Politik NRW Sonderseiten

BZ-Sitemap     • Archiv 

 

Schweinebestand in NRW auf 5,8 Millionen gesunken, Schlachtungen um 5,7%, bei Rindern um 9,7% gesunken
IT.NRW

Düsseldorf/Duisburg, 24. April 2023 - Im Jahr 2022 sind in Nordrhein-Westfalen rund 16,1 Millionen Schweine gewerblich geschlachtet worden.
Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anhand von Ergebnissen der Schlachtungsstatistik mitteilt,
wurden damit 5,7 Prozent weniger Tiere geschlachtet als ein Jahr zuvor.
Bei Rindern gab es im Vergleich zum Jahr 2021 einen Rückgang um 9,7 Prozent auf rund 550 800 Schlachtungen.
Mit einem Anteil von 96,1 Prozent sind Schweine die am häufigsten verarbeiteten Tiere im nordrhein-westfälischen Schlachtgewerbe (ohne Geflügel). Sie werden mit großem Abstand gefolgt von Rindern (3,3 Prozent). Die gewerbliche Schlachtung von Schafen, Ziegen und Pferden spielt in Nordrhein-Westfalen eine untergeordnete Rolle.
Im Regierungsbezirk Münster wurden mit einem Anteil von 42,7 Prozent fast die Hälfte aller nordrhein-westfälischen Schlachttiere
verarbeitet, gefolgt vom Regierungsbezirk Detmold (37,8 Prozent) und dem Regierungsbezirk Arnsberg (11,1 Prozent).
Die Zahl der geschlachteten Tiere ausländischer Herkunft ist im Vergleich zum Jahr 2021 um 3,3 Prozent gestiegen. Der Großteil der
geschlachteten Tiere ausländischer Herkunft stammt aus den Niederlanden (62,5 Prozent) und Belgien (30,8 Prozent).

IT.NRW als Statistisches Landesamt erhebt und veröffentlicht zuverlässige und objektive Daten für das Bundesland Nordrhein-Westfalen für mehr als 300 Statistiken auf gesetzlicher Grundlage. Dies ist dank der zuverlässigen Meldungen der Befragten möglich, die damit einen wichtigen Beitrag für eine informierte demokratische Gesellschaft leisten. Nur auf Basis aussagekräftiger statistischer Daten können Entscheidungen in Politik, Wirtschaft und Wissenschaft getroffen werden.


Schweinebestand in NRW um 5,0 Prozent auf 5,8 Millionen gesunken
Düsseldorf/Duisburg, 21. November 2022 - Am 3. November 2022 hat es in den nordrhein-westfälischen Betrieben mit Schweinehaltung 5,78 Millionen Schweine gegeben.
Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anhand vorläufiger Ergebnisse der repräsentativen
Schweinezählung mitteilt, war die Zahl der Schweine damit um 5,0 Prozent niedriger als im Mai 2022 (damals: 6,1 Millionen Schweine). Rund 5 670 Betriebe in Nordrhein-Westfalen hielten im November 2022 einen Mindestbestand von 50 Schweinen oder zehn Zuchtsauen. Das waren 350 Betriebe weniger als im Mai 2022.
Fast die Hälfte (47,8 Prozent) des nordrhein-westfälischen Schweinebestandes machten Mastschweine aus. Für Mastschweine mit einem
Gewicht zwischen 50 und 80 Kilogramm wurde ein Bestandsrückgang von 13,3 Prozent auf 1,16 Millionen Tiere ermittelt. Insgesamt sank die Zahl der Mastschweine um 6,6 Prozent auf 2,76 Millionen Tiere.
Rückgänge gab es auch bei Ferkeln (auf 1,63 Millionen; −8,6 Prozent) und bei Zuchtschweinen mit mehr als 50 Kilogramm Lebendgewicht (auf 332 700 Tiere; −4,4 Prozent). Der Bestand von Jungschweinen stieg dagegen um 6,2 Prozent auf 1,06 Millionen Tiere.


Zahl der Schweine in NRW auf 6,1 Millionen gesunken
Düsseldorf/Duisburg, 30. Juni 2022 - Am 3. Mai 2022 gab es in den nordrhein-westfälischen Betrieben mit Schweinehaltung 6,1 Millionen Schweine.
Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anhand von vorläufigen Ergebnissen der repräsentativen Schweinezählung mitteilt, war die Zahl der Schweine damit um 3,4 Prozent niedriger als im November 2021
(damals: 6,3 Millionen Schweine). Mit rund 6 030 war die Zahl der Betriebe (mit einem Mindestbestand von 50 Schweinen oder zehn Zuchtsauen) im Mai 2022 um 140 (−2,3 Prozent) niedriger als vor einem halben Jahr.

Wie das Statische Landesamt weiter mitteilt, war die Zahl der Mastschweine, die fast 50 Prozent des Gesamtschweine-bestandes in landwirtschaftlichen Betrieben in NRW ausmachen, im Mai dieses Jahres mit 2,97 Millionen Tiere um
5,1 Prozent niedriger als im November 2021. Dabei war der Bestand von Mastschweinen ab 110 Kilogramm mit 337 200 Tieren um 7,6 Prozent niedriger als ein halbes Jahr zuvor.
Bei den 1,28 Millionen Mastschweinen zwischen 80 und unter 110 Kilogramm betrug der Rückgang 11,0 Prozent; bei den
1,36 Millionen nordrhein-westfälischen Mastschweinen zwischen 50 bis unter 80 Kilogramm gab es dagegen einen Zuwachs (+1,8 Prozent).
Rückgänge gab es auch bei der Zahl der Jungschweine (987 000; −11,8 Prozent), während bei Ferkeln (1,77 Millionen; +4,9 Prozent) ein Bestandszuwachs ermittelt wurde.

IT.NRW als Statistisches Landesamt erhebt und veröffentlicht zuverlässige und objektive Daten für das Bundesland Nordrhein-Westfalen für mehr als 300 Statistiken auf gesetzlicher Grundlage. Dies ist dank der zuverlässigen Meldungen der Befragten möglich, die damit einen wichtigen Beitrag für eine informierte demokratische Gesellschaft leisten. Nur auf Basis
aussagekräftiger statistischer Daten können Entscheidungen in Politik, Wirtschaft und Wissenschaft getroffen werden.


Zahl der Schweineschlachtungen in NRW immer noch unter Vor-Pandemie-Niveau
Düsseldorf/Duisburg, 12. Mai 2022 - Im Jahr 2021 wurden in Nordrhein-Westfalen 17,1 Millionen Schweine gewerblich geschlachtet.

Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anhand von Ergebnissen der Schlachtungsstatistik mitteilt, waren das zwar 0,7 Prozent mehr als 2020 aber immer noch 6,9 Prozent weniger als 2019, dem Jahr vor der Corona-Pandemie.

Bei 16,8 Millionen (98,1 Prozent) der in NRW geschlachteten Schweine handelte es sich im Jahr 2021 um inländische Tiere. Das waren 4,1 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Damit lag die Zahl der geschlachteten Tiere inländischer Herkunft nahezu wieder auf "Vor-Corona-Niveau" (−0,1 Prozent).

Die Zahl der geschlachteten Schweine ausländischer Herkunft war im Jahr 2021 mit 318 800 Tieren um 63,0 Prozent niedriger als 2020 (860 900 Schweine) und sogar um 79,6 Prozent niedriger als 2019 (1,6 Millionen Schweine). Der Großteil der geschlachteten Tiere ausländischer Herkunft stammte aus den Niederlanden (169 700) und aus Belgien (111 200).

Die Zahl der jährlich geschlachteten Schweine hat sich in Nordrhein-Westfalen seit Mitte der 1970er Jahr mehr als verdoppelt. 1975 wurden noch weniger als acht Millionen Schweine geschlachtet. Der höchste Wert wurde 2011 mit fast 20 Millionen Tieren erreicht; seit dem Jahr 2016 ist die Zahl der Schlachtungen wieder rückläufig.

Der Rückgang der Zahl der gewerblich geschlachteten Schweine im Jahr 2020 ist im Wesentlichen auf die pandemiebedingten Schließungen von Schlachthöfen zurückzuführen.
Im Regierungsbezirk Detmold erhöhte sich die Zahl der geschlachteten Schweine gegenüber 2020 um 8,7 Prozent auf 6,2 Millionen; das waren aber immer noch 10,1 Prozent weniger als im Jahr 2019.
In den übrigen vier Regierungsbezirken war die Zahl der Schweineschlachtungen im vergangen Jahr niedriger als 2020.
Den höchsten Rückgang gab es 2021 im Regierungsbezirk Arnsberg mit −7,1 Prozent (auf 1,7 Millionen Tiere).
Gegenüber dem Jahr 2019 lag der Rückgang hier sogar bei −13,4 Prozent.
Schweine hatten im vergangenen Jahr mit einem Anteil von 95,9 Prozent den höchsten Anteil an allen geschlachteten Tieren im nordrhein-westfälischen Schlachtgewerbe (ohne Geflügel). Auf dem zweiten Platz folgen mit einem Anteil von 3,4 Prozent die Schlachtungen von Rindern (610 100 Tiere). Die gewerbliche Schlachtung von Schafen, Ziegen und Pferden spielt in NRW nur eine untergeordnete Rolle.