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Im Kellerduell zählen Punkte, nicht Platzierungen
   MSV Duisburg - Turbine Potsdam    3:0  (2:0)
Sarah Freutel schlug drei Mal zu! ZebraLadies zwei Punkte vor Köln, drei vor einem Abstiegsplatz

PM MSV, Jochem Knörzer

Duisburg, 5. März 2023 - Im Vergleich zum Testspielsieg bei Borussia Bocholt setzte Teamchef Nico Schneck auf Allie Hess und Marija Ilic für Sarina Heeb und Meret Günster. Nach einer knappen Viertelstunde konnte die Turbine Abwehr einen Angriff unserer Zebras nicht richtig klären. Die Schussversuche von Hoppius und Cin wurden noch geblockt, dann landete der Ball aber vor den Füßen von Freutel, die ihr erstes Saisontor erzielte!
„Nach dem 1:0 hatten wir eine Phase, wo wir Glück haben, dass es keinen Elfer gegen uns gibt, dann gibt es eine Eins-gegen-Eins-Situation, die Ena hält, aber dann machen wir genau zum richtigen Zeitpunkt das 2:0“, analysiert Schneck nach dem Spiel.
In der 29. Minute war es dann wieder Freutel, die nach gutem Nachsetzen von Zielinski an den Ball kam, cool blieb und zum 2:0- Halbzeitstand einschob.

„Wir kennen Sarahs Geschwindigkeit und wir wollten sie genau in den Situationen auch da haben, wo sie die Tore gemacht hat“, freut der Teamchef sich über seinen aufgegangenen Plan.

Nach dem Wiederanpfiff ging es direkt rund. Flach versuchte im Strafraum knapp über dem Boden zu klären, die Linienrichterin hat da ein Handspiel gesehen, weswegen die Unparteiische auf den Punkt zeigte. Die eingewechselte Barrett schoss dann aber weit am Kasten vorbei.
Unsere Zebras gaben genau die richtige Antwort – und wieder war es Sarah Freutel! Zielinski spielte einen schönen Ball hinter die Kette auf Freutel, die die Keeperin umkurvte und zum 3:0- Hattrick einschob. „Hinten raus nach dem dritten Tor war ich nicht mehr so zufrieden, da waren wir wirklich sehr passiv und haben es auch nicht mehr geschafft nachzulegen und die Räume zu finden. Insgesamt bleibt natürlich trotzdem ein positives Gefühl und ein wichtiger Sieg!“, erklärt Schneck.

„Ich habe in der Hinrunde mehr aus der Defensive agiert. Dass ich jetzt mehr vorne spielen kann, freut mich sehr und macht mir auch Spaß. Ich denke das hat man gesehen!“, lacht die Matchwinnerin sich nach Abpfiff. „Den Schwung nehmen wir jetzt mit in die nächste Partie und müssen dran bleiben und weitermachen!“

Am Freitag, 10. März 2023, geht’s für unsere Zebra-Frauen schon weiter. Um 19:15 Uhr ist dann Anpfiff auf dem FC Bayern Campus.

Im Kellerduell zählen Punkte, nicht Platzierungen
Duisburg, 2. März 2023 - Nach einer knapp dreiwöchigen Pause ist die FLYERALARM Frauen-Bundesliga zurück. Unsere Zebras nutzten die Pause für zwei siegreiche Testspiele (1:0 in Eindhoven, 3:0 in Bocholt).
Die Turbinen verloren unter der Woche das Nachholspiel gegen Werder Bremen mit 1:2. „Auch wenn sie es nicht finalisiert haben, haben sie es im Umschaltspiel immer wieder geschafft den Ball hinter die Kette zu spielen und haben ja auch in einem guten Konter das Anschlusstor geschossen“, findet MSV-Teamchef Nico Schneck.

Den Gegner unterschätzt der Teamchef trotz Platz 12 von 12 nicht. Schneck betont: „Ich erinnere mich daran, dass wir in unserer Abstiegssaison vor zwei Jahren, als schon lange feststand, dass wir die Klasse nicht halten können, unbedingt einen Sieg holen wollten. Das ist uns damals in Essen gelungen! Man geht auf den Platz und will das Spiel gewinnen. Potsdam wird in Duisburg die Chance dafür sehen.“

„Das ist ein Heimspiel gegen einen direkten Konkurrenten. Diese Begegnungen wollen wir gewinnen. Das haben wir uns vor der Saison vorgenommen. Letztlich geht es um Punkte und nicht um Platzierungen. Wir schauen am Ende dann, was unsere Punkteausbeute wert ist und wohin uns das bringt“, stellt Schneck klar.

„Ich bin kein Fan davon zu sagen, dass wir jedes Spiel gewinnen müssen. Wir wollen dieses Spiel natürlich gewinnen, aber wir sind nicht abgestiegen, wenn wir es nicht gewinnen. Dann bleiben uns noch einige Spiele gegen andere Konkurrenten“, nimmt er ein bisschen Druck vom Kessel.

Schneck fehlen mit Kari Närdemann, Selina Vobian und Eva Hilsenberg drei Spielerinnen. Brooke Denesik ist Ende der Woche wieder ins Training eingestiegen. Ob es reicht, bleibt abzuwarten.

Die Turbinen belegen aktuell mit nur einem Zähler den letzten Bundesliga-Platz. Den einen Zähler sammelten sie allerdings schon vor vielen Wochen - am ersten Spieltag der Saison gab es ein 1:1-Unentschieden bei Werder Bremen. Ihr letztes Spiel, das Nachholspiel ebenfalls gegen Werder, verloren sie mit 1:2.

Potsdam stellt mit 33 Gegentoren die schlechteste Defensive der Liga. Unsere Zebras kassierten allerdings auch nur ein Tor weniger, haben dafür aber auch drei Tore mehr geschossen und bereits drei Siege geholt. Das Duell der beiden Traditionsvereine in der Frauen-Bundesliga gab es bereits 48-mal. Die Statistik spricht mit 31 Siegen klar für Potsdam. Die Punkte wurden achtmal geteilt, während Duisburg neun Partien gewann. Der letzte Sieg war der erste der laufenden Saison, als unsere Zebra-Frauen einen 3:0-Auswärtssieg in Potsdam einfuhren.