab ihnen die Hand, dankte für das Lied
und wünschte ihnen „Fröhliche Weihnachten!“ Im Sommer
danach, Erntezeit! Wer denkt da noch an Weihnachtserlebnisse?
Der Mähdrescher lief auf Hochtouren, Gewitter waren angesagt.
Peng! Aus! Die alte Maschine gab mitten im Feld ihren Geist
auf. Der herbeigerufene Mechaniker meinte, eine Reparatur
lohne sich nicht mehr. Ein neuer Mähdrescher mußte her und
zwar sofort. Der Bauer eilte zu seiner Bank, er brauchte ein
Darlehen zu möglichst tragbaren Konditionen. Seine
Hausbank konnte keine günstige Lösung bieten. Schnell zu
einer zweiten und dritten Bank! Vielleicht hat er dort mehr
Glück? Aber die Entscheidung ist dem Chef vorbehalten. Der
Landwirt wird zum Direktor geführt. Der Bauer, schwitzend,
niedergedrückt, den Hut in der Hand, klopft an und tritt ein.
O Schreck – hinter dem Schreibtisch erhebt sich der „Sänger
aus dem Weihnachtswald“! Beide stehen wie versteinert. Aber
dann löst sich die Spannung. Ein gegenseitiges
Wiedererkennen! Frohes Gelächter erfüllt den Raum. Das
Darlehen wurde genehmigt! PS. Ich hätte den Bauern den
Schlager singen lassen: „Wer soll das bezahlen?“
Besprechung
Wirklich jeder Leser kann seinen eigenen
Empfindungen nachgehen, daran
denken, was Menschen im christlichen Glauben erzogen zu dieser besonderen Zeit so anfällig macht für ein
anderes Gefühlsleben als zu anderen Jahreszeiten. Jede
Geschichte ist auch ein Spiegel der Zeit, lässt den Leser in
eine reale Welt eintauchen, in der die Umstände die Menschen
prägten. Kleine Details, geografische Besonderheiten und
die Bodenständigkeit der Menschen in den Regionen und deren
Charakter werden famos dargestellt. Belebend: Es geht im
roten Leitfaden des Buches nie um Rührseligkeit, nur feine
Nuancen der zwischenmenschlichen Gefühle. Die Realität,
verknüpft mit dem Bewussstein in der besonderen Zeit,
tägliche Abläufe oder Begebenheiten im Sinne der Menschen
oder der eigenen Familie anzugehen, das ist vorherrschendes
Thema.
Auf berührend klar aufgedeckten
Schleichwegen wird zwischen einschneidenden Ereignissen und
den menschelnden Protagonisten gewechselt. Klar rankt sich
alles um ein Zeitgeschehen, weckt unterschiedliche
Erinnerungen für die älteren, aber sehr viel Input für die
junge Generation. Fazit: Insbesonders junge Menschen, die
keinen direkten Bezug durch Oma oder Opa zu diesen Zeiten
herstellen können, werden unaufgeregt auf andere Art und
Weise an das Weihnachtsfest herangeführt. Harald
Jeschke
|
Duisburger Krimiautorin Irene Scharenberg signiert
in der Mayerschen |
Duisburg, 29. Oktober 2019 - Am
Samstag, 23. November 2019
signiert von 13:00 Uhr bis 16:00 Uhr bei freiem
Eintritt
Irene Scharenberg ihre "Pielkötter & Barnowski"
Kriminalromane in der Mayersche
Buchhandlung im Forum Duisburg.

Irene Scharenberg - Foto-Copyright privat - ist in
Duisburg aufgewachsen und gehörte 2009 zu den Gewinnern
des Buchjournal-Schreibwettbewerbs, zu dem mehr als 750
Texte eingereicht wurden. Neben zahlreichen
Kurzgeschichten erschienen von ihr acht Kriminalromane
mit den beiden Duisburger Kommissaren Pielkötter und
Barnowski.
Ihr sechster Roman "Doch der Tod
wartet nicht" wurde von der Autorenvereinigung
deutschsprachiger Kriminalliteratur im Juli 2017 als
Empfehlung der Woche ausgewählt. Da Kommissar Pielkötter
wegen einer Verletzung eine Reha antreten muss, spielen
die letzten beiden Krimis "Tödliches Bad" und "Stirb
zweimal" auch auf Norderney.
|
Duisburg von oben |
Duisburg, Oktober 2019 - Bilder
aus der Stadt gibt es zuhauf, aus der Luft allerdings
eher selten. Seit Jahren vermittelte Fotograf Hans
Blossey besondere Eindrücke der Stadt aus der Luft.
Seine Aufnahmen faszinieren, da der Blick aus der
Vogelperspektive immer noch etwas ganz Besonderes ist.
Und Duisburg hat mit seinem Facettenreichtum enorm viel
zu bieten. Das im Klartext-Verlag erstellte Buch
dokumentiert einmal mehr die besonderen Perspektiven,
die diese Stadt zu bieten hat.
Ruhrgebietsmensch Hans Blossey - 1952 in Essen geboren -
trifft mit seinen Aufnahmen den Nerv, da er Realität
gegen Klischees stellt. Ohne Worte, nur mit der Kraft
der Bilder. Von wunderschöner grüner Vielfalt, den
enormen Wasserflächen, die besonderen Plätze und die
beeindruckende Industriekulisse entlang des Rheins
werden in der bunten "Duisburger Mischung" beeindruckend
dargestellt. Harald Jeschke
 Duisburg
von oben Hans Blossey Klartext Verlag
www.klartext-verlag.de. ISBN 978-3- 8375-2121-4.
Preis 18.95 Euro

Als weltweit größter Binnenhafen möchte der Duisburger
Hafen ein Zeichen setzen für andere Binnenhäfen. ©
duisport/Hans Blossey
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Said Boluri signiert „Der Himmel über der Grenze“ |
Duisburg, 15. Oktober 2019 - Said Boluri signiert am
Sonntag, 03. November 2019 von 14 - 17 Uhr in der
Mayerschen Buchhandlung im Forum sein neues Buch "Der
Himmel über der Grenze". Das Buch: Herbst 1990. Ein
kleiner Junge steht staunend mitten in der Nacht unter
dem Sternenhimmel. Vor ihm ragt der Ararat auf.
Schlepper bringen ihn, seine Mutter, seine Tante und
seinen älteren Bruder über die Grenze in die Türkei.
Nach den politischen Unruhen im Iran war es für die
Familie unsicher, im Land zu bleiben, eine Flucht
erschien als die einzige Möglichkeit, den berüchtigten
Folterungen im Land zu entkommen, die Oppositionellen
drohte. Das Schrecken aus Gefängnissen wie Vakilabad
oder Evin erfährt Said´s Familie am eigenen Leib.
Verstöße gegen Menschenrechte waren im Iran an der
Tagesordnung. Nach einer anstrengenden Flucht wird die
Familie in Deutschland wiedervereint.
Doch die
politische Verfolgung wird hier nur abgelöst durch
rassistische Übergriffe und Demütigungen. Und dann
taucht auch noch eine Liste mit Namen der Opfer aus den
iranischen Todeslagern auf, die Said Boluri zugespielt
wird – ein lebensgefährliches Dokument. Ein Wettlauf
gegen den Geheimdienst nimmt seinen Lauf. Der Autor:
Said Boluri ist Politikwissenschaftler, im Iran geboren
und in drei Ländern (Iran/Türkei/Deutschland)
aufgewachsen. Er konzipiert Medienprojekte und schreibt
politisch-soziale Beiträge.
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Ein Tag im Leben der Zahnbande |
Köln/Duisburg, 09. Oktober 2019 - Lebendige Spielzeuge
begleiten zwei Geschwister durch den Tag. Sie starten
gemeinsam in den Morgen, toben durch das Badezimmer,
stöbern im Supermarkt, feiern eine große Party und
besuchen sogar zusammen den Zahnarzt. Am Ende des Buches
steckt ein wasserfester Streifen mit Bildern, die die
Putzsystematik KAI veranschaulichen. Die kleinen Leser
können den Streifen in den Zahnputzbecher stecken oder
auch auf den Badezimmer-Spiegel aufkleben.
Motivation zum
Zähneputzen
„Das
modern illustrierte Buch soll Kinder im Kindergarten-
und Grundschulalter zum regelmäßigen Zähneputzen
motivieren“, erklärt Dirk Kropp, Geschäftsführer der
Initiative proDente, die Idee zum Buch. „Wir haben nun
bereits die dritte Auflage gedruckt und sind begeistert,
wie positiv unser Buch seit 2016 aufgenommen wird und
wie viele kleine Leser wir damit schon erreichen
konnten.“
Passend dazu
gibt es im Internet eine Website für die junge
Zielgruppe: Auf
www.zahnbande.de
präsentiert proDente kleine Geschichten, Filme, Spiele,
Animationen und Ausmalbilder rund um gesunde Zähne und
mit allen Mitgliedern der Zahnbande.
Kostenfrei bei proDente
bestellen
Die
Initiative proDente stellt das Buch kostenfrei zur
Verfügung. Patienten können ein Exemplar bestellen,
Zahnärzte und Zahntechniker, zahnärztliche Dienste,
Schulen und Kindergärten erhalten je 50 Exemplare.
Bestellungen unter 01805/552255 oder auf
www.prodente.de.
Alternativ per Fax an 0221/170 99 742.

Grafilken
proDente
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Zentralbibliothek: Raoul Schrott liest „Eine Geschichte
des Windes“
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Duisburg, 1. Oktober 2019 -
Der Autor Raoul Schrott stellt am Montag,
7. Oktober, in der Zentralbibliothek im Stadtfenster an der
Steinschen Gasse 26 sein neues Buch vor: „Eine Geschichte des
Windes, oder von dem deutschen Kanonier, der erstmals die Welt
umrundete und dann ein zweites und ein drittes Mal“ lautet der
vollständige Titel des neuen Romans, aus dem er ab 20 Uhr liest
und seine Zuhörer auf eine unglaubliche Reise nimmt. Im
Jahr 1519 bricht Magellan im Auftrag der spanischen Krone zur
ersten Weltumseglung auf. Hannes aus Aachen, Protagonist des
Buches, heuert bei ihm an. Er erlebt Abenteuer, die sich zu
dieser Zeit kein Europäer ausmalen konnte. Gastgeber ist der
Verein für Literatur. Karten sind während der Öffnungszeiten der
Zentralbibliothek an der Information im Erdgeschoss für 8 Euro
erhältlich, Abendkasse 9 Euro. Vereinsmitglieder haben freien
Eintritt.
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Markus Alferi signiert „Die (verrückteste) Kreuzfahrt
meines Lebens“
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Am Samstag, 12. Oktober 2019 von
12:00 – 16:00 Uhr signiert bei freiem Eintritti Markus Alferi
in der Mayerschen Buchhandlung sein Buch "Die (verrückteste)
Kreuzfahrt meines Lebens". Das Buch: Durchschnittstyp
Sven möchte dem Alltagstrott entfliehen und tritteine
einwöchige Kreuzfahrt durch die Karibik an. Zunächst ist er
ein distanzierter Betrachter der fremden Kulturen und der
skurrilen Eigenarten der westlichen Touristen. Doch bald wird
er vor eine Entscheidung gestellt, die sein bisheriges Leben
auf den Kopf stellt. Auf einer Reihe verrückter und
gefährlicher Abenteuer an exotischen Orten jagt Sven nicht
nur einen Mafiaboss, er verliebt sich auch indie schönste
Frau auf dem Schiff, wird Zeuge absurder Sexszenen underhält
unerwartet Hilfe von Mel Gibson. Der Autor: Markus Alferi,
Jahrgang 1986, ist ein Kind des Ruhrgebiets und lebt mit
seiner Frau in einer ehemaligen Bergmannssiedlung am
Niederrhein. Nach einigen Veröffentlichungen in
Kurzgeschichtenanthologien ist dies sein Erstlingswerk. Neben
dem Schreiben gilt sein Interesse dem Reisen und dem
Gemüseanbau.
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Duisburg 1945 - 2005 - eine Kritische Gesamtdarstellung der
kulturpolitischen Entwicklung in Duisburg
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Esen/Duisburg, 6. September 2019 -
Jörg‐Philipp Thomsa geht der Entwicklung der Kulturpolitik
Duisburgs seit dem Zweiten Weltkrieg nach und setzt sich
kritisch mit Entscheidungen und Projek‐ ten im kulturellen
Bereich der Stadt Duisburg auseinander. „Städte lassen sich
an ihrem Gang erkennen wie Menschen“, heißt es in Robert Musils
Roman „Der Mann ohne Eigenschaften“. Für die Identität und die
Außenwirkung einer Stadt spielt die Kulturpolitik eine immer
größere Rolle. Dies gilt insbesondere für die Kommunen im
Ruhrgebiet, die 2010 als „Kul‐ turhauptstadt Europas“
ausgezeichnet wurden. Jörg‐Philipp Thomsa untersucht in
seiner Studie die Kulturpolitik in einer typischen
Industrie‐ und Arbeiterstadt. - Welche Zielgruppen wurden
angesprochen? - Wurde die besondere soziale Struktur der
Duisburger Einwohnerschaft mit einem hohen Arbeiter‐ und
Migrantenanteil berücksichtigt? - Welchen Begriff von Kultur
hatten die politischen Entscheidungsträger? - Welche Formen
der Kultur wurden unterstützt und welche vernachlässigt?
Der Band bietet eine kritische Gesamtdarstellung der
kulturpolitischen Entwicklung in Duisburg vom Wiederaufbau der
kulturellen Institutionen nach dem Zweiten Weltkrieg bis in die
Zeit des wirtschaftlichen Strukturwandels und der Impulse durch
die Internationale Bauausstellung Emscher Park.
Zum
Autor: Jörg‐Philipp Thomsa wurde 1979 in Moers geboren. Er
studierte Germanistik und Geschichte an der Universität
Duisburg‐Essen. Seit 2009 ist er Leiter des Günter Grass‐Hauses
in Lübeck.
Jörg‐Philipp Thomsa Duisburg 1945–2005
Kulturpolitik in einer Industrie‐ und Arbeiterstadt 290
Seiten, Abb., Festeinband, 24,95 € ISBN: 978‐3‐8375‐0823‐9 Ab
sofort im Handel erhältlich! Am 13. September 2019 stellt
der Autor zusammen mit dem Schriftsteller Feridun Zaimoglu
den Band in der Stadtbibliothek Duisburg vor.
Weitere
Informationen zur Veranstaltung unter
https://www2.duisburg.de/stadtbib/events/2019/
102010100000563344.php
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- Profiler Suzanne Grieger-Langer
stellt ihr neues Buch im TAM vor -
Paul Menzel & Arne Dessaul signieren „Der Leichenkiller“
& „Tödlicher Halt“ |
Profiler Suzanne Grieger-Langer
stellt ihr neues Buch im TAM vor Duisburg, 5. September 2019 -
Profiler Suzanne Grieger-Langer stellt ihr neues Buch vor: „Cool
im Kreuzfeuer – Schlammschlachten, Cybermobbing und
Rufmordkampagnen souverän überstehen“. Doch dies ist keine
Lesung – dies ist eine Live-Ermittlung! Gänsehaut ist
garantiert, wenn Profiler Suzanne in eigener Sache ermittelt und
die Zuschauer in die Welt des Profiling entführt – am
Donnerstag, 24. Oktober 2019, 20 Uhr, im Theater am
Marientor Duisburg.
Es ist eine erschütternde Tragödie,
die fast jeden im eigenen Alltag ereilen kann: Aggressoren,
Mobber und Trolle greifen den guten Ruf an, verbreiten überall
Lügen – im Netz, bei Kollegen, sogar im engsten Umfeld.
Menschen, denen man vertraute, wenden sich ab. Die eigene Welt
droht einzustürzen. Jedes Vertrauen ist zerstört, und
diejenigen, die einem vermeintlich noch die Treue halten,
verfolgen auch bloß eigene Interessen. Plötzlich wird das
Gefühl, alleine auf der Welt zu sein, real. Scheinbar gibt es
keinen Ausweg. Der Ruf ist ruiniert, Existenzängste machen
sich breit. Und das alles, obwohl die eigene Unschuld beweisbar
ist und das Wissen, nichts Falsches oder gar Unrechtes getan zu
haben, ebenso öffentlich ist wie der Schmutz und die Lügen, die
über einem ausgegossen werden. Unglaublich? Alles gelogen? Nein.
Es ist real. Es kann jeden treffen. Über ihre eigene wahre
Geschichte hat Suzanne Grieger-Langer ein Buch verfasst. Dieses
Buch kommt nun auch auf die Bühne. Es ist eine Ermittlung –
spannend, mitreißend und investigativ, wortgewaltig,
eindrucksvoll und mit Gänsehautgarantie. Die
berühmteste Profilerin Deutschlands entschlüsselt live den Code
des konzertierten Rufmordes, benennt die Aggressoren und verrät,
wie man sich vor ihnen schützen kann. Mit Humor und
feingeistiger Realsatire, aber auch voller Emotion schildert
sie, wie Menschen, denen man nie im Leben persönlich begegnet
ist, sich aufmachen, das eigene Leben zu zerstören. Sie jammert
nicht. Sie klagt nicht an. Sie ermittelt. Denn in der Welt der
Kriminalistik und der boshaften Manipulation kennt sie sich aus.
Schließlich ist sie seit Jahren auf einer Mission: Betrüger
entlarven und ihnen das Handwerk legen. Nach und nach kommen
die Fakten ans Licht. Suzanne Grieger-Langers Bühnentour
fesselt, erschüttert und legt den Finger in die Wunde eines
subtilen Cyber-Krieges gegen Menschen. Zugleich macht sie Mut
und zeigt Abwehrstrategien und Schutzmechanismen. Tickets
sind erhältlich bei allen bekannten Vorverkaufsstellen,
telefonisch unter 02405 / 40 8 60 oder online unter
www.meyer-konzerte.de.

Profiler Suzanne Grieger-Langer - Fotos: © Bernward
Bertram
Paul Menzel & Arne Dessaul signieren ihre Bücher
„Der Leichenkiller“ & „Tödlicher Halt“
Am
Samstag, 28.09.2019 von 12:00 – 16:00 Uhr
signieren Paul Menzel & Arne Dessaul in der Mayerschen
Buchhandlung ihre Bücher "Der Leichenkiller" & "Tödlicher
Halt". Der Eintritt ist frei.
Der
Leichenkiller: Eine Gruppe Jugendlicher plant ein
Zelt-Wochenende in den Niederlanden unter Aufsicht ihrer
Mütter. Was als Tradition entstand, endet in einer Tragödie.
Tödlicher Halt: WO ENDET ZIVILCOURAGE UND WO BEGINNT MORD?Der
Krimi »Tödlicher Halt« spielt kurz nach der
Wiedervereinigung. Angestachelt von den Ereignissen in
Hoyerswerda zieht der rechte Mob durch die Dörfer entlang der
früheren deutsch-deutschen Grenze, um sie von Ausländern zu
befreien. Eine Gruppe Skinheads überfällt ein türkisches
Lokal im Landkreis Wolfenbüttel. Sie treffen dort auf zwei
Durchreisende. Die Studenten Daniel und Bernd verdienen
ihr Geld als Waffenkuriere für einen Bonner Hehler. Um ihr
Leben und das des Wirtes zu retten, benutzen sie die
Pistolen. Acht Tote sind die Folge. Für Kriminalkommissar
Helmut Jordan von der Kripo Wolfenbüttel entwickelt sich ein
brisanter und komplizierter Fall. Paul Menzel: Paul Menzel
wurde 2005 in Mönchengladbach geboren. 2018 hat er mit gerade
einmal 13 Jahren seinen Thriller "Rache des
Gleichaussehenden" veröffentlicht – sein Debütwerk. Er
ist vom Schreiben begeistert, weniger von der Reaktion vieler
Mitschüler auf das Lesen allgemein. Viele junge Menschen
lesen kaum noch und zeigen wenig Interesse an Büchern – ein
allgemeiner Trend, der Verlagen und Autoren im Markt zusetzt.
Paul Menzel will sich damit nicht abfinden und kämpft auch
mit den Veröffentlichungen der eigenen Bücher gegen diese
Entwicklung - erfolgreich! Mit seinen außergewöhnlichen
Werken "Rache des Gleichaussehenden" und "Der Leichenkiller"
hat er großen Erfolg und ist stolz darauf, den Trend des
Lesens bei anderen Jugendlichen wieder entflammt zu haben.
Er besucht ein Gymnasium in Viersen am Niederrhein und
möchte immer mehr Menschen kennenlernen und gemeinsam das
Lesen wieder in den Trend bringen. Arne Dessaul: Arne
Dessaul wurde 1964 in Wolfenbüttel geboren 1984 machte er in
sein Abitur. Es folgten Bundeswehr und eine kaufmännische
Ausbildung. 1989 zog Dessaul nach Bochum, um an der
Ruhr-Universität Publizistik und Kommunikationswissenschaft
zu studieren. Während des Studiums fing er an, als Journalist
zu arbeiten. Seit 1992 schreibt er für Magazine und
Tageszeitungen. Seit 1994 arbeitet er zudem im Dezernat
Hochschulkommunikation der Ruhr-Uni; dort ist er
verantwortlich für die Onlineredaktion. Seit einigen Jahren
schreibt Dessaul außerdem Bücher, mittlerweile hat er vier
Krimis veröffentlicht: "Trittbrettmörder", "Bauernjäger",
"50" und "Tödlicher Halt".
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M.P. Roberts signiert „Die Entführung“ |
Duisburg, 22. August 2019 - Am Samstag,
14.09.2019 von 12:00 – 16:00 Uhr signiert bei freiem Eintritt
M.P. Roberts in der Mayerschen Buchhandlung seinen neuen
Kriminalroman "Die Entführung".
Das Buch: Sandra
Whitfield versucht, ihrem Leben im goldenen Käfig unter der
ständigen Überwachung ihres Vaters, des Pharmaunternehmers
Ernest Whitfield, zu entfliehen. Gemeinsam mit ihrem heimlichen
Geliebten Carlos Bardon täuscht sie ihre Entführung vor. Der
Plan scheint zunächst zu funktionieren. Als jedoch in
unmittelbarer Nähe von Sandras Versteck zwei Mitarbeiter von
Whitfield erschossen werden und Sandra kurz darauf tatsächlich
spurlos verschwindet, eskaliert die Lage. Mit einem Mal
sieht sich Ernest Whitfield mit gleich zwei Lösegeldforderungen
konfrontiert, die er nicht zu begleichen gewillt ist. Der Fall
beschäftigt nicht nur die
umtriebigen
Privatdetektive Karneth & Hobes, sondern hält auch Chief
Inspector Henry Taylor und sein Team in Atem, denn bald ist
allen klar: Ein Wettlauf mit der Zeit hat begonnen.
Der
Autor: M. P. Roberts, Jahrgang 1970, entwickelte seine Liebe zu
Großbritannien und Irland zu Beginn der 1990er Jahre. Zu
dieser Zeit begann er, die Eindrücke seiner Reisen auf die
Inseln in Geschichten zu fassen. Doch die beruflichen
Anforderungen ließen nicht zu, diese in kürzerer Zeit zu einem
qualitativ zufriedenstellenden Ergebnis abzuschließen. Seine
Frau, eine geborene Roberts und daher Teil des Autorennamens,
animierte ihn jedoch beharrlich, sein Ziel nicht aus den Augen
zu verlieren. M. P. Roberts lebt mit seiner Frau im Ruhrgebiet.
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Georg von Andechs signiert „Preis der Gier“ & „Wes
Geistes Kinde“ |
Duisburg, 31. Juli 2019 - Am
Samstag, 17. August 2019
signiert Jörg Ziemer alias
Georg
von Andechs von 12:00 – 16:00 Uhr in der Mayersche
Buchhandlung bei freiem Eintritt seine Bücher "Preis der
Gier" & "Wes Geistes Kinde".
Über "Preis der Gier":
Betrüger halten sich in der Regel für schlauer als andere,
aber selbst Erzganoven können sich mal verrechnen. Eine Woche
vor Beginn der Love-Parade in Duisburg liegen drei Männer tot
in der Villa, von der aus sie ihre Schwindelfirma betrieben
hatten. Und während die Mordkommission fieberhaft daran
arbeitet, die Täter noch vor Beginn der Großveranstaltung zu
fassen, geschehen weitere Morde. Derweil hat Klaus
Heppner gleich zwei Probleme: eine Vorgesetzte ist offenbar
mörderisch scharf auf ihn, und seine Freundin Marion wurde
von ihrer Firma beurlaubt, da sie einen sechsstelligen Betrag
veruntreut haben sollte. Der Kommissar beginnt an drei
Fronten zu kämpfen. Er ahnt nicht, dass seine Ermittlungen
nicht nur ihn, sondern auch Marion in höchste Gefahr bringen
würden….
Über "Wes Geistes Kinde": Nach einem
desaströsen Arbeitstag lernt der Versicherungsangestellte
Thomas den verrückten Frank kennen. Noch am gleichen Abend
trifft er auf die unnahbare afrikanische Schönheit Michelle,
die neue Bedienung in seinem Stammlokal. Wie sich
herausstellt, hat sie eine Freundin – die Frank auf den Tod
nicht ausstehen kann.Von dem Geheimnis, das die beiden
teilen, ahnt Thomas nichts. Er weiß auch noch nichts von
der Anwesenheit höherer Wesen und dem apokalyptischen
Stellvertreterkrieg, den sie auf der Erde anzetteln. Denn das
können nicht nur die irdischen Supermächte.Doch wer… ist die
größere Bedrohung für die Menschheit? Der Autor: Georg
von Andechs ist das Pseudonym des Kriminalbeamten Jörg
Ziemer, der seit mehr als 25 Jahren in seiner Heimatstadt
Duisburg unter anderem als langjähriges Mitglied der
Mordkommission Verbrechern das Handwerk legt. Jörg Ziemer ist
in zweiter Ehe verheiratet und Vater von vier Kindern.
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Liebenswerte Stadtteile: "Duisburg-Neuenkamp und
-Kaßlerfeld" |
Duisburg, Juni 2019 - Die Duisburger
Stadtteile Neuenkamp und Kaßlerfeld laden mit ihrer langen und
bewegten Geschichte zu einer fotografischen Zeitreise ein, die
unzählige Erinnerungen weckt und überraschende Einblicke in den
Alltag der Menschen zwischen Arbeit, Schule und Freizeit
eröffnet. Das erfolgreiche Autorenteam der Duisburger
Zeitzeugenbörse e.V. präsentiert rund 160 zumeist
unveröffentlichte historische Fotografien und Ansichtskarten aus
öffentlichen und privaten Sammlungen, die Neuenkamp und
Kaßlerfeld zwischen 1900 und den 1970er-Jahren zeigen.
Die
beeindruckenden Bilder erinnern an alteingesessene Firmen,
Unternehmen und Geschäfte, legendäre Gaststätten und Cafés,
prägende Institutionen und Persönlichkeiten sowie das gesellige
Vereinsleben. Faszinierende Aufnahmen des Flugplatzes, der Zeche
"Java", der Rheinreede und des Hafens komplettieren diesen
kurzweiligen Streifzug durch das alte Neuenkamp und Kaßlerfeld.
Dieses liebevoll zusammengestellte
Fotoalbum ist ein Muss für alle Freunde der beiden
Stadtteile.
Die Zeitzeugenbörse Duisburg e.V. wurde
2007 ins Leben gerufen. Harald Molder ist Vorsitzender des
Vereins und beschäftigt sich seit 1975 mit der
Stadtgeschichtsforschung. In den vergangenen Jahren
veröffentlichte das Autorenteam mit Unterstützung von
Vereinsmitglied und Sammler Reinhold Stausbergim Sutton Verlag mit großem
Erfolg zahlreiche historische Bildbände.
Im vorliegenden Band haben sich zudem
noch andere Institutionen (Kirche, Verbände, Bürgerverein
sowie politische Vertreter der Stadtteile) eingebracht.
Diese Art der historischen Aufarbeit des nahen Wohnumfelds
trägt viel zum Gemeinsinn bei. Harald Jeschke
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Jennifer Becker signiert ihren historischen Liebesroman
„Die Rache der Verführerin“
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Am Samstag, 22. Juni 2019 von 12:00 –
16:00 signiert Jennifer Becker in der Mayerschen Buchhandlung
im Forum Duisburg bei freiem Eintritt ihren historischen
Liebesroman "Die Rache der Verführerin". Ein Geheimtipp für
alle, die beim Lesen weinen, schmunzeln und im Herzen berührt
werden wollen. Das Buch: Duisburg, 1416: Nach einem
verstörenden Erlebnis zieht Kaufmannstochter Katharine alle
Register, um als Weinhändlerin auf die Beine zu kommen. Doch
ihr ahnungsloser Vater verlangt Katharines Vermählung mit
einem mächtigen, aber gefühlskalten Weinhändler. Was wird
geschehen, sollte dieser von ihrem Geheimnis erfahren? Anna,
eine fahrende Dichterin, wurde wegen ihres cholerischen
Temperaments im Elternhaus zur Ader gelassen. Sie lässt sich
auf die aufopfernde Liebe und Hilfe eines Ordenspriesters
ein, obwohl mit diesem Mann irgendetwas nicht zu stimmen
scheint. Ober sie nur benutzt, um sie zu schröpfen? Welcher
Art mögen die Wendungen sein, die ausgerechnet Ritter Wessel
von Kalkum, der wegen seiner gefährlichen Begierden an
Selbsthass leidet, ins Leben dieser Frauen bringt? Eine
grenzüberschreitende Suche nach Liebe und ein emotionales
Feuerwerk.
Die Autorin: Jennifer Becker, Jahrgang
1979, ist gebürtige Duisburgerin und lebt seither in der
Stadt. Schreiben war schon in der frühen Jugend ihre
Leidenschaft. Weil das Leben als Schriftsteller*in als
brotlos gilt, begann sie zunächst eine solidere
Berufslaufbahn im medizinischen Bereich. Parallel dazu nahm
sie an Literaturwettbewerben teil, veröffentlichte
Kurzgeschichten in verschiedenen Anthologien und sammelte
Erfahrungen als Drehbuchautorin. Inzwischen hat sie ihre
Arbeit professionalisiert und ihren Roman "Die Rache der
Verführerin" geschrieben und veröffentlicht. Der Autorin ist
es ein besonderes Anliegen, ihren Lesern nicht nur
sympathische Hauptfiguren anzubieten, sondern auch
glaubwürdige und ambivalente Bösewichte – Menschen also,
denen "Du und ich" im Alltag vielleicht schon begegnet sind.
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Bestsellerautorin Nina George in Duisburg
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Förderverein
für Palliative Arbeit Duisburg lädt zu Lesung und Gespräch
Duisburg, 27. April 2019 - Am 16.Mai um 19.00 h
lädt der Förderverein für Palliative Arbeit in Duisburg in die
Kulturkirche Liebfrauen am König-Heinrich-Platz 3. Zu Gast ist
die Bestsellerautorin Nina George, die aus ihrem Roman „Das
Traumbuch“ liest und zum Gespräch bereit steht. Damit holt der
Förderverein nach Christine Westermann im November letzten Jahre
nun schon zum zweiten Mal eine „prominente Autorin in die
Stadt“, wie Hartmut Kowsky-Kawelke vom Verein unterstreicht.
Die Bestsellerautorin Nina George (Das Lavendelzimmer, Die
Schönheit der Nacht und andere mehr) hat mit „Das Traumbuch“
einen ungewöhnlichen, intensiven Roman vorgelegt, der die Frage
stellt, ob es das „richtige“, das perfekte Leben überhaupt gibt.
Oder ob es nicht die kleinen Momente des Zögerns oder des Mutes
sind, die entscheiden, wer wir sind und wer wir werden. An einer
Schlüsselstelle des Romans schreibt George: „Verdammt, Henri,
was hast du dir dabei gedacht? Du hast mich benutzt, du hast
mich zurückgewiesen. Und jetzt liegst du da, im Koma, und ich
soll über dein Leben entscheiden?“ Das Leben
besteht aus der Summe kleinster Entscheidungen. Doch welche
führen zu Glück, Liebe, Freundschaft – welche zu Verzweiflung
und Einsamkeit? Mit dieser Frage ringen die Verlegerin Eddie,
der Kriegsreporter Henri und sein hochbegabter Sohn Sam, als
Henri nach einer Rettungsaktion ins Koma fällt. Im unbekannten
Zwischenreich von Leben und Tod erfährt er, welche Leben er
hätte leben können, wenn er mehr ausgesprochen und weniger
gefürchtet hätte. Henri hat nun nur ein Ziel: zurückzukehren, um
noch einmal das zu tun, was das Leben ausmacht. Lieben.
Christine Westermann sagte im WDR-Magazin FrauTV über das
Buch: „Von einer beeindruckenden Klarheit und Helligkeit. Er ist
nie erdenschwer, fast immer federleicht. Er überspringt die
Grenzen zwischen Wirklichkeit und Traum, zwischen Himmel und
Erde.“ Karten für die Veranstaltung am 16. Mai um 19.00
Uhr in der Kulturkirche Liebfrauen am König-Heinrich-Platz
können im Vorverkauf bei der Buchhandlung Scheuermann,
Sonnenwall 45 und bei der Medidoc GmbH, Friedrich-Wilhelm-Straße
18 erworben werden. Der Eintritt kostet 10 Euro.
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Nina George (c) Helmut Henkensiefken
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Jasmin Jülicher signiert in der Mayerschen Buchhandlung |
Am: Samstag, 11.05.2019 Um: 12:00 –
16:00 Uhr Wo: Mayersche Buchhandlung, Königstr. 48, 47051
Duisburg Eintritt: frei Jasmin Jülicher signiert in der
Mayerschen Buchhandlung ihre Steampunk-Krimi-Reihe "Der Hüter".
Duisburg, 17. April 2019
- Das Buch: Biota, 1888Biota Die Stadt, die nach dem
Großen Krieg auf dem Meeresboden gebaut worden ist. Für die
Bewohner ist sie eine sichere Heimat, denn die Oberen haben
dafür gesorgt, dass jede gewalttätige Tendenz in den Menschen
zusammen mit ihren Erinnerungen ausgelöscht wurde. Doch dann
taucht eine grausam zugerichtete Leiche auf, die es nie hätte
geben dürfen. Alexander, oberster Hüter der Stadt, und
die Biologin Nic ermitteln und stellen bald fest, dass dieser
Mord erst der Anfang war. Denn Biota ist längst nicht die
sichere Zuflucht, die sie zu sein scheint ...Sie müssen sich
entscheiden: Ist die Wahrheit es wert, dass sie dafür ihr
eigenes Leben und die Existenz der gesamten Stadt aufs Spiel
setzen?
Die Autorin: Jasmin Jülicher wurde 1990
geboren. Die Idee zum ersten eigenen Roman entstand während
ihres Masterstudiums der "Biological Sciences" in einem aus
Neugier besuchten Krimi-Seminar. Seither arbeitet die Autorin
an Romanen und Geschichten, in denen sich Realität und
Fantasy miteinander verbinden. Sie veröffentlichte zahlreiche
Kurzgeschichten bei verschiedenen Verlagen und die
Steampunk-Krimi-Reihe "Der Hüter".
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"Erinnerungen und Gedichte" |
Der Duisburger Autor Ali Yakar
signiert in der Mayerschen Buchhandlung sein neues Buch
"Erinnerungen und Gedichte" Duisburg, 11. April 2019
- Der Autor: Ali Yakar (* in der Türkei) ist
ein Duisburger Dichter und Journalist, im Hauptberuf Arbeiter.
Yakar kam 1968 als Arbeitsmigrant nach Deutschland. Der
langjährige Stahlarbeiter bei Krupp ist SPD-Mitglied und seit
1987 Vertrauensmann für die IG Metall. Im selben Jahr kämpfte
Yakar gegen die Schließung des Werkes in Rheinhausen und begann
seine nebenberufliche journalistische und schriftstellerische
Tätigkeit.
Auf literarischem Gebiet debütierte er mit
einem Gedichtband, fünf weitere Buchveröffentlichungen in
türkischer Sprache folgten. Mit Gedichtvorträgen ist er
bisweilen auch zu Gast in deutsch-türkischen Fernsehsendungen,
z.B. auf Kanal Avrupa. Journalistische Arbeiten von ihm
erscheinen in der Tageszeitung Milliyet. Das Zentrum für
Türkeistudien zeichnete mit Yakar erstmals einen Bürger für
seine Verdienste um die Integration mit einer Plakette aus.
Yakar ist Rentner und lebt in Duisburg. Termin: Samstag, 04.
Mai 2019 (14:00 – 16:00 Uhr) in der Mayersche
Buchhandlung, Königstr. 48, 47051 Duisburg. Eintritt: frei.
Welttag des Buches: Petra Postert liest in der
Mayerschen Buchhandlung. Petra Posterts
Buch "Das Jahr, als die Bienen kamen" ist für Kinder
des 4. Schuljahres. Das Buch: Als Josys Opa stirbt, hat er im
Testament völlig überraschend seine Enkelin zur zukünftigen
Besitzerin des Bienenstocks bestimmt. Die Großstädterin Josy
möchte den Bienenstock unbedingt behalten. Zum ersten Mal in
ihrem Leben erfährt sie, was es bedeutet, für eine Sache zu
brennen. Als jedoch an einem Sommertag ein großer Schwarm im
Garten abgeht, die Familie inmitten einer Bienenwolke steht und
dann auch noch die Feuerwehr anrückt, ist für Josys Mutter klar:
Die Bienen müssen weg! Josy beginnt, um ihre Bienen zu kämpfen.
Die Autorin: Petra Postert, geboren 1970 in Stuttgart,
studierte Journalistik, Geschichte und Kunstgeschichte in
Eichstätt und Ohio/USA. Danach arbeitete sie als Redakteurin und
Autorin für den SWR-Hörfunk. Heute schreibt sie Kinderbücher und
Kindergeschichten fürs Radio. Petra Postert lebt mit ihrer
Familie in der Nähe von Düsseldorf.
Termin: Dienstag, 30.04.2019 um 11:00 Uhr in der
Mayerschen Buchhandlung, im Forum Duisburg. Die Veranstaltung
ist ausgebucht.
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Autor Harald Gesterkamp liest am Freitag, 12. April in
der Duisburger Buchhandlung „Tausendundein Buch“ |
Das
Schicksal einer deutschen Familie
Duisburg, 4.
April 2019 - Der Bonner Autor Harald Gesterkamp liest am
Freitag, 12. April in der Duisburger Buchhandlung
„Tausendundein Buch“ aus seinem Familienroman
„Humboldtstraße Zwei“.
Der
in Bonn lebende Schriftsteller und Deutschlandfunk-Redakteur
Harald Gesterkamp stellt am Freitag, 12. April, in der
Buchhandlung „Tausendundein Buch“ in Duisburg (Oststraße
125) seinen aktuellen Roman „Humboldtstraße Zwei“ vor. In
dem Buch geht es um das Schicksal einer deutschen Familie in
den Jahren 1934 bis 2014. Der Eintritt kostet fünf Euro.
Die Handlung des Buches beginnt in Schlesien.
Schonungslos schildert Gesterkamp Nazi-Zeit, Krieg und
Vertreibung. Der Schriftsteller betont, dass er seine
Geschichte bewusst nicht erst mit Kriegsende beginnen lässt.
„Ich wollte keinen reinen Roman über Flucht und Vertreibung
schreiben, sondern mir ging es darum, auch die Vorgeschichte
zu erzählen. Ohne Nazi-Herrschaft hätte es schließlich keine
Vertreibung gegeben“, sagt er. Deshalb geht es in
„Humboldtstraße Zwei“ unter anderem auch um die Pogromnacht
in Breslau oder um das Konzentrationslager Groß-Rosen in
Niederschlesien.
Darüber hinaus beschreibt
Gesterkamp das Leben in der Nachkriegszeit bis hin zum
Problem des Alterns in der modernen Gesellschaft. Orte der
Handlung sind vor allem Jauer und Breslau in Niederschlesien
sowie Münster und das Rheinland mit Köln und Bonn. Die
eigene Familiengeschichte des 1962 geborenen Autors war
dabei so etwas wie ein Auslöser für die Entstehung des
Buches. „An manchen Stellen gibt es Parallelen zur
Geschichte meiner Familie. Aber es ist ganz eindeutig ein
Roman, keine Biografie“, stellt er klar. Viele Monate hat er
an dem Buch gearbeitet. „Vom ersten Entwurf bis zum fertigen
Text hat es fast drei Jahre gedauert“, so der
Deutschlandfunk-Redakteur. In dem Buch erzählt Gesterkamp
auf drei miteinander verwobenen Zeitebenen die Geschichte
der Familie Plackwitz/Appelhoff und damit 80 Jahre deutsche
Geschichte. Erich Plackwitz ist in den Dreißiger Jahren
Richter am Amtsgericht in Jauer/Niederschlesien. Er
verachtet Hitler und den Nationalsozialismus, dennoch muss
er hilflos zusehen, wie sich Deutschland vom Rechtsstaat
immer mehr zum Unrechtsstaat entwickelt. Erichs Tochter
Elise liebt ihr Elternhaus in der Humboldtstraße Nr. 2, doch
muss sie es nach Schule und Studium aufgeben. Nach dem Krieg
fasst sie in Westdeutschland Fuß, macht eine Ausbildung und
gründet eine Familie. Doch die Sehnsucht nach Schlesien
brodelt weiter in ihr. Ihr im Rheinland lebender Sohn
Andreas, der sich für Menschenrechte weltweit engagiert,
kann das nicht nachvollziehen. Erst als seine Mutter alt
ist, beginnt er sich für ihre Lebensgeschichte zu
interessieren. Ein altes Kriegstagebuch der Mutter, in dem
sie auch ihre Zeit als Flakhelferin schildert, hilft ihm
dabei.
Termin: Freitag, 12. April 2019, 19.00 Uhr.
Ort: Buchhandlung Tausendundein Buch, Oststraße 125, 47057
Duisburg, Eintritt 5 Euro. Harald Gesterkamp: Humboldtstraße
Zwei, Verlag Tredition, Hamburg, 468 Seiten, 19,99 Euro.
ISBN: 978-3-7345-3658-8
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Autorenlesung zum neuen Duisburg-Krimi in der FBS am
Innenhafen |
Duisburg, 21. März 2019 -
in der Familienbildungsstätte am Innenhafen wird es
humorvoll und spannend, wenn die Kommissare Pielkötter und
Barnowski in ihrem siebten Duisburger Fall
ermitteln. Autorin Irene Scharenberg liest in der
Familienbildungsstätte am Innenhafen aus ihrem neuen
Kriminalroman "Tödliches Bad": Kommissar Barnowski muß einen
verzwickten Fall mit einem Opfer im Duisburger Hafen allein
lösen, während sein Vorgesetzter Hauptkommissar Pielkötter
zur Reha nach Norderney aufbricht. Die Folgen einer
Verletzung drohen Pielkötters Karriere bei der Kripo zu
beenden. Doch statt sich auf die Behandlungen zu
konzentrieren, wittert er ein Verbrechen.
Als sein Tischnachbar verstirbt,
glaubt er, dass die Klinikleitung etwas verbergen will und
beginnt zu ermitteln. Dabei erhält er Unterstützung von
Barnowski aus Duisburg.
Irene
Scharenberg ist in Duisburg aufgewachsen und gehörte 2009 zu
den Gewinnern des Buchjournal-Schreibwettbewerbs, zu dem
mehr als 750 Texte eingereicht wurden. Neben zahlreichen
Kurzgeschichten erschienen von ihr sieben Kriminalromane,
die vorwiegend im Ruhrgebiet spielen.

Ihr sechster Roman "Doch der Tod
wartet nicht" wurde von der Autorenvereinigung
deutschsprachiger Kriminalliteratur im Juli 2017 als
Empfehlung der Woche ausgewählt.

Wann: Mittwoch, 10.April 2019,
18:30 - 20:00 Uhr Wo: FBS am Innenhafen Kursgebühr: 6 EUR
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Ein Stück deutsche Geschichte im Reich der Mitte |
Buchvorstellung am Konfuzius - Institut Metropole Ruhr
Duisburg, 14. März 2019 - Zwei
Welten prallten aufeinander, als die heutige
Neun-Millionen-Stadt Qingdao von 1898 bis 1914 in deutschem
Besitz war. Das Deutsche Kaiserreich erfüllte sich den Traum
von einem Handelsstützpunkt in China und setzte einen
Pachtvertrag für das chinesische Gebiet um Tsingtau durch.
Am 21. März 2019 gibt Dr. Gert Kaster in seinem Vortrag am
Konfuzius-Institut Metropole Ruhr einen Einblick in die
Geschichte der einstigen deutschen Marinestadt in China.
In kunstvoll gezeichneten Vogelschauplänen haben
chinesische Künstler das Stadtbild festgehalten und deutsche
Marineangehörige haben die Zeichnungen als Erinnerungsstücke
aufbewahrt. In seinem Buch „Die Vogelschaupläne von
Tsingtau“ kombiniert Dr. Gert Kaster diese Dokumente mit
historischen Fotos und bettet sie in ihren zeitlichen
Kontext ein. So ist es ihm gelungen, ein umfassendes Bild
von dem Entstehungsprozess einer deutschen Marinestadt im
Reich der Mitte zu zeichnen.
Die Teilnahme ist
kostenlos, eine Anmeldung ist erforderlich. Wir laden Sie im
Anschluss zu einem kleinen Umtrunk ein. Kontakt
Anmeldung Per E-Mail an konfuzius-institut@uni-due.de oder
telefonisch unter 0203-306-3131.
Die Vogelschaupläne
von Tsingtau Ein deutsch-chinesisches Buchprojekt von Dr.
Gert Kaster Donnerstag, den 21.03.2019 um 18:30 Uhr
Veranstaltungsort: Konfuzius-Institut Metropole Ruhr,
Bismarckstraße 120, 47057 Duisburg
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Ursula Dettlaff-Rietz signiert ihren Krimi "
Tödlicher Blickwinkel " |
Duisburg, 08. März 2019 - Am
Samstag, 30. März 2019 von 12:00 – 16:00 Uhr
signiert
Ursula Dettlaff-Rietz in der Mayersche
Buchhandlung (Königstr. 48, 47051 Duisburg) bei freiem
Eintritt ihren neuen Krimi "Tödlicher Blickwinkel".
Das Buch: Kommissar Schumanns zweiter Fall: Tödlicher
Blickwinkel "Du Opa, diese Pistole hab` ich dem Martin
zum Geburtstag geschenkt. Der hat sich aber gar nicht
gefreut. Denn er wollte lieber eine Wasserpistole." Mit
diesen Sätzen besiegelte Lukas Kreuzer das Schicksal
seines Großvaters. Der Fünfjährige konnte nicht wissen,
dass er in diesem Moment Zeuge eines Überfalls war.
Dreißig Jahre lang ist sein Leben bestimmt von
Schuldgefühlen, Wut, Hass und dem Wunsch nach Vergeltung.
Als sich ihm hierfür endlich die Chance bietet, ahnt
er nicht, dass er nur eine Marionette in einem perfiden
Spiel ist. Die Autorin: Die ersten Jahre ihrer Kindheit
verbrachte Ursula Dettlaff-Rietz in Duisburg-Ungelsheim
"Am grünen Hang". Er ist ebenso Schauplatz ihrer
Regionalkrimis, wie Straßen in Buchholz und Mündelheim.
Seit mehr als drei Jahrzehnten lebt sie im Märkischen
Kreis, wo sie als freie Journalistin für eine
Lokalzeitung arbeitet.
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Hundelesung im Kreativquartier Ruhrort |
Der Mercator Buchladen und
die Raumhelden laden dazu ein
Duisburg, 01 März 2019 - Ruhrort als
Kreativquartier hat schon immer ein Faible für Hunde
gehabt. So gab es auf der Weinhagenstraße vor Jahren mal
ein Hunde-Café und auch eine „ziemlich abgefahrene“
Hunde-Modenschau wurde hier schon veranstaltet. Jetzt
macht eine Hundelesung auf sich und den kreativen
Duisburger Hafenstadtteil aufmerksam.
Drei Bücher mit Kurzgeschichten rund
um das Thema „Hund“ hat der aus Bergheim stammende Autor
Burkhard Thom herausgegeben. Das letzte Buch „Mein Hund
hört aufs Wort! Nur den Zeitpunkt bestimmt er selbst.“
erschien 2018 zur Jahreswende. Aus diesem wie aus seinen
beiden Vorgänger-Büchern „Best of Issn‘ Rüde“ (2016) und
„Mein Hund heißt ‚Nein!‘“ (2017) lesen er und die Moerser
Autorinnen Jana Reifegerste und Sara Vucica am Freitag,
8. März um 19.30 Uhr im Kulturforum der Firma Ruhrmed in
der Horst-Schimanski-Gasse (Postadresse: Dammstraße 25,
47119 Duisburg) in Ruhrort. Veranstalter dort sind der
„Mercator-Buchladen“ und das Fachgeschäft „Raumhelden“.
Erschienen sind die drei Anthologien im Bremer AAVAA
Verlag. Der Eintritt zu der Lesung ist frei.

„Der Hund ist des Menschen größtes
Glück“, heißt es im Klappentext des neuen Buches. „Die
Vierbeiner sind treu, halten fit, trösten und haben bei
all der Liebe, die sie geben, immer einen eigenen Kopf.“
In diesem Sinne handeln die teils heiteren, teils
traurigen, immer aber spannend erzählten 52 Geschichten
der Autorinnen und Autoren dieser Ausgabe. Neben
Herausgeber Thom und weiteren 33 Autoren macht sich auch
Simone Sombecki als Moderatorin der WDR-Sendung „Tiere
suchen ein Zuhause“ in einem Vorwort für dieses Buch
stark. Thoms Überzeugung ist es, so schreibt er in der
Einleitung: „Hunde sind wie Menschen, individuell und
vielseitig, aber eigentlich doch auch irgendwie alle
gleich.“
Der Reinerlös aus dem Buchverkauf
fließt dem Verein „Tiertafel RheinErft“ zu. Insofern
dient der Bücherkauf einem guten Zweck. Ein Büchertisch
am 8. März wird dazu eingerichtet. Doch auch die
beteiligten Autoren stellten ihr Schreiben wie jetzt ihr
Lesen honorarfrei in den Dienst der guten Sache.
Selbst die Lesung hat Benefizcharakter: So verzichten die
Veranstalter auf Eintritt und das Kulturforum auf
Mieteinnahmen. Während die Vierbeiner ihre Zweibeiner
hier aus Platzgründen leider nicht begleiten können, sind
die Werkstatt für Hundebekleidung „Dog-Smilla“ und
„Gaby's Hundekekse“ als Aussteller aber vor Ort.
Lesen für den guten Zweck | Lesung
für Literatur- und Hundefans
Freitag, 8. März 2019, 19:30
ruhrmed KULTURforum | Dammstr. 25 |
47119 Duisburg-Ruhrort
Eintritt frei
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Bilderbuch: „Jeden Tag immer nur
Fußball“
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Deutsch-französischer Vorlesespaß in der Zentralbibliothek
Duisburg, 29. Januar 2019 -Die
Deutsch-Französische Gesellschaft lädt am Mittwoch, 6.
Februar um 16 Uhr, Kinder ab fünf Jahren zum allmonatlichen
deutsch-französischen Vorlesespaß und Basteln in die
Zentralbibliothek im Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26
in Duisburg-Mitte ein. Der Eintritt ist frei.
Vorgestellt wird das Buch „Nico, tous les jours, c‘est
foot!“, was in etwa „Jeden Tag immer nur Fußball“ bedeutet.
Nico darf nicht mitmachen, wenn die anderen in der Pause
Fußball spielen, weil er zu langsam ist. Nicht einmal als
Torwart lassen sie ihn dabei sein. Beim Vorlesenachmittag
werden die Kinder erfahren, wie Nico es trotzdem schafft, der
Held der Mannschaft zu werden. Die Geschichte wird in
französischer und deutscher Sprache vorgelesen und anhand des
Bilderbuchs erklärt.
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Lesung:
Aladin El-Mafaalani – „Das
Integrationsparadox. Warum gelungene Integration zu mehr
Konflikten führt“
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Lehmbruck Museum: Lesung: Aladin El-Mafaalani – „Das
Integrationsparadox. Warum gelungene Integration zu mehr
Konflikten führt“
Duisburg, 24. Januar 2019 - Das
Lehmbruck Museum freut sich außerordentlich über den Besuch
von Aladin El-Mafaalani. Der renommierte Integrationsforscher
wird am 31. Januar, 19 Uhr, aus seinem viel diskutiertem Werk
„Das Integrationsparadox. Warum gelungene Integration
zu mehr Konflikten führt“ lesen.
„Mit Hoffnung ertragen Menschen die schrecklichste Not, ohne
Hoffnung ertragen wir nicht mal den Wohlstand. Hoffnung ist
positive Zukunft.“
– schreibt Aladin El-Mafaalani in seinem jüngst erschienenen
Buch „Das Integrationsparadox“, das er bei einer Lesung im
Lehmbruck Museum in Auszügen vorstellen wird. Darin geht er
der Frage nach, weshalb gelungene Integration zu mehr
Konflikten führt. Sein Buch ist Gegenwartsdiagnose und
Neubewertung der heutigen Situation zugleich. Er erklärt,
weshalb Migration ein dauerhaftes Thema bleiben wird und
welche paradoxen Effekte Integration hat. Außerdem erläutert
El-Mafaalani, woher die extremen Gegenreaktionen hinsichtlich
Migration kommen. Dennoch, so seine abschließende Erkenntnis,
schreibt er, dass es in Deutschland nie eine bessere Zeit gab
als heute: „Alles ist heute besser als früher, außer
einem: Die Zukunft. Und an der Zukunft kann man jetzt noch
was ändern.“
Anschaulich und aufschlussreich erläutert El-Mafaalani
ermutigende Ansätze zum Zusammenwachsen unserer Gesellschaft.
Die Besucher*innen können sich auf einen kurzweiligen Abend
freuen.
Aladin El-Mafaalani ist Soziologe, Hochschullehrer an der
Fachhochschule Münster und seit 2018 Abteilungsleiter im
nordrhein-westfälischen Ministerium für Kinder, Familie,
Flüchtlinge und Integration. Als solcher koordiniert er die
Integrationspolitik des Landes. Er ist ausgewiesener Experte
und gefragter Gesprächspartner auf dem Gebiet der Bildungs-,
Stadt- und Integrationsforschung. Für seine Arbeit wurde er
mehrfach ausgezeichnet.
Die Lesung findet in Kooperation mit MINA e.V. statt und ist
Teil des Rahmenprogramms zur Ausstellung „Jochen Gerz: THE
WALK – keine Retrospektive“.
Für die Teilnahme
an der Lesung wird zusätzlich zum regulären
Eintrittspreis (9 €, erm. 5 €) ein Beitrag von 2 € pro Person
erhoben. Anmeldung unter: Tel. 0203 283 2195/3294 oder unter
kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de
Aladin El-Mafaalani, Foto: Lutz Jäkel/laif
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Neues Buch führt zu den "Literarischen Orten im
Ruhrgebiet"
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Essen/Duisburg, 23.
Januar 2019 - "Literarische Orte im Ruhrgebiet" können
Leseratten jetzt mithilfe eines neuen Freizeitführers entdecken,
der im Essener Klartext Verlag erschienen ist. Texte aus drei
Jahrhunderten zeigen die literarische Vielfalt der Metropole
Ruhr. Das Buch führt zu 25 Orten und Institutionen, z.B. zum
Schauspielhaus Bochum, wo Thomas Bernhards "Claus Peymann kauft
sich eine Hose und geht mit mir essen" uraufgeführt wurde. Die
Ziele haben alle in Büchern und Geschichten eine Rolle gespielt.
Das Buch ist hervorgegangen aus der interaktiven Literaturkarte
Ruhr. Infos:
www.klartext-verlag.de idr
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100 Jahre „Fußballgott“: Die erste Toni
Turek-Biographie
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Duisburg, 13.
Januar 2019 - Pünktlich zum 100. Geburtstag von Toni Turek,
der
deutschen
Torhüter-Legende, ist im Arete Verlag die erste umfassende
Lebensgeschichte des Weltmeisters von 1954 erschienen.
Mithilfe von zahlreichen Zeitzeugen-Interviews und neuen
Quellen erzählt Werner Raupp das Leben Tureks vom Aufwachsen
in Duisburg über die sportlichen Erfolge in der Oberliga und
natürlich der Nationalmannschaft bis zum Nachruhm.
Die Biographie des ersten deutschen „Fußballgotts“ ist dabei
mehr als reine Fußballgeschichte. Sie spiegelt zugleich
deutsche Alltagsgeschichte vom Nationalsozialismus und bis
zum Wirtschaftswunder wider. Über 60 schwarz-weiß Fotos
vervollständigen den Blick auf Toni Tureks Leben. Mit einem
umfangreichen Statistik-Anhang und zahlreichen
Literaturhinweisen.
Dr. Werner Raupp studierte
Philosophie, Theologie und Neuere Geschichte. Er arbeitet als
freier Autor sowie als Dozent. Er ist Mitherausgeber der
Zeitschrift „Aufklärung und Kritik“. Raupp betreibt das
Toni-Turek-Archiv in Hohenstein und pflegt die Homepage
www.toni-turek.info.
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"dreh-buch" von Lütfiye Güzel |
Duisburg, 13. Januar 2019 - Das neue
Buch "dreh-buch" von Lütfiye Güzel erscheint am 15.
Januar 2019 bei go-güzel-publishing.
Eine
Choreografie
Lütfiye Güzel: "Ein Achsensprung und dazu eine
Darbietung mit tänzerischen Einlagen. Ich lasse Revue
passieren und dann besetze ich mich um. Vielleicht
funktioniert so das Umnebeln nicht gewünschter Subjekte
auf meinem eigenen Festival: Die Banale."

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"Hügel - Die Falle" - mehr als nur eine Lesung mit Erik
Wikki
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Duisburg, 07.
Januar 2019 - Am Freitag, 8 Februar, lädt das
Bestattungsinstitut Kretschmer, Theodor Heuss-Str. 122 in
47167 Duisburg-Neumühl vor Ort den Autor und Vortragskünstler
Erik Wikki zu sich ein. Sein neues Programm trägt den Namen
“Hügel - Die Falle”, genau wie sein neuestes Buch. Titelfigur
ist der Bestatter Klemens Hügel. Dessen Schwester hat ihren
Ehemann umgebracht. Sie, ebenfalls Bestatterin, steht in der
Trauerhalle neben dem geschlossenen Sarg. Niemand hegt
Verdacht. Nur Kirsten Wolter – ihre Mitarbeiterin. “Im Grunde
ist der Roman eine Krimiserie”, verrät Wikki.
“Er
besteht aus sechs in sich abgeschlossenen Geschichten. Aber”,
ergänzt der Autor, “über alle Erzählungen hinweg schwebt ein
Über-Fall, der die Serie verbindet.” Die besondere Erzählform
macht sich Wikki zunutze. Üblicherweise muss er bei der
Vorstellung eines Buchs stark kürzen und vieles im Unklaren
lassen. Dieses Mal ist das anders. Eine der sechs Geschichten
trägt er ungekürzt vor. Auch in Duisburg-Neumühl wird Wikki
nicht nur lesen. Wer ihn kennt, weiß, dass schauspielerische
Elemente genauso dazugehören, wie die Einbindung der
Hörbuchaufnahme ins Programm. Gewohnt humorvolle Einblicke
ins Schriftstellerleben dürfen natürlich auch nicht fehlen.
“Hügel - Die Falle” von und mit Erik Wikki ist zu
hören am 8. Februar, um 19 Uhr, in der Trauerhalle des
Bestattungsinstitutes Kretschmer. Karten gibt es im Büro vom
Projekt LebensWert für 5 Euro. Der Erlös kommt dem Projekt
LebensWert, Rat und Tat für bedürftige Menschen, zugute. Nur
70 Plätze!!! Schnell Karten bestellen und kaufen.
Kartenverkauf: Projekt LebensWert, Holtener Str. 176, 47167
Duisburg-Neumühl,8-16 Uhr.

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„Dispargum 2017“ – Das Jahrbuch der
Stadtarchäologie |
Duisburg, 14. Dezember 2018 - Dr. Kai
Thomas Platz, Stadtarchäologe und Herausgeber des Jahrbuchs
„Dispargum 2017“, stellte heute gemeinsam mit dem Beigeordneten
für Wirtschaft und Strukturentwicklung, Andree Haack, im
Duisburger Rathaus die neue Publikation vor und erläuterte
einige Ergebnisse und Inhalte. Mit dem Band setzt die Duisburger
Stadtarchäologie ihre Publikationsreihe zu neuen Erkenntnissen
aus der archäologischen Arbeit in Duisburg fort.
Die Stadtarchäologie schlägt mit
dem Jahrbuch einen breiten Bogen aus älteren
Forschungsergebnissen, die hier zum Teil zum ersten Mal einer
breiten Öffentlichkeit vorgestellt werden bis hin zu
aktuellen und neuen Erkenntnissen aus der täglichen Arbeit
der Stadtarchäologie. Auch die Bearbeitung der Ausgrabungen
und Publikationen früherer archäologischer Untersuchungen in
den Stadtbezirken bleibt wichtiger Bestandteil der neuen
Ausgabe.
Heute ist Stadtarchäologie nicht
mehr nur das Sammeln von Erkenntnissen zur Geschichte unserer
Stadt sondern ein wichtiger Bestandteil der Stadtentwicklung
im Kontext seiner historischen Bedeutung. Eine moderne,
zukunftsorientierte Stadtentwicklung schlägt die Brücke
zwischen dem „alten“ und dem „neuen“ Duisburg. Die
Stadtplanung nutzt daher die Erkenntnisse der Archäologen,
wie beispielsweise im stadtplanerischen Entwurf des
Mercatorviertels zu sehen, um historische Strukturen in die
neue Planung zu überführen.
Das Buch richtet sich an alle
archäologisch Interessierten, sowohl Laien als auch
Fachleute, und vermittelt weitere Erkenntnisse zur
Stadtgeschichte und neue Ergebnisse der Forschung, die sich
unter anderem aus den Ausgrabungen ergeben haben. Durch
die finanziellen Förderung des Ministeriums für Heimat,
Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes
Nordrhein-Westfalen, wurde der Druck dieses Bandes
ermöglicht.
Das Buch „Dispargum -
Jahresberichte der Duisburger Stadtarchäologie, Band 2, 2017“
ist im Buchhandel oder direkt beim Verlag Dr. Faustus für 35
Euro erhältlich.

V. l.: Dr. Kai Thomas Platz,
Stadtarchäologe, Andree Haack, Dezernent für Wirtschaft und
Strukturentwicklung und Dr. Brigitta Kunz, Mitarbeiterin der
Stadtarchäologie stellen den neuen Band vor.
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Zechen, Zoff und Zuckerwerk
Kriminelle Weihnachtsgeschichten aus dem Ruhrgebiet
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Almuth Heuner (Hrsg.)
Zechen, Zoff und Zuckerwerk Kriminelle Weihnachtsgeschichten aus
dem Ruhrgebiet

Wieder eine schöne Bescherung! Kassel/Duisburg, 14.
November 2018 - Insgesamt 14 Autorinnen
und Autoren aus dem Ruhrgebiet sind dem Ruf der Herausgeberin
Almuth Heuner gefolgt, den Lesern wie im letzten Jahr eine
höchst kriminelle Bescherung anzurichten. Mit dabei ist auch
wieder die Moerser Autorin Irene Scharenberg, deren Duisburger
Kommissar Pielkötter bereits acht Fälle erfolgreich gelöst hat.
In ihrer Weihnachtsgeschichte lässt sie ihre Leser in die innere
Welt einer Frau eindringen, die den Heiligabend vorbereitet. Und
sie weiß, es wird für ihren Angehörigen der letzte sein … In
weiteren teils kuriosen oder komischen, teils besinnlichen, aber
immer auch spannenden Geschichten erstrahlt die Weihnachtszeit
nicht nur in Duisburg, sondern auch in Bochum, Bottrop,
Dortmund, Essen, Gelsenkirchen, Hattingen, Mülheim, Oberhausen,
OerErkenschwick, Recklinghausen, Wattenscheid und Witten im
kriminellen Lichterglanz. Und die Autorinnen und Autoren
beweisen, dass sie sich in „ihrem Revier“ zu jeder Jahreszeit
auskennen. Neben Irene Scharenberg sind das: Mischa Bach,
Christiane Bogenstahl, Christiane Dieckerhoff, Arnd Federspiel,
Almuth Heuner, Karr & Wehner, Herbert Knorr, Klaus Märkert,
Peter Märkert, Rosemarie Müller, Gesine Schulz, Ursula
Sternberg, Klaus Stickelbroeck. Die Autorin Irene
Scharenberg hat in Duisburg Chemie und Theologie studiert,
lebt nun auf der anderen Seite des Rheins und widmet sich seit
zehn Jahren dem Schreiben. Ihr Duisburger Kripo-Team hat sie
ihren Lesern bereits in zahlreichen Lesungen vorgestellt.
Prolibris Verlag . Rasenallee 23d 34128 Kassel Fon:
+49 (561) 7 66 44 9 - 0 Fax: +49 (561) 7 66 44 9 - 29
Die Herausgeberin Almuth Heuner,
geboren 1962, ist Schriftstellerin und Diplom-Übersetzerin
und lebt in Bochum. 1999 erschien ihre erste eigene
Kriminalstory in Mord zwischen Messer und Gabel, der noch
viele folgten. Sie hat aber auch selbst mehrere
Kurzkrimibände herausgegeben, unter anderem den
preisgekrönten Band Mord im Weinkeller. Daneben forscht
sie zur deutschsprachigen und internationalen
Kriminalliteratur, besonders der von Frauen, wofür sie 2012
mit der Goldenen Auguste ausgezeichnet wurde. Sie engagiert
sich im Syndikat (Autorengruppe deutschsprachige
Kriminalliteratur) und bei den Mörderischen Schwestern.
Mehr Informationen über die Herausgeberin finden Sie unter:
http://www.heuner.de
Der Prolibris Verlag Die Krimireihe des Prolibris
Verlages umfasst über 100 Bände, zum Teil prämiert, etwa
durch eine Nominierung für den begehrten deutschen Glauser
Krimipreis. Sie spielen in Städten wie Duisburg, Osnabrück,
Minden, Göttingen, Frankfurt, Regensburg oder Dresden, in
Basel oder Wien oder in deutschen Regionen wie dem Harz, dem
Münsterland oder dem Cuxhavener Land. Auch Inseln in Nord-
und Ostsee werden gerne als verbrecherische Schauplätze
genutzt, wie zum Beispiel Rügen, Langeoog, Norderney oder
Amrum.
2015 erschien die erste Sammlung
weihnachtlicher Krimikurzgeschichten aus Kassel. Es folgten
kriminelle Weihnachtsanthologien aus dem Harz, aus
Bremerhaven, aus der Oberpfalz, aus Ostwestfalen Lippe – und
nun schon im zweiten Jahr aus dem Ruhrgebiet.
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Krimi "Doch der Tod wartet nicht" |
Duisburg, 08.
November 2018 - In der Familienbildungsstätte am Innenhafen wird
es humorvoll und spannend, wenn die Kommissare Pielkötter und
Barnowski in ihrem sechsten Fall ermitteln.
"Aber dat dieser junge Mann immer nur
aufgetaucht ist, wenn Herr Schaneck nich zu Hause war, dat
muss einem doch zu denken geben", so kombiniert Annegret
Wörtmann messerscharf. Sie kennt sich aus, sie guckt nicht
nur in Nachbars Garten, sondern auch jeden Krimi im
Fernsehen. Nun, da Schaneck tot ist, kann sie der Kripo
Duisburg wertvolle Hinweise geben. Kommissar Pielkötter
und sein Mitarbeiter Barnowski beginnen also, gegen die Witwe
und ihren Liebhaber zu ermitteln. Beide können ein Alibi
vorweisen. Die Kommissare gehen allerdings davon aus, dass
Schaneck von einem bezahlten Killer erstochen wurde. Doch wer
hat ihn engagiert? Nachdem ein zweiter Mord geschieht,
geraten die Ermittler selbst in höchste Gefahr.
"Doch
der Tod wartet nicht" wurde von der "Autorenvereinigung
deutschsprachige Kriminalliteratur" im Juli 2017 als
Empfehlung der Woche ausgewählt. Die in Duisburg
aufgewachsene Autorin Irene Scharenberg gehörte 2009 zu den
Gewinnern des Buchjournal-Schreibwettbewerbs. Neben
zahlreichen Kurzgeschichten erschienen von ihr sieben
Kriminalromane, die alle in Duisburg spielen.

Wann: Mittwoch, 14.11.2018, 19:00 - 20:30 Uhr Wo: FBS am
Innenhafen Kursgebühr: 6 EUR Wer sich schon mal
kulinarisch-literarisch einstimmen will, kann das schon zwei
Tage zuvor in der Familienbildungsstätte: Literatur +
Kochen Blutiges Bayern, tödliches Thüringen und mörderisches
Mecklenburg-Vorpommern. Entdecken Sie unsere Heimat doch mal
ganz neu und mildern sie den Schrecken durch Gerichte, die
"Typisch Deutsch" sind und uns Heimat schmecken lassen.
Wann: Montag 12.11.18 18.30 - 22.00 Uhr Wo: Kath. Stadthaus,
Wieberplatz 2, Lehrküche Kursgebühr 25 EUR inkl. 8 EUR
Lebensmittelumlage und Aperitif Leitung: Barbara Fiebelkorn,
Köchin, Jutta Nierhaus, Buchhändlerin
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Das große DUISBURG-Wimmelbuch wurde
vorgestellt Von
Harald Jeschke |
Duisburg, 19. Oktober 2018 -
Ab heute ist es zu haben, das Duisburg-Wimmelbuch.
Sieben großformatige und handgezeichnete Illustrationen
präsentieren die Stadt wimmelnd, urban, grün und
kindgerecht. "Mit Duisburg gibt es nun zehn Wimmelbilder
von Städten in NRW, Hessen uund Niedersachen", erklärte
der Roland Siekmann als Autor der Bücher bei der
Präsentation in der Mayerschen Buchhandlung gemeinsam mit
Filialleiterin Silke Johnen. Der Bielefelder promovierte
in Geographie und Geschichte, hat aber nun die
Verlagsseite als sein "Ding" entdeckt und will fortan
auch nichts anderes mehr tun.

Damit auch alles passen soll, kam er zur
"Duisburg-Recherche" vier Tag in die Stadt. Mit dem Rad
erkundete er die Plätze, die einen hohen
Wiedererkennungswert haben könnten, sprach sich auch mit dem
Duisburger Musiker Tom Liva ab, wo der Musiker beispielweise
seine Schlittenfahrterlebnisse hatte. Natürlich war die
Sedanwiese am Kaiserberg sofort fest eingeplant, wie sechs
andere Stadtmotive auch. So die Landmarke Tiger & Turtle, den
Landschaftspark Nord, die Sechs-Seen-Platte, der Rheinpark,
Ruhrort und der König-Heinrich-Platz.
Im Buch gibt es neben den Entdeckungs- auch
Suchgeschichten. Auf jedem Bild das MSV-Zebra und einen
versteckten »Schimmi« zu finden. Auch die mit suchenden
Eltern und Großeltern werden ihren Spaß haben.

Die erfahrene Kinderbuch-Illustratorin Brigitte Kuka hat
die doppelseitigen Wimmelszenen liebe voll, lebhaft und
kindgerecht in hand kolo rier ten Zeich nungen um
gesetzt. Recherche, Konzeption und Kurztexte des Buches
stammen vom bei der Buch vor stel lung anwesenden
Bielefelder Autor und Verleger Roland Siekmann. Ein
»Stadt führer für die kleinen Leute« ist entstanden,
welcher sich nun an schickt, die Kinder zimmer Duisburgs
zu erobern.

Das große DUISBURG-Wimmelbuch von Brigitte Kuka ISBN
978-3-936359-77-0 Pappbilderbuch, Format 28 x 21 cm 12,80
€
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Kriegsbriefe aus Duisburg |
Berlin/Duisburg, 02. Juni 2018 - Wer sich
mit Angehörigen in alte Zeiten verlierte, kommt bei noch
lebenden Zeitzeugen oft etwas mehr als nur ins Grübeln. Die
jetzige, erst recht die Nachkriegsgeneration kann kaum
nachempfinden, was die Kriegs-Generation 1914 - 1918 und später
1939 - 1945 empfunden haben, durchlebten bzw. wie sie überhaupt
überleben konnten. Aus den Berichten und Erzählungen meiner
Eltern und Verwandte aus dem letzten Krieg gibt es so viel
dramatische Ereignisse, dass diese selbst in einer ganzen
Buchreihe Platz einnehmen würden. Ich finde es bemerkenswert,
wie sich Autor
Werner Greve den unsäglichen Schmerz angetan hat. Die Erinnerungen
anhand der Briefe lassen alles hochkommen, was die Gefühlswelt
so bieten kann, was aber auch verarbeitet werden muss. Erzählen
und schreiben kann helfen, die Erinnerungen zu verarbeiten,
vermitteln an nachfolgende Generationen, was nie wieder
geschehen sollte.
Nichts ist aber so authentisch wie Berichte aus dem
Kriegsgeschehen oder dem Leben in der Heimat wie in diesem
Werk die so wichtigen Details aus dem Leben der Menschen zu
jener unsäglichen Zeit. Harald Jeschke
Zum Buch
Diese
vollständig erhaltenen Briefe einer Mutter an ihren zur
Marine eingezogenen Sohn vom Sommer 1942 bis März 1945
stellen ein seltenes Zeitdokument dar. Sie bieten ein
Kriegstagebuch von der Duisburger Heimatfront mit fast
täglichen Luftalarmen und häufigen Bombenangriffen. Sie
schildern die Bedrohungen und permanenten Ängste und zeigen
zugleich die Sehnsucht nach schlichter Normalität im Alltag
und dessen kleinen Freuden. Sie führen in den Alltag
einer gutbürgerlichen, vielköpfigen Familie, die immer mehr
vom Krieg vereinnahmt wird. Deutlich zeigt sich auch das
stetige Eindringen der NS-Ideologie in viele Lebensbereiche,
aber auch eine skeptische Einstellung gegenüber dem System
und seinen Versprechungen deutet sich an.
Zum Autor:
Werner Greve, Dr. med., Prof., geboren 1928 in Essen.
Schulbesuch in Duisburg ab 1934. Landfermann-Gymnasium ab
1937. Luftwaffenhelfer Januar 1944 bis März 1945. Abitur
1947. Medizin- und Psychologiestudium in Köln, Freiburg,
Bonn. Staatsexamen und Promotion 1955. Facharzt für
Psychiatrie und Neurologie, Psychotherapie 1963. Habilitation
1969. Apl. Prof. seit 1978. Von 1970 bis 1994 Chefarzt der
Psychiatrischen Abteilung der Schloßparkklinik Berlin,
seitdem in freier Praxis. Werner Greve ist verheiratet, hat
drei erwachsene Kinder und lebt in Berlin.
Greve, Werner (Hg.) - Zeitgut Verlag, Berlin.
www.zeitgut.de
ISBN: 3-86614-104-1 EURO 12,80
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Zum 70. Jahrestag der Währungsreform |
Berlin/Duisburg, 23. Mai 2018 - Vor 70
Jahren fand in dem vom Krieg gezeichneten Deutschland eine
Währungsreform statt. Die neue Deutsche Mark wurde eingeführt.
Jeder West-Deutsche hatte sein altes Bargeld abzuliefern und
erhielt zunächst einen Kopfbetrag von 40 DM.
Anmerkung der Redaktion:
Allein schon der entnommene Text animiert
zum Nachdenken und dem Wunsch mehr über diese Zeit der Eltern
oder Großeltern zu erfahren. Grundsätzlich ist es -
egal für welche Generation - immens wichtig, Hintergrund-
oder Lebensgeschichten durch Zeitzeugenberichte zu erhalten.
Harald Jeschke

20. Juni 1948 in Frankfurt am Main.
Die neue Deutsche Mark wurde eingeführt. Das neue Geld hatte
wieder Kaufkraft, Voraussetzung für eine durchgreifende
Wirtschaftsreform. Foto BfH
Zum Stillschweigen verpflichtet
Willi Blaudow Zwischen Bebra und Hünfeld,
Hessen; 19./20. Juni 1948
Zur Zeit der Währungsreform
1948 war ich Grenzpolizist in Hessen. Diese Reform sollte für
mich zu einem besonderen Erlebnis werden. Zunächst kannte
keiner das genaue Datum der Währungsumstellung, aber viele
ahnten, daß so etwas bevorstand, weil die Geschäfte kaum noch
Waren anboten. Es wurde alles für den großen Tag gehortet.
Auch wir Grenzpolizisten waren nicht genau informiert. Erst
einige Stunden vor dem großen Ereignis bekamen wir Bescheid,
daß es kein dienstfrei gäbe und wir uns mit allen Waffen im
Grenzpolizeikommissariat einzufinden hätten. Dort erfuhren
wir nur, daß eine strenggeheime Sache anlaufen würde. Wir
durften nicht mehr in unsere Quartiere, sondern stiegen
gleich in die Mannschaftstransportwagen, MTW genannt, und
fuhren ohne Bekanntgabe von Gründen und Zielort los gen
Westen. Nur der Fahrer wußte, wohin die Reise gehen sollte.
Als wir unseren Bestimmungsort erreichten, war es Nacht
geworden. Wir dachten, daß wir nun sicherlich Näheres über
unseren geheimen Auftrag erfahren würden, doch wir bekamen
nichts zu hören. Aufmerksam wurden wir erst, als wir
plombierte Säcke und Alu-Kästen mit der Aufschrift „DEUTSCHE
BANK“ in unseren MTW laden mußten. Da dämmerte es diesem oder
jenem, daß schon mal die Rede von Geldentwertung und
Geldumtausch war. Auf Fragen bekamen wir selbst jetzt
noch keine Antwort. Als unser MTW voll beladen war und der
Fahrer, ein Bediensteter vom Kommissariat, und wir vier
Grenzer zwischen den Säcken und Alu-Kästen gerade noch Platz
fanden, kam ein Polizeikommissar zu uns an den Wagen und
erklärte in militärisch strengem Ton: „Nun, meine Herren, Sie
sind ja zum Stillschweigen verpflichtet worden! Sollten Sie
diese Verpflichtung nicht einhalten, werden Sie wegen
Geheimnisbruch bestraft! Merken Sie sich das gut! Laden Sie
sofort Ihre Waffen durch, bleiben Sie während der Fahrt
aufmerksam und schlafen Sie ja nicht ein! Und nun, Gott
befohlen, gute Fahrt!“ Wir luden unsere Karabiner durch
und ab ging die Post. Was muß das für eine tolle Sache sein,
wenn der Polizeikommissar uns Gott empfiehlt? Der Fahrer,
sonst ein rechtes Plappermaul, blieb schweigsam wie ein
Grab. Nur der Bedienstete vom Kommissariat sagte: „Ja,
Kollegen, es ist was Großes im Busch, aber zerbrecht euch
darüber nicht die Köpfe, ihr werdet alles noch früh genug
erfahren. Sollte unterwegs wider Erwarten etwas passieren,
springen wir sofort allesamt aus dem Wagen und kreisen ihn
ein. Notfalls müssen wir von der Waffe Gebrauch machen und
schießen, aber nur, wenn ich es befehle!“
Das war ja
nun deutlich genug. Schießen auf Befehl, da mußte ja etwas
sehr Brisantes in den Säcken und Kästen sein! Endlich äußerte
jetzt auch ein Kollege seine Ansicht über diesen Einsatz:
„Ja, wißt ihr, ich war mal kurze Zeit bei einer Bank
beschäftigt, und da haben wir immer von den
Geldtransportfirmen das Papier- und Hartgeld in solchen
Säcken und Alu-Kästen geliefert bekommen. Ich glaube fast,
wir haben zur Zeit wohl etliche Millionen unter unseren
Hintern!“ „Seien Sie ruhig! Warten Sie ab, dann werden Sie
alles erfahren!“, wurde die Rede des Kollegen unterbrochen.
Glücklicherweise passierte unterwegs nichts, die Straßen
waren fast leer, und so kamen wir schnell vorwärts. Die
Kollegen, die Ausblick in Fahrtrichtung hatten, sahen, daß
wir an markanten Örtlichkeiten und Ortsschildern vorbei in
Richtung Sowjetische Besatzungszone fuhren. Es war schon
gegen Morgen, als wir die erste grenznahe Ortschaft
erreichten und vor einer Bank hielten. Wir mußten nun die
Säcke und Alu-Kästen in die Bank schleppen, wo sie von
Bankbeamten in Empfang genommen und registriert wurden. Dann
bescheinigten sie unserem Vorgesetzten, was sie bekommen
hatten, und weiter ging die Fahrt zur nächsten Ortschaft im
Grenzbereich zwischen Bebra und Hünfeld. Von den
Bankbeamten erfuhren wir nun auch, was dieser seltsame
Geldtransport zu bedeuten hatte. Es mußten wohl Milliarden
Mark sein, die wir und die anderen Kollegen transportierten.
Und es sickerte auch durch, daß es am gleichen Tage neues
Geld geben würde. So war es dann auch. Es war der 21.
Juni 1948, der Tag der Währungsreform. Jeder bekam
vierzig Deutsche Mark ausgehändigt, das heißt, umgetauscht
gegen vierzig alte Reichsmark. Da nun in den Geschäften
plötzlich wieder alles in den Regalen lag, war dieses Geld
schnell ausgegeben. Wir Grenzpolizisten und wahrscheinlich
alle Beamten warteten nun auf unser Gehalt, das uns nun ja
auch in DM ausgezahlt werden müßte. So war es dann auch.
Entnommen aus dem Buch Morgen wird alles besser
West-Deutschland 1947-1952 39 Geschichten und Berichte von
Zeitzeugen. 352 Seiten mit vielen Abbildungen, Ortsregister,
Chronologie, gebunden. Zeitgut Verlag, Berlin.
www.zeitgut.de ISBN:
978-3-86614-143-8, Euro 12,90
Kriegsbriefe aus Duisburg
Greve, Werner (Hg.)
Diese vollständig erhaltenen Briefe einer
Mutter an ihren zur Marine eingezogenen Sohn vom Sommer 1942
bis März 1945 stellen ein seltenes Zeitdokument dar. Sie
bieten ein Kriegstagebuch von der Duisburger Heimatfront mit
fast täglichen Luftalarmen und häufigen Bombenangriffen. Sie
schildern die Bedrohungen und permanenten Ängste und zeigen
zugleich die Sehnsucht nach schlichter Normalität im Alltag
und dessen kleinen Freuden. Und Sie führen in den Alltag
einer gutbürgerlichen, vielköpfigen Familie, die immer mehr
vom Krieg vereinnahmt wird. Deutlich zeigt sich auch das
stetige Eindringen der NS-Ideologie in viele Lebensbereiche,
aber auch eine skeptische Einstellung gegenüber dem System
und seinen Versprechungen deutet sich an. Zum Autor: Werner
Greve, Dr. med., Prof., geboren 1928 in Essen. Schulbesuch in
Duisburg ab 1934. Landfermann-Gymnasium ab 1937.
Luftwaffenhelfer Januar 1944 bis März 1945. Abitur 1947.
Medizin- und Psychologiestudium in Köln, Freiburg, Bonn.
Staatsexamen und Promotion 1955. Facharzt für Psychiatrie und
Neurologie, Psychotherapie 1963. Habilitation 1969. Apl.
Prof. seit 1978. Von 1970 bis 1994 Chefarzt der
Psychiatrischen Abteilung der Schloßparkklinik Berlin,
seitdem in freier Praxis. Werner Greve ist verheiratet, hat
drei erwachsene Kinder und lebt in Berlin.

Zeitgut Verlag, Berlin.
www.zeitgut.de
ISBN: 3-86614-104-1 EURO 12,80
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Das neue Buch "Nix Meer" (Episode)
von Lütfiye Güzel
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Lütfiye Güzel,
1972 in Duisburg geboren bringt seit 2014
ihre Notizen, Novellen, Gedichte und
Selbstgespräche unter ihrem eigenen Label
Go-Güzel-Publishing heraus. Wenige Worte, die
aber so hängen bleiben, das danach wenig
bleibt, wie es war. Hoffnung, ja. Aber
fragil. Das neue Werk "Nix
Meer" (Episode) erscheint am 1. Juni 2018 bei
Go-Güzel-Publishing.

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Dieter Ebel: Aufgewachsen in Duisburg |
Neumühler Autor Dieter
Ebel liest im "Offenen Treff" vor
„Aufgewachsen in Duisburg
in den 60er und 70er Jahren“ das ist der bekannte
Neumühler Autor Dieter Ebels. Am
Donnerstag, 17. Mai zwischen 15 und 17 Uhr nimmt der
charmante 62-Jährige die Gäste des Cafés „Offener
Treff“,
Holtener Straße 176 in Neumühl mit auf die
literarische Zeitreise in seine Kindheit in den
1960er Jahren. Dabei wird Ebels überwiegend
Kapitel über eine Zeit vorlesen, als es noch keine
Pampers gab, Mütter die Stoffwindeln mühsam
auskochen mussten und das oft noch auf dem
Kohleofen, auf dem auch das Essen gekocht wurde.
Einer Zeit, in der Samstag grundsätzlich Badetag war
und die Kinder in eine kleine Zinkwanne gesetzt
wurden. Diese Lesung wird bei vielen, die die Zeit
des Wiederaufbaus miterlebt haben, einige
Erinnerungen wecken.
Die Teilnahme an der Vorlesung
ist kostenlos. Das Projektteam um Pater Tobias würde
sich über eine Spende zur Unterstützung der Arbeit
für benachteiligte Kinder im Duisburger Norden
freuen.
Dieter Ebel - Foto privat
Der mit vielen Anekdoten, geschichtlichen und
modischen Highlights aus der Welt um die 1960- und
1970er Jahre garnierte Bildband mit viel Text ist
eigentlich auch ein Muss für jüngere Jahrgänge.
Was war los in diesen Jahrzehnten und was ist mit
der direkten Gegenüberstellung? Dieter Ebel löst
dies auch mit vielen privaten Fotos aus seiner
Jugend auf, erzählt über Duisburg, wie es wirklich
war. Und das macht das Buch so charmant und
lesenswert. Harald Jeschke
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Comedian Markus Krebs präsentiert sein Buch "Pass auf,
der geht so...!" |
Duisburg, 05.
April 2018 - Am Mittwoch, 25.04.2018 um 20.15 Uhr präsentiert
Markus Krebs in der Mayersche Buchhandlung im Forum
Duisburg
sein neues Buch "Pass auf, der geht so...!".
Markus Krebs versteht es wie kaum
ein anderer Comedian, mit herrlich
schrägen Doppeldeutigkeiten und genialem Wortwitz eine
Lachsalve nach der anderen zu produzieren. Der ehemalige
Vize-Baumarktleiter und Gewinner des ersten "RTL Comedy Grand
Prix" plündert im eigenen Leben und findet ständig aufs Neue
absurde Situationen und Anekdoten. Eine Stunde mit Markus
Krebs ist wie ein Abend mit einem alten Kumpel an der Theke –
mitten aus dem Leben und mit einer gehörigen Portion
Ruhrpott-Charme.
Eintritt: 14,-€ Eintrittskarten sind in
den Mayerschen Buchhandlungen oder unter
www.mayersche.de
erhältlich.

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»Käthe ermittelt« von Silvia Nagels |
Meßkirch/Duisburg, April 2018 -
Am 11.04.2018 ist es soweit – Käthe Hansen kommt! Von der
in Duisburg geborenen, in Duisburg aufgewachsenen und jetzt in
Peine, Niedersachsen lebenden Autorin Silvia Nagels.
Die rüstige Rentnerin und Witwe wohnt in dem idyllischen Örtchen
Barkenholt in der Nähe von Oldenburg. Gleich in ihrem ersten
Roman muss Käthe zusammen mit ihrem Nachbarn und Freund Knut
Sörensen einem Unschuldigen beistehen. Der befreundete
Landstreicher Jens Martins wird des Mordes verdächtigt. Da Käthe
fest von seiner Unschuld überzeugt ist, im Gegensatz zu den
örtlichen Polizisten Geert Feddersen und Inken Hansen, bleibt
ihr nichts übrig, als mit Knut auf eigene Faust zu ermitteln …
Ein Dorf auf Mörderjagd - Silvia Nagels
veröffentlicht Cosy-Krimi mit norddeutschem Flair
Ein fiktives Dorf bei Oldenburg,
eine pfiffige Rentnerin als Ermittlerin, zwei Morde und zwei
konkurrierende Düngemittelhersteller bilden die Zutaten für
den neuen Landkrimi »Käthe ermittelt« von Silvia Nagels. In
ihrem Gmeiner-Debüt bringt sie die norddeutsche Dorfidylle
völlig aus dem Rhythmus. Im Fokus der Handlung stehen Käthe
Hansen und ihr Nachbar Knut Sörensen, die einen unschuldigen
Tatverdächtigen aus der U-Haft befreien wollen.
Bei
ihren Recherchen stoßen sie auf illegale Machenschaften, die
in Zusammenhang mit den Morden stehen. Erst eine inszenierte
Falle und tierische Unterstützung helfen bei der Aufklärung
des Falls. Der Leser findet sich in einem typisch
norddeutschen Dorf wieder, in dem sein starker Zusammenhalt
und das charakteristische Freizeitverhalten zum Tragen
kommen. Auf unterhaltsame Art und Weise lässt die Autorin
auch einige Dialoge in Plattdeutsch in die Handlung
einfließen.
Zum Buch
Käthe Hansen führt ein
beschauliches Rentnerleben in einem Dörfchen nahe Oldenburg.
Ihr Alltag wird durcheinandergewirbelt, als der Landstreicher
»Strothmann« verletzt in den Dorfkrug taumelt und berichtet,
Zeuge eines Mordes geworden zu sein – ein Mitarbeiter einer
Oldenburger Düngemittelfirma ist tot. Dummerweise hält die
Polizei Strothmann für den Täter. Um ihn von diesem Verdacht
reinzuwaschen, ermitteln Käthe und ihr Nachbar Knut Sörensen
auf eigene Faust. Bald brauchen die beiden die Unterstützung
des ganzen Dorfes …
Die Autorin
Silvia
Nagels wurde 1966 in Duisburg geboren und lebt seit 2004 mit
ihrer Familie im niedersächsischen Peine. Nach dem Abitur
machte sie ihr Hobby zum Beruf, wurde Köchin und arbeitete
eine Zeit lang in Italien.
Heute kocht sie in einem
Krankenhaus in Hannover. Ihr Cosy-Krimi »Käthe ermittelt« ist
eine Liebeserklärung an die Sprache und die Mentalität
Norddeutschlands, zu denen sie, aufgewachsen mit den Stücken
des Ohnesorg-Theaters, schon früh eine Affinität entwickelte.
Mehr Informationen unter www.silvianagels.de.
Käthe ermittelt
Silvia Nagels
280 Seiten
EUR 12,00
[D] / EUR 12,40 [A]
ISBN
978-3-8392-2226-3
Erscheinungstermin: 11. April
2018 Kontaktadresse:
Gmeiner-Verlag GmbH
Petra Wendler
Im Ehnried 5
88605 Meßkirch
Telefon: 07575/2095-153
Fax: 07575/2095-29
petra.wendler@gmeiner-verlag.de
www.gmeiner-verlag.de
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GEBAG gibt Projektbuch "Keine halben Sachen" heraus
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Duisburg, 26. März 2018 - Die Duisburger Wohnungsbaugesellschaft GEBAG
hat nun einen dicken Bildband über ihre Bauprojekte seit
2015 herausgegeben. „Wir machen keine halben Sachen“ heißt
hat das Buch in GEBAG-türkis, mit dem das kommunale
Unternehmen die Neuausrichtung unter der Geschäftsführung
von Bernd Wortmeyer dokumentieren will.
Dicker
Brocken Auf rund 180 Seiten bringt es das stattliche
Buch mit den wichtigen Neubau-, Modernisierungs- und
Entwicklungsprojekten der GEBAG seit 2015. „Wir möchten mit
diesem Buch einen Überblick über das geben, was wir in
Sachen Stadtentwicklung und rund ums Wohnen in Duisburg
derzeit alles auf die Beine stellen. Und wir möchten zeigen,
dass wir darauf auch ein wenig stolz sind“, fasst
GEBAG-Geschäftsführer Bernd Wortmeyer die Intention des
Buches zusammen.
158 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Seit 2015 hat die
GEBAG in Duisburg viel investiert – und in den kommenden
Jahren werden es weitere rund 300 Millionen sein, die zum
Teil genutzt werden, um den eigenen Wohnungsbestand „auf
Vordermann“ zu bringen, die aber auch investiert werden, um
neu zu bauen, Gebäude zu erwerben und um große Flächen – wie
zum Beispiel die „6 Seen Wedau“ – zu entwickeln.
Das schafft die GEBAG, die in Duisburg aktuell rund
12.000 Wohnungen besitzt, mit einem Stamm von aktuell 158
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. 35 große bereits
umgesetzte oder geplante Modernisierungsmaßnahmen, 13
Neubauprojekte und zehn Flächenentwicklungen zeigt das Buch
im Bild, dazu elf Kindergarten-Um-, Aus- oder Neubauten –
sortiert nach den sieben Duisburger Stadtbezirken.
GEBAG als Stadtentwicklerin „Die GEBAG hat in den
vergangenen Jahren einiges auf die Beine gestellt“, erklärt
Oberbürgermeister Sören Link. „Sie ist mittlerweile der
wichtigste Gestalter und Umsetzer der wohnungspolitischen
Strategien und Ziele der Stadt Duisburg und prägt maßgeblich
die Stadtentwicklung mit. Es ist enorm wichtig, eine
kommunale Wohnungsgesellschaft zu haben, die auch
verantwortlich mit ihren eigenen Wohnungen und Häusern
umgeht.“
Das Buch basiert auf dem Stichtagsstand vom Dezember 2017
und ist in einer Auflage von 750 Exemplaren erschienen. Es
ist in erster Linie für Duisburger Rats- und
Bezirksvertreter, Banken und andere Wohnungsunternehmen
gedacht. Man kann das Buch aber auch online auf
www.gebag.de
herunterladen.

Stellten am 26. März das Projektbuch „Keine halben Sachen“
der GEBAG vor (v. r.: Duisburgs Oberbürgermeister Sören
Link, GEBAG-Geschäftsführer Bernd Wortmeyer sowie Carsten
Tum, Leiter des Dezernats für Stadtentwicklung und Umwelt
der Stadt Duisburg. (Foto: Uwe Köppen / Stadt Duisburg)
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Wer weiß was über Duisburg? |
Duisburg, 26. März 2018 -
Hundert
Fragen und Antworten auf handlichen Kärtchen in einem
dekorativen Schmuckkästchen (8 x 8 x 3 cm) garantieren eine
vergnügliche und spanende Zeit mit wissenswertes rund um
Duisburg. Das Ratespiel bietet einen
informativen Streifzug
durch mehr als 20 Wissensgebiete wie Geschichte, Kunst und
Kultur, Architektur, Geographie, Wirtschaft, Sport,
Brauchtum und Prominenz. Die Fragen sind so ausgewählt,
daß sie für Einheimische und natürlich auch für alle
Besucher, Freunde und Kenner der jeweiligen Stadt bzw.
Region interessant und lösbar sind. Die Quiz können mit zwei
oder mehr Spielern gespielt werden. Ein geselliger
Wissenswettstreit mit vielen Zusatzinformationen und eine
passende Geschenkidee für viele Anlässe! Auch
alteingesessene Duisburg, die glauben, alles über ihre Stadt
zu wissen, könnten sich wundern...

Manfred Schmitz-Berg: Duisburg-Quiz 100 Fragen und
Antworten Preis: 11,90 Euro
Lieferzeit 2-3
Werktage - Versandkostenfrei
innerhalb Deutschlands 103 Kärtchen in einem
Schmuckkästchen, Format: 8 x 8 x 3 cm ISBN
978-3-89978-306-3, Erscheinungsjahr: 2018 - Foto haje
|
Lütfiye Güzels Buch wurde vertont |
Duisburg, März 2018 - "Ich würde gerne
mit jemandem sprechen aber hier sind nur Menschen!" Ab
dem 15. März 2018 ist "hey anti-roman" von Lütfiye Güzel
(erschienen 2015) als HÖRBUCH zu haben. Dauer: 37:08
Minuten. Homerecorded. By Go-Güzel-Publishing. 10 Euro

Erzählcafé – Lebendige
Geschichte(n) im Stadtmuseum: Elle-Rebelle Poetry goes Museum
Die Duisburger Autorin Lütfiye Güzel ist im
Rahmen der 39. Duisburger Akzente im „Erzählcafé – Lebendige
Geschichte(n)“ am Sonntag, 18. März, um 15 Uhr zu Gast im
Kultur- und Stadthistorischen Museum am
Johannes-Corputius-Platz im Innenhafen. Die Veranstaltung
dauert circa 1,5 Stunden. Lütfiye Güzel, die im vergangenen
Jahr mit dem Literaturpreis Ruhr gewürdigt wurde, überrascht
unter dem Titel „Elle-Rebelle Poetry goes Museum“ mit
lakonischen Momentaufnahmen und Alltagsbeobachtungen.

Die in Duisburg-Marxloh aufgewachsene Tochter eines
türkischen Stahlarbeiters veröffentlichte seit 2012 fast ein
Dutzend schmale Lyrik- und Prosabände – die meisten im
Selbstverlag. Die dazugehörige kleine Ausstellung
präsentiert ihre Handzettel-Gedichte in Butterbrottüten,
ausgestellt in Obstkisten. Der Eintritt kostet 4,50
Euro, ermäßigt zwei Euro. Anmeldungen sind nicht
erforderlich. Weitere Informationen telefonisch unter (0203)
283-2640 sowie im Internet unter www.stadtmuseum-duisburg.de.
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Alte Schätze – neue Erkenntnisse: „Dispargum“
|
Erstes Jahrbuch der
Stadtarchäologie über die archäologische Forschung in
Duisburg Duisburg, 06. Dezember 2017 - Duisburg
hat eine lange Geschichte. Siedlungsspuren bis in die
Steinzeit hinein belegen, dass der Lebensraum zwischen Rhein
und Ruhr für die Menschen hier interessant war und es viele
Anreize gab, sich hier nieder zu lassen – gutes
Siedlungsland, attraktive Verkehrswege, wichtige Rohstoffe,
alles das findet, oder fand, sich auf dem Gebiet unserer
Stadt und förderte ihre Entwicklung bis hin zu der modernen
Großstadt von heute. Entsprechend umfangreich sind die
archäologischen Funde aus allen Epochen, die bisher im
Stadtgebiet gefunden wurden. Archäologie in Duisburg
hat ebenfalls eine lange Tradition. Vor allem seit dem
19.Jh. war das Interesse der Menschen hier groß und man
forschte und suchte nach den Spuren und Hinterlassenschaften
unserer Vorfahren. Das waren zu dieser Zeit eher
interessierte Laien als ausgebildete Forscher und die Funde
waren oft zufällig, es fehlte noch eine durchgehende
Systematik für die Forschung und Bearbeitung. Mit der
Präzisierung des Denkmalschutzgesetzes 2013, das eine
Einbeziehung aller vermuteten Bodendenkmäler in
denkmalrechtliche Verfahren vorschreibt, wurde die
Aufgabenstellung der Stadtarchäologie deutlich
umfangreicher. Das Selbstverständnis der
Stadtarchäologie hat sich dabei gewandelt: Heute ist
Stadtarchäologie nicht mehr nur das Sammeln von
Erkenntnissen zur Geschichte unserer Stadt sondern ein
wichtiger Bestandteil der Stadtentwicklung im Kontext seiner
historischen Bedeutung. Stadtplanung nutzt die Erkenntnisse
der Archäologen, wie beispielsweise im stadtplanerischen
Entwurf des Mercatorviertels zu sehen ist, historische
Strukturen in die neue Planung zu überführen. Eine moderne,
zukunftsorientierte Stadtentwicklung schlägt die Brücke
zwischen dem „alten“ und dem „neuen“ Duisburg. In der
Stadtarchäologie Duisburg werden die Funde, Erkenntnisse und
Forschungsergebnisse aus unserer Stadt gesammelt,
konzentriert, bearbeitet und ausgewertet. Mit dem
umfangreichen Fundarchiv, einer großen Zahl von Ortsakten zu
archäologischen Funden und zahllosen Berichten und
Forschungsergebnissen zu Grabungen und Funden in Duisburg,
liegen hier verborgene Schätze aus vielen Jahrhunderten vor.
Mit dem neuen Jahrbuch „Dispargum“ der Stadtarchäologie
sollen die Erkenntnisse nun einer breiteren Öffentlichkeit
zugänglich gemacht werden. Schon der Titel macht deutlich,
dass es hierbei durchaus strittig zugehen kann. Ist das
Dispargum, das bei Gregor von Tours im 6. Jahrhundert zum
ersten Mal erwähnt wird, tatsächlich schon unser Duisburg
oder sind es doch erst die kaiserlichen Urkunden aus dem 10.
Jahrhundert, die eine erste Kunde über die Stadt geben? Auch
darauf geht ein Beitrag in dem Jahrbuch ein und macht
spannende Beziehungen deutlich, die heute in der Forschung
immer noch kontrovers diskutiert werden. Mit ihrem
Jahrbuch schlägt die Stadtarchäologie einen breiten Bogen
aus älteren Forschungsergebnissen, die hier zum Teil zum
ersten Mal einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt werden
bis hin zu aktuellen und neuen Erkenntnissen aus der
täglichen Arbeit der Stadtarchäologie. Dabei richtet sich
das Buch nicht nur an die Fachwissenschaft, auch der
interessierte Laie findet hier seinen Lesestoff. Eine
Besonderheit des Buches ist der große zweigliedrige
Katalogteil, in dem sowohl die Ergebnisse der
archäologischen Untersuchung des Vorjahres als auch die
bisher gewonnenen Ergebnisse früherer archäologischer
Untersuchungen in den Stadtbezirken, in diesem Band ist es
Walsum, veröffentlicht werden. Die Stadtarchäologie
Duisburg bedankt sich noch einmal sehr herzlich bei allen,
die an der Entstehung des Buches beteiligt gewesen sind, den
Autoren und Autorinnen, den Mitarbeitenden der
Stadtarchäologie und unserem Verleger. Das Buch
„Dispargum - Jahresberichte der Duisburger Stadtarchäologie,
Band 1 2016“ ist im Buchhandel für 35 Euro erhältlich oder
direkt beim Verlag Dr. Faustus, Sandstraße 23, 91186
Büchenbach.

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Die Sonnenseite des Schneemanns: Roman-Premiere von Sebastian 23 |
Duisburg, 12. Oktober 2017 -
Bekannt geworden ist der gebürtige Duisburger
Sebastian Rabsahl auf den Poetry-Slam-Bühnen der
Republik: Nun veröffentlichte Sebastian 23 nach seiner
erfolgreichen Textsammlung "Hinfallen ist wie Anlehnen, nur
später" seinen ersten Roman.
Die Geschichte von "Die
Sonnenseite des Schneemanns" ist eine freie Umkehrung des
Musicals "My Fair Lady": Zwei Partygirls entdecken in der U-Bahn
den König aller Spießer, wetten, ob sie es schaffen, ihn aus dem
Nadelstreifenanzug in einen Diskodress zu kriegen.
Doch
der möchte viel lieber seine Möbel mit dem Geodreieck ausrichten
und den Spatzen dabei zuschauen, wie sie sich vor Langeweile von
der Regenrinne fallen lassen. Es entspinnt sich eine
ungewöhnliche Liebesgeschichte. Erschienen ist sie im
Paderborner Lektora Verlag. (idr).
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Laar, Beeck, Beeckerwerth
- Stadtteilgeschichte in
Bildern |
Duisburg, 27.
September 2017 - Erneut hat sich das emsige und erfolgreiche
Autorenteam der Duisburger Zeitzeugenbörse e.V. um die
Belange der Geschichjte einzelner Stadtteile Duisburgs (46
gibt es insgesamt) verdient gemacht.
Der Verein
präsentiert rund 160 zumeist unveröffentlichte historische
Fotografien und Ansichtskarten, die den Leser auf eine
kurzweilige Reise in die Vergangenheit der drei heutigen
Duisburger Stadtteile einladen. Die faszinierenden Bilder
erinnern an den harten Arbeitsalltag, das bunte Vereinsleben
und unvergessene Gaststätten, Firmen und Geschäfte.

Seit 1905 gehören das alte Bauerndorf
Laar, das traditionsreiche Beeck und das rund um den 1916
abgeteuften Schacht entstandene Beeckerwerth zu Duisburg.
Befeuert durch den Bau des Hüttenwerks der Phoenix AG im Jahr
1852 entwickelte sich das ländliche Gebiet am Rhein rasant zu
einem lebendigen Stadtquartier.
Das Autorenteam
entführt den Betrachter auf einen nostalgischen Streifzug
durch die Geschichte der drei Stadtteile zwischen 1890 und
1980. Die seltenen Fotografien vermitteln einen
abwechslungsreichen Eindruck vom Alltag rund um den ?Laarer
Dom, den Oberhof, die König-Brauerei und die Schachtanlage
Beeckerwerth. Sie zeigen die Arbeitswelt in der
Montanindustrie und kleinen Handwerksbetrieben,
Kirchengemeinden und Schulklassen, Vereine und besondere
Ereignisse, längst verschwundene Gebäude und bis heute
bewahrte Traditionen. Dieser Bildband lädt alle Bewohner und
Freunde des Duisburger Nordens ein zum Erinnern, zum Neu- und
Wiederentdecken. haje
Zeitzeugenbörse
Duisburg e.V. Laar, Beeck, Beeckerwerth in historischen
Fotografien 128 Seiten, ca. 160 Abbildungen, Format 17,0
x 24,0 cm, Hardcover
Das Buch ist
über
www.verlagshaus24.de
und im Buchhandel erhältlich. Der Preis beträgt 20 Euro.
ISBN: 978-3-95400-791-2
|
Mit der Tram durch Moers Buchtipp: »Straßenbahnen im
Altkreis Moers« |
München/Duisburg, 20. September 2017 -
Moers, Homberg, Rheinhausen, Baerl, Kamp-Lintfort, Rheinberg –
einst prägten Straßenbahnen das Erscheinungsbild dieser Städte
im damaligen Kreis Moers. Ab den 1950er-Jahren wurden die Linien
nach und nach durch Obusse ersetzt, 1963 endete der
Straßenbahnbetrieb schließlich. Stephan Lücke präsentiert in
seinem neuen Buch
Straßenbahnen im Altkreis Moers
(Sutton Verlag) rund 120 zumeist unveröffentlichte Fotografien
und Ansichtskarten aus öffentlichen und privaten Sammlungen, die
eindrucksvoll die in das Jahr 1908 zurückreichende Geschichte
der Straßenbahnlinien im Altkreis Moers dokumentieren. Die
faszinierenden, teils farbigen Bilder zeigen die eingesetzten
Fahrzeuge in ihrer ganzen Vielfalt und erinnern an die
ungeliebte Dampfeisenbahn, die Anfangsjahre des
Straßenbahnbetriebs, die Überlandlinien aus Düsseldorf und
Krefeld, die gewaltigen Herausforderungen nach dem Zweiten
Weltkrieg und die Umstellung auf Obus-Betrieb.
Über der Autor: Der Journalist Stephan Lücke ist in Moers
aufgewachsen und ein profunder Kenner der Geschichte des
Nahverkehrs seiner Heimatstadt. Er veröffentlicht regelmäßig
Artikel rund um das Thema Verkehr in Fachzeitschriften.
Das Buch ist über
www.verlagshaus24.de und im Buchhandel erhältlich. Der Preis
beträgt € 20,00. ISBN: 978-3-95400-850-6 Gerne stellen wir Ihnen
ein Rezensionsexemplar sowie honorarfreies Bildmaterial zur
Verfügung. Den Pressetext und das hochauflösende Cover zum
Download finden Sie
hier. Sutton ist der führende Verlag für Regionalgeschichte
und -literatur im deutschsprachigen Raum, vom historischen
Bildband bis zum Freizeitführer. Den zweiten Schwerpunkt des
1997 gegründeten Erfurter Verlags bildet die Verkehrs- und
Technikgeschichte. Seit Anfang 2014 gehört Sutton zum
Verlagshaus GeraNova Bruckmann.
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»Die Duisburger Eisenbahnen« |
Reizvolle Strecken im Wandel
der Jahrzehnte
München/Duisburg, 01. Juni
2017 - Die Anfänge der Eisenbahn auf dem heutigen
Duisburger Stadtgebiet reichen bis in die Mitte des
19. Jahrhunderts zurück. Neben dem Personenverkehr
kam den zahlreichen Zechen-, Werks- und Feldbahnen in
der Hafen- und Industriemetropole schon früh
besondere Bedeutung zu.
Das Autorenteam der
Duisburger Zeitzeugenbörse e.V. präsentiert in seinem
neuen Buch
»Die Duisburger Eisenbahnen« (Sutton
Verlag) rund 160 bislang zumeist unveröffentlichte
Aufnahmen, die zu einer nostalgischen Bahnreise von
der Ära der Dampflokomotiven bis zu den modernen
Hochgeschwindigkeitszügen einladen.
Die seltenen
Fotografien dokumentieren die vielfältigen Fahrzeuge
des Nah- und Güterverkehrs, die Strecken im
Stadtgebiet, Personen-, Hafen- und
Verschiebebahnhöfe, Bahnbetriebswerke, Trajektdampfer
und Brücken. Erinnerungen an besondere Ereignisse und
Begebenheiten rund um „Steckdosen-Intercity“,
„Schienenzeppelin“, „Entenfang-Express“ und
„Hanomag-Kurier“ komplettieren den kurzweiligen
Bilderbogen.
Immer wieder kann man einfach nur
staunen: - über das akribische Wirken - das
unglaubliche Reservoir an Bildmaterialien aus
vergangenen Zeiten - die Liebe zum Detail
- die passend eingeflochtenen Erklärungen.
Fazit: Für jeden Duisburger ist dieser Werk ein Muss!
Harald Jeschke
Harald Molder Die
Duisburger Eisenbahnen in alten
Fotografien € 20,00 [D] €
20,60 [A] sFr 26,90 128 Seiten, ca. 160
Abbildungen, Format 17,0 x 24,0 cm, Hardcover
ISBN-13: 978-3-95400-789-9 Erscheinungstermin:
Mai 2017
Über die Autoren:
Die Zeitzeugenbörse Duisburg e.V. wurde 2007 ins
Leben gerufen. Harald Molder ist Vorsitzender des
Vereins und beschäftigt sich seit 1975 mit der
Stadtgeschichtsforschung. In den vergangenen Jahren
veröffentlichte das Autorenteam im Sutton Verlag mit
großem Erfolg zahlreiche historische Bildbände.
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Königspudel mögen keinen Jazz - Buchveröffentlichung im
Kreativquartier Ruhrort |
Duisburg, 24. Februar 2017 - Als Musiker,
Komponist, Texter, Galerist, Kunstsammler, Schauspieler, Tänzer
und Veranstaltungsorganisator ist Klaus Grospietsch bereits seit
Jahren im Kreativquartier Ruhrort bekannt und beliebt. Zu
den 38. Duisburger Akzenten lässt uns Klaus nun ein weiteres
Geheimnis seines künstlerischen Multitalents entdecken. Mit der
musikalisch-literarischen Begegnung der Reihe Sollbruchstellen
und Abrisskanten begegnet er sich nun selbst als Buchautor mit
seinem Trio Alioloco in der Ruhrorter Hafenkneipe ,Zum Hübi` am
Sonntag, 19. März um 20 Uhr an der Horst-Schimanski-Gasse.
Bei diesem Anlass erscheint im Chora Verlag Thomas Frahm seine
Sammlung von Gedichten und Songtexten in Buchform, ergänzt durch
Zeichnungen seiner Frau Tatjana Grospietsch unter dem Titel
Königspudel mögen keinen Jazz.
Leseprobe: All die Kleinen und die Feinen, die Tränen lachen
oder weinen, die Neo-Retros und Barocken, in Seidenstrümpfen
oder Socken: Alle machen sich was vor – und dann machen’s alle
nach. Alle Feinen und Gemeinen in Leder, Kaschmir oder Leinen,
in Spitze, Nylons oder nackt, oder lecker eingepackt: Alle
machen sich was vor – und dann machen’s alle nach.
Klaus Grospietsch Königspudel mögen keinen Jazz
Lyrik & Lyrics Mit 15 Zeichnungen von Tatjana
Grospietsch 80 S., geb. m. Schutzumschlag, 18 Euro ISBN
978-3-929634-78-5 CHORA Verlag Thomas Frahm, Duisburg
www.choraverlag.de
Klaus Grospietsch, geboren 1957 in Duisburg. Gitarrist, Sänger
und Songwriter. Begann mit der 80er-Szeneband KNOOTSCH.
Begründer der Band pietsch aus Duisburg. Schreibt seit 1980
Songtexte und Ultrakurzgeschichten für Musikprojekte. Leitete
gemeinsam mit seiner Frau Tatjana zwischen 2008 und 2016 die
ruhrArt-Galerie in Duisburg-Ruhrort.
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Schwimmen wie ein Delphin oder Bowies Butler |
Duisburg, 3. Februar 2017 - Der
Erinnerung an den britischen Ausnahmekünstler David Bowie hat
Autorin Anja Liedtke die Vorstellung
ihres
neuen Romans Schwimmen wie ein Delphin oder Bowies Butler Im
Gemeindehaus Ruhrort am Freitag, 10. Februar 2017 um 19 Uhr
gewidmet. In dem, im Asso Verlag erschienenen, Roman
verschmilzt die Biografie Bowies und Fiktion zu einem
mitreißenden Trip. Dem Leser wird dadurch erlaubt, Anteil zu
nehmen an einer der größten künstlerischen Persönlichkeiten
der Rock-Pop-Geschichte.
Die limitierte Auflage
erscheint zur Erinnerung an den ersten Todestag des Briten,
der im Januar 70 Jahre alt geworden wäre. Der vierte Roman
der Bettina-vom-Arnim-Preisträgerin erzählt die Begegnung von
Alex mit dem Musiker und Sänger und der Suche, die die
Protagonistin der Erzählung erst verinnerlicht, als sie
selbst gefunden wird. Musikalisch begleitet Serge
Corteyn diese literarisch-musikalische Begegnung im
historischen Gemeindehaus im Kreativquartier Ruhrort. Der
umtriebige Musiker, der zahlreiche Projekte und Bands, wie
das Ruhrgebiets-Projektorchester THE DORF mit seinen
Gitarrensounds, sowie elektronischen Klangexperimenten
bereichert, wird die Musik Bowies in einer persönlichen
Auswahl interpretieren. Der Eintritt beträgt 5€.
Karten sind an der Abendkasse erhältlich. Ziggy Stardust –
Look-alikes erhalten freien Eintritt. Schwimmen wie ein
Delphin oder Bowies Butler Freitag, 10. Februar 2017, 19 Uhr
Gemeindehaus Ruhrort, Dr.-Hammacher-Str. 6, 47119
Duisburg-Ruhrort Foto von Thomas Aigner
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Zeitzeugenbörse: Vom Bergbau und den Bergmännern -
Duisburger Zechen in historischen Fotografien |
Buchtipp: »Duisburger Zechen in
historischen Fotografien« München/Duisburg, 22. November
2016 - In Duisburg, der einstigen „Stadt Montan“, erinnern
heute noch vielerorts Fördertürme und Zechengebäude an die
große Bedeutung des Bergbaus für die Stadt und ihre Bewohner.
Das Autorenteam der Duisburger Zeitzeugenbörse e.V.
präsentiert in dem neuen Buch
Duisburger
Zechen in historischen Fotografien (Sutton Verlag) rund 140
historische Fotografien und Ansichtskarten aus öffentlichen
und privaten Sammlungen, die zu einer nostalgischen Reise in
die bewegte Vergangenheit der Duisburger Zechen einladen.
Die faszinierenden Bilder verdeutlichen den harten
Arbeitsalltag der Bergmänner über und unter Tage, erinnern an
unvergessene Ereignisse und dokumentieren die Anlagen der
Gewerkschaften Deutscher Kaiser und Friedrich Thyssen, die
Zechen Neumühl, Rheinpreußen, Diergardt, Mevissen und Java,
Meiderich/Laar, Rönsbergshof sowie Walsum und Wehofen.

Die Zeitzeugenbörse Duisburg e.V. wurde 2007 ins Leben
gerufen. Harald Molder ist Vorsitzender des Vereins und
beschäftigt sich seit 1975 mit der Stadtgeschichtsforschung.
In den vergangenen Jahren veröffentlichte das Autorenteam im
Sutton Verlag mit großem Erfolg
zahlreiche historische Bildbände.
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