Duisburg, 9. Oktober 2025 - Der
Tabellenführer der dritten deutschen Liga testet im niederländischen
Swolgen gegen den niederländischen Zweitligisten VVV Venlo. Ohne
Zuschauer, ohne öffentliche Ankündigung - die Behörden wollten es
so. Venlo steht aktuell auf Tabellenplatz 11 der "Keuken Kampioen
Divisie".
1. Halbzeit Der MSV, in den
grünen Auswärtstrikots, spielt von rechts nach links, Venlo, in
gelben Trikots mit schwarzen Längsstreifen, hat Anstoß. Der
Schiedsrichter hat die Partie bei bewölkten 16 Grad vor wenigen
Zuschauern, die aus der unmittelbaren Umgebung mit Kind und Kegel
angekommen sind, angepfiffen. 3. - 1:0. Das
ging schnell, Verheij bringt Venlo früh in Führung. Auf dem
Vereinsgelände von Sporting ST befindet sich ein "Kindcentrum", hier
laufen eine Menge Mütter und Kinder rum.
Die Anfangsviertelstunde ist gespielt, die Zebras konnten sich bis
dato ein Mal in den gegnerischen Strafraum spielen, zu einem Schuss
Richtung Tor reichte es nicht. 19. - Sussek zieht zur Grundlinie
und Richtung Tor und rutscht weg. Venlo ist die spielbestimmende
Mannschaft.
24. - der erste Schuss der Duisburger kommt von Dittgen, der
es aus 18 Metern mit einem Schlenzer versucht, der Torwart lenkt das
Leder über den Querbalken zur Ecke. 25. - 1:1.
Nach der Ecke landet der geklärte Ball bei Conor Noß,
der aus 18 Metern aus halbrechter Position sofort abzieht, der
Schuss wird etwas abgefälscht und landet zum Ausgleich im Tor.
31. - Jessen wird nach einem harten Zweikampf etwas länger auf dem
Platz behandelt. Es hat sich ein intensives und körperbetontes
Spiel entwickelt.
 35. - Sussek läuft wieder von links auf das Tor zu und
 wird mit offener Sohle
und fast gestrecktem Bein weggeflext.
Der Ball spielt keine Rolle.

 Aus meiner Sicht, ich stand unmittelbar daneben hinter der
Einzäunung, ein klares Foul der Marke Platzverweis und Elfmeter für
den MSV.

Nicht nur Patrick Sussek hat sich massiv beim Schiedsrichter
beschwert, der das Foul nicht ahndete und beide holländischen Augen
zudrückte. Für Sussek geht es weiter,
die kleinen, schmalen Schienenbeinschoner haben das Schlimmste
verhindert.
 45. - und wieder ist es Sussek, der gefoult wird und
dieses Mal einen Freistoß erhält. Dittgen versuchte es aus
halblinker Position aus 26 Metern direkt, das Leder landet am
Außennetz.
Halbzeit Hier hat sich in
der ersten Halbzeit ein intensives Spiel entwickelt.
Körperlichkeiten werden nicht gescheut, wobei das Foul gegen Patrick
Sussek über der Grenze war. Das vorliegende Foto hat meine
Sichtweise bestätigt, hier war ein Rote Karte und ein Elfmeter
fällig.
2. Halbzeit Beide Teams
stehen wieder auf dem Rasen, der Schiedsrichter hat die Partie
wieder angepfiffen. 51. - Tugbenyo kommt zu spät und lässt einen
Venloer "über die Klinge springen". Da es im Strafraum war, zeigt
der Schiedsrichter dieses Mal auch auf den Elfmeterpunkt.
52. - 2:1. Heise läuft an und jagt das Leder mittig
in die Maschen. 58. - Visser scheitert aus gute Positzion am
Torwart. Venlo hat jetzt wieder das Heft in der Hand und drängt
auf das dritte Tor.
 81. - Sadlek klärt
souverän am eigenen Strafraum.
89. - noch ein schneller Angriff über rechts, der Ball kommt scharf
vor das Tor, Hendrikx setzt das Leder links neben das Tor.

90. - 2:2. Simon Symalla bringt
das Leder vor das Tor, Andy Visser trifft zum
Ausgleich.
Schlusspfiff MSV-Trainer
Dietmar Hirsch war nach dem Spiel mit dem Unentschieden zufrieden.
Auch, weil niemand eine Verletzung mit nach Meiderich nimmt.
Dietmar Hirsch: "Es war ein gutes Spiel, ein
gerechtes Ergebnis. Wir haben viel investieren müssen, um Chancen,
rauszuarbeiten. Die beiden Gegentore legen wir selber auf. Wir
verlieren vorher den Ball im Mittelfeld. Die ersten 20 Minuten sind
wir viel hinterher gelaufen, dann hatten wir Kontrolle. Die zweite
Halbzeit lief ähnlich ab." Zu dem Foul an Paddy Sussek:
"Für mich ist es Elfmeter, fertig. Zum Glück waren die, die bei uns
etwas hitziger sind, heute ruhig, sonst hätte das ausarten können.
Es war schwer für Paddy, der drei, vier Mal einen mitbekommen hat,
bei sich zu bleiben. Dafür gibt es einen Schiedsrichter. Das war
heute nicht gut." Zu Gabriel Sadleck, der in der
2. Halbzeit an der Seite von Ben Schlicke in der
Innenverteidigung ran musste: "Sadleck hat es gut gemacht, er ist
flexibel einsetzbar, er ist ein junger Spieler. Wir haben gerade
eine gute Phase, da ist es schwer, in der Meisterschaft
Einsatzzeiten zu bekommen. In so Spielen sieht man, dass er schon
eine Qualität hat. Er entwickelt sich und ist bei uns sowieso
vollwertiges Mitglied bei uns."
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Schoonderwaldt - de Greaf, Verheij,
Heise, de Blok, Kluskens, van Oorschot, Foor, Janssen,
Zandbergen, Wehmeyer
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1
Max
Braune - 24 Julius Paris |
29
Joshua
Bitter, 5 Tobias Fleckstein, 42 Ali Hahn, 27 Can Coskun
20
Niklas Jessen, 40 Ben Schlicke,
, 17 Mert Göckan 2 Moritz Montag, |
6 Rasim
Bulic, 19 Leon Müller 28 Florian Egerer, 33 Jesse Tugbenyo |
23
Simon Symalla, 10 Christian Viet, 14 Conor Noß, 37 Patrick Sussek
11
Max Dittgen, 38 Gabriel Sadlek,
18 Steffen Meuer, 7 Jakob
Bookjans, |
22 Thilo Töpken, 9 Tim Heike 26 Florian Krüger,
30 Andy Visser, 25 Dennis Borkowski |
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