BZ-Home Sport in Duisburg aktuell Sonderseiten - Fotostrecken und mehr 



BZ-Sitemap

Sport im Verein

KSG Montan Holten-Du









 






 

Spannung bis zur letzten Kugel
Zu Gast beim 2:1-Sieg der KSG Montan Holten-Duisburg

Jochem Knörzer, Manfred Schneider

Fotoimpressionen vom 6. Spieltag der 1. Kegel-Bundesliga
Duisburg, 4. Oktober 2014 – Knut Martini hatte für 'seine' Bundesligakegler ordentlich 'Reklame' gemacht und so gingen auch wir nach dem MSV-Spiel in die Sportschule Wedau.

Und wurden von einem zünftigen Oktoberfest-Rahmen überrascht.

Nach dem ich festgestellt hatte, dass Sportkegeln nichts mit einem gemütlichen Kegelabend unter Freunden zu tun hat, versuchte es Knut Martini (Mitte) mit einer kurzen und knappen Regelerklärung.
Schon diese 'Kurz-Regel-Einführung' überforderte mich 'Selten-Bowler-und-Nicht-Kegler' schon restlos.

Hier der Fachbericht von Frank Dahlhaus:
Am sechsten Spieltag der Kegelbundesliga hielt die Spitzenpartie KSG Montan Holten-Duisburg gegen die KF Oberthal das, was sie im Vorfeld versprach. Die über hundert Zuschauer auf der Kegelanlage der Sportschule Wedau erlebten beim 2:1-Sieg (5331:5177, 47:31) der Gastgeber Kegelsport der Extraklasse und Spannung bis zur letzten Kugel. Leider gelang es den Hausherren nicht, verlustpunktfrei zu bleiben. Der Schlussblock der Saarländer spielte enorm stark und hatte zudem das Glück auf seiner Seite.
Im ersten Abschnitt lagen die Ergebnisse leicht unter dem in den bisherigen Heimpartien erreichten Niveau. Allerdings schafften es André Laukmann (894 Holz) und Stephan Stenger (885), beide Oberthaler auf den letzten Metern zu überflügeln. Das unerwartet schwache Abschneiden des wohl besten deutschen Keglers der letzten 15 Jahre Holger Mayer (818) auf Seiten der Gäste bescherte den Holten-Duisburgern eine komfortable Führung.
Diese auszubauen gelang den beiden Mittelstartern Robert Heinichen (871) und Marcel Schneimann (884), da für Oberthal zwei Zahlen von 858 und 838 hinzukamen. Auch hier bestätigte sich der Eindruck, dass die Bahnen heute etwas schwieriger zu bespielen waren.
Im Schlussabschnitt kamen die Gäste, vertreten durch den mehrfachen Deutschen Meister Daniel Schöneberger und den amtierenden Vizeweltmeister Michael Pinot, sehr gut aus den Startlöchern, doch die Holten-Duisburger Knut Martini und Marcel Liefgen ließen sich nicht abschütteln. Im Verlaufe der letzten 60 Würfe kristallisierte sich heraus, dass den Gastgebern der Sieg nicht mehr zu nehmen sein würde. Allerdings sollte es eng werden in Bezug darauf, den Gästen von der Nordsaar nicht mehr als die erlaubten neun der insgesamt sechsunddreißig direkten Vergleiche zu gestatten. Insbesondere der Franzose Pinot beeindruckte mit einer Serie von Neunen zum Ende hin und sicherte sich mit 894 den zweiten Tageswertungsplatz. Die beiden entscheidenden Würfe allerdings absolvierte Schöneberger mit zwei Handneuen zum Schluss, mit denen er gleich drei Zahlen der Gastgeber knackte und die Vergleiche 8-10 für die Gäste holte. Aufgrund dessen ging Marcel Liefgens Tagessieg mit sehr starken 907 Holz etwas unter. Knut Martini kam auf 890.
Nach dem sich die erste Enttäuschung gelegt hatte, wurde allen bewusst, dass diese geschlossene Mannschaftsleistung durchaus Hoffnung macht, was die weitere Perspektive für die Saison anbelangt. Nun geht es in zwei Wochen mit einem weiteren Heimspiel gegen SK Münstermaifeld.


KSG Montan Holten-Duisburg-1 vs. KF Oberthal-1  2:1  47:31  5331:5177
Stenger Stephan 885/7                        Mayer Holger 818/1
Laukmann Andre 894/10                      Gebauer Markus 877/5
Heinichen Robert 871/4                        Wagner Jürgen 858/3
Schneimann Marcel 884/6                     Schulz Daniel 838/2
Liefgen Marcel 907/12                          Schöneberger Daniel 892/9
Martini Knut 890/8                               Pinot Michael 894/11

Fotoimpressionen von Fotograf Manfred Schneider

Auch wenn es im Vordergrund so aussieht, verschlafen hat diese Partie niemand!

Edel-Fan

Ohne jeglichen Kommentar

Jeder kegelt für sich und gegen jeden

Gefeiert wurde erst, zumindest galt das für die Kegler, nach dem letzten Holz!