Frankfurt, 20. Dezember 2024 -
Ab der Saison 2025/26 wird der Supercup zu
Ehren des größten deutschen Fußballers aller Zeiten einen
Namensgeber erhalten: Franz Beckenbauer. Das jährliche Duell
zwischen dem Deutschen Meister und dem DFB-Pokalsieger heißt künftig
Franz Beckenbauer Supercup. Erscheinungsbild und Logo sowie ggf. das
Rahmenprogramm des Spiels werden entsprechend angepasst. Damit
würdigen DFB und DFL gemeinsam die Verdienste des „Kaisers“ um den
deutschen Fußball.
Franz Beckenbauers Witwe Heidi Beckenbauer
sagt: „Franz würde es gefallen, dass das Spiel zwischen dem
Deutschen Meister und dem DFB-Pokalsieger nach ihm benannt ist.
Zumal er selbst ja beide Wettbewerbe mehrmals gewonnen hat. Ich
danke Bernd Neuendorf und Hans-Joachim Watzke auch persönlich für
den guten Austausch und dafür, dass sie ihre Wertschätzung gegenüber
Franz zum Ausdruck gebracht haben.“
DFB-Präsident
Bernd Neuendorf sagt: „Mir persönlich und dem DFB ist es ein
wichtiges Anliegen, die Leistungen und das Lebenswerk von Franz
Beckenbauer zu ehren und zu würdigen. Seine Verdienste um den
Fußball sind unvergleichlich und unvergessen. Mit der Umbenennung
des Supercups schaffen wir nun eine sichtbare Verbindung zwischen
Franz Beckenbauer und dem Fußball in seiner ganzen Breite. Nicht nur
der Profis, sondern auch der Amateure, die am DFB-Pokalwettbewerb
teilnehmen. Mein Dank gilt neben der Familie Beckenbauer der DFL,
die die Umbenennung ermöglicht hat.“
Hans-Joachim Watzke, Sprecher des DFL-Präsidiums, sagt: „Franz
Beckenbauer war ein Kind der Bundesliga. Kaum jemand hat sie so
geprägt wie er. Ich freue mich sehr darüber, dass wir den Supercup
nun in einer gemeinsamen Initiative von DFL und DFB nach Franz
Beckenbauer benennen werden. Vielen Dank an die Kollegen des DFB.
Bei der Familie von Franz Beckenbauer bedanke ich mich ausdrücklich
für die guten Gespräche während der vergangenen Monate.“
Veranstalter des Supercups ist die DFL, die seit 2010 den Gewinner
des jährlich ausgespielten Supercups mit einer eigens dafür
geschaffenen Trophäe ehrt. Im kommenden Jahr findet der Franz
Beckenbauer Supercup am 16. August statt.
Franz Beckenbauer
wurde als Spieler und als Teamchef Weltmeister mit der Deutschen
Nationalelf und stand spätestens seit seiner Rolle als Präsident des
Organisationskomitees der Fußball-WM 2006 in Deutschland wie keine
andere Persönlichkeit für den deutschen Fußball.
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Die bisherigen 110 DFB-WM-Qualifikationsspiele
Zürich, 13. Dezember 2024 - Ab 12.00
Uhr werden am FIFA-Stammsitz in Zürich die Gruppen für die europäische
Qualifikation für die WM 2026 in den USA, Kanada und Mexiko (11.Juni
bis 19. Juli) ausgelost.
Die 54 an der Qualifikation
teilnehmenden UEFA-Mannschaften werden auf fünf Töpfe verteilt. Den
Töpfen eins bis vier sind jeweils zwölf Mannschaften zugeordnet,
Topf fünf enthält sechs Mannschaften. Die Verteilung in die Töpfe
erfolgt anhand der Platzierung in der FIFA-Weltrangliste und des
Abschneidens in der Nations League.
Die Kugeln werden unter
anderem von der früheren Welt- und Europameisterin Ariane Hingst
gezogen. Neben ihr assistieren Fernando Llorente, Gianluca
Zambrotta, Rachel Yankey und Robert Pires bei der Auslosung.
Europa: Gruppe A: Sieger
Deutschland/Italien, Slowakei, Nordirland,
Luxemburg Gruppe B: Schweiz, Schweden, Slowenien, Kosovo
Gruppe C: Verlierer Dänemark/Portugal, Griechenland, Schottland,
Belarus Gruppe D: Sieger Frankreich/Kroatien, Ukraine, Island,
Aserbaidschan Gruppe E: Sieger Spanien/Niederlande, Türkei,
Georgien, Bulgarien Gruppe F: Sieger Portugal/Dänemark, Ungarn,
Irland, Armenien Gruppe G: Verlierer Spanien/Niederlande, Polen,
Finnland, Litauen, Malta Gruppe H: Österreich, Rumänien,
Bosnien-Herzegowina, Zypern, San Marino Gruppe I:
Verlierer Deutschland/Italien, Norwegen, Israel,
Estland, Moldawien Gruppe J: Belgien, Wales, Nordmazedonien,
Kasachstan, Liechtenstein Gruppe K: England, Serbien, Albanien,
Lettland, Andorra Gruppe L: Verlierer Frankreich/Kroatien,
Tschechien, Montenegro, Färöer-Inseln, Gibraltar
Die
zwölf Gruppensieger sichern sich direkt das Ticket für die
WM 2026 in den USA, Mexiko und Kanada. Die zwölf Gruppenzweiten
sowie die vier bestplatzierten Gruppensieger der Nations League
ermitteln dann in einem Play-off-Wettbewerb die restlichen vier
Endrunden-Teilnehmer. Der UEFA stehen insgesamt 16 Startplätze für
das erweiterte 48-Nationen-Turnier zu.
Das deutsche Nationalteam ist dank
des Viertelfinal-Einzugs in der Nations League in Topf eins gesetzt,
. Die acht Mannschaften, die es in die K.o.-Runde geschafft haben,
bilden mit den vier darüber hinaus am besten platzierten
UEFA-Nationen in der Weltrangliste Topf 1. Die restlichen Teams
wurden auf die Töpfe 2 bis 5 verteilt.
Die vier Gewinner der
Viertelfinals müssen definitiv in den Vierergruppen spielen, um
weniger Qualispiele und damit freie Termine für das Finalturnier der
Nations League im Juni zu haben. Das Viertelfinale in der
Nationenliga und die beiden ersten Spieltage der WM-Qualifikation
finden im März 2025 zudem parallel statt. Theoretisch könnte
sich dann sogar der Verlierer eines Viertelfinals einen Vorteil
verschaffen, wenn er dadurch in einer vermeintlich leichteren Gruppe
der Qualifikation landet.
Die zwölf Gruppensieger
qualifizieren sich direkt, die vier übrigen der 16 europäischen
Startplätze werden durch Play-offs ermittelt. Dort spielen die zwölf
Gruppenzweiten und die vier am besten platzierten Gruppensieger aus
der Nations League, die nicht schon qualifiziert sind.
Gewisse Konstellationen sind aus reisetechnischen, klimatischen oder
politischen Gründen ausgeschlossen. Für Aserbaidschan, Kasachstan
und Island gelten Beschränkungen. Die Kombination aus Spielen von
sieben Nationen mit strengen Wintern wie Finnland oder Norwegen wird
begrenzt.
Die Paarungen Spanien - Gibraltar, Ukraine -
Belarus, Kosovo - Bosnien und Herzegowina sowie Kosovo - Serbien
sind nicht möglich.
Wegen des erstmals ausgetragenen
Viertelfinals der Nations League, bei dem Deutschland im März auf
Italien trifft, werden Platzhalter gelost. Heißt: Nach der Auslosung
wird lediglich feststehen, auf welche Gegner die DFB-Elf im
jeweiligen Fall trifft - falls sie gegen Italien gewinnt, spielt sie
in einer in Zürich festgelegten Vierer-, falls sie verliert, in
einer Fünfergruppe.
Die Gruppenphase der WM-Quali beginnt im
März und dauert bis November 2025. Die Play-offs finden im März 2026
statt. Die Fünfergruppen starten im März, die Vierergruppen erst im
September 2025 - nach dem Viertelfinale (März) und dem Final Four
(Juni) in der Nationenliga.
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Gruppe A
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Gruppe B
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Gruppe C
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Gruppe D
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A1
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B1
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C1
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D1
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A2
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B2
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C2
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D2
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A3
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B3
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C3
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D3
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A4
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B4
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C4
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D4
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A5
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B5
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C5
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D5
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Gruppe E
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Gruppe F
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Gruppe G
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Gruppe H
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E1
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F1
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G1
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H1
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E2
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F2
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G2
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H2
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E3
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F3
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G3
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H3
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E4
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F4
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G4
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H4
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E5
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F5
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G5
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H5
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F6
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G6
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H6
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Gruppe I
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Gruppe J
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I1
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J1
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I2
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J2
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I3
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J3
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I4
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J4
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I5
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J5
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