| 
			 Duisburg, 9. Dezember 2023 - Neben 
			Caspar Jander fehlt auch der linke Außenverteidiger Baran Mogultay. 
			Pusch und Köther springen ein, Castaneda steht nach seinem Tor 
			wieder in der Startelf. Mit Esswein, Girth, König und Robin Müller 
			sitzen alle nominellen Stürmer auf der Bank, auf dem Platz stürmt 
			Innenverteidiger Sebastian Mai. Verrückte (Fußball)Welt. 
			    
			  1. Halbzeit Der MSV, in den grünen 
			Auswärtstrikot, hat Anstoß, Aue, in blauen Trikots, spielt von links 
			nach rechts. Schiedsrichter Florian Exner hat die Partie unter 
			dichten blauen Rauchnebel, die Untermalung einer Weihnachts-Choreo 
			der Aue-Fans, angepfiffen. 4. - und da ist Pepic in halblinker 
			Position völlig frei vor Torwart Müller, der den Schuss des 
			Ex-Zebras abwehrt. Auf der anderen Seite wird der erste Schuss 
			von Pledl geblockt. 9. - Tashchys Kopfball stellt kein Problem 
			für Torwart Müller dar.  Die Anfangsphase gehört den Hausherren. 
			14. - Danhof zieht in den Strafraum, begleitet von Köther, er zieht 
			aus 10 Metern aus halbrechter Position auf das kurze Eck ab, Torwart 
			Müller ist zur Stelle und wehrt den Schuss ab. 15. - Flanke von 
			Feltscher von rechts, Kölle und Danhof gehen zum Ball, Torwart 
			Männel hält. Nach einem Allerweltsfoul zückt Schiedsrichter Exner 
			nach längerer Bedenkzeit die Gelbe Karte für Pledl. Ohne VAR dauert 
			es halt bei einem Zweitligaschiedsrichter etwas länger.  22. - 
			Mai zieht aus 21 Metern ab, Männel touchiert den Ball noch leicht 
			mit einer Hand, das Leder knallt an die Latte, prallt nach schräg 
			unten und wieder ins Feld. Was für eine Torchance für die Zebras! 
			  
			29. - 1:0. Ex-Zebra Tashchy tankt sich in 
			halblinker Position gegen vier Duisburger auf seinem Weg Richtung 
			Tor durch, 
			der Ball landet irgendwie immer wieder bei dem Auer, der das Leder 
			diagonal an Torwart Müller vorbei ins Tor schießt. Wieder mal ein 
			Tor aus dem Nichts. Duisburg trifft das Aluminium, ein Ex-Zebra ins 
			Tor. 
			  37., 38., 39. - Schikora, Feltscher, Knoll. Schiedsrichter 
			Exner verteilt Gelbe Karte, als wenn es ab morgen verboten wäre. 
			3 Minuten Nachspielzeit.
 
  Halbzeit 
			  Die 
			Anfangsphase gehörte klar den Hausherren. Dann kam auch Duisburg ins 
			Spiel, Mai prüfte aus 21 Metern den Querbalken, aber ein Ex-Zebra 
			brachte Aue in Führung, weil der Ball wie ein Jojo immer wieder zu 
			Tashchy zurück kam. Danach frönte Schiedsrichter Exner seinem Hobby 
			und verteilte binnen nicht einmal 180 Sekunden drei Gelbe Karten. 
			Hier ist noch alles, einschließlich einer Gelb-Roten Karte, drin. 
			
  2. Halbzeit Beide Teams stehen wieder 
			auf dem Rasen, Schiedsrichter Exner hat die Partie wieder 
			angepfiffen. Duisburg sucht zu Beginn der zweiten Halbzeit die 
			Offensive, kommt aber nicht zu einem gefährlichen Abschluss. Auf 
			der anderen Seite köpft Bär eine hohe Hereingabe an den linken 
			Pfosten. 56. - Mai sieht seine fünfte Gelbe Karte und muss gegen 
			Dresden aussetzen. Da muss dann mal ein echter Stürmer stürmen. 
			  
			61. - 1:1. TOR für den MSV! Santiago Castaneda 
			spielt den Ball lang in den Lauf von Rolf Feltscher, der über rechts 
			in den Strafraum läuft und den Ball scharf von der Grundlinie an die 
			Fünfmeterlinie bringt. Niklas Kölle läuft herein 
			und nagelt das Leder ins Tor. 
			  Es ist jetzt ein offenes Spiel, in 
			dem beide Teams auf Sieg spielen. Die Schlussviertelstunde ist 
			angebrochen. 81. - Seitz setzt sich gegen Feltscher am Strafraum 
			durch, der Ball kommt vor das Tor, Knoll klärt den Ball zu Bär, der 
			sofort drauf hält und das Leder an den linken Pfosten nagelt. Die 
			Kugel springt wieder ins Feld. Marvin Knoll hat sich bei der 
			Aktion verletzt und wird zur Bank geführt. Für ihn kommt 
			Vornamen-Zwilling Marvin Senger. Fünf Minuten werden 
			nachgespielt. Der Freistoß nach Foul an Pledl bringt Köther aus 
			dem Halbfeld den Ball in den Strafraum, Mai ist frei, doch sein 
			Schuss geht einen Meter über das Tor. Ein Hechtkopfball wäre 
			vielleicht zielstrebiger gewesen.
  Schlusspfiff 
			  
			Die Zebras nehmen verdient einen Punkt aus dem Erzgebirge 
			mit. 'Man of the match' ist für mich nicht der Torschütze, Niklas 
			Kölle, sondern der verletzt ausgewechselte Marvin Knoll, der in der 
			Abwehr sehr präsent war. Hoffen wir, dass er gegen Dresden wieder 
			fit ist. 
					 
			
			   
					 
		    |