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BL fordert OB Link zu weitergehenden Maßnahmen auf 
Jochem Knörzer

Duisburg, 20. März 2020 - In der aktuellen Pressemitteilung der Wählergruppe Bürgerlich-Liberale wird Oberbürgermeister Sören Link aufgefordert, weiter tätig zu werden. Dabei hat er hat bereits weitergehende, zusätzliche Maßnahmen, wie die Schließung der Friseurgeschäfte, zu dem Erlass der NRW-Landesregierung in die Duisburger Allgemeinverfügung aufgenommen.

Die Wählergruppe Bürgerlich-Liberale begrüßt das angesichts der prekären Ausnahmesituation außerordentlich!

Allerdings fragen sich die BL-Ratsfrauen Angelika Röder und Marion Stöbbe in Anbetracht der Sorglosigkeit vieler Mitbürger, warum er nicht weitergeht. „Er hätte doch die Möglichkeit, die Bewegungsfreiheit der Bewohner Duisburgs weitgehend einzuschränken."

„Statt sinnlos Wahlkampf zu betreiben und die schwarz-gelbe Landesregierung zu kritisieren, muss der Oberbürgermeister weiter tätig werden!“, so der Hamborner Bezirksvertreter Hans-Werner Schwarz.

Denn leider fehlt es in weiten Teilen, nicht nur der Duisburger, Bevölkerung an der nötigen Akzeptanz der bereits eingeleiteten Maßnahmen. 15 Ladenlokale, die trotz Allgemeinverfügung geöffnet hatten, mussten von Polizei und Ordnungsamt zwangsgeschlossen werden, Familien flanieren über die 'Kö', das Verbot der Nutzung von Spielplätzen wird immer wieder ignoriert und in Parks und Grünflächen treffen sich Gruppen zum Spielen, Tanzen und Grillen.

Und wenn man, über 50 Jahre alt und somit der Risikogruppe zuzurechnen, versucht, die Mitbürger über die Verfügung aufzuklären, muss man sich auch noch Sprüche wie „Geh mal schön nach Hause, schließ dich ein, in deinem Alter musst du aufpassen“ anhören.

Anscheinend werden die Information zum Coronavirus nur gefiltert wahrgenommen.