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Sport im Verein

KSG Montan Holten-Du









 






 

Knappe Niederlage beim Tabellenführer
Montan-Kegler auswärts stark

Frank Dahlhaus

Duisburg, 17. November 2014 – Bei der 2:1-Niederlage (5167:5071, 37:41) beim aktuellen Tabellenführer der Sportkegelbundesliga SK Heiligenhaus zeigte die KSG Montan Holten-Duisburg eine sehr starke Leistung. Im hoch emotionalen Nachbarschaftsduell kamen die etwa hundert Fans beider Teams voll auf ihre Kosten. Dass es für die KSG nicht zu Sieg gereicht hat, war insbesondere dem kurzfristigen verletzungsbedingten Ausfall des luxemburgischen Internationalen Marcel Liefgen geschuldet, dessen Fehlen letztlich nicht kompensiert werden konnte.

Zu Beginn der Partie gegen die extrem heimstarken Heiligenhäuser hielten André Laukmann (876) und Marcel Schneimann (871) von Beginn an mit und zwangen die beiden Starter der Gastgeber Daniel Mittelstädt (866) und Marcel Grote (869) in enge Duelle, die sie letztlich alle für sich entscheiden konnten. Somit waren die ersten der vier der angestrebten zehn direkten Vergleiche unter Dach und Fach.

Im zweiten Abschnitt dann setzen Knut Martini (880) und Robert Heinichen (884) noch einen drauf, als sie nicht nur die beiden Zahlen der Heiligenhäuser aus dem ersten Block knackten, sondern auch ihre jeweiligen Gegner gut im Griff hatten. Völlig unerwartet lagen die Gäste mit knapp 60 Holz in Front und hatten bis dato alle 16 Vergleiche gewonnen! Wohl wissend, dass die Holten-Duisburger ihre stärksten Leute nach vorne geschickt hatten, stieg die Nervosität auf Seiten der Gastgeber doch merklich.

Der Schlussblock dann nahm allerdings den erwarteten Verlauf, als Stephan Stenger (805) nach gutem Beginn nachließ und Ersatzmann Jochen Röttgen (755) mit der von ihm gefochtenen feinen Klinge dem schweren Geläuf der Heiligenhäuser Bahn nicht Herr wurde. Der äußerst routinierte Holger Parassini (885) entschied das Spiel letztlich zugunsten der Heimmannschaft.

Die Holten-Duisburger verteidigten mit diesem Punktgewinn ihren dritten Platz in der Tabelle und wollen aus den nächsten drei Spielen zu Hause gegen Iserlohn, beim designierten Absteiger Langenfeld/Paffrath und wiederum zu Hause gegen gegen Rösrath die vollen 9 Punkte einfahren. Gelingt dies, stehen Aussichten nicht schlecht, als Zweiter in die Playoffs einzuziehen und vielleicht sogar dem Serienmeister aus Oberthal zu Leibe zu rücken.