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Auf Tour mit dem Rattenfänger von Hameln
Manfred Schneider

Hameln/Duisburg, 22. April 2018 – Wer kennt sie nicht, die Sage von dem geheimnisvollen Rattenfänger aus Hameln, die auch die Brüder Grimm in einem ihrer Märchen erzählten. Der bunt gekleidete wunderliche Mann gab sich im Jahre 1284 als Rattenfänger aus und versprach gegen Geld, die Stadt von allen Mäusen und Ratten zu befreien. Nachdem die Bürger ihm den Lohn zusicherten, pfiff der Rattenfänger eine Melodie auf seiner Pfeife und die Schädlinge kamen aus den Häusern hervorgekrochen und versammelten sich um ihn herum. Dann ging er pfeifend aus der Stadt hinaus in die Weser und die Ratten und Mäuse folgten ihm, sodass sie ins Wasser stürzten und ertranken. Nachdem ihm der versprochene Lohn verweigert wurde verließ er erbost die Stadt und kam in der Gestalt eines Jägers zurück. Als die Hamelner Bürger in der Kirche versammelt waren, ließ er mit einem roten wunderlichen Hut bedeckt, abermals seine Pfeife in den Gassen ertönen. Diesmal jedoch kamen keine Ratten und Mäuse, sondern Kinder in großer Anzahl. Diese führte er zum Tor hinaus und verschwand mit ihnen. Soweit das Mysterium „Rattenfängersage“.

Rattenfänger-Stadtführung 
Diese Sage hat die die Stadt Hameln in der Welt berühmt gemacht. 2014 wurde sie in das deutsche Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes der UNESCO aufgenommen. Selbst in Amerika und Asien ist der Rattenfänger bekannt. So verzeichnete Hameln in 2017 ein Übernachtungsplus von 3,2% (etwa 6.400).

Bronzeratten weisen den Weg
„Die Internationalisierung und erfolgreiche Kooperationen dürften zu einem Übernachtungsplus in Hamelns Übernachtungsbetrieben mit insgesamt 207.000 Übernachtungen geführt haben. Märkte wie China, Russland und Polen sind dabei mittlerweile nach den Niederlanden und Großbritanien ganz vorne – und haben damit sogar die skandinavischen Länder überholt“, so Harald Wanger, Geschäftsführer der Hameln Marketing und Tourismus GmbH. 

Die Rattenfängerstadt ist ein Paradies für Kurzurlauber. Die 60.000-Einwohner-Stadt besticht mit ihrer faszinierenden Architektur der Innenstadt, geheimnisvoller Historie und landschaftlichen Reizen. Folgt man der „Rattenspur“, mit über dreihundert in Bronze gegossene Rattensymbole, kommt man zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Liebevoll restaurierte Sandstein- und Fachwerkbauten aus dem 16. bis 18. Jahrhundert mit ihren holzgeschnitzten Fratzen und Neidköpfen, goldenen Inschriften auf den Giebelbalken und farbenprächtige, reich verzierte Fassaden machen die Innenstadt zu einer Attraktion. Am Kreuzpunkt der beiden bedeutesten Flaniermeilen der Altstadt, der Bäcker- und Osterstraße, steht eines der schönsten Gebäude der Stadt, das Hochzeitshaus, in den die Hamelner früher ihre großen Feste feierten.

In der historischen Altstadt

Rattenfängerhaus anno 1602
Die Architekturfreunde bezeichnen die Hamelner Altstadt als Juwel der Weserrenauisance. Die steinernen Zeitzeugen erzählen vor allem über die Geschichte der Rattenfängerstadt, wie zum Beispiel das Rattenfängerhaus von 1602 mit der Inschrift vom der Kinderauszug mit dem Rattenfänger, der 130 Hamelner Kinder aus Rache aus der Stadt geführt haben soll. Die Sage vom Rattenfänger ist bis allgegenwärtig und überall in Hameln begegnet man dieser Sagengestalt. Im Theater des Rattenfänger-Museums setzt er sich "mechanisch" in Szene.  

Das Wilhelm-Busch-Haus
Kommt man im Sommer nach Hameln, ist der Pfeifer live auf der Bühne beim Musical „RATS“, oder beim sonntäglichen Rattenfänger-Freilichtspiel zu erleben. Für Gruppen ist der bunte Spielmann zu jeder Zeit für eine Begrüßung und eine unvergessliche Stadtführung buchbar.

Rattenfänger-Museum mit mechanischem Theater

Marktkirche St. Nicolai mit dem Hochzeitshaus

Ungiftige Souvenirs

Goldene Ratte auf der Fußgängerbrücke über der Weser 
Weitere Informationen: www.hameln.detouristinfo@hameln.de


 



      


















 





 

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