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Spur – Licht – Raum
Ausstellung in der Galerie der Rheinhauser Bezirksbibliothek bis zum 19.04.2018

Stephan 'Der Kult-Attaché' Sadowski

17. März bis 19. April 2018 in der Galerie der Bezirksbibliothek Rheinhausen
Duisburg, 17. März 2018 - „Wenn ich mich an den gestrigen Tag erinnere, bleiben auch nur mosaikhafte Strukturen übrig, das Unwesentliche verschwindet, wird vom Erinnerungsspeicher aussortiert“, sagt Jürgen Meister, Sprecher der Künstlergruppe Duisburger Sezession. Der in Grevenbroich wohnhafte Künstler zeigt bei der Ausstellung „Spur Licht Raum“ in der Galerie der Rheinhauser Bezirksbibliothek sechs Leinwände in rötlichen Farbtönen mit Mosaik artigen Strukturen, eingewoben daran sind Zeichen von Bilderschriften alter Hochkulturen: darunter sind Bilder aus dem alten Ägypten, indogermanische Stämme oder Zeichen, die nur fiktiv vom Künstler erfunden wurden. Im hinteren Bereich der Galerie sind auf Streben acht Kuben aufgereiht, die Jürgen Meister aus Holz geschaffen hat und mit der Kettensäge zu einem speziellen Oberflächenrelief bearbeitete. Sie zählen zu seiner Reihe der 3-D-Malerei, da sie sowohl Skulptur und Objekt sind, aber auch über eine spezielle, lesbare Textur verfügen.

Magda Bitniok formuliert in ihren fotografischen Werken eine surreale Sichtweise auf den Menschen und die ihn umgebenden Dinge. Renate Guenther stellt dagegen einen Dialog zwischen Fotografie und Malerei her und bezieht sich dabei auf die amerikanische Farbfeld-Malerei. Jürgen Meister bezieht sich in seinen Skulpturen und der Malerei auf archaische Elemente der Schrift und des Raums. SPUR ist das Hauptanliegen von Magda Bitnikok, aber auch ein zentrales Thema der Fotografie, sodass man auch die Fotografien von Renate Guenther in diesem Kontext lesen kann. Bei ihr sind es Oberflächen, die in speziellem Licht erscheinen und somit SPUR der materiellen Dinge wie der unsichtbaren Dinge zeigen. Beiden Künstlerinnen geht es um „RÄUME der Fotografie“. Ein Kontrapunkt wird gesetzt mit Renate Guenthers Malerei, die ebenfalls die Oberfläche als Raum zwischen Licht und Schatten behandelt. Jürgen Meister hingegen bespielt den RAUM mit seinen Skulpturen und verbindet sie mit Wand- und Bodenarbeiten in eigener Zeichen- und Schriftsprache.