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EU-Kommission und Berlin sehen keinen Handlungsbedarf Hochfelder und Bärbel Bas sehen es ganz anders! - "Antworten" eine Frechheit! Jochem Knörzer
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RESPEKT! III Hochfeld füllte Pauluskirche Stadt Duisburg ohne Handlungskonzept! Jochem Knörzer
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Duisburg, 14. Oktober 2011 - Für Pfarrer Hermanns würde sich sicher ein ein frommer Wunsch erfüllen, die Pauluskirche bei einem Gottesdienst so gut gefüllt zu sehen. Gut eine halbe Stunde vor Beginn der Veranstaltung 'RESPEKT! III Hochfeld', gegen 17:30 Uhr, war die Resonanz und das Interesse auf dem Platz vor der Pauluskirche sichtbar.
Wohlgemerkt, an einem Donnerstag, einem Werktag.
Kurz vor 18 Uhr waren die Sitzreihen, auch in den Seitenschiffen, bereits besetzt, nur in der ersten Reihe waren noch ein paar Plätze für Medien und Gäste aus der Politik frei.
Aber auch das änderte sich, als Moderatorin Navina Haddick, Studio47, die Veranstaltung eröffnete.
V. l.: Moderatorin Navina Haddick, für die Hochfelder Eigentümerinitiative 'Klüngelklub' Franz Beuels und Thomas Rensing, Ute Hoppen, stellv. Schulleiterin GS Globus, Thomas Krützberg, Jugendamtsleiter der Stadt Duisburg, Helga Tauch, Solidarität mit Frauen in Not und Karl-August Schwarthans, AWO Integrationsagentur
Die Veranstaltung zum Thema 'Zuwanderung aus Südosteuropa in Duisburg-Hochfeld' fand vor und mit interessierten Zuschauern und Zuhörern aus Duisburg und ohne Störungen durch Rechts- oder Linksextremisten statt.
Die
Eröffnung erfolgte durch Thomas Rensing und Franz Beuels vom Einlader 'Klüngelklub'. Karl Janssen, Dezernat für Familie, Bildung und Kultur der Stadt Duisburg, der eingeladen war, um das Handlungskonzept der Stadt Duisburg vorzustellen, verweilte lieber auf dem Städtetag und glänzte durch Abwesenheit! Kurzfristig musste auch Wilhelm Steitz, Ordnungsdezernent der Stadt Dortmund, allerdings nicht freiwillig, absagen. Dem Vernehmen nach passte seinem Chef, Ullrich
Sierau, Oberbürgermeister der Stadt Dortmund, der Besuch in Duisburg nicht.
Durch Anwesenheit glänzten hingegen u. a. Bürgermeister Erkan Kocalar und der Ratsherr der Wählergruppe Bürgerlich-Liberale, Peter Bettermann (l.).
Das Fazit der Veranstaltung in aller Kürze: Berlin sieht keinen Grund zum Handeln, die Stadt Duisburg hat weder ein Konzept noch die finanziellen Mitteln - die Bürger sind, wie immer, auf sich alleine gestellt! Herzlichen Dank, Brüssel!
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EU-Kommission und Berlin sehen keinen Handlungsbedarf Hochfelder und Bärbel Bas sehen es ganz anders! - "Antworten" eine Frechheit! Jochem Knörzer
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RESPEKT! III Hochfeld - Zuwanderung aus Südosteuropa Jochem Knörzer
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Duisburg, 7. Oktober 2011 - Am Donnerstag, 13. Oktober 2011, 18 Uhr, findet in der 'Pauluskirche' (Paulusstraße) in Duisburg-Hochfeld die Veranstaltung RESPEKT! III Hochfeld statt.
Gastgeber ist die Eigentümerinitiative 'Klüngelklub', ein Zusammenschluss von engagierten
Hauseigentümern aus Hochfeld, die im Stadtteil wohnen oder/und arbeiten.
RESPEKT! Hochfeld III Zuwanderung aus Südosteuropa in Duisburg-Hochfeld
In Duisburg-Hochfeld findet zurzeit eine kleine Völkerwanderung statt. Insbesondere aus Bulgarien und Rumänien wandern ständig Menschen zu, bei denen es sich zu einem großen Teil um Roma handeln soll. Dies wirft nicht nur pädagogische Fragen auf, wie etwa die Integration der Kinder und
Jugendlichen in Einrichtungen der Kindertagespflege oder der Schule. Es stellt sich auch die Frage, wie die erwachsenen Zuwanderer in den Arbeitsmarkt, den Wohnungsmarkt bzw. in das hiesige gesellschaftliche Leben insgesamt integriert werden sollen. Zudem geht der Zuzug dieser Menschen einher mit z. B. einer inzwischen unübersehbaren Zunahme der Vermüllung von Straßen und Hinterhöfen, Tagelöhnerei, Wohnungsüberbelegung und (verdeckter) Prostitution.
Zu dieser Problematik führen der Klüngelklub
und Mitglieder des Runden Tisches Hochfeld als Stadtteilforum engagierter Bürgerinnen und Bürger eine Veranstaltung unter dem Titel „Respekt! Hochfeld III“ durch. Diese Veranstaltung knüpft an zwei vorherige Veranstaltungen an, die in den letzten Jahren vor Ort, unter anderem zu den Themen Wohnungsmarkt und Stadtteilentwicklung in Duisburg-Hochfeld, stattgefunden haben.
Die Veranstaltung hat das Ziel, die Problematik der Zuwanderung aus Südosteuropa weiter in die Öffentlichkeit zu tragen,
gemeinsam Fakten zu sammeln, zu diskutieren und Lösungswege zu finden, die allen Menschen dienen.
Grußworte: Pfarrer Hermanns Klüngelklub
Beiträge Wilhelm Steitz, Ordnungsdezernent der Stadt Dortmund: Zuwanderung, das Handlungskonzept der Stadt Dortmund
Karl Janssen, Dezernat für Familie, Bildung und Kultur der Stadt Duisburg: das Handlungskonzept der Stadt Duisburg Thomas Krützberg, Jugendamtsleiter
Zuwanderung aus Sicht Betroffener
Helga Tauch, Solwodi (Solidarität mit Frauen in Not): Prostitution in Deutschland und in Duisburg-Hochfeld
Leitung der Globus Gesamtschule/Emil-Rentmeister Hauptschule: Jugendliche und junge erwachsene Zuwanderer im schulischen Alltag
Karl-August Schwarthans, AWO Integrationsagentur: Lebenssituation erwachsener Zuwanderer aus Bulgarien und Rumänien
Klüngelklub, u. a.
Wir würden uns freuen, Sie zu dieser Veranstaltung begrüßen zu dürfen!
Für Rückfragen stehen Ihnen Thomas Rensing, 0203 662770, thorens-@t-online.de Jochem Knörzer, 0203 661169 o. 0171 7208437, knoerzer@knoerzergmbh.de Franz Beuels, 0176 52209252, franz.beuels@t-online.de zur Verfügung.
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"Das Wunder von Hochfeld" - offener Brief des
Zukunftsstadtteil e.V. Hochfeld [notruf@zukunftsstadtteil.de] |
Duisburg,
29. November 2011:
Sehr geehrter Herr Innenminister,
es ist einige Monate her, da haben wir uns am 20. Juli 2011
mit unserem offenen Schreiben "Notruf aus Hochfeld" an den
Beigeordneten der Stadt Duisburg Herrn Janssen gewandt, um
über die Problematik der in der letzten Zeit zu uns
gekommenen Gäste zu berichten.
Nun konnte uns zwar bis heute die Stadt Duisburg nicht
offiziell auf unser Schreiben antworten - wofür wir
Verständnis haben bei der in dieser Stadt nicht enden
wollenden Führungskrise - und doch scheint einiges in
Bewegung gekommen zu sein, das auch und besonders für Ihr
Ministerium und für Ihre Zuständigkeiten interessant sein
kann. Und am Rande ist es ja auch ein Bericht aus Ihrem
Wahlkreis. Wir erlauben uns einen pointierten Vortrag.
Wie durch ein Wunder konnte man in den Monaten nach unserem
Sendschreiben einen Integrationsprozess beobachten, der als
einmalig zu bezeichnen ist. Durch das Zusammenwirken aller
Beteiligten wurden pragmatische Lösungen gefunden und die
Integration von ca. 2.500 Roma aus Bulgarien kann als
erfolgreich abgeschlossen gelten.
Wir nennen das: Das Wunder von Hochfeld.
Laut dem Duisburger Amt für Statistik haben sich seit der
Änderung des entsprechenden europäischen Gesetzes ca. 1.250
Menschen aus einer Stadt Südosteuropas in Duisburg
angemeldet. Nach aller Erfahrung ist es nicht unrealistisch,
wenn noch einmal genauso viele Menschen aus dieser Region
derzeit zur Probe in Hochfeld wohnen, um zu schauen, ob sie
sich hier ansiedeln möchten.
Allen Beteiligten ist zu bescheinigen, das sie ihr
Möglichstes geleistet haben, um die Integration unserer
neuen Mitbürger zum Abschluss zu bringen. Wir möchten einige
Aspekte dieser beachtlichen Leistung mit großer Bewunderung
näher betrachten.
Engagierte Vermieter
An sich ist der Leerstand in Hochfeld mit seinen ca. 16.000
Einwohnern nicht überproportional hoch und umso mehr ist es
eine beachtliche Leistung seitens der privaten
Wohnungsvermieter, ca. 2.500 Zuwanderer in kürzester Zeit
und völlig unbürokratisch unterzubringen. Da eine Reihe der
Vermieter selbst einen Migrationshintergrund haben, zeigen
sie besonderes Verständnis für die Gäste. Aber auch eine
Reihe deutschstämmiger Vermieter haben hier Engagement
bewiesen. Um den Bedarf an Unterkünften zu decken, wurden
keine Mühen gescheut und auch kleine Wohnungen wurden mit
10, ja zwanzig Matratzen ausgestattet, um damit die größte
Not der Neuankömmlinge zu lindern. Um den ankommenden Gästen
mit geringen Sprachkenntnissen und einer noch geringeren
Erfahrungstiefe in den hier üblichen oft sehr bürokratischen
Verfahren und Verträgen entgegen zu kommen, haben sich viele
Vermieter bereit gefunden, auf schriftliche Vereinbarungen
aller Art zu verzichten und bei den Übernachtungsgästen
bescheidene 10-15 € je Matratze täglich, oft sogar
persönlich, zu kassieren.
Es wird allgemein davon ausgegangen, dass hier in Zukunft
der Bedarf noch weiter wachsen wird und man kann vielfach
Bemühungen erkennen, dass neben dem Erwerb preisgünstiger,
geeigneter Immobilien, jetzt auch Garagen, Keller und
Gaststätten mit Matratzenlagern ausgestattet werden.
Schulpflicht
Im Rahmen ihrer umfangreichen Bemühungen entwickelt die
Stadt Duisburg in ihren Gremien Maßnahmenkataloge, wie man
den Neubürgern die Lasten im fremden Land so weit als
möglich abnehmen kann. Auch hier hat man sehr praktische und
pragmatische Lösungen gefunden: Sollte der hier herrschenden
Schulpflicht nicht nachgekommen werden, so verzichtet man
auf die Verfolgung oder Durchsetzung. Diese unbürokratische
Lösung kommt auch der Stadt entgegen, die zur Umsetzung von
Maßnahmen welcher Art auch immer kein Geld hat, wie
Beigeordneter Janssen nicht müde wird zu betonen. Auch damit
hat man einen erheblichen Beitrag zur Integration geleistet,
weil so einerseits keine zusätzlichen Kapazitäten in Schulen
geschaffen werden müssen und auch die der Schulpflicht
nachkommenden Mitschüler und Lehrer können sich besser auf
den Unterricht konzentrieren.
Unternehmen helfen unseren neuen Mitbürgern
Die Integration konnte Dank der Ausweitung der
Freihandelszone Hochfeld sehr beschleunigt werden und kleine
und große Unternehmen aus Duisburg und dem Umland machen
regen Gebrauch von ihrer Verantwortung und Pflicht als
Gastgeber. An vielen Stellen in Hochfeld kann man
beobachten, wie unsere Gäste aus Südosteuropa täglich in
kleinen Gruppen mit Fahrzeugen, mit und ohne
Firmenaufschrift, zur Arbeit abgeholt werden. Der
Mindestlohn wird dann vielfach über Mittelsmänner
ausgezahlt, die sich rührend um das Wohl ihrer Landsleute
kümmern.
Zoll und Polizei, die ebenfalls unter massiven
Personalengpässen leiden, tolerieren die Versorgung der
neuen Bevölkerung großzügig und unbürokratisch.
Die Integration ist in Hochfeld trotz der Kürze der Zeit so
weit fortgeschritten, dass die Polizei berichtet, dass hier
lediglich Ordnungswidrigkeiten durch Falschparker vorkommen.
Erweiterung der Angebotspalette in klassischen
Gewerbezweigen
Die Menschen, die sich in Europa nun frei bewegen können,
machen von ihren, wenn auch noch eingeschränkten
Möglichkeiten der eigenverantwortlichen Tätigkeit regen
Gebrauch. Im ältesten Gewerbe der Welt, das in Duisburg Dank
der weitsichtigen Planung eines früheren Dezernenten
Dressler zum größten Gewerbegebiet seiner Art in Europa
gehört, finden aus der Gruppe der Neuankömmlinge neue und
engagierte Mitarbeiterinnen und deren Agenten ein
attraktives Betätigungsfeld. Der Bedarf ist groß, zumal ganz
aktuell Brachen oder branchenfremd genutzte Gebäude
zusätzlich entwickelt werden. Duisburgs Rotlichtmilieu ist -
passend zum größten Binnenhafen der Welt - das
bettenreichste in Europa. Besonders junge und attraktive
Zuwanderinnen aus Südosteuropa werden nicht müde und von der
Chance ergriffen. Sie melden sich in großer Zahl als
gewerbliche Prostituierte beim Amt an. In der jüngsten Zeit
haben etwa 130 Unternehmerinnen die Möglichkeiten genutzt,
die ihnen der Gesetzgeber ohne große Auflagen bietet. Oft
ernähren sie mit ihrer Tätigkeit Männer und Kinder und
tragen damit zur Emanzipation bei. Zusätzlich ist davon
auszugehen, dass es neben den Professionellen noch eine
Vielzahl von Praktikantinnen gibt, die sich auf ihre
zukünftigen Aufgaben vorbereiten lassen.
Dank des Wunders von Hochfeld konnte es gelingen, das
Spektrum der Dienstleistungen im Milieu nach unten
abzurunden um so auch dem wenig betuchten Bürger Dienste
anbieten zu können. Wie aus zuverlässiger Quelle berichtet,
können Interessenten jetzt bereits ab einem Einstiegspreis
von 5 € Erleichterung finden.
Erweiterung der Logistiksparte
Zwischen der Heimat unserer Gäste aus Südosteuropa und
Hochfeld haben sich längst vielfältige Transport- und
Reiserouten für Menschen wie Güter entwickelt, die den
Hunger der modernen Gesellschaft stillen. Gewünschte
Kontingente von Mitarbeitern werden nahezu selbstlos
vermittelt. Und auch Stauräume werden für Beifrachten
genutzt, um Leerfahrten zu verringern und somit die
CO2-Bilanz zu verbessern. So können Menschen im ganzen
nördlichen Europa mit den unterschiedlichsten kostbaren
Stoffen versorgt werden. Dank der Kooperationsbereitschaft
und Rücksicht der Polizei, die die Gäste nicht verschrecken
möchte und sich deshalb deeskalierend verhält, kann sich die
Transportsparte ohne große Risiken für die
verantwortungsbewussten Projektpaten entwickeln.
Verständnisvolle Gäste
Auch unsere Gäste aus Südosteuropa haben enorme
Anpassungsleistungen vollbracht und sich binnen weniger
Monate vollständig an die, zunächst für sie fremden,
Lebensgewohnheiten in unserem Land angepasst. Traf man sie
noch vor Wochen in großer Zahl und den heimatlichen
Gewohnheiten folgend lautstark und bis spät in die Nacht auf
unseren Plätzen, so haben sie sich schnell mit dem hiesigen
Bedürfnis nach Ruhe und Zurückgezogenheit anfreunden können
und sie leben unauffällig in der Nachbarschaft. Auch für das gelegentlich in diesem Stadtteil bemängelte
Müllproblem und seine Ausweitung durch die erhöhte
Bevölkerungszahl konnte durch eine veränderte Sichtweise
eine verblüffend einfache Lösung gefunden werden. Diese
Sichtweise ist einem ortsansässigen Kenner des Stadtteils zu
verdanken, der in den Medien berichtet, dass Müll, seit er
denken kann, zur Hochfelder Folklore gehört - und die sei
eben jetzt noch etwas bunter geworden.
Fazit
Und überhaupt, dazu fordern ehemalige Dezernenten und auch
der Leiter der lokalen Arbeiterwohlfahrt auf: Wem diese
ganze Folklore nicht gefällt - der kann ja weg ziehen.
Mit besten Grüßen
(Dr. Michael Willhardt, 1. Vorsitzender)"
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