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"Weißer Riese" in Hochheide Teil 3
Sprengung des Weißen Riesen am 27. Juli 2025

Duisburg, 24. Juni 2025 - Der dritte Weiße Riese an der Ottostraße 54 - 56 in Duisburg-Hochheide wird am Sonntag, 27. Juli 2025, gesprengt. Die Sprengung ist planmäßig für 12 Uhr vorgesehen. Der Bereich rund um diesen Einsatzort wird großräumig abgesperrt und der Verkehr umgeleitet.

Für die Dauer der Sprengung werden folgende Straßenabschnitte für den Kraftfahrzeugverkehr ab 8 Uhr vollständig gesperrt:
- Moerser Straße (zwischen Kirchstraße und Kreuzung Rheinpreußenstraße / Lauerstraße)
- Ottostraße (zwischen Moerser Straße und Husemannstraße)
- Husemannstraße (zwischen Kirchstraße und Lauerstraße)


Von den Verkehrssperrungen sind die Buslinien 911 und 929 der NIAG und die Linien 917, 926 und NE 5 der DVG betroffen.
Auch die genannten Buslinien werden umgeleitet. Daher werden an diesem Tag die Haltestellen „Ottostraße“ (Linien 911, 917, 926, 929), Hochheide Markt (917, 926, 929) und „Prinzenstraße“ (Linie 926) ab 10 Uhr nicht mehr angefahren. Bei der Linie 926 halten die Busse in Fahrtrichtung Duisburg an der gleichnamigen Haltestelle der Linie 912 an der Friedhofsallee.

Weitere Informationen zu den Busumleitungen finden Sie bei den jeweiligen Verkehrsunternehmen (www.niag-online.de und www.dvg-duisburg.de).

Evakuierungszone
In der Evakuierungszone wohnen ca. 2.220 Personen. Am Tag der Sprengung müssen alle innerhalb der Evakuierungszone lebenden Bewohnerinnen und Bewohner ihre Wohnungen bzw. Häuser und somit auch die Sperrzone bis 8 Uhr verlassen.

Dies betrifft die Adressen:
- Glückaufstraße 2, 2A, 4, 6, 8, 10
- Hanielstraße 9, 13, 17, 19, 21, 23, 25, 27, 36, 38, 40, 42
- Kirchstraße 116, 118, 120, 124, 126, 128, 130, 132, 134, 136, 138, 153, 155, 157, 159, 161, 165, 165A, 165B, 169, 171, 173, 175, 177, 179, 181, 183
- Moerserstraße 180, 202, 210, 212, 214, 216, 218, 220, 222, 224, 226, 228, 229, 230, 232, 234, 235, 236, 237, 239, 241, 241A
- Ottostraße 32, 34, 36, 38, 40, 42, 44, 46, 48, 50, 52, 53, 53A, 55, 58, 60, 62, 64
- Prinzenstraße 3, 3A

Hilfebedürftige (Bettlägerige, Rollstuhlfahrende, Blinde etc.), die einen Krankentransport benötigen, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 0203/283-8200 zu melden.

Ein Aufenthaltsraum steht in der Erich-Kästner Gesamtschule, Ehrenstr. 87 in 47198 Duisburg zur Verfügung.
Es wird ein Shuttle-Service zum Aufenthaltsraum angeboten. Die Busse stehen am Tag der Sprengung ab 5.30 Uhr für den Transport an den DVG-Sonderhaltestellen Kirchstraße/ Hanielstraße sowie Ottostraße/ Moerser Straße bereit.

Einsatzkräfte des Bürger- und Ordnungsamtes stehen betroffenen Anwohnerinnen und Anwohnern an den beiden Haltestellen für Rückfragen zur Verfügung. Die Transporte werden von städtischen Ordnungskräften organisiert und begleitet.

Halteverbote
In der gesamten Evakuierungszone wird ein absolutes Halteverbot eingerichtet, das bereits ab den sehr frühen Morgenstunden für Sonntag, 27. Juli 2025, gilt:
Friedrich-Ebertstr. von Kirchstr. bis Hüttenstr. (beidseitig)
Kirchstr. 122 – 138
Hanielstr. ab Kirchstr. Hausnummer 17 – 27 und 36 – 52
Ottostr. zwischen Husemannstr. und Moerserstr. (beidseitig)
Ottostr. 18 – 20
Ottostr. 32 – 44
Ottostr. 54 – 64
Ottostr. zwischen Moerserstr. und Eberhardstr. (beidseitig)
Glückaufstr. (beidseitig inklusive Parkplätze im nördlichen Bereich)
Bürgermeister-Bongartz-Platz
Moerser Straße zwischen Lauerstr. und Kirchstr. (beidseitig)
Kirchstraße zwischen Moerser Str. und Lindenstr. (beidseitig)
Prinzenstraße zwischen Hüttenstr. und Kirchstr. (beidseitig)
Marktplatz (Parkplatz Moerser Str. Ecke Kirchstr.)
Kirchstr. (kleiner Parkplatz vor Kaufland und Parkplatz neben der Schule Parkplatz vor der Glückauf-Halle

Achtung: Fahrzeuge, die im Halteverbot halten bzw. parken, werden abgeschleppt.


Sprengsignale
Vor und nach der Sprengung ertönen gut vernehmbare Sprengsignale:
Ein langer Ton – Erstes Sprengsignal: Sofort in Deckung gehen!
Zwei kurze Töne – Zweites Sprengsignal: Es wird gezündet!
Drei kurze Töne – Drittes Sprengsignal: Die Sprengung ist beendet (noch keine Entwarnung!) oder unterbrochen!

Nach dem ersten Sprengsignal haben alle Personen, die sich im Sprengbereich befinden, sofort in Deckungsräume zu gehen oder den Sprengbereich zu verlassen.
Das zweite Sprengsignal darf erst gegeben werden, wenn sichergestellt ist, dass sich alle Personen in Deckungsräumen oder außerhalb des Sprengbereichs befinden – mit Ausnahme des Sprengberechtigten oder der Hilfskraft, die die Sprengsignale gibt.
Nach dem zweiten Sprengsignal haben sich auch die Sprengberechtigten und Hilfskräfte, die die Signale gegeben haben, in Deckungsräume zu begeben oder den Sprengbereich zu verlassen.
Erst dann dürfen die Sprengladungen gezündet werden.
Das dritte Sprengsignal darf erst gegeben werden, wenn sich der Sprengberechtigte nach dem Zünden vom Ergebnis der Sprengung überzeugt hat. Dabei hat er auch auf eventuell vorhandene „Versager“ zu achten. Das dritte Sprengsignal kann auch gegeben werden, wenn die Sprengung unterbrochen worden ist.
Erst nach dem dritten Sprengsignal dürfen auch die anderen Personen die Deckungsräume verlassen und die Absperrung des Sprengbereichs aufgehoben werden.

Entwarnung / Freigabe der Zonen
Zusätzlich zu den Signalen zur Sprengung wird nach der Freigabe der Sicherheitszone durch den Sprengmeister und die Feuerwehr eine Entwarnung durch das städtische Sirenensystem im direkten Umfeld gegeben (einminütiger Dauerton).
Erst nach diesem Sirenenton können die Anwohner wieder in ihre Häuser zurück.
Dies wird erfahrungsgemäß ca. ein bis zwei Stunden nach der eigentlichen Sprengung der Fall sein.
Die in den Sperrzonen angeordneten Haltverbote enden mit Aufhebung der Sperrmaßnahmen.

Aufgaben der Feuerwehr und des Bürger- und Ordnungsamtes
Die Feuerwehr ist am Tag der Sprengung mit rund 60 Kräften im Einsatz, die aus Mitarbeitenden der Berufsfeuerwehr, Freiwilliger Feuerwehr und dem Rettungsdienst bestehen. Ihr obliegt die Gesamteinsatzleitung aller eingesetzten Kräfte und die Organisation der Betreuungsmaßnahmen für evakuierte Personen.

Das Bürger- und Ordnungsamt wird ab Ende Juni 2025 verstärkt mit Kräften des Städtischen Außendienstes und der Verkehrsüberwachung im Umfeld des Sprengobjekts präsent sein.
Die Bewohner und Bewohnerinnen in der Evakuierungszone werden nach Möglichkeit persönlich über die bevorstehenden Maßnahmen und damit verbundenen Einschränkungen informiert.

Das Bürger- und Ordnungsamt informiert ab dem 28. Juni 2025 auch auf dem Hochheider Wochenmarkt (samstags).

Am Tag der Sprengung werden für das Bürger- und Ordnungsamt 220 Mitarbeitende im Einsatz sein, die insbesondere die Räumung der Evakuierungszone kontrollieren und durchsetzen. Darüber hinaus werden sie an den Sperren im Umfeld des Weißen Riesen eingesetzt. Dort haben die Einsatzkräfte die Aufgabe, Personen und Kraftfahrzeuge am verbotenen Betreten und Befahren der Evakuierungszone zu hindern. Die Sperrmaßnahmen werden in enger Abstimmung und mit Unterstützung der Polizei durchgeführt.

Bitte keine Besucher! Live-Übertragung im WDR-Fernsehen
Wegen der weiträumigen Absperrungen, der Verkehrssituation und auf Grund der eingeschränkten Sichtmöglichkeiten auf das Sprengobjekt bittet die Stadt Duisburg von einer Anreise abzusehen. Stattdessen bietet sich die Live-Übertragung im WDR-Fernsehen an.

Es wird vor Ort keinerlei Verpflegungsstände (Getränke/Imbiss) und keinerlei Toiletten geben.
Das Bürger- und Ordnungsamt wird auch Versuche von mobilen Händlern, die am Tag der Sprengung vor Ort Waren anbieten möchten, unterbinden.

Weitere Informationsmöglichkeiten
- Homepage der Stadt Duisburg www.duisburg.de/sprengung
- Informationsblätter, die ab dem 24. Juni durch den städtischen Außendienst in der Evakuierungszone verteilt werden
- Call Duisburg unter 0203/283-8200
- Informationsstand des Bürger- und Ordnungsamtes auf dem Wochenmarkt Hochheide (samstags) zwischen dem 28. Juni und dem 26. Juli
- am 27. Juli regelmäßige Updates über die Social Media Kanäle der Stadt Duisburg

Darüber hinaus gilt wie üblich, dass bei medizinischen Notfällen oder Bränden die 112 gewählt werden soll. Bei Verkehrsunfällen, Straftaten, usw. ist die Duisburger Polizei über den Notruf 110 erreichbar.



Sprengtermin für das dritte Hochhaus im Juli 2025
Duisburg, 20. März 2025 - Die nachhaltige Entwicklung des Stadtteils Duisburg-Hochheide erreicht in diesem Sommer einen weiteren Meilenstein: Am Sonntag, 27. Juli 2025, plant die Stadt Duisburg die Sprengung des dritten sogenannten Weißen Riesen.
Nachdem 2019 das erste Hochhaus und 2021 das zweite im Wohnpark Hochheide abgerissen worden sind, soll jetzt der vorerst letzte Wohnturm gesprengt werden. Bei dem Hochhaus handelt es sich um einen „kleinen“ Weißen Riesen. Die letzten Bewohnerinnen und Bewohner dieses Hochhauses sind im Juli 2020 ausgezogen.

„Mit der Sprengung des dritten Weißen Riesen machen wir für Hochheide einen weiteren wichtigen Schritt nach vorne: Wo Beton lange dominiert hat, entsteht nun ein grüner Stadtpark“, sagt Sören Link, Oberbürgermeister der Stadt Duisburg. „Ich freue mich sehr, wenn wir mit dem Abriss ein großes Etappenziel zur Aufwertung des Quartiers geschafft haben und für alle sichtbar zeigen können: Duisburg gestaltet seine Zukunft – nachhaltig, lebenswert und gemeinsam mit den Menschen, die hier zu Hause sind.“

Im vergangenen Jahr hat die Stadtverwaltung die Duisburger Infrastrukturgesellschaft mbH (DIG) mit der Leitung des Projekts beauftragt. Es erfolgte ein umfassendes und europaweites Vergabeverfahren. Ende 2024 erhielt schließlich das deutsch-österreichische Unternehmen Porr Becker Abbruchtechnik GmbH den Zuschlag für den Abriss des Hochhauses. Die tatsächliche Sprengung übernimmt die Thüringer Spreng GmbH, die bereits bei den vorangegangenen beiden Sprengungen der Weißen Riesen beteiligt war. Im Dienst der Stadt steht zudem die rebuild.ing GmbH, die für die beiden ersten Sprengungen die Generalplanung erbrachte.

Der „kleine“ Weiße Riese ist gleich dem zuletzt gesprengten Hochhaus rund 63 Meter hoch und ungefähr 17 Meter breit, jedoch nur zweizügig und somit nur etwa 45 Meter lang. Die Platzverhältnisse infolge nachbarschaftlicher Bebauung sind auch diesmal der Grund, um die komplexe, aber erprobte „Kipp-Kollaps-Faltung“ bei der Sprengung einzusetzen. Dabei werden zwei Sprengebenen mit gegenläufigen Fallrichtungen zeitversetzt gezündet, sodass sich das Gebäude im Kippen in seiner Höhe reduziert und somit weniger Fläche für das sogenannte Fallbett benötigt wird. Auf diese Weise werden unter anderem auch die Auswirkungen – etwa durch Erschütterungen beim Einsturz – weniger spürbar sein.

Seit Dezember 2024 laufen umfangreiche Vorbereitungen: Die Entkernung des Gebäudes sowie die schadstofftechnische Sanierung sind in vollem Gange. Wegen der Bausubstanz aus den 1970ern sind auch bei diesem Weißen Riesen umfassende Maßnahmen notwendig, um Asbest und polychlorierten Biphenylen (PCB) sowie sonstige Schadstoffe zu entfernen. Erst nach Abschluss dieser Arbeiten kann die finale Sprengung erfolgen. Die asbesthaltigen Fassaden sind bereits weitestgehend demontiert.

Die Entfernung der Schadstoffe im Innenbereich ist zu rund einem Drittel abgeschlossen. Zum Hochhausabriss gehört auch der Teilabbruch der angrenzenden Tiefgarage, was bereits geschehen ist. Die Sprengung wird mit größter Sorgfalt und unter strengen Sicherheitsvorkehrungen durchgeführt. Sie wird in enger Abstimmung mit den zuständigen Behörden und den Anwohnerinnen und Anwohnern geplant. Mit der Festlegung des Sprengtermins beginnt auch die Organisation aller Maßnahmen, um die Sicherheit und Ordnung vor Ort rund um die Sprengung zu gewährleisten. Dazu gehören zum Beispiel die Festlegung der Evakuierungs- und Sperrzonen sowie Schutzmaßnahmen gegen Staub. Dabei profitieren die Planerinnen und Planer von den Erfahrungen aus den beiden bereits erfolgreich durchgeführten Sprengungen.


Mit dem vom Rat der Stadt Duisburg beschlossenen „Integrierten Handlungskonzept“ für das Sanierungsgebiet Hochheide soll der Stadtteil stabilisiert und zukunftsfähig aufgestellt werden. Dazu gehört, dass Hochhäuser mit einem hohen Anteil leerstehender, perspektivisch nicht mehr vermarktbarer Wohnungen vom Wohnungsmarkt genommen und abgerissen werden.
Die Sanierungsmaßnahme in Duisburg-Hochheide hat das Ziel, die Lebensqualität der Menschen vor Ort spürbar zu verbessern. Dabei geht es darum, die Gebäude und Infrastruktur so weiterzuentwickeln, dass sie den sozialen und wirtschaftlichen Bedürfnissen der Bewohnerinnen und Bewohner entsprechen. Gleichzeitig wird die Siedlungsstruktur an Umweltstandards und gesunde Lebensbedingungen angepasst. 80 Prozent der Projektkosten werden vom Land Nordrhein-Westfalen im Rahmen des Förderprogramms „Soziale Stadt“ finanziert.

Der Wohnpark Hochheide mit seinem Ensemble aus sechs Wohnhochhäusern ist in den Jahren von 1969 bis 1974 auf einem Teilgelände der Bergarbeitersiedlung Rheinpreußen entstanden. Von den ehemals sechs Gebäuden werden nach der aktuellen Sprengung im Sommer 2025 dann noch drei stehen. Die übrigen Hochhäuser und deren Wohnungen befinden sich in Privatbesitz und sind in Teilen durch eine vielfältige Eigentümerschaft geprägt.

Der für die Sprengung vorgesehene Weiße Riese in Zahlen: - Baujahr: 1972 - 160 Wohnungen - 22 oberirdische Geschosse, 2 unterirdische Geschosse - Länge: 45 m, Breite: 17 m, Höhe: 63 m - Volumen: 53.500 m³ - Brutto-Geschossfläche: ca. 17.300 m²


Vorbereitungsarbeiten für Sprengung starten
Sprengung des zweiten Weißen Riesen am 5. September 2021
Duisburg, 27. September 2024 - Es ist 62 Meter hoch, hat 21 Etagen – und wird bald Geschichte sein: Die Arbeiten für den Rückbau des dritten Hochhauses („Weißer Riese“) im Wohnpark Hochheide starten in der kommenden Woche. Bis Ende 2025 wird von dem maroden Bau, einem der größten Hochhäuser in Nordrhein- Westfalen, nichts mehr zu sehen sein.

„Wir wollen, dass die Menschen wieder gut und gerne in Hochheide wohnen, dass der Stadtteil wieder eine höhere Aufenthaltsqualität bekommt. Mit dem Start der Vorbereitungsarbeiten und dem anschließenden Abriss kommen wir diesem Ziel ein großes Stück näher“, sagt Sören Link, Oberbürgermeister der Stadt Duisburg. „Ich freue mich sehr, wenn dort, wo lange weiß-grauer Beton das Bild geprägt hat, bald ein Stadtpark entsteht – ein grünes Herzstück für die Bürgerinnen und Bürger. Damit schaffen wir neue Freiräume und setzen ein deutliches Zeichen für die Aufwertung und nachhaltige Entwicklung von Hochheide.“

Die Duisburger Infrastrukturgesellschaft „dig“ ist damit beauftragt, den Rückbau und die Sprengung des Weißen Riesen zu planen, zu leiten und zu begleiten. dig-Geschäftsführer Matthias Palapys ist entsprechend erleichtert, dass die Arbeiten an der Ottostraße 54/56 endlich beginnen können: „Hinter uns liegt ein sehr aufwändiges und professionell durchgeführtes Ausschreibungsverfahren. Das ist jetzt formell und ohne Einsprüche beendet, so dass die Experten der mit Abbruch, Erdbau und Entsorgung bestens vertrauten Porr Becker GmbH jetzt zügig loslegen können.“

Die Aufgabe wird nicht leicht. Denn bevor das Hochhaus in Hochheide gesprengt wird, müssen die 160 Wohnungen entkernt sowie die Tiefgarage und die verbauten Schadstoffe fachgerecht entsorgt werden. „Wir haben in enger Abstimmung mit der Bezirksregierung und der ausführenden Firma einen Sanierungsplan erarbeitet, der jetzt umgesetzt werden kann“, so Palapys.

In den kommenden Wochen und Monaten wird der sogenannte „Weiße Riese“ komplett eingerüstet. Erste Vorbereitungsarbeiten vor Ort starten bereits in der nächsten Woche: So wird dort eine Baustelle eingerichtet und mit der Entrümpelung des Gebäudes begonnen. Außerdem wird eine Baustraße angelegt, um die Anlieger zu entlasten.

Matthias Palapys: „Unser Ziel ist es, den Rückbau pünktlich abzuschließen und alle Arbeiten in bestem Einvernehmen mit den Anwohnerinnen und Anwohnern über die Bühne zu bringen.“

Vor, aber auch nach der Sprengung wird auf der Baustelle gearbeitet werden: Mehr als 80.000 Tonnen Reststoffe werden dann vor Ort getrennt, zerkleinert und schließlich abtransportiert.

Weitere Informationen zu den „Weißen Riesen“, zum bevorstehenden Abriss und zu den andauernden Arbeiten am Hochhaus werden fortlaufend auf der Website duisburg.de/sprengung und auf den Social-Media-Kanälen bereitgestellt.