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Abschiedsspiel der Enttäuschten in Dresden: Der eine steigt nicht auf, der andere sogar ab
     Dynamo Dresden  - MSV Duisburg   4:0 (3:0)
"Wir müssen uns für die nächste Saison neu aufstellen und das wird Michael Preetz auch tun!"
Jochem Knörzer

Duisburg, 18. Mai 2024 - Binnen 63 Sekunden schlug Dynamo in der 14. und 15. Minuten zwei Mal zu. Beim 1:0 fiel Kutschke mit der Hand auf den Ball und lenkte ihn so zu Torschütze Will, beim 2:0 verlor Engin nach dem Anstoß den Ball, Lemmer ließ Braune aus 11 Metern keine Chance.

Ein paar Minuten vor der Pause fälschte Castaneda einen Schuss von Kutschke überraschend und somit unhaltbar für Max Braune ins kurze Eck ins eigene Tor ab. Danach wurde der Duisburger Torwart, der kurz vorher mit Fleckstein und Kutschke mit dem Kopf und Knie aneinandergeraten war, angeschlagen ausgewechselt. Auch Kutschke verließ wenig später den Platz.

Das Duisburger Highlight war der Schuss von Alexander Esswein in der 35. Minute, der diagonal ganz lnapp am linken Pfosten vorbei ins Toraus ging.

So ging es in die Pause. Zu diesem Zeitpunkt führte Preußen Münster 2:0 im Heimspiel gegen Unterhaching und lag vier Punkte vor Jahn auf dem zweiten Aufstiegsplatz.

Das 4:0 für Dresden fiel mit dem Doppelpack von Lemmer in der 51. Minute.
Danach verhinderte Vincent Müller durch gute, teilweise tolle Paraden weitere Einschläge und hielt die Niederlage bei 1:28 Torschüsse in Grenzen.

Schiedsrichter Eric-Dominic Weisbach pfiff die Partie überpünktlich ab.

Nach dem Spiel sprach Niklas Kölle von einem erneuten negativen Höhepunkt zum Saisonabschluss.

MSV-Interims-Teamchef Uwe Schubert: "Das war hier gar nicht zum Genießen. Wenn man 0:4 hinten liegt, ist man froh, wenn der Schiedsrichter abpfeift. Dresden war in allen Belangen überlegen. Da kannst du nichts genießen, da bist du froh wenn Schluss ist."
"Wir müssen uns für die nächste Saison neu aufstellen und das wird Michael Preetz auch tun!"



Abschiedsspiel der Enttäuschten in Dresden: Der eine steigt nicht auf, der andere sogar ab
Duisburg, 17. Mai 2024 - Dresden hat den Aufstieg und auch den Relegationsplatz verpasst, der MSV Duisburg spielt in der nächsten Saison zum ersten Mal in Liga vier. Was für ein truriger Saisonabschluss im Osten Deutschland.
Dynamo wird auf Torejagd gehen, um die enttäuschten Anhänger irgendwie zu beruhigen und Ausraster der schwierigen Fan-Szene zu verhindern. Und warum sollte den Zebras ausgerechnet am letzten Spielstand ein richtig guter Auswärtsauftritt gelingen?

So ist die Ansage von MSV-Interims-Teamchef Uwe Schubert "bei uns geht es darum, sich vernünftig zu verabschieden, ein ordentliches Spiel abzuliefern und die Punkte nicht herzuschenken" als eigenen Vorstellung zu werten, die wahrscheinlich nicht mit der Realität mithalten kann.

Neben den Langzeitverletzten, leider ist Thomas Pledl mit einem Kreuzbandriss dazu gekommen, fehlt MSV-Kapitän Marvin Knoll aufgrund seiner Gelbsperre.

Rund 600 MSV-Anhänger, in der Mehrheit wohl Ultras, werden sich das Spiel im Stadion ansehen. Ob sie auch im Rudolf-Harbig-Stadion einen Platzsturm versuchen werden, um den ungeliebten eigenen Spielern die Trikots vom Leib zu reissen?
Wäre schon schön, wenn wenigstens das Abschiedsspiel mit Anstand über die Bühne gehen würde.