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Frauen
WM
2023|Endrundenteilneherinnen|
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Herren:
Länderspiele 751 -1000
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Länderspiel 998, Sa.25.03.2023:
Deutschland - Peru
Länderspiel 999, Di.28.03.2023:
Deutschland - Belgien
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DFB-Team: Vier Rückkehrer und fünf
Neulinge für Peru und Belgien |
Frankfurt, 17. März -
Auf dem Weg zur UEFA EURO 2024 in Deutschland
geht die deutsche Nationalmannschaft mit im
Vergleich zum WM-Kader vier Rückkehrern und fünf
Neulingen im Team in die ersten Länderspiele des
Jahres. Bundestrainer Hansi Flick berief Torwart
Bernd Leno (FC Fulham), Emre Can (Borussia
Dortmund), Florian Wirtz (Bayer Leverkusen) und
Timo Werner (RB Leipzig), die zuletzt aus
unterschiedlichen Gründen im Kreis der
Nationalmannschaft gefehlt hatten, zurück in
sein 24 Mann starkes Aufgebot.
Erstmals nominiert sind die U
21-Europameister Josha Vagnoman vom VfB
Stuttgart und Mergim Berisha vom FC Augsburg,
Marius Wolf von Borussia Dortmund, Felix Nmecha
vom VfL Wolfsburg und Kevin Schade vom FC
Brentford aus der englischen Premier League.
“Wir freuen uns sehr, dass es wieder
losgeht. Wir wollen für die UEFA EURO 2024 in
Deutschland einen starken Kader zusammenstellen.
Dafür ist es auch wichtig, die ersten
Länderspiele des Jahres zu nutzen, um neue
Spieler einzuladen. Um ihnen Raum und
Gelegenheit zu geben, sich zu zeigen. Jedes
einzelne Training auf dem Weg zur
Europameisterschaft im eigenen Land ist enorm
wichtig, um die beste Mannschaft zu finden und
um mit begeisternden Auftritten die Vorfreude
auf das Turnier zu steigern”, sagte Hansi Flick
am heutigen Freitag auf dem DFB-Campus.
Der Bundestrainer absolvierte im Rahmen des
DFB-Formats “Der beste Tag” ein Training mit
zwei Amateur-Jugendmannschaften und stand auf
einer Kinderpressekonferenz Rede und Antwort.
Das DFB-Team trifft auf dem Weg zur
Europameisterschaft im eigenen Land zunächst am
25. März (ab 20.45 Uhr, live im ZDF) in Mainz
auf Peru und am 28. März (ab 20.45 Uhr, live bei
RTL) in Köln auf Belgien.
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DFB-Team trifft im März auf Peru und
Belgien |
Frankfurt, 27. Januar
2023 - Auf dem Weg zur UEFA EURO 2024 in
Deutschland trifft die deutsche
Nationalmannschaft der Männer in ihren ersten
Länderspielen des Jahres auf Peru und Belgien.
Es sind die Länderspiele 998 und 999. Das
beschlossen Aufsichtsrat und
Gesellschafterversammlung der DFB GmbH & Co. KG
in ihrer gemeinsamen Sitzung am heutigen Freitag
auf dem DFB-Campus in Frankfurt.
Gegen
Peru spielt das Team von Bundestrainer Hansi
Flick am 25. März in der Arena in Mainz, gegen
Belgien am 28. März im RheinEnergieStadion Köln,
einem der zehn Spielorte der Europameisterschaft
2024. Den Kader für die beiden Länderspiele wird
Hansi Flick voraussichtlich am 17. März
bekanntgeben.
Bundestrainer Hansi Flick:
“Mit den Spielen gegen Peru und Belgien beginnt
für uns die Vorbereitung auf die Heim-EM. Wir
fiebern diesem Turnier mit großer Vorfreude
entgegen und wollen eine Mannschaft entwickeln,
die mit Leidenschaft, Begeisterung und Stolz für
Deutschland attraktiv und erfolgreich Fußball
spielt. Für uns kommt es jetzt darauf an, einige
Dinge auszuprobieren, dabei werden wir mutige
und auch überraschende Entscheidungen treffen.
Wir freuen uns sehr auf die Spiele – alle
brennen darauf, dass es endlich wieder losgeht.”
Zweimal spielte die
deutsche Nationalmannschaft bislang gegen Peru,
beide Spiele gewann sie – zuletzt im September
2018 in Sinsheim mit 2:1.
Auf Belgien
traf das DFB-Team bislang 25-mal, 20 deutschen
Siegen stehen ein Unentschieden und vier
Niederlagen gegenüber. Das jüngste
Aufeinandertreffen liegt mehr als zehn Jahre
zurück, im Oktober 2011 siegte das deutsche
Nationalteam im Rahmen der EM-Qualifikation in
Düsseldorf mit 3:1.
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Altersgrenze für
Bundesligaschiedsrichter Manuel Gräfe war
diskriminierend |
Landgericht
Frankfurt/Main verurteilt DFB zu Schadenersatz
Düsseldorf, 25. Januar 2023 - Im
Gerichtsverfahren des Bundesligaschiedsrichters
Manuel Gräfe gegen den Deutschen Fußball-Bund
(DFB) hat das Landgericht Frankfurt/Main heute
entschieden, dass es sich um einen Fall
altersbedingter Diskriminierung handelte. Manuel
Gräfe wurde nach der Saison 2020/21 nach 289
Bundesligaeinsätzen nicht mehr vom DFB als
Bundesligaschiedsrichter berufen. Zur Begründung
war seinerzeit veröffentlicht worden, dass Gräfe
eine Altersgrenze von 47 Jahren erreicht hatte.
Trotz einer Protestwelle von Spielern,
Trainern und Funktionären, die Gräfe durchgehend
als besten Schiedsrichter weiterhin gerne in der
Bundesliga gesehen hätten, ließ sich der DFB
nicht von seiner Haltung abbringen. Hiergegen
richtete sich die Klage wegen
Altersdiskriminierung, die von der Kanzlei baum
reiter & collegen für Manuel Gräfe geführt
wurde. Im Ergebnis folgte das Landgericht
Frankfurt nun dem Antrag auf Feststellung der
Altersdiskriminierung und verurteilte den DFB
auch zu einer immateriellen Entschädigung an
Manuel Gräfe in Höhe von 48.500 € für das
vorzeitige Karriereende.
Höheren
Schadenersatz wegen entgangener Einnahmen wollte
das Gericht ihm allerdings nicht zusprechen.
„Das Urteil ist ein deutliches Signal gegen die
rechtswidrige Praxis des DFB, Schiedsrichter
alleine wegen ihres Alters nicht mehr in der
Bundesliga zum Einsatz kommen zu lassen.
Entscheidend darf neben der körperlichen Fitness
allein die leistungsbezogene Auswahl sein, wie
die aktuellen Diskussionen in der Bundesliga
zeigen. Zu begrüßen ist, dass das Gericht
den DFB immerhin zu einer „symbolischen“
Entschädigungszahlung an Manuel Gräfe verurteilt
hat. Eine wirkungsvolle Sanktion stellt dies
aber noch nicht dar. Ob wir wegen der Höhe des
Schadenersatzes in die nächste Instanz gehen,
wird Manuel Gräfe mit uns nach dem Erhalt und
der Prüfung des schriftlichen Urteils
entscheiden“, sagt Olaf Methner, Partner bei
baum reiter & collegen, der Manuel Gräfe
anwaltlich vertritt, zu der Entscheidung.
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Rudi Völler wird neuer Direktor der
A-Nationalmannschaft der Männer |
Frankfurt, 19. Januar 2023
- Rudi Völler kehrt ab dem 1. Februar 2023 zum
DFB zurück. Der Deutsche Fußball-Bund folgt mit
der Entscheidung für Völler einer Empfehlung der
von DFB-Präsident Bernd Neuendorf und
DFB-Vizepräsident Hans-Joachim Watzke
einberufenen Task-Force. Dieser gehörten neben
Völler selbst noch Karl-Heinz Rummenigge, Oliver
Kahn, Matthias Sammer und Oliver Mintzlaff an.
Die DFB-Gremien haben diesem Vorschlag
zugestimmt.
Für Völler ist es eine
erneute Rückkehr zum DFB. Er spielte von 1982
bis 1994 in 90 Partien für Deutschland und wurde
1990 in Italien Weltmeister. Von 2000 bis 2004
war er Teamchef der Nationalmannschaft und
erreichte mit seiner Mannschaft 2002 das
WM-Finale.
Rudi Völler: “Nach vielen
tollen Jahren bei Bayer 04 Leverkusen kehre ich
dorthin zurück, wo ich schon als Teamchef
wunderbare Zeiten erleben durfte. Meine neue
Aufgabe bei der Nationalmannschaft gehe ich
deshalb mit Dankbarkeit, Leidenschaft und großer
Motivation an. Als Erstes müssen wir die
Grundlagen schaffen für eine erfolgreiche und
von ganz Deutschland getragene
Heim-Europameisterschaft 2024. Die Spieler dafür
haben wir. Aus diesen vielen Top-Spielern wollen
wir nun wieder eine verschworene Gemeinschaft
formen, eine willensstarke und sympathische
Nationalmannschaft mit dem klaren Ziel, die
uneingeschränkte Unterstützung der Fans
zurückzugewinnen. Und vor allem möchte ich
unserem Bundestrainer Hansi Flick und seinem
Trainerteam Rückenwind verschaffen.”
DFB-Präsident Bernd Neuendorf: “Ich danke den
Mitgliedern der Task Force für ihr Engagement
und ihren guten Rat. Mit Rudi Völler haben wir
gemeinsam die optimale Besetzung für die
nächsten 20 Monate gefunden. Rudi Völler ist
einer der Größten im deutschen Fußball. Ich
freue mich auf die Zusammenarbeit und blicke
optimistisch auf die EURO 2024.”
Bundestrainer Hansi
Flick: “Rudi ist eine feste Größe im deutschen
Fußball. Mit seiner Art und seinen Erfolgen hat
er als Spieler, Trainer und Manager die Fans
begeistert. Gerade durch seine Erfahrung bei der
Nationalmannschaft und die langjährige Arbeit
bei Bayer Leverkusen ist er die richtige
Besetzung für die kommenden Aufgaben. Mein
Trainerteam und ich freuen uns auf den
gemeinsamen Weg zur Heim-EM im nächsten Jahr.”
DFB-Vizepräsident Hans-Joachim Watzke:
“Ich bin sehr froh, dass Rudi Völler bereit ist,
sich dieser herausfordernden Aufgabe zu stellen.
Aufgrund seiner Vita, seiner überragenden
Erfolge und seines Persönlichkeitsprofils ist er
die ideale Lösung für den Deutschen
Fußball-Bund.”
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Aberkennung der Gemeinnützigkeit des DFB
für die Jahre 2014 und 2015 |
Frankfurt, 19. Januar 2023
- Das Finanzamt Frankfurt am Main III hat dem
Deutschen Fußball-Bund e.V. wie angekündigt die
Gemeinnützigkeit für die Jahre 2014 und 2015
entzogen. Für die sich daraus ergebenden
Nachforderungen seitens der Finanzbehörde hatte
der DFB vorsorglich in seinem Haushalt
Rückstellungen gebildet.
Der DFB
beurteilt die zugrunde liegenden Sachverhalte
anders als die Finanzverwaltung und wird daher
fristgerecht Einspruch gegen die erlassenen
Bescheide einlegen.
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Nationalmannschaft: Erstes Treffen des
externen Beraterkreises |
Frankfurt, 15.
Dezember 2022 - Der externe Beraterkreis zur
sportlichen Zukunft der A-Nationalmannschaft der
Männer ist heute am DFB-Campus in Frankfurt am
Main erstmals zusammengekommen. Unter der
Leitung von DFB-Präsident Bernd Neuendorf und
DFB-Vizepräsident Hans-Joachim Watzke haben
Oliver Kahn, Oliver Mintzlaff, Karl-Heinz
Rummenigge, Matthias Sammer und Rudi Völler
circa zweieinhalb Stunden über die Entwicklung
und die Perspektiven der Nationalmannschaft
diskutiert.
Bernd Neuendorf: “Wir haben
nach dem enttäuschenden Abschneiden bei der WM
in Katar intensiv über Wege und Möglichkeiten
gesprochen, wie wir künftige Turniere –
insbesondere die Europameisterschaft 2024 im
eigenen Land – wieder erfolgreich gestalten
können. Im Zusammenhang mit der Nachfolge von
Oliver Bierhoff ging es zunächst um Profile,
Zuständigkeiten und Verantwortlichkeiten.
Konkrete Personalvorschläge wurden noch nicht
diskutiert. Wir sind übereingekommen, die
Debatte über die notwendigen Weichenstellungen
im Januar fortzusetzen.”

Copyright: Thomas
Böcker/DFB
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DFB-Präsidium
verabschiedet Rahmenterminkalender 2023/2024
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Frankfurt, 09. Dezember 2022 - Das Präsidium des
Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat auf seiner
heutigen Sitzung am DFB-Campus in Frankfurt am
Main den Rahmenterminkalender für die Saison
2023/2024 verabschiedet.
Die
Bundesliga startet am Wochenende vom
18. bis 20. August 2023 in die neue Spielzeit,
während die 2. Bundesliga bereits am 28. Juli
2023 beginnt. Nach dem 17. Zweitliga-Spieltag
vom 15. bis 17. Dezember 2023 und dem 16.
Bundesliga-Spieltag am 19. und 20. Dezember 2023
gehen beide Klassen in die Winterpause. Der
Spielbetrieb in der Bundesliga wird dann am 12.
Januar 2024 wieder aufgenommen, die 2.
Bundesliga folgt am 19. Januar 2024.
Der 34. und letzte Bundesliga-Spieltag ist für
den 18. Mai 2024 terminiert. Einen Tag später,
am 19. Mai 2024, findet der 34. Spieltag der 2.
Bundesliga statt.
Die 3. Liga
startet am Wochenende vom 4. bis 6.
August 2023 in die nächste Saison. Nach dem 20.
Spieltag am 19. und 20. Dezember 2023 macht die
3. Liga Winterpause bis zum 19. Januar 2024.
Letzter Drittliga-Spieltag ist am 18. Mai 2024.
Anschließend folgen die Relegationsspiele
zwischen Bundesliga und 2. Bundesliga sowie
zwischen 2. Bundesliga und 3. Liga. Diese werden
im Zeitraum zwischen dem 22. und 29. Mai 2024
stattfinden.
Der DFB-Pokal
beginnt in der nächsten Saison mit der
ersten Hauptrunde am Wochenende vom 11. bis 14.
August 2023. Weiter geht’s mit der zweiten Runde
am 31. Oktober und 1. November 2023, ehe am 5.
und 6. Dezember 2023 das Achtelfinale folgt. Am
30. und 31. Januar 2024 sowie am 6. und 7.
Februar 2024 finden die Viertelfinalspiele
statt. Das Halbfinale steigt am 2. und 3. April
2024. Krönender Abschluss der Saison ist wie
gewohnt das DFB-Pokalendspiel am 25. Mai 2024 in
Berlin.
Der Supercup
ist für den 12. August 2023 vorgesehen. Da an
diesem Wochenende auch die erste Runde im
DFB-Pokal angesetzt ist, holen die beiden
Supercup-Teilnehmer ihre Pokalspiele am 26. und
27. September 2023 nach. Alle Daten für die
Saison 2023/2024 gibt es im Rahmenterminkalender
auf DFB.de.
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- DFB spendet 1,75
Millionen Euro an fußballnahe Stiftungen -
DFB-Präsidium entscheidet über Jahresabschluss
2021
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DFB spendet 1,75 Millionen Euro an
fußballnahe Stiftungen Frankfurt,
09. Dezember 2022 - Auf seiner Sitzung am
heutigen Freitag hat das Präsidium des Deutschen
Fußball-Bundes (DFB) beschlossen, 1,925
Millionen Euro an fußballnahe, gemeinnützige
Stiftungen zu spenden. Das Spendenvolumen
orientiert sich zu weiten Teilen an der Höhe der
Ordnungsgelder, die von der
DFB-Sportgerichtsbarkeit verhängt wurden.
Im Jahr 2022 waren dies nach Abzug der
Steuern 1,75 Millionen Euro. 50 Prozent dieser
Summe (875.000 Euro) fließen an die
DFL-Stiftung. Daneben gehen 400.000 Euro an die
DFB-Kulturstiftung, 305.000 Euro an die
DFB-Stiftung Sepp Herberger, 200.000 Euro an die
DFB-Stiftung Egidius Braun, 100.000 Euro an die
Robert-Enke-Stiftung und 25.000 Euro an die
Fritz-Walter-Stiftung.
Jeweils 10.000
Euro fließen an die Uwe-Seeler-Stiftung und an
die Stiftung Die Mannschaft. DFB-Schatzmeister
Stephan Grunwald sagt: “Wir freuen uns, dass wir
die Arbeit der Stiftungen weiter in diesem
Umfang fördern können. Dort wird wichtige und
wertvolle Arbeit für den Fußball und die
Gesellschaft geleistet, die grundsätzlich und
erst recht in Zeiten wie diesen jede
Unterstützung verdient.”
DFB-Präsidium entscheidet über Jahresabschluss
2021 Im Rahmen seiner Sitzung am
heutigen Freitag hat das Präsidium des Deutschen
Fußball-Bundes (DFB) die Feststellung des
Jahresabschlusses 2021 sowie die
Ergebnisverwendung und Rücklagendotierung
beschlossen. Das Präsidium hatte nach dem
DFB-Bundestag im März 2022 entschieden, vor der
Feststellung des Jahresabschlusses 2021 eine
Analyse diverser finanzpolitischer
Fragestellungen vorzunehmen.
Das
operative Haushaltsergebnis 2021 des DFB e.V.
nach Abzug der laufenden Ertragsteuern, ohne die
Berücksichtigung der steuerlichen Sondereffekte,
beläuft sich auf einen Jahresüberschuss von
18,408 Millionen Euro. Das Haushaltsergebnis
nach Rückstellungen ist stark geprägt durch
besondere Umstände und durch steuerrechtlich
relevante Sachverhalte. Der DFB e.V. hat
Steuerrückstellungen in Höhe von 20,992
Millionen Euro gebildet. Darüber hinaus wird vor
dem Hintergrund der angekündigten Aberkennung
der Gemeinnützigkeit für die Jahre 2014 und 2015
eine weitere Rückstellung in Höhe von 30,914
Millionen Euro gebildet. Die Summe wird analog
der Aberkennung der Gemeinnützigkeit für das
Jahr 2006 als Verlustvortrag in der Bilanz
abgebildet.
DFB-Schatzmeister Stephan
Grunwald sagt: “Festzuhalten ist, dass es dem
DFB unter schwierigen Umständen gelungen ist, im
Jahr 2021 ein positives operatives
Haushaltsergebnis von annähernd 20 Millionen
Euro zu erzielen. Die notwendigen
Steuerrückstellungen in Höhe von mehr als 50
Millionen Euro sind für den Haushalt des DFB
eine sehr große Belastung. Wir sind aber davon
überzeugt, dass dem DFB die Gemeinnützigkeit für
die Jahre 2006, 2014 und 2015 nicht aberkannt
werden darf. Die neuen finanziellen
Rahmenbedingungen fordern für die Zukunft eine
konsequente Haushaltspolitik, die es uns
ermöglicht, die finanzpolitische Stärke des
Verbandes für die Zukunft zu sichern.” Der
Finanzbericht für das Jahr 2021 wird nach
Fertigstellung auf DFB.de veröffentlicht
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Man glaubt es kaum - DFB und Flick:
Weiter wie bisher Verband ohne Mumm für
einen Neuanfang
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Frankfurt, 07. Dezember 2022
- Zum Ergebnis des heutigen Gesprächs zwischen
Hansi Flick, Bernd Neuendorf und Hans-Joachim
Watzke erklärt der DFB: Gemeinsam haben
DFB-Präsident Bernd Neuendorf, DFB-Vizepräsident
Hans-Joachim Watzke und Bundestrainer Hansi
Flick heute ein freundliches und konstruktives
Gespräch über die aktuelle Situation und die
Perspektiven der deutschen
Fußball-Nationalmannschaft geführt.
Dazu erklärt Bernd
Neuendorf: “Wir sind gemeinsam der Überzeugung,
dass die Europameisterschaft 2024 im eigenen
Land eine große Chance für den Fußball in
Deutschland darstellt. Unser Ziel ist es, dieses
Turnier sportlich erfolgreich zu gestalten. Wir
haben volles Vertrauen in Hansi Flick, dass er
diese Herausforderung gemeinsam mit seinem Team
meistern wird. Hinsichtlich der Nachfolge von
Oliver Bierhoff haben wir uns darauf
verständigt, zunächst innerhalb des DFB über die
künftige Struktur dieses Aufgabenbereichs zu
beraten, um anschließend eine
Personalentscheidung zu treffen.”
Hansi
Flick: “Mein Trainerteam und ich blicken
optimistisch auf die Europameisterschaft im
eigenen Land. Wir als Mannschaft können viel
mehr erreichen, als wir in Katar gezeigt haben.
Wir haben dort eine große Chance verpasst.
Daraus werden wir unsere Lehren ziehen. Ich habe
Vertrauen in den heute verabredeten, gemeinsamen
Weg mit Bernd Neuendorf und Aki Watzke. Wir alle
möchten, dass sich bei der Heim-EM 2024 wieder
ganz Deutschland hinter der Nationalmannschaft
versammelt.”
Kommentar
Was eine Fußballnation erwartet hat war ein
echte Neuformierung, ein Abschneiden der alten
Zöpfe nach der Steilvorlage von Oliver Bierhoff.
Aber das kannte man ja schon aus 2018. Der
größte Fußballweltverband zaudert und zögert bis
das Kind erneut in den Brunnen fällt. Was soll
sich bis zur EM 2024 ändern?
Es geht
nicht darum ob Hansi Flick nett ist oder es ein
"freundliches und konstruktives Gespräch über
die aktuelle Situation" gab. Daraus werden sich
kaum notwenidge Änderungen ergeben. Es bleibt
dabei, dass es bis auf die Postionen von Oliver
Bierhoff keine Erneuerung geben wird. Chance
vertan DFB.
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Zuscherboom in
der Flyeralarm-Bundesliga Was die Erfolge
der Nationalmannschaft bewirken können
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Frankfurt, 05. Dezember 2022 - Nächster Rekord
in der Flyeralarm-Bundesliga– und damit schreibt
die höchste Spielklasse der Frauen Geschichte.
Bereits nach dem 9. Spieltag ist die Bestmarke
aus der Saison 2013/2014 überschritten.
Insgesamt 173.438 Fans haben
nach neun Runden der aktuellen Spielzeit die
Stadien besucht. Das sind jetzt schon rund
17.000 mehr als in der gesamten bisherigen
Rekordsaison, in der nach 22 Spieltagen 156.355
Zuschauer*innen zu Buche standen.
Die
Bestmarke für die meisten Zuschauer*innen in
einer Partie wurde im Eröffnungsspiel zwischen
Eintracht Frankfurt und dem FC Bayern München
mit 23.200 Fans im Deutsche Bank Park
aufgestellt. Der positive Trend hält die gesamte
Hinrunde in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga an:
In der PreZero Arena trat die TSG Hoffenheim am
2. Spieltag gegen den VfL Wolfsburg vor 7.109
Fans und damit ebenfalls vor einer Rekordkulisse
an.
Die Begegnung VfL Wolfsburg gegen
den FC Bayern München verfolgten am 5. Spieltag
insgesamt 21.287 Zuschauer*innen in der
Volkswagen Arena. Die Rekorde wurden dabei nicht
nur in den großen Stadien, sondern auch in den
angestammten Heimstätten der Vereine
aufgestellt: So lief der SC Freiburg vor 6.273
Fans im Dreisamstadion gegen den FC Bayern
München auf. Die Partie zwischen dem 1. FC Köln
und dem VfL Wolfsburg war gar ausverkauft. Mit
5.400 Zuschauern feierten die FC-Frauen im
Franz-Kremer-Stadion einen vereinseigenen
Zuschauer*innenrekord.
Das Highlight im
wohninvest WESERSTADION zwischen dem SV Werder
Bremen und dem SC Freiburg lockte am 8. Spieltag
20.417 Fans in Stadion – eine weitere Bestmarke!
Am vorletzten Spieltag vor der Winterpause
sorgte dann das Spitzenspiel zwischen dem VfL
Wolfsburg und Eintracht Frankfurt mit 14.027
Zuschauer*innen in der Volkswagen Arena
endgültig dafür, dass die Bestmarke aus der
Saison 2013/2014 überschritten wurde. Quelle DFB
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Bierhoff nach 18 Jahren DFB Vertrag
gelöst |
Frankfurt, 05. Dezember 2022 - Oliver Bierhoff
und der DFB haben sich heute darauf verständigt,
seinen bis 2024 laufenden Vertrag vorzeitig
aufzulösen. Oliver Bierhoff kam 2004 nach einer
überaus erfolgreichen Profikarriere zum DFB.
Zuvor schoss er 37 Tore in 70 Länderspielen und
machte Deutschland 1996 mit seinen beiden
Finaltoren zum Europameister. Zwei Jahre nach
seinem letzten Länderspiel begann er 2004
zunächst als Manager der Nationalmannschaft.
2018 wurde er Direktor Nationalmannschaften
und Akademie und 2022 Geschäftsführer
Nationalmannschaften und Akademie der DFB GmbH &
Co KG. Ab 2015 übernahm er die Projektleitung
für die geplante DFB-Akademie. Er war
innovativer Treiber bei der Entstehung des neuen
DFB-Campus. In seiner Ära erreichte die Deutsche
Nationalmannschaft bei sechs Welt- und
Europameisterschaften in Folge mindestens das
Halbfinale und krönte sich 2014 mit dem
WM-Titel. Dazu kamen der Gewinn des Confed Cups
2017 und zwei U21 EM-Titel.
DFB-Präsident Bernd Neuendorf: „Oliver Bierhoff
hat sich große Verdienste um den DFB erworben.
Auch wenn die letzten Turniere hinter den
sportlichen Zielen zurückblieben, steht er für
große Momente. Sein Wirken wird für immer mit
dem WM-Erfolg in Brasilien verbunden bleiben. Er
verfolgte auch in unruhigen Zeiten stets seine
Ziele und Visionen und hat den DFB nachhaltig
geprägt. Ich danke Oliver Bierhoff im Namen der
DFB-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für alles,
was er für uns und den Fußball in Deutschland
geleistet hat.“
Wir wünschen Oliver Bierhoff für sein künftiges
Wirken alles Gute. Über die Nachfolgeregelung
werden die DFB-Gremien beraten.
Persönliche Erklärung von Oliver Bierhoff
Frankfurt, 05. Dezember 2022. Nach
18 Jahren in verantwortlichen Positionen beim
Deutschen Fußball-Bund (DFB) habe ich mit
sofortiger Wirkung meine Tätigkeit als
Geschäftsführer Nationalmannschaften & Akademie
beendet. Darauf habe ich mich heute mit
Präsident Bernd Neuendorf verständigt. Ich mache
damit den Weg frei für neue Weichenstellungen.
Es war eine intensive, spannende und lehrreiche
Zeit, in der wir gemeinsam große Erfolge feiern
konnten, Rückschläge verarbeiten mussten und
außergewöhnliche Projekte umsetzen durften.
Meine Aufgabe war vom ersten bis zum letzten
Tag Teamwork. Ich danke all den Menschen von
Herzen, die mir in dieser Zeit mit ihrem
Einsatz, ihren Ideen und ihrer Leidenschaft zur
Seite gestanden haben. Ich bin stolz auf das,
was ich gemeinsam mit meinen Mitarbeitern,
unseren Nationaltrainerinnen und
Nationaltrainern und den Betreuerstäben
geleistet habe. Solche Teams um sich zu haben,
war ein Privileg. Mein Wirken war stets
getrieben von der Überzeugung, mein Bestes für
den DFB und die Nationalmannschaften zu geben.
Umso mehr schmerzt mich das Abschneiden
der Männer Nationalmannschaft bei den
Weltmeisterschaften in Russland und Katar. Ich
gehe deshalb auch nicht ohne die nötige
Selbstkritik. In den vergangenen vier Jahren
haben wir es nicht geschafft, an frühere Erfolge
anzuknüpfen und den Fans wieder Grund zum Jubeln
zu geben. Einige Entscheidungen, von denen wir
überzeugt waren, haben sich nicht als die
richtigen erwiesen. Das bedauert niemand mehr
als ich. Dafür übernehme ich die Verantwortung.
Voller Stolz blicke ich auf die
Fortschritte und die Arbeit der DFB-Akademie.
Ich bin überzeugt davon, dass sie einen
maßgebenden Beitrag zur Entwicklung des
deutschen Fußballs leisten wird. Dass ich dieses
ehrgeizige Großprojekt von der Idee bis zur
Realisierung über Jahrzehnte hinweg unter hohem
persönlichem Einsatz begleiten durfte, war eine
einzigartige Erfahrung. Dass nun unsere
Nationalmannschaften auf dem neuen DFB-Campus
eine Heimat gefunden haben, macht mich
glücklich.
Ich wünsche dem DFB, seinen
vielen engagierten Mitarbeitern, allen unter
seinem Dach versammelten Verbänden und Klubs,
Einrichtungen und Initiativen sowie unseren
Nationalmannschaften viel Erfolg bei ihren
wichtigen Aufgaben. Ich wünsche mir, dass die
Fußball Fans unsere Teams – ob Frauen, Männer
oder Junioren – auch in Zukunft voller
Leidenschaft unterstützen.
Das gilt
insbesondere für unsere
Männer-Nationalmannschaft bei der
Heim-Europameisterschaft 2024, bei der wir zehn
Jahre nach dem Gewinn der Weltmeisterschaft in
Brasilien wieder erfolgreich sein können. Der
Fußball hat mein Leben geprägt und wird mich
weiter begleiten. Es war mir eine große Ehre, so
lange für den deutschen Fußball gearbeitet zu
haben.
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Historie:
DFB-Präsidenten
- die Männerriege |
1900 – 1904 |
Professor Ferdinand Hueppe |
1904 – 1905 |
Friedrich Wilhelm Nohe |
1905 – 1925 |
Gottfried Hinze |
1925 – 1945 |
Felix Linnemann |
1949 – 1962 |
Dr. Peco Bauwens |
1962 – 1975 |
Dr. Hermann Gösmann |
1975 – 1992 |
Hermann Neuberger |
1992 – 2001 |
Egidius Braun |
2001 – 2006* |
Gerhard Mayer-Vorfelder |
2004 – 2012* |
Theo Zwanziger |
02.03.2012 – 09. November 2015 Rücktritt
|
Wolfgang Niersbach |
05.04.2016 – 02.04. 2019 Rücktritt
Übergang bis zur Neuwahl durch
Doppelspitze Vizepräsidenten Dr.
Rainer Koch und Dr. Reinhard Rauball |
Reinhard Grindel |
27.09. 2019 – 17. Mai 2021 (598 Tage) |
Fritz Keller 13. Präsident |
* Von 2004 bis 2006 gab es mit
Gerhard Mayer-Vorfelder und Theo Zwanziger
die Doppelspitze. Von 1945 bis 1949
existierte kein deutscher Fußballverband |
Freitag, 11. März 2022 in Bonn |
Bernd Neuendorf |
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