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Zum 6. Mal in Folge Deutschlands beste Krankenkasse - laut Focus-Money
Und auch 2012 kein Zusatzbeitrag!

 
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Jeder vierte Bürger verschenkt Geld beim Zahnersatz

Duisburg, 20. November 2012 - Beim Tanken wird auf jeden Cent geachtet, aber beim Thema Zahnersatz verschenkt rund jeder Vierte in Duisburg bares Geld.
Beate Hanak, Sprecherin der Techniker Krankenkasse in NRW: "Im Bonusheft dokumentiert der Arzt die jährliche 'Inspektion' der Zähne. War der Patient in den letzten fünf Jahren regelmäßig zur Kontrolle, erhöht sich beispielsweise der Kassenzuschuss für eine Brücke um rund 70 Euro. Bei zehnjähriger Treue steigt der Bonus sogar um 90 Euro."
Auch Träger von Vollprothesen sollten regelmäßig zur Kontrolle gehen. Das senkt die Selbstbeteiligung bei Reparaturen oder einer neuen Prothese. Der Zahnarzt untersucht neben der Funktionstüchtigkeit auch das Zahnfleisch und die Mundschleimhaut von Gebissträgern.
Hintergrund: Laut einer repräsentativen Forsa-Umfrage im Auftrag der Techniker Krankenkasse (TK) besitzen 24 Prozent der Befragten in Nordrhein-Westfalen kein Bonusheft.

 

Trinken verboten? Durststrecke in der Schule vermeiden

21. August 2012. Kinder trinken zu wenig − vor allem in der Schule. Während des Unterrichts ist es meist nicht erlaubt, in den Pausen wird es oft schlicht vergessen. Gerade für Erstklässler ist es schwer, Toben, Spielen, Essen und Trinken in der "großen Pause" unterzubringen.
Die Folgen: Schülern schmerzt der Kopf, ihnen ist schwindelig und sie können sich nicht mehr konzentrieren. Tatsächlich trinken Kinder und Jugendliche im Durchschnitt 20 Prozent weniger als von Ernährungsexperten empfohlen.
Zum Schulbeginn plädiert die Techniker Krankenkasse (TK) deshalb für ein Umdenken − für das Trinken im Unterricht.
"Eine gesunde Schule fängt damit an, dass Kinder jederzeit ihren Durst stillen dürfen", so Beate Hanak, Sprecherin der TK in NRW.

Kinder brauchen in jeder Stunde rund 100 Milliliter Flüssigkeit, an heißen Tagen in unklimatisierten Klassenräumen sogar noch mehr. Ihre Körperoberfläche ist im Vergleich zu ihrem Gewicht viel größer als bei Erwachsenen. Sie „verlieren“ damit über die Haut überproportional viel Flüssigkeit. Ein schneller Ausgleich ist wichtig, denn entstandene Verluste erst nach Schulende wieder aufzufüllen, führt nicht zum Ziel. Der Körper kann große Flüssigkeitsmengen nicht auf einmal aufnehmen.


Trinken störe den Unterricht, lenke Schüler ab und bringe Unruhe in die Klasse – wenn Lehrer Getränke in ihren Stunden nicht gestatten, kann das viele Gründe haben. In der Regel sind diese Befürchtungen jedoch unbegründet.
"Kinder ohne Durst sind aufmerksamer und konzentrierter und neigen dadurch weniger dazu, den Unterricht zu stören", erklärt Hanak.
Ihre Faustregel: Rund 600 Milliliter sollten Schüler getrunken haben, wenn sie den Heimweg antreten. Dies gelte auch im Winter, wo die Kinder zwar weniger schwitzen, aber die Schleimhäute leichter austrocknen und so das Grippe- und Erkältungsrisiko steigt.


Gefährliches Grillgut: Hähnchenfleisch besonders belastet
In Duisburg erkrankten im letzten Jahr über 450 Menschen

Duisburg, 21. Mai 2012 - Die Grillsaison steht vor der Tür. Doch damit einem die Lust am Barbecue nicht vergeht, sollte man einige Regeln beachten. Besonders Hähnchenliebhaber müssen aufpassen, ansonsten drohen Durchfall, Bauchkrämpfe und Fieber. Darauf weist die Techniker Krankenkasse (TK) heute hin. Denn Geflügel ist oft mit dem Erreger Campylobacter belastet. Allein in Duisburg erkrankten im letzten Jahr über 450 Menschen an diesem Durchfallkeim.

Foto: Techniker Krankenkasse
"Gerade bei der Zubereitung sollte man immer auf Nummer sicher gehen und das Fleisch richtig durchbraten. Nur so sterben die Erreger ab", erklärt Beate Hanak, Sprecherin der TK in Duisburg. Außerdem ist Hygiene in der Küche besonders wichtig. "Am besten bewahrt man das Fleisch gesondert auf und bereitet es von anderen Lebensmitteln getrennt zu. Hände unbedingt sorgfältig waschen, bevor man sich beispielsweise dem Salat widmet." Auch Auftauwasser, Marinade oder Verpackungen des Fleisches sollten nicht mit anderen Lebensmitteln in Berührung kommen, um eine so genannte Kreuzkontamination zu vermeiden.

Die Campylobacter-Infektion gehört zu den häufigsten von Tieren auf Menschen übertragenen Krankheiten. Der in der Öffentlichkeit bisher weniger bekannte Erreger von Lebensmittelinfektionen befällt vor allem Geflügel, die als Keimträger allerdings nicht selbst erkranken.
Die TK bezieht sich auf Angaben des Bundesinstituts für Risikobewertung sowie auf Zahlen des Robert-Koch-Instituts.

 

Schlafapnoe: Wenn nachts die Luft wegbleibt

Duisburg/Hamburg, 30. April 2012 - Laut Schätzungen der Techniker Krankenkasse (TK) leiden etwa vier Millionen Menschen in Deutschland unter Schlafstörungen. Oftmals raubt ohrenbetäubendes Schnarchen, das die Lautstärke eines Presslufthammers erreichen kann, dem Bettnachbarn die Nachtruhe. Experten zufolge schnarchen rund 20 Prozent der Erwachsenen. Das lästige Nachtkonzert ist jedoch nicht nur eine Lärmbelästigung für den Partner. In schweren Fällen macht es den nächtlichen Ruhestörer auch selbst krank.

Rund zwei Millionen Deutsche haben eine sogenannte Schlafapnoe.
"Dabei wird der Schlaf durch Atempausen, die rund zehn Sekunden und länger dauern und etwa fünfmal pro Stunde auftreten, gestört", erklärt Dipl. med. Hans-Detlef Gottschalk vom TK-Ärztezentrum. Am häufigsten handelt es sich dabei um das sogenannte obstruktive Schlafapnoe-Syndrom (OSAS). "Erschlaffte Muskeln in der Rachenregion sind die Ursache dafür, dass sich die oberen Atemwege verschließen und die Luft nicht mehr einströmen kann", sagt Gottschalk. Durch die Atemaussetzer wird der Körper mit zu wenig Sauerstoff versorgt. "Der Sauerstoffmangel begünstigt das Auftreten von Herzrhythmusstörungen und führt letztendlich zu einem Anstieg des Blutdrucks", so der Experte. Deshalb haben Betroffene ein deutlich höheres Risiko an Herzrhythmusstörungen, Herzinfarkt und Schlaganfall zu erkranken.


Der Sauerstoffmangel und der unruhige Schlaf, von dem die Betroffenen oft nachts nichts merken, rächen sich am Tag. Da der Schlaf nicht mehr die nötige Erholung bringt, fühlen sie sich müde und fallen oftmals in einen Sekundenschlaf. Das kann während der Arbeit oder im Straßenverkehr gefährlich werden. "Die Patienten fühlen sich schlapp, unkonzentriert und weniger leistungsfähig", so Gottschalk. Anzeichen für eine Schlafapnoe können auch morgendliche Kopfschmerzen und Gereiztheit sein.

Oft hilft es schon, die Schlafposition zu ändern. Wenn man auf dem Rücken liegt, rutschen Zunge und Unterkiefer zurück, so dass der Luftweg behindert ist. Deshalb sollte man besser auf der Seite schlafen. Wer ungesund lebt, fördert die Atemaussetzer in der Nacht. Deshalb rät Gottschalk: "Übergewicht vermeiden, auf Alkohol und Nikotin verzichten, regelmäßig bewegen und möglichst feste Schlafenszeiten."

Die Atemnot wird noch verstärkt, wenn vergrößerte Gaumenmandeln oder etwa Nasenpolypen die Atemwege verengen. Liegen krankhafte Veränderungen im Nasen-Rachenraum vor, kann eine Operation hilfreich sein, damit wieder ausreichend Luft in die Lunge strömt. In schweren Fällen hilft die sogenannte CPAP-Therapie ("nasal continous positive airway pressure"): "Hierbei trägt der Patient eine Atemmaske, über die er Sauerstoff einatmet und die durch Überdruck die Atemwege offen hält", erklärt Gottschalk.

Weitere Informationen zum Thema Schlaf gibt es im Internet unter www.tk.de.

 

In NRW liegen die Nerven blank: will den Umgang mit psychischen Erkrankungen verbessern

Duisburg, 27. Januar 2012 - Kranke Seele, Burn-out, Depression: In Nordrhein-Westfalen werden immer mehr psychische Erkrankungen diagnostiziert. Wie der aktuelle Gesundheitsreport der Techniker Krankenkasse (TK) zeigt, belegte die Diagnose "Depressive Episode" 2010 erstmals den traurigen Spitzenplatz bei den krankheitsbedingten Fehltagen – noch vor Rückenschmerzen und Erkältungen. Auch die Verschreibungspraxis bei Medikamenten zur Behandlung des Nervensystems ist alarmierend: Von 2006 bis 2010 stieg die Zahl der verordneten Tagesdosen bei den Erwerbspersonen um 45 Prozent.

"Gerade bei psychischen Erkrankungen wie Depressionen ist eine aktive Mitarbeit der Patienten in der Therapie sehr wichtig", weiß Elmar Kappenberg, Gesundheitsberater bei der TK in Duisburg. "Je mehr Patienten und deren Angehörige über die Krankheit wissen, desto besser können sie sich auch an der Behandlung beteiligen und so zu einer erfolgreichen Therapie beitragen." Deshalb engagiert sich die TK für eine bessere Aufklärung. Gemeinsam mit dem Deutschen Bündnis gegen Depression e.V. hat die Kasse Schulungsmaterialien entwickelt. Das Handbuch "Mehr wissen, gesünder leben" für Ärzte und die dazugehörige Patientenbroschüre stehen bundesweit für den Einsatz in ambulanten und stationären Einrichtungen zur Verfügung.

Aber auch Firmen und Arbeitgeber können sich um die psychische Gesundheit ihrer Mitarbeiter kümmern. Hohe Anforderungen am Arbeitsplatz wie ständige Erreichbarkeit, Termindruck und "Mail−Flut" führen nicht selten zu einer chronischen Erschöpfung und psychischen Krisen. Für Unternehmen heißt das in der Regel abnehmende Motivation und eingeschränkte Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter. Die Folge sind lange Ausfallzeiten - bei einer depressiven Episode sind es im Durchschnitt 58 Tage.

"Das bedeutet für die Unternehmen enorme Produktionsausfälle, für die Krankenkassen hohe Kosten und für die Patienten meist eine wochen- oder monatelange Leidenszeit", so Kappenberg.
Deswegen unterstützt die TK Firmen mit vielfältigen Gesundheitsangeboten wie zum Beispiel Stressbewältigung für Mitarbeiter oder speziellen Seminaren für Führungskräfte. Das Firmenkundenportal der TK informiert unter www.tk.de über betriebliches Gesundheitsmanagement und Beratungsangebote (Webcode 18168).