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Sanierung und Geschichte Hauptbahnhofs DU
                                        Hauptbahnhof, Vorplatz 1930 - 1958 - heute   Abellio     Redaktion Harald Jeschke
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Der endlich präsentable Osteingang des Duisburger Hauptbahnhofs - Foto Ilja Höpping / Stadt


Neuer Fahrplan mit mehr internationalen Angeboten, mehr Sprinter- und Direktverbindungen in Deutschland

Verbesserungen nach Brüssel und Amsterdam
• wieder alle Berlin-Verbindungen z.B. für Aachen sowie zusätzlicher Sprinter für Köln
• mehr schnelle Direktverbindungen von/nach Süddeutschland
• Optimierungen am Tagesrand zwischen Köln, Siegburg und Rhein/Main
• weitere Angebotsjustierungen bei einzelnen Zügen u.a. via Siegen

ICE 3neo unterwegs auf der Schnellfahrstrecke Köln - Rhein/Main. Hier bei Hümmerich (Quelle: DB AG / Georg Wagner)

Düsseldorf/Duisburg, 11. Oktober 2024 - Ab Fahrplanwechsel Mitte Dezember bietet die Deutsche Bahn (DB) mehr internationale Zugfahrten an. Innerhalb Deutschlands baut die DB ihr Angebot an Sprinter-Zügen und umsteigefreien ICE-Direktverbindungen weiter aus.


Dr. Michael Peterson, DB-Vorstand Personenfernverkehr:„Der internationale Fernverkehr boomt. Die Menschen wollen mehr Bahn in Europa. Gleichzeitig stocken wir unseren Fahrplan in Deutschland mit Augenmaß auf – wo es eine entsprechende Nachfrage durch unsere Fahrgäste gibt. Mit neuen Sprinter- und umsteigefreien ICE-Verbindungen punktet die Bahn im Vergleich zum Auto mit attraktiven Reisezeiten.“


Infos und Fahrkarten ab 16. Oktober – neu: Vorbuchungsfrist auf bis zu zwölf Monate verlängert
Der neue Fahrplan gilt ab 15. Dezember 2024. Ab 16. Oktober beginnt der Verkauf der Fahrkarten dafür. Die bisherige Vorbuchungsfrist von maximal sechs Monaten wird auf bis zu zwölf Monate verlängert. Nationale Angebote wie der Super Sparpreis, der Sparpreis und der Flexpreis können damit z.B. bereits für die kommenden Sommerferien oder andere planbare Ereignisse weit im Voraus und mit maximaler Ersparnis gebucht werden. Für Tickets ins Ausland bleibt es zunächst bei maximal sechs Monaten Vorlauf.

Alle Informationen und Tickets gibt es auf bahn.de und im DB Navigator sowie in DB Reisezentren und DB Agenturen.

Der neue Fahrplan im Überblick

Brüssel–Köln ICE zusätzlich am Abend
Für Köln und Aachen wird vom 12. April bis zum 2. November 2025 neu täglich je eine abendliche ICE-Verbindung Frankfurt–Köln–Lüttich–Brüssel angeboten: um 20.15 Uhr ab Frankfurt Hbf, 21.42 Uhr ab Köln Hbf und 22.20 Uhr ab Aachen nach Brüssel (23.35 Uhr). In der Gegenrichtung startet der Zug um 20.25 Uhr in Brüssel (mit Anschluss aus London) nach Aachen (21:36 Uhr), Köln (22:15 Uhr) und weiter nach Siegburg/Bonn (22.48 Uhr) und Frankfurt (23:56 Uhr). Für Aachen interessant ist dabei auch die neue abendliche Direktverbindung von/nach Frankfurt.



Regelmäßiger Zweistundentakt zwischen Köln und Amsterdam
Nach dem Ende eines Baufahrplans fahren die ICE-Züge zwischen Köln und Amsterdam ab Ende 2024 neu im regelmäßigen Zweistundentakt. Baubedingt müssen 2025 die Züge erneut teilweise über die Route via Mönchengladbach statt via Düsseldorf umgeleitet werden.



Zusätzliche ICE-Sprinter zu attraktiver Zeit von Köln nach Berlin
An den besonders stark nachgefragten Wochentagen Freitag und Sonntag fährt ein zusätzlicher Sprinter um 16.18 Uhr ab Köln Hbf nonstop nach Berlin (z.B. an Hbf um 20.25 Uhr). Dafür entfallen sonntagsfrüh die nur schwach genutzten Sprinter um 5.49 Uhr ab Bonn via Köln nach Berlin sowie retour um 5.33 Uhr ab Berlin.



Grundsätzlich wieder alle Berlin-Verbindungen z.B. für Aachen und Ostwestfalen, aber immer wieder temporäre Baueinschränkungen

Städte wie Aachen, Düren, Mönchengladbach, Krefeld und Gütersloh erhalten wieder alle regulären ICE-Verbindungen von/nach Berlin. Seit August 2024 mussten einige dieser Fahrten vorübergehend bis 14. Dezember 2024 baustellenbedingt entfallen. Zudem kann der ICE aus Berlin z.B. via Krefeld (an 19.41 Uhr) und Mönchengladbach in vielen Wochen wieder nahezu täglich fahren; dies war baubedingt im gesamten Fahrplan 2024 nur am Freitag und Sonntag möglich.

Auch 2025 kommt es jedoch wegen einzelner, unterschiedlicher Baustellen zu temporären Angebotseinschränkungen. So ist vom 6. Juni bis 9. August 2025 wegen Bauarbeiten ein angepasster Fahrplan erforderlich.



Hamburg–Münster–Köln: weiteres ICE-Zugpaar schnell und direkt nach Basel
Ein weiteres Zugpaar (Hin- und Rückfahrt) zwischen Hamburg, Münster und Köln wird dauerhaft von Eurocity auf moderne ICE 4 umgestellt und neu über die Schnellfahrstrecke mit Halt Frankfurt Flughafen nach Basel durchgebunden. So verkürzt sich die Fahrtzeit um bis zu eine Stunde. Vor allem Münster – aber auch Dortmund, Bochum und Essen – profitieren so von schnelleren ICE-Direktverbindungen z. B. nach Frankfurt Flughafen, Mannheim, Freiburg und Basel. In Münster fährt der ICE um 9.03 Uhr nach Süden bzw. kommt um 20.54 Uhr aus Süden an.



Neue abendliche Direktverbindungen aus Süddeutschland
Die Verlängerung eines täglichen ICE von München nach Köln neu bis nach Dortmund schafft eine neue tägliche Spätverbindung aus z.B. München (18.27 Uhr) und Stuttgart (20.38 Uhr) für Düsseldorf (23.10 Uhr), Duisburg, Essen, Bochum und Dortmund (0.03 Uhr).Ein ICE aus Innsbruck, Lindau (12.00 Uhr) und Stuttgart fährt neu täglich über Oberhausen, Gelsenkirchen (19.33 Uhr), Wanne-Eickel und Recklinghausen nach Münster (20.26 Uhr) statt via Essen nach Dortmund.



Vorübergehend ab Münster und Hamm mit Nachtzug nach Innsbruck
Der Nightjet von Amsterdam z.B. nach Augsburg, München (7.06 Uhr), Rosenheim und Innsbruck (9:14 Uhr) hält im Fahrplan 2025 ganzjährig in Münster (21.53 Uhr) und Hamm (22.15 Uhr) statt im Ballungsraum Rhein/Ruhr. Grund ist, dass die Züge wegen der Generalsanierung der Strecke Emmerich–Oberhausen umgeleitet werden müssen. In der Gegenrichtung erreicht der Nachtzug aus Innsbruck (20.46 Uhr) und Bayern z.B. Hamm um 6.28 Uhr und Münster um 6.52 Uhr.



Frühe ICE-Verbindung aus Rhein/Main nach NRW angepasst
Städte wie Siegburg/Bonn, Düsseldorf, Dortmund und Paderborn erhalten neu unter der Woche morgens eine schnelle ICE-Direktverbindung aus Mainz und Wiesbaden statt bisher aus Darmstadt. Der ICE fährt z.B. um 7.10 Uhr ab Wiesbaden und erreicht Düsseldorf um 8.45 Uhr. Eine frühere, schwach nachgefragte Direktverbindung von Mainz via Wiesbaden, Limburg Süd und Montabaur nur bis Köln entfällt. Ab Frankfurt Hbf und Flughafen bestehen weiterhin andere frühe Direktverbindungen über die Schnellfahrstrecke nach Rhein/Ruhr.



Spätverbindung von Köln und Siegburg/Bonn z.B. nach Limburg und Frankfurt
Ergänzend zu dem oben erwähnten späten ICE aus Brüssel täglich im Sommerhalbjahr verkehrt neu montags bis samstags in der Winterhälfte ein ICE um 22.27 Uhr ab Köln Hbf via Köln/Bonn Flughafen und Siegburg/Bonn nach Montabaur, Limburg Süd, Frankfurt Flughafen und Frankfurt Hbf (an 23.56 Uhr). Diese insgesamt wieder tägliche Spätverbindung wurde vor allem von den kleineren Städten vermisst, nachdem sie Ende 2021 wegen umfassender Angebotsanpassungen entfallen musste. Dank zusätzlich verfügbarer ICE-Züge kann sie nun wieder realisiert werden.



Siegburg/Bonn insgesamt mit kleineren Verbesserungen
In Siegburg können zwei bisherige ICE-Züge (vormittags nach bzw. abends aus Basel) nicht mehr halten. Dafür halten in Siegburg neu zwei ICE aus Brüssel bzw. Köln nach Frankfurt, jeweils um 8.32 Uhr und 22.49 Uhr.

Zudem profitiert Siegburg 2025 ganzjährig von baubedingt dort haltenden ICE-Zügen von/nach Österreich via Wiesbaden: um 8.57 Uhr ab Siegburg nach Salzburg und Klagenfurt sowie um 9.42 Uhr nach Lindau und Innsbruck, abends retour mit Ankunft um 19.08 bzw. 18.09 Uhr. Insgesamt bleibt Siegburg mit weiterhin rund 60 ICE-Halten am Tag sehr gut angebunden.


Einzelne Angebotsanpassungen wegen schwacher Nachfrage
Einige wenige Fahrten werden wegen mangelnder Nachfrage künftig nicht mehr angeboten. Hier zeigt sich, dass sich das Reiseverhalten nach Corona verändert hat und u.a. weniger Pendler das Fernverkehrsangebot nutzen.

So müssen einzelne IC-Fahrten via Siegen wegen deutlich zu schwacher Nachfrage dauerhaft entfallen. Dies betrifft u.a. den IC unter der Woche um 5.19 Uhr ab Siegen nach Frankfurt, den IC um 5.04 Uhr ab Siegen nach Münster sowie zwei in der Tagesmitte verkehrende IC-Fahrten zwischen Frankfurt, Siegen, Unna und Münster, darunter auch die Direktverbindung von/nach Norddeich Mole. Zwei abendliche IC-Züge fahren darüber hinaus nur noch am etwas nachfragestärkeren Samstag bzw. Sonntag.

Weiterhin bleiben im Jahr 2025 allerdings etwa zwei Drittel der Verbindungen über Siegen erhalten und der Fernverkehr erfüllt vollumfänglich seine vertraglichen Anforderungen auf den Strecken mit Nahverkehrsanerkennung. Die umsteigefreie IC-Verbindung morgens von der Nordseeküste ab dem Fähranleger Norddeich Mole und dem Emsland (nachmittags retour) wird statt ins Siegerland künftig von/nach Köln angeboten, wovon mehr Reisende profitieren.

Auf der „Mitte-Deutschland-Verbindung“ zwischen NRW und Thüringen hingegen fährt an den nachfragestarken Wochentagen Freitag und Sonntag – nach zwei Jahren baubedingter Pause – wieder ein zusätzliches Intercity-Zugpaar u.a. zwischen Düsseldorf, Hamm, Paderborn, Kassel, Erfurt und Weimar. Die Abfahrt z.B. in Paderborn nach Thüringen ist um 13.16 Uhr, die Ankunft aus Thüringen um 20.51 Uhr.


Für Bonn Einschränkungen vor allem wegen Bauarbeiten
Wegen diverser Baustellen und entsprechend eingeschränkter Kapazität kann im kommenden Jahr auf der Strecke Köln–Bonn–Koblenz–Mainz im Fernverkehr weitgehend nur noch ein Stundentakt angeboten werden. Mehrere Fahrten z.B. von/nach Berlin, in das Emsland und in Tourismusregionen Süddeutschlands müssen im Mittelrheintal entfallen.

Zwei ICE-Zugpaare zwischen NRW und Klagenfurt/Innsbruck werden stattdessen 2025 ganzjährig über die Schnellfahrstrecke Köln–Wiesbaden umgeleitet, mit Halt auch in Siegburg/Bonn.

Ein baubedingt bereits seit Juli 2024 nicht mehr angebotenes ICE-Zugpaar frühmorgens von Frankfurt via Mainz, Koblenz, Bonn (7.45 Uhr) und Wuppertal nach Dortmund, abends retour mit Abfahrt z.B. in Bonn um 22.14 Uhr nach Frankfurt entfällt wegen zuvor schon schwacher Nachfrage dauerhaft.

Das Eurocity-Zugpaar im Mittelrheintal via Bonn (mit Abfahrt um 11.15 Uhr nach Zürich bzw. Ankunft um 18.43 Uhr aus Interlaken) fährt künftig von/nach Dortmund statt Hamburg und, in Süd-Nord-Richtung, künftig via Wuppertal statt Düsseldorf.


  Bauen bei der DB 2025
Um die Qualität und Pünktlichkeit für die Reisenden zu erhöhen, saniert die DB das Schienennetz auch 2025 unvermindert weiter. Der Fokus liegt bundesweit auf der Erneuerung und Modernisierung des Bestandsnetzes sowie der Bahnhöfe. Bis zum Fahrplanwechsel im Dezember wird auf der Riedbahn zwischen Frankfurt/Main und Mannheim das Pilotprojekt für die Generalsanierungen abgeschlossen sein.


Im kommenden Jahr steht die gebündelte Modernisierung der Strecken Hamburg–Berlin und Emmerich–Oberhausen an. Die DB erneuert auf diesen hochbelasteten Strecken die komplette Infrastruktur inklusive der Bahnhöfe – mit positiven Effekten für den Zugverkehr in ganz Deutschland. Aufgrund dieser und weiterer Baustellen wird die Bahn das Angebot auf einigen Verbindungen zeitweise anpassen, Umleitungen und Fahrplanänderungen sind bereits in den Fahrplan eingearbeitet oder werden anlassbezogen bekannt gegeben.


Neuer Glanz am Osteingang des Duisburger Hauptbahnhofs  

• Glasfassade kurz vor der Fertigstellung
• Komplett neues Erscheinungsbild, auch dank Neugestaltung des Vorplatzes durch die Stadt
• Bahnhofsmanager Klaus Oberheim: „Zweiter, repräsentativer Haupteingang für den Hauptbahnhof“ • Arbeiten in der Gleishalle im Zeitplan • Neubau Bahnsteige 3 und 4 bis Herbst 2025 abgeschlossen


Duisburg, 27. September 2024 - Am Duisburger Hauptbahnhof erleben Reisende seit diesem Sommer eine komplette Neuheit: Dank der neuen gläsernen Fassade und der Neugestaltung des Vorplatzes haben Stadt und DB ein zweites, repräsentatives Entree zum Bahnhof geschaffen.

Auch im Bahnhof gehen die Arbeiten an den Bahnsteigen mit großen Schritten voran. Zwei Bahnsteige sind bereits fertig, an den nächsten beiden wird bereits gearbeitet. Dabei sind die Bauteams nicht nur am Bahnsteig aktiv, sondern arbeiten parallel am wellenförmigen Hallendach.

Drohnenaufnahme des Duisburger Hauptbahnhofs von August 2024 (Quelle: DB AG)  

So hell wie noch nie, so schön wie noch nie
Am Duisburger Hauptbahnhof erleben Reisende seit diesem Sommer eine komplette Neuheit. Dank der neuen gläsernen Fassade an der Ostseite reicht das Sonnenlicht bis in weite Teile des Bahnhofs. Vor allem an den Bahnsteigen 5 und 6 (Gleise 10-13) macht sich das bemerkbar: Hier erleben Fahrgäste einen viel helleren und freundlicheren Bahnhof als zuvor.  


Die wellenförmige Glasfassade ist im kommenden Jahr vollständig fertig 
(DB AG / Axel Hartmann)
Die Neuheiten beginnen aber bereits im östlichen Bahnhofsumfeld: Die Reisenden erreichen den Bahnhof bzw. den Stadtteil Neudorf über einen barrierefreien Platz mit Außengastronomie und gepflasterten Aufenthaltsflächen. Die Stadt Duisburg hat den Verkehrsknotenpunkt neu geordnet und der Autoverkehr wird über die Otto-Keller-Straße in Fahrtrichtung Süden vom Bahnhof abgeleitet. Das verbessert den Verkehrsfluss.


Durch das bestehende Parkhaus und die neue Fahrradabstellanlagen mit Platz für ca. 50 Fahrräder gibt es für Pendler:innen kurze Wege zum Bahnhof. Das DB-Logo und der neue Schriftzug „Duisburg Hauptbahnhof“ dienen dabei als wichtiger Orientierungspunkt für Reisende.   „Stadt und DB haben Hand in Hand geplant und gearbeitet“, so Klaus Oberheim, Bahnhofsmanager der DB für den Raum Duisburg.


„Das Ergebnis ist einmalig: Wir haben einen zweiten, repräsentativen Haupteingang für den Duisburger Bahnhof geschaffen. Der Osteingang ist schon jetzt ein echtes Aushängeschild für Duisburg.“ Martin Linne, Stadtentwicklungsdezernent, ist ebenso begeistert über den neugestalteten Bereich: „Nachdem bereits die vorangegangenen städtischen Baumaßnahmen am Portsmouthplatz, Mercatorstraße und Friedrich-Wilhelm-Straße für eine Aufwertung des Bahnhofumfeldes gesorgt haben, freut es mich sehr, dass mit der Neugestaltung auf der Ostseite des Bahnhofs eine qualitätvolle Verbindung zwischen Bahnhof und Neudorf geschaffen wurde.“


Die Arbeiten an der Glasfassade gehen noch weiter. Die unterste Reihe der insgesamt 1.600 m² großen Glasfläche muss noch vervollständigt werden. Erst dann ist die gesamte Fassade geschlossen. Das Projektteam geht davon aus, dass die gesamte Fassade im Jahr 2025 geschlossen sein wird. Udo Sieverding, Abteilungsleiter Mobilität der Zukunft, Radverkehr, ÖPNV im Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-​Westfalen: „Der Umbau des Duisburger Hbf. ist eins der größten und umfangreichsten Bahnhofsprojekte in Nordrhein-Westfalen. Nach Fertigstellung werden die Reisenden eine offene, helle und barrierefreie Verkehrsstation erleben. Dies ist gut für Duisburg und stärkt den ÖPNV in Nordrhein-Westfalen.“  


Blick in die Gleishalle  

Blick aus der Gleishalle Richtung Osteingang (DB AG / Axel Hartmann)

Seit dem Abpfiff der Fußball-Europameisterschaft konzentrieren sich die Bauteams in der Gleishalle auf die Bahnsteige 3 und 4. Die Fundamente für das neue Hallendach sollen im Laufe des Oktobers fertig sein. Erst danach entfernen die Baufachleute das alte Gleisdach. Anschließend kommt die Zeit der „fliegenden Stahlbauteile“: Zwei Kräne hieven die bis zu zwölf Tonnen schweren einzelnen Stahlelemente nach oben, wo sie eingebaut werden.


Die wellenförmige Struktur nimmt dann ihre Form an. Die unterschiedlichen Wellenhöhen an Gleis und Bahnsteig werden durch Fischbauchträger verbunden. So kommt, dank der wellenförmigen Konstruktion, noch mehr Tageslicht in die Gleishalle. Parallel dazu beginnen die Fachexpert:innen mit der Erneuerung der beiden Bahnsteige, die jeweils eine Länge von 330 bzw. 360 Metern haben.   Insgesamt entfernen die Bauteams an den beiden Bahnsteigen rund 145.000 Tonnen Schutt und ca. 600 Tonnen Stahl aus dem alten Hallendach.


Der Neubau der Bahnsteige 3 und 4 sowie des darüber befindlichen Dachs sind im Herbst 2025 abgeschlossen. Bis dahin fahren Züge der Linien S 1, RB 31, RB 33, RB 35 und RE 44 zu geänderten Fahrtzeiten oder fallen auf einigen Abschnitten aus.   Die Modernisierung des Bahnhofs auf einem Blick   Mit der Modernisierung verfolgt die DB das Ziel – ganz im Sinne der Dachstrategie der Starken Schiene –, den Bahnhof zu einer modernen, attraktiven Drehscheibe auszubauen.


Seit 2022 baut die Deutsche Bahn den Duisburger Hauptbahnhof komplett um: Die Bauteams erneuern sechs Bahnsteige auf einer Gesamtlänge von 2,3 Kilometern – das entspricht der Luftlinie vom Osteingang des Hauptbahnhofs bis zum Delfinarium des Duisburger Zoos. Das neue Hallendach besteht aus einer Stahl-/Glaskonstruktion in Wellenform mit einer Gesamtfläche von 18.600 m². Außerhalb der Gleishalle werden die Bahnsteigdächer erneuert.


Alle Bahnsteige erhalten neues Mobiliar, wie Sitzbänke, Vitrinen, Abfallbehälter usw. Neue Rolltreppen sorgen für einen komfortablen Zugang zu den Bahnsteigen. Sehbehinderte Reisende erhalten Unterstützung dank neuer Blindenleitstreifen. An den Bahnsteigen hat die DB bereits 42 neue Monitore mit besserer Lesbarkeit und moderner visueller Anzeige installiert. Darüber hinaus haben Techniker:innen im September zwei neue digitale Anzeigen im Bahnhofsgebäude und im Verknüpfungstunnel zu den Bussen in Betrieb genommen. Dadurch erreichen wir eine robuste und moderne Reisendeninformation im Hauptbahnhof.


 

Deutschland feiert dritten Tag der Schiene: Vom 20. bis 22. September faszinierende Einblicke hinter Kulissen der Eisenbahn in NRW  

 Starke Schiene in allen Regionen erlebbar
• DB stellt Karrieremöglichkeiten, Züge, Bahnhöfe, Projekte und Technik vor
• Alle Informationen unter:
www.tag-der-schiene.de  

Düsseldorf/Duisburg, 13. September 2024 - Das Wochenende vom 20. bis 22. September steht ganz im Zeichen der Eisenbahn: Bereits zum dritten Mal lädt die Allianz pro Schiene e.V. zusammen mit der gesamten Branche zum „Tag der Schiene“ ein. Auch die Deutsche Bahn (DB) öffnet zu diesem Anlass wieder viele ihrer Türen. Interessierte und Besucher:innen haben dabei an drei Tagen Gelegenheit, faszinierende Themen und Projekte bei der DB persönlich und hautnah vor Ort entdecken – auch in Nordrhein-Westfalen.

Mitarbeiterin im ICE-Werk arbeitet an einem ICE 4  (Quelle: DB AG / Oliver Lang)


Am Freitag (20. September) stehen in Wuppertal die Signale auf grün: Im Signalwerk erhalten Besucher:innen einen Einblick in die Prozesse zur Versorgung des Netzes mit der wichtigen Leit- und Sicherungstechnik. Das Signalwerk beliefert das gesamte Bundesgebiet mit unzähligen Bauteilen wie Relaisgruppen, Weichenantrieben und Signalen, die entlang der Infrastruktur eingesetzt werden.   Blick auf den Eingangsbereich des Empfangsgebäudes des Hauptbahnhofs Dortmund 

 (Quelle: DB AG / Axel Hartmann)


Am gleichen Tag öffnet der fünftgrößte Bahnhof Nordrhein-Westfalens seine Pforten: Im modernisierten Dortmunder Hauptbahnhof gibt es exklusive Führungen und spannende Einblicke in den vielfältigen Arbeitsalltag der DB-Kolleginnen – vom Fundsachenmanagement bis hin zur Arbeit an der DB Information. Tags darauf (21. September) geht es bei DB Cargo in Wanne-Eickel zur Sache: Auf dem Gelände können Interessierte eine Vielzahl an Lokomotiven und Güterwagen besichtigen. Ein historischer Schienenbus lädt zu Rundfahrten durch den Rangierbahnhof ein.


An einem Fahrsimulator können Besucher:innen mithilfe von Ausbilder:innen realistische Situationen aus dem Alltag der Lokführer:innen erleben. Außerdem ist das Recruitingteam vor Ort, um zur Berufsvielfalt und den Einstiegsmöglichkeiten bei der Deutschen Bahn zu informieren.  


Weitere Highlights in Nordrhein-Westfalen sind die großen Job-Speed-Dating-Events in Dortmund (20.9., 10-16 Uhr) und Düsseldorf (21.9., 10-16 Uhr): Interessierte können sich direkt an den Hauptbahnhöfen jeweils an Gleis 20 um einen Job bei der DB bewerben oder alternativ beraten lassen. Darüber hinaus sind u.a. Besichtigungen etwa von Stellwerken oder der ICE-Werke in Dortmund und Köln sowie weiteren Bahnhöfen möglich. Interessante Fotoausstellungen und viele weitere Führungen runden das Programm ab.  

Eine Übersicht über alle Veranstaltungen gibt es unter 
www.tag-der-schiene.de.

Ausbildungsplätze bei der DB für 2024  

Rekordeinstellung bei Nachwuchskräften: 6.000 Auszubildende und Dual-Studierende in diesem Jahr
50 Ausbildungsberufe und 25 duale Studiengänge
Interaktives Entdecken der Berufe in neuer virtueller 3D-Welt  

 
Düsseldorf/Duisburg, 29. Juli 2024 - Die Ferien sind vorbei und die Schulzeit ist abgeschlossen? Wer jetzt noch keinen Ausbildungsplatz hat, sollte sich unbedingt bei der Deutschen Bahn umschauen. Ob als Lokführer:in, als Elektroniker:in oder auch als Eisenbahner:innen, die Züge steuern: Für Kurzentschlossene gibt es aktuell noch einzelne Ausbildungsplätze für den anstehenden Azubi- und Studienstart. 


Für eine Starke Schiene stellt die Deutsche Bahn in diesem Jahr erneut auf Rekordniveau Nachwuchskräfte ein: 6.000 Auszubildende und dual Studierende bildet das Unternehmen ab diesem Herbst aus. Die Auswahl ist dabei groß: Neben 50 Ausbildungsberufen sind 25 duale Studiengänge im Angebot. Nach einem erfolgreichen Abschluss gibt es eine unbefristete Übernahme. 


Doch vor der Ausbildung kommt die Berufswahl. Unentschlossene können nun erstmals bei der Deutschen Bahn in eine neu entwickelte virtuelle 3D-Welt auf experience.db.jobs eintauchen. In interaktiv gestalteten Räumen gibt es verschiedene Berufe zu entdecken. Beispielsweise als Fahrzeuginstandhalter:in im virtuellen ICE-Werk, um dort ein Display zu reparieren, oder die Klimaanlage auszutauschen. Potentielle Bewerber:innen bekommen so ein besseres Gefühl dafür, welcher Job zu ihnen passt. 


Bewerbungen sind dann online und auch per Chatbot möglich, per Spracheingabe in rund vier Minuten. Alle Stellenausschreibungen und Bewerbungstipps sind unter db.jobs zu finden. Hier finden Sie eine Auswahl freier Plätze in NRW für den Herbst 2024:    
Lokführer:in (u.a. in Köln)  
Konstruktionsmechaniker:in (u.a. in Köln)  
Fachlagerist:in (u.a. in Lüdenscheid)  
Eisenbahner:in in der Zugverkehrssteuerung (u.a. in Münster, Coesfeld, Lage, Bielefeld, Paderborn, Finnentrop, Siegen)  
 
Gleisbauer:in (u.a. in Düsseldorf, Coesfeld, Krefeld, Langenfeld, Mönchengladbach, Neuss, Wuppertal, Aachen, Bonn, Brühl, Euskirchen, Köln, Leverkusen, Troisdorf, Siegen, Dortmund, Bestwig)   Elektroniker:in Betriebstechnik (u.a. in Köln, Münster, Duisburg, Minden, Oberhausen)   Berufskraftfahrer:in (u.a. Münster, Meschede, Lennestadt, Lüdenscheid)  

Beton- und Stahlbetonbauer:in (u.a. in Essen, Hamm)  
Industrieelektriker:in (u.a. in Essen)  
Duales Studium: Nachrichten-/Komm-technik (Düsseldorf)
Vermessung/Geoinformatik (Duisburg) Elektrotechnik (Duisburg)
Bauingenieurwesen (Köln)  


Für alle, die nach dem Schulabschluss noch berufliche Orientierung und Vorbereitung auf eine Berufsausbildung brauchen, setzt die Deutsche Bahn auch in diesem Jahr ihre Ausbildungsvorbereitung „Chance plus“ fort. In unter einem Jahr bekommen die Teilnehmenden einen Eindruck von einem Beruf im kaufmännischen, serviceorientierten bzw. gewerblich-technischen Bereich und werden dabei sozialpädagogisch begleitet.

Am 1. November gehen Klassen an folgenden Standorten an den Start: Hamburg, Bremen, Berlin, Erfurt, Frankfurt, Stuttgart, München und Köln. Mehr Informationen unter: https://db.jobs/de-de/dein-einstieg/chance-plus

Foto DB


Stein auf Stein

Den neuen Duisburger Hauptbahnhof gibt’s jetzt auch im LEGO-Format  
Neues Modell des Bahnhofs in der Personenunterführung 
• LEGO Profi Rene Hoffmeister verbaut knapp 32.000 Steine
• Hoffmeister: „Mehr als einfaches Aufeinander-Stecken von Steinen.“  

Das wellenförmige Dach des Duisburger Hauptbahnhof im LEGO-Format  (Quelle DB AG/Stefan Deffner)

Duisburg, 4. Juli 2024 - Die Deutsche Bahn hat die Arbeiten am Duisburger Hauptbahnhof deutlich früher beendet – zumindest im Miniaturformat. Ein LEGO-Modell des neuen Duisburger Hauptbahnhofs können Reisende seit heute in der Unterführung bestaunen. Brickmaster Rene Hoffmeister und Bahnhofsmanager Klaus Oberheim haben den Duisburger „Mini Bahnhof“ feierlich präsentiert. Während oben an den Bahnsteigen die Bautrupps arbeiten, steht das LEGO Modell bereits fertig in einer Vitrine.


Knapp 32.000 Teile hat LEGO Profi Hoffmeister für den Duisburger Hauptbahnhof verbaut. „Aus kleinen Steinen ist hier etwas wirklich Großes entstanden“, so Bahnhofsmanager Klaus Oberheim. „Dieses LEGO Modell ist ein echter Hingucker und verbindet unsere schweren Bauarbeiten mit modernem Spielspaß. Wir freuen uns sehr, Reisenden und Besuchern dieses einmalige Highlight präsentieren zu können.“

Bahnhofsmanager Klaus Oberheim (l.) mit LEGO Profi Rene Hoffmeister (r.)  (Quelle: DB AG/Leon Kaschel)


Die Skulptur hat eine Fläche von 2x1 Metern und wiegt rund 47 Kilogramm. Allein für die Planung benötigten Hoffmeister und sein Team rund 20 Stunden. Der Bau des Duisburger LEGO Bahnhofs dauerte anschließend noch mehr als 105 Stunden –umgerechnet rund 4,5 Tage ohne Pause.


LEGO Profi Rene Hoffmeister: „Die Wellenform des Daches nachzubilden war die Herausforderung. Diese Konstruktion stabil zu bekommen, aber gleichzeitig nicht zu klobig erscheinen zu lassen, war eine spannende Aufgabe. Ich liebe solche Vorhaben, die weit über das einfache Aufeinander-Stecken von Steinen hinausgehen. Der Bau des Duisburger Hauptbahnhof war ein sehr interessantes Projekt, dessen Umsetzung unheimlich viel Spaß gemacht hat.“  


Aktueller Stand der Modernisierung  
Während das LEGO Modell bereits fertig ist, gehen die Arbeiten am „großen“ Bahnhof weiter. Zuletzt haben die Bauteams die Gleise 11 und 12 freigegeben. Zwischen diesen Gleisen haben die Baufachleute seit dem Frühjahr das wellenförmige Dach errichtet. Durch die Fertigstellung besteht nun eine durchgehende Verbindung von der Ostfassade bis zu Bahnsteig 5. Wie gewohnt, finden jetzt noch weitere Restarbeiten an den Bahnsteigen statt.  

Drohnenaufnahme des Duisburger Hauptbahnhofs. Quelle: DB AG/Thomas Hulboj


Nach der Fußball-Europameisterschaft (ca. Anfang August) konzentrieren sich die Arbeiten auf den nächsten Bahnsteig (Bahnsteig 4). Die Modernisierung beginnt mit dem Bau der Hallendachfundamente. Anschließend wird das alte Hallendach zurückgebaut und mit dem Stahlbau begonnen. Auch die Bahnsteige werden auf der kompletten Länge neu aufgebaut. Der Neubau der Bahnsteige 3 und 4 sowie des darüber befindlichen Dachs sind Ende 2025 abgeschlossen.


Aktuell laufen noch letzte Arbeiten am Osteingang. Hier haben die Bautrupps auf einer Länge von rund 150 Metern neue Glasscheiben montiert. Vor wenigen Tagen hat die DB den neuen Schriftzug „Duisburg Hauptbahnhof“ an der Ostfassade angebracht. Ein Kran hat das rund 600 Kilo schwere Schild angehoben. Der Schriftzug ist auf einer Höhe von rund sieben Metern und ein wichtiger Orientierungspunkt für Reisende.


Autobahnkreuz Duisburg-Kaiserberg: Autobahn GmbH baut weiter an neuer A3-Brücke über die Bahngleise  

DB nutzt Bauarbeiten der Autobahn GmbH für Gleis- und Weichenerneuerung sowie Oberleitungs-, Brücken- und Kabelarbeiten
• Auswirkungen im Bahnverkehr an elf Tagen in den Sommerferien zwischen Essen, Duisburg, Oberhausen und Düsseldorf
• Flughafen Düsseldorf mit beschränktem Zugangebot 
  
Düsseldorf, 26. Juni 2024 - Die Autobahn GmbH des Bundes erneuert aktuell das Autobahnkreuz (AK) Duisburg-Kaiserberg und beginnt am vorletzten Juliwochenende mit dem Neubau der Autobahnbrücke der A3 in Fahrtrichtung Arnheim. Weil die Autobahnbrücke über die wichtigen Eisenbahnstrecken von Duisburg nach Oberhausen und Essen verläuft, kommt es in der Zeit von Montag, 22. Juli, 5 Uhr bis Freitag, 2. August, 21 Uhr wegen der Brückenarbeiten zu erheblichen Einschränkungen im Bahnverkehr. Denn aus Sicherheitsgründen müssen die darunter liegenden Gleise gesperrt werden.  


Die Deutsche Bahn (DB) nutzt die Zeit, in der dort keine Züge fahren können, um u.a. folgende umfangreiche Bauarbeiten für die Starke Schiene durchzuführen.  Zwischen Mülheim (Ruhr) und Essen erneuert die DB für rund 6,5 Millionen Euro über 6000 Meter Gleis und drei Weichen. Hierbei werden 12.000 Meter Schiene, 10.000 Schwellen und 12.000 Tonnen Schwellen ausgewechselt.   


Außerdem stehen Rückbauarbeiten an Bauprovisorien an der Brücke über die „Speldorfer Straße“ in Oberhausen an. Im Bereich der Ruhrkanalbrücke finden Brücken- und großräumige Kabelarbeiten statt. Dabei werden ca. 7,5 Kilometer neue Kabel verlegt und in Betrieb genommen.  Beim Brückenbauwerk „Schweizer Straße“ werden die vorhandenen Lager gegen neue Lager ausgetauscht.   


Für den Neubau der Autobahnbrücke am AK Duisburg-Kaiserberg sind weitere Oberleitungs- und Kabelarbeiten an der darunterliegenden Bahnstrecke notwendig.     Außerdem führen wir im Zusammenhang mit dem RRX-Ausbau Kabelarbeiten und Kampfmittelsondierungen zwischen Duisburg Hbf und Düsseldorf Hbf durch.    

Auswirkungen für die Fahrgäste 
Die umfangreichen Arbeiten führen in der Zeit von Montag, 22. Juli, 5 Uhr bis Freitag, 2. August, 21 Uhr (Sommerferien NRW) zu erheblichen Beeinträchtigungen des Zugverkehrs auf den Strecken zwischen Duisburg und Essen bzw. Oberhausen und bis nach Düsseldorf. Die Änderungen im Überblick:

 Auswirkungen im Fernverkehr
Während der Bauarbeiten werden die Züge des Fernverkehrs größtenteils zwischen Köln bzw. Düsseldorf und Dortmund umgeleitet. Dabei halten die Züge nicht mehr an den Bahnhöfen Düsseldorf Flughafen, Duisburg Hbf (bis auf wenige Einzelzüge), Mülheim (Ruhr) Hbf und Oberhausen Hbf. Teilweise entfallen die Züge zwischen Düsseldorf und Essen bzw. Dortmund. Aufgrund weiterer Bauarbeiten auf der Schnellfahrstrecke zwischen Köln und Frankfurt verändern sich zudem die Ankunfts- und Abfahrtszeiten der Züge teilweise erheblich.  Die angepassten Fahrpläne sind in den Auskunfts- und Buchungssystemen einsehbar.   

  Auswirkungen im Nahverkehr
Im Regional- und S-Bahnverkehr können auf den Streckenabschnitten zwischen Mülheim (Ruhr) Hbf und Duisburg Hbf sowie zwischen Oberhausen Hbf, und Duisburg Hbf keine Züge fahren. Einschränkungen gibt es auch zwischen Duisburg Hbf und Düsseldorf Hbf. Bei allen Regionallinien, die auf den betroffenen Streckenabschnitten fahren, kommt es zu Umleitungen, Ausfällen und Ersatzverkehren.

Das sind die Linien RE1 (RRX), RE2, RE3, RE5 (RRX), RE6 (RRX), RE11 (RRX), RE19, RE42, RE44, RB32, RB33, RB35 sowie im S-Bahn-Verkehr die Linie S1.  
Reisende von Duisburg Hbf zum Düsseldorfer Flughafen und nach Düsseldorf Hbf können die S-Bahnlinie S 1 nutzen. Von Düsseldorf Hbf direkt ins Flughafenterminal fährt auch die S 11. Die S 1 und S 11 Linien verkehren auf dem Abschnitt planmäßig.  Eine vereinfachte Übersicht über die betroffenen Linien, die Auswirkungen sowie die Ersatzverkehre mit Bussen (SEV) finden Sie als Download hier.


Die Eisenbahnverkehrsunternehmen DB Regio NRW, eurobahn, National Express, RheinRuhrBahn und VIAS setzen gemeinsam eine Vielzahl von Schnellbussen zwischen Oberhausen-Sterkrade und Duisburg sowie zwischen Essen und Duisburg ein:   Schienenersatzverkehr mit Bussen
SEV O: (Oberhausen-Sterkrade) – Oberhausen Hbf – Duisburg Hbf (verkehrt alle 10 Minuten, in den Abendstunden alle 15 bzw. 30 Minuten, am Wochenende in den Abendstunden alle 10 Minuten) 

SEV E: Essen Hbf – Mülheim (Ruhr) Hbf – Duisburg Hbf (verkehrt alle 10 Minuten, in den Abendstunden alle 15 bzw. 30 Minuten) 

SEV A: Essen Hbf – Düsseldorf Hbf (verkehrt alle 10 Minuten, in den Abendstunden alle 15 bzw. 30 Minuten) 

SEV F: Essen Hbf – Düsseldorf Flughafen (verkehrt alle 30 Minuten)  Die Linie S1 wird zwischen Mülheim-Styrum und Duisburg ebenfalls durch einen Ersatzverkehr mit Bussen ersetzt.  Die Linien RE 1 (RRX) und RE 6(RRX) werden ab Mülheim (Ruhr) Hbf nach Oberhausen Hbf umgeleitet.     

Die Fahrplanänderungen werden vor Beginn der Baumaßnahme in den Online-Fahrplanauskünften von VRR und DB berücksichtigt. Sie werden zudem über Aushänge an den Bahnsteigen vor Beginn der Baumaßnahme bekannt gegeben.  Um Reisende während der Fahrplanänderungen zu unterstützen, stehen in den ersten Tagen mehr als 20 zusätzliche Mitarbeiter:innen an den Bahnhöfen bereit. Sie beraten die Fahrgäste an den Bahnhöfen in Düsseldorf Flughafen Terminal, Duisburg Hbf, Essen Hbf, Mülheim-Styrum und Oberhausen Hbf.


Matchplan zur EURO 2024: NRW-Bahnhöfe bereiten sich auf das Turnier des Jahres vor

• DB setzt auf mehr Personal & zusätzliche Informationen an den Bahnhöfen
• Reinigungsteams im Dauereinsatz
• Mehr als 290 Anzeigen ausgetauscht
• EM-Linie verbindet die Spielstätten Köln, Düsseldorf, Gelsenkirchen und Dortmund  

Düsseldorf/Duisburg, 6. Juni 2024 - Die Deutsche Bahn (DB) ist bereit für das größte Sportevent des Jahres in Deutschland. Als größte Gastgeberin der Bundesrepublik empfängt die DB ab Mitte Juni nationale und internationale Fußballfans mitten im Herzen Europas. Fast die Hälfte aller Austragungsorte der UEFA EURO 2024™ liegen in Nordrhein-Westfalen. An den Spieltagen erwartet die DB in NRW zehntausende zusätzliche Gäste in den Bahnhöfen.


Seit vielen Monaten laufen deshalb die Vorbereitungen, um den Besucher:innen das bestmögliche Reiseerlebnis anzubieten. „Wir freuen uns sehr auf die Heim-EM“, so Stephan Boleslawsky, Leiter Personenbahnhöfe DB InfraGO im Regionalbereich West. „Es wird sicher ein Turnier mit geballten Emotionen und Begegnungen vieler Fans aus ganz Europa. Als Deutschlands größte Gastgeberin haben wir viel Erfahrung mit großen Besucher- und Reisendenströmen in unseren Bahnhöfen. Gerade hier in NRW. Ein Sportevent von dieser Größenordnung ist für uns nochmal eine besondere Herausforderung. Wir sind aber gut vorbereitet und werden rechtzeitig zum Anpfiff alle Bahnhöfe mit neuen Services ausgerüstet haben.“  


• Mehr Service & Sauberkeit an den Bahnhöfen  
An den Hauptbahnhöfen Köln, Düsseldorf, Dortmund und Gelsenkirchen stockt die DB das Personal deutlich auf. Insgesamt sind knapp 80 zusätzliche mehrsprachige Reisendenlenker:innen im Einsatz. Sie unterstützen Fans und Besucher:innen bei der Orientierung im und rund um den Bahnhof. Eine weitere Anlaufstelle sind die Welcome Desks: hier beraten DB-Mitarbeitende die internationalen Fans bei ihrer Anreise und allen Themen rund um die EURO™.

Die neuen Monitore bieten - wie hier im Kölner Hauptbahnhof - eine Übersicht über Abfahrtszeit, Zugziel und die Wagenreihungen der nächsten drei einfahrenden Züge am Gleis  (Quelle: DB AG/Stefan Deffner)


In die Reinigung der Bahnhöfe während der EM investiert die DB an den vier größten Bahnhöfen zusätzlich eine hohe sechsstellige Summe. Technikteams stehen rund um die Uhr bereit, um Störungen an Rolltreppen und Aufzügen umgehend zu beheben.  

• Die neuen Monitore bieten - wie hier im Kölner Hauptbahnhof - eine Übersicht über Abfahrtszeit, Zugziel und die Wagenreihungen der nächsten drei einfahrenden Züge am Gleis  (Quelle: DB AG/Stefan Deffner) Kurz vor Beginn der EURO™ hat die DB die Monitore an den größten Bahnhöfen erneuert. An den Stationen Köln Hbf, Flughafen Köln/Bonn, Düsseldorf Hbf, Düsseldorf Flughafen, Duisburg Hbf und Gelsenkirchen Hbf hat die DB insgesamt 191 neue Monitore installiert. Reisende profitieren dank hoher Auflösung von besserer Lesbarkeit.


• Während der EURO™ informiert die DB fußballbegeisterte Fans an einigen Monitoren über die aktuellen Spielstände. Darüber hinaus hat die DB auch kleinere und mittelgroße Bahnhöfe für die EM fit gemacht: An 66 Stationen, z.B. am Halt Signal-Iduna Park in Dortmund, sind insgesamt 100 digitale Anzeigen ausgetauscht worden. Mit den neuen zweizeiligen Displays informiert die DB ihre Kund:innen an kleinen Bahnhöfen umfangreicher als bisher.  


• Für eine besondere Fan-Atmosphäre sorgt der Künstler Gregor Eisenmann: An den Hauptbahnhöfen Köln, Düsseldorf und Dortmund setzen seine Lichtinstallationen besondere Akzente. In Dortmund und Düsseldorf werden die jeweiligen Außenfassaden beleuchtet. In Köln beeindruckt eine große Videoinstallation im Eingangsbereich.  

Geplante Lichtinstallation am Kölner Hbf  (Quelle: Gregor Eisenmann)


•  Sicherheit während der EM  
Die DB schaut auf langjährige Erfahrung mit Großveranstaltungen und Events dieser Art zurück. Seit mehreren Monaten bereitet sie sich intensiv und in enger Abstimmung mit den Sicherheitsbehörden und der UEFA auf die größere Nachfrage im Rahmen der UEFA EURO 2024™ vor. Klar ist: Die Sicherheit der Fahrgäste und der Mitarbeitenden steht immer an erster Stelle. Bereits seit Anfang 2023 laufen die intensiven Vorbereitungen hinsichtlich der Securitymaßnahmen.


Dabei setzt die DB auch auf enge Zusammenarbeit und Abstimmung mit der Bundespolizei. Bundesweit sind rund um die Uhr knapp 6.000 Beamte der Bundespolizei und für den Zeitraum der EM rund 5.400 Sicherheitskräfte der DB an den Bahnhöfen und in den Zügen im Einsatz, um Bahnkund:innen und Mitarbeitende zu schützen.


Für die EM stockt die DB ihren Pool an Sicherheitskräften an Bahnhöfen und in Zügen damit zusätzlich um rund 20 Prozent (oder um rund 900 Sicherheitskräfte) auf. Davon profitieren während der Spiele insbesondere die zehn Bahnhöfe der Host Cities, die Verkehrsstationen mit einem erhöhten Reisendenaufkommen (Fanreiseverkehr) und die Züge zu diesen Austragungsorten. Die Streifen sind an einheitlichen EM-Signalwesten zu erkennen. All das dafür, um Bahnhöfe und Bahnsteige sicherer zu machen und vor allem hohes Fanaufkommen besser absichern zu können.


Während der reiseintensiven Gruppenspielphase wird die DB allein in den Fernverkehrszügen den Einsatz der Teams der DB Sicherheit verdreifachen, an spielintensiven Tagen sogar vervierfachen. An den Spieltagen ist in NRW zusätzlich das Präventionsteam der DB Sicherheit an den Bahnhöfen im Einsatz. Das Team informiert Reisende in mehreren Sprachen über das richtige Verhalten am Bahnsteig. Fahrgäste werden u.a. darauf aufmerksam gemacht, ihr Gepäck nicht unbeaufsichtigt zu lassen. So will die DB die Fans nochmals sensibilisieren und Polizeieinsätze und Sperrungen verhindern.  


EM-Sonderlinie verbindet Spielorte
Die DB ist offizielle Nationale Partnerin der EURO 2024™. Der Fokus der Partnerschaft: eine klimafreundliche Anreise in modernen und komfortablen Zügen. Rund um die Spieltage wird die DB knapp 10.000 zusätzliche Sitzplätze pro Tag in den ICE- und Intercity-Zügen anbieten.


Allein 14 EM-Sonderzüge werden jeden Tag unterwegs sein. Sie verkehren u.a. auf den Linien Düsseldorf – Stuttgart, Köln – Hamburg und Köln – Leipzig. Täglich fahren 180 Fernverkehrszüge mit insgesamt 110.000 Sitzplätzen die Landeshauptstadt Düsseldorf an. Köln kommt auf 240 Züge mit 140.000 Sitzplätzen und Dortmund auf 140 ICEs mit 90.000 Sitzplätzen pro Tag. Vor allem in der Metropolregion Rhein-Ruhr spielt der Nahverkehr eine wichtige Rolle bei der An- und Abreise zu EM-Spielen.


Um für Entlastung zu sorgen, ist für die Zeit der EURO 2024™ eine EM-Sonderlinie im Einsatz. Diese wird u.a. von DB Regio betrieben und verbindet die Spielorte Köln, Düsseldorf, Gelsenkirchen und Dortmund.   

Dank der Sonderlinie gibt es täglich 16 zusätzliche Zugfahrten pro Richtung. Zu vielen anderen Spielen bietet DB Regio weitere Sonderzüge an – auch nachts. Somit ist eine zuverlässige Abreise nach Verlängerung oder Elfmeterschießen garantiert. Um eine klimafreundliche Anreise in modernen und komfortablen Zügen zu ermöglichen, ist jede Eintrittskarte für ein EM-Spiel automatisch ein 36-Stunden-Ticket für den ÖPNV – von 6 Uhr am Spieltag bis 18 Uhr am Folgetag. Und das im gesamten Verkehrsverbund des Austragungsortes.

•  Ein weiterer Service: DB Regio informiert Reisende, die während eines EM-Spiels im Nahverkehr unterwegs sind, über die aktuellen Spielstände. Dabei erfolgen die Durchsagen bei jedem Spiel auf Deutsch und Englisch und zusätzlich in den Landessprachen beider Mannschaften.
Weitere Informationen finden Sie unter:
www.bahn.de/EM2024


EVG-NRW: Landesvorstand warnt vorm Tod auf Raten der Verkehrswende

Keine Verkehrswende ohne Bahn
Bad Salzuflen/ Duisburg, 19. April 2024 - NRWs Landesvorstand der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) fordert die Umsetzung der Verkehrswende. Wenn Deutschland die Verkehrswende noch ernst meint, muss endlich konsequent gehandelt werden! Dazu muss man beispielsweise umgehend die Cargo-Krise beenden.  

EVG-NRW Klausur des Landesvorstandes vom 17. bis 19. April in Bad Salzuflen
 
Auf der Klausur des Landesvorstandes bestätigt sich ein düsteres Bild zur Zukunft der Bahn. Jörg Hensel Vorsitzender des Gesamtbetriebsrates (GBR) von DB Cargo berichtet von Krise, ebenso GBR-Vize Jürgen Lenz von DB Regio. Von Horrorzahlen redet Jens Schwarz der Konzernbetriebsratsvorsitzende der DB AG. EVG-Landeschef Neithard von Böhlen, erst seit einem Jahr im Amt, spricht vom drohenden Tod auf Raten.


„Wir müssen dringend Handeln – sonst scheitert die Verkehrswende. Egal ob Bus oder Bahn sowie egal ob ÖPNV, Regional- oder Fern- oder Güterverkehr – wir müssen endlich aufwachen in Deutschland, wenn wir die Verkehrswende noch ernst meinen.“

Einstimmig ist man sich im Landesvorstand, dass es dringend den gesellschaftlichen Konsens zur Zukunft der Bahn und zu zukunftsfähigen Verkehrsträgern braucht. Dieser notwenige Konsens bildet die Basis der Verkehrs- und Klimawende. Im zweiten Schritt braucht es Strukturen und Prozesse zu dessen Umsetzung sowie zum Gelingen der Verkehrswende – einhergehend mit einem  Sondervermögen für die Bahn.


„Wenn die Gesellschaft fordert, dass unsere Bahn nix kostet und alles kann – dann muss genau das seitens Politik und Bahn klar definiert und nachhaltig finanziert werden. Wir die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft NRW sehen uns als maßgeblichen Teil der Verkehrswende und übernehmen auch die Verantwortung für die Gestaltung einer zukunftsfähigen Bahn, so EVG-Landeschef von Böhlen.  


Der Landesvorstand der EVG-NRW sendet ein klares Signal aus Bad Salzuflen: Das Scheitern der Verkehrswende und die Abkehr von der starken Schiene bedeuten das Ende individueller Mobilität. Deutschlands Straßen mutieren ohne die starke Schiene zu LKW- und PKW-Parkplätzen. Deswegen erarbeiten wir ein Positionspapier „MEHR BAHN FÜR NRW“ und senden aktuelle Forderungen für eine gelingende Verkehrswende: Koordinierte Anstrengung von Politik, Wirtschaft und Gesellschaft zum Konsens der Verkehrswende.  


Auskömmliche Finanzierung der Infrastruktur – das bedeutet auch Erfolg und Akzeptanz der Baukorridore sowie ein Fokus auf Bestandsinvestitionen Klares Bekenntnis zum zukunftsweisenden öffentlichen Personenverkehr – Deutschlandticket langfristig sichern Gute Arbeit für alle Beschäftigen in der Verkehrsbranche – vor allem auch Personal-Pakt für Fachkräfte und Auszubildende Bahn der Zukunft auch in Service-Bereichen.


Dazu gehören beispielsweise Reisezentren, Zukunftsbahnhöfe, Sauberkeit und vor allem Sicherheit. Die Krise bei DB Cargo muss gelöst werden. Ein Scheitern von Cargo ist der Anfang vom Ende. Wenn Cargo stirbt – sterben Schiene und Bahn in Deutschland. Wirtschaft braucht Logistik und das geht nicht ohne Güterverkehr.

Verbesserte Prozesse und schlankere Strukturen bei der Deutschen Bahn AG – funktional nur als INTEGRIERTER KONZERN: Klare Unterstützung & Optimierung des Tagesgeschäftes: Ballast in Zentralen & Management abbauen // kein ständiges Planen und Administrieren: Brot- und Buttergeschäft muss besser funktionieren. Statt PowerPoint-Präsentationen der Bahn-Führung sollte man sich wieder auf das Tagessgeschäft an Bahnsteigen und in Zügen konzentrieren.


Bahnknoten Duisburg: Umfangreiches Bauprogramm erfolgreich umgesetzt

• DB hat ihr gesamtes Bauprogramm in den Osterferien umgesetzt
• Alle Strecken pünktlich seit 5 Uhr wieder freigegeben
• Bauteams haben in nur zwei Wochen gleichzeitig an Brücken, Lärmschutzwänden, Gleisen und Weichen gearbeitet  

Düsseldorf/Duisburg, 8. April 2024 - Die Deutsche Bahn hat die zweiwöchige Bauphase im Bahnknoten Duisburg heute pünktlich um 5 Uhr abgeschlossen. Um das umfangreiche Bauprogramm in nur rund zwei Wochen umzusetzen, wurden die Arbeiten minutiös aufeinander abgestimmt und eingetaktet — eine große Herausforderung für Bautrupps und Baulogistik. Für eine starke Schienen haben verschiedene Bauteams in der pendlerärmeren Ferienzeit gleichzeitig an Brücken, Lärmschutzwänden, Gleisen und Weichen gearbeitet.

Stopfexpress im Einsatz Foto Deutsche Bahn AG / Franciska Martinovi

Unter anderem wurden folgende Arbeiten erfolgreich beendet:  
- Ein Projektteam der DB hat an der „Speldorfer Straße“ in Oberhausen die neue, rund 1.000-Tonnen schwere Eisenbahnbrücke mit einem Spezialfahrzeug erfolgreich in Millimeterarbeit eingeschoben. Gleichzeitig haben Fachexpert:innen Restarbeiten an der benachbarten neuen Brücke „Kewerstraße“ durchgeführt sowie die Ruhrkanalbrücke und die Brücken über die B 60 und A 40 wieder fit gemacht.  


- Im Bereich Düsseldorf-Kalkum haben Gleisbauer:innen die Gleise auf einer Länge von rund 2.500 Metern mit einem großen Umbauzug erneuert. Dabei haben sie rund 3.000 Tonnen Schotter sowie 4.200 Schwellen ausgewechselt. An Gleis 3 im Düsseldorfer Flughafen hat das Bauteam rund 1.000 Meter Schiene und in Duisburg-Großenbaum sechs Weichen erneuert.  


- Die Sperrung während der Osterferien hat die DB außerdem genutzt, um Schallschutzarbeiten an der „Heckenstraße“ und „Blumenthalstraße“ in Duisburg-Duissern umzusetzen sowie die Arbeiten an Gleis 10/11 im Duisburger Hauptbahnhof voranzutreiben. Auch das RRX-Projektteam konnte Kampfmittelsondierungen zwischen Düsseldorf-Lichtenbroich und Düsseldorf-Kalkum durchführen.  


In den ersten Tagen während der Fahrplanänderungen standen insgesamt mehr als 20 zusätzliche Mitarbeiter:innen bereit, um die Fahrgäste an den Hauptbahnhöfen in Düsseldorf, Duisburg, Essen, Oberhausen sowie in Mülheim-Styrum zu beraten. Hintergrund für die Streckensperrung in den Osterferien waren ursprünglich geplante größere Straßenarbeiten der Autobahn GmbH des Bundes. Diese Arbeiten am Autobahnkreuz Duisburg-Kaiserberg wurden zwischenzeitlich abgesagt.


Die  notwendigen Maßnahmen an der Schieneninfrastruktur hat die DB wie geplant in den Osterferien umgesetzt. Die Zeit, in der keine Züge fahren können, ist im Jahresfahrplan fest verankert und – wie auch die umfangreichen Bauarbeiten der DB – schon lange im Voraus geplant. Die DB modernisiert im April und Mai umfangreich die S-Bahn-Gleise zwischen Duisburg und Düsseldorf. Auf diesen Gleisen konnten während der Osterferien noch wichtige Zugverbindungen in dem Streckenabschnitt fahren.


Weiter Informationen zu diesen Bauarbeiten gibt es unter https://www.deutschebahn.com/de/presse/presse-regional/pr-duesseldorf-de/presseinformationen-regional/Fuer-eine-starke-Schiene-6-500-Meter-neue-Gleise-zwischen-Duesseldorf-und-Duisburg-12784950#

In den Sommerferien (22. Juli 2024 – 2. August 2024) wird die Autobahn GmbH die Bauarbeiten am Kreuz Kaiserberg fortsetzen. Dafür müssen auch die Gleise mit Auswirkungen auf den Schienenverkehr gesperrt werden.


6.500 Meter neue Gleise zwischen Düsseldorf und Duisburg  

Erste Vorarbeiten für den RRX-Ausbau im Düsseldorfer Norden
• Investitionen von mehr als zehn Millionen Euro
Auswirkungen im Regional- und S-Bahnverkehr mit Umleitungen und Bussen ab 12. April  

Düsseldorf/Duisburg, 5. April 2024 - Die Deutsche Bahn (DB) erneuert  in der Zeit von Freitag, 12. April, 21 Uhr, Uhr, bis Freitag, 10. Mai, 6 Uhr, rund 6.500 Meter Gleise für den Nahverkehr zwischen Düsseldorf-Unterrath und Duisburg Hbf. Die Bautrupps tauschen außerdem 11.000 Schwellen und 23.000 Tonnen Schotter aus. Die Modernisierung der S-Bahn-Gleise findet nach den umfangreichen Bauarbeiten zwischen Essen und Düsseldorf statt.


Auf den S-Bahn-Gleisen waren während der Osterferien noch wichtige Verbindungen zwischen Düsseldorf, dem Düsseldorfer Flughafen und Duisburg unterwegs. Um die Bauzeit bestmöglich zu nutzen, bündelt die DB zeitgleich erste Vorarbeiten für den RRX-Ausbau im Düsseldorfer Norden. Dabei wird u.a. der Mittelbahnsteig des ehemaligen Kalkumer Bahnhofs abgerissen. Zukünftig entsteht hier ein Kreuzungsbauwerk, über das Züge Gleise wechseln können, ohne entgegenkommende Züge zu kreuzen und damit die Signale auf „rot“ zu stellen.

Verkehrliche Auswirkungen 12. - 28. April 2024:



Die Baumaßnahmen wirken sich in unterschiedlichen Phasen auf die Nahverkehrslinien S 1, RE 2, RE 3, RE 6, RE 11 und RE 19 aus. Informationen dazu gibt es in den digitalen Auskunftsmedien und an den Bahnhöfen sowie unter https://www.zuginfo.nrw/?msg=98801 Trotz des Einsatzes modernster Arbeitsgeräte ist Baulärm leider nicht zu vermeiden.
Die Fahrplanänderungen sind auch in den Online-Auskunftssystemen der Deutschen Bahn enthalten und werden über Aushänge an den Bahnsteigen bekannt gegeben. Außerdem sind sie unter bauinfos.deutschebahn.com/nrw, über die App „DB Bauarbeiten“ sowie unter zuginfo.nrw abrufbar.

Verkehrliche Auswirkungen 28. April - 10. Mai 2024:






Duisburg Hauptbahnhof: Umbau geht in die nächste Phase

• Fahrgäste können ab Ende März wieder an Gleis 10 in die Züge einsteigen 
• Arbeiten laufen auf mehreren Ebenen 
• Baufachleute verbinden ab April die Welle zwischen den Bahnsteigen 5 und 6 
• Fertigstellung der Ostfassade im Sommer


Drohnenaufnahme der Ostseite des Duisburger Hauptbahnhofs (Quelle: DB AG)

Düsseldorf(Duisburg, 20. März 2024 - Reisende können es deutlich sehen: Auf mehreren Ebenen gehen die Arbeiten am Hauptbahnhof voran. An Bahnsteig 5 arbeiten die Baufachleute an der planmäßigen Fertigstellung des Bahnsteigs. Ab Ende März können Reisende wieder von Gleis 10 in die Züge steigen. Weiter oben wird das wellenförmige Dach zwischen den Bahnsteigen 5 und 6 geschlossen. Die Projektplaner:innen blicken aber schon auf die nächsten Arbeiten zwischen den Bahnsteigen und an den Bahnsteigen 3 und 4.  


Die Arbeiten im Detail  
Seit Sommer haben die Baufachleute den Bahnsteig 5 auf einer Länge von rund 430 Metern komplett erneuert. Die Arbeiten liefen zeitweise in drei Dimensionen: Während die Bautrupps den Bahnsteig erneuert haben, haben Techniker auf einer Bühne in rund sieben Metern Höhe die Kabelkanäle neu gebaut.

Arbeiter auf der Arbeitsbühne zwischen Dach und Bahnsteig (Quelle: DB AG / Matthias Lohoff)

Dadurch konnte die Beleuchtung in der Gleishalle auf energiesparende LED umgestellt werden. Wenige Meter darüber haben die Baufachleute auf einer weiteren Bühne die wellenförmige Stahl-Glas-Dachkonstruktion errichtet. Mithilfe des Krans konnten sie die insgesamt acht Fischbauchträger einheben und montieren. Zwischenzeitlich waren rund 60 Mitarbeiter:innen täglich auf drei Ebenen auf der Baustelle tätig.  


An Bahnsteig 5 finden auch nach der Öffnung geplante Arbeiten statt. Die Bautrupps schließen die „Zwischenwelle“ zwischen den Bahnsteigen 5 und 6. „Das heißt: Über den Gleisen werden die beiden bestehenden Wellenelemente verbunden“, erklärt Iljan Seiler, Projektleiter der Modernisierung des Duisburger Hauptbahnhofs. „Wenn wir damit fertig sind, haben wir ein durchgehendes, wellenförmiges Dach von Bahnsteig 5 zu Bahnsteig 6.“

Drohnenaufnahme des Duisburger Hauptbahnhofs (März 2024, Quelle: DB AG)

Die Dacharbeiten sind voraussichtlich im Sommer fertig. Bis dahin arbeiten die Baufachleute auch noch an der Fertigstellung der Ostfassade. Sobald die Glasfassade fertiggestellt ist, überzeugt der Ostteil des Bahnhofs dann mit einer modernen, lichtdurchlässigen Optik.   Drohnenaufnahme des Duisburger Hauptbahnhofs (März 2024, Quelle: DB AG) Für diese Arbeiten bleiben die Gleise 11 und 12 von Ende März bis Juni gesperrt. Die Züge halten an anderen Bahnsteigen. Die DB informiert Reisende über die Online- Fahrplanauskünfte und vor Ort am Bahnhof.  


Ohne Auswirkungen auf den Zugbetrieb bleibt die Verlegung der beiden Baukrane. Techniker demontieren zunächst beide Krane, die derzeit am Bahnsteig 5 aufgebaut sind. Beide Maschinen werden anschließend an Bahnsteig 2 (Gleise 3/4) neu aufgebaut. Hierzu bereiten die Baufachleute neue Fundamente hervor. Sobald die Krane neu aufgebaut sind, können die Maschinen zu einem späteren Zeitpunkt mit den Dacharbeiten über Bahnsteig 3 beginnen.


Modernisierung des Duisburger Hauptbahnhofs im Zeitplan  
Der Umbau des Duisburger Hauptbahnhofs ist das größte und umfangreichste Bahnhofsprojekt der Deutschen Bahn in Nordrhein-Westfalen. Insgesamt investieren der Bund, das Land Nordrhein-Westfalen und die DB rund 260 Millionen Euro in die moderne, architektonisch attraktive Gleishalle mit einem geschwungenen, wellenförmigen Glasdach und sechs neuen Bahnsteigen. Zur Internationalen Gartenausstellung (IGA) 2027 wird der überwiegende Teil des Bahnhofs bereits umgebaut sein – im Jahr 2028 sollen die Arbeiten dann abgeschlossen werden.


Duisburg: DB installiert 42 neue Monitore im Hauptbahnhof  

Neue Monitore mit besserer Lesbarkeit und moderner visueller Anzeige
Investition von über 1,2 Millionen Euro  

Duisburg, 13. März 2024 - Der Kran ist im Dauereinsatz, die zweite Welle ist bald fertig: Die Modernisierung des Duisburger Hauptbahnhofs läuft nach Plan. Noch während die großen Umbauarbeiten an den Bahnsteigen 5 und 6 laufen, hat die Deutsche Bahn die nächste Verbesserung auf den Weg gebracht. Ab kommender Woche erneuert die DB alle 42 Monitore auf den sechs Bahnsteigen.

Der Kölner Hauptbahnhof ist ebenfalls bereits mit den neuesten Monitoren ausgestattet (Quelle: DB AG / Stefan Deffner)


Mit Abschluss der Arbeiten verfügt der Duisburger Hauptbahnhof in allen Bereichen über moderne Anzeigen. Seit Montag (11. März) startete der XXL-Austausch an den Bahnsteigen 1-4 (Gleise 1-9). Zunächst deinstallieren die Techniker:innen die alten LCD-Displays, die bereits seit mehr als elf Jahren im Einsatz sind. Die neuen Anzeigen werden dann an gleicher Stelle neu eingebaut. Weil die Techniker:innen die bestehenden Leitungen nutzen können, geht es richtig schnell. Im Frühsommer 2024 ist der Austausch aller Monitore abgeschlossen.


Insgesamt investiert die DB rund 1,2 Millionen Euro in die neuen Monitore.   Der Kölner Hauptbahnhof ist ebenfalls bereits mit den neuesten Monitoren ausgestattet (Quelle: DB AG / Stefan Deffner) Neue Generation von Anzeigetafeln im Bahnhof Mit den insgesamt 42 neuen Anzeigen ist der Duisburger Hauptbahnhof für die Zukunft gerüstet. Reisende profitieren von besserer Lesbarkeit dank hoher Auflösung. Außerdem gibt es mehr Informationen: Fahrgäste erhalten eine eine Übersicht über Abfahrtszeit, Zugziel und die Wagenreihungen der nächsten drei einfahrenden Züge am Gleis.


Anders als die bisherigen Anzeigen wird hier die tatsächliche Abfahrtszeit neben der Planabfahrtszeit dargestellt. Somit hat die DB in kürzester Zeit die Reisendeninfo in NRW auf ein neues Level gehoben: Drei der vier größten NRW-Bahnhöfe sind mit der neuen Generation von Anzeigetafeln ausgerüstet. In Köln und Düsseldorf sind die neuen Anzeigen schon im Einsatz. Sobald die Technik in Duisburg läuft, blicken mehr als 650.000 Reisende und Besucher pro Tag auf die neuen Anzeigen an allen drei Bahnhöfen.


DB treibt in den Osterferien wichtige Bauarbeiten im Bahnknoten Duisburg voran

• DB modernisiert Brücken, Lärmschutzwände und Oberleitungen
• Bauarbeiten für „Duisburger Welle“ werden weiter vorangetrieben
• Neue Weichen und Gleise zwischen Duisburg und Düsseldorf
• Kampfmittelsondierung für den RRX
• Auswirkungen im Bahnverkehr zwischen Essen, Duisburg, Oberhausen und Düsseldorf
• Flughafen Düsseldorf mit beschränktem Zugangebot

Foto DG AG Uli Planz

Düsseldorf/Duisburg, 1. März 2024 - Der Streckenabschnitt zwischen Essen und Düsseldorf wird in den Osterferien zur Großbaustelle: Die Deutsche Bahn (DB) nutzt die verkehrsärmere Ferienzeit, um wichtige Bauarbeiten rund um Duisburg voranzutreiben. Die DB bündelt so viele Baumaßnahmen in nur zwei Wochen wie möglich, um die Zeit, in der keine Züge fahren können, bestmöglich auszunutzen.

Die Baumaßnahmen sind minutiös eingetaktet und aufeinander abgestimmt – eine große Herausforderung für Bautrupps und Baulogistik. Insgesamt fließt allein in den Osterferien ein hoher Millionenbeitrag in diesen Bauabschnitt: ein starker Beitrag für eine starke Schiene in NRW. Die Deutsche Bahn (DB) nutzt die Osterferien, um wichtige Bauarbeiten rund um Duisburg voranzutreiben und in die Starke Schiene zu investieren.  


So plant die DB von Freitag, 22. März, 21 Uhr, bis Montag, 8. April, 5 Uhr, folgende Bauarbeiten:  
Es stehen Bauarbeiten an insgesamt fünf Brücken auf dem Programm: Die DB setzt den Bau an den Brücken „Kewerstraße“ und „Speldorfer Straße“ in Oberhausen fort. Während an der „Kewerstraße“ Restarbeiten stattfinden, wird die „Speldorfer Straße“ in der Sperrpause eingeschoben. In Duisburg wird weiter an der Ruhrkanalbrücke gebaut. Die Brücken über die B 60 und die A 40 werden fit gemacht und erhalten neue Edelstahlrollenlager.  


Weniger Lärm für Anwohner:innen:
Im Bereich der Blumenthalstraße in Duisburg-Duissern hat die DB neue Lärmschutzwände errichtet. In den Osterferien wird u.a. ein rund 50 Meter langer Stahlbalken in Höhe der „Schweizer Straße“ vormontiert, eingehoben und als letztes Bauelement für die Lärmschutzwand eingebaut. Die fertige Lärmschutzwand wird insgesamt drei Meter hoch und mehr als einen Kilometer lang sein.  


Das Team für die Modernisierung des Duisburger Hauptbahnhofes nutzt die Zeit, um die Bauarbeiten an der „Duisburger Welle“ auf dem Bahnsteig an Gleis 10/11 weiter voranzutreiben.  

Quelle: DB Station&Service AG

Im Düsseldorf Flughafenbahnhof erneuert die DB das Gleis 3 und in Duisburg-Großenbaum werden sechs Weichen erneuert. Das RRX-Projekt nutzt den Bauzeitraum, um Kampfmittelsondierungen im Bereich zwischen Düsseldorf-Lichtenbroich und Düsseldorf-Kalkum durchzuführen und so weitere Vorbereitungen für den sechsgleisigen Ausbau zu schaffen.   Auswirkungen für die Fahrgäste   Die umfangreichen Arbeiten führen zu Beeinträchtigungen des Zugverkehrs auf den Strecken zwischen Duisburg und Essen bzw. Oberhausen und weiter bis nach Düsseldorf. Die Änderungen im Überblick:  

1.   Auswirkungen im Fernverkehr   
Während der Bauarbeiten werden die Züge des Fernverkehrs größtenteils zwischen Köln bzw. Düsseldorf und Dortmund umgeleitet. Dabei halten die Züge nicht mehr an den Bahnhöfen Düsseldorf Flughafen, Duisburg Hbf, Mülheim (Ruhr) Hbf und Oberhausen Hbf. Teilweise entfallen die Züge zwischen Köln bzw. Düsseldorf und Essen bzw. Dortmund.  
Die angepassten Fahrpläne sind in den Auskunfts- und Buchungssystemen einsehbar. Detaillierte Informationen zu den Auswirkungen auf die Züge des Fernverkehrs erhalten Sie unter
https://www.bahn.de/service/fahrplaene/baustellen/duisburg-oberhausen.


2. Auswirkungen im Nahverkehr:  
Im Regional- und S-Bahnverkehr können auf den Streckenabschnitten zwischen Mülheim (Ruhr) Hbf und Duisburg Hbf sowie zwischen Oberhausen Hbf, und Duisburg Hbf keine Züge fahren. Einschränkungen gibt es auch zwischen Duisburg Hbf und Düsseldorf Hbf.

Bei allen Regionallinien, die auf den betroffenen Streckenabschnitten fahren, kommt es zu Umleitungen, Ausfällen und Ersatzverkehren Das sind die Linien RE1 (RRX), RE2, RE3, RE5 (RRX), RE6 (RRX), RE11 (RRX), RE19, RE42, RE44, RB32, RB33, RB35 sowie im S-Bahn-Verkehr die Linie S1.   Eine vereinfachte Übersicht über die betroffenen Linien, die Auswirkungen sowie die Ersatzverkehre mit Bussen (SEV) finden Sie oben im Download-Bereich.  


Die Eisenbahnverkehrsunternehmen DB Regio NRW, eurobahn, National Express, RheinRuhrBahn und VIAS setzen gemeinsam eine Vielzahl von Schnellbussen zwischen Oberhausen-Sterkrade und Duisburg sowie zwischen Essen und Duisburg ein:  

SEV O: (Oberhausen-Sterkrade) – Oberhausen Hbf – Duisburg Hbf (verkehrt alle 10 Minuten, in den Abendstunden alle 15 bzw. 30 Minuten)  


SEV E: Essen Hbf – Mülheim (Ruhr) Hbf – Duisburg Hbf (verkehrt alle 10 Minuten, in den Abendstunden alle 15 bzw. 30 Minuten)  

SEV A: Essen Hbf – Düsseldorf Hbf (verkehrt alle 20 Minuten, in den Abendstunden   Reisende von Duisburg Hbf, die zum Düsseldorfer Flughafen und nach Düsseldorf Hbf fahren möchten, können den Regionalexpress RE19 oder die S-Bahnlinie S 1 nutzen.

Von Düsseldorf Hbf fährt auch die Linie S 11 direkt zum Flughafenterminal. Die Linien S 1 und S 11 Linien verkehren auf dem Abschnitt planmäßig, ebenso wie die Züge der RE 19 zwischen Duisburg Hbf und Düsseldorf Hbf.  


Die Linie S1 wird zwischen Mülheim-Styrum und Duisburg ebenfalls durch einen Ersatzverkehr mit Bussen ersetzt. Die Linien RE 1 (RRX) und RE 6 (RRX) werden ab Mülheim (Ruhr) Hbf nach Oberhausen Hbf umgeleitet.  

Die Fahrplanänderungen werden vor Beginn der Baumaßnahme in den Online-Fahrplanauskünften von VRR und DB berücksichtigt. Sie werden zudem über Aushänge an den Bahnsteigen vor Beginn der Baumaßnahme bekannt gegeben.  


Um Reisende während der Fahrplanänderungen zu unterstützen, stehen in den ersten Tagen mehr als 20 zusätzliche Mitarbeiter:innen an den Bahnhöfen bereit. Sie beraten die Fahrgäste an den Bahnhöfen in Düsseldorf Hbf, Duisburg Hbf, Essen Hbf, Mülheim-Styrum und Oberhausen Hbf.   Die Autobahn GmbH des Bundes erneuert aktuell das Autobahnkreuz (AK) Duisburg-Kaiserberg. Auch für die Osterferien waren größere Straßenarbeiten vorgesehen. Diese wurden zwischenzeitlich von der Autobahn GmbH abgesagt.  


Die eingeplanten Bauarbeiten der Deutschen Bahn in den Osterferien 2024 finden wie geplant statt. Die Zeit, in der keine Züge fahren können, ist im Jahresfahrplan fest verankert und – wie auch die umfangreichen Bauarbeiten der DB - schon lange im Voraus geplant.


Eurostar: Olympische und Paralympische Spiele

Duisburg, 7. Februar 2024 - Das Hochgeschwindigkeitszugunternehmen Eurostar startete den Ticketverkauf für die Reise zu den Olympischen und Paralympischen Spielen 2024. Ab sofort können Sportfans ein Zugticket von Deutschland nach Paris für Reisen zwischen dem 24. Juli und dem 9. September 2024 buchen. Eine ideale Gelegenheit, die Lieblingssportler:innen zu unterstützen und die olympische Atmosphäre der Stadt zu genießen. Tickets in der Reisekategorie Standard sind während der Olympischen und Paralympischen Spiele erhältlich ab:  Aachen <> Paris: ab 50 Euro Köln <> Paris: ab 54 Euro  Düsseldorf <> Paris: ab 59 Euro 
 

Nachhaltige Spiele   
Mit Blick auf die Umwelt und den Klimawandel möchte das größte Sportereignis der Welt mit gutem Beispiel vorangehen und eine positive Entwicklung anstoßen. Eurostar hat sich zum Ziel gesetzt, das Herzstück des nachhaltigen Reisens in Europa zu werden und ist stolz darauf, den Fans dabei zu helfen, emissionsarm von Deutschland nach Paris und zurück zu reisen.   


Eurostar Bahnhof © Eurostar  

François Le Doze, Chief Commercial Officer von Eurostar, sagt: "Stellen Sie sich vor: Bis zu zwei Millionen begeisterte Fans aus den Niederlanden, Belgien, Großbritannien und Deutschland werden mit dem Eurostar zu den Olympischen und Paralympischen Spielen nach Paris reisen, um die Athlet:innen auf ihrem Weg zum Sieg anzufeuern. Wir geben unsere Tickets frühzeitig frei, damit unsere Kund:innen ihre Reise planen und ihre Lieblingssportler:innen unterstützen können. Auf dem Weg nach Paris werden wir Athlet:innen und Fans willkommen heißen und auf dem Rückweg hoffen wir, das Gewicht vieler Medaillen tragen zu können."


Das Angebot im Überblick Reisezeitraum: 24. Juli bis 09. September 2024
Reisekategorie: Standard Tarife (*): ab 50 Euro nach Paris Abfahrtsbahnhöfe: Dortmund, Essen, Duisburg, Düsseldorf, Köln und Aachen Weitere Infos und Buchung unter: www.eurostar.com (*) Tarifliche Bedingungen Das Angebot gilt für bestimmte Züge und im Rahmen des verfügbaren Kontingents. Tickets buchbar über www.eurostar.com, die Eurostar-App, bahn.de, in den DB-Reisezentren und Reisebüros. Die vollständigen Bedingungen finden Sie auf www.eurostar.com.

Flotte: 51 Züge. Schnellste Reisezeiten:    
London – Brüssel: 02h00   
London – Paris: 02h15
London – Lille: 01h30   
London – Rotterdam: 03h13   
London – Amsterdam: 03h52   
Paris – Brüssel: 01h22   
Paris – Amsterdam: 03h19   
Paris – Köln: 03h20   
Brüssel – Amsterdam: 01h51   
Brüssel – Köln: 01h47

AlbatrosExpress-Netzwerk mit Kreuztal und Duisburg - Kurzstrecke für Güter entlastet Straßen in NRW

TFG Transfracht stärkt nachhaltige Logistik
Duisburg, 19. Januar 2024 - TFG Transfracht startet das neue Jahr mit der Integration von zwei neuen Terminals, Kreuztal und Duisburg, in ihr flächendeckendes AlbatrosExpress-Netzwerk. Damit baut TFG nicht nur ihre Verbindungen zwischen Nordrhein-Westfalen und den deutschen Seehäfen weiter aus, sondern setzt auch auf eine nachhaltige Logistiklösung zur Entlastung des Straßentransports.  


Im Rahmen der Nachhaltigkeitsstrategie „TFGreen“ liegt auch für das Jahr 2024 der Fokus auf dem kontinuierlichen Ausbau des Portfolios und der Etablierung neuer Kurzstreckenverkehre. Dies zahlt auch auf die Strategie "Starke Schiene" des Mutterkonzerns Deutsche Bahn ein, zu dem TFG Transfracht als Tochterunternehmen der DB Cargo gehört. Ziel ist es, noch mehr Güter auf die umweltfreundliche Schiene zu verlagern.  


Der Marktführer im containerisierten Seehafenhinterlandverkehr der deutschen Seehäfen bietet für Kreuztal und Duisburg je vier wöchentliche Abfahrten im Im- sowie Export. Bedient werden alle für den maritimen Sektor wichtigsten Ladestellen in Hamburg, Bremerhaven und Wilhelmshaven.   „Wir freuen uns, die wachsende Nachfrage nach intermodalen Transportlösungen zu bedienen und unseren Kunden neue Transportmöglichkeiten und noch mehr Flexibilität anzubieten.


Mit den neuen Terminalanbindungen setzen wir einen weiteren bedeutenden Schritt, um unsere umweltfreundliche Transportalternative für Straßentransporte in Nordrhein-Westfalen weiter auszubauen und so noch mehr Güter auf die Schiene zu bringen“, betont Frank Erschkat, Sprecher der Geschäftsführung TFG Transfracht.  

„TFG-Lok“ (FotoTFG Transfracht GmbH)  


Ob West-, Nord oder Südhäfen – TFG organisiert umweltfreundliche und wirtschaftliche Transportlösungen sowie maßgeschneiderte Konzepte über sechs Häfen und 27 Terminals.   Über TFG Transfracht: TFG Transfracht ist Marktführer im containerisierten Seehafenhinterlandverkehr der deutschen Seehäfen. Mit ihrem flächendeckenden AlbatrosExpress-Netzwerk verbindet die TFG Transfracht täglich die Häfen Hamburg, Bremerhaven, Wilhelmshaven, Koper, Rotterdam und Antwerpen mit über 15.000 Orten in Deutschland, Österreich, Italien und der Schweiz. TFG Transfracht ist ein Unternehmen der Deutschen Bahn AG mit einem Transportvolumen von rund 1.000.000 TEU (2023). Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.transfracht.com 

(Grafik: TFG Transfracht GmbH)


Deutsche Bahn bündelt Brückenarbeiten im Raum Krefeld  

• Wichtigen Vorarbeiten für neue Eisenbahnbrücken „Krefelder Hafenbahn“ und „Hausbend“
• Fortschritte für neue Eisenbahnbrücke „Kuhleshütte“
• Auswirkungen auf Nah- und Fernverkehr zwischen Krefeld und Duisburg bzw. Rheinhausen

Düsseldorf, 17. Januar 2024 - Die Deutsche Bahn (DB) hat für den Raum Krefeld ein Erneuerungspaket für Eisenbahnbrücken geschnürt. Damit sich die Arbeiten so wenig wie möglich auf die Reisenden und Anwohnenden auswirken, arbeiten die Fachexpert:innen der DB in der Zeit von Freitag, 26. Januar, 21 Uhr, bis Freitag, 16. Februar, 21 Uhr, gleichzeitig an drei Brückenbauwerken.

Die Arbeiten im Überblick 
Die DB bündelt die Erneuerung der Eisenbahnüberführungen (EÜ) über die beiden Straßen „Krefelder Hafenbahn“ (heute „Krefelder Promenade“) und „Hausbend“ in Krefeld-Linn. Insgesamt verlaufen in diesem Bereich sechs Gleise über die beiden Brückenbauwerke aus dem Jahr 1906. In die Maßnahme für die zwei neuen Eisenbahnbrücken investiert die DB insgesamt mehr als 40 Millionen Euro.  


Für die neue EÜ „Hausbend“ setzen die Fachexpert:innen im Bauzeitraum insgesamt 36 Bohrpfähle hinter die vorhandenen Brückenwiderlager. Die Bohrpfähle sind wichtig, damit im Sommer und Herbst die Hilfsbrücken eingesetzt werden können. Im Schutz dieser Hilfsbrücken kann das Projektteam in den folgenden Jahren die bestehenden Widerlager „unter rollendem Rad“ – also ohne Auswirkungen auf den Zugverkehr – entfernen und neu bauen.


Voraussichtlich 2027 wird die DB die Hilfsbrücken ausbauen und die neuen Stahlüberbauten einheben. Für die anstehenden Bohrpfahlarbeiten ist auch die Sperrung der Straße unterhalb der Brücke notwendig. Umleitungen werden vor Ort ausgeschildert.   Wenige Meter südlich wird die EÜ „Krefelder Hafenbahn“ in diesem Jahr komplett erneuert. Dafür werden im Bauzeitraum ersten Vorarbeiten, u.a. an Kabeln und Oberleitungen, umgesetzt.


Im Zuge dieser Brückenarbeiten wird auch der Durchlass für den Linner Mühlenbach, der unterhalb der Eisenbahnbrücke verläuft, erneuert. Diese Arbeiten beginnen im frühen Sommer dieses Jahres und wirken sich größtenteils nicht auf den Zugbetrieb aus.   Arbeiten für neue Eisenbahnbrücke „Kuhleshütte“ schreiten weiter voran Ende Januar bis Anfang Februar baut das Projektteam hauptsächlich die bestehenden Oberleitungsanlagen zurück und stellt neue Maste für die Oberleitung auf. Außerdem gründen sie – ähnlich wie bei der EÜ „Hausbend“ – Bohrpfähle für die neuen Widerlager der Brücke.  


Die Brücke aus dem Jahr 1913 wird komplett erneuert. Damit wird auch die Durchfahrt unterhalb der Brücke auf Wunsch der Stadt Krefeld von acht auf 16 Meter erweitert. So haben Fahrradfahrer:innen und Fußgänger:innen künftig mehr Platz unterhalb der Brücke. Die DB plant die Inbetriebnahme der Eisenbahnbrücke „Kuhleshütte“ für November 2024. Weitere Informationen zu den Auswirkungen auf den Straßen-, Fußgänger- und Radverkehr finden Sie in der Presseinformation aus Dezember 2023.


Auswirkungen auf den Zugverkehr
Damit die DB die Arbeiten im Bauzeitraum von Freitag, 26. Januar, 21 Uhr, bis Freitag, 16. Februar, 21 Uhr, umsetzen kann, ist eine Streckensperrung zwischen Krefeld Hbf und Krefeld-Linn notwendig. Die Details im Überblick: Im Fernverkehr werden die Züge umgeleitet. Dadurch starten sie früher ab bzw. kommen später in Aachen Hbf an. Die Halte in Viersen und Krefeld Hbf entfallen.


Von Montag, 12. Februar, bis Mittwoch, 14. Februar, entfallen außerdem einzelne Fahrten zwischen Aachen und Duisburg. Im Nahverkehr fahren für die Züge der Linie RE 42 (DB Regio) Busse zwischen Duisburg Hbf und Krefeld Hbf. Auch für die Linie RB 33 (DB Regio) fahren Busse zwischen Rheinhausen und Krefeld Hbf. Die Züge der Linie RB 35 (VIAS) befinden sich zwischen Krefeld-Hohenbudberg und Krefeld Hbf im Ausfall. Ein Ersatzverkehr mit Bussen ist eingerichtet. Die Züge der RE 7, RE 10 und RB 37 verkehren planmäßig.  


RRX-Ausbau: Pläne für zentralen Duisburger Abschnitt ab nächster Woche einsehbar

Offenlage der Planfeststellungsunterlagen für den Abschnitt Schlenk – Hauptbahnhof vom 8. Januar bis 7. Februar 2024 im Stadthaus Duisburg
• Wichtiger Meilenstein für den RRX-Ausbau auf Duisburger Stadtgebiet
• DB lädt interessierte Bürger:innen zu digitaler Informationsveranstaltung am 9. Januar ein  

Düsseldorf/Duisburg, 02. Januar 2024 - Die Deutsche Bahn (DB) hat einen weiteren wichtigen Meilenstein für den Ausbau des Rhein-Ruhr-Express (RRX) auf Duisburger Stadtgebiet erreicht: Nachdem das Projektteam Anfang letzten Jahres die Planungen für den Abschnitt Duisburg-Schlenk – Duisburg Hauptbahnhof (Planfeststellungsabschnitt 3.2a) beim Eisenbahn-Bundesamt (EBA) eingereicht hat, folgt nun die Offenlage der Unterlagen.  

Interessierte Bürger:innen sowie Interessensverbände haben in der Zeit von Montag, 8. Januar bis einschließlich Mittwoch, 7. Februar 2024 die Möglichkeit, die Planfeststellungsunterlagen online (unter https://www.eba.bund.de/anhoerung und unter www.uvp-portal.de) sowie vor Ort im Stadthaus Duisburg (Raum U28, Eingang Moselstraße Friedrich-Albert-Lange-Platz 7, 47051 Duisburg) einzusehen. Einwendungen können bis zum 7. März 2024 direkt beim EBA oder der Stadt Duisburg eingereicht werden.  


DB lädt Bürger:innen zu Informationsveranstaltung am 9. Januar ein  
Über die detaillierten Pläne sowie das Verfahren der Offenlage informiert die DB Interessierte gerne bei einer digitalen Bürgerinformationsveranstaltung am Dienstag, 9. Januar, um 18 Uhr. Das Team rund um die zuständige Projektabschnittsleiterin Tina Eckelmann steht dabei für Fragen gerne zur Verfügung. Die Teilnahme ist über folgenden Link möglich: https://www.db-buergerdialog.de/rrx-duisburg.  


Für die Veranstaltung ist keine vorherige Anmeldung und auch kein spezielles Programm notwendig. Teilnehmer:innen benötigen lediglich ein internetfähiges Gerät. Die Übertragung startet automatisch um 18 Uhr. Fragen können über den Chat direkt an das Projektteam gestellt werden. Bei technischen Problemen ist am 9. Januar ab 17:45 Uhr bis zum Ende der Veranstaltung ein Techniker unter der 0176/95415556 erreichbar.   Darüber hinaus bietet die DB auch Sprechstunden während der Offenlage an. Termine können direkt online unter www.rheinruhrexpress.de gebucht werden.


Planungen für den RRX im Abschnitt Schlenk bis Hauptbahnhof  
 Der Bereich zwischen Düsseldorf und Duisburg ist schon heute der am dichtesten befahrene Abschnitt im RRX-Kernkorridor. Da der Zugverkehr hier perspektivisch weiter zunimmt, baut die DB die Strecke durchgängig auf sechs Gleise aus. So verkehren Fern-, Regional- und S-Bahn-Züge zukünftig auf jeweils eigenen Gleisen und sind damit flexibler und störungsfreier unterwegs. Pendler:innen profitieren somit von mehr Zügen sowie verlässlicheren Verbindungen.  

Zwischen dem Haltepunkt Duisburg Schlenk und der südlichen Einfahrt des Duisburger Hauptbahnhofs sind heute bereits weitestgehend fünf Gleise vorhanden. Die DB wird auf der Ostseite ein sechstes Gleis in die bestehende Infrastruktur integrieren und dafür auch Gleisverschiebungen bzw. Gleiserweiterungen vornehmen, um beispielsweise die Einfahrt in den Duisburger Hauptbahnhof zu optimieren. Mit dieser Anpassung geht auch der Umbau von drei Eisenbahnbrücken einher.

Zusätzlich plant die DB den Neubau von drei Kreuzungsbauwerken, um die betrieblichen Abläufe weiter zu verbessern: Durch die Kreuzungsbauwerke können die Züge die Gleise wechseln, ohne dass Wartezeiten für andere Züge entstehen. Um die Bauzeit für diese umfangreichen Maßnahmen zu verkürzen und die Einschränkungen für die Fahrgäste zu minimieren, baut die DB vor dem Start der Hauptbauarbeiten die Wedauer Kurve aus, um sie während der Bauzeit als Umleiterstrecke zu nutzen. So sind Fahrgäste zwischen Düsseldorf und Duisburg nur mit einer kleinen Fahrzeitverlängerung unterwegs. Perspektivisch kann die Kurve später weiter genutzt werden.  

Darüber hinaus sind zwischen Schlenk und Hauptbahnhof auch umfangreiche Schallschutzmaßnahmen geplant. Für Anwohner:innen wird es somit trotz Ausbau deutlich leiser. Entlang der Strecke entstehen künftig Schallschutzwände, zusätzlich wird die DB das „Besonders überwachte Gleis“ (BüG) im gesamten Abschnitt, d. h. auf rund sechs Kilometern Streckenlänge einsetzen. Überall dort, wo diese sogenannten aktiven Schallschutzmaßnahmen nicht ausreichen, um die Grenzwerte einzuhalten, haben Anwohner:innen zusätzlich Anspruch auf passive Schallschutzmaßnahmen.  
Weitere Informationen rund um den RRX-Ausbau: www.rheinruhrexpress.de


Bessere Kundeninformation in der Fläche

DB installiert über 200 moderne Anzeigen an kleineren und mittleren NRW-Bahnhöfen  
Neue, moderne Monitore am Bahnsteig 
• Vor allem kleine und mittlere Bahnhöfe profitieren 
• Allein in diesem Jahr 71 Monitore neu in Betrieb gegangen 
• Bis Ende 2024 tauscht die DB weitere 137 Anzeiger aus  

Düsseldorf/Duisburg, 29. Dezember 2023 - Die Deutsche Bahn (DB) investiert weiter in die Verbesserung der Reisendeninformation: Auch im kommenden Jahr ersetzt die DB an kleinen und mittleren Bahnhöfen die bisherigen Anzeiger an den Bahnsteigen. Insgesamt installiert die Deutsche Bahn im kommenden Jahr 137 Stück an NRW-Bahnhöfen. Davon profitieren NRW-weit 85 Stationen.  
Übersicht über alle Stationen, die mit neuen Monitoren ausgestattet werden.  

 

Mit den neuen zweizeiligen Displays informiert die DB ihre Kund:innen an kleinen Bahnhöfen umfangreicher als bisher. Das Gerät zeigt die nächsten zwei abfahrenden Züge und deren Abfahrtszeit an. Reisende können die Informationen besser erfassen, weil die Schrift nicht durchläuft und die Anzeiger eine höhere Auflösung haben. Weil die DB auch die Akustik verbessert hat, sind Zugauskünfte leichter zu verstehen. Die Anzeiger sind eine Weiterentwicklung der bisherigen Reisendeninformation an kleineren Stationen.

 

Nach einer erfolgreichen Erprobungsphase hat die DB in diesem Jahr mit dem Austausch der Monitore in Nordrhein-Westfalen begonnen: In Summe haben die Baufachleute an 49 Bahnhöfen seit Jahresanfang 71 neue Anlagen installiert und in Betrieb genommen. Der Bund und die Deutsche Bahn investieren insgesamt rund fünf Millionen Euro in die Erneuerung der Anzeiger.

Düsseldorf – Duisburg: Bahn investiert zwei Millionen Euro in neue S-Bahn-Gleise

Gleismodernisierung auf über zwei Kilometer Länge
• Arbeiten zwischen 22. Dezember und 5. Januar
• Investition von über zwei Millionen Euro
• Auswirkungen auf S 1, Flughafen Düsseldorf über Regionallinien erreichbar  

Düsseldorf, 19. Dezember 2023 - Auch über die Feiertage ruhen die Bauteams der Deutschen Bahn (DB) nicht: Die Fachexpert:innen modernisieren in der Zeit von Freitag, 22. Dezember, 21 Uhr, bis Freitag, 5. Januar, 5 Uhr, die S-Bahn-Gleise zwischen Düsseldorf Flughafen und Duisburg Hauptbahnhof. Auf diesem Streckenabschnitt erneuern sie das Gleis auf einer Länge von zwei Kilometern und tauschen dabei mehr als 3.200 Schwellen sowie 4.700 Tonnen Schotter aus.


Die DB investiert rund zwei Millionen Euro für eine Starke Schiene zwischen Ruhrgebiet und Rheinland. Im Bauzeitraum kommt es wegen der Arbeiten zu Auswirkungen auf die S-Bahn-Linie S 1: Zwischen Düsseldorf-Unterrath und Duisburg Hbf fahren Busse als Ersatz. Die S 1 beginnt/endet am Halt „Düsseldorf Flughafen Terminal“. Außerdem wird der Flughafen weiterhin von den RRX-Linien RE 1 und RE 6 (National Express) angefahren. Die Züge der Linie RE 2 fahren nachts den Halt Düsseldorf Flughafen nicht an.  

Die Fahrplanänderungen sind in den Online-Auskunftssystemen der Deutschen Bahn enthalten und werden über Aushänge an den Bahnsteigen bekannt gegeben. Außerdem sind sie unter bauinfos.deutschebahn.com/nrw, über die App „DB Bauarbeiten“ sowie unter zuginfo.nrw abrufbar

DB Regio NRW erhält den „German Design Award 2024“ für modernisierte S-Bahn „ET 424“

 • Funktionale und ästhetische Innenraumgestaltung
• Fokus auf Fahrgasterlebnis
• deutlich verbesserte Fahrgastinformation  


Düsseldorf, 12. Dezember 2023 - DB Regio NRW und die Münchner Agentur „Neomind“ wurden jetzt mit dem German Design Award 2024 für das Projekt „Modernisierung ET 424“ als „Special Mention“ in der Kategorie „Aviation, Maritime and Railway“ ausgezeichnet. Der German Design Award zählt zu den renommiertesten Design-Wettbewerben weltweit und genießt über Fachkreise hinaus hohes Ansehen. Die hochkarätig besetzte Jury setzt sich aus international anerkannten Designexperten zusammen.  

V.l.: Frederik Ley (DB Regio AG Region NRW), Dr. Jens Behrends (DB Regio AG Region NRW), Matthias Fischer (Geschäftsführer neomind), Benjamin Ey (DB Regio AG Region NRW) (Quelle: DB AG)




„Wir freuen uns sehr über die Auszeichnung unserer modernisierten Fahrzeuge durch die Jury des German Design Award. Mit dem modernen Design und der technischen Ausstattung ist ein rundum gelungenes Fahrzeug entstanden“ sagt Frederik Ley, Vorsitzender der Regionalleitung der DB Regio AG in NRW.

„Die Züge bekommen einen neu gestalteten Innenraum. Mit dem offenen, transparenten und frischem Innenraumkonzept wollen wir unseren Fahrgästen ein richtig gutes Fahrgasterlebnis bieten. Und mit der verbesserten Fahrgastinformation in den Zügen sorgen wir auch für Verbesserungen im Fahrgastfluss und damit für positive Effekte bei der Pünktlichkeit. Die Auszeichnung mit diesem anerkannten Preis ist der Lohn für die intensive Arbeit des gesamten Teams. Ich bin mir sicher, dass sich unsere Fahrgäste in diesen Zügen sehr wohl fühlen werden“  


Dem Team um Projektleiter Dr. Jens Behrends von DB Regio ist es gelungen, die Zuverlässigkeit dieser Fahrzeugreihe mit den Anforderungen moderner Züge mit klarem Fokus auf das Fahrgasterlebnis zu vereinen. Damit bekommen die Züge neue Einsatzmöglichkeiten und helfen, Fahrzeugengpässe zu beseitigen.  

„Unser nutzerzentriertes Design vereint Ästhetik, Funktionalität und Innovation, um einen echten Mehrwert für die Fahrgäste zu schaffen“ betont neomind-Geschäftsführer Matthias Fischer. „Der German Design Award honoriert diesen Ansatz und unterstreicht, dass im Rahmen der Modernisierung trotz der komplexen Herausforderungen ein zeitgemäßes, funktionales und attraktives Design für die umgestaltete Fahrzeugflotte geschaffen wurde.“  

Die Baureihe „ET 424“ soll die am Ende des Lebenszyklus befindlichen Fahrzeuge der Baureihe ET 420 ablösen. Das Design der ET 424 ist bewusst so gewählt, dass die Unterschiede zu anderen Bestandsfahrzeugen wie 422, 423, 430 direkt sichtbar werden. Dies sorgt bei den Fahrgästen am Bahnsteig direkt für hohe Wiedererkennbarkeit des modernisierten Fahrzeugs.  


Die Verbesserungen im Detail:
- helle Fußbodenbereiche kennzeichnen die Laufwege, während die Sitz- und Mehrzweckbereiche einen dunkleren Fußbodenbelag haben.

- In diesen Bereichen kommen die neuen Sitzpolster besonders gut zur Geltung. Ihre Farbgebung erinnert an das „Adenauer-Grün“, die ursprüngliche Farbgebung der Kölner Rheinbrücken.

- Auch technisch ist so ein Fahrzeug mit zeitgemäßen Aspekten entstanden. Die Fahrgastinformation erfolgt über acht große Gondeln über dem Mittelgang im Fahrzeug, dazu gibt es W-LAN und USB-Steckdosen.  

Die Modernisierung der Fahrzeuge erfolgt in der Regio-Werkstatt Hannover-Leinhausen und sichert dort in den nächsten Jahren über 20 Arbeitsplätze. Die in NRW verantwortlichen Aufgabenträger go.Rheinland und VRR gratulieren zu dem gelungenen Design und der Auszeichnung beim German Design Award 2024 und unterstützen einen Einsatz der Fahrzeuge auch in NRW.

 

 

Fahrplanwechsel am Sonntag: viele neue Verbindungen im Fernverkehr – auch NRW profitiert: Neue ICE-Linie von Köln nach Berlin und bis zu 25 Prozent mehr Sitzplätze  

Bessere Anbindung für Ostwestfalen • Schneller ab Rheine und Bünde nach Amsterdam und Berlin • Neuer Nachtzug von Berlin und Salzburg ins Rheinland

Düsseldorf/Duisburg, 6. Dezember 2023 - Am kommenden Sonntag, 10. Dezember, ist Fahrplanwechsel. Mit dem neuen Fahrplan schafft die Deutsche Bahn (DB) so viele neue Verbindungen im Fernverkehr wie seit 20 Jahren nicht mehr. Durch den stetigen Zulauf neuer Züge kann die DB mehr und schnellere Verbindungen sowie deutlich mehr Sitzplätze zwischen den Metropolen anbieten. Auch die Regionen profitieren von zusätzlichen Verbindungen und neuen Zügen.


Die Neuerungen für NRW im Überblick. Dr. Michael Peterson, DB-Vorstand Personenfernverkehr: „Wir ernten jetzt die Früchte unserer Flottenstrategie der letzten Jahre. Es war richtig, dass wir auch in der Pandemie am Ausbau unserer Fernverkehrsflotte festgehalten haben. So profitieren unsere Fahrgäste doppelt. Sie erleben den Komfort neuer Fahrzeuge und profitieren von neuen Verbindungen, die wir mit mehr Zügen zusätzlich anbieten können. Mit zwei Zügen pro Stunde zwischen Berlin und Hannover sowie Berlin und München gehen wir einen weiteren Schritt in Richtung Deutschland-Takt.“

Bildrechte: Deutsche Bahn AG / Georg Wagnerr

 

Neue ICE-Linie mit zusätzlichen Fahrten und mehr Sitzplätze Berlin–Hannover–NRW Mit einem neuen Verkehrskonzept und längeren Zügen vergrößert die DB das Sitzplatzangebot zwischen Berlin und NRW. Mit einer neuen zweistündlichen ICE-Linie Berlin–Wuppertal–Köln/Bonn entfällt alle zwei Stunden das Teilen und Kuppeln der Züge in Hamm (Westfalen). So verkürzt sich die Fahrtzeit zwischen Köln und Berlin um bis zu zehn Minuten und die ICE über Dortmund und Düsseldorf können dann alle zwei Stunden mit doppelter Kapazität fahren.

Insgesamt werden so bis zu 25 Prozent mehr Sitzplätze zwischen Berlin und Rhein/Ruhr realisiert. Für Bielefeld werden rund 40 Prozent mehr ICE-Halte von/nach Berlin angeboten als bisher. Für Wuppertal, Köln und Bonn schafft die neue Linie zweistündlich etwa zehn Minuten schnellere Verbindungen von/nach Hannover und Berlin mit rund 500 Sitzplätzen pro Zug.  


ICE-Verstärker Berlin–Köln angepasst und häufiger umsteigefrei bis Aachen 
Auch die zusätzlich zum Takt angebotenen Verstärkerzüge Berlin–Hannover–Köln werden beschleunigt und systematischer im Zweistundentakt angeboten. Sie fahren statt bisher einmal künftig dreimal umsteigefrei weiter von/nach Aachen, davon einmal baubedingt erst ab April.


In Richtung Köln, Hannover und Berlin erhält Aachen ab 20. April 2024 sogar eine vierte tägliche Direktverbindung sowie neu auch Montag- bis Donnerstagabend eine fünfte Fahrt umsteigefrei bis Hannover, freitags und sonntags wie bislang auch nach Berlin. Die Züge dieser Linie halten weiterhin z.B. auch in Herford/Gütersloh bzw. Osnabrück/Münster. Zwischen Münster und Berlin bestehen weiterhin drei Direktverbindungen pro Tag und Richtung, in etwas veränderten Zeitlagen und neu sämtlich mit ICE.

 

Die erste Fernverkehrsverbindung ab Münster (6.17 Uhr) via Osnabrück nach Hannover und Berlin (9:51 Uhr) erfolgt dabei rund 45 Minuten später und 20 Minuten schneller als bisher. Abends fährt der ICE eine Stunde früher um 18:06 Uhr ab Berlin und rund 25 Minuten schneller nach Münster (an 21:34 Uhr).   Köln–Bremen–Hamburg mit mehr ICE und Änderung bei Verstärkerfahrten Drei weitere Fahrten auf der Achse Köln–Münster–Hamburg werden von Intercity auf komfortablere ICE umgestellt, davon eine Hin- und Rückfahrt nach/von Rügen.

 

Statt des abendlichen Sprinters um 18.06 Uhr ab Köln nach Hamburg (21.50 Uhr) mit Zwischenhalt nur in Düsseldorf, Duisburg, Essen und Münster (19.47 Uhr) fährt neu ein späterer ICE um 19.36 Uhr ab Köln nach Hamburg (23.46 Uhr) mit Zwischenhalt in Düsseldorf, Duisburg, Münster (21.27 Uhr), Osnabrück (21.55 Uhr) und Bremen (an 22.48 Uhr).  


Von Siegburg/Bonn und Düsseldorf samstags direkt per ICE an die ostfriesische Küste
Samstags fährt ein bestehender ICE aus Stuttgart über Siegburg/Bonn (ab 8.31 Uhr) und Düsseldorf (9.16 Uhr) künftig umsteigefrei weiter via Münster nach Emden und zum Fähranleger Norddeich Mole (an 12.59 Uhr). Retour startet der ICE um 14.53 Uhr in Norddeich Mole und erreicht Düsseldorf um 18.43 und Siegburg/Bonn um 19.23 Uhr.  

Schneller nach Amsterdam und Berlin aus dem nördlichen NRW
Die Fahrtzeit auf der zweistündlichen Intercity-Linie Berlin–Hannover–Osnabrück–Rheine–Amsterdam verkürzt sich um rund 30 Minuten. Dies wird durch den Einsatz von Mehrsystemlokomotiven, durch die der zeitraubende Lokwechsel an der Grenze entfällt, und ein neues Haltekonzept auf dieser Linie erreicht.  

 

Bessere Haltesystematik für Bad Oeynhausen und Minden
Bad Oeynhausen wird künftig systematisch zweistündlicher Halt in der IC-Linie Stuttgart–Mainz–Köln–Hannover–Dresden mit modernen Doppelstockzügen, guten Anschlüssen z.B. nach Berlin und in Summe zusätzlichen Fernverkehrshalten am Tag. Dafür entfallen bisherige Einzelhalte in den Linien Amsterdam–Berlin beziehungsweise Köln–Berlin. In Minden hält neu zweistündlich die ICE-Linie Düsseldorf–Berlin und ermöglicht baubedingt ab März rund 20 Minuten schnellere Direktverbindungen nach Berlin in etwa 2 Stunden 15.

Unverändert bleibt der ebenfalls zweistündliche Halt Minden in der IC-Linie Stuttgart–Mainz–Köln–Hannover–Dresden. Dafür wird die Stadt künftig nicht mehr von der IC-Linie Amsterdam–Berlin angefahren.  

 

Neuer Nachtzug von Berlin und Salzburg ins Rheinland
Im Rahmen neuer Nightjet-Nachtzüge von Berlin/Wien nach Brüssel mit Schlaf-, Liege- und Sitzwagen in Kooperation zwischen DB, ÖBB, SNCF und SNCB profitieren auch Bonn, Köln und Aachen von neuen Verbindungen über Nacht z.B. aus Berlin, Halle, Erfurt, Salzburg und Rosenheim. Der Nachtzug fährt um 20.18 Uhr ab Berlin und 22.18 Uhr ab Salzburg und erreicht Bonn-Beuel um 6.29 Uhr, Köln um 6.58 Uhr und Aachen um 7.47 Uhr.

In der Gegenrichtung fährt der Nightjet z.B. um 21.10 Uhr ab Aachen, 22.01 Uhr ab Köln und 22.26 Uhr ab Bonn-Beuel nach Berlin (an 8.26 Uhr) und Salzburg (an 7.26 Uhr). Diese Verbindungen werden anfangs dreimal die Woche fahren. Wegen diverser Baustellen sind zeitweise Anpassungen bei den Fahrzeiten und Halten erforderlich.