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'Mit Musik geht alles besser'
Konzertchors Concordia Rheinhausen in der Rheinhausenhalle
Stephan 'Der Kult-Attaché' Sadowski

Duisburg, 12. April 2017 - „Mit Musik geht alles besser“ - so hätte im vorigen Jahrhundert noch eine Fernsehshow moderiert von Dieter Thomas Heck heißen können. Es war aber das Motto des Konzertchors Concordia Rheinhausen für sein traditionelles Konzert in der Rheinhausenhalle.

„Ob es stimmt, das werden gleich unser Chor und die eingeladenen Musiker und Musikerinnen unter Beweis stellen“, sagte Concordias 1. Vorsitzender, Herbert Penn. „Ich verspreche Ihnen es wird nicht nur ein Hörgenuss, sondern auch eine Augenweide“, schmunzelte er und übergab die Moderation an seinen Tenor Stefan Lex. Denn für den Rhythmus war das Ensemble Pomp-A-Dur zuständig, bestehend aus sechs attraktiven Musikerinnen internationalen Formats – von Brasilien bis Japan reichten ihre Herkunftsländer, so pries sie der Moderator denn auch hochtrabend an. „Nur die Leiterin, meine Frau Sigrid Althoff, kommt aus Gummersbach!“, scherzte Stefan Lex.

Überhaupt führte er locker und flockig durch ein Programm, das der Konzertchor direkt feurig eröffnete mit dem Ungarischen Tanz No. 6 aus der Feder von Johannes Brahms unter Leitung von Karl Hammans.
„Es gibt 22 Tänze, dieser ist auch der Lieblingstanz unseres Dirigenten“ verriet Stefan Lex den fast 700 Zuschauern.  Danach folgte direkt ein zackiges Duett „Tonight“ aus der West Side Story, geschrieben von Leonard Bernstein. Dargeboten wurde es von Stefan Lex und der Sopranistin Christiane Linke, die „eigens aus Wien eingeflogen wurde.“ Die beiden Solisten, beide über 35, fühlten sich dabei so jung wie die Musical-Helden Tony und Maria, die sich mit diesem Stück ihre Liebe eingestehen. „Wunderbar, wunderbar“ ist ein Lied aus dem Musical „Kiss me Kate“, geschrieben von Cole Porter, das Zarah Leander schlussendlich zu Weltruhm verhalf. Mit ähnlich dunkel gefärbtem Timbre interpretierte es auch die Sopranistin Christiane Linke.

Und Stefan Lex wandelte auf den Spuren des alternden Charmeurs Johannes Heesters, als er dessen deutsche Version von „Besame mucho“ mit zündelndem Timbre und wallendem Blut interpretierte. Und der Chor musste seine Impulsiviät nicht nur bei dem Song „True Love“ , der aus dem Film „Die oberen Zehntausend“ stammt, im Zusammenspiel mit den Solisten und dem Ensemble unter Beweis stellen. Das Ensemble Pomp-A-Dur spielte noch ein treibendes Traditional mit „Hava nagila“, wobei sogar die Sopranistin noch das Tambourin nach Partitur spielen musste, und die Instrumente angefangen von der Klarinette bis zum Kontrabass wie wild wirbelten. Ein Klassiker im Programm der Concordia ist inzwischen das Stück „Schöne Nacht, o Liebesnacht“ von Jaques Offenbach aus der Barcarole aus „Hoffmanss Erzählungen“.