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Die Straußsiedlung
6-Seen-Wedau: Vermarktung wird vorbereitet

Am Alten Güterbahnhof: Sieben Teams ausgewählt
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Die erste Juryentscheidung im städtebaulichen Wettbewerb ist gefallen
- Bürgeranregungen der ersten Phase wurden ausgewertet
- Zweite Phase der Online-Bürgerbeteiligung startet jetzt


Duisburg, 18. Dezember 2020 -  Das Gelände "Am Alten Güterbahnhof" in Duisburg: 30 Hektar brachliegende Fläche, in allerbeste innenstädtischer Lage, unmittelbar südlich des Hauptbahnhofs und in der Nähe der Sechs-Seen-Platte und von „6-Seen-Wedau“, einem der größten Stadtentwicklungsprojekte in Deutschland. Doch wie wird die Fläche in Zukunft genutzt?
Dies ist eine der zentralen Fragen, die Experten und Bürger der Stadt aktuell beschäftigt: Seit dem Sommer läuft der städtebaulich-freiraumplanerische Wettbewerb zur Entwicklung des Geländes – parallel dazu haben die GEBAG und die Stadt Duisburg eine breit angelegte Bürgerbeteiligung gestartet, die – angesichts der Corona-Pandemie – vollständig online stattfindet. Und auch die Online-Bürgerbeteiligung geht in die nächste Runde.

Die Jury, zu denen auch Oberbürgermeister Sören Link sowie Bernd Wortmeyer, Geschäftsführer der GEBAG, zählen, hat nun erste Entscheidungen getroffen. Insgesamt 17 Teams hatten in der ersten Phase des Wettbewerbs ihre Entwürfe eingereicht, die Jury hat sieben Planungen ausgewählt, die das größte Potenzial für eine weitere Bearbeitung gezeigt haben. Die sieben Teams werden nun in der zweiten Wettbewerbsphase ihre Entwürfe überarbeiten.

„Der Wettbewerb hat die teilnehmenden Teams mit der sehr anspruchsvollen Aufgabe konfrontiert, das Areal über einen innovativen Ansatz in ein gemischt-genutzten Stadtquartier zu verwandeln – und dies ist den ‚Top 7‘ auf beeindruckende Weise gelungen“, so Link. Die „Top 7“ im Überblick in alphabetischer Reihenfolge:
• AS+P Albert Speer + Partner GmbH – Michael Denkel & Team, Frankfurt am Main AS+P Landschaftsarchitekten, Frankfurt am Main
• CITYFÖRSTER architecture + urbanism – Dr. Verena Brehm & Team, Hannover felixx landscape architects & planners BV – Michiel Van Driessche & Team, Rotterdam (NL)
• CKSA – Christoph Kohl & Team, Berlin fugmann-janotta und Partner mbH – Harald Fugmann & Team, Berlin
• ISSS research | architecture | urbanism – Stephan Schwarz & Team, Berlin Studio RW Landschaftsarchitektur – Heiko Ruddigkeit & Team, Berlin
• karres&brands - Bart Brands & Team, Hilversum (NL) karres&brands landscape architecture – Darius Reznek & Team, Hilversum (NL)
• KCAP Kees Christiaanse Architects&Planners – Ute Schneider (CH) – Rotterdam (NL) lützow 7 – Prof. Cornelia Müller & Team, Berlin
• rheinflügel severin – Björn Severin & Team, Düsseldorf kraftraum – René Rheims & Team, Krefeld.

Die sieben Teams haben nun Zeit bis Mitte Februar, ihre Entwürfe zu überarbeiten. Parallel dazu startet am Freitag auch die nächste Phase der Online-Bürgerbeteiligung. Auf der Projektwebsite www.am-alten-gueterbahnhof.de finden die User den nächsten „Meilenstein“.

Die Entwürfe der sieben von der Jury ausgewählten Teams werden detailliert vorgestellt, mit Lageplänen, Perspektiven und einer Präsentation zur Leitidee hinter dem jeweiligen Entwurf. Und auch die Teams selbst stellen sich und ihre Konzepte in einem Video vor. Die Bürgerinnen und Bürger können sich direkt auf der Website zu jedem Entwurf äußern: Was gefällt ihnen gut? Wo gibt es vielleicht noch Verbesserungsbedarf?

Die Meinungen der User werden den Teams – wie schon bei der ersten Phase der Online-Beteiligung – wieder vollumfänglich zur Verfügung gestellt. „Natürlich gilt auch in dieser Phase des Wettbewerbs: Nicht jeder Vorschlag, nicht jede Idee kann berücksichtigt werden – jedoch können die Duisburgerinnen und Duisburger sicher sein, dass ihre Meinung gehört, beziehungsweise gelesen und von den Teams wahrgenommen wird. Viele Ideen, die in der ersten Phase der Online-Bürgerbeteiligung eingegangen sind, finden sich bereits jetzt in den Erstentwürfen der ‚Top 7‘ wieder. Wir können also sehr gespannt sein, was die Teams nun aus den Ideen der Bürgerinnen und Bürger machen werden“, sagt Bernd Wortmeyer, Geschäftsführer der GEBAG.

Im März wird die Jury den Sieger des Wettbewerbs küren. Der daraus resultierende Entwurf ist die Grundlage für die weiteren Planungen für den Bebauungsplan und den städtebaulichen Rahmenplan. Das Bauleitplanverfahren soll im Sommer des kommenden Jahres starten. Die GEBAG rechnet aktuell damit, dass der Bebauungsplan im Jahr 2023 Rechtskraft erlangen wird. Das Projekt wird voraussichtlich im Jahr 2030 abgeschlossen sein.

6-Seen-Wedau: Vermarktung wird vorbereitet

Duisburg, 15. Dezember 2020 - Auf insgesamt 60 Hektar brachliegender Bahnfläche entsteht im Duisburger Süden mit „6- Seen-Wedau“ das größte Stadtentwicklungsprojekt in Nordrhein-Westfalen. Auf dem südlichen Areal des ehemaligen Ausbesserungswerks der Bahn entsteht ein regional bedeutsames Wohngebiet mit rund 3000 Wohneinheiten, einem Nahversorgungszentrum, Kindertagesstätten und einer Grundschule.
Das Projekt nähert sich den nächsten Meilensteinen und die Arbeiten auf der Fläche laufen auf Hochtouren: So ist im Februar die Fertigstellung der neuen Kleingartenanlage vorgesehen. Auch der Lärmschutzwall wächst von Tag zu Tag – am Ende der Bauzeit im September 2021 wird er rund 2,5 Kilometer lang und bis zu 15 Meter hoch sein.

Doch nicht nur auf der Fläche selbst tut sich so einiges, auch im Hintergrund laufen die Arbeiten auf Hochtouren: Aktuell wird der Vertriebsstart vorbereitet. Der Startschuss soll im ersten Quartal 2021 fallen. Im Rahmen der vorbereitenden Vertriebsplanung wird aktuell festgelegt, welche Baufelder auf der Projektfläche zu welchem Zeitpunkt vermarktet werden, zudem werden Auslobungs- und Vermarktungsunterlagen erstellt.

„Die Projektfläche wird in unterschiedlich große Vermarktungslose unterteilt. Die daraus entstehenden Baugrundstücke werden größtenteils direkt an Investoren vermarktet, die dann wiederum Endkunden ansprechen werden. Wir werden die Lose im Rahmen eines kombinierten Bieter- und Wettbewerbsverfahrens anbieten“, erklärt Bernd Wortmeyer, Geschäftsführer der GEBAG.

Der Vertrieb der ersten Investorenbaufelder soll noch in der ersten Jahreshälfte 2021 starten. Zwar werden die meisten Baufelder direkt an Investoren vermarktet, ein kleiner Anteil der Grundstücke wird voraussichtlich jedoch auch direkt an Endkunden vergeben: Im „Quartier am Uferpark“, dem südlichsten der vier Quartiere auf der Fläche „6-Seen-Wedau“, werden auch bauträgerfreie Grundstücke angeboten werden können. Insgesamt werden voraussichtlich 20 Vermarktungslose vergeben. Der Zeitplan der Vergabe orientiert sich unter anderem an den auf der Fläche laufenden Erschließungsmaßnahmen.

„Wir möchten den Investoren die Möglichkeit geben, nach dem Zuschlag für das jeweilige Vermarktungslos relativ kurzfristig mit den Hochbaumaßnahmen zu beginnen. Daher ist eine Vorhersage für einen konkreten Zeitplan für die gesamte Vertriebsdauer aktuell schwer zu treffen“, erklärt Bernd Wortmeyer. Pro Los rechnet die GEBAG mit einer Vermarktungsdauer von rund sechs Monaten vom Wettbewerbsstart bis zum Zuschlag für das jeweilige Grundstück. Interessenten – ob Investoren oder Privatpersonen – können sich weiterhin auf der Interessentenliste vormerken lassen. Ein entsprechendes Kontaktformular sowie alle weiteren Informationen zum Projekt gibt es unter www.6-seen-wedau.de.

Die Bauarbeiten auf der Projektfläche schreiten voran - Foto GEBAG

Wettbewerb zum Theisen-Gelände entschieden

Duisburg, 24. November 2020 - Die Entscheidung ist gefallen: Am vergangenen Freitag (20.11.2020) tagte die Jury, um über den Siegerentwurf für die Neuplanung des Theisen-Geländes in Hochfeld abzustimmen. Die Sitzung erfolgte natürlich unter Beachtung aller aktuell geltenden Sicherheits- und Hygieneauflagen in Zeiten der Corona-Pandemie.

Zum Sieger kürte die Jury den Entwurf des Teams Schönborn Schmitz Architekten aus Berlin mit Querfeldeins Landschaft, Dresden.

Die Jury zu ihrer Entscheidung: „Der Entwurf zeichnet sich durch eine klare Ausformulierung von Blockstrukturen aus. Diese Strukturen gliedern sich in die umliegende Bebauungsstruktur sehr gut ein. (…) Die denkmalgeschützten Hallen im Herzen des Quartiers werden von einem städtebaulichen Hochpunkt ergänzt. Der sehr gute neue Stadtraum mit einem zentralen, öffentlichen Platz zwischen Direktorenvilla, bestehender Hallenstruktur und neuer Blockrandbebauung überzeugt. (…) Der Platz bietet eine gute Aufenthaltsqualität und lädt ins Quartier ein. (…) Alles in allem berücksichtigt der Entwurf sehr gut öffentliche und private Nutzungsstrukturen. Die Sprache der Architektur ist an die Backsteinarchitektur der Hallen angelegt und verbindet alt und neu miteinander.“

Der Siegerentwurf des Teams Schönborn Schmitz Architekten aus Berlin mit Querfeldeins Landschaft, Dresden: Lageplan und Perspektive

Den zweiten Rang belegte das Entwurfsteam bestehend aus molestina Architekten, Köln mit Rainer Schmidt Landschaftsarchitekten, München; der dritte Platz ging an das französische Duo aus BRS architectes urbanistes mit agence ter (beide Paris). Den vierten Rang belegten gleichrangig das Team kbnk Architekten GmbH / Bruun & Möllers GmbH & Co. KG (beide Hamburg) sowie die Düsseldorfer Büros HGMB Architekten mit VERHAS Architektur und Landschaft.

Mitglieder der Jury sowie Beteiligte des Verfahrens (von rechts): Beatrice Kamper (GEBAG, Jury), Sören Link (Oberbürgermeister der Stadt Duisburg, Jury), Andrea Demming-Rosenberg (SPD Duisburg, Jury), Martin Linne (Dezernent für Stadtentwicklung und Umwelt der Stadt Duisburg, Jury), Prof. Peter Schmitz (Vorsitzender der Jury), Joachim Schneider (CDU Duisburg, Jury) und Jörg Faltin (FALTIN+SATTLER, Düsseldorf, Betreuung und Koordination des Wettbewerbs). Jury-Foto Daniel Koke-GEBAG

„In dem Areal steckt großes Entwicklungspotential und das Projekt steht stellvertretend für die nachhaltige Stadtentwicklung in Duisburg. Durch die Neugestaltung wird ein modernes citynahes Lebens- und Wohnumfeld geschaffen, das Hochfeld als Stadtteil aufwertet“, sagt Sören Link, Oberbürgermeister der Stadt Duisburg. Die GEBAG und die Stadt Duisburg hatten im Sommer des Jahres zu dem städtebaulichfreiraumplanerischen Wettbewerb in zwei Bearbeitungsphasen insgesamt elf Teams von Architekturbüros und Landschaftsplanern eingeladen.

Inhalt der Auslobung war die Neuplanung des insgesamt rund drei Hektar großen Areals mit ca. 200 Wohnungen, hierbei sollte eine Mischung aus überwiegend öffentlich-geförderten, aber auch freifinanzierten Einheiten vorgesehen werden. Auch eine sechsgruppige Kindertagesstätte sowie eine mögliche Erweiterung des Geländes der Grundschule Friedenstraße sollten in der Planung berücksichtigt werden. Eine besondere Herausforderung stellten die denkmalgeschützten Hallensegmente auf dem Gelände dar, welche vollumfänglich erhalten bleiben sollen.

„Mit der Entwicklung des Theisen-Geländes möchte die GEBAG auch einen Beitrag zur positiven und zukunftsgerichteten Entwicklung Hochfelds leisten. Wir wollen hier ein attraktives Quartier entwickeln, in dem hochwertiges und dennoch bezahlbares Wohnen angeboten werden kann. Ich bin froh, dass wir mit dem Siegerentwurf der Büros Schönborn Schmitz Architekten aus Berlin mit Querfeldeins Landschaft, Dresden, nun den ersten Meilenstein erreicht haben“, so GEBAG-Geschäftsführer Bernd Wortmeyer.
Die GEBAG hatte das zentral in Hochfeld in der Musfeldstraße gelegene Gelände der ehemaligen Theisen-Kabelwerke Ende 2017 gekauft. Durch diverse Zukäufe im direkten Umfeld, u. a. durch die ehemalige Feuerwache in der Heerstraße, ist die zu beplanende Gesamtfläche mittlerweile auf eine Größe von rund drei Hektar angewachsen.
Die Gebäude auf dem Gelände wurden im Jahr 1900 für einen Schlachthof errichtet und 1928 erweitert. Mitte der 1950er Jahre zogen hier die Produktionshallen der TheisenKabelwerke ein. Aktuell wird die Fläche hauptsächlich gewerblich genutzt. In diversen Hallen befinden sich verschiedene Lager, Werkstätten und Büros.
Bis jedoch die ersten Gebäude auf dem Theisen-Areal gebaut werden, wird es noch eine ganze Weile dauern. Der Siegerentwurf wird sowohl der städtischen Politik als auch dem Beirat für Stadtgestaltung in Duisburg (BEST) zur Beratung vorgelegt. Die Beratungen sollen dann in den Start eines offiziellen Verfahrens zur Aufstellung eines Bebauungsplanes münden, dies passiert voraussichtlich im Frühjahr 2021. Im Verlauf des Verfahrens werden der städtebauliche Siegerentwurf und die weiterhin anstehenden Schritte den Duisburger Bürgerinnen und Bürgern vorgestellt werden. Wie eine solche Beteiligung konkret aussehen und wann sie stattfinden wird, lässt sich aktuell aufgrund der anhalten Corona-Pandemie noch nicht voraussagen. Die GEBAG informiert dazu auf Ihrer Homepage: www.gebag.de.

Gelände „Am Alten Güterbahnhof“ Erste Phase der Online-Bürgerbeteiligung beendet

Duisburg, 29. Oktober 2020 - Der nächste Meilenstein ist geschafft: Seit über drei Monaten waren die Duisburgerinnen und Duisburger aufgerufen, bei der Online-Bürgerbeteiligung zum Gelände „Am Alten Güterbahnhof“ mitzumachen und ihre Ideen und Vorstellungen für die zukünftige Nutzung des rund 30 Hektar großen Geländes loszuwerden. Am Montag (26.10.2020) endete die erste Phase der Online-Bürgerbeteiligung.
Fast 1.000 Vorschläge wurden in den vergangenen Wochen eingereicht, die angesprochenen Themen waren sehr vielfältig: Ökologische Architektur und genügend Grünflächen mit hoher Aufenthaltsqualität wurden ebenso gefordert wie bezahlbare Wohnungen, an die Kneipen- und Gastroszene soll gedacht werden, Kunst und Kultur dürfen nicht zu kurz kommen.

Luftbild "Duisburger Freiheit " -  Foto Michael Oberländer November 2019

„Ich bin begeistert, wie viele Duisburgerinnen und Duisburger sich beteiligt haben. Das innovative Verfahren der Online-Beteiligung war der absolut richtige Weg. Die Vielfalt der Ideen und die teilweise sehr konkreten Vorstellungen zeigen, wie sehr den Menschen die Fläche und eine sinnvolle und zukunftsfähige Entwicklung am Herzen liegen“, betont Oberbürgermeister Sören Link. Parallel zur ersten Phase der Online-Bürgerbeteiligung wurde im Sommer der städtebaulich-freiraumplanerische Wettbewerb in zwei Bearbeitungsphasen gestartet.

„17 Teams aus Deutschland und Europa haben sich der spannenden Aufgabe angenommen, für das rund 30 Hektar große Filetgrundstück in allerbester Innenstadtlage eine Vision für die Zukunft zu entwickeln“, erklärt Bernd Wortmeyer, Geschäftsführer der GEBAG. „Den Teams werden nun die Ideen für die weitere Bearbeitung in der ersten Wettbewerbsphase überreicht, sodass die Vorschläge der Bürgerinnen und Bürger einen direkten Einfluss auf die weitere Planung nehmen können.“

Natürlich müsse jede Idee sorgsam geprüft werden, nicht alles könne realisiert oder berücksichtigt werden. Im Dezember wird die Jury über die Entwürfe der 17 Teams beraten und entscheiden, welche der eingereichten Arbeiten das meiste Potenzial haben. Diese werden dann im Rahmen der zweiten Wettbewerbsphase überarbeitet. Dann kommen auch wieder die Bürger ins Spiel: Die nächste Phase der OnlineBürgerbeteiligung startet voraussichtlich Mitte Dezember 2020. Alle Infos zum Projekt, zum Wettbewerb und zum weiteren Ablauf der OnlineBürgerbeteiligung finden sich auf
www.am-alten-gueterbahnhof.de

GEBAG bereitet Neubau in Rumeln-Kaldenhausen vor

Duisburg, 29. September 2020 - Es tut sich was auf dem Gelände der ehemaligen Fröbelschule in RumelnKaldenhausen: In dieser Woche hat die GEBAG mit dem Abriss der Schulgebäude im Westen von Duisburg begonnen. Die Abbrucharbeiten werden rund drei Monate andauern. „Die Entwicklung von zentralen, aber brachliegenden Flächen mitten in unseren Quartieren ist eines der Hauptziele einer gelungenen Stadtplanung. Umso mehr freue ich mich, dass es für den ehemaligen Schulstandort in der Ulmenstraße nun eine Perspektive gibt“, machte Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link deutlich.

Ab Mitte des kommenden Jahres plant die Wohnungsbaugesellschaft auf dem rund 4.000 Quadratmeter großen Grundstück den Neubau von zwei Mehrfamilienhäusern. Es entstehen insgesamt 33 öffentlich geförderte Zwei- bis Vierzimmerwohnungen, die über Terrassen und Mietergärten (Erdgeschosse) bzw. großzügige Balkone in den oberen Etagen verfügen.

„Als kommunale Tochtergesellschaft hat die GEBAG den Auftrag und den Anspruch, den Duisburgerinnen und Duisburgern bezahlbaren Wohnraum anzubieten. Mit dem Neubau in Rumeln-Kaldenhausen zeigen wir erneut, dass ‚bezahlbar‘ und ‚qualitätvoll‘ sich nicht ausschließen müssen“, so GEBAG-Geschäftsführer Bernd Wortmeyer. Der vom Duisburger Architekturbüro Ropertz und Partner geplante Neubau wird voraussichtlich im Herbst 2022 fertiggestellt. Die GEBAG investiert insgesamt rund 7,5 Millionen Euro in das Projekt.


Bau der GEBAG-Klimaschutzsiedlung

Duisburg, 04. September - Grün ist die Zukunft: Im Oktober 2019 hat die GEBAG mit dem Neubau von insgesamt sechs Mehrfamilienhäusern begonnen, die als „Vierlindenhöfe“ die erste Klimaschutzsiedlung der Wohnungsbaugesellschaft werden. Heute (3.9.2020) hat die GEBAG zu einer Begehung der Baustelle und zur Vorstellung des Projekts eingeladen. Gemeinsam mit GEBAG-Geschäftsführer Bernd Wortmeyer machte sich auch Oberbürgermeister Sören Link ein Bild vor Ort: „Mit dem Neubau der ersten Klimaschutzsiedlung setzen wir ein Zeichen für die Zukunft. Die Vierlindenhöfe sollen nur der Auftakt für viele weitere grüne Siedlungen sein.“ Insgesamt entstehen auf dem Gelände der ehemaligen Fridtjof-Nansen-Realschule 98 Wohnungen, davon 54 öffentlich gefördert. Der Neubau wurde geplant vom Düsseldorfer Büro HGMB Architekten. Die barrierearmen Zwei- bis Vierzimmerwohnungen sind zwischen 57 und 110 Quadratmetern groß.

Die Wohnungen im Erdgeschoss bieten mit eigenen abgetrennten Gartenbereichen noch ein besonderes Highlight für naturverbundene Mieter, in den oberen Etagen finden die Bewohner großzügige Balkone und Terrassen. Die Kaltmiete für die öffentlich geförderten Wohnungen beträgt 5,50 Euro pro Quadratmeter, die freifinanzierten Wohnungen kosten 8 Euro Kaltmiete, jeweils zzgl. ca. 3 Euro Nebenkosten. Der erste Bauabschnitt, der drei Häuser mit insgesamt 61 Wohnungen umfasst, wird voraussichtlich im Spätsommer 2021 fertiggestellt. 37 weitere Wohnungen im zweiten Bauabschnitt werden voraussichtlich im Frühjahr des Folgejahrs bezugsfertig sein.

„Wir wollen mit den Vierlindenhöfen zeigen, dass Klimaschutz auch im öffentlich geförderten Wohnungsbau wunderbar funktionieren kann. Das hat natürlich nicht zuletzt auch Vorteile für unsere Mieterinnen und Mieter: Wir haben ein eigenes Mobilitätskonzept für die Siedlung entwickelt und haben über Photovoltaik die Möglichkeit, lokal grünen Strom zu produzieren“, erläuterte GEBAG-Geschäftsführer Bernd Wortmeyer beim Ortstermin. Das Ziel ist der weitgehende Verzicht auf Autos bzw. die Forcierung von Elektromobilität. Dazu werden im Quartier Ladesäulen für Elektroautos aufgestellt, auch CarsharingModelle werden gerade geprüft. Photovoltaik-Anlagen sorgen für Öko-Strom, der von den Mietern abgenommen werden kann; begrünte Dächer leisten ihren Beitrag zum Klimaschutz.

Die „Vierlindenhöfe“ wurden 2018 in das Programm „Klimaschutzsiedlung NRW“ der Energieagentur.NRW aufgenommen. Für die Aufnahme in das Programm müssen die CO2-Emissionen etwa 50 bis 60 Prozent unter den Werten liegen, die Gebäude nach der Energieeinsparverordnung aus dem Jahr 2009 (EnEV 2009) erfüllen. Hierzu gehört auch der sogenannte „Drei-Liter-Standard“, also ein Heizöl-Verbrauch von maximal drei Litern pro Jahr und Quadratmeter. Als Bestandteil der nordrhein-westfälischen Energie- und Klimaschutzstrategie sollen mit dem Programm „100 Klimaschutzsiedlungen in NordrheinWestfalen“ die wärmebedingten CO2-Emissionen im Land weiter konsequent reduziert werden. Interessenten können sich gern an das Servicebüro Nord der GEBAG wenden (Wielandstraße 5, 47166 Duisburg-Hamborn) oder eine E-Mail schreiben an marian.wittek@gebag.de

Visualisierung: GEBAG

 

Modernisierung in der Straußsiedlung schreitet voran

Die Straußsiedlung
Duisburg, 31. August 2020 - Die GEBAG hat heute zu einer Begehung durch die Straußsiedlung geladen. Gemeinsam mit Oberbürgermeister Sören Link machte sich GEBAG-Geschäftsführer Bernd Wortmeyer ein Bild von den aktuell laufenden Modernisierungsarbeiten im ersten Bauabschnitt. Im Juli 2019 hatte die GEBAG mit den Modernisierungsarbeiten im ersten Bauabschnitt begonnen.

Die Arbeiten sind der Auftakt für eine komplette Sanierung der Siedlung: Die Planungen basieren auf den Entwürfen des Kölner Architekturbüros Molestina, das 2016 den Wettbewerb zur Überplanung der Straußsiedlung gewonnen hatte. Nach den nun laufenden Modernisierungen sind noch weitere ergänzende Neubauten in der Siedlung geplant. Da die Straußsiedlung seit 2001 denkmalgeschützt ist, werden alle Maßnahmen in enger Rücksprache mit der Unteren Denkmalschutzbehörde der Stadt Duisburg ausgeführt.
Die Modernisierung wird durch Mittel der öffentlichen Hand gefördert, insgesamt stehen rund 371.000 Euro zur Verfügung. Davon stammen 100.000 Euro aus der Denkmalförderung des Landes NRW aus dem Jahr 2019 sowie 271.000 Euro aus dem DenkmalschutzSonderprogramm VII der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.
„Der GEBAG gelingt es, den Charme der Straußsiedlung zu erhalten und zugleich die Wohnqualität auf den neuesten Stand zu bringen. Diese Form der Stadtentwicklung stiftet Identität und schützt den besonderen Charakter der Siedlung“, sagt Oberbürgermeister Sören Link. Im ersten Bauabschnitt werden unter anderem neue Fenster und Haustüren eingesetzt sowie Dächer und Fassaden saniert. Außerdem werden Umbauten und Grundrissveränderungen vorgenommen und Wohnungen teilweise zusammengelegt — so werden aus ursprünglich 39 Wohnungen in zwei Teilbauabschnitten künftig 31 Wohnungen. Die Wohnungen im Erdgeschoss erhalten eigene Mietergärten. Die Dachflächen von Anbauten, die die EG-Wohnungen vergrößern, ermöglichen die Schaffung von Balkonen in den oberen Etagen.

V.l.: GEBAG-Geschäftsführer Bernd Wortmeyer, OB Sören Llink und die Neudorfer SPD-MdB Bärbel Bas
- Fotos haje

„Lange Jahre hat die GEBAG nicht in die Straußsiedlung investiert. Grund dafür war unter anderem, dass frühere Modernisierungsstrategien sich als überhaupt nicht wirtschaftlich erwiesen haben“, erläutert GEBAG-Geschäftsführer Bernd Wortmeyer. „2016 haben wir das . ganze Projekt dann noch einmal komplett neu angepackt und mit den Ergebnissen eines Wettbewerbs ein neues Konzept entwickelt. Dabei hatten wir ein Dilemma zu lösen: Wollen wir bezahlbaren Wohnraum, dann müssten wir eigentlich alles abreißen und mit öffentlichen Mitteln neu bauen - sanieren wir denkmalgerecht, haben wir weder barrierefreien Wohnraum noch bezahlbare Mieten. Mit dem Konzept, das derzeit umgesetzt wird, haben wir da einen wunderbaren Kompromiss gefunden“, ist Wortmeyer überzeugt.

"Es war stets ungewiss, was da auf uns zukommt", beschrieb GEBAG-Bauingenieurin Ellen Wittges das Spannungselement Begutachtung der einzelne Bauabschnitte und den Zustand der Wohnungen
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Aktuell haben im ersten Teilbauabschnitt die Innenausbauten in den ersten Wohnungen begonnen. Die Holzfenster, die nach historischem Vorbild gefertigt wurden, sind bereits montiert. Außerdem laufen Innenausbauten wie Trockenbau, Haustechnik oder Putzarbeiten auf Hochtouren — im nächsten Schritt werden Fliesen- und Malerarbeiten erfolgen.
Bis Dezember 2020 werden damit insgesamt 20 Wohnungen in der Straußstraße 10-18 und in der Nibelungenstraße 94 fertiggestellt. Die Wohnungen sind frei finanziert und werden im Anschluss zu einem Quadratmeterpreis von 7,00 Euro vermietet. Die Wohnungsbaugesellschaft investiert rund 6,7 Millionen Euro in die Modernisierung, ein Teil davon wird mit Mitteln der Denkmalförderung - SPD-MdB Bärbel Bas hatte inBberlin einige Hundertausend Euro locker machen können - bezuschusst.

Im nächsten Schritt werden ab August 2020 elf weitere Wohnungen im zweiten Teilbauabschnitt saniert. Hier rechnet die GEBAG mit einer Fertigstellung im Herbst 2021. Zudem werden perspektivisch 47 öffentlich geförderte Wohnungen die Straußsiedlung en1veitern, die in drei Bauabschnitten realisiert werden. Der Beginn der Bauarbeiten ist für das Frühjahr 2021 vorgesehen.

Geschichte der Straußsiedlung
Die Straußsiedlung entstand 1925 als städtisches Wohnungsbauprojekt und wurde von der GEBAG als Bauherrin ausgeführt Die Wohnungsnot sollte gemildert und eine qualitätvolle und bezahlbare Wohnarchitektur für Duisburger mit niedrigen Einkommen geschafi'en werden. Die Siedlung zeig in Abgrenzung zu den berühmten Duisburger Siedlungen des Neuen Bauens, eine konservative Architektursprache. Sie ist im Wesentlichen durch zweigeschossige Mehrfamilienhäuser geprägt und weist abwechslungsreiche Straßenräume, PIatzanlagen, Innenhöfe und Gartenfiächen auf.

Die ursprünglich rund 80 Wohnungen umfassende Siedlung wurde im Jahr 2001 wegen Ihrer hohen „architektonischen Qualität (... ) und dem außergewöhnlich gut gelungenen städtebaulichen Zusammenhang" unter Denkmalschutz gestellt. Die qualitätvo/le Gestaltung und die städtebauliche Einbindung der Freiflächen und Straßenräume machen — neben der Qualität der Gebäude — die Siedlung zu einem bedeutenden Erbe der Architektur der Zwischenkriegszeit.

Leben pur zum Bundesliga-Start im August 1963

In der Siedlung war in den 1960er Jahren Leben pur angesagt. Die Straßenbahnlinie 4 endete an der Kneipe mit dem passenden Namen "Endstation", war aber der Ausgangspunkt zum Besuch der MSV-Spiele im alten Wedau-Stadion. In den ersten Spieltagen der neuen Fußballbundesliga trafen sich Bissinghjeimer udn neudorfer udn grübdeten sozuagen den ersten MSV-Fanclub (Initiatoren der "Rote Toni aus Neuddorf und Wolfgang Eitze aus Bissingheim.

Am Alten Angerbach: Bauarbeiten schreiten voran  

Duisburg, 17. August 2020 - Die GEBAG hatte am  17.8.2020 zu einer Begehung im Neubaugebiet „Am Alten Angerbach“ geladen. Anlässlich der in dieser Woche endenden Bewerbungsfrist für private Bauherren, die sich noch bis zum 23. August 2020 um eines der ersten 32 Baugrundstücke im ersten und zweiten Bauabschnitt bewerben können, wollte die Baugesellschaft den aktuellen Stand der Arbeiten auf der Projektfläche zeigen. Das Signal: Es geht voran!  
„Auf rund 170.000 Quadratmetern entsteht hier im Duisburger Süden hochwertiger Wohnraum für rund 300 Wohneinheiten. Es entsteht ein vielfältiges neues Stadtquartier, das die Wohnwünsche sowohl von Singles, Paaren und auch Familien erfüllen wird – und damit ist der ‚Alte Angerbach‘ eine wirkliche Bereicherung für Duisburg“, machte Oberbürgermeiste Sören Link anlässlich der Begehung deutlich.  
Ein Überblick über erfolgte und bald stattfindende Maßnahmen:
·        Die Baustelleneinrichtung ist vollständig erfolgt, auch die erste Kanalisationsarbeiten für Regen- und Schmutzwasser sind abgeschlossen.
·        Es wurden zwei Brunnenanlagen gebohrt, um die Staubbelästigung durch Bauarbeiten für die Anwohner in der Hermann-Spillecke-Straße weitgehend zu reduzieren.
·        Die Bauarbeiten zur Verlegung der Versorgungsleitungen (Nahwärme etc.) beginnen für den 1. Bauabschnitt voraussichtlich im September 2020.
·        Der Baustart für die fünfgruppige Kindertagesstätte sowie das Blockheizkraftwerk der der Duisburger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft (DVV) erfolgt Anfang 2021. Die Wärmeversorgung aller Haushalte im ersten Bauabschnitt sowie Teilen des zweiten Bauabschnitts erfolgt über das Blockheizkraftwerk der DVV.  

Die neue Wohnsiedlung „Am Alten Angerbach“ zeichnet sich durch ihre großzügigen Freiraumvernetzungen und Freiraumbeziehungen aus. Diese sind integraler Bestandteil einer zukunftsgerichteten Stadtentwicklung im Sinne der „wassersensiblen Stadt“. Über 20 Prozent der knapp 17 Hektar großen Fläche sind als öffentliche Grünflächen inklusive Quartiersplätzen geplant.
„Grün ist die Zukunft! Das macht die GEBAG nicht nur mit Projekten wie der Klimaschutzsiedlung Vierlinden-Höfe in Walsum deutlich, sondern auch mit dem Alten Angerbach. Wir als kommunales Wohnungsunternehmen haben eine große Verantwortung, Duisburg zukunftsfähig und innovativ weiterzuentwickeln. Der ‚Alte Angerbach‘ ist nur einer von vielen Schritten in die richtige Richtung“, bekräftigte GEBAG-Geschäftsführer Bernd Wortmeyer vor Ort.  

Die Stadt Duisburg ist Teil der Zukunftsinitiative „Wasser in der Stadt von morgen“: Im Mai 2015 haben sich die 16 Kommunen der Emscher-Region, die Emschergenossenschaft und das Land NRW zu einem gemeinsamen Engagement für eine zukunftsfähige und nachhaltige Stadtentwicklung bekannt, die zum einen den besonderen Anforderungen des demographischen Wandels und zum anderen denen des Klimawandels gerecht wird.
Private Bauherren, die sich um eines der 32 Baugrundstücke im ersten und zweiten Bauabschnitt bewerben möchten, haben dazu noch bis zum Ende dieser Woche die Gelegenheit. Stichtag für die Bewerbungen ist der 23. August.
Die Auslosung der Grundstücke erfolgt über ein notariell begleitetes Losverfahren Anfang September. Alle Informationen finden sich auf der Projektwebsite:
www.am-alten-angerbach.de    

Azubi-Projekt inspiriert Modernisierung der GEBAG

Duisburg, 12. August 2020 - Die GEBAG hat im Juli mit der Modernisierung von fünf Mehrfamilienhäusern in der Friedrich-Ebert-Straße 62-70 begonnen. Die Wohnhäuser mit insgesamt 20 Wohnungen wurden 1953 gebaut und müssen nun grundlegend saniert werden. Die Baumaßnahme in Homberg-Hochheide ist aber keine ganz gewöhnliche Maßnahme: Die letztjährige Abschlussarbeit von drei GEBAG-Auszubildenden bildet die Grundlage für die Planungen: „Jedes Jahr entwickeln unsere Auszubildenden im letzten Lehrjahr eine Modernisierungs- oder Neubau-Maßnahme anhand eines real existierenden Objekts aus unserem Bestand. Hierbei spielen alle Aspekte der Immobilienwirtschaft eine Rolle, Standort- und Zielgruppenanalysen, Planung der Arbeiten sowie Finanzierung und Mietenkalkulation“, erklärt Tobias Richter, Leiter des Portfoliomanagements und Ausbildungsleiter bei der GEBAG.

„Das Besondere bei dieser Arbeit war, dass die Planung so realistisch und gut durchdacht war, dass man sie als Grundlage für die konkrete Umsetzung der Modernisierung nutzen konnte.“ Die Häuser mit einer Gesamtwohnfläche von rund 940 Quadratmetern werden komplett energetisch saniert, außerdem werden die Außenanlagen und Hauseingangssituationen überarbeitet und Balkone angestellt. Die Gesamtplanung der Modernisierung stammt vom Oberhausener Architekturbüro MaDaKo.

Die Planungen für die energetische Sanierung der Mehrfamilienhäuser, die Dacherneuerung und die Außenanlagenplanungen wurden dabei inspiriert vom Konzept der Auszubildenden, ebenso wie die Aufwertung der Wohnungen durch angestellte Balkone bzw. die Schaffung von Mietergärten für die ErdgeschossWohnungen. Der Mietpreis nach der Modernisierung beträgt 7,00 Euro Kaltmiete pro Quadratmeter. Die Modernisierungsmaßnahme, die im bewohnten Zustand durchgeführt wird, wird voraussichtlich Ende Juni 2021 abgeschlossen sein.

Die GEBAG rechnet mit einem Investitionsvolumen in Höhe von 1,4 Mio. Euro. Ausbildung bei der GEBAG Die GEBAG bildet jedes Jahr meist drei Immobilienkaufleute aus. Im Rahmen der dreijährigen Ausbildung werden mehr als 14 Fachbereiche durchlaufen, wie beispielsweise Buchhaltung und Mietrecht, Neubau und Modernisierung, Kundenbetreuung und Instandhaltung. Der schulische Teil der Ausbildung erfolgt in der Berufsschule des EBZ, Europäisches Bildungszentrum der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft, in Bochum.

Die GEBAG sucht aktuell noch Auszubildende als Immobilienkaufleute für das nächste Jahr, Bewerbungsschluss ist der 31. Oktober 2020. Alle Infos gibt es auf www.gebag.de, im Bereich „Arbeiten bei der GEBAG / Ausbildung bei der GEBAG“. Dort stellen auch zwei Auszubildende im Vodcast ihren Alltag bei der GEBAG vor.

 

GEBAG zieht sehr positive Bilanz für 2019

Duisburg, 10. August 2020 - In einer Pressekonferenz zog GEBAG-Chef Bernd Wortmeyer gemeinsam mit Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link am 10. August 2020 in den Räumen der Duisburger Wohnungsbaugesellschaft GEBAG eine positive Bilanz für das Geschäftsjahr 2019. Der Jahresüberschuss der kommunalen Duisburger Wohnungsgesellschaft GEBAG lag 2019 bei 3,5 Millionen Euro und damit rund 2,4 Mio. Euro unter dem Ergebnis des Vorjahres.

Dies liegt vor allem an einer Ergebnisbelastung aus der Betriebsprüfung der Jahre 2012 bis 2014, aus der sich eine unerwartete Steuerrückstellung ergeben hat. Ohne diese hätte der Überschuss bei 6,6 Mio. Euro gelegen. Die Eigenkapitalquote konnte nach einer Zuführung durch die Stadt Duisburg erhöht werden. Auch der Trend der anhaltend hohen Investitionstätigkeiten der GEBAG hielt im vergangenen Jahr an: Wurden im Jahr 2018 42,5 Millionen Euro investiert, so lag die Höhe der Investitionen in 2019 bei 55 Millionen Euro.
Hinzu kommen 4,1 Mio. Euro für Flächenentwicklungsprojekte. Die Tochtergesellschaft GEBAG Flächenentwicklungsgesellschaft mbH hat zudem 85 Mio. Euro investiert. Um die vielfältigen Aufgaben zu bewältigen, werden auch mehr Mitarbeiter benötigt: 28 neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wurden 2019 eingestellt – somit haben sich im letzten Jahr 191 Mitarbeiter um die Geschäfte der GEBAG gekümmert.
Die GEBAG erwirtschaftete mit ihren rund 12.300 Wohnungen in 2019 ein Ergebnis von knapp 7,4 Millionen Euro. Das sind rund 1,4 Millionen Euro weniger als im Vorjahr. Ein wichtiger Baustein des Erfolges war auch in 2019 wieder die Modernisierung des eigenen Wohnungsbestandes. Um die Häuser und Wohnungen sowohl energetisch als auch im Hinblick auf Komfort und Optik auf den neuesten Stand zu bringen, hat die GEBAG im vergangenen Jahr rund 22,8 Millionen Euro investiert. Das rechnet sich nicht nur hinsichtlich der positiven Auswirkungen auf die Quartiere, sondern schlägt sich auch in den Leerstandszahlen nieder: So lag die Leerstandsquote im Dezember 2019 bei 6,06 Prozent.

Dies ist im Vergleich zu 2018 zwar eine minimale Steigerung, diese leichte Erhöhung ist jedoch vorrangig durch modernisierungsbedingte Leerstände zu erklären. Betrachtet man nur die marktbedingt leerstehenden Wohnungen und lässt absichtliche Leerstände wegen Modernisierung oder Verkauf außen vor, so liegt die Zahl sogar nur bei 1,9 Prozent. Ein weiterer wichtiger Baustein im Jahr 2019: der Neubau, in den die GEBAG rund 15,7 Millionen Euro investiert hat.
Im Juli 2019 hat die GEBAG mit dem Bau eines weiteren Leuchtturm-Projekts begonnen: In der Goerdelerstraße im nördlichen Stadtteil Walsum entstehen bis 2022 in zwei Bauabschnitten insgesamt sechs Mehrfamilienhäuser mit 98 barrierearmen Wohnungen, davon 54 öffentlich gefördert. Es handelt sich um die erste Klimaschutzsiedlung der Duisburger Wohnungsbaugesellschaft, die „Vierlinden-Höfe“. Außerdem wurden als Abschluss des Bauprojekts „Wohnpark Neuenhof“ zwei Punkthäuser fertiggestellt: Am Standort sind 30 öffentlich geförderte Mietwohnungen entstanden.

Außerdem eröffnete im September das neue Servicebüro Süd für Mieterinnen und Mieter der GEBAG. Der südlichste Servicepoint war der letzte von insgesamt drei neuen dezentralen Standorten, die die GEBAG im vergangenen Jahr eröffnet hat. Im März öffneten bereits die Büros in Hamborn und Alt-Homberg ihre Türen für Kunden und Interessenten. Begonnen wurde zudem mit dem Bau von 43 öffentlich geförderten Wohnungen in der Werthstraße in Laar und dem Neubau von zwei Mehrfamilienhäusern mit 20 freifinanzierten Wohnungen in der Grabenstraße in Neudorf. Im Reiserweg in Großenbaum entstehen bis Ende 2020 33 Ein- bis Vierzimmerwohnungen.

Die Flächenentwicklung, neben der Bestandsbewirtschaftung das zweite Kerngeschäft der GEBAG, wurde auch im Jahr 2019 weiter ausgebaut. Im Februar 2019 wurde beispielsweise der Satzungsbeschluss für den Bebauungsplan für das Neubaugebiet „Am Alten Angerbach“ gefasst, der im August rechtskräftig wurde. Ebenfalls im Februar begann das Verfahren zur Vergabe der ersten Baufelder im Plangebiet an Investoren und Investorengruppen, das im Mai 2019 entschieden wurde.

Auch das Projekt „6-Seen-Wedau“ ist vorangeschritten: Hier wurde u. a. im November 2019 der notarielle Kaufvertrag unterschrieben. Ein weiteres Filetgrundstück, das die GEBAG entwickelt – der Alte Güterbahnhof südlich des Hauptbahnhofs – hat einen weiteren Schritt in Richtung Zukunft getan: Mit einer großen Kick-off-Veranstaltung fiel im November der Startschuss für das Bürgerbeteiligungsverfahren.

 

 

GEBAG stellt Modernisierungs- und Neubaumaßnahme in Neudorf vor

Duisburg, 05. August 2020 - Die GEBAG hat heute zu einer Quartiersbegehung in Neudorf eingeladen. Anlass war die Vorstellung der Modernisierungs- und Neubaumaßnahmen der Wohnungsbaugesellschaft in der Akazien-, Kraut- und Grabenstraße. Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link machte anlässlich des Ortstermins deutlich: „Hier erleben wir gelungene Stadtentwicklung: Zum einen erhalten und modernisieren wir bereits vorhandene Wohnungen und Häuser, zum anderen schaffen wir neuen Wohnraum. Das Quartier in der Akazien-, Kraut- und Grabenstraße macht dieses Zusammenspiel auf wirklich gelungene Weise deutlich.“

Modernisierung an der Grabenstraße (205 - 209) - Foto Daniel Kroke

Die GEBAG hatte von Juni 2016 bis Juli 2018 ihre Siedlung in der Kraut-, Graben- und Akazienstraße umfassend modernisiert. Die Modernisierungsmaßnahme der Siedlung aus dem Jahr 1927, umfasst insgesamt 64 Wohnungen mit über 4.800 Quadratmetern Wohnfläche. Im Rahmen der Modernisierung wurden die Dächer neu gedämmt und die Fassaden überarbeitet, Fenster und Türen ausgetauscht und vorhandene Balkone saniert oder neue Vorstellbalkone ergänzt.

Insgesamt hat die GEBAG rund 4,4 Mio. Euro investiert. Seit November 2019 baut die GEBAG außerdem in der Grabenstraße 203 ein Mehrfamilienhaus mit insgesamt 17 barrierefreien Wohnungen, die zwischen 55 und 130 Quadratmetern groß sind. Die Zwei- bis Fünfzimmerwohnungen sind freifinanziert, der Mietpreis liegt voraussichtlich bei 8,50 Euro Kaltmiete pro Quadratmeter.

Der vom Duisburger Architekturbüro Druschke + Grosser geplante Neubau wird voraussichtlich Ende Januar 2021 fertiggestellt. Teil der Neubaumaßnahme ist auch die Errichtung eines Quartiershauses, das die Mieterinnen und Mieter für Aktivitäten und Feste anmieten können. „Wohnen in hochwertiger Qualität zu bezahlbaren Preisen – das ist unser Credo, sowohl bei modernisierten als auch bei neuen Wohnungen. Ich freue mich, dass wir hier in Neudorf ein komplettes Quartier auf den neusten Stand bringen. Ergänzend dazu werden auch soziale Themen der Gemeinschaft über das neu gebaute Quartiershaus wieder eine größere Rolle spielen“, bekräftigte GEBAG-Geschäftsführer Bernd Wortmeyer bei der Begehung.

GEBAG-Geschäftsführer Bernd Wortmeyer und OB Sören Link - Foto expofair.de-gerber

Die gesamte Maßnahme inklusive Neugestaltung der Außenanlagen und dem Neubau des Gemeinschaftshauses für die Siedlung basierte auf den Ergebnissen einer im Jahr 2015 durchgeführten Mieterumfrage. Die Umfrage unter den Bewohnerinnen und Bewohnern des Quartiers hatte vor allem einen Sanierungsbedarf bei den Balkonen und den Dachflächen sowie eine notwendige Überarbeitung von Türen und Fenstern ergeben. Auch der Zustand Presseinformation vom 5. August 2020 der Außenanlagen wurde bemängelt. Die Wünsche der Mieterinnen und Mieter wurden für die umfassende Modernisierung des Quartiers berücksichtigt, um die Mieterzufriedenheit langfristig zu steigern.

Visualisierung des GEBAG-Neubaus an der Grabenstraße

 

Startschuss für Neubau der GEBAG in Alt-Homberg

Duisburg, 20. Juli 2020 - Los geht’s in Alt-Homberg: Die GEBAG baut in der Duisburger Straße 373 ein dreigeschossiges Mehrfamilienhaus. Die Wohnungsbaugesellschaft realisiert am Standort acht Zwei- bis Fünf-ZimmerWohnungen, die zwischen 49 und 120 Quadratmetern groß sind. Die Wohnungen sind barrierearm und mit dem Aufzug zu erreichen. Die Erdgeschosswohnungen haben Terrassen und eigene Gartenbereiche, die Wohnungen in den oberen Etagen einen großzügigen Balkon. Die zwei größten Wohnungen im oberen Stockwerk werden als zweigeschossige Maisonette-Wohnungen geplant, mit zwei Zimmern im ausgebauten Spitzboden.

Die GEBAG hatte zuvor ein leerstehendes Mehrfamilienhaus an gleicher Stelle abgerissen. Der Abbruch lief seit Mitte Juni 2020. „Die Bauzeit des Neubaus wird rund 13 Monate betragen, sodass wir mit einem Einzug der neuen Mieterinnen und Mieter im September 2021 rechnen“, erklärt Ralf Lützenrath, Abteilungsleiter Neubau bei der GEBAG. Die GEBAG investiert rund 2,7 Millionen Euro in den Neubau. Die Wohnungen in der Duisburger Straße sind freifinanziert und werden voraussichtlich 8 Euro Kaltmiete pro Quadratmeter kosten plus 3 Euro Nebenkosten. Interessenten können sich ab sofort bei der GEBAG melden.

Foto: GEBAG

 

GEBAG errichtet 14 Wohnungen in Homberg

Duisburg, 17. Juli 2020 - In der Hubertusstraße in Homberg ist der Startschuss für ein weiteres Neubauprojekt der GEBAG gefallen: In dieser Woche wurde mit den Vorbereitungen für den Neubau eines dreigeschossigen Mehrfamilienhauses begonnen. Auf insgesamt 1.049 Quadratmetern Wohnfläche entstehen 14 Zweibis Vierzimmerwohnungen, die zwischen 49 und 101 Quadratmetern groß sein werden. Die Planung des barrierearmen Gebäudes stammt vom Essener Architekturbüro Tolckmitt Architekten.
„Wir rechnen aktuell mit einer Bauzeit von rund 15 Monaten. Das heißt, dass voraussichtlich im Herbst 2021 die Mieterinnen und Mieter in der Hubertusstraße einziehen können“, erklärt Ralf Lützenrath, Abteilungsleiter Neubau bei der GEBAG. Die GEBAG investiert rund 3,3 Millionen Euro in den Neubau. Die Wohnungen in der Hubertusstraße sind öffentlich gefördert, man benötigt also zur Anmietung einen Wohnberechtigungsschein. Die monatliche Kaltmiete beträgt voraussichtlich 5,70 Euro pro Quadratmeter, plus 3 Euro Nebenkosten. Interessenten können sich ab sofort bei der GEBAG melden.

(Visualisierung: GEBAG)

GEBAG installiert Assistenzsysteme

Duisburg, 14. Juli 2020 - Bis ins hohe Alter in den „eigenen vier Wänden“ wohnen zu können – diesen Traum haben viele Menschen. Die GEBAG möchte ihren Mieterinnen und Mietern in ihren 60plusWohnanlagen eben das ermöglichen: Gemeinsam mit der Better@Home Service GmbH und dem Evangelischen Christophoruswerk Duisburg hat die Duisburger Wohnungsbaugesellschaft nun ein Pilotprojekt gestartet, bei dem Wohnungen mit digitalen Assistenzsystemen ausgestattet werden.
„Das Projekt ist wirklich außerordentlich spannend, da wir hier Themen des Sozial- und Quartiersmanagements mit dem digitalen Fortschritt verbinden können“, erläuterte Dennis Ifkovitz, Abteilungsleiter Sozial- und Quartiersmanagement bei der GEBAG, bei der Vorstellung der Assistenzsysteme am 14. Juli 2020.
„Wir als Vermieterin sind natürlich interessiert daran, dass unsere Mieter auch im hohen Alter noch lange in ihren Wohnungen bleiben können. Dies ist insbesondere angesichts des demografischen Wandels ein wichtiges Thema für uns.“ Die GEBAG hat 17 Wohnanlagen 60plus mit rund 750 seniorengerechten Wohnungen in ihrem Bestand.
In der ersten Projektphase, die ein Jahr laufen wird, sollen bis zu 70 Wohnungen mit den Assistenzsystemen ausgestattet werden. Es können unterschiedliche Komponenten installiert werden, wie beispielsweise Notrufknöpfe in Schlaf- oder Badezimmern, indirekte Beleuchtung, um die Orientierung in der Dunkelheit zu erleichtern, oder eine Alarmanlage, die über Sensoren die Bewegungen des Bewohners misst.
Registriert der Sensor über einen längeren Zeitraum keine Bewegung in der Wohnung, so wird ein Alarm ausgelöst. Das System wird zentral über ein in der Wohnung installiertes Tablet gesteuert und ist beispielsweise mit Angehörigen verbunden, welche in einem Notfall via SMS, einen Anruf oder über eine App informiert werden. „Wir bieten so nicht nur unseren Mieterinnen und Mietern mehr Sicherheit im Alltag, sondern können auch den Angehörigen ein sicheres und gutes Gefühl vermitteln, die ihre Verwandten gut versorgt wissen“, führte Dennis Ifkovitz aus.
Aktuell befindet sich die GEBAG in Gesprächen mit interessierten Mieterinnen und Mietern, um herauszufinden, in welchen Wohnungen die ersten Installationen vorgenommen werden können. Der Einbau der Technik wird im September 2020 vorgenommen. „Nach einem Jahr werden wir prüfen, ob und wie erfolgreich das Projekt gelaufen ist. Wenn der Zuspruch der Mieterinnen und Mieter auch nach der Pilotphase noch erfolgreich ist, wollen wir das Projekt gern weiterführen und ausbauen“, erklärte Dennis Ifkovitz.
Balazs Szathmary, COO der Better@Home Service GmbH, machte deutlich: „Wir freuen uns, das Projekt gemeinsam mit der GEBAG umzusetzen. Der Zuspruch der Mieterinnen und Mieter bisher ist wirklich sehr erfreulich. Und wir haben noch eine Fülle an möglichen Services, die wir anbieten können: Denkbar wären hier beispielsweise noch weitere Serviceleistungen im Bereich Pflege oder Einkauf sowie technische Ergänzungen wie eine digitale Sprechstunde beim Hausarzt.“
Das Christophoruswerk Duisburg hat – als dritter Partner im Bunde – eine Förderung des Projekts durch die Seniorenstiftung der Sparkasse Duisburg ermöglicht. Während der einjährigen Pilotphase sind die Assistenzsysteme für die Mieterinnen und Mieter kostenfrei zu nutzen. Wie hoch der Preis in Zukunft sein könnte, wenn das Projekt fortgeführt werden sollte, wird aktuell noch geprüft und kalkuliert. „Sicher ist jedoch, dass ein Teil der möglichen Kosten über einen vorhandenen Pflegegrad gedeckt wäre“, führte Dennis Ifkovitz aus.

Dennis Ifkovitz und Balazs Szathmath stellen das System vor. Fotos: GEBAG / expofair.de/gerber

- Spatenstich für GEBAG-Projekt in Hamborn
- Am Alten Güterbahnhof: Website zur Online-Bürgerbeteiligung startet
 

Spatenstich für GEBAG-Projekt in Hamborn
Duisburg, 02. Juli 2020 - Die GEBAG errichtet auf einem Eckgrundstück in der Veilchen- und Nelkenstraße in Hamborn zwei Mehrfamilienhäuser mit 22 öffentlich geförderten Wohnungen. Heute (1.7.2020) fiel mit dem Spatenstich der offizielle Startschuss für den Neubau, der vom Duisburger Architekturbüro Ropertz & Partner geplant wurde.
„Unsere Stadt braucht in allen Stadtteilen bezahlbaren Wohnraum in guter Qualität – die GEBAG ist auf diesem Weg ein verlässlicher und starker Partner“, bekräftigte Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link beim Spatenstich. GEBAG-Geschäftsführer Bernd Wortmeyer: „Mit den Neubauten hier im Duisburger Norden zeigen wir erneut, dass bezahlbarer Wohnraum auch in hoher Qualität realisiert werden kann.“

Visualisierung: GEBAG / Ropertz & Partner

Die dreigeschossigen Häuser verfügen über eine Gesamtwohnfläche von rund 1.660 Quadratmetern. Die Zwei- bis Vierzimmerwohnungen werden 50 bis 97 Quadratmeter groß und sind öffentlich gefördert, das heißt, man braucht zur Anmietung einen Wohnberechtigungsschein. Die Nettokaltmieten liegen hier bei 5,70 Euro pro Quadratmeter im Monat.
Die GEBAG investiert rund 5,2 Millionen Euro in die Häuser, deren Fertigstellung Ende August 2021 geplant ist. Miet-Interessenten können sich ab sofort für eine Wohnung vormerken lassen. Foto: Oberbürgermeister Sören Link, GEBAG-Geschäftsführer Bernd Wortmeyer und Bezirksbürgermeister Marcus Jungbauer beim Spatenstich. (GEBAG / expofair.de/gerber)

Spatenstich Veilchenstraße_Link-Wortmeyer-Jungbauer_Foto expofair.de-gerber

 


Am Alten Güterbahnhof: Website zur Online-Bürgerbeteiligung startet Unter dem Motto „Was denkst DU?“ haben die GEBAG und die Stadt Duisburg heute die Website zur Online-Bürgerbeteiligung zur Entwicklung des Geländes Am Alten Güterbahnhof gestartet: Unter www.am-alten-gueterbahnhof.de sind alle Bürgerinnen und Bürger ab sofort dazu aufgerufen, ihre Ideen für die zukünftige Entwicklung des Geländes einzubringen.

 

Dabei werden konkrete Vorschläge für sieben unterschiedliche Teil-Aspekte abgefragt, die bei der Entwicklung des Geländes berücksichtigt werden sollen, beispielsweise die Anbindung an den Hauptbahnhof und die Innenstadt oder die Einbindung der Gedenkstätte zur Loveparade-Katastrophe.

 

„Die Zukunft ist nur einen Klick entfernt. Für alle Duisburgerinnen und Duisburger ist die Online-Beteiligung eine großartige Chance, die Stadtentwicklung durch ihre eigenen Ideen auf einem der prominentesten Baugrundstücke der Region mitzugestalten“, verdeutlicht Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link. 

Die Eingaben der Bürger werden den Teams aus Städtebau und Landschaftsplanung, die am städtebaulichen Wettbewerb teilnehmen, zur weiteren Bearbeitung vorgelegt. „So fließen die Ideen der Bürgerinnen und Bürger weiter in den Prozess ein. Natürlich müssen wir jede Idee individuell auf Machbarkeit und Realismus prüfen“, macht GEBAG-Geschäftsführer Bernd Wortmeyer deutlich.

 

Die erste Phase der Bürgerbeteiligung läuft bis Ende Oktober 2020. Auch während der zweiten Stufe des Wettbewerbs, die im Dezember 2020 starten wird, können sich die Duisburgerinnen und Duisburger wieder online einbringen. Die Entscheidung zum Gewinner-Team des städtebaulichen Wettbewerbs soll im März 2021 durch eine Jury fallen.

 

GEBAG startet Wettbewerb zur Entwicklung des Theisen-Geländes

Duisburg, 19. Juni 2020 - Das Theisen-Gelände in Hochfeld macht einen ersten Schritt in Richtung Zukunft: Die GEBAG hat einen Planungswettbewerb zur Entwicklung des Geländes gestartet. Der zweistufige städtebaulich-freiraumplanerische Wettbewerb findet als Einladungswettbewerb statt, d. h. es werden ausgewählte Städtebau-Büros zur Teilnahme aufgerufen.
Die Entscheidung der Jury über den Siegerbeitrag wird voraussichtlich im November 2020 fallen. „Mit der Entwicklung des Theisen-Geländes möchte die GEBAG auch einen Beitrag zur positiven und zukunftsgerichteten Entwicklung Hochfelds leisten. Wir möchten hier ein attraktives Quartier entwickeln, in dem hochwertiges und dennoch bezahlbares Wohnen angeboten werden kann“, so GEBAG-Geschäftsführer Bernd Wortmeyer.

Auf dem insgesamt rund drei Hektar großen Areal könnten – je nach Planung – bis zu 200 Wohneinheiten entstehen. Eine sechsgruppige Kindertagesstätte soll von den Stadtplanern ebenso vorgesehen werden wie eine mögliche Erweiterung des Geländes der Grundschule Friedenstraße. „In dem Areal steckt großes Entwicklungspotential und das Projekt steht stellvertretend für die nachhaltige Stadtentwicklung in Duisburg. Durch die Neugestaltung wird ein modernes citynahes Lebens- und Wohnumfeld geschaffen werden, das Hochfeld als Stadtteil weiter aufwertet“, sagt Sören Link, Oberbürgermeister der Stadt Duisburg.

Die GEBAG hatte das zentral in Hochfeld in der Musfeldstraße gelegene Gelände der ehemaligen Theisen-Kabelwerke Ende 2017 gekauft. Durch diverse Zukäufe im direkten Umfeld, u. a. durch die ehemalige Feuerwache in der Heerstraße, ist die zu beplanende Gesamtfläche mittlerweile auf eine Größe von rund drei Hektar angewachsen. Die Gebäude auf dem Gelände wurden im Jahr 1900 für einen Schlachthof errichtet und 1928 erweitert. Mitte der 1950er Jahre zogen hier die Produktionshallen der Theisen-Kabelwerke ein. Aktuell wird die Fläche hauptsächlich gewerblich genutzt. In diversen Hallen befinden sich verschiedene Lager, Werkstätten und Büros.

Foto: GEBAG / Daniel Koke

Alt-Homberg: GEBAG bricht Mehrfamilienhaus ab

Duisburg, 17. Juni 2020 - Die GEBAG hat mit den Abbrucharbeiten eines Mehrfamilienhauses in der Duisburger Straße in AltHomberg begonnen. An gleicher Stelle plant die Duisburger Baugesellschaft den Neubau eines dreigeschossigen Mehrfamilienhauses mit acht barrierearmen Wohnungen auf insgesamt 674 Quadratmetern Wohnfläche.
„Wir haben nun die Baugenehmigung für den Neubau erhalten. Wir planen mit einem Baustart Mitte Juli 2020“, so Ralf Lützenrath, Abteilungsleiter Neubau bei der GEBAG. Die Bauzeit wird rund 13 Monate betragen. Das Investitionsvolumen liegt bei rund 2,7 Millionen Euro.

Foto: GEBAG / Daniel Koke

Am Alten Angerbach: Start der Bauarbeiten

Duisburg, 25. Mai 2020 - Es geht los Am Alten Angerbach: In dieser Woche sind die Bauarbeiten offiziell gestartet. Für das Bauprojekt im Stadtteil Huckingen, bei dem auf einer Fläche von rund 17 Hektar 280 Wohneinheiten und eine fünfgruppige Kindertagesstätte entstehen, werden nun erste Erschließungsmaßnahmen durchgeführt. Zunächst werden die Baustraßen errichtet und das Baugebiet wird an die öffentliche Versorgung angeschlossen, außerdem werden die öffentlichen Grün- und Freiflächen des neuen Stadtteils vorbereitet.

Im Zuge der Bauarbeiten wird zwischen Juli und September die Hermann-Spillecke-Straße zeitweise einseitig gesperrt. Die Bauarbeiten werden hauptsächlich von Montag bis Freitag zwischen 7 und 16.30 Uhr durchgeführt.
 „Wir sind bemüht, die von den Bauarbeiten ausgehenden Störungen so gering wie möglich zu halten. Trotzdem lassen sich Beeinträchtigungen und Veränderungen im geplanten Bauablauf nicht gänzlich ausschließen. Dafür bitten wir die Anwohnerinnen und Anwohner im Gebiet um Verständns“, so Jens Sperke, Abteilungsleiter Flächenentwicklung bei der GEBAG. Spaziergänger werden gebeten, die nicht eingezäunten Bereiche des Baugebiets und die vorhandenen öffentlichen Wege zu nutzen. Der Fußweg entlang des Alten Angerbachs bleibt während der Bauarbeiten dauerhaft nutzbar.


Die Grundstückspreise liegen zwischen 400 Euro und 700 Euro pro Quadratmeter. Foto GEBAG

Noch Idylle - Fotos haje


Projektvorstellung am 21. Mai 2019

Duisburg, 21. Mai 2019 - Das Vergabeverfahren beim Bauprojekt „Am Alten Angerbach“ in Huckingen startet in die nächste Phase: Nachdem im Februar interessierte Investoren zur Einreichung von Konzepten aufgerufen worden waren, fand am 14. Mai nun die Jurysitzung zur Konzeptvergabe statt. Durch das Verfahren der Konzeptvergabe sollen die übergeordneten städtebaulichen, architektonischen und auch ökologischen Ziele gesichert werden. Die Baufelder werden durch den jeweiligen Investor schlüsselfertig und als Gesamtkonzept entwickelt und errichtet.

14 Investoren und Investorengruppen haben für die Vergabe der ersten fünf Baufelder mit insgesamt 110 Doppel- sowie 23 Einfamilienhäusern ihre Konzepte eingereicht. Die siebenköpfige Jury, der u. a. Wirtschaftsdezernent Andree Haack sowie GEBAG-Geschäftsführer Bernd Wortmeyer angehörten, kürte aus den Einreichungen insgesamt drei Gewinner.

Das erste Baufeld wird vergeben an die Dornieden Generalbau GmbH aus Mönchengladbach. Das Konzept sieht die Errichtung von 24 Doppelhäusern sowie drei freistehenden Einfamilienhäusern vor. Alle Häuser werden im KfW-55-Standard errichtet, wodurch ein für die Nutzer reduzierter Energieverbrauch und eine Fördermöglichkeit gegeben ist. Die Baufelder 2-4 gehen an eine Investorengruppe, bestehend aus der Kueppersliving Immobilienentwicklung GmbH & Co. KG (Krefeld), area & clavis Wohnungsbau GmbH (Duisburg/Moers) und der Blankbau SCS GmbH & Co. KG (Duisburg). Laut Konzept ist der Bau von 86 Doppel- sowie 12 Einfamilienhäusern vorgesehen, die durch eine Vielzahl von Grundrissen für unterschiedliche Wohn- und Lebensformen eine breite Zielgruppe ansprechen sollen.
Das fünfte Baufeld schließlich wird entwickelt durch die Jakob Durst GmbH & Cie aus Mönchengladbach. Der Investor plant die Errichtung von acht freistehenden Einfamilienhäusern, die ebenfalls den KfW-55-Standard erfüllen und sich durch die Verwendung von natürlichen Materialien auszeichnen.

„Die Siegerkonzepte überzeugen alle durch eine qualitativ hochwertige Architektur und ein stimmiges Gesamtkonzept. Durch die unterschiedlichen Grundrisse und Planungsvarianten entstehen individuelle Wohnformen für Familien, Singles und Paare, wodurch eine Durchmischung des Quartiers gewährleistet wird. Ich bin überzeugt, dass der „Alte Angerbach“ eine wunderbare Ergänzung und Aufwertung für den Duisburger Wohnungsmarkt sein wird“, so Bernd Wortmeyer.

Bevor jedoch die Hochbauarbeiten auf den fünf Baufeldern durch die Investoren beginnen können, müssen die Erschließungsarbeiten durch die GEBAG durchgeführt werden. Diese werden voraussichtlich im 4. Quartal 2020 abgeschlossen sein. Bis dahin werden u.a. die Gewinner-Konzepte der Investoren zur Bauantragsreife gebracht und die Vermarktung an Endkunden wird anlaufen. Über die schlussendlichen Kaufpreise der durch die Investoren entwickelten Immobilien kann nach aktuellem Planungsstand noch keine Aussage getroffen werden. Privatkunden, die sich für den Kauf eines einzelnen unbebauten Grundstücks oder eines schlüsselfertigen Hauses interessieren, können sich ebenfalls per Mail mit der GEBAG in Verbindung setzen, um auf der Interessentenliste aufgenommen zu werden. Die Termine für die Vergabe an diesen Kundenkreis werden derzeit von der GEBAG erarbeitet. Aktuell hat die GEBAG rund 600 Interessenten vorgemerkt.


Baufeld 1 - 1. Platz: Dornieden Generalbau GmbH 

(Quelle: Dornieden Generalbau GmbH)

Der Investor überzeugte das Auswahlgremium mit einem stringenten Konzept, das die Errichtung von 24 Doppel- und 3 freistehenden Einfamilienhäusern vorsieht. Die Anordnung der geplanten Gebäude entlang der in NordSüd-Richtung verlaufenden, nur einseitig bebauten Erschließungsachse bedingt, dass diese Gebäude als Eingangsgeste für das gesamte Plangebiet wahrgenommen werden. Wichtige städtebauliche Akzente werden durch die jeweils am Ende der Baufelder angeordneten freistehenden Einfamilienhäuser gesetzt. Durch ihre Materialität und die Gliederung der Baukörper mit Hochpunkten bilden diese Gebäude eine Art Rahmen für die dazwischenliegenden Doppelhäuser und tragen damit der städtebaulichen Relevanz ihres Standortes Rechnung.

Die Dornieden Generalbau GmbH hat in einer Art „Baukastensystem“ ein Konzept entwickelt, das sowohl in der architektonischen Anmutung als auch in den verschiedenen Nutzungsvarianten eine breite Vielfalt ermöglicht, gleichzeitig aber über ein klares Ordnungssystem jede Art von Beliebigkeit vermeidet. Es entsteht das Gesamtbild individueller Häuser mit eigener Adressbildung.

Das Grundrisskonzept ist geprägt von vielfältig nutzbaren Räumen und offenen Übergängen zwischen den Nutzungsbereichen. Die Flexibilität steht im Vordergrund, um unterschiedliche Lebensstile und Ansprüche der zukünftigen Nutzer vielseitig abdecken zu können. So entstehen vier verschiedene Grundrisse mit vier verschiedenen Fassadentypen. Im Rahmen der verschiedenen Grundrisskonzepte stehen unterschiedliche Dinge im Mittelpunkt: so beschäftigt sich der Grundriss „Business“ mit dem Thema Home-Office und bei der Variante „Wellness“ ist das neue zu Hause ein Ort der Entspannung.

(Quelle: Dornieden Generalbau GmbH)

Alle Häuser sollen über den Standard der aktuellen Energieeinsparverordnung hinaus als KfW-Effizienzhaus 55 erstellt werden. Dies ist auch für die späteren Nutzer im Hinblick auf einen reduzierten Energiebedarf und einen zusätzlichen Förderbaustein in der Finanzierung hoch interessant. Des Weiteren mit Blick auf die wachsende Bedeutung der Elektromobilität werden alle Garagen mit Stromanschlüssen ausgestattet, die die spätere Nachrüstung einer E-Ladestation ermöglichen.
Auch bei der Gestaltung der Außenanlagen hat der Investor ein besonderes Augenmerk auf eine ökologisch nachhaltige Ausführung gelegt. Die Hauszuwegungen und Zufahrten für die Garagen werden beispielsweise in einem wasserdurchlässigen Material erstellt. Die Versiegelung des Bodens wird somit auf ein Minimum reduziert.

 

Baufeld 2-4 - 1. Platz: Kueppersliving Immobilienentwicklung GmbH & Co. KG, area & clavis Wohnungsbau GmbH, Blankbau SCS GmbH & Co. KG

(Quelle: Kueppersliving Immobilienentwicklung GmbH & Co. KG, area & clavis Wohnungsbau GmbH sowie Blankbau SCS GmbH & Co. KG)

Die Investorengruppe, die den Zuschlag für die Baufelder 2, 3 und 4 erhalten hat, besteht aus den Firmen Kueppersliving Immobilienentwicklung GmbH & Co. KG, area & clavis Wohnungsbau GmbH sowie Blankbau SCS GmbH & Co. KG. Insgesamt umfasst das Konzept des Siegers 86 Doppel- und 12 freistehende Einfamilienhäuser.
Einer der ausschlaggebenden Punkte für die Auswahl der Investorengruppe war, dass die dem Neoklassizismus angenäherte architektonische Formsprache dem Plangebiet und der Lage in Duisburg eine angemessene Ausstrahlung verleiht. Ziel der Entwicklung ist es, eine ausgewogene soziale Mischung in den verschiedenen Quartieren zu erreichen. Durch das Angebot verschiedener Architekturen bietet auch diese Investorengruppe den künftigen Bewohnern eine Art „Baukastensystem“, die eine großes Maß an Vielfalt ermöglicht, dieses allerdings nicht zu Lasten der einheitlichen Gestaltung des Plangebiets.

Durch die Ausformulierung einer einheitlichen Architektursprache bei verschiedenen Gebäudegrößen und Raumanforderungen stehen die Bedürfnisse aus Familiengrößen und Lebensphasen im Mittelpunkt. Eine Vielzahl an Grundrissen, die auch flexibel zu gestalten sind, ermöglicht eine zukunftsorientierte Nutzung für Singles, Paare, Großfamilien, von mehreren Generationen und auch von Wohngemeinschaften. Trotz zunächst einheitlicher Gestaltungsgrundlagen und Grundelementen erhalten die zukünftigen Bewohner somit die Möglichkeit zur Individualisierung ihres Eigenheims.

Auch das durchdachte Quartierskonzept hat die Jurymitglieder am Ende von dem vorgelegten Konzept überzeugt. So setzt das Konzept bei Zukunftsthemen neue Maßstäbe und könnte als Vorzeigeprojekt in Duisburg gelten. Ziel einer intelligenten Vernetzung der Bewohner untereinander – und in Verbindung mit verschiedenen Serviceanbietern - ist die Erhöhung der Wohnqualität. Die Investoren planen die Bereitstellung einer InternettPlattform exklusiv für das Quartier, die vor allem mobil als „Quartiers-App“ erlebbar ist. Diese „Quartiers-App“ bedient verschiedene Bereiche: von der digitalen Kommunikation über den Bereich der Automatisierung bis hin zu der Möglichkeit, verschiedenen Dienstleistungen – wie beispielsweise eine Online-Bestätigung der Paketannahmestation – in Anspruch zu nehmen.


Baufeld 5 - 1. Platz: Jakob Durst GmbH & Cie

(Quelle: Jakob Durst GmbH & Cie.)

Der Investor erhielt von dem Auswahlgremium den Zuschlag für das Baufeld 5 aufgrund des überzeugenden Konzepts, das die Errichtung von 8 freistehenden Einfamilienhäusern vorsieht. Der Investor kennzeichnete sein Konzept mit dem Titel „Brilliant“ und setze diesen Maßstab auch bei der Gestaltung der freistehenden Einfamilienhäuser um. So kann dieses Bauvorhaben, das den Stadtteil Huckingen weiter ausschmücken soll, als neumodisch, hell und offen wahrgenommen werden.

Das Konzept zeichnet sich durch ein „Spiel der Baukörper“ aus. Die Versprünge der Geschosse werden in ihrer Wahrnehmung durch die unterschiedlichen, aber dennoch aufeinander abgestimmten Materialien der Fassaden ergänzt. Außerdem erscheinen die Baukörper aufgrund der Versprünge nicht sehr massiv – was die herausragende Lage in dem Plangebiet unterstützt. Durch das Angebot zwei verschiedener Haustypen, die durch das Merkmal der Vielseitigkeit unterstützt werden, ergibt sich der gewünschte Effekt der „Vielfalt in der Einheit“. Die Vielfalt lässt das Quartier lebhaft erscheinen, allerdings nicht zu Lasten einer einheitlichen städtebaulichen Anmutung. Durch vielseitige Grundrissvarianten und variable Zimmeranzahlen werden verschiedene Kundenbedürfnisse befriedigt und den zukünftigen Bewohnern unterschiedliche Wohnkonzepte angeboten. Durch die offene Gestaltung des Erdgeschosses wird hier eine Durchlüftung der Räumlichkeiten erzielt.
 



(Quelle: Jakob Durst GmbH & Cie.)



GEBAG-Neubau in Neudorf schreitet voran

Duisburg, 20. Mai 2020 - Meilenstein in Neudorf erreicht: Die GEBAG errichtet in der Grabenstraße 201-203 ein Mehrfamilienhaus, nun wurde der Rohbau fertiggestellt. Auf insgesamt 1.261 Quadratmetern Wohnfläche entstehen 17 barrierefreie Wohnungen, die zwischen 57 und 130 Quadratmetern groß sind. Die Wohnungen sind freifinanziert, der Mietpreis wird voraussichtlich bei 8,50 Euro Kaltmiete pro Quadratmeter liegen. Der Neubau wird voraussichtlich im ersten Quartal 2021 fertiggestellt. Die GEBAG investiert rund 3,7 Millionen Euro in das Projekt.

Grabenstraße: Rohbau - Foto GEBAG-Daniel Koke


6-Seen-Wedau: Abbruch Badehaus des ehemaligen Ausbesserungswerkes

Duisburg, 15. Mai 2020 - Die Bauarbeiten auf der Fläche in Wedau-Nord - eigentlich Neudorf-Süd - schreiten voran: Seit dieser Woche reißt die GEBAG das ehemalige Badehaus auf der rund 30 Hektar großen Fläche ab. Die Abbrucharbeiten des über 460 Quadratmeter großen Gebäudes werden voraussichtlich vier Wochen dauern. In Zukunft soll auf der Fläche, die sich nördlich an 6-Seen-Wedau anschließt, ein Technologiecampus mit universitätsnaher Nutzung entstehen.



Foto: GEBAG / Daniel Koke)

- GEBAG reißt weitere Problemimmobilie ab
- GEBAG-Bauprojekt Am Alten Angerbach mit über 1200 Interessenten

GEBAG reißt weitere Problemimmobilie ab
Duisburg, 9. April 2020 - Die GEBAG hat mit dem Abriss einer weiteren Problemimmobilie begonnen: Aktuell läuft in der Schulstraße 26a in Duisburg-Beeck die Schadstoffsanierung. „Wir müssen bei den Arbeiten sehr vorsichtig vorgehen, um die nebenstehenden Gebäude nicht zu gefährden“, erklärt Ralf Lützenrath, Abteilungsleiter Neubau bei der kommunalen Wohnungsbaugesellschaft. Es kann daher nicht großflächig mit einem Bagger gearbeitet werden, sondern der Abbruch muss quasi „von Hand“ gemacht werden.

Nach der Schadstoffsanierung wird eine Stahlkonstruktion installiert, um die Nebengebäude zu sichern. Mit dem Abschluss der Abrissarbeiten rechnet die GEBAG aktuell im Sommer dieses Jahres. Die Nachnutzung der Fläche wird noch geprüft.

Abbruch Immobilier Schulstraße -Foto GEBAG-Daniel Kok

GEBAG-Bauprojekt Am Alten Angerbach mit über 1200 Interessenten
In Duisburg-Huckingen entsteht auf rund 170.000 Quadratmetern ein neues Wohngebiet mit rund 280 Wohneinheiten und einer fünfgruppigen Kindertagesstätte. Das Grundstück gehört der Stadt Duisburg, die GEBAG tritt als Flächenentwicklerin auf und ist für Erschließung und Vermarktung zuständig.
Um die Informationen für Endkunden sowie die interessierte Öffentlichkeit gebündelt anbieten zu können, hat die GEBAG nun eine neue Website programmiert: Ab sofort ist www.am-alten-angerbach.de online.
Die Website ist natürlich auch responsive, das heißt, sie ist optimiert für die Ansicht auf dem Handy oder dem Tablet. Neben Informationen zum Projekt und städtebaulichen Konzept wird auch das Konzeptvergabeverfahren noch einmal zusammengefasst.
2019 wurden im Rahmen dieser Konzeptvergabe bereits fünf Baufelder an Investoren und Investorengruppen vergeben, die insgesamt 110 Doppelsowie 23 freistehende Einfamilienhäuser errichten werden. Rund 100 Grundstücke sind noch für den Verkauf an Endkunden vorgesehen. Derzeit werden die Vergabekriterien erarbeitet.
Auf der Homepage wird regelmäßig informiert, wenn es hierzu Neuigkeiten gibt. Interessierte Endkunden, die sich vorstellen können, eines der noch verfügbaren Grundstücke zu erwerben und noch nicht auf der Interessentenliste der GEBAG erfasst sind, können sich jetzt online in die Liste aufnehmen lassen. Bisher hat die GEBAG bereits über 1200 Interessenten.



GEBAG beginnt Neubau in Großenbaum

Duisburg, 7. April 2020 - Ende März fiel der Startschuss für ein Neubau-Projekt der GEBAG im Duisburger Süden. Die Wohnungsbaugesellschaft errichtet im Uhlenbroicher Weg 105a ein Mehrfamilienhaus mit insgesamt 19 Wohnungen. Auf über 1.400 Quadratmetern Wohnfläche entstehen 16 öffentlich geförderte und drei freifinanzierte Wohnungen. Das fünfgeschossige Gebäude wird barrierearm geplant.

Die Kaltmiete der öffentlich geförderten Wohnungen wird 5,70 Euro/Quadratmeter betragen, für die Anmietung braucht man einen Wohnberechtigungsschein. Die Miete der freifinanzierten Wohnung beträgt voraussichtlich 9,00 Euro pro Quadratmeter zzgl. Nebenkosten.

„Als kommunale Tochtergesellschaft hat die GEBAG den Auftrag und den Anspruch, den Duisburgerinnen und Duisburgern bezahlbaren Wohnraum anzubieten. Mit dem Neubau in Großenbaum zeigen wir erneut, dass ‚bezahlbar‘ und ‚qualitätvoll‘ sich nicht ausschließen müssen“, so GEBAG-Geschäftsführer Bernd Wortmeyer zum Baustart. Die Planung stammt vom Duisburger Architekturbüro dd projektplanung. Die GEBAG investiert in den Neubau rund 3,65 Millionen Euro, die Fertigstellung ist für Juni 2021 vorgesehen.

Visualisierung des Neubaus im Uhlenbroicher Weg / Foto: GEBAG

GEBAG reißt Problemimmobilie in Marxloh ab

Duisburg, 11. März 2020 - Die GEBAG hat mit dem Abriss der Problemimmobilie in der Weseler Straße / Vorholtstraße in Duisburg-Marxloh begonnen. Aktuell laufen die Entkernung und Schadstoffbeseitigung innerhalb des Gebäudes. In der kommenden Woche wird ein Bagger beginnen, das Haus nach und nach abzutragen.

„Aktuell rechnen wir damit, dass der Abbruch der Immobilie Mitte Mai beendet sein wird“, so Ralf Lützenrath, Abteilungsleiter Neubau bei der GEBAG. Die Planungen für eine Folgebebauung auf dem Grundstück werden derzeit konkretisiert. Es wird voraussichtlich ein „Haus der Lebenshilfe“ mit über 2.000 Quadratmetern Wohn- und Nutzfläche entstehen, u. a. mit einer Kindertagesstätte, einer therapeutischen Praxis sowie stationäre Wohngruppen. Mit dem Neubau soll im Herbst 2020 begonnen werden.

Neuer Name für das Bildungszentrum in Marxloh gesucht

Teilnahme ist bis zum 15. März möglich
Duisburg, 9. März 2020 - In Marxloh gibt es ab Mitte des Jahres eine neue Baustelle: Das neue Bildungs- und Integrationszentrum wird auf dem Gelände der Herbert-Grillo-Gesamtschule, zwischen dem Quartiersplatz „An der Paulskirche“ und der Gertrudenstraße, gebaut. Das Gebäude wird Ende 2022 fertiggestellt.

Der Bau wird mit Städtebaufördermitteln des Bundes, des Landes und EU-Mitteln (EFRE) gefördert. Seit Jahren gibt es eine intensive Beteiligung im Planungsprozess. Inzwischen planen circa 35 Akteure und Organisationen, wie sie künftig die Räumlichkeiten des neuen Gebäudes für ihre Bildungsangebote nutzen wollen. Die Angebote reichen von Berufsorientierung, Beratung, Gesundheitsförderung, Kunst und Kultur bis hin zu Lernangeboten wie Kurse, Hausaufgabenhilfe und schulische Nutzung durch die Herbert-Grillo-Gesamtschule.

Auf vier Etagen werden vielfältige, modern eingerichtete Räume (zum Beispiel: Werkstätten, Seminarräume, ein Hauswirtschaftsraum, Kunst- und Musikräume) zur Verfügung stehen. Im Planungs- und Beteiligungsprozess, der vom Amt für Stadtentwicklung und Projektmanagement, der EG DU und der steg NRW begleitet wird, wurde das Projekt bisher „Campus Marxloh“ genannt. Um das Projekt bekannter zu machen und die Identifikation der Bevölkerung mit dem Gebäude zu erhöhen, wird ein Namenswettbewerb durchgeführt.

Einfach eine Teilnahmekarte im Stadtteilbüro der EG DU, Kaiser-Friedrich-Straße 20- 24, in der Marktpassage, abholen, ausfüllen und abgeben oder online mitmachen und abschicken – eine Anleitung ist auf www.eg-du.de. Teilnahmeschluss ist der 15. März 2020. Eine Jury der Projektbeteiligten wird unter allen Vorschlägen, drei Namensvorschläge aussuchen. Die Gewinner erhalten einen Gutschein im Wert von 250,- €, der vom Media Markt in Marxloh zur Verfügung gestellt wird.

Die drei Gewinner-Namensvorschläge werden zusammen mit dem alten Namen, „Campus Marxloh“, als Entscheidungsvorlage in die Bezirksvertretung Hamborn zur Sitzung am 30. April 2020 eingereicht. Als politisches Gremium entscheidet die Bezirksvertretung über den Namen öffentlicher Einrichtungen. Der Name des Bildungszentrums wird nach der Sitzung der Bezirksvertretung öffentlich bekannt gegeben.
Die Preise für die Gewinner-Vorschläge werden von der lokalen Politik an die kreativen und engagierten Bürger überreicht. Machen Sie mit und geben Sie dem neuen Bildungszentrum einen Namen.

Frontansicht auf das neue Bildungszentrum Quelle: as-if Architekten, Berlin

GEBAG feiert Richtfest in Großenbaum

Die GEBAG hat heute (7.2.2020) im Reiserweg 17-19 Richtfest gefeiert. Die Baugesellschaft errichtet dort zwei Mehrfamilienhäuser mit 33 Wohnungen mit rund 2.500 Quadratmetern Wohnfläche. Die Planung der Neubauten stammt vom Duisburger Architekturbüro dd Projektplanung.

So wird der Neubau im Reiserweg aussehen. – Visualisierung: GEBAG


Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link ließ sich die Feierlichkeiten in Großenbaum nicht entgehen: „Unsere Stadt braucht bezahlbaren Wohnraum in guter Qualität – die GEBAG ist auf diesem Weg ein verlässlicher und starker Partner.“ Die Häuser werden über zwei bzw. drei Etagen plus Staffelgeschoss verfügen. Die Zwei- bis Vierzimmerwohnungen werden 52 bis 102 Quadratmeter groß und sind zum überwiegenden Teil öffentlich gefördert, das heißt, man braucht zur Anmietung einen Wohnberechtigungsschein.

Die Mieten liegen hier bei 5,55 Euro pro Quadratmeter im Monat. Acht Wohnungen in den Staffelgeschossen sind frei finanziert und kosten rund 9 Euro pro Quadratmeter im Monat. Die GEBAG investiert rund 5,1 Millionen Euro in die Neubauten, deren Fertigstellung Ende 2020 geplant ist. Im November 2018 hatte die GEBAG an gleicher Stelle zwei alte Mehrfamilienhäuser abgebrochen. Die insgesamt 26 Wohnungen standen schon lange zum größten Teil leer und wurden 2015 kurzfristig von der Stadt Duisburg als Flüchtlingsunterkünfte genutzt. „Wir freuen uns, dass wir an Stelle der alten Gebäude hochwertigen neuen Wohnraum errichten können“, so GEBAG-Geschäftsführer Bernd Wortmeyer. „Mit den Neubauten hier in Großenbaum zeigen wir erneut, dass bezahlbarer Wohnraum auch in hoher Qualität realisiert werden kann.“

GEBAG-Geschäftsführer Bernd Wortmeyer, Dachdeckermeister Sebastian Kovacs und Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link beim Richtfest der GEBAG im reiserweg in Großenbaum. Foto: GEBAG / expofair.de/gerber

 

 

Erstes Treffen des Arbeitskreises Dichterviertel

Duisburg, 29. Januar 2020 - Zum ersten Mal in diesem Jahr hat sich der Arbeitskreis Dichterviertel getroffen, um Veranstaltungen und Termine abzusprechen. 19 Institutionen aus dem Dichterviertel kamen zusammen, um auch im Jahr 2020 miteinander zu kooperieren.
Die Berichte aus den Einrichtungen zeigten auch dieses Mal, dass ein lebens- und liebenswertes Dichterviertel das gemeinsame Ziel ist. Die Förderer des Stadtteils, Vivawest, EG DU und Stadt zeigten sich über das Zusammengehörigkeitsgefühl begeistert.

Engagierte Bürger beim ersten Treffen (Foto: EG DU)

 

Kleiner Trost für gestohlene Adventskalender

Duisburg, 21. Januar 2020 - Bei der Einbruchserie im vergangenen Monat in die Kindertagesstätte „Wirbelwind“ in der Werthstraße in Laar ist nicht nur großer Sachschaden entstanden. Traurige Augen gab es bei den Kindern auch deshalb, weil die Adventskalender der Kinder geplündert wurden.

Deshalb übergab GEBAG-Chef Bernd Wortmeyer bei der offiziellen Eröffnung am vergangenen Donnerstag nicht nur ein Bobbycar in GEBAG-türkis, sondern auch für jede der sechs KindergartenGruppen als Trost ein Geschenk. Die Kinder konnten sich zusätzlich über zwei Holz-Kugelbahnen, zwei große Kisten Holzbausteine und zwei Spiele mit Holz-Erkundungssteinen freuen.



V.l.: Bernd Wortmeyer (GEBAG-Geschäftsführer), Malena Kock (Einrichtungsleiterin der Kita Wirbelwind), Michael Reichelt (Geschäftsführer Lebenshilfe Duisburg)

 

 

Kita in Laar feiert Eröffnung

Duisburg, 16. Januar 2020 - Feststimmung in Laar: Die von der Lebenshilfe Duisburg betriebene „Kita Wirbelwind“ in der Werthstraße 51 hat heute offiziell Eröffnung gefeiert. Nachdem der Neubau für die sechsgruppige Kindertagesstätte bereits Ende Oktober fertig gestellt wurde, eröffneten heute rund 50 Beteiligte und Gäste – Kita-Kinder, Eltern sowie Beteiligte der Stadt, der GEBAG sowie der Lebenshilfe – den Betrieb.

Die Eröffnung ließ sich auch Bürgermeister Manfred Osenger nicht entgehen: „Es gibt immer mehr Kinder in unserer Stadt, die wir altersgerecht unterbringen und ihnen so eine optimale Lern- und Spielumgebung schaffen wollen. Wir sind sehr froh, mit der GEBAG und der Lebenshilfe Duisburg zwei Partner gefunden zu haben, die diese Ziele ebenso ehrgeizig verfolgen wie wir.“

„Durch den Neubau in Laar können wir auch im nördlichen Teil Duisburgs dazu beitragen, den steigenden Bedarf an Kitaplätzen zu decken“, freute sich GEBAG-Geschäftsführer Bernd Wortmeyer im Rahmen der Feierlichkeiten. Durch die modulare Bauweise des Gebäudes dauerte der Neubau nur rund vier Monate. Die GEBAG hat rund 2,8 Millionen Euro in den Neubau investiert. In dem zweigeschossigen Gebäude werden künftig Kinder in sechs Gruppen auf rund 1000 Quadratmetern Platz zum Spielen und Toben haben, auch eine U3-Betreuung kann die Lebenshilfe Duisburg nun in Laar anbieten.

„Wir freuen uns, dass wir auch bei der Kita in Laar die gute Zusammenarbeit mit der GEBAG fortführen können“, so Michael Reichelt, Geschäftsführer der Lebenshilfe Duisburg. In direkter Nachbarschaft zur Kita entsteht zudem ein weiteres Neubauprojekt der GEBAG: Am ehemaligen Schulstandort in der Werthstraße 53-59 errichtet die Baugesellschaft vier Mehrfamilienhäuser mit insgesamt 43 öffentlich geförderten, barrierefreien und teilweise rollstuhlgerechten Wohnungen. Die Wohnungen sollen im Februar 2021 fertiggestellt werden.


GEBAG-Geschäftsführer Bernd Wortmeyer (l.) mit Michael Reichelt, Geschäftsführer der Lebenshilfe Duisburg, und Malena Kock, Einrichtungsleiterin der Kita Wirbelwind, bei der Eröffnung am 16. Januar 2020. - Foto expofair.de-gerber

Am Alten Angerbach: Beginn der vorbereitenden Maßnahmen  

Duisburg, 3. Januar 2020 - Das Bauprojekt „Am Alten Angerbach“ in Huckingen schreitet voran: Die Stadt Duisburg und die GEBAG beginnen nun mit den vorbereitenden Maßnahmen für die Gesamterschließung der 17 Hektar großen Wohnbaufläche im Duisburger Süden.
Im Rahmen der Maßnahmen werden zur Realisierung der Gesamterschließung Fäll- und Rodungsarbeiten durchgeführt. Diese Arbeiten sind für den weiteren Verlauf der Bauarbeiten notwendig, Flächen für Ausgleichspflanzungen wurden bereits definiert.  

Auf dem Grundstück „Am Alten Angerbach“ werden durch Investoren, Investorengruppen sowie private Bauherren anspruchsvoller Einfamilienhausbau und Mehrfamilienhausbau entwickelt.
Nach Erlangung des Planungsrechts im Mai 2019 wurden 5 Baufelder mit insgesamt 110 Doppel- sowie 23 freistehenden Einfamilienhäuser an Investoren(gruppen) vergeben, die aktuell ihre Planungskonzepte erarbeiten. Das Vermarktungskonzept für die privaten Endkunden, die eines der noch 100 freien Baugrundstücke erwerben können, ist in der Vorbereitung.


Die Grundstückspreise liegen zwischen 400 Euro und 700 Euro pro Quadratmeter. Foto GEBAG

Noch Idylle - Fotos haje
Die jetzt geplante Wohnbauentwicklung entspricht dem am 21.09.2015 vom Rat der Stadt beschlossenen Teilräumlichen Strategiekonzept und damit den aktuellen stadtentwicklungsplanerischen Zielsetzungen.


U79-Station Kesselsberg (Huckingen) - Foto haje

 



EG DU wird 100%ige Tochter der GEBAG  

Duisburg, 3. Januar 2020 - Die Entwicklungsgesellschaft Duisburg mbH (EG DU) ist seit dem 1. Januar 2020 eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der GEBAG Duisburger Baugesellschaft mbH. Die GEBAG übernimmt damit die Anteile an der EG DU, die bisher bei der Bürgerstiftung Duisburg lagen.  
 
Mit der strategischen Neu-Ausrichtung der Entwicklungsgesellschaft geht auch die weitere Planung und Projektierung der Quartiersarbeit in Hochfeld, Marxloh, Laar und im Dichterviertel einher. Die Stadt Duisburg, die EG DU und die GEBAG werden nun zeitnah die weitere Ausrichtung dieser Arbeit koordinieren. Auch die Umsetzung des fördermittelgebundenen Projekts „Campus Marxloh“ wird gemeinsam durch die GEBAG und die EG DU vorangetrieben.  
  
Wichtig für alle Beteiligten ist die weitere Umsetzung der Quartiersarbeit: „Wichtige Projekte, wie beispielsweise das neue Handlungskonzept für Hamborn und Marxloh und die Konzepte zur IGA 2027 in Hochfeld, erfordern weiterhin ein hohes Engagement vor Ort, das wir nun noch konzentrierter vorantreiben wollen“, betont Carsten Tum, Geschäftsführer der EG DU.
„Durch die Übernahme der Gesellschafteranteile von der Bürgerstiftung können wir nun die Zukunft der Stadtteilentwicklung Duisburgs durch die EG DU weiter kanalisieren“, so GEBAG-Geschäftsführer Bernd Wortmeyer.  
Die neue strukturelle Ausrichtung der EG DU schlägt sich auch im Auftritt nach außen nieder: Neben einem neuen, modernen Logo präsentiert sich die Entwicklungsgesellschaft ab sofort auch mit einem Relaunch der Homepage.   www.eg-du.de

NRW-Bauministerin Ina Scharrenbach besucht Citywohnpark

Duisburg, 04. Dezember 2019 - Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen, war heute (4.12.19) im Rahmen einer Quartiersbereisung im Ruhrgebiet auch in Duisburg zu Gast. Gegenstand der Bereisung waren vorbildliche Projekte der landesweiten Modernisierungsoffensive „Besser Wohnen – Zu Hause im Quartier“.

„Die heute besuchten Projekte zeigen beispielhaft, wie breit angelegte Investitionen in den Wohnungsbestand eine nachhaltige Aufwärtsspirale in Quartieren und Stadtteilen in Gang setzen können“, so Ministerin Scharrenbach. Im Citywohnpark in Hochfeld informierten GEBAG-Geschäftsführer Bernd Wortmeyer und Oberbürgermeister Sören Link die Ministerin über die Sanierungspläne für die GEBAG-Großwohnanlage.
Die technische sowie energetische Sanierung des Citywohnparks wird mit Wohnraumfördermitteln aus der Modernisierungsoffensive in Höhe von bis zu 37 Millionen Euro gefördert. Die Fördermittelbereitstellung wurde vor Ort durch die Ministerin an GEBAG-Geschäftsführer Bernd Wortmeyer und Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link übergeben.

Sören Link: „Wir freuen uns, dass auch das Land NRW die Zukunftsfähigkeit des Citywohnparks anerkennt und eine so umfassende Fördermittelbereitstellung vorsieht. Durch die grundlegende Modernisierung des Citywohnparks wird der Anstoß für eine positive Zukunft für Hochfeld gegeben.“ „Der Citywohnpark ist eine unserer größten Wohnsiedlungen in ganz Duisburg“, so Bernd Wortmeyer im Gespräch mit Ina Scharrenbach.
„Wir wollen den rund 1.200 Menschen, die hier leben, auch in Zukunft ein lebenswertes Quartier bieten, in dem sich unsere Mieter sicher und wohl fühlen und gerne leben.“
Die GEBAG plant daher, die vier- bis achtgeschossigen Gebäude aus den 1970er-Jahren zu modernisieren und damit zukunftsfähig zu machen. Ende 2018 wurde deshalb ein Wettbewerb initiiert, mit dem Ziel, die energetische Sanierung und eine gestalterisch-funktionale Aufwertung der Wohnanlage anzustoßen. Das Verfahren für sich entscheiden konnte das Team aus dem Duisburger Büro Druschke und Grosser Architektur zusammen mit wbp Landschaftsarchitekten, Bochum.

Die Planung sieht die Neugestaltung und Aufwertung der Außen- und Dachflächen vor, außerdem sollen die Fassaden der Häuser saniert werden. Die 424 Wohnungen umfassende Wohnsiedlung soll künftig als Entree für Hochfeld fungieren. Durch die Schaffung von öffentlichen Wegen soll der Stadtteil näher an die Innenstadt und den Presseinformation vom 4. Dezember 2019 Rhein angeschlossen werden.

Durch eine verbesserte Freiraumgestaltung und die Aufwertung der Eingangsbereiche der Häuser sollen Kommunikationsräume geschaffen, außerdem sollen die Hauszugänge weitestgehend barrierefrei gestaltet werden. Über die Modernisierungsinitiative Die Modernisierungsoffensive „Besser Wohnen – Zu Hause im Quartier“ ist ein Bündnis des NRW-Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung mit der Wohnungswirtschaft, um Modernisierungen im Gebäudebestand zu ermöglichen.

Seit dem Start im Sommer 2018 haben sich 21 Wohnungsunternehmen angeschlossen. Insgesamt modernisieren sie mehr als 4.500 Wohnungen in 21 Städten und Gemeinden und schaffen mehr als 800 neue Wohnungen in bestehenden Quartieren. Es steht ein Investitionsvolumen von rund 550 Millionen Euro zur Verfügung, davon kommen allein 300 Millionen Euro aus Mitteln der Wohnraumförderung des Landes. Durch die öffentliche Finanzierung ist die Sozialverträglichkeit der Maßnahmen sichergestellt.
Die Landesförderung geht mit langfristigen Mietpreisbindungen einher, um Mietsprünge nach der Modernisierung auszuschließen.

NRW-Bauminsterin Ina Scharrenbach übergibt die Fördermittelbereitstellung an Oberbürgermeister Sören Link und GEBAG-Geschäftsführer Bernd Wortmeyer. (Foto: GEBAG/expofair.de/gerber)


Abbruch eines Mehrfamilienhauses im Dellviertel gestartet

Duisburg, 22. November 2019 - Die GEBAG hat am 20. November mit dem Abbruch des Mehrfamilienhauses in der Friedenstraße 19 begonnen. Der Abbruch wird mehrere Monate dauern, da bei den Arbeiten sehr vorsichtig vorgegangen werden muss: „Wir müssen im Zuge der Abbrucharbeiten das Nebenhaus in der Friedenstraße 17 ständig sichern, da sich beide Häuser eine Giebelwand teilen. Daher muss für das Nebenhaus eine Giebelsicherung durchgeführt werden“, erklärt Ralf Lützenrath, Abteilungsleiter Neubau bei der GEBAG.

Durch die Sicherungsarbeiten kann der Bagger das abzureißende Haus nur langsam und Stück für Stück abtragen. Dabei werden Giebel- und Rückwand des Hauses eingeschnitten, danach müssen etagenweise Anker in die zu sichernde Wand gesetzt werden. Erst im Anschluss kann der eigentlich sichtbare Abbruch geschehen. Dies erklärt die voraussichtlich lange Dauer des Abrisses.

Das Grundstück in der Friedenstraße wird künftig Teil der Fläche, die die GEBAG mit dem ehemaligen Theisen-Gelände entwickelt. Die Planungen für das Gelände werden im kommenden Jahr vorangetrieben, u. a. mit der Durchführung eines Architekten-Wettbewerbs. Andrea Demming-Rosenberg, SPD-Vertreterin im Wahlbezirk DellviertelWest/Hochfeld Nord: „Der Abriss in der Friedenstraße ist ein Startschuss zur Flächenentwicklung des ehemaligen Kabelwerks auf dem Theisen-Gelände und ein weiterer Baustein zur Entwicklung Hochfelds.“

Bürgerbeteiligung zum alten Güterbahnhof gestartet

Duisburg, 21. November 2019 - Die Duisburger Wohnungsbaugesellschaft GEBAG und die Stadt Duisburg haben am 18. November mit einer Kick-Off-Veranstaltung den Bürgerbeteiligungsprozess zur Entwicklung des Geländes am alten Güterbahnhof gestartet.
Vor und mit rund 200 Bürgerinnen und Bürgern diskutierten Oberbürgermeister Sören Link, GEBAG-Geschäftsführer Bernd Wortmeyer, Stadtplanungsdezernent Martin Linne und Zukunftsforscher Kai Gondlach mit Journalist Martin Ahlers über die Zukunft des zentralen Geländes. Das Grundstück am alten Güterbahnhof hat eine bewegte Geschichte: Vom Stadion-Neubau über das MultiCasa oder das Designer-Outlet-Center – immer wieder gab es Planungen für das seit Jahren brachliegende Gelände südlich des Duisburger Hauptbahnhofs, keine davon wurde realisiert.

Luftbild "Duisburger Freiheit " -  Foto Michael Oberländer

Im vergangenen Jahr hat die GEBAG das Gelände gekauft – und seither wird viel spekuliert, was mit der rund 30 Hektar großen Fläche südlich und nördlich des Karl-Lehr-Tunnels passieren soll. Martin Linne machte in seinem Einführungsvortrag die besondere Situation deutlich, in der sich Stadt und GEBAG nun befinden: „Wir sind hier an keinen Investor gebunden. Zum ersten Mal haben wir es ganz allein selbst in der Hand, was mit dem Gelände passiert! Daher wollen wir uns auch in einem breiten Beteiligungsprozess mit der Zukunft auseinandersetzen. Was wollen Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Unternehmen, aber vor allem: Was wollen die Bürgerinnen und Bürger? Mit diesen Fragen wollen und müssen wir uns beschäftigen“, so Linne.

Die Bürgerinnen und Bürger waren eingeladen, sich an fünf „Themeninseln“ unterschiedlichen Aspekten der Planung des Geländes zu widmen:
• Wohnen und soziale Infrastruktur
• Städtebau und Baukultur
• Mobilität und Umwelt
• Teilhabe und Raum für Begegnung
• Wirtschaft und Arbeit

Die Wünsche und Ideen der Teilnehmer waren sehr vielfältig. Von einem autofreien Quartier mit vertical farming-Strukturen über die Etablierung eines soziokulturellen Zentrums mit Möglichkeiten für Start-ups und fortschrittlichen Technologien bis hin zu einem modernen neuen City-Quartier, das Wohnen, Arbeiten und Freizeit miteinander verbindet – der Kreativität waren keine Grenzen gesetzt. „Wir nehmen alle Ideen mit in den weiteren Prozess.
Wenngleich natürlich von Anfang an klar ist, Presseinformation vom 21. November 2019 dass wir nicht jede Idee realisieren können – es muss immer geprüft werden, was machbar ist und was den größtmöglichen Konsens findet“, so Bernd Wortmeyer.
Dennoch birgt das Gelände ein ungemeines Potenzial —dessen sind sich alle Beteiligten sicher: „Wir haben hier eine Jahrhundertchance, ein neues Stück Duisburg zu erschaffen!“, konstatierte GEBAG-Geschäftsführer Bernd Wortmeyer. Der Oberbürgermeister versprach: „Bei der Planung dieses Geländes werden wir nichts überstürzen, es geht hier nicht um das schnelle Geld. Es geht darum, transparent und offen mit den Ideen umzugehen und in den Dialog mit allen Beteiligten zu treten. Wir können uns als Stadt hier neu erfinden, neu definieren – und das wollen wir mit der gesamten Stadtgesellschaft gemeinsam tun.“

Der gestrige Kick-Off war dabei erst der Startschuss und keinesfalls bereits das Ende der Bürgerbeteiligung: Anfang des kommenden Jahres werden die erarbeiteten Ideen in sogenannten Leitbild-Werkstätten konkretisiert und weiter verfeinert. Ein sich daran anschließender städtebaulicher Wettbewerb mündet bis 2021/2022 in einen städtebaulichen Rahmenplan und den sich daraus ergebenden Bebauungsplan. „Voraussichtlich im Jahr 2023/2024 können auf der Güterbahnhofsfläche die ersten Bautätigkeiten beginnen“, war Bernd Wortmeyer zuversichtlich.

Foto-Credit: GEBAG / Bettina Osswald (Veranstaltungsfoto); GEBAG /

 

GEBAG: Neubau in Neudorf gestartet

Duisburg, 21. November 2019 - Die GEBAG hat am 08. November mit dem Neubau eines Mehrfamilienhauses in Duisburg-Neudorf begonnen. Auf insgesamt 1.261 Quadratmetern Wohnfläche entstehen in der Grabenstraße 17 Wohnungen, die zwischen 55 und 130 Quadratmetern groß sind.

Die Wohnungen sind freifinanziert, der Mietpreis wird voraussichtlich bei 8,50 Euro Kaltmiete pro Quadratmeter liegen. Der vom Duisburger Architekturbüro Druschke und Grosser geplante Neubau wird voraussichtlich im letzten Quartal 2020 fertiggestellt. Die GEBAG investiert rund 3,7 Millionen Euro in das Projekt. An gleicher Stelle hatte die GEBAG ab Juli zwei Mehrfamilienhäuser mit 20 Wohnungen abgebrochen.
GEBAG-Geschäftsführer Bernd Wortmeyer: „Mit dem Neubau in Neudorf wollen wir weiter an unserem Ziel arbeiten, Wohnraum in hochwertiger Qualität zu einem guten Preis anzubieten.“
Der Neubau in der Grabenstraße ist der Schlusspunkt von groß angelegten Arbeiten der GEBAG, die mit Bestandsmodernisierungen begonnen hatten. Die Modernisierungen in der Kraut-, Akazienstraße und weiteren Teilen der Grabenstraße wurden bereits in 2017 und 2018 abgeschlossen.

 Visualisierung des Neubaus. Copyright: GEBAG / Druschke + Grosser Architektur Architekten BDA, Duisburg.

Die Abbrucharbeiten von zwei Mehrfamilienhäusern an der Grabenstraße 201-203 in Duisburg-Neudorf mit 20 Wohnungen hatten im Juni 2019 begonnen.

GEBAG eröffnet Servicebüro in Wanheim

Die GEBAG hat heute (30. September) die Eröffnung ihres Servicebüros in Wanheim gefeiert: Am Gebrannten Heidgen 15 ist die Adresse der dritten dezentralen Anlaufstelle für Mieterinnen und Mieter des Wohnungsbauunternehmens. Künftig werden sowohl die kaufmännischen als auch die technischen Mitarbeiter direkt im Quartier ansprechbar sein für Kunden aus Wanheimerort, dem Biegerhof und dem Duisburger Süden.
Reaktion auf Kundenwünsche
Mit der Einrichtung der dezentralen Kundenbüros ist die GEBAG den Wünschen ihrer Mieterinnen und Mieter gefolgt. Umfragen der GEBAG hatten gezeigt, dass diese den direkten Kontakt zu den jeweiligen Ansprechpartnern vor Ort, also in der Nähe ihrer Wohnung, sehr schätzen. „Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können mit einem Büro direkt in der Siedlung durch die kurzen Wege viel schneller und unmittelbarer auf die Anliegen unserer Kunden reagieren“, ist GEBAG-Geschäftsführer Bernd Wortmeyer überzeugt.

Wohnpark Neuenhof abgeschlossen
Mit der Eröffnung des neuen Servicebüros feiert auch der „Wohnpark Neuenhof“ seinen Abschluss: Die beiden Punkthäuser, mit deren Neubau die GEBAG im Frühjahr letzten Jahres begonnen hat, sind fertiggestellt. Die 30 öffentlich geförderten Wohnungen sind bereits alle vermietet, die Mieterinnen und Mieter werden im November einziehen. Die GEBAG hat in das Projekt insgesamt rund 5,8 Millionen Euro investiert. Die Planung der Gebäude stammt vom Duisburger Architekturbüro dd projektplanung.

Servicebüro Süd, Am Gebrannten Heidgen 15, Wanheim Öffnungszeiten: Kaufmännische Sprechstunde: Montag und Donnerstag 8 bis 12 und 14 bis 16 Uhr oder nach Vereinbarung. Technische Sprechstunde: montags bis freitags 08 bis 10 Uhr.

Foto GEBAG / expofair.de/gerber

GEBAG-Maskottchen heißt Elvis

Die GEBAG hat heute (26. September) den Namen ihres Maskottchens enthüllt: Das mannsgroße Erdmännchen hört künftig auf den Namen „Elvis“. Die Bekanntgabe fand ganz passend am Erdmännchen-Gehege im Duisburger Zoo statt. GEBAG-Geschäftsführer Bernd Wortmeyer erklärte, wie es zur Wahl dieses besonderen Maskottchens kam: „Erdmännchen sind sehr gesellige Tiere und leben in Gruppen von bis zu 30 Tieren. Bei so großen Lebensgemeinschaften spielt ein der Sinn für Soziales und Gemeinschaft eine entscheidende Rolle – das war einer der Gründe, warum wir uns für ein Erdmännchen als Maskottchen entscheiden haben. Auch wir als Vermieter legen großen Wert auf ein soziales Miteinander in unseren Quartieren. Und ich finde den Namen nun wirklich sehr passend: Elvis, das Erdmännchen – das klingt doch toll!“

Im April hatte die GEBAG im Zoo den „1. Erdmännchentag“ veranstaltet, dort hatte sie auch zur kreativen Namensfindung aufgerufen. Über 200 Vorschläge waren eingereicht worden – Bernd Wortmeyer und Astrid Stewin, Direktorin des Duisburger Zoos, hatten die Qual der Wahl. Astrid Stewin betonte die positive Zusammenarbeit zwischen der GEBAG und dem Zoo.

„Mit der GEBAG haben wir ein starkes und zuverlässiges Unternehmen aus Duisburg an unserer Seite, das ein Herz für Tiere und besonders unseren Zoo hat. Da eines unserer Erdmännchen auch gleichzeitig das Patentier der GEBAG ist, freue ich mich umso mehr, dass wir die Namensverkündung heute hier bei uns im Zoo machen können.“ Das Maskottchen der GEBAG ist immer wieder auf Veranstaltungen in ganz Duisburg oder auch beim GEBAG-Familientag in der schauinslandreisen-Arena anzutreffen – und ein absoluter Publikumsmagnet.

Foto: GEBAG / Daniel Koke

Großflächenentwicklungsprojekte „6-Seen-Wedau“ und „Gelände am ehemaligen Güterbahnhof

Let’s immotalk: Duisburg hat Platz! Im „Summer Special“ der Duisburger Talkreihe „Let’s immotalk“ ging es am 24. September um die Potenziale und Chancen der zwei Großflächenentwicklungsprojekte „6-Seen-Wedau“ und „Gelände am ehemaligen Güterbahnhof“. Auf insgesamt 90 Hektar Entwicklungsflächen werden in Duisburg neue Wohn- und Arbeitswelten entstehen – und Duisburg hat die einmalige Chance, sich neu zu erfinden.
Ob München, Berlin, Hamburg oder Köln: Die großen deutschen Städte können nicht (mehr) wachsen, weil ihnen Flächen für weitere Entwicklungsmöglichkeiten fehlen. Der Wettbewerb um Baugrund ist groß, die Frage, ob Wohnen oder Gewerbe bei den letzten Filetstücken Vorrang haben soll, ist ein allgegenwärtiges Politikum. Duisburg, mit knapp 500.000 Einwohnern eine der größten Städte der Rhein-Ruhr-Region, verfügt dagegen über riesige Areale, die in den nächsten Jahren und Jahrzehnten entwickelt werden – für moderne Wohn- und Gewerbenutzungen.
Das Gelände „Am Alten Güterbahnhof“ südlich des Duisburger Hauptbahnhofes umfasst allein 30 Hektar, das Projekt „6-Seen-Wedau“ auf dem Gelände des ehemaligen Rangierbahnhofs im südlichen Stadtteil Wedau erstreckt sich über 60 Hektar. Federführend für die Entwicklung dieser Flächen ist die Duisburger Wohnungsbaugesellschaft GEBAG.
Das Gelände am ehemaligen Güterbahnhof hat die Gesellschaft im vergangenen Herbst von der Kurt-Krieger-Gruppe übernommen. Für die Entwicklung der wassernahen Flächen in Wedau hat sie sich bereits 2015 mit der Stadt Duisburg, der Deutschen Bahn sowie der Bahnflächenentwicklungsgesellschaft NRW zusammengeschlossen und die Flächen letztlich im Sommer 2019 für einen dreistelligen Millionenbetrag von der Bahn erworben – abgesichert über Kommunalbürgschaften.
Duisburg bietet Flächen und Renditen
„Wir haben somit die Zügel bei beiden Großprojekten in der Hand und können über die Architektur, den Nutzungsmix und die städtebaulichen Qualitäten mitbestimmen“, sagte GEBAG-Geschäftsführer Bernd Wortmeyer anlässlich des Summer Specials der Duisburger Talkreihe „Let’s immotalk“, die auf Initiative des Mitmachvereins „Wirtschaft für Duisburg“ entstanden ist und am 24. September in den Hallen des ehemaligen Ausbesserungswerks in Duisburg-Wedau stattfand – und damit in unmittelbarer örtlicher Nähe zur Fläche von „6-Seen-Wedau“.

Auch für Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link haben die beiden Areale das Potential, Entwickler und Investoren anzulocken, die in anderen Großstädten aufgrund der hohen Grundstückspreise keine Projekte mehr anschieben können oder wollen. „Wir haben die Flächen und bieten Renditen – beides ist woanders derzeit schwer zu finden. Unser Ziel ist es, neuen und attraktiven Wohnraum zu schaffen. Auch dies werden wir auf dem Gelände von 6-Seen-Wedau realisieren und damit sicher auch weitere Menschen nach Duisburg locken," so Link.

Die Duisburger profitieren ebenfalls, wie Martin Linne, Dezernent für Stadtentwicklung und Umwelt, betonte. „Wir bekommen zwei neue, hochwertige Quartiere in allerbester Lage, Büros direkt am Hauptbahnhof und 10 Bahnminuten von einem internationalen Flughafen entfernt und Wohnungen und Häuser direkt am Wasser – welche Stadt hat schon solche Flächenschätze für ihre Bürger im Angebot?“, fragte er.
Offen sein für Nachfrager von außerhalb Andree Haack, Dezernent für Wirtschaft und Strukturentwicklung, betonte, dass sich mit der Entwicklung der Grundstücke auch die äußere Wahrnehmung von Duisburg als Wohn- und Lebensstandort verbessern wird. „Die Lebensqualität in unserer Stadt ist viel besser als viele meinen. 6-Seen-Wedau wird auch Bewohner aus der Umgebung anlocken. Wenn die Ratinger Weststrecke reaktiviert ist, erreichen Bahnpendler den Düsseldorfer Hauptbahnhof in 20 Minuten“, so Haack.
Als externer Talkgast hob Marcel Abel, geschäftsführender Direktor des Immobilienberaters Jones Lang LaSalle in Düsseldorf, hervor, dass Duisburgs große Chance gerade in Wanderungsgewinnen aus umliegenden Kommunen – auch aus Düsseldorf – liegt: „Die typischen Ruhrgebietstugenden sind ja Offenheit und Herzlichkeit. Das sollte bei beiden Großprojekten in Duisburg Tenor der Entwicklung und Vermarktung sein.“

Beim „Summer Special“ der Duisburger Talkreihe „Let’s immotalk“ diskutierte Moderatorin Miriam Beul mit Oberbürgermeister Sören Link, GEBAG-Geschäftsführer Bernd Wortmeyer, Martin Linne (Dezernent für Stadtentwicklung und Umwelt), Andree Haack (Dezernent für Wirtschaft und Strukturentwicklung) sowie Marcel Abel, geschäftsführender Direktor von Jones Lang LaSalle, über die Flächenpotenziale der Stadt an Rhein und Ruhr. Foto-Credit: GEBAG / Mario Brand Fotografie

GEBAG zieht sehr positive Bilanz für 2018

Duisburg, 21. August 2019 - In einer Pressekonferenz zog GEBAG-Chef Bernd Wortmeyer gemeinsam mit Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link am 21. August 2019 in den Räumen der Duisburger Wohnungsbaugesellschaft GEBAG eine sehr positive Bilanz für das Geschäftsjahr 2018. Der Jahresüberschuss der kommunalen Duisburger Wohnungsgesellschaft GEBAG lag 2018 bei 5,9 Millionen Euro und damit nur leicht unter dem Ergebnis des Vorjahres.

Die Eigenkapitalquote konnte nach einer Zuführung durch die Stadt Duisburg verbessert werden. Auch der Trend der anhaltend hohen Investitionstätigkeiten der GEBAG hielt im vergangenen Jahr an: Wurden im Jahr 2017 44,2 Millionen Euro investiert, so lag die Höhe der Investitionen in 2018 bei 42,5 Millionen Euro. Hinzu kommen 38,5 Mio. Euro für Flächenentwicklungsprojekte – eine Steigerung um mehr als das Fünffache im Vergleich zu 2017.

Um die vielfältigen Aufgaben zu bewältigen, werden auch mehr Mitarbeiter benötigt: 27 neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wurden 2018 eingestellt – somit haben sich im letzten Jahr 163 Mitarbeiter um die Geschäfte der GEBAG gekümmert.
Die GEBAG erwirtschaftete mit ihren rund 12.100 Wohnungen in 2018 ein Ergebnis von knapp 8,8 Millionen Euro und damit rund 1,3 Millionen Euro mehr als im Vorjahr. Ein ganz wichtiger Baustein des Erfolges war auch in 2018 wieder die Modernisierung des eigenen Wohnungsbestandes.

Um die eigenen Häuser sowohl energetisch als auch im Hinblick auf Komfort und Optik auf den neuesten Stand zu bringen, hat die GEBAG seit 2016 rund 63 Millionen Euro investiert. Das rechnet sich nicht nur hinsichtlich der positiven Auswirkungen auf die Quartiere, sondern schlägt sich auch in sinkenden Leerstandszahlen nieder: So lag die Leerstandsquote im Dezember 2018 bei 5,97 Prozent. Dies ist im Vergleich zu 2017 zwar eine leichte Steigerung, diese leichte Erhöhung ist jedoch vorrangig durch modernisierungsbedingte Leerstände zu erklären.
Betrachtet man nur die marktbedingt leerstehenden Wohnungen und lässt absichtliche Leerstande wegen Modernisierung oder Verkauf außen vor, so liegt die Zahl sogar nur bei 1,79 Prozent. Zweiter wichtiger Baustein 2018: die Neubautätigkeit. Seit 2016 hat die GEBAG hier rund 36,4 Millionen Euro investiert. So konnte im Sommer 2018 auf der Friedrich-Alfred-Straße in Rheinhausen ein Neubau mit 14 öffentlich geförderten und barrierefreien Wohnungen an die Mieterinnen und Mieter übergeben werden.

Foto: GEBAG/Daniel Koke.

Auch sechs öffentlich geförderte Wohnhäuser für kinderreiche Familien in Homberg, in die GEBAG rund 1,6 Millionen Euro investiert hat, wurden fertiggestellt. Begonnen wurde dem Bau von zwei Punkthäusern als Abschluss des Bauprojekts „Wohnpark Neuenhof“: Hier werden nach der Fertigstellung im Presseinformation vom 21. August 2019 Spätsommer 2019 30 öffentlich geförderte Mietwohnungen entstanden sein, zudem wird am Standort das neue Servicebüro Süd für Mieterinnen und Mieter der GEBAG eröffnen.
Das neue Geschäftsfeld der GEBAG, die Flächenentwicklung wurde weiter ausgebaut. Hier war in 2018 natürlich vor allem der Ankauf des Grundstücks am ehemaligen Güterbahnhof prägend, der Besitzübergang für die rund 30 Hektar große Fläche erfolgte im Herbst.

GEBAG feiert Grundsteinlegung in Duisburg-Laar

Duisburg, 20. August 2019 - Die GEBAG hat heute (20. August) Grundsteinlegung in Laar gefeiert: Am ehemaligen Schulstandort in der Werthstraße 53-59 errichtet die Duisburger Baugesellschaft vier Mehrfamilienhäuser. Auf insgesamt 3.488 Quadratmetern Wohnfläche entstehen 43 öffentlich geförderte, barrierefreie und teilweise rollstuhlgerechte Wohnungen.
Die Häuser werden über drei bzw. vier Etagen verfügen und alle mit Aufzügen ausgestattet. Die Zwei- bis Fünfzimmerwohnungen sind zwischen 55 und 110 Quadratmeter groß. Die Mieten liegen bei 5,25 Euro pro Quadratmeter, zur Anmietung benötigt man einen Wohnberechtigungsschein. Die GEBAG investiert in den Neubau rund 9,3 Millionen Euro. Die Fertigstellung der Wohnungen ist aktuell für Februar 2021 geplant, die Wohnungen bleiben im Besitz der GEBAG.

Visualisierung: Neubau Werthstraße

GEBAG-Geschäftsführer Bernd Wortmeyer bei der Grundsteinlegung: „Als kommunale Tochtergesellschaft hat die GEBAG den Auftrag und den Anspruch, den Duisburgerinnen und Duisburgern bezahlbaren Wohnraum anzubieten. Mit dem Neubau hier in Laar zeigen wir erneut, dass ‚bezahlbar‘ und ‚qualitätvoll‘ sich nicht ausschließen müssen.“
Neben den Neubau-Wohnungen entsteht in der Werthstraße auch eine sechsgruppige Kindertagesstätte mit U3-Betreuung, die die Lebenshilfe Duisburg im November 2019 in Betrieb nehmen wird.

Grundsteinlegung am 20. August in der Werthstraße in Duisburg-Laar : GEBAG-Geschäftsführer Bernd Wortmeyer (links) und Architekt Jochem Schröder, Schröder + Tolckmitt Architekten, Essen -  Credits: GEBAG / expofair.de/gerber

GEBAG startet Modernisierung der Straußsiedlung

Duisburg, 31. Juli 2019 - Die GEBAG hat in der Straußsiedlung in Neudorf mit den Modernisierungsarbeiten im ersten Bauabschnitt begonnen. Die Arbeiten sind der Auftakt für eine komplette Sanierung der Siedlung: Die Planungen basieren auf den Entwürfen des Kölner Architekturbüros Molestina, das 2016 den Wettbewerb zur Überplanung der Straußsiedlung gewonnen hatte. Nach den nun laufenden Modernisierungen sind noch weitere ergänzende Neubauten in der Siedlung geplant.
Im ersten Bauabschnitt werden nun unter anderem neue Fenster und Haustüren eingesetzt, die Dächer und Fassaden saniert und auf den neuesten Stand gebracht und Balkone angebaut. Außerdem werden Umbauten und Grundrissveränderungen vorgenommen und Wohnungen teilweise zusammengelegt – so werden aus ursprünglich 39 Wohnungen in zwei Teilbauabschnitten künftig 31 Wohnungen. Da die Straußsiedlung seit 2001 denkmalgeschützt ist, werden alle Maßnahmen in enger Rücksprache mit der Unteren Denkmalschutzbehörde der Stadt Duisburg ausgeführt.
„Nachdem wir viele Jahre zu wenig in die Straußsiedlung investiert haben und dies mit teils hohen Leerständen quittiert bekamen, ist nun schön, dass wir dieses historische Quartier endlich in die Zukunft führen. Ich bin überzeugt, dass die Straußsiedlung nach Abschluss aller Arbeiten wieder ein echtes Schmuckstück in unserem Bestand sein wird“, ist sich GEBAG-Geschäftsführer Bernd Wortmeyer sicher.
Aktuell laufen im ersten Teilbauabschnitt die ersten Entkernungs- und Schadstoffsanierungsarbeiten. Mit einer Fertigstellung rechnet die GEBAG aktuell im Herbst 2020, die Wohnungen sind frei finanziert und werden im Anschluss zu einem Quadratmeterpreis von 7,00 Euro vermietet. Die Wohnungsbaugesellschaft investiert rund 6,7 Millionen Euro in die Modernisierung, ein Teil davon wird mit Mitteln der Denkmalförderung bezuschusst.
Die Sanierung von weiteren Wohnungen befindet sich momentan ebenso in der Planung wie der Neubau von 22 Wohnungen, die perspektivisch die Straußsiedlung erweitern sollen.

Der markante Eingangsbereich - Foto GEBAG-Daniel Koke

Stadt und GEBAG übernehmen die Entwicklung von 6 Seen Wedau

Vision wird Realität 

 

Duisburg, 26. Juni 2019 - Seit Mitte 2015 arbeiten die Stadt Duisburg, Deutsche Bahn, die Bahnflächenentwicklungsgesellschaft NRW und die GEBAG an der Entwicklung der insgesamt 90 Hektar großen Fläche des ehemaligen Bahnbetriebswerkes in Duisburg-Wedau. Nach Festlegung einer städtebaulichen Rahmenplanung Mitte 2016 steht nun ein wichtiger Meilenstein zur Umsetzung dieses ambitionierten Projektes bevor: nach einer erneuten teilweisen Offenlage wird mit einem Satzungsbeschluss des Bebauungsplanes für die rund 60 Hektar große Fläche Wedau (Süd) zum Jahresende 2019 gerechnet.

 

Schon seit einigen Monaten verhandelt die GEBAG mit der DB Station & Service AG über einen Erwerb der insgesamt 80 Hektar großen bahneigenen Flächen in Wedau. So könnten Stadt und GEBAG die Erschließung und Vermarktung der einzelnen Teilflächen in eigener Federführung und im Einklang mit den Zielen der Stadtentwicklung zum Erfolg bringen. Auf der Nordfläche sollen ein neuer Campus der Universität Duisburg Essen mit angrenzendem start-up-Zentrum und Technologiepark entstehen. Auf der Südfläche sollen bis zu 3.000 neue Wohneinheiten, ein Nahversorgungszentrum und die erforderliche weitere Infrastruktur entstehen.

 

Jetzt könnte aus der gemeinsam getragenen Vision tatsächlich Wirklichkeit werden: alle notwendigen Genehmigungen des Bahnkonzerns für einen Verkauf der Fläche liegen vor – am 18. Juni 2019 hat zuletzt der Aufsichtsrat der DB AG dem Verkauf zugestimmt.

 

Sören Link: „6 Seen Wedau ist einzigartig - in einer Dimension und Strahlkraft, die weit über die Stadt- und Landesgrenzen hinaus gehen wird. Ich freue mich, dass wir in Duisburg nun eines der größten und wichtigsten Stadtentwicklungsprojekte in Nordrhein-Westfalen Wirklichkeit werden lassen können. Alle Beteiligten haben für diese Chance hart gearbeitet. “

 

Der Erwerb der Flächen soll durch eine neu gegründete Tochtergesellschaft der GEBAG, die GEBAG Flächenentwicklungsgesellschaft mbH erfolgen. „Damit bündeln wir unsere Kompetenzen in der Flächenentwicklung zukünftig in einer eigenen Gesellschaft“, so Bernd Wortmeyer, Geschäftsführer der GEBAG. Neben dem Grundstückskaufpreis fallen alleine für die Südfläche Entwicklungs- und Erschließungskosten in Höhe eines knapp dreistelligen Millionenbetrages an.

 

Die Stadt selbst wird rund 8 Hektar eigene Flächen einbringen – auch diese werden zum Stadtentwicklungsprojekt Wedau gehören. Außerdem will die Stadt Duisburg über Kommunalbürgschaften den Erwerb und die Erschließung absichern.

 

Stadtdirektor Martin Murrack: „Mit diesem Modell können wir 6 Seen Wedau schnell und wirtschaftlich umsetzen. Aktuell laufen noch letzte Prüfungen hinsichtlich der konkreten Ausgestaltung der Bürgschaftsmodalitäten, die aber bis zur Ratssitzung abgeschlossen sein werden. Ich bin sehr zuversichtlich, dass das vorgelegte Finanzierungskonzept den Anforderungen gerecht wird und einen wichtigen Schritt zur Realisierung von 6 Seen Wedau darstellt.“

 

Die notwendigen Beschlussfassungen zur Bürgschaftsübernahme und zur grundsätzlichen Bereitstellung eigener Grundstücksflächen sollen im nicht öffentlichen Teil der Ratssitzung am 1. Juli 2019 erfolgen. Über den Erwerb der Grundstücke beschließt anschließend der Aufsichtsrat der GEBAG in einer Sondersitzung am 5. Juli 2019.

 

Stimmen beide Gremien dem Erwerb der Flächen zu, ist der weitere Weg für die Entwicklung von 6 Seen Wedau bereitet. Ende des Jahres 2019 werden die ersten Baumaßnahmen in Wedau (Süd) beginnen. Zunächst muss der Lärmschutzwall in seiner gesamten Ausdehnung errichtet werden. Außerdem entsteht am südlichen Rand des neuen Baugebietes eine neue Kleingartenanlage. Unabhängig davon läuft bereits das mehrstufige Auswahlverfahren für einen Investor für das Nahversorgungszentrum. Auch die Grundstücke für die Wohnbebauung werden in einem Vergabeverfahren an Investoren vergeben; so wird höchste städtebauliche Qualität der zukünftigen Bebauung sicher gestellt.

 

Planungsdezernent Martin Linne: „Mit diesem städtebaulichen und wohnungspolitischen Vorzeigeprojekt hat Duisburg nun die großartige Chance, eine regional bedeutsame Quartiersentwicklungen zu realisieren. Durch die Zusammenarbeit mit der GEBAG und dem jetzt möglichen Grundstückserwerb bestehen optimale Voraussetzungen, eine qualitativ hochwertige Stadtentwicklung für Duisburg und die Region umzusetzen. Die einzigartige Lage zu Stadt und Naherholungsmöglichkeiten sowie die im Rahmen von Smart City vorgesehenen infrastrukturellen Ausstattungen werden dieses Quartier positiv prägen.“

 

Für Wedau (Nord) - eigentliche Neudorf-Süd - steht nun ebenfalls der nächste Entwicklungsschritt an. Die seinerzeit zurückgestellten Planungen werden nun wieder aufgenommen. Gemeinsam mit der Politik und der Verwaltung der Stadt Duisburg, mit der UDE und Vertretern aus den Unternehmen wird nun an einem Konzept als Grundlage für den noch ganz am Anfang stehenden Bebauungsplan gearbeitet.

Citywohnpark: Wettbewerb entschieden

Duisburg, 26. Juni 2019 - Der Citywohnpark in der Musfeldstraße in Duisburg-Hochfeld ist eine der größten Wohnanlagen der GEBAG. Die Duisburger Wohnungsbaugesellschaft plant, die vier- bis achtgeschossige Gebäude aus den 70er Jahren zu modernisieren und damit zukunftsfähig zu machen. Ende 2018 wurde deshalb ein Wettbewerb initiiert, mit dem Ziel, die energetische Sanierung und eine gestalterisch-funktionale Aufwertung der Wohnanlage anzustoßen.

Im Rahmen des Wettbewerbs sollten die Außen- und Dachflächen sowie die Fassadengestaltung und -sanierung in den Blick genommen werden. Die 424 Wohnungen umfassende Wohnsiedlung, in der heute etwa 1.200 Menschen leben, soll künftig als Entree für Hochfeld fungieren. Durch die Schaffung von öffentlichen Wegen soll der Stadtteil näher an die Innenstadt und den Rhein angeschlossen werden. Durch eine verbesserte Freiraumgestaltung und die Aufwertung der Eingangsbereiche der Häuser sollen Kommunikationsräume geschaffen werden, um das Miteinander der Bewohner zu stärken. Außerdem sollen die Hauszugänge weitestgehend barrierefrei gestaltet werden.

Zum einstufigen Verfahren wurden vier Teams aus Architektur- und Landschaftsarchitekturbüros eingeladen: Hütténes Architekten, Mülheim a. d. Ruhr, mit Danielzik und Leuchter Landschaftsarchitekten, Duisburg; Druschke und Grosser Architektur, Duisburg, zusammen mit wbp Landschaftsarchitekten, Bochum; das Düsseldorfer Büro HGMB Architekten mit LAND Germany aus Duisburg sowie HPP Architekten, Düsseldorf, mit KRAFT.RAUM. aus Krefeld. Die eingereichten Planungen wurden in der Jurysitzung im März 2019 präsentiert und diskutiert.
Das Verfahren für sich entscheiden konnte das Team von Druschke und Grosser Architektur zusammen mit wbp Landschaftsarchitekten, Bochum. Heute (26. Juni) wurden die Pläne des Büros der Öffentlichkeit vorgestellt. Der Entwurf der Arbeitsgemeinschaft stellt die über mehr als 40 Jahre gewachsenen Außenanlagen und Baumbestände in den Mittelpunkt: So soll ein Park-Charakter entstehen, der die nachbarschaftlichen Beziehungen fördern und stärken soll.

Auch die Fassadengestaltung nimmt die Farbigkeit der Grünanlagen auf. Das weitere Freiraumkonzept sieht die Schaffung eines Platzes rund um den ehemaligen Kiosk, das neue GEBAG-Außenbüro, in der Mitte der Anlage vor, mit der Installation von Fitness-, Spiel- und Aufenthaltsbereichen. Die Planung stärkt also auch das Leben im Quartier. Durch die Verbindung von sozialer und ökologischer Nachhaltigkeit kann ein Leuchtturmprojekt für Duisburg und insbesondere für den Stadtteil Hochfeld gelingen.

Die Jury unter Vorsitz von Prof. Johannes Ringel, geschäftsführender Gesellschafter von RKW Architektur + aus Düsseldorf, würdigte besonders die „vielfältig[e] und sehr gelungene Freiraumgestaltung (…). Das Konzept weist (…) eine ganze Reihe positiver gestalterischer Ansätze auf. Besonders gewürdigt wird die Gestaltung des nördlich gelegenen Quartiersplatzes, der ein Gefühl von ‚Heimseligkeit‘ hervorbringt.“
„Der Citywohnpark als eine unserer größten Wohnanlagen bedarf einer Sanierung und Aufwertung. Der Entwurf des Büros Druschke und Grosser zeigt, dass Großwohnanlagen auch heute noch zukunftsfähig entwickelt werden können. Wir haben Großes vor und freuen uns darauf, mit der Neugestaltung des Citywohnparks bald richtig durchzustarten,“ so Bernd Wortmeyer, Geschäftsführer der GEBAG bei der Präsentation der Planungen.

Nach aktueller Planung werden die ersten Bauarbeiten im Citywohnpark im kommenden Jahr beginnen. Die Bauzeit beträgt voraussichtlich sechs bis sieben Jahre. Planungsdezernent Martin Linne begrüßt die Pläne zur Sanierung und Neugestaltung des Citywohnparks: „Der Citywohnpark ist nicht ohne Grund im letzten Jahr als beispielhaftes Bauwerk seiner Entstehungsepoche ausgezeichnet worden und nimmt weiterhin eine wichtige städtebauliche Verbindungsfunktion ein. Die Aufwertung der Wohnanlage mit einem durchdachten Konzept zeigt die Bedeutung der Bestandspflege und wird sich auch positiv auf die Entwicklung der angebundenen Quartiere auswirken.“

Info: Der Citywohnpark in Hochfeld entstand zwischen 1969 bis 1972. Er wurde auf dem ehemaligen Kiefergrundstück am Marientor erbaut und sollte für eine Verdichtung der Stadtmitte und eine belebtere City sorgen. Die von Architekt Friedrich Krapoth entworfenen vi er - bis achtgeschossigen Gebäude mit insgesamt 425 Wohnungen und rund 30.000 Quadratmetern Wohnfläche stellte damals eine erhebliche Erweiterung des Wohnraumangebots der GEBAG in der Innenstadt dar.

Die damalige Maximalmiete von 3,20 Deutsche Mark pro Quadratmeter sowie die zentrale Lage sorgten für eine hohe Nachfrage. Eine Besonderheit in den 1970er - Jahren waren die im Citywohnpark extra für die Mieterinnen und Mieter eingerichteten „Kommunikationsräume“, die zum Feiern, Spielen, Sporteln und geselligen B eisammensein einluden. Die Presse bejubelte die Großwohnanlage seinerzeit als „Prunkstück“ im Bestand der GEBAG.

Mit der Installation des Urban Gardening - Projekts „Heimatgarten“ sowie dem Umbau des ehemaligen Kioskes in der Mitte der Anlage zu einem GEBAG - Außenbüro für den zuständigen Verwalter sind bereits erste Schritte in Richtung Zukunft unternommen worden. Die Landesinitiative StadtBauKultur.NRW hatte den Citywohnpark im vergangenen Jahr als „Big Beautiful Building“ ausgezeichnet. Das Prädikat wurde im Europäischen Kulturerbejahr an Bauwerke im Ruhrgebiet, die in den 1950er - bis 1970er - Jahren, der „Wirtschaftswunderzeit“, entstanden und die als beispielhaftes Bauwerk für diese Epoche gelten.


Entwurf: Druschke und Grosser Architektur, Visualisierung: Filippo Fanciotti

 

 

GEBAG beginnt Abbrucharbeiten von 20 Wohnungen in Neudorf

Neubau von 17 freifinanzierten Wohnungen
Duisburg, 25. Juni 2019 - Die GEBAG beginnt am 1. Juli mit den Abbrucharbeiten von zwei Mehrfamilienhäusern an der Grabenstraße 201-203 in Duisburg-Neudorf. Der Abbruch der 20 Wohnungen und die anschließenden Erdarbeiten werden voraussichtlich bis in den Oktober hinein andauern.
„Wir werden alle notwendigen Maßnahmen ergreifen, um die entstehende Lärm- und Staubbelastung im Umfeld so gering wie möglich zu halten. Dennoch werden gewisse Einschränkungen nicht ganz zu vermeiden sein“, erläutert Ralf Lützenrath, Abteilungsleiter Neubau bei der GEBAG. „Wir bitten die Anwohner um Verständnis.“ Im Anschluss an die Abbrucharbeiten wird mit der Errichtung des Neubaus an gleicher Stelle begonnen. Der Neubau wird geplant vom Duisburger Büro Druschke und Grosser Architektur.

Auf insgesamt 1.261 Quadratmetern Wohnfläche entstehen 17 Wohnungen, die zwischen 55 und 130 Quadratmetern groß sind. Die Wohnungen sind freifinanziert, der Mietpreis wird voraussichtlich bei 8,50 Euro Kaltmiete pro Quadratmeter liegen. Die GEBAG geht von einer knapp einjährigen Bauzeit aus, die Fertigstellung ist im letzten Quartal 2020 vorgesehen. Die GEBAG investiert rund 3,7 Millionen Euro in das Neubauprojekt.

Ansicht Neubauplanung. Copyright: Druschke + Grosser Architektur Architekten BDA, Duisburg.

Am Alten Angerbach in Huckingen: Konzeptvergabe entschieden

Duisburg, 21. Mai 2019 - Das Vergabeverfahren beim Bauprojekt „Am Alten Angerbach“ in Huckingen startet in die nächste Phase: Nachdem im Februar interessierte Investoren zur Einreichung von Konzepten aufgerufen worden waren, fand am 14. Mai nun die Jurysitzung zur Konzeptvergabe statt. Durch das Verfahren der Konzeptvergabe sollen die übergeordneten städtebaulichen, architektonischen und auch ökologischen Ziele gesichert werden. Die Baufelder werden durch den jeweiligen Investor schlüsselfertig und als Gesamtkonzept entwickelt und errichtet.

14 Investoren und Investorengruppen haben für die Vergabe der ersten fünf Baufelder mit insgesamt 110 Doppel- sowie 23 Einfamilienhäusern ihre Konzepte eingereicht. Die siebenköpfige Jury, der u. a. Wirtschaftsdezernent Andree Haack sowie GEBAG-Geschäftsführer Bernd Wortmeyer angehörten, kürte aus den Einreichungen insgesamt drei Gewinner.

Das erste Baufeld wird vergeben an die Dornieden Generalbau GmbH aus Mönchengladbach. Das Konzept sieht die Errichtung von 24 Doppelhäusern sowie drei freistehenden Einfamilienhäusern vor. Alle Häuser werden im KfW-55-Standard errichtet, wodurch ein für die Nutzer reduzierter Energieverbrauch und eine Fördermöglichkeit gegeben ist. Die Baufelder 2-4 gehen an eine Investorengruppe, bestehend aus der Kueppersliving Immobilienentwicklung GmbH & Co. KG (Krefeld), area & clavis Wohnungsbau GmbH (Duisburg/Moers) und der Blankbau SCS GmbH & Co. KG (Duisburg). Laut Konzept ist der Bau von 86 Doppel- sowie 12 Einfamilienhäusern vorgesehen, die durch eine Vielzahl von Grundrissen für unterschiedliche Wohn- und Lebensformen eine breite Zielgruppe ansprechen sollen.
Das fünfte Baufeld schließlich wird entwickelt durch die Jakob Durst GmbH & Cie aus Mönchengladbach. Der Investor plant die Errichtung von acht freistehenden Einfamilienhäusern, die ebenfalls den KfW-55-Standard erfüllen und sich durch die Verwendung von natürlichen Materialien auszeichnen.

„Die Siegerkonzepte überzeugen alle durch eine qualitativ hochwertige Architektur und ein stimmiges Gesamtkonzept. Durch die unterschiedlichen Grundrisse und Planungsvarianten entstehen individuelle Wohnformen für Familien, Singles und Paare, wodurch eine Durchmischung des Quartiers gewährleistet wird. Ich bin überzeugt, dass der „Alte Angerbach“ eine wunderbare Ergänzung und Aufwertung für den Duisburger Wohnungsmarkt sein wird“, so Bernd Wortmeyer.

Bevor jedoch die Hochbauarbeiten auf den fünf Baufeldern durch die Investoren beginnen können, müssen die Erschließungsarbeiten durch die GEBAG durchgeführt werden. Diese werden voraussichtlich im 4. Quartal 2020 abgeschlossen sein. Bis dahin werden u.a. die Gewinner-Konzepte der Investoren zur Bauantragsreife gebracht und die Vermarktung an Endkunden wird anlaufen. Über die schlussendlichen Kaufpreise der durch die Investoren entwickelten Immobilien kann nach aktuellem Planungsstand noch keine Aussage getroffen werden. Privatkunden, die sich für den Kauf eines einzelnen unbebauten Grundstücks oder eines schlüsselfertigen Hauses interessieren, können sich ebenfalls per Mail mit der GEBAG in Verbindung setzen, um auf der Interessentenliste aufgenommen zu werden. Die Termine für die Vergabe an diesen Kundenkreis werden derzeit von der GEBAG erarbeitet. Aktuell hat die GEBAG rund 600 Interessenten vorgemerkt.


Baufeld 1 - 1. Platz: Dornieden Generalbau GmbH 

(Quelle: Dornieden Generalbau GmbH)

Der Investor überzeugte das Auswahlgremium mit einem stringenten Konzept, das die Errichtung von 24 Doppel- und 3 freistehenden Einfamilienhäusern vorsieht. Die Anordnung der geplanten Gebäude entlang der in NordSüd-Richtung verlaufenden, nur einseitig bebauten Erschließungsachse bedingt, dass diese Gebäude als Eingangsgeste für das gesamte Plangebiet wahrgenommen werden. Wichtige städtebauliche Akzente werden durch die jeweils am Ende der Baufelder angeordneten freistehenden Einfamilienhäuser gesetzt. Durch ihre Materialität und die Gliederung der Baukörper mit Hochpunkten bilden diese Gebäude eine Art Rahmen für die dazwischenliegenden Doppelhäuser und tragen damit der städtebaulichen Relevanz ihres Standortes Rechnung.

Die Dornieden Generalbau GmbH hat in einer Art „Baukastensystem“ ein Konzept entwickelt, das sowohl in der architektonischen Anmutung als auch in den verschiedenen Nutzungsvarianten eine breite Vielfalt ermöglicht, gleichzeitig aber über ein klares Ordnungssystem jede Art von Beliebigkeit vermeidet. Es entsteht das Gesamtbild individueller Häuser mit eigener Adressbildung.

Das Grundrisskonzept ist geprägt von vielfältig nutzbaren Räumen und offenen Übergängen zwischen den Nutzungsbereichen. Die Flexibilität steht im Vordergrund, um unterschiedliche Lebensstile und Ansprüche der zukünftigen Nutzer vielseitig abdecken zu können. So entstehen vier verschiedene Grundrisse mit vier verschiedenen Fassadentypen. Im Rahmen der verschiedenen Grundrisskonzepte stehen unterschiedliche Dinge im Mittelpunkt: so beschäftigt sich der Grundriss „Business“ mit dem Thema Home-Office und bei der Variante „Wellness“ ist das neue zu Hause ein Ort der Entspannung.

(Quelle: Dornieden Generalbau GmbH)

Alle Häuser sollen über den Standard der aktuellen Energieeinsparverordnung hinaus als KfW-Effizienzhaus 55 erstellt werden. Dies ist auch für die späteren Nutzer im Hinblick auf einen reduzierten Energiebedarf und einen zusätzlichen Förderbaustein in der Finanzierung hoch interessant. Des Weiteren mit Blick auf die wachsende Bedeutung der Elektromobilität werden alle Garagen mit Stromanschlüssen ausgestattet, die die spätere Nachrüstung einer E-Ladestation ermöglichen.
Auch bei der Gestaltung der Außenanlagen hat der Investor ein besonderes Augenmerk auf eine ökologisch nachhaltige Ausführung gelegt. Die Hauszuwegungen und Zufahrten für die Garagen werden beispielsweise in einem wasserdurchlässigen Material erstellt. Die Versiegelung des Bodens wird somit auf ein Minimum reduziert.

 

Baufeld 2-4 - 1. Platz: Kueppersliving Immobilienentwicklung GmbH & Co. KG, area & clavis Wohnungsbau GmbH, Blankbau SCS GmbH & Co. KG

(Quelle: Kueppersliving Immobilienentwicklung GmbH & Co. KG, area & clavis Wohnungsbau GmbH sowie Blankbau SCS GmbH & Co. KG)

Die Investorengruppe, die den Zuschlag für die Baufelder 2, 3 und 4 erhalten hat, besteht aus den Firmen Kueppersliving Immobilienentwicklung GmbH & Co. KG, area & clavis Wohnungsbau GmbH sowie Blankbau SCS GmbH & Co. KG. Insgesamt umfasst das Konzept des Siegers 86 Doppel- und 12 freistehende Einfamilienhäuser.
Einer der ausschlaggebenden Punkte für die Auswahl der Investorengruppe war, dass die dem Neoklassizismus angenäherte architektonische Formsprache dem Plangebiet und der Lage in Duisburg eine angemessene Ausstrahlung verleiht. Ziel der Entwicklung ist es, eine ausgewogene soziale Mischung in den verschiedenen Quartieren zu erreichen. Durch das Angebot verschiedener Architekturen bietet auch diese Investorengruppe den künftigen Bewohnern eine Art „Baukastensystem“, die eine großes Maß an Vielfalt ermöglicht, dieses allerdings nicht zu Lasten der einheitlichen Gestaltung des Plangebiets.

Durch die Ausformulierung einer einheitlichen Architektursprache bei verschiedenen Gebäudegrößen und Raumanforderungen stehen die Bedürfnisse aus Familiengrößen und Lebensphasen im Mittelpunkt. Eine Vielzahl an Grundrissen, die auch flexibel zu gestalten sind, ermöglicht eine zukunftsorientierte Nutzung für Singles, Paare, Großfamilien, von mehreren Generationen und auch von Wohngemeinschaften. Trotz zunächst einheitlicher Gestaltungsgrundlagen und Grundelementen erhalten die zukünftigen Bewohner somit die Möglichkeit zur Individualisierung ihres Eigenheims.

Auch das durchdachte Quartierskonzept hat die Jurymitglieder am Ende von dem vorgelegten Konzept überzeugt. So setzt das Konzept bei Zukunftsthemen neue Maßstäbe und könnte als Vorzeigeprojekt in Duisburg gelten. Ziel einer intelligenten Vernetzung der Bewohner untereinander – und in Verbindung mit verschiedenen Serviceanbietern - ist die Erhöhung der Wohnqualität. Die Investoren planen die Bereitstellung einer InternettPlattform exklusiv für das Quartier, die vor allem mobil als „Quartiers-App“ erlebbar ist. Diese „Quartiers-App“ bedient verschiedene Bereiche: von der digitalen Kommunikation über den Bereich der Automatisierung bis hin zu der Möglichkeit, verschiedenen Dienstleistungen – wie beispielsweise eine Online-Bestätigung der Paketannahmestation – in Anspruch zu nehmen.


Baufeld 5 - 1. Platz: Jakob Durst GmbH & Cie

(Quelle: Jakob Durst GmbH & Cie.)

Der Investor erhielt von dem Auswahlgremium den Zuschlag für das Baufeld 5 aufgrund des überzeugenden Konzepts, das die Errichtung von 8 freistehenden Einfamilienhäusern vorsieht. Der Investor kennzeichnete sein Konzept mit dem Titel „Brilliant“ und setze diesen Maßstab auch bei der Gestaltung der freistehenden Einfamilienhäuser um. So kann dieses Bauvorhaben, das den Stadtteil Huckingen weiter ausschmücken soll, als neumodisch, hell und offen wahrgenommen werden.

Das Konzept zeichnet sich durch ein „Spiel der Baukörper“ aus. Die Versprünge der Geschosse werden in ihrer Wahrnehmung durch die unterschiedlichen, aber dennoch aufeinander abgestimmten Materialien der Fassaden ergänzt. Außerdem erscheinen die Baukörper aufgrund der Versprünge nicht sehr massiv – was die herausragende Lage in dem Plangebiet unterstützt. Durch das Angebot zwei verschiedener Haustypen, die durch das Merkmal der Vielseitigkeit unterstützt werden, ergibt sich der gewünschte Effekt der „Vielfalt in der Einheit“. Die Vielfalt lässt das Quartier lebhaft erscheinen, allerdings nicht zu Lasten einer einheitlichen städtebaulichen Anmutung. Durch vielseitige Grundrissvarianten und variable Zimmeranzahlen werden verschiedene Kundenbedürfnisse befriedigt und den zukünftigen Bewohnern unterschiedliche Wohnkonzepte angeboten. Durch die offene Gestaltung des Erdgeschosses wird hier eine Durchlüftung der Räumlichkeiten erzielt.
 



(Quelle: Jakob Durst GmbH & Cie.)

 

GeBAG eröffnet neue Servicebüros  

Duisburg, 08. März 2019 - Im Mai 2018 hat die Gebag mit dem Bau von zwei neuen Servicebüros in Hamborn und Homberg begonnen. Jetzt kann in der Ulmenstraße und in der Wielandstraße die Einweihung gefeiert werden. Die Gebag hat in die beiden Servicebüros eine Summe von insgesamt knapp 1,5 Millionen Euro investiert.  Im September wird die dritte Kunden-Servicestelle der kommunalen Wohnungsgesellschaft in Wanheim eröffnet. Die Büros sollen Anlaufstelle sowohl für Mieter als auch für Neukunden sein.  
Reaktion auf Kundenwünsche  
Mit der Einrichtung der dezentralen Kundenbüros ist die Gebag den Wünschen ihrer Mieterinnen und Mieter gefolgt. Umfragen der Gebag hatten gezeigt, dass sie den direkten Kontakt zu den jeweiligen Ansprechpartnern vor Ort, also in der Nähe ihrer Wohnung, sehr schätzen. „Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können mit einem Büro direkt in der Siedlung durch die kurzen Wege viel schneller und unmittelbarer auf die Anliegen unserer Kunden reagieren“, ist Gebag - Geschäftsführer Bernd Wortmeyer überzeugt.   
Neben kurzen Wegen für Service, Reparaturen und den direkten Mieterkontakt im Quartier erhält mit den neuen Anlaufstellen eine weitere Neuerung in der Kundenbetreuung der Gebag Einzug: Künftig werden auf rund 250 Quadratmetern jeweils zwei Kundenteams, bestehend aus Kundenbetreuer und Techniker, in je einem Außenbüro anzutreffen sein. Zusätzlich wird es auch die Möglichkeit einer gezielten Terminabstimmung außerhalb der normalen Öffnungszeiten geben.  
Die Hauptverwaltung der Gebag in der Tiergartenstraße bleibt weiterhin als Anlaufstelle für Duisburg Mitte bestehen. Bis das Servicebüro Am Gebrannten Heidgen im September eröffnet wird, sind auch die zuständigen Mitarbeiter für Duisburg Süd in der Hauptverwaltung des Wohnungsunternehmens zu finden.

Servicebüro West, Ulmenstraße 6 a, Alt-Homberg Servicebüro Nord, Wielandstraße 5,  Hamborn.
Öffnungszeiten: Montag und Donnerstag 8 bis 12 und 14 bis 16 Uhr oder nach Vereinbarung. Montags bis freitags 08.00-10.00 technische Sprechstunde (Schadenmeldungen)

Angerbogen II: Neuer Wohnraum am alten Angerbach  

Duisburg, 07. März 2019 - Ein Ziel der Stadtentwicklung und wichtiger Schritt zur Einwohnerförderung ist die Erschließung attraktiver Wohnbauflächen. Ein qualitätsorientiertes und vielfältiges Wohnungsangebot soll zur Abmilderung der Einwohnerverluste, zur Einwohnerbindung und zur gezielten Einwohnergewinnung insbesondere einkommensstarker Haushalte und junger Familien beitragen.  
In seiner letzten Sitzung hat der Rat der Stadt Duisburg nun einen weiteren Meilenstein zur Realisierung des Projektes Angerbogen II beschlossen. Mit dem Satzungsbeschluss zum Bebauungsplan wurden nun die rechtlichen Grundlagen zur Realisierung des neuen Wohngebietes im Duisburger Süden geschaffen.  
Oberbürgermeister Sören Link begrüßt die aktuelle Entwicklung: „Die Ausweisung neuer Wohnbauflächen ist notwendig, um die starke Nachfrage nach hochwertigem Wohnraum zu befriedigen. Mit der Realisierung dieses Projektes werden wir auch einkommensstärkeren Familien ein attraktives Angebot bieten können.“  
Die GEBAG, die die Entwicklung der Fläche für die Stadt steuert, wird noch in diesem Jahr mit dem Bau der Erschließungsanlagen beginnen. Und auch die Vergabe der ersten Baufelder steht kurz bevor.
Unter dem Motto „Vielfalt in der Einheit“ werden in einem Wettbewerbsverfahren die besten Konzepte für den Angerbogen gesucht. Dabei spielen neben der Architektur auch ökologische Aspekte und eine moderne Mobilität eine Rolle. „Wir wollen hier nicht nur hübsche Häuser, sondern zugleich auch eine ökologisch nachhaltige und smarte Siedlung entstehen lassen“, wirbt, GEBAG-Geschäftsführer Bernd Wortmeyer für das neue Baugebiet. „Für die Stadt Duisburg ist das sicherlich ein Riesengewinn.“

 
Foto GEBAG

Investoren, die bereits bei der GEBAG Interesse bekundet hatten, wurden jetzt informiert und können ihr Konzept bis zum 12. April einreichen. Weitere interessierte Investoren können sich per Mail an AmAltenAngerbach@gebag.de wenden.  
Privatkunden, die sich für den Kauf eines einzelnen Grundstücks oder eines schlüsselfertigen Hauses interessieren, können sich ebenfalls per Mail mit der GEBAG in Verbindung setzen, um auf der Interessentenliste aufgenommen zu werden. Die Termine für die Vergabe an diesen Kundenkreis werden derzeit von der GEBAG erarbeitet. Aktuell hat die GEBAG rund 600 Interessenten vorgemerkt. Die Grundstückspreise liegen zwischen 400 Euro und 700 Euro pro Quadratmeter.

Die jetzt geplante Wohnbauentwicklung entspricht dem am 21.09.2015 vom Rat der Stadt beschlossenen Teilräumlichen Strategiekonzept und damit den aktuellen stadtentwicklungsplanerischen Zielsetzungen. Die bauliche Entwicklung des Planbereiches stellt den Abschluss der Gesamtentwicklung des Angerbogens dar. Damit kommt die Stadt Duisburg der hohen Nachfrage nach Wohnbauland im Duisburger Süden nach und schließt die Gesamtentwicklung im Bereich des "Angerbogens" ab. 

Bebauungsplanentwurf Am alten Angerbach 

Noch Idylle - Fotos haje

GEBAG baut und modernisiert  

Duisburg, 05. Dezember 2018 - Gegen den allgemeinen Trend, den das Amt für Soziales und Wohnen der Stadt Duisburg gerade in dem Wohnbericht 2017 dokumentiert hat, baut die GEBAG in Duisburg sehr fleißig.  

So investierte das kommunale Wohnungsunternehmen allein im Jahr 2017 über 14 Millionen Euro in Neubauprojekte. Es konnten die Bauprojekte an der Reitbahn und der Stormstraße in Rheinhausen mit rund 70 Wohnungen fertiggestellt werden. Außerdem wurden die Projekte an der Friedrich-Alfred-Straße und der Forststraße mit ebenfalls rund 70 Wohnungen neu begonnen.
„Wir haben bei unseren Neubauprojekten besonderes Augenmerk auf die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum gelegt“, so GEBAG-Geschäftsführer Bernd Wortmeyer. So waren bei den vorgenannten Bauprojekten 110 Wohnungen öffentlich gefördert.  
425 neue Wohnungen wird die GEBAG in den nächsten drei bis fünf Jahren in Duisburg errichten – darunter zum Beispiel auch die Neubauten in der Straußsiedlung, im Reiserweg und in der Werthstraße. Auch der Bau von fünf Kindertagesstätten steht bereits auf der Agenda. Rund 200 Millionen Euro investiert die städtische Tochter in den nächsten Jahren in ihre Neubauten und in Großmodernisierungsmaßnahmen in den eigenen Siedlungen wie in Neuenkamp oder im City Wohnpark in Hochfeld. Große Bauprojekte wie Duisburg Wedau sind hier noch nicht mitgerechnet.      
   
Das Investitionsvolumen in Modernisierungsprojekte der GEBAG lag im Jahr 2017 bei rund 18,5 Millionen Euro. „Damit wollen wir auch dem im Wohnungsbericht konstatierten Rückstand bei Sanierungen im Bestand in Duisburg entgegenwirken“, so Bernd Wortmeyer.
„Unser Ziel ist es, bezahlbaren Wohnraum in guter Qualität anzubieten – für Duisburgerinnen und Duisburger, aber auch für all jene, die Duisburger werden wollen.“ Auch in Zukunft investiert die GEBAG kräftig in den eigenen Bestand: So ist allein im Jahr 2019 der Baubeginn bei 15 Modernisierungsprojekten in ganz Duisburg vorgesehen. 25 Millionen Euro nimmt die GEBAG dafür in die Hand. Hierbei werden die Gebäude vor allem energetisch saniert und Balkone und Aufzüge nachträglich installiert.    

 

Gebag erhält Anerkennung für Dachgarten-Gestaltung

Duisburg, 07. November 2018 - Die Gebag hat beim Wettbewerb „Viertel vor Grün 2018“, den der VdW RheinlandWestfalen gemeinsam mit Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau NordrheinWestfalen e. V. in diesem Jahr zum zweiten Mal durchführte, eine Anerkennung erhalten. Bei der Preisverleihung am 29. Oktober in Düsseldorf übergab NRWBauministerin Ina Scharrenbach eine Urkunde an Birger Ramlau, Landschaftsarchitekt bei der GEBAG, sowie Dipl.-Ing. Jürgen Quindeau, mit dem die Gebag das Projekt gemeinsam umgesetzt hat.

Zum Projekt Gewürdigt wurden die Umgestaltung und Neunutzung von Dachflächen auf der Tonhallenstraße in der Duisburger Innenstadt. Die Dachfläche von 450 Quadratmetern wurde im Rahmen einer notwendigen Sanierung energetisch ertüchtigt. Zusätzlich wurden die Dachflächen auch für die Mieter des gesamten Hauses nutz- und erlebbar gemacht. Es wurden mietereigene Dachterrassen sowie gemeinschaftlich nutzbare Außenflächen geschaffen.

Als besonders positives Beispiel für die Sonderkategorie Dach- und Fassadenbegrünung lobte die Jury vor allem das Zusammenspiel ökologischer und sozialer Faktoren bei der Entwicklung der Dachfläche. Das Beispiel zeige, dass auch im kleinen Maßstab wichtige Entwicklungsimpulse bei der grünen Wohnumfeldgestaltung gesetzt werden können, so die Jury.

Wettbewerb Grün gewinnt!
Nicht nur die Größe und Ausstattung unserer Wohnung oder der Zustand unseres Wohnhauses ist entscheidend, ob wir uns in unserem Zuhause wohlfühlen. Auch die ansprechende Gestaltung der Umgebung, der Außenanlagen, Grün- und Spielflächen kann maßgeblich dazu beitragen, dass das „Zuhause-Gefühl“ schon vor der eigenen Wohnungstür anfängt. Der Verband der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft RheinlandWestfalen (VdW RW) hatte daher in diesem Sommer zum Wettbewerb „Viertel vor Grün 2018“ aufgerufen. Gesucht wurden vorbildliche Gestaltungen und Konzepte von Grünanlagen und Außenräumen in NRW.

Reiser Weg: Gebag reißt zwei Gebäude ab  

Duisburg, 06. November 2018 - Im November startet die Gebag mit dem Abbruch der beiden Mehrfamilienhäuser im Reiserweg 17 – 19 in Duisburg Süd. Voraussichtlich im April 2019 sollen die Häuser verschwunden sein.  Von außen werden die Arbeiten zunächst nicht sofort zu sehen sein, denn als erstes erfolgt die Schadstoffsanierung im Innenbereich des hinteren Gebäudes. Der Abbruch wird so geräuscharm wie möglich vorgenommen.  
„Wir werden  alle notwendigen Maßnahmen vorsehen, um die Belastungen für das Umfeld so gering wie möglich zu halten, dennoch werden Staub- und Lärmbelastung nicht ganz zu vermeiden sein“, erklärt Ralf Lützenrath, bei der Gebag Leiter der Neubauabteilung. „Wir bitten die Anwohner hierfür um Verständnis.“
Die 26 Wohnungen stehen seit geraumer Zeit zum überwiegenden Teil leer und sind von der Gebag schon lange zum Abriss vorgesehen, da die Gebäude nicht mehr den modernen Wohnbedürfnissen entsprechen und sich eine Modernisierung nicht lohnt. 2015 wurden die Häuser kurzfristig von der Stadt Duisburg als Flüchtlingsunterkünfte genutzt, als wegen der hohen Anzahl von Geflüchteten dringend vorübergehend Wohnraum gesucht wurde.
Aktuell wohnt noch eine letzte Mieterin im vorderen Gebäuderiegel, mit der die Gebag in engem Austausch steht. Die Wohnung dieser Mieterin  ist von den ersten Maßnahmen zunächst nicht betroffen.  
Im Frühjahr 2019  will die Gebag auf dem rund 3000 Quadratmeter großen Grundstück Stelle  zwei Neubauten mit 33 Wohnungen errichten. Die Ein- bis Vierzimmerwohnungen werden 50 bis 99 Quadratmeter groß und zum  überwiegenden Teil öffentlich gefördert sein. Nur für acht Wohnungen braucht man keinen Wohnberechtigungsschein. Die Fertigstellung der neuen Wohnungen ist für Herbst 2020 geplant.

Ansicht: Copyright „dd Projektplanung“

 

Bauland kann kommen – Vorbereitungs-Bilanz der Fläche 6-Seen-Wedau
Harald Jeschke

Duisburg, 29. Oktober 2018 - „Für uns ist Duisburg-Wedau ein Rohdiamant, der geschliffen werden muss", so Ute Möbus, Vorstand Finanzen/Controlling, DB Station&Service AG, die sich über den gelungenen Verlauf des Projekts freut. „Den Wunsch der Bürger nach einer Finanzierung der südlichen Brücke von der Ortsmitte Bissingheim nach Wedau haben wir bereits erfüllt. Zudem startet zeitnah das lnvestorenauswahlverfahren für die Vergabe des Nahversorgungszentrums. Wir sind sehr stolz auf die Meilensteine, die wir in den letzten Monaten gemeinsam erreicht haben."

Ina Scharrenbach (Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen) ist sehr angetan vom Areal in Duisburg-Wedau und dem gesamten Bebauungsprojekt.
"Wir haben hier in NRW dem Raum zur Siedlungs- und Wohnraumgestaltung und es wird auch an preiswerten Wohnraum gedacht."  

Zum Projekt ergänzte lna Scharrenbach:" Bis zu 3.000 neue Wohneinheiten, eine über viele Jahre brachliegende  Fläche von 60 Hektar: Zur Entspannung der Wohnungsmärkte, neue Aufenthaltsqualitäten - rundum ein spannendes Stadtentwicklungs-  und  Wohnungsbauprojekt. Diese Fläche binnen dreieinhalb Jahren zum Bebauungsplan zu führen, ist in Anbetracht vieler Herausforderungen durch Arten- und Lärmschutz, Erschließung, Bodenaufbereitung und Verlagerungen eine hervorragende Leistung. Wir erleben im gesamten Land an vielen Stellen eine ungeheure Aufbruchsstimmung im Wohnungsbau und in der Stadtentwicklung. Nur ein Mehr an Wohnungsbau trägt dazu bei, die Miet- und Preisauftriebe in den Griff zu bekommen. Dazu gibt es von allen Seiten eine hohe Bereitschaft. Dies muss, wie bei 6 Seen Wedau, an den richtigen Stellen geschehen - nämlich auf regional abgestimmten Standorten in Nähe vorhandener oder geplanter Schienenhaltepunkte. Die 2,7 Millionen Euro, die das Land als Vorleistung erbracht hat, sind hervorragend angelegt."  


Das Projekt 6 Seen Wedau auf dem Gelände des ehemaligen Rangierbahnhofs und Bahn-Ausbesserungswerks in Duisburg­ Wedau steht vor dem nächsten Schritt: dem Beginn des Bieter- und lnvestorenauswahlverfahrens für ein Nahversorgungszentrum mit einer Verkaufsfläche von rund 5.500 Quadratmetern. Damit ist der Weg für die Bebauung geebnet, denn der Entwurf zum Bebauungsplan wurde bereits Ende Mai 2018 bei der Stadt Duisburg eingegeben und nach Beschlussfassung durch den Rat der Stadt Duisburg vom 25. Juli bis 14. September 2018 offengelegt.

 

Für Oberbürgermeister Sören Link hat noch eine andere Sache höchste Priorität: Die Bahnanbindung an den neuen Stadtteil zwischen zwei Stadtteilen. "Diese Fläche braucht einfach den Bahnanschlus, die sogannte Ratinger Weststrecke muss realisiert werden," schrieb er mit mahnenden Worten den anwesenden Verantwortlichen der Bahn ins Arbeitsheft.

 

 

Die Bilanz
Die Vorbereitung eines Satzungsbeschlusses läuft. Der Bebauungsplan soll bis Mitte 2019 beschlossen  werden. Zeit, Bilanz zu ziehen: Seit Beginn- des Projektes durch das Team "6-Seen-Wedau" wurden auf der 60 Hektar großen Fläche etwa 45 Kilometer Schienen zurückgebaut, rund 540.000 Kubikmeter Schotter aus der Fläche aufgenommen und auf einer Fläche von 50 Hektar der Grünwuchs zurückgeschnitten.
In den vergangenen drei Monaten wurden rund 80.000 Kubikmeter Feinkorn entsorgt und die nächsten Arbeiten vorbereitet: die Ausschreibung des Bodenmanagements und des Lärmschutzwalls mit einer Länge von 2,4 Kilometern.

Sören Link, Oberbürgermeister der Stadt Duisburg: ,,6 Seen Wedau ist ein einzigartiges Projekt mit einer Strahlkraft, die weit über die Stadtgrenzen hinausgeht.  Hier entsteht ein komplett neuer Stadtteil und damit zugleich guter, bezahlbarer Wohnraum für viele junge Familien. Insbesondere freue ich mich aber auch über die Zusage der Bahn für die Südbrücke und die noch für 2018 geplante Ausschreibung des Einzelhandels - beides ist für die Duisburgerinnen und Duisburger von ganz besonderer Bedeutung."

Für die Siedlungs- und Wohnraumentwicklung ist das riesige ehemalige Bahngelände auch Wohn-Entlastungsstandort für die Landeshauptstadt Düsseldorf.

Wichtig dabei auch für den Duisburger Wohnungsmarkt, dass 300 öffenliche geförderte Wohungen entstehen.  

Zunächst aber wird nach dem Plaungsrecht die erste Bauphase herbeigesehnt. Die soll 2020 starten. Als Erstes wird aber die Installierung der Nahversorgung in Angriff genommern, dann erst erfolgt die Wohnbebauung - übrigens zu 100 Prozent mit begrünten Dächern und der Sammlung von Regenwasser, welches nicht in den Kanal sondern von der Oberfläche abgeleitet werden soll.

 

 Das personelle Aufgebot zur Medien-Informationsveranstaltung verdeutlicht die Bedeutung des größten Bauprojektes in NRW. Es informierten: Sören Link (Oberbürgermeister der Stadt Duisburg), Ina Scharrenbach (Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen 2. von links), Thomas Lennertz (Geschäftsführer BEG NRW), Bernd Wortmeyer (Geschäftsführer GEBAG) und Ute Möbus (DB Station&Service AG, Vorstand Finanzen/Controlling, links).

Sie ließen es sich auch nicht nehmen, das luftuige Wagnis mit einem Hubgerät am unter Denkmalschutz stehenden Wasserturm in die Höhe zu hieven. Der Blick aus der Höhe lässt die Dimension des Areals erst in Gänze zu.

In luftiger Höhe v.l.: Oberbürgermeister Sören Link, Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung, Ute Möbus, Vorstand Finanzen/Controlling, DB Station&Service AG, Bernd Wortmeyer Geschäftsführer GEBAG und Thomas Lennertz, Geschäftsführer BEG

 

 

Am Rande der Informationsveranstalung für die Medien wurde auch bekannt, das die ehemaligen Planungsleitern der Stadt Duisburg Beatrice Kamper ihren Job als Planungschefin in Viersen aufgab und sofort bei der GEBAG die zukünftige Planung in Zusammenarbeit mit der Stadt Duisburg - Entwicklungspotenzial von rund 130 ha Fläche - angehen möchte.
Sie wird Nachfolgerin von Uwe Rohde, der vom Rat als IMD-Chef entlassen worden war und dann bei der GEBAG aktiv wurde, bald aber in den Ruhestand wechselt.

 

 

 

6-Seen-Wedau: Familienfest am 29. Juli 2018  

Die GeBAG und DuisburgSport laden am kommenden Sonntag, 29. Juli, zum großen „6-Seen-Wedau Familienfest“ im Sportpark Duisburg! Auf der Dreieckswiese an der Regattabahntribüne gibt es ab 11 Uhr ein buntes sportliches Angebot für Groß und Klein: Neben einem Bällebad und einer Kinderbaustelle, bei der mit lebensgroßen Bausteinen gebaut werden kann, fordern ein Kletterturm und Kistenklettern die Besucher wortwörtlich zu Höchstleistungen heraus.  

Kettcar-Rennen und ein „Menschen-Kicker“ laden zu kleinen Wettbewerben ein. Natürlich ist auch das fahrende „GeBAG Wohnzimmer“ dabei und sorgt mit Mal-Aktionen, Kicker und Darts für ein abwechslungsreiches Programm. Ein besonderes Highlight ist sicherlich der Bungee-Kran, der besonders Wagemutige einlädt, sich im freien Fall in Richtung Regattabahn zu stürzen. Außerdem sorgen lokale Künstler auf der Bühne für musikalische Untermalung und auch für das leibliche Wohl wird an diversen Verpflegungsständen gesorgt.  

Der Eintritt zum Familienfest ist frei, vor Ort kann bei den Betreibern eine Laufkarte für einen Unkostenbeitrag in Höhe von 2,00 Euro erworben werden. Mit dieser Laufkarte können die jungen Besucher unter anderem eine Portion Slush-Eis, Popcorn oder Zuckerwatte erhalten.  
 6-Seen-Wedau Familienfest, 29. Juli 2018, 11.00 bis 18.00 Uhr, auf der Dreieckswiese an der Regattabahntribüne im Sportpark Duisburg.

 

 

Tag des offenen Denkmals: Gebag lädt in die Straußsiedlung ein 

Am 9. September findet zum 25. Mal der bundesweite „Tag des offenen Denkmals“ statt. In diesem Jahr trägt der Aktionstag das Motto „Entdecken, was verbindet“. Die Gebag lädt zur „Entdeckungstour“ in die Straußsiedlung in Neudorf ein, dort gibt es die Möglichkeit eine Wohnung im Originalzustand zu besichtigen. Außerdem informiert die Gebag vor Ort über die geplanten Modernisierungsmaßnahmen.

Geschichte der Straußsiedlung
Die Straußsiedlung entstand 1925 als städtisches Wohnungsbauprojekt und wurde von der GEBAG als Bauherrin ausgeführt. Die Wohnungsnot sollte gemildert und eine qualitätvolle und bezahlbare Wohnarchitektur für Duisburger mit niedrigen Einkommen geschaffen werden. Die Siedlung zeigt, in Abgrenzung zu den berühmten Duisburger Siedlungen des Neuen Bauens, eine konservative Architektursprache. Sie ist im Wesentlichen durch zweigeschossige Mehrfamilienhäuser geprägt und weist abwechslungsreiche Straßenräume, Platzanlagen, Innenhöfe und Gartenflächen auf.
Die ungefähr 80 Wohnungen umfassende Siedlung wurde im Jahr 2001 wegen der hohen „architektonischen Qualität der Gebäude und dem außergewöhnlich gut gelungenen städtebaulichen Zusammenhang“ unter Denkmalschutz gestellt. Die qualitätvolle Gestaltung und die städtebauliche Einbindung der Freiflächen und Straßenräume machen – neben der Qualität der Gebäude – die Siedlung zu einem bedeutenden Erbe der Architektur der Zwischenkriegszeit.  

Sanierung geplant
Nach vielen Jahren mit geringen Investitionen und zunehmenden Leerständen entschied sich die GEBAG, sich für den Erhalt der Siedlung einzusetzen und sie behutsam mit Neubauten zu ergänzen. Im Jahr 2016 konnte das Kölner Büro Molestina Architekten den von der GEBAG initiierten und durchgeführten Architektenwettbewerb für sich entscheiden.
Auf Grundlage der Wettbewerbsergebnisse sollen die denkmalgeschützten Gebäude der Siedlung zum einen in enger Abstimmung mit der Unteren Denkmalbehörde der Stadt Duisburg saniert und an heutige Wohnbedürfnisse angepasst werden. Die arrondierenden Neubauten werden barrierefrei ausgeführt. Es sollen Möglichkeiten für verschiedene Wohnformen sowie ein breites Angebot an Wohnungsgrößen geschaffen werden.
Auch auf die Qualität der Freiflächen in der Siedlung wird großen Wert gelegt: die Neugestaltung der Außenräume wird die Leitgedanken der historischen Außenraumplanung im Wesentlichen aufnehmen. Die ergänzenden Neubauten fügen sich sensibel in die bestehende Siedlung ein. Momentan befindet sich der erste Sanierungsabschnitt in Planung: Zunächst werden mehrere zusammenhängende Häuser mit ca. 1.400 Quadratmetern Gesamtwohnfläche saniert – mit einem Investitionsvolumen von rund 3,5 Millionen Euro.

Die 18 Wohnungen in Größen von zwei bis fünf Zimmern haben moderne Grundrisse und Ausstattungsmerkmale. Der Baubeginn dieses ersten Sanierungsabschnitts ist für Mitte des kommenden Jahres geplant, die Bauzeit wird ungefähr ein Jahr betragen. In zwei weiteren Bauabschnitten sollen im Anschluss daran die restlichen unter Schutz gestellten Wohngebäude denkmalgerecht saniert werden.  


Straußsiedlung nördlich des Steffi-Linn-Spielplatzes - Foto haje

 

Ratinger Weststrecke: Kooperationspartner unterschreiben Vertrag

Duisburg/Düsseldorf/Ratingen, 28. Juni 2018 - Das Projekt „Ratinger Weststrecke“ ist weiter in Bewegung: Alle beteiligten Partner – die Städte Duisburg, Düsseldorf und Ratingen, der Kreis Mettmann sowie der VRR – haben jetzt eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet, in der das weitere Procedere und weitere Regelungen festgelegt sind.  
Seit Jahren gibt es Bestrebungen, die Strecke zwischen Duisburg Hauptbahnhof und Düsseldorf Hauptbahnhof im Streckenabschnitt zwischen Duisburg-Wedau und Düsseldorf-Rath für den Schienenpersonennahverkehr zu reaktivieren. Nun haben sich die Städte Duisburg, Düsseldorf und Ratingen, der Kreis Mettmann sowie der VRR zusammengeschlossen und beabsichtigen, als Kooperationspartner bei der Vorbereitung, Vergabe, Erstellung und Finanzierung der Machbarkeitsstudie „Ratinger Weststrecke“ zusammenzuarbeiten.
Im Mittelpunkt der Studie steht dabei die Erstellung einer vereinfachten Kosten-Nutzen-Untersuchung von erforderlichen Infrastrukturmaßnahmen. Die Studie soll Grundlage für die Weiterführung und Umsetzung des Vorhabens sowie die Feststellung der Förderfähigkeit sein.
Für Duisburg hat die Strecke eine besondere Bedeutung. Das Wohnungsbauprojekt 6-Seen-Wedau auf dem ehemaligen Rangierbahnhof Wedau mit 3.000 Wohneinheiten gewinnt deutlich an Attraktivität, wenn die Strecke über Duisburg Entenfang weiter bis Düsseldorf geführt würde. Im Bebauungsplanentwurf ist diese Strecke ein wichtiger Bestandteil der Nahverkehrserschließung. Östlich des geplanten Standorts für die Grundschule ist deshalb auch der Bau eines neuen Bahnhaltepunktes vorgesehen, der über eine neue Fußgängerbrücke an die Stadteile Wedau und Bissingheim angebunden wird.
Der heute abseitig gelegene Haltepunkt Wedau wird zukünftig 350 Meter südlich durch einen neuen zentral gelegenen Haltepunkt mit dem Arbeitstitel „Seenplatte“ ersetzt.   
Damit die Ratinger Weststrecke in das GVFG-Bundesprogramm (GVFG = Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz) aufgenommen werden kann, muss eine sogenannte Standardisierte Bewertung durchgeführt werden. Mit der Machbarkeitsstudie, die vom VRR als Projektkoordinator vergeben wird, soll eine gute Ausgangslage für die Standardisierte Bewertung geschaffen werden. Die Kosten für die Machbarkeitsstudie teilen sich die Kooperationspartner untereinander auf.  

 V.l.n.r.: Carsten Tum (Beigeordneter Stadt Duisburg), Cornelia Zuschke (Beigeordnete Stadt Düsseldorf), Martin M. Richter (Kreisdirektor Kreis Mettmann), Jochen Kral (Technischer Beigeordneter Stadt Ratingen) und Martin Husmann (Vorstandssprecher VRR AöR)

 

 

Duisburg-Wedau: Grünes Licht für Bau der südlichen Brücke „Ortsmitte“

Duisburg, 24. Mai 2018:

(Düsseldorf/Duisburg, 24.05.2018) - Das Projekt 6-Seen-Wedau auf dem Gelände des ehemaligen Rangierbahnhofs und Bahn-Ausbesserungswerks in Duisburg-Wedau geht in die nächste Phase mit der Beschlussfassung zur Offenlage des Bebauungsplans „1061 II – Wedau“ und der Vorbereitung eines Satzungsbeschlusses durch den Rat der Stadt Duisburg.

Ein offener Punkt war der Bau und die Finanzierung der südlichen Brücke „Ortsmitte“, die für die Bürger von Bissingheim und Wedau ein elementarer Bestandteil des Projektes ist und damit von besonderer Bedeutung. Hier können wir „grünes Licht“ geben: Ute Möbus, Vorstand Finanzen/Controlling, DB Station&Service AG: „Ich freue mich, dass wir nach detaillierterer Planung dem Wunsch der Bürger entsprechen können, die Brücke von der Ortsmitte von Bissingheim zur Straße am See in Wedau aus dem Projekt 6 Seen Wedau zu finanzieren. Das ist ein weiterer wichtiger Schritt, dieses Leuchtturmprojekt zum Erfolg zu führen.“
Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link erklärt: „6-Seen-Wedau ist ein unglaublich spannendes Projekt, das für unsere Stadt eine enorme Strahlkraft entfalten wird. Dass es uns gemeinsam mit der Deutschen Bahn und der Bahnflächenentwicklungsgesellschaft gelingt, mit dem Bau der südlichen Brücke einen Herzenswunsch aus der Bürgerschaft zu erfüllen, ist großartig. Mit dieser tollen Entwicklung wird 6-Seen-Wedau in den kommenden Wochen und Monaten weiter Fahrt aufnehmen.“
Auch Duisburgs Beigeordneter Carsten Tum ist froh über die Entscheidung der Bahn: „Die Beharrlichkeit hat sich ausgezahlt, für das Gesamtprojekt bedeutet die südliche Brücke eine erhebliche städtebauliche Verbesserung für Bissingheim aber auch für 6-Seen-Wedau.“
Das Projekt 6-Seen-Wedau ist im Zeitplan und auf einem guten Weg: der Bebauungsplan soll im 1. Quartal 2019 rechtswirksam werden. Dann wird 2019 mit den Erschließungsmaßnahmen und der Vermarktung der 64,3 ha Südfläche begonnen werden.

 

 

 

 

Anmerkung der Redaktion:
Es kommt nicht so oft vor, dass Wünsche bzw. nachvollziehbare Forderungen der Bürger letzendlich Gehör finden und auch finanziell gestemmt werden. Dafür gilt uneingeschränkt Dank an alle Beteiligten. Hier liegt (fast) schon ein Musterbeispiel dafür vor, wie Bürgerwille die Politik erfolgreich animieren konnte, das Richtige zu tun. Natürlich hat das auch ein wenig mit der Nichtverlagerung des EtuS Wedau zu tun. Mit den hier eingesparten Millionen war nur  die Finananzierung machbar. Nun kann tatsächlich im wahren Sinn des Wortes der "Brückenschlag" zwischen den beiden "Eisenbahner-Siedlungen" Bissingheim und Wedau erfolgen. Wieviel Kilometer an "unnötiger" Lauf- oder Radleistung wären mir erspart geblieben...  Harald Jeschke

 

 

6-Seen-Duisburg: Bezirskvertretung Süd beschloss Denkmalschutz für Kugelwasserturm
 

Duisburg, 17. Mia 2018 - Die Bedeutung des Schienennetzes für die Industrialisierung an Rhein und Ruhr ist durch die Forschung bereits hinlänglich belegt. Auch in Duisburg bildeten sich ab Mitte des 19. Jahrhunderts mit den konkurrierenden Schienennetzen von Rheinischer Eisenbahn, Bergisch-Märkischer Eisenbahn und Köln-Mindener Eisenbahn entsprechende, durch Werksbahnen ergänzte Verkehrswege aus. Um 1880 wurden die Eisenbahngesellschaften mit durch Duisburg führenden Trassen verstaatlicht und die parallelen Trassen so zu einem gemeinsamen Schienennetz verbunden, einzelne Trassenführung wurden in diesem Zuge aufgegeben.

 


Die Eisenbahn war von Beginn an sowohl in der Personenbeförderung als auch im Gütertransport tätig. Die netzartige Struktur des Eisenbahnnetzes erforderte in Verbindung mit wirtschaftlichen Zuglängen die Möglichkeit, die aus einzelnen Güterwagen bestehenden Züge an zentralen Knotenpunkten neu zusammenzustellen. Vahrenkamp zitiert in seiner Forschungsarbeit zur ‚logistischen Revolution‘ Quellen der frühen 1920er Jahre, wonach damals ein zwei- bis dreimaliger Zugwechsel im Inland üblich war und im internationalen Transitverkehr teilweise ein vier- bis


fünfmaliger Zugwechsel vorkam. Vor diesem Hintergrund hatte die Zunahme des Güterverkehrsaufkommens im ausgehenden 19. Jahrhundert bereits die Anlage größerer, leistungsfähigerer Rangierbahnhöfe notwendig gemacht. Linksrheinisch wurde der 1896 angelegte, 1902 erweiterte Verschiebebahnhof/Rangierbahnhof Hohenbudberg zu einem bedeutenden Güterverkehrsknoten, der zum Ende des 20. Jahrhunderts


schrittweise aus der Funktion genommen wurde. An der bedeutenden Eisenbahn-Rheinquerung in Hochfeld, die bereits 1873 als Brückenbauwerk errichtet wurde, hatte sich zuvor bereits auf rechtsrheinischer Seite ein Güter- und Umschlagbahnhof entwickelt. Um 1900 wurde im Gebiet der Wedau – damals noch Teil des Duisburger Stadtwaldes – an der vormaligen Eisenbahnlinie Troisdorf - Düsseldorf - Speldorf der Rheinischen Eisenbahn, die 1880 an die Hochfelder Rheinbrücke angeschlossen und 1890 teilweise vierspurig ausgebaut wurde, ein neuer Rangierbahnhof konzipiert.

Vorab wurde der Bahnhof Wedau erweitert, 1901 nahm zudem die Umgehungsbahn Düsseldorf - Wedau - Oberhausen-West ihren Betrieb auf. 1911 hatte der Ausbau des neuen Rangierbahnhofs einen Umfang von 23 Gleisen und 4 km Länge erreicht (und war damals lt. Günter von Roden einer der größten Verschiebebahnhöfe im Deutschen Kaiserreich). Parallel zur vollen Inbetriebnahme des Rangier-/ Verschiebebahnhofs Wedau im Herbst 1913 konnten auch die ersten Wohnungen der benachbarten Gartenstadt Wedau bezogen werden, die auf Veranlassung der preußischen Eisenbahnverwaltung durch den örtlichen Beamten-WohnungsVerein Duisburg (unter der Leitung von Hermann Grothe) errichtet wurden.

Zugleich wurde der Ausbau des Rangierbahnhofs Wedau mit dem Bau einer am 2.1.1914 in Betrieb genommenen Eisenbahnwerkstätte bzw. einem Bahnausbesserungswerk verknüpft, auch diese ergänzt durch eine Bahnarbeitersiedlung. In einer bei Vahrenkamp abgedruckten Karte von 1922, in der die Rangierbahnhöfe der damaligen Reichsbahn mit einer Leistung von mehr als 1000 Waggons pro Tag dargestellt sind, wird die Bedeutung des Rangierbahnhofs Wedau ersichtlich: an Rhein und Ruhr bilden Wedau und Hamm die beiden zentralen Rangierbahnhöfe mit einer Kapazität von mehr als 5000 Waggons, ergänzt in der nächstkleineren Kategorie mit 3000 - 5000 Waggons durch Hohenbudberg und Osterfeld, Köln-Kalk und Köln-Eifeltor sowie Dortmund, Holzwickede und Soest.


Beschreibung

Ein 1933 erstellter, schematisch verzerrter Plan von Rangierbahnhof und Bahnausbesserungswerk Wedau zeigt beide als benachbarte Strukturen, die durch Übergabegleise miteinander verbunden sind. Im Plan dargestellt sind zwei Stränge des Rangierbahnhofs: östlich der Strang mit der Einfahrt von Süden und der Ausfahrt nach Norden, westlich davon der Strang mit der Einfahrt von Norden und der Ausfahrt nach Süden.
Eisenbahnhistoriker unterscheiden innerhalb dieser Stränge in Einfahrgruppe, Richtungsgruppe und Ausfahrgruppe; eine parallele Anlage in beide Fahrrichtungen ermöglicht Rangierarbeiten aus beiden Richtungen bzw. in beide Richtungen und erhöhte die Effizienz des Rangierbahnhofs.
Die einzelnen Bauten des Rangierbahnhofs sind baulich vor allem in zwei Bereichen konzentriert.

Zum Einen stehen diese an der nördlichen Gleiszusammenführung der beiden Richtungsgruppen, unweit von Wedauer Brücke und Wedauer Bahnhof, und umfassen verschiedene Gebäude, hierzu gehören die bereits in die Denkmalliste eingetragenen Gebäude Stellwerk 2 und Wasserturm. Zum Zweiten gibt es eine bauliche Konzentration am südlichen Ende des Rangierbahnhofs, unweit des Haltepunkts Entenfang; zu den dortigen Gebäuden gehören der hier untersuchte zweite Kugelwasserturm mit Stahlgerüst und der nördliche Teil des ehemals zweiteiligen Ringlokschuppens.

Weitere Bauten sind in die Gleiseinlagen eingestreut. Der Kugelwasserturm mit Stahlgerüst (Fassungsvermögen 600 m3) ist somit einer von zwei erhaltenen Wassertürmen auf dem Gelände des Rangierbahnhofs. Konstruktiv handelt es sich um einen Wasserhochbehälter des Systems Klönne, dass die Fa. August Klönne, Dortmund aus dem Hochbehälter System Barkhausen entwickelt hatte und ab ca. 1906 bis in die 1920er Jahre hinein errichtete. Der Hochbehälter in Wedau diente als Vorlage für ein Eisenbahn-Modell der Fa. Kibri im Maßstab 1:87 und erlangte dadurch weitere Bekanntheit.

Der Wasserturm besteht aus einem stählernen Fachwerkgerüst, das am Boden einen sechseckigen Grundriss hat und sich nach oben zum kreisförmigen Auflagerring hin verjüngt. Auf diesem Auflagerring sitzt der stählerne Kugelwasserbehälter auf, der aufgrund des Konstruktionsprinzips mit doppelt gekrümmten Blechen beulsteif war und keinen Druckring benötigte. Auf Höhe des


Auflagerrings ist eine erste Galerie mit bauzeitlichem Stahlgeländer herumgeführt, auf Höhe des horizontalen Kugelwasserbehälter-Meridians ist eine zweite Galerie vorhanden, auch diese mit bauzeitlichem Stahlgeländer. Unter der Mittelachse des genieteten Kugelwasserbehälters verbirgt

eine zylindrische Stahlröhre den Treppenaufgang und die Rohrleitungen, erdgeschossig ist das Pumpenhaus angeordnet. Auf dem geschlossenen Rundbehälter sitzt eine Lüftungslaterne.

Schlüsselübergabe für Mutter-Kind-Einrichtung  

Duisburg, 30. März 2018 - In Duisburg-Homberg hat die Duisburger Baugesellschaft Gebag ein Mehrfamilienhaus mit ehemals zwölf Wohnungen speziell für die Zwecke der Lebenshilfe Duisburg völlig umgebaut. Hier soll ab dem 16. April 2018 eine Mutter-Kind-Einrichtung entstehen.  
Das „Mutter-Kind-Wohnen“ bietet ein langfristiges Betreuungskonzept für bis zu sechs (werdende) Mütter mit ihren Kindern, die beispielsweise aufgrund einer Krisen- oder persönlichen Notsituation nicht dazu in der Lage sind, die Betreuung ihres Kindes alleine zu bewältigen.
Die Einrichtung bietet dabei eine 24-Stunden-Betreuung und hilft den Müttern beim Aufbau einer Bindung zum eigenen Kind und bei einer selbstbestimmten Lebensführung. Zusätzlich bietet die Lebenshilfe hier das Konzept der so genannten „Begleiteten Inobhutnahme“ für bis zu sechs Kinder an, das – im Gegensatz zum Mutter-Kind-Wohnen – eine kurzfristige und vorübergehende Betreuung der Kinder vorsieht.  
Gebag baute Gebäude um  
Die achtmonatigen Modernisierungsarbeiten des Gebäudes aus den 1950er-Jahren hat die die Gebag speziell auf die Lebenshilfe als Mieterin ausgerichtet. 850.000 Euro hat sie dabei investiert. Die Grundrisse der insgesamt 734 Quadratmeter Wohnfläche wurden speziell auf die Bedürfnisse der neuen Nutzung ausgerichtet. Auch die Außenanlagenplanung folgt besonders den kindlichen Bedürfnissen.    Sabine Störch, Leiterin der Bestandsbewirtschaftung bei der Gebag, übergab offiziell die Schlüssel an Michael Reichelt, den Geschäftsführer der Lebenshilfe, und gab so den Startschuss für die bald folgende Eröffnung der Wohneinrichtung.  

„Kinder sind unsere Zukunft – daher ist es besonders wichtig, dass jedes Kind gemeinsam mit seiner Mutter einen ruhigen Rückzugsort finden kann, in dem es behütet aufwachsen kann. Wir sind gern auch hier Partner der Lebenshilfe Duisburg und freuen uns, dass wir dieses zukunftsweisende Projekt gemeinsam realisieren konnten“, freut sich auch Gebag-Geschäftsführer Bernd Wortmeyer über die Fertigstellung.  
Michael Reichelt, Geschäftsführer der Lebenshilfe, ergänzt: „Die gute Zusammenarbeit mit der Gebag macht es uns erst möglich, ein so wichtiges Projekt an den Start zu bringen.“ Im Erdgeschoss der Gebäude wird zusätzlich eine Praxis für Logopädie und Physiotherapie eingerichtet, die das Nahversorgungsangebot im Viertel mit Schulen, Kindergärten, Ärzten, Freizeitangeboten und Einkaufsmöglichkeiten in zentraler Lage gut ergänzt.    

Völlig umgebaut: Das Mutter-Kind-Wohnheim der Lebenshilfe im Gebag-Gebäude in der Margarethenstraße 1a in Duisburg-Homberg. Sabine Störch (Leiterin Bestandsbewirtschaftung Gebag, rechts) übergab die Schlüssel an Michael Reichelt (Geschäftsführer Lebenshilfe Duisburg, links). – Foto: expofair.de/gerber

 

 

Gabag gibt Projektbuch "Keine halben Sachen" heraus  

Duisburg, 26. März 2018 - Die Duisburger Wohnungsbaugesellschaft ebag hat nun einen dicken Bildband über ihre Bauprojekte seit 2015 herausgegeben. „Wir machen keine halben Sachen“ heißt hat das Buch in GEBAG-türkis, mit dem das kommunale Unternehmen die Neuausrichtung unter der Geschäftsführung von Bernd Wortmeyer dokumentieren will.  

Dicker Brocken  
Auf rund 180 Seiten bringt es das stattliche Buch mit den wichtigen Neubau-, Modernisierungs- und Entwicklungsprojekten der GEBAG seit 2015. „Wir möchten mit diesem Buch einen Überblick über das geben, was wir in Sachen Stadtentwicklung und rund ums Wohnen in Duisburg derzeit alles auf die Beine stellen. Und wir möchten zeigen, dass wir darauf auch ein wenig stolz sind“, fasst GEBAG-Geschäftsführer Bernd Wortmeyer die Intention des Buches zusammen.  

158 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Seit 2015 hat die GEBAG in Duisburg viel investiert – und in den kommenden Jahren werden es weitere rund 300 Millionen sein, die zum Teil genutzt werden, um den eigenen Wohnungsbestand „auf Vordermann“ zu bringen, die aber auch investiert werden, um neu zu bauen, Gebäude zu erwerben und um große Flächen – wie zum Beispiel die „6 Seen Wedau“ – zu entwickeln.


Das schafft die GEBAG, die in Duisburg aktuell rund 12.000 Wohnungen besitzt, mit einem Stamm von aktuell 158 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. 35 große bereits umgesetzte oder geplante Modernisierungsmaßnahmen, 13 Neubauprojekte und zehn Flächenentwicklungen zeigt das Buch im Bild, dazu elf Kindergarten-Um-, Aus- oder Neubauten – sortiert nach den sieben Duisburger Stadtbezirken.  

GEBAG als Stadtentwicklerin  
„Die GEBAG hat in den vergangenen Jahren einiges auf die Beine gestellt“, erklärt Oberbürgermeister Sören Link. „Sie ist mittlerweile der wichtigste Gestalter und Umsetzer der wohnungspolitischen Strategien und Ziele der Stadt Duisburg und prägt maßgeblich die Stadtentwicklung mit. Es ist enorm wichtig, eine kommunale Wohnungsgesellschaft zu haben, die auch verantwortlich mit ihren eigenen Wohnungen und Häusern umgeht.“  

Das Buch basiert auf dem Stichtagsstand vom Dezember 2017 und ist in einer Auflage von 750 Exemplaren erschienen. Es ist in erster Linie für Duisburger Rats- und Bezirksvertreter, Banken und andere Wohnungsunternehmen gedacht. Man kann das Buch aber auch online auf www.gebag.de herunterladen.  

Stellten am 26. März das Projektbuch „Keine halben Sachen“ der GEBAG vor (v. r.: Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link, GEBAG-Geschäftsführer Bernd Wortmeyer sowie Carsten Tum, Leiter des Dezernats für Stadtentwicklung und Umwelt der Stadt Duisburg. (Foto: Uwe Köppen / Stadt Duisburg)  


Bahnareal Duisburg-Wedau: Die Universität Duisburg-Essen kommt!

• Fläche für 3-D-Druckzentrum und Forschungsprojekte
• Dialog mit Bürgerinnen und Bürgern steht im Fokus

Ansiedlung der Universität auf ehemaligem Rangierbahnhof
Duisburg, 04. Oktober 2017 - Gestern rangieren – morgen studieren: Die Universität Duisburg-Essen wird sich auf dem Gelände des ehemaligen Rangierbahnhofs und Bahn-Ausbesserungswerks in der Nordfläche ansiedeln.
Von den 90 Hektar Gesamtfläche ist die 30 Hektar große Nordfläche - die gesamt in Neudorf-Süd liegt - für die Erweiterung der Universität sowie für gewerbliche Nutzung vorgesehen. Auf dem 60 Hektar großen Südareal soll das zurzeit größte Wohnungsbauprojekt Nordrhein-Westfalens entstehen.


Die rund 30 Hektar große Fläche nördlich der Wedauer Brücke (im Bild mit Sukzessivwald) wird - neben flexibel nutzbaren Grundstücksflächen für hochwertiges Gewerbe in Neudorf-Süd liegend - aufgrund ihres standortprägenden denkmalgeschützten Gebäudebestandes und einer rd. 1,8 ha großen Halle als sog. „Campusquartier“ mit universitätsnahen Nutzungen im Bereich Forschung, Technologie und Existenzgründungen entwickelt. Hier soll auch der Austausch mit mittelständischen Unternehmen aus der Region stattfinden.  

Die GeBAG Duisburger Baugesellschaft mbH wird Teile der Nordfläche erwerben und die zum Teil denkmalgeschützten Gebäude behutsam und denkmalgerecht modernisieren. Sie werden später insbesondere durch die Verwaltung der Universität genutzt. Daneben soll ein Baufeld für Forschungsprojekte vorgehalten werden. Dieses Projekt, zum Beispiel ein 3-D-Druckzentrum, wird mit Fördermitteln realisiert.
Im Quartier am Wasserturm entsteht für die Stadtteile Wedau und Bissingheim auf Höhe des geplanten S-Bahn-Haltepunktes „Wedau“ ein Nahversorgungszentrum mit Angeboten für den täglichen Bedarf.

Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen: „Das Projekt in Wedau ist ein Paradebeispiel dafür, wie die Bereiche Bauen, Stadtentwicklung und Heimat ineinandergreifen können. Denkmalgeschütze Gebäude werden durch die neue Nutzung als Teil der Heimat bewahrt. Gleichzeitig kommt es durch die Erweiterung der Universität und den Ausbau von Gewerbeflächen zu einem Aufschwung für die ganze Region. Zusammen mit der geplanten Wohnbebauung entsteht ein neuer, lebendiger Stadtteil. Nordrhein-Westfalen hat für die Gesamtfläche bis jetzt rund 2,5 Millionen Euro Mittel investiert. Um Duisburg als lebenswerte Heimat weiter zu gestalten, ist dies gut angelegtes Geld.“
Bernd Wortmeyer, Geschäftsführer der GEBAG Duisburger Baugesellschaft mbH: „Die Universität Duisburg-Essen ist ein wichtiger Partner für den Bildungsstandort Duisburg. Deshalb freuen wir uns, als kommunale Gesellschaft unser Know-How bei der dringend erforderlichen Erweiterung der Universität zunächst in den denkmalgeschützten Gebäuden einbringen zu können. Gleichzeitig profitiert der Gesamtstandort in Wedau von dem neuen Universitätscampus.“

Ute Möbus, Vorstand Finanzen/Controlling, DB Station&Service AG: „Die Ansiedlung der Universität Duisburg-Essen zeigt, dass wir das richtige Gespür hatten. Was als Traum begann, wird mehr und mehr zur Realität. Der Juwel ist entdeckt – nun wird er geschliffen!“
Die Aufbereitung der Grundstücke hat bereits begonnen. Die Bahntechnik wurde größtenteils zurückgebaut.


Der Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern steht im Fokus. Neben den formellen Beteiligungsverfahren haben bereits zahlreiche Gespräche und Workshops stattgefunden. Der Bebauungsplan soll Ende 2018 rechtswirksam werden. Dann kann 2019 mit den Erschließungsmaßnahmen und der Vermarktung der Südfläche begonnen werden.

 


Die Flächen des ehemaligen Ausbesserungswerks und Rangierbahnhofs Duisburg-Wedau - Fotos Harald Jeschke - sollen mittel-  bis langfristig als gesamtstädtisch und regional bedeutsamer Wohn- und Wirtschaftsstandort entwickelt werden. Die Gesamtfläche teilen sich momentan die drei Eigentümer DB Station & Service AG (83 Hektar), Bundeseisenbahnvermögen (3 Hektar) und Stadt Duisburg (4 Hektar).

Für die gesamte rund 90 ha große und rund drei Kilometer lange Projektfläche wurde ein städtebaulicher Rahmenplan erstellt. Der Plan basiert auf den Ideen aus einem Werkstattverfahren mit sechs eingeladenen Planungsbüros und mehreren ganztägigen Abstimmungsrunden mit den beteiligten Fachämtern der Stadt Duisburg.  
In einer zweiten Stufe wurden die Planungsideen mit zwei Planungsbüros vertieft und alle Anforderungen der Stadt und der Beteiligten zur Entwicklung der Fläche eingearbeitet.  

 


 

Bahnbrache wird zu Forschungsstätten, Wohnen und Nahversorgung  - Planen bis 2018, Vermarktung und Bebauung ab 2019 
Von Harald Jeschke

Duisburg, 20. Juli 2017 - Auf 90 Hektar ehemaliger Bahnflächen wird nun so langsam eines der größten Stadtentwicklungsprojekte in Nordrhein-Westfalen (NRW) konkret angegangen. Auf dem rund 60 Hektar großen Südareal soll ein regional bedeutsames Wohngebiet mit rund 3.000 Wohneinheiten entstehen, im 30 ha großen Norden des Areals wird es um Forschungsstätten der Universität aber auch um Gewerbe gehen.
Die Planer waren sich einig, dass nach dem Aufstellungsbeschluss und den schon umfangreich erarbeiteten Gutachten, Umsiedlungsplänen des Sportvereins ETuS Wedau und der Kleingärten das Angehen des Bebauungslanes bis Herbst 2018 vollzogen sein könnte. Dazu würde aber erneut ein förmliches Verfahren mit erneuter Einbindung der Bürger geben.
"Dann könnte es" so Planungsdezernenet Carsten Tum und OB Sören Link unisono, "ab 2019 mit dem Bauen bzw. der Detailplanung losgehen."

GeBAG Geschäftsführer Bernd Wortmeyer und Thomas Lennertz, Geschäftsführer BEG - BahnflächenEntwicklungGesellschaft NRW mbH) betonten, dass es in den 57 Baufeldern im Südbereich Vorgaben geben wird, also ein Bauherr alter Prägung nicht selbst planen kann, er diese Vorgeben erfüllen muss. Im Rahmen der Vorgaben gibt es aber Gestaltungsmöglichkeiten.
OB Sören Link will dieses spektakuläre Wohngebiet auch mit Fernwärme, E-Mobilität und Breitbandanschluss ausgewiesen haben. "Das Gebiet wird ein Aushängeschild mit hochwertigen Angeboten sein. Ich denke, dass ab 2025 schon die ersten größeren Bauvorhaben umgesetzt sein könnten.
Thomas Lennertz, Geschäftsführer BEG - BahnflächenEntwicklungGesellschaft NRW mbH) sieht die endgültige Fertigstellung in einem Zeitrahmen von einem Jahrzehnt als realistisch an.


V.l.: Bernd Wortmeyer (Geschäftsführer GeBAG), Ralf Krumpholz (Umweltdezernent), Leonard Grosch („Atelier Loidl'), OB Sören Link, Thomas Lennertz, Geschäftsführer BEG - BahnflächenEntwicklungGesellschaft NRW mbH) und Architekt und Juryvorsitzender Christian Jürgensmann - sie strahlten rundherum Zufriedenheit aus über die Fortschritte zum sich abzeichnenden spektakulärsten und größten Bebauungsgebiet in NRW

 

In einem mit insgesamt 157.000 Euro dotierten Wettbewerb haben Gebag und DBImmobilien nach dem besten Entwurf für die Freiflächen des Wedauer-Bahngeländes gesucht.
In der Jurysitzung am 12. Juni wurde jetzt der Gewinner gekürt 16 Büros nahmen teil. Am Ende blieben insgesamt 13 prüffähige Wettbewerbsbeiträge im Rennen. Im Juni 2016 hat der Rat der Stadt Duisburg die Rahmenplanung zur Entwicklung der ehemaligen Bahnfläche in Duisburg Wedau genehmigt.

Uferpromenade am Masurensee mit "Langer Bank" - Quelle Berliner Büro „Atelier Loidl“, auch Rheinpark-Gestalter

 

Seitdem entwickelt das Projektteam Wedau - eine Kooperation zwischen der DB Immobilien und der Landestochter Bahnflächen-Entwicklungs-Gesellschaft (BEG NRW) sowie der Duisburger kommunalen Wohnungsbaugesellschaft Gebag, das rund 90 Hektar große Areal des ehemaligen Rangierbahnhofs. Das Gelände in Wedau soll zu einem regional bedeutsamen Wohn- und Wirtschaftsstandort werden.
Die Fläche wird dazu planerisch in die 30 Hektar große Nordfläche und die 60 Hektar große Südfläche unterschieden. Im Norden ist das CampusQuartier mit universitärer Nutzung und hochwertigem Gewerbe geplant. Im Süden geht es um die Entwicklung von Wohnungsbauprojekten und entsprechender Infrastruktur.

Da die Freiflächen für die gewünschte Qualität des Gesamtprojekts eine besonders wichtige Rolle spielen, hat das Projektteam einen Wettbewerb für die Gestaltung dieses Freiraumes ausgelobt. Bis zum 9. März hatten 16 Landschaftsarchitekten Zeit, ihre Wettbewerbsbeiträge einzureichen. Wichtig war, ein Leitbild für das Außengelände der Südfläche zu entwickeln und Aussagen zu den Funktionen und Qualitäten der einzelnen Flächen zu treffen.
Außerdem sollte für die Flächen des ersten Bauabschnitts – die Uferpromenade am Masurensee und die sich anschließende Kanalachse - eine konkrete Planung erstellt werden. Das Wettbewerbsgebiet umfasste im Großen und Ganzen die Teilfläche Süd. Es beginnt nördlich der Wedauer Brücke und erstreckt sich über eine Länge von rund 2 Kilometern.
Die Gesamtfläche wird durch die verbleibenden Bahnflächen im Osten und die Masurenallee und den Masurensee im Westen begrenzt. Im Süden endet das Wettbewerbsgebiet an dem noch bestehenden Lokschuppen sowie am Waldgebiet der Huckinger Mark. Die zwei denkmalgeschützten Wassertürme prägen als bauliche Anlagen und weithin sichtbare Landmarken das Areal. Ein Wasserturm befindet sich etwa 250 Meter südlich der Wedauer Brücke, der andere markiert den südlichen Abschluss des Wettbewerbsgebiets.

Auch die Gestaltung des neuen Lärmschutzwalls gehörte zu der Wettbewerbsaufgabe. Die Jury aus Landschaftsplanern und Vertretern der Stadt Duisburg, der BEG und der Gebag kürte am 12. Juni unter dem Vorsitz des Duisburger Landschaftsarchitekten Christian Jürgensmann einstimmig das Berliner Büro „Atelier Loidl" zum Wettbewerbssieger.
„Unser Entwurf verquickt das Potential des landschaftlichen Umfelds mit neuen räumlichen Erlebnissen sowie Nutzungen und erzeugt somit ein vielschichtiges, ,,grünes" Ensemble", erläutert Leonard Grosch vom „Atelier Loidr' die Quintessenz seines Wettbewerbsbeitrags. Fazit der Jury: ,,Eine gute Arbeit, die in ihrer klaren Art auch ohne ein aufgesetztes Highlight ein gutes und tragendes Konzept für den neuen Stadtteil bildet".

Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link ist der gesamte Entwicklungsprozess in Wedau ein persönliches Anliegen: "Wir werden hier äußerst attraktiven und bezahlbaren Wohnraum für junge Familien schaffen. Der Siegerentwurf garantiert den hohen Freizeitwert des Geländes und sorgt auch im Innenbereich für eine hohe Aufenthaltsqualität im Entwicklungsgebiet."

Das Siegerbüro erhält ein Preisgeld von 63.000 Euro. Der Siegerentwurf wird nun Bestandteil des weiteren Planungsverfahrens. Das Team Wedau hat gerade heute seine neue Homepage freigeschaltet und präsentiert das Projekt zukünftig mit einem eigenen Logo. Der Fortschritt der Projektentwicklung kann ab jetzt unter www.6-seen-wedau.de verfolgt werden. Hier finden sich auch weitere Informationen zum Wettbewerb und schrittweise alle Pläne und Gutachten zur Bauleitplanung.

Quelle Plan und Modell - http://www.6-seen-wedau.de

 

EinzelhandelsgutachtenLärmschutzwand

Verkehrsuntersuchung: BerichtDas Verkehrsgutachten ist mit der Verwaltung abgestimmt. Es wird aktuell von der Landesgesellschaft Straßen NRW plausibilisiert.Brückengutachten

VergrämungskonzeptEiechsen

 

Die Wettbewerbsergebnisse 1. Preis Atelier Loidl Landschaftsarchitekten Berlin GmbH [PDF-Download]
2. Preis Team bbzl – böhm benfer zahiri landschaften städtebau architektur [PDF-Download]
3. Preis A24 Landschaft Landschaftsarchitektur GmbH [PDF-Download] Anerkennung FUGMANN JANOTTA PARTNER Landschaftsarchitekten und Landschaftsplaner bdla [PDF-Download]
Anerkennung K1 Landschaftsarchitekten Kuhn Klapka GmbH [PDF-Download] Anerkennung lohrer.hochrein landschaftsarchitekten und stadtplaner gmbh [PDF-Download]

Vorstellung des Rahmenplans Duisburg-Wedau

Duisburg, 04. Mai 2016 - Für eines der größten städtebaulichen Entwicklungsprojekte der nächsten Jahre in Duisburg wurde jetzt der Rahmenplan von der BahnflächenEntwicklungGesellschaft NRW mbH (BEG) fertig gestellt. Oberbürgermeister Sören Link, Stadtentwicklungsdezernent Carsten Tum, Thomas Lennertz, Geschäftsführer BEG NRW, und Paul-Heinz Diekmann, DB Immobilien, haben den Rahmenplan heute vorgestellt und über die weiteren Schritte informiert.  
„Die BEG hat aus Landesmitteln alle Untersuchungen, Planungen und den Freischnitt der Flächen zu 100 Prozent getragen und mittlerweile annähernd 1 Mio. Euro in die Grundlagenplanung investiert. Wir wollen weiter dazu beitragen, dass rasch Bauland entsteht und das Projekt weit über Duisburg hinaus Anziehungskraft entwickelt“, erläutert Thomas Lennertz das Engagement der BEG.  
Oberbürgermeister Sören Link bedankt sich bei den Planern: „Hier ist sehr professionell und in kurzer Zeit ein abgestimmter Rahmenplan entstanden, der alle beteiligten Interessen soweit möglich berücksichtigt und für die Stadt einen ganz wichtigen Entwicklungsimpuls bringen wird.“  
„Mit diesem Rahmenplan können wir jetzt die Bauleitplanung fortsetzen, um möglichst zügig Planungsrecht zu bekommen und mit der Vermarktung beginnen zu können“, beschreibt Stadtentwicklungsdezernent Carsten Tum die nächsten Verfahrensschritte.      


Die Flächen des ehemaligen Ausbesserungswerks und Rangierbahnhofs Duisburg-Wedau - Fotos Harald Jeschke - sollen mittel-  bis langfristig als gesamtstädtisch und regional bedeutsamer Wohn- und Wirtschaftsstandort entwickelt werden. Die Gesamtfläche teilen sich momentan die drei Eigentümer DB Station & Service AG (83 Hektar), Bundeseisenbahnvermögen (3 Hektar) und Stadt Duisburg (4 Hektar).

Für die gesamte rund 90 ha große und rund drei Kilometer lange Projektfläche wurde ein städtebaulicher Rahmenplan erstellt. Der Plan basiert auf den Ideen aus einem Werkstattverfahren mit sechs eingeladenen Planungsbüros und mehreren ganztägigen Abstimmungsrunden mit den beteiligten Fachämtern der Stadt Duisburg.  
In einer zweiten Stufe wurden die Planungsideen mit zwei Planungsbüros vertieft und alle Anforderungen der Stadt und der Beteiligten zur Entwicklung der Fläche eingearbeitet.  


Die rund 30 Hektar große Fläche nördlich der Wedauer Brücke (im Bild mit Sukzessivwald) wird - neben flexibel nutzbaren Grundstücksflächen für hochwertiges Gewerbe - aufgrund ihres standortprägenden denkmalgeschützten Gebäudebestandes und einer rd. 1,8 ha großen Halle als sog. „Campusquartier“ mit universitätsnahen Nutzungen im Bereich Forschung, Technologie und Existenzgründungen entwickelt. Hier soll auch der Austausch mit mittelständischen Unternehmen aus der Region stattfinden.  
Komplettiert wird das Nutzungsgeflecht durch multifunktionale Ergänzungsflächen für den Sportpark Duisburg, die sich Richtung Regattabahn orientieren und den dort vorherrschende Bestand an Sportanlagen sinnvoll ergänzen.  
Auf dem rd. 60 Hektar großen Südareal sollen ca. 2.700 bis 3.000 Wohneinheiten entstehen. Angesichts ihrer Lage am Wasser und der Nähe zum Naturraum mit entsprechend hoher Wohn- und Freizeitqualität wird hier ein breites Angebot von qualitätsvollen Wohnformen und –typen entstehen. Neben individuellen Wohnangeboten (Stadthäuser, Einfamilienhäuser, Doppel- und Reihenhäuser) sind auch vielfältige Angebote im Geschosswohnungsbau vorgesehen. Hierzu gehört ebenso der öffentlich geförderte Wohnungsbau. Eine besondere Adresse entsteht durch eine rd. 250 Meter lange Promenade am Masurensee.  


Die Planung auf der Südfläche beinhaltet darüber hinaus
•         ein neues Nahversorgungszentrum mit einem mit Mix aus Vollsortimenter, Discounter, Drogerie- und Biomarkt,
•         eine Fuß- und Radwegbrücke, die Bissingheim über das neue Wohngebiet an Wedau und den Masurensee anbindet, 
•         den späteren Bau eines neuen Schienenhaltepunktes in Nähe des Nahversorgungszentrums, der im Falle der Reaktivierung der Ratinger Westbahn die Verbindung zu den Stadtzentren von Duisburg, Ratingen und Düsseldorf sicher stellt und
•         den Bau eines bis zu 15 m hohen Lärmschutzwalls entlang der verbleibenden Gleisflächen zur Sicherstellung des Lärmschutzes.  
Um diese Planung zu verwirklichen, ist die Verlagerung von rd. 240 Grabelandflächen der Bahnlandwirtschaft (BLw) und der Sportanlagen des ETuS Wedau erforderlich. In einem moderierten Planungsdialog zwischen August 2015 und April 2016 wurden in mehreren Phasen gemeinsam mit dem Vorstand der Gartenanlage und dem Vorstand des Sportvereins ETuS Wedau die Rahmenbedingungen einer möglichen Verlagerung und das Planungskonzept erarbeitet. Der Rahmenplan sieht nun einen neuen Grünbereich südlich der Wohnbebauung vor.    

V. l.: Oberbürgermeister Sören Link, Paul-Heinz Diekmann, DB Immobilien, Thomas Lennertz, Geschäftsführer BEG NRW, und Stadtentwicklungsdezernent Carsten Tum präsentieren den neuen Rahmenplan.

Der alte Bebauungsplan 1060/1061 (Wedau, Neudorf-Süd) wurde schon vor mehr als einem Jahrzehnt visionär diskutiert, da die DB AG im Verbund mit duisport eigentlich einen öffentlich präsentierten "Masterplan Bahnlogistik" mit rund 55 ha Fläche im Sinn hatte. 

 Dann kamen vor sechs bis sieben Jahren erste Entwicklungspläne mit einem "Runddorf" und etwa 118 Wohneinheiten ins Gespräch.