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Zum 20. Mal steigt das "Rage Against Racism-Festival" in Friemersheim (20.+21.6.2025)

Duisburg, 26. Mai 2025 - Es ist eigentlich eine Jubiläumsausgabe, die jetzt beim Rage Against Racism-Festival in Friemersheim bevorsteht. Denn zum 20. Mal findet das beliebte Hard-Rock-Event auf dem Gelände des Jugendzentrums „Die Mühle“ an der Windmühlenstraße statt.

„Seit 2003 veranstalten wir dieses Festival gegen Rechts, wir wären eigentlich beim 23. Open-Air angelangt, mussten allerdings dreimal aussetzen: zwei Mal in den Corona-Jahren, einmal unmittelbar nach der Love Parade-Katastrophe“, sagt uns Festivalleiter Levent Tomicki, der von Anfang dabei ist und mit dem Verein „Inne Mühle“ verantwortlich für die Planung ist.  

Traditionell wird das Live-Spektakel an dem Wochenende nach Fronleichnam, also am 20. und 21. Juni 2025, über die Bühne gehen.
„Wir sind alle froh, dass wir wieder tolle Formationen verpflichten konnten“, berichtet Tomicki, der mit einem elfköpfigen Orgateam die Bands einplant. Meist stammen sie aus der Region oder aus Deutschland, allerdings: „Wir haben auch internationale Acts dabei, einige kommen aus Tschechien, Schweden, Dänemark oder Österreich“, zeigt sich der Organisator erfreut.
Insgesamt verspricht er ein stilistisch sehr abwechslungsreiches Starterfeld: vom Doom-, über Progressive- und Folk-Metal, bis zum klassischen Hard-Rock-Format sei jedes Genre vertreten.  

„Wir möchten vielen jungen Bands eine Chance für Live-Auftritte bieten“, sagt Levent Tomicki. Dazu dienen auch die Slot-Battles im JZ Mühle, am 4. und 5. April jeweils ab 19 Uhr, bei denen die zwei besten Bands per Publikumsentscheid die letzten Startplätze auf dem Rage-Festival gewinnen können. Eine Band, die es vom Slot-Battle zum Top-Act am Samstag geschafft hat, ist die Folk-Metal-Formation „Storm Seeker“ aus Neuss. „Die Band hatte bei uns den Vorentscheid vor mehr als zehn Jahren gewonnen, und sie füllen inzwischen ziemlich große Hallen“, weiß der Organisator.

„Dymytry“, „The Unguided“ und „Sorcerer“
Ebenfalls sind „Dymytry“ aus Tschechien mit überraschungsvollem Nu-Metal als Headliner für den Samstag, 21. Juni, gebucht.
Als Top-Acts für den Freitag, 20. Juni, stehen „The Unguided“ und „Sorcerer“, zwei Bands aus Schweden, bereit.  

Das Konzept des Festivals konnte beibehalten werden: der Eintritt bleibt frei, das Open-Air finanziert sich weiterhin über den Verkauf von Getränken und Speisen, die an vielen Ständen angeboten werden, selbst. Es gibt auch eine Pay-as-much-you-want-Box am Eingang, mit der Interessierte das Event unterstützen können.
Erwartet werden etwa 3000 Fans, die aus ganz Deutschland anreisen, begünstigt durch die unmittelbare Nähe zum Friemersheimer Bahnhof. Etwa 100 Freiwillige stemmen den Ablauf des Rage against Racism-Festivals an dem Wochenende.  

Programm: Freitag, 20. Juni: ab 16.30 Uhr
Slot-Battle-Winner Nr. 1, Never Back Down (Mönchengladbach), Surrender The Crown (Saarland), Sorcerer, The Unguided (beide Schweden).  

Samstag, 21. Juni: ab 13.30 Uhr
Musikcorps Hohenbudberg, Slot-Battle-Winner Nr. 2, Katla (Dänemark), Wasteland Clan (Nürnberg), Plaguemace (Kopenhagen), Elvellon (Moers), All Faces Down (Wien), Storm Seeker (Neuss), Dymytry (Prag).