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Wiedereröffnung des Kleinen Saals der Mercatorhalle im Januar 2015

Duisburg, 19. Dezember 2014 - Nach fast zweieinhalb Jahren stehen die Sanierungsarbeiten im Kleinen Saal der Mercatorhalle im CityPalais nun kurz vor ihrem Abschluss. Im Rahmen einer musikalischen Veranstaltung eröffnet der Kleine Saal am Freitag, 9. Januar, mit einer Mozart-Serenade.

Oberbürgermeister Sören Link: „Ich freue mich sehr, dass hiermit ein weiterer und sichtbarer Schritt vollzogen ist auf dem Wege, unsere Konzert- und Veranstaltungshalle den Bürgerinnen und Bürgern sowie den Gästen der Stadt Duisburg wieder komplett zugänglich zu machen. Gleichzeitig haben wir endlich einen genehmigten Bauantrag für die Gesamtmaßnahme Mercatorhalle vorliegen, so dass wirklich Licht am Ende des Tunnels zu sehen ist. Die Mercatorhalle galt in der Vergangenheit immer als  gute Stube der Stadt – ich bin mir sicher, dass sie es auch zukünftig wieder sein wird. Mein Dank geht an das Immobilien-Management Duisburg und an alle Beteiligten, die dieses schwierige Projekt in den letzten zwei Jahren aus der Krise geführt haben – im Besonderen an Kulturdezernent Thomas Krützberg, der als Projektleiter viel Energie investiert hat.“

Kulturdezernent Thomas Krützberg: „Die Wiedereröffnung des Kleinen Saals ist ein Etappensieg. Den wollen und werden wir feiern. Aber dann wird weiter gearbeitet, denn das große Ziel, die Eröffnung des Großen Saals, steht noch aus.“

 

Kammerkonzert der Duisburger Philharmoniker noch in diesem Jahr möglich
Wiedereröffnung der Mercatorhalle erst zur Saison 2015/16
Jochem Knörzer

Duisburg, 7. Mai 2014 – Wirklich Gute Nachrichten hören sich anders an. Aber in Bezug Mercatorhalle, kleiner und großer Saal, sind Jahreszahlen der nahen Zukunft schon als gute Zeichen zu werten.

Zu Beginn der Begehung warf Oberbürgermeister Sören Link (Mitte) einen Blick zurück. Am 1. Juli 2012 wurde er in der Stichwahl zum Oberbürgermeister gewählt, nicht einmal acht Wochen später, am 21. August 2012, verkündete er die Schließung der Mercatorhalle aus Brandschutzmängel.
Im Nachhinein genau die richtige, die einzig richtige Entscheidung, denn im Laufe der Untersuchungen offenbarten sich neben erheblichen und lebensgefährdeten Brandschutzmängel auch weitere Mängel.

Im kleinen Saal stellte sich heraus, dass die verbauten Deckenaufhängungen nicht den Schwingungen der Musik standhalten, sondern von den Deckenhalterungen, im Laufe der Zeit, abrutschen können. Die Firma, eine renommiertes Unternehmen mit gutem Ruf, hat diesen Mangel zwischenzeitlich behoben.

Auch wenn es nicht so aussieht, der 'Kleine Saal' wird bis Ende Mai 2014 fertiggestellt sein, die Umgebungs-/Anschlussräume, die sogenannte Peripherie, wird im Anschluss wieder hergestellt. Der 'Kleine Saal' könnte somit, wenn das Bauamt die Baugenehmigung erteilt und das Brandschutz-/Baukonzept die Zusage erteilt, bereits im Oktober 2014, pünktlich zur Saisoneröffnung, wieder bespielt werden.

Sowohl für IMD-Geschäftsführer Uwe Rohde (links), als auch OB Sören Link (Mitte) und Beigeordneter Thomas Krützberg
genießt die Sicherheit der zukünftigen Besucher absolute Priorität. Eine (Wieder)Eröffnung unter Zeitdruck, wie am 21. April 2007 geschehen, wird es diesmal mit Sicherheit nicht geben.

Der 'Große Saal' kämpft nicht nur mit dem Brandschutz, sondern auch mit dem Nachweis der Deckenstatik und den Halterungen der Akustiksegel und Beleuchtungsschienen. Insgesamt sind es über 1.000 Mängel, die es gilt, zu beheben.

Der 'Kleine Saal' ist mit 350.000 Euro, einschließlich Peripherie, noch vergleichsweise preiswert, die Gesamtkosten liegen bei über 6 Millionen Euro. IMD (Immobilien-Management Duisburg) streckt vor, Rechtsanwälte und Gerichte sollen zumindest einen Teil der Kosten wieder herein bringen.
Glück auf für alle Unternehmungen im Sinne der Mercatorhalle!