BZ-Home Stephans Kult-pur Der Kult-Attaché



BZ-Sitemap

BZ-Kultur aktuell

 

 

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 






 

Vorentscheid zum Rage against Racism-Festival
Festival am 1.+ 2. Juni rund um die Friemersheimer Mühle
Stephan 'Der Kult-Attaché' Sadowski

Duisburg, 25. April 2018 - Zum fünften Mal fand der Vorentscheid zum Rage against Racism-Festival am JZ Mühle in Freimersheim statt. 160 Gäste drängten sich im Konzertsaal und wollten live erleben, welche Band den Platz des Openers für den Samstag gewinnen würde – jeder der Gäste konnte selbst darüber mit einem Stimmzettel entscheiden.

Fünf Bands  waren angetreten, es gewann schließlich Decaptacon aus Castrop-Rauxel. Mit melodischem rifflastigen Power-Metal überzeugten sie die Zuhörer. George, Andy, Lennart, Johnny, Norman und Ralf spielten Songs wie „Blackened Skies“ und „Decaptacon“.
„Unser Bandname geht auf einen Tranquilizer der US-Army zurück, den Soldaten vor Militärschlägen einnehmen“, weiß Gitarrist Johnny. Obwohl als letzte Band des Abends angetreten, kocht bei ihrem Auftritt der Laden, auch deswegen, weil sie einen großen Fanclub mitgebracht haben. Einer von ihnen ist Wolfgang Dündoth (54): „Der harte Sound  der Jungs ist einfach fett, und zudem noch sehr melodisch dabei.“ Drei Gitarristen sorgen für diese schwere Gemengelage.

Aus Rheinhausen ist die Band Fall to Rise vertreten. Sie spielen Stücke ihrer EP, „Aber auch drei neue waren im Set“, verrät Sänger und Gitarrist Rene Hartig, „wir rechnen uns aber mit unserem Alternative-Rock nicht so große Chancen aus, hier zu gewinnen.“ Trotzdem die vier Duisburger Jungs gaben alles, und sind am 9. Juni beim V8-Amigos-Treffen auf dem Logport-Gelände bei Moni's Treff am Nachmittag zu erleben.

„Da werden diesmal auf einer Bühne einige Bands spielen“, so Hartig. Eine starke Show lieferten auch Sober Truth aus Siegburg/Hennef ab. Sie spielten vertrackten Progressive-Metal deutscher Prägung. „Wir arrangieren gerne ungewöhnliche Harmonien, das ist bezeichnend für die Dichte unseres Sounds“, erzählt Sänger und Gitarrist Thorsten Schrammstein. Der 43-Jährige rief die Band 2007 als Urgründer ins Leben. „Dann gab es einige Besetzungswechsel, aber seit 2014 spielen wir in etwa in der Formation zusammen“, sagt er. Torsten, Jules, Sam und Adam sorgen für einen düsteren, treibenden, aber verspielten Metal, der in die Köpfe der Fans vor der Bühne steigt. Zu hören sind Titel wie „Locus-Lunatic Asylum“, „Utopia“ und „Riven“, und die Musikfans werfen ihre Haare im Takt dazu.

Auch aus dem Raum Köln stammen Tyron. Deren Sänger Paul sagt: „Wir haben uns zum vierten Mal beworben, so nahe waren wir einer Teilnahme noch nie.“ Ganz gereicht hat es leider nicht,für die Band, dennoch: Weil einige Bands der Jury gut gefallen haben, sind sie so eingeladen worden. Dirk Diegler vom Orga-Team: „ In diesem Jahr haben es Call of Charon auf diesem Weg geschafft.“

Das Rage against Racism-Festival findet dieses Jahr am 1. und 2. Juni rund um die Friemersheimer Mühle an der Clarenbachstraße statt. Als Headliner geplant sind Rottin Christ, Pyrogenesis, Night in Gales und Xandria.
Der Eintritt ist wie immer frei, 13 Bands sind am Start.