Stadtentwicklung aktuell Chronik Duisburgs

BZ-Sitemap Rahmenplan DU-Wedau Rheinpark ab 2007 Alter Güterbahnhof Möbelzentrum mit Park
2023-2022, 2020-2021, 2018-2019, 2017, 2016

 

Technologiequartier Wedau
Transformationsbooster fördert Konzeptstudie zur Umwandlung der alten Wagenrichthalle
Gemeinsame Projektgesellschaft von Stadt, Uni DuisburgEssen, GEBAG und DBI soll den Betrieb auf den Weg bringen

 

Neue Baustraße im Bereich der ehemaligen „Weißen Riesen“

 

Garbe Industrial Real Estate startet mit Brownfield-Sanierung in Duisburg-Meiderich
Ehemaiges "Zeus-Areal" wird endlich entwickelt

Duisburg, 2. November 2023 - Die Garbe Industrial Real Estate GmbH hat mit den Sanierungsarbeiten auf ihrem Grundstück im Duisburger Stadtteil Meiderich begonnen. Das 56.000 Quadratmeter große Brownfield, das der Hamburger Projektentwickler vor gut zwei Jahren erworben hatte, befindet sich auf dem sogenannten „Zeus-Gelände“, das bis Ende des 20. Jahrhunderts von der Stahlindustrie genutzt wurde. Entstehen soll dort ein Multi-User-Park mit insgesamt rund 29.000 Quadratmetern Fläche für eine kombinierte Gewerbeund Logistiknutzung.


Nachdem die Baugenehmigung für das Projekt zwischenzeitlich erteilt wurde, ist der Baustart nun für das erste Quartal 2024 vorgesehen. Insgesamt wird Garbe Industrial Real Estate rund 50 Millionen Euro in den MultiUser-Park investieren. Die jetzt eingeleitete Grundstückssanierung wird gemäß des von der Stadt Duisburg 2007 aufgestellten und verbindlich festgelegten Sanierungsplans für das Zeus-Areal durchgeführt. „Im Zuge unseres Bauvorhabens ist dieser Plan in enger Abstimmung mit der unteren Bodenschutzbehörde der Stadt für unser Vorhaben konkretisiert worden“, sagt Maik Zeranski, Mitglied der Geschäftsleitung von Garbe Industrial Real Estate.

„Bautechnisch müssen wir in den Geländebereichen, in denen in der vorindustriellen Nutzung Gichtschlammteiche angelegt wurden, zusätzlich Spezialgründungsmaßnahmen durchführen“, erläutert Maik Zeranski. „Diese Bereiche sind auf Grund ihrer Beschaffenheit mit einem hohen Wasseranteil ein ungünstiger Baugrund. Bis zu den darunterliegenden tragfähigen Schichten sind es teilweise 22 Meter.“ Für Garbe Industrial Real Estate aber keine neue Herausforderung, verfügt das Unternehmen doch über langjährige Erfahrung in der Revitalisierung und Bebauung von Industriebrachen.

Errichtet werden sollen auf dem Zeus-Gelände zwei Multi-User-Hallen mit insgesamt rund 13.500 Quadratmetern Hallen- und Mezzaninfläche. 570 Quadratmeter sind für Büros vorgesehen. Ebenso sind zwei Gewerbeparkriegel geplant, die insgesamt über knapp 14.500 Quadratmeter Hallen- und Mezzaninfläche sowie 1.500 Quadratmeter Bürofläche verfügen.


Wie bei allen Projektentwicklungen legt Garbe Industrial Real Estate einen besonderen Fokus auf das Thema Nachhaltigkeit. Zur Gewinnung regenerativer Energien wird auf der gesamten Dachfläche des Multi-User-Parks eine Photovoltaikanlage installiert. Ebenso soll der Neubau nach dem Gold-Standard der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) zertifiziert werden. Die Fertigstellung des Parks ist für den Dezember 2024 geplant. Entwickelt wird das Projekt ohne feste Mietzusagen. Vor allem mittelständische Unternehmen aus verschiedenen Branchen sollen mit dem Multi-User-Park angesprochen werden.


„Freie Flächen im Ballungsraum westliches Ruhrgebiet sind äußerst knapp – entsprechend hoch ist der Bedarf an modernen Gewerbeimmobilien“, sagt Maik Zeranski. Weiteres Plus für den Standort ist die sehr gute Lage im Duisburger Norden. So beträgt die Entfernung zum Autobahnkreuz Duisburg-Nord, das die A 59 Dinslaken – Bonn mit der A 42 Moers – Dortmund verknüpft, nur wenige Hundert Meter. Über die A 42 und A 3 ist der Standort an die A 2 angeschlossen, eine der wichtigsten West-Ost-Verbindungen in Deutschland. In einer Entfernung von etwa drei Kilometern befindet sich mit dem Duisburger Hafen die Logistik-Drehscheibe für Europa.

Garbe Multi-User-Park Duisburg Real Estate. Das 56.000 Quadratmeter große Brownfield, das der Hamburger Projektentwickler vor gut zwei Jahren erworben hatte, befindet sich auf dem sogenannten „Zeus-Gelände“, das bis Ende des 20. Jahrhunderts von der Stahlindustrie genutzt wurde.
Foto © Garbe Industrial

Die Garbe Industrial Real Estate GmbH mit Hauptsitz in Hamburg ist einer der führenden Anbieter und Manager von Logistik-, Unternehmens- und Technologieimmobilien in Deutschland. Das Unternehmen zählt seit mehr als 30 Jahren zu den bedeutendsten unabhängigen Kooperationspartnern für Transportund Logistikdienstleister, Handel und produzierendes Gewerbe.


Garbe entwickelt, kauft bzw. verkauft, akquiriert, vermietet, verwaltet und finanziert hochwertige Gewerbeimmobilien an attraktiven nationalen und internationalen Verkehrs- und Industriestandorten. Mit rund 6,1 Millionen Quadratmetern Mietfläche und einer Projektentwicklungs-Pipeline von rund 2,1 Millionen Quadratmetern in Deutschland und Europa betreut Garbe aktuell Immobilien und Fondsvermögen im Wert von rund 10,2 Milliarden Euro (Stand 30. Juni 2023).


Abriss der Rhein-Ruhr-Halle naht
dig bereitet die Arbeiten bereits vor

Duisburg, 21. Februar 2023 - Die Duisburger Infrastrukturgesellschaft (dig) wird den Abriss der Rhein-Ruhr-Halle in Hamborn verantworten. Dazu hat die dig jetzt den Auftrag vom Immobilien-Management Duisburg (IMD) erhalten.
Die Abbrucharbeiten sollen im Frühsommer beginnen.
Zur Vorbereitung der Abrissarbeiten werden in Abstimmung mit der Unteren Naturschutzbehörde und den Wirtschaftsbetrieben Duisburg bereits in dieser Woche die ersten Bäume und Sträucher rund um die Rhein-Ruhr-Halle entfernt.
Nach den Plänen der Stadt Duisburg sollen auf dem Gelände in Zukunft Gebäude für die Feuerwehr Hamborn entstehen.
Entsprechende Neu- und Ersatzpflanzungen werden bei der Projektplanung selbstverständlich berücksichtigt

 

2022

Aurelis übergibt neuen Studienstandort an die HSPV NRW in Duisburg

Duisburg, 28. Juli 2022 - Pünktliche Fertigstellung im Quartier 1. Im August 2019 schlossen die Aurelis Real Estate GmbH und die Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung Nordrhein-Westfalen (HSPV NRW) einen Mietvertrag über eine Bruttogeschossfläche von rund 31.220 Quadratmeter ab. Das Gebäude wurde seit Frühjahr 2020 realisiert. Jetzt hat die Bauherrin Aurelis den Studienstandort pünktlich übergeben, sodass die Hochschule ihren Betrieb in der Wuhanstraße aufnehmen kann. Die offizielle Eröffnungsfeier wird im November stattfinden.

In dem Hochschulneubau studieren künftig rund 2.000 angehende Nachwuchskräfte von Polizei, Kommunal- und Landesverwaltung sowie der Rentenversicherung des Landes. Der Bau verfügt über Kursräume, eine Bibliothek und Mensa sowie Büros für Dozenten und Verwaltung und 399 Tiefgaragenplätze. Martin Bornträger, Präsident der HSPV NRW: „Das neue Gebäude wird unseren Studierenden und Lehrenden optimale Bedingungen bieten. Es entspricht unseren selbst gesteckten Qualitätsmerkmalen an eine hochwertige Lehr-, Lern-, Forschungs- und Arbeitsumgebung und ist zudem ein wegweisendes Referenzobjekt für unsere Hochschule.“  

Aurelis nahm das Projekt in Zusammenarbeit mit den Architekten Heinle, Wischer und Partner (Köln) und dem Projektsteuerer Drees & Sommer (Düsseldorf) in Angriff. Gebaut wurde das Objekt von HOCHTIEF, die bereits beim benachbarten Landesamt für Umwelt, Natur und Verbraucherschutz (LANUV) als Generalunternehmer involviert waren.

„Das Quartier 1 hat sich in den letzten Jahren zu einem nachgefragten Business-Standort entwickelt – dazu hat auch die Ansiedlung der Hochschule beigetragen. Wir konnten und können uns hier zu jeder Zeit auf die professionelle Zusammenarbeit aller Beteiligten verlassen. Die pünktliche Abnahme der Bauleistung sowie die Übergabe an den Mieter HSPV und den neuen Eigentümer des Gebäudes REInvest Asset Management an nur einem Tag ist ein Beleg dafür“, erklärt Michael Buchholz, Leiter der Aurelis Region West. „Wir sind stolz darauf, dass weder die Corona-Pandemie noch vereinzelte Materialengpässe die Übergabe verzögert haben.“  

 Erst im letzten Monat fand im Quartier 1 das Richtfest für den benachbarten Erweiterungsbau der Hochschule statt. Darin wird die HSPV NRW rund 3.750 der insgesamt 7.000 Quadratmeter Mietfläche übernehmen. Hierfür wurde zwischen Aurelis und der Hochschule bereits im April 2021 ein Mietvertrag geschlossen. Ab Mitte 2023 hat die HSPV NRW damit zusätzlichen Raum für rund 650 weitere Studierende. Im nächsten Monat steht im Quartier 1 außerdem noch die Grundsteinlegung für den Neubau der Novitas Betriebskrankenkasse auf dem Programm.

Der Duisburger Standort ist bereits der zweite, den die Aurelis für die HSPV NRW errichtet. 2016 hatte das Immobilienunternehmen in Köln-Deutz eine Immobilie über 11.000 Quadratmeter fristgerecht an den Mieter übergeben. Die Hochschule mit mehr als 13.500 Studierenden an zehn Studienorten ist eine Einrichtung im Geschäftsbereich des Ministeriums des Innern.  

Illustration vom Quartier 1 in Duisburg - DUF Quartier aus der Vogelperspektive - Copyright: HH Vision, Köln. Das Gebäude der Hochschule ist vorn in der Mitte des Bildes zu sehen. Noch im Bau befinden sich die benachbarten Gebäude für die Novitas BKK (links) und der Erweiterungsbau für die Hochschule (vorne rechts).

 

Aurelis übergibt neuen Studienstandort an die HSPV NRW in Duisburg

Duisburg, 28. Juli 2022 - Pünktliche Fertigstellung im Quartier 1. Im August 2019 schlossen die Aurelis Real Estate GmbH und die Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung Nordrhein-Westfalen (HSPV NRW) einen Mietvertrag über eine Bruttogeschossfläche von rund 31.220 Quadratmeter ab. Das Gebäude wurde seit Frühjahr 2020 realisiert. Jetzt hat die Bauherrin Aurelis den Studienstandort pünktlich übergeben, sodass die Hochschule ihren Betrieb in der Wuhanstraße aufnehmen kann. Die offizielle Eröffnungsfeier wird im November stattfinden.

In dem Hochschulneubau studieren künftig rund 2.000 angehende Nachwuchskräfte von Polizei, Kommunal- und Landesverwaltung sowie der Rentenversicherung des Landes. Der Bau verfügt über Kursräume, eine Bibliothek und Mensa sowie Büros für Dozenten und Verwaltung und 399 Tiefgaragenplätze. Martin Bornträger, Präsident der HSPV NRW: „Das neue Gebäude wird unseren Studierenden und Lehrenden optimale Bedingungen bieten. Es entspricht unseren selbst gesteckten Qualitätsmerkmalen an eine hochwertige Lehr-, Lern-, Forschungs- und Arbeitsumgebung und ist zudem ein wegweisendes Referenzobjekt für unsere Hochschule.“  

Aurelis nahm das Projekt in Zusammenarbeit mit den Architekten Heinle, Wischer und Partner (Köln) und dem Projektsteuerer Drees & Sommer (Düsseldorf) in Angriff. Gebaut wurde das Objekt von HOCHTIEF, die bereits beim benachbarten Landesamt für Umwelt, Natur und Verbraucherschutz (LANUV) als Generalunternehmer involviert waren.

„Das Quartier 1 hat sich in den letzten Jahren zu einem nachgefragten Business-Standort entwickelt – dazu hat auch die Ansiedlung der Hochschule beigetragen. Wir konnten und können uns hier zu jeder Zeit auf die professionelle Zusammenarbeit aller Beteiligten verlassen. Die pünktliche Abnahme der Bauleistung sowie die Übergabe an den Mieter HSPV und den neuen Eigentümer des Gebäudes REInvest Asset Management an nur einem Tag ist ein Beleg dafür“, erklärt Michael Buchholz, Leiter der Aurelis Region West. „Wir sind stolz darauf, dass weder die Corona-Pandemie noch vereinzelte Materialengpässe die Übergabe verzögert haben.“  

 Erst im letzten Monat fand im Quartier 1 das Richtfest für den benachbarten Erweiterungsbau der Hochschule statt. Darin wird die HSPV NRW rund 3.750 der insgesamt 7.000 Quadratmeter Mietfläche übernehmen. Hierfür wurde zwischen Aurelis und der Hochschule bereits im April 2021 ein Mietvertrag geschlossen. Ab Mitte 2023 hat die HSPV NRW damit zusätzlichen Raum für rund 650 weitere Studierende. Im nächsten Monat steht im Quartier 1 außerdem noch die Grundsteinlegung für den Neubau der Novitas Betriebskrankenkasse auf dem Programm.

Der Duisburger Standort ist bereits der zweite, den die Aurelis für die HSPV NRW errichtet. 2016 hatte das Immobilienunternehmen in Köln-Deutz eine Immobilie über 11.000 Quadratmeter fristgerecht an den Mieter übergeben. Die Hochschule mit mehr als 13.500 Studierenden an zehn Studienorten ist eine Einrichtung im Geschäftsbereich des Ministeriums des Innern.  

Illustration vom Quartier 1 in Duisburg - DUF Quartier aus der Vogelperspektive - Copyright: HH Vision, Köln. Das Gebäude der Hochschule ist vorn in der Mitte des Bildes zu sehen. Noch im Bau befinden sich die benachbarten Gebäude für die Novitas BKK (links) und der Erweiterungsbau für die Hochschule (vorne rechts).

 

Pläne zur Erweiterung des Gaslagers von Yusen Logistics in Duisburg werden erörtert

 

Straßenbauprojekt „Umgehungsstraße Meiderich“ erfolgreich abgeschlossen

Die neue Vohwinkelstraße ist eröffnet 
  Wichtigstes Ausbauziel erreicht   Verkehrsströme in Duisburg-Meiderich entzerrt
  Lärmschutzwände sorgen für Entlastung   Autobahnanschluss A59 erfolgt  


Duisburg, 20. April 2022 - Die Projektverantwortlichen, Prof. Thomas Schlipköther und Matthias Palapys, beide Geschäftsführer der dig-Duisburger Infrastrukturgesellschaft mbH, haben heute gemeinsam mit Duisburgs Oberbürgermeister, Sören Link, die „Umgehungsstraße Meiderich“ als „neue“ Vohwinkelstraße offiziell eröffnet. Damit ist der wichtigste Bauabschnitt eines der bedeutendsten Straßenbauprojekte in Duisburg abgeschlossen.  

Obwohl der erste Spatenstich zu diesem fundamentalen Bauprojekt erst Mitte Dezember 2019 stattgefunden hat, konnte das Projekt mit Vollendung des 2. Bauabschnittes eine positive Bilanz ziehen und heute, am 20. April 2022, bereits übergeben werden. „Mit der Umgehungsstraße werden wir die Meidericher Wohnbereiche deutlich entlasten. Damit schaffen wir nicht nur mehr Lebensqualität in den Wohnstraßen, sondern auch für das bisher durch den Verkehr beeinträchtigte Naherholungsgebiet Stadtpark Meiderich,“ sagte Oberbürgermeister der Stadt Duisburg Sören Link anlässlich der Eröffnung.  
„Kernziel dieses Gesamtprojektes war die intelligente Umleitung des Schwerlastverkehres zwischen dem Duisburger Hafen und der A 59. Durch die gute Zusammenarbeit aller Projektbeteiligten ist es uns nahezu planmäßig - und vor allem unter Einhaltung des Kostenrahmens - gelungen, heute die neue Vohwinkelstraße der Öffentlichkeit zu übergeben. Ein wichtiger Meilenstein in der gemeinschaftlichen Arbeit zwischen der Stadt Duisburg und der Duisburger Hafen AG als Duisburger Infrastrukturgesellschaft mbH (dig)“, so dig-Geschäftsführer Prof. Thomas Schlipköther.  

„Vor allem durch die Verkehrsfreigabe zur A59 ist das letzte fehlende Puzzlestück gesetzt, um das volle Potenzial der Vohwinkelstraße als neue „Umgehungsstraße“ auszuschöpfen. Sei es die Entzerrung der aufkommenden Verkehrsströme oder die Eindämmung der verkehrsbedingten Geräuschkulisse für anwohnende Bürgerinnen und Bürger. Bis September dieses Jahres planen wir außerdem bereits die Fertigstellung des 3. und damit finalen Bauabschnittes, der sich auf den Knotenpunkt Bürgermeister-Pütz-Straße - Unter den Ulmen sowie Schlickstr.- bezieht“, ergänzt Matthias Palapys, dig-Geschäftsführer.  

Die Fakten
Konkret hat die neue Umgehungsstraße eine Ausbaulänge von 1.700 Metern auf einer Breite von 15 Metern. Dazu gehören eine Bahnbrücke mit einer Stützweite von etwa 16,70 Metern und 700 Meter Lärmschutzwände. Zusätzlich ist eine neue Straßenentwässerung inklusive Kanalausbau entstanden.  


Positive Prognose in Zahlen
Derzeit liegt die durchschnittliche tägliche Belastung der „alten“ Vohwinkelstraße westlich der Anschlussstelle Duisburg-Meiderich bei 9.425 Fahrzeugen mit einem Schwerlastverkehr-Anteil von 18,7 Prozent (1.762 Lastwagen). Mit Inbetriebnahme der neuen Umgehungsstraße sollen es 15.214 Fahrzeuge sein mit einem Schwerlastverkehrsanteil von 28,3 Prozent (4.306 Lkw). Auf der Bürgermeister-Pütz-Straße wären dann noch ca. 10.405 Fahrzeuge unterwegs. Folglich läge der Lkw-Anteil nur noch bei 0,4 Prozent (42 Laster).  

Von links: Matthias Palapys (dig-Geschäftsführer), Udo Steinke (CDU-Ratsfraktion Duisburg), Mahmut Özdemir (MdB, SPD Bundestagsfraktion), Prof. Thomas Schlipköther (dig-Geschäftsführer), Sören Link (Oberbürgermeister der Stadt Duisburg), Bruno Sagurna (SPD Ratsfraktion, Beiratsmitglied dig), Daniela Stürmann (SPD-Ratsfraktion Duisburg), Peter Hoppe (Bezirksbürgermeister, Meiderich/Beeck (SPD)). © krischerfotografie

 

Duisburg: HOCHTIEF baut wieder für Aurelis im Quartier 1

Duisburg, 5. Februar 2022 - Knapp vier Wochen nach der Unterzeichnung des Mietvertrages mit der Novitas BKK hat das Immobilienunternehmen Aurelis Real Estate den Auftrag zum Bau des neuen Gebäudes vergeben. Die HOCHTIEF Building-Niederlassung NRW wird auch das letzte freie Grundstück im Quartier 1 am Duisburger Hauptbahnhof bebauen. Start der Arbeiten ist im Juni 2022.

Das neue Bürogebäude wird über eine Bruttogrundfläche von etwa 20.700 Quadratmetern verfügen, die sich auf das Erdgeschoss, zwei Untergeschosse, sechs Obergeschosse und ein Technikgeschoss verteilen. Mehr als 80 Prozent der 11.500 Quadratmeter Bürofläche werden voraussichtlich im vierten Quartal 2024 von der Novitas BKK bezogen. Das sechste Obergeschoss kann noch angemietet werden.

„Die Aurelis strebt für das Gebäude eine DGNB-Zertifizierung in Gold an“, berichtet Michael Buchholz, Leiter der Aurelis Region West. „Nachhaltig, zentral gelegen und modern ausgestattet – für die letzten freien Flächen werden wir sicherlich noch vor der Fertigstellung eine weitere Mietpartei finden.“ Zum Gebäude gehören eine Tiefgarage mit insgesamt 177 Stellplätzen, einige davon mit E-Ladesäulen, sowie ein Fahrradraum mit Ladeplätzen für e-bikes. „Die Zusammenarbeit von Aurelis und HOCHTIEF hat im Quartier 1 bereits Tradition. Das Novitas-Gebäude ist schon das vierte Hochbauprojekt, das wir gemeinsam umsetzen. Die Teams kennen sich mittlerweile sehr gut und arbeiten Hand in Hand“, informiert Björn Zimmer, Leiter der Projektentwicklung in der Aurelis Region West.

Vor knapp sechs Jahren begann an der Wuhanstraße mit dem Bau der neuen Zentrale des Landesamtes für Umwelt, Natur und Verbraucherschutz (LANUV) das erste Projekt mit HOCHTIEF im Quartier 1. Ende Dezember 2018 bezogen 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Immobilie. Bereits während der Bauzeit erhielt HOCHTIEF den Zuschlag für die Realisierung der neuen Hochschule für Polizei und Verwaltung des Landes NRW. Im August 2022 wird die Hochschule laut Planung ihren Betrieb aufnehmen.

Im September 2021 erhielt Aurelis die Baugenehmigung für ein weiteres Bürogebäude in unmittelbarer Nachbarschaft der Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung des Landes Nordrhein-Westfalen (HSPV NRW). Die Bauarbeiten starteten unmittelbar darauf, die Hälfte der Mietflächen in der sechsgeschossigen Immobilie wird Mitte 2023 an die HSPV NRW übergeben.

Seit Oktober 2020 entsteht direkt hinter dem Südflügel des Bahnhofs ein fünfgeschossiges Bürogebäude unter Regie der PORR Oevermann GmbH: das Duisburg Central Office (DCO). Fertigstellung und Übergabe des Gebäudes an Consors Finanz sind für September 2022 geplant, der Innenausbau ist in vollem Gange.

Vor dem Beginn der Bauarbeiten stehen im Quartier 1 vor allem logistische Themen im Vordergrund. „Ab Juni laufen vier Hochbaustellen gleichzeitig“, informiert Aurelis-Projektleiterin Lydia Jordan. Das erfordere bei der Baustelleneinrichtung für das neue Projekt ein Höchstmaß an Flexibilität von den Beteiligten vor Ort.

Innerhalb von acht Jahren konnte Aurelis im Quartier I 112.500 Quadratmeter BGF Büroflächen vermarkten. Die Gesamtinvestitionen am Standort belaufen sich bis heute nach Aussage von Regionalleiter Michael Buchholz auf rund 350 Mio. Euro.

 

Hamborn/Marxloh: Warbruckshof wird abgerissen

Duisburg, 11. Januar 2022 - In dieser Woche beginnen die Abrissarbeiten an den Gebäuden des Warbruckshofs an der Warbruckstraße in Duisburg-Hamborn. Auch ein ebenfalls auf dem Gelände befindlicher Bunker muss für das Straßenprojekt
„Süd-West-Querspange“ Hamborn/Walsum weichen.

Begonnen wird mit der Entkernung des vorderen straßenseitigen Gebäudeflügels. Voraussichtlich einen Monat werden die Entkernungsarbeiten andauern, bevor im Anschluss die Abrissarbeiten beginnen. In den weiteren Schritten können dann ebenfalls der Bunker und alle weiteren Gebäude entkernt sowie zurückgebaut werden.

Begleitet werden die Abrissarbeiten von den Archäologen der unteren Denkmalbehörde der Stadt Duisburg. Da auf dem Gelände ein Bodendenkmal vermutet wurde, läuft hier bereits eine archäologische Sachverhaltsermittlung.
Bisher gibt es jedoch keine Hinweise auf einen archäologischen Fund.

Der Warbruckshof war bis vor kurzem noch der Hauptsitz der Gesellschaft für Beschäftigungsförderung, die bereits vollständig zur Usedomstraße in Neumühl umgezogen ist.

 

-> 2021

Handlungs- und Maßnahmenkonzepte für die Nebenzentren Alt-Homberg und Rheinhausen