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36. Rhein-Ruhr-Marathon am 02. Juni 2019
Informationen - Verkehrsbeschränkungen - Handbiker, Kniebiker

Zweikampf beim 36. Rhein-Ruhr-Marathon erwartet von Manfred Schneider
Duisburg, 29. Mai 2019 – Der 36. Rhein-Ruhr-Marathon am Sonntag, 02. Juni sorgt für Spannung. Vorjahressieger, der Düsseldorfer Schotte Nikki Johnstone und Sebastian Kettner aus Magdeburg stehen gemeinsam an der Startlinie auf der Kruppstraße im Sportpark Duisburg. Kettner, Gewinner des Halbmarathons 2018 hat für die volle Distanz gemeldet und fordert nun den Gewinner des letztjährigen Rhein-Ruhr-Marathon heraus. Johnstone, der fast jede Woche einen Marathonlauf absolviert ist für Laufpapst Jörg Bunert Favorit, „wenn nicht noch irgendein Afrikaner auftaucht“.

Rainer Bischoff, Vorsitzender des Stadtsportbundes (SSB) sagte: „Wenn Oberbürgermeister Sören Link um 8:30 Uhr die Läuferinnen und Läufer auf die Reise schickt, dann hoffen wir auf ein Rennen, dass sich erst beim Zieleinlauf so gegen 11:00 Uhr in der Schauinsland-Reisen-Arena entscheidet.

SSB-Geschäftsführer Uwe Busch sprach das Thema Überraschungen an: „Damit muss man bei unserem Lauf immer rechnen. Wir haben in der Vergangenheit mehrfach erlebt, dass die Vorhersagen nicht ganz stimmten, weil sich eine Top-Frau oder ein Top-Mann kurzentschlossen am Freitag ober Samstag vor dem Rennen noch eine Startnummer schnappte.“

v. l. Organisator Jörg Bunert, SSB-Vors. Rainer Bischoff, Kirchenrechtsdirektorin Elke Wieja von der Evangelischen      Kirche im Rheinland und SSB-Geschäftsführer Uwe Busch

Der Gewinner 2017 und dreifacher Duisburg-Sieger , Karsten Kruck vom ASV Duisburg, startet in diesem Jahr im Halbmarathon. Bei den Frauen hat Katharine Wehr vom TV Wanheimerort auf dieser Strecke die besten Siegchancen, wenn nicht, wie im Vorjahr eine noch stärkere Läuferin nachmeldet.    

Im Rahmen des Duisburgs-Laufs stehen diverse Entscheidungen auf dem Programm. Die Sonderwertung der Finanzverwaltungen im Halbmarathon und Staffel-Marathon, die offene NRW-Meisterschaft im Halbmarathon des Leichtathletik-Verbandes Nordrhein, die Rheinland-Wertung mit den Läufen in Düsseldorf und Duisburg. Dazu gehören auch die Deutsche Kirchenmeisterschaften,  veranstaltet von der Evangelischen Kirche im Rheinland. Hier gehen rund 400 Läuferinnen und Läufer an den Start, die, wie  Kirchenrechtsdirektorin von der Evangelischen Kirche im Rheinland, Elke Wieja mitteilte, alle ein kleines Kreuz oder einen Schutzengel erhalten.

Mit dem Blick auf die Gesamtteilnehmerzahl von z.Zt. 5426 Startern aus 41 Nationen am Montag, liegt der SSB, der gemeinsam dem LC Duisburg den Marathontag veranstaltet gut im Rennen. Wie viele Länder und Läufer es am Ende sein werden, entscheidet sich in den nächsten Tagen. Nachmeldungen sind jeweils eine Stunde vor dem Start möglich.

Da es am Sonntag sommerliche 27 Grad werden können, bittet Jörg Bunert die Duisburger um Mithilfe: „Gartenduschen, Wasserschläuche, Wassereimer sowie Wannen können für Abkühlung sorgen. Das hat bereits 2016 und 2017, als es sehr warm war für große Anerkennung bei den Läuferinnen und Läufern gesorgt. Die Hilfsbereitschaft der Duisburgerinnen und Duisburger und ihre herzliche Art der Unterstützung sind deshalb in der Szene fast schon legendär.“

Startzeiten:
08:00 Uhr - 11. Handbike-Trophy
08:05 Uhr - 20. Rhein-Ruhr-Inline-Marathon
08:28 Uhr - AOK-Ekiden-Staffel
08:30 Uhr - 36. Rhein-Ruhr-Marathon
08:50 Uhr - 11. Rhein-Ruhr-Staffel-Marathon
10:00 Uhr - 18. Rhein-Ruhr-Halbmarathon

Die Organisatoren weisen darauf hin, dass zeitgleich mit dem Rhein-Ruhr-Marathon der ICF World Cup der Kanu-Elite auf der Regattabahn stattfindet. Eine entsprechende Verkehrsregelung für den Sonntag ist mit dem Kanu-Regatta-Verein Duisburg getroffen.

Empfehlung für Sportfans: Erst den Zieleinlauf beim Marathon schauen und dann dann die Endläufe beim Kanu, die von 11:30 bis 13:20 Uhr für Spannung sorgen. Der Eintritt zur Regatta ist frei.


Verkehrsbeschränkungen am Sonntag im gesamten Stadtgebiet bis etwa 14 Uhr
Beim 36. Rhein-Ruhr-Marathon haben „Fußgänger“ absolute Vorfahrt

Duisburg, 29. Mai 2019 - Am Sonntag, 2. Juni kommt es während des 36. Rhein-Ruhr-Marathons im gesamten Stadtgebiet zu erheblichen Verkehrsbeschränkungen. Die Einschränkungen dauern von 6:30 Uhr bis etwa 14 Uhr.

Betroffen sind das gesamte Streckengebiet des Rhein-Ruhr-Marathons sowie des Rhein-Ruhr-Halb-Marathons. Dazu gehört auch die Sperrung der Kruppstraße im Sportpark Duisburg. Ab Sonntag 6.30 Uhr geht dort bis zum Nachmittag nichts mehr.
Über SCHLEICHWEGE FÜR AUTOFAHRER informiert die Webseite
Rhein-Ruhr-Marathon.
Alle Punkte in Duisburg sind erreichbar. Allerdings müssen Autofahrer Umwege in Kauf nehmen.
Zusätzlich hilft die HOTLINE des veranstaltenden Stadtsportbunds unter 0203 3000-826.

Der LINIENVERKEHR DER DVG wird ebenfalls nach einem Sonderfahrplanumgeleitet.
Informationen dazu gibt es auf der
DVG-Webseite. Die Gastgeber bitten im Vorfeld um Verständnis, dass während des Marathons die Läuferinnen und Läufer aus Sicherheitsgründen absolute Vorfahrt haben. Jeweils nach dem Passieren durch den letzten Läufer werden einzelne Streckenabschnitte freigegeben.

Darüber hinaus sind die entsprechend gekennzeichneten Flächen unbedingt frei von parkenden Autos zu halten. Im Ernstfall macht der Abschleppwagen den Weg für die Läuferinnen und Läufer frei.

Schlagloch-TÜV und Einsatz der WBD
Kleiner Trost für alle Autofahrer: Auf der Laufstrecke haben die Wirtschafsbetriebe Duisburg die Schlaglöcher beseitigt. Die Liste umfasste vier DIN-A-4-Seiten. Davon profitieren am Sonntag die Handbiker und Inliner und den anderen Tagen des Jahres alle Verkehrsteilnehmer.

Handbiker fahren am 2. Juni 2019 erstmals in der NHC-Rennserie – Kniebiker mit eigener Wertung
Ein Sprint über 42,195 Kilometer: Elite der Handbiker rast mit Tempo 40 beim 36. Rhein-Ruhr-Marathon
Duisburg, 26. Mai 2019 - Der 36. Rhein-Ruhr-Marathon ist zum ersten Mal ein Etappenort der Rennserie des National Handbike Circuit (NHC). Am Sonntag, 2. Juni 2019, geht die Elite in dieser Disziplin für Para-Sportler in Duisburg an den Start und fährt um wichtige Punkte. Zur Trophy gehören bundesweit insgesamt neun Rennen. Topfahrer wie der ehemalige Stundenweltrekordler Geert Schipper aus den Niederlanden haben ihr Kommen zugesagt.

Der 41-jährige Vize-Weltmeister von 2017 und 2018 und Olympia-Silbermedaillengewinner im Triathlon in Rio, war bis vor kurzem schnellster Mann mit dem Handbike und schickt sich an, auch in Duisburg um den Sieg mitzufahren. Sein Landsmann Jetze Plat, der ihm seinen Stundenweltrekord Anfang des Jahres streitig machte, ist diesmal nicht beim Rhein-Ruhr-Marathon am Start. Er hält aber weiterhin den Streckenrekord in Duisburg mit 1:01,35 Stunden.

Am 2. Juni findet zum insgesamt elften Mal der Marathon der Handbiker in Duisburg statt. Zum ersten Mal wird beim Rhein-Ruhr-Marathon um Punkte der Rennserie NHC (National Handbike Circuit) gefahren. Premiere feiern dabei auch die Kniebiker mit einer eigenen Wertung.

Die Veranstalter rechnen mit einem ähnlich starken Starterfeld bei den Handbikern wie im vergangenen Jahr. Im Vorjahr waren am Marathontag insgesamt 47 am Start. „Wir freuen uns über ein buntes, gut besetztes Feld aus Spitzen- und Breitensportlern - passend zum Rhein-Ruhr-Marathon“, sagt Organisator Stefan Voormans.

Mit am Start ist auch der Sieger von 2018, der 36-jährige Patrick Gabriel. In Jonas van de Steene geht der belgische Meister und WM-Vierte von 2017 auf die Strecke. Der 50-jährige Edward Maalouf ist das Urgstein der Szene. Bei den Paralympics 2008 in Peking gewann der Niederländer zweimal Bronze, noch immer fährt er im Weltcup regelmäßig unter die Top-Ten.

Drazen Boric (49) vertritt als Lokalmatador aus Alpen ebenso wie Benjamin Lenatz, Triathlon-Hoffnung für Tokio 2020, die deutschen Farben. Zu den prominenten Rennbeobachtern wird Friedhelm Julius Beucher, der Präsident des Deutschen Behindertensportverbandes, gehören, der im Ziel die Sieger in Empfang nimmt.

Der Auftritt der Handbiker, die als Frühstarter um 8:00 Uhr auf die Strecke gehen, ist ausgesprochen spektakulär. Die rollenden Sportgeräte werden von den Topfahrern mit einer Durchschnittgeschwindigkeit von etwa 40 Stundenkilometer durch die Straßen gejagt.