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Mit 2.790 Tonnen 2022 50% weniger Feuerwerkskörper als 2020 nach NRW importiert 
IT.NRW

Düsseldorf/Duisburg, 14. Dezember 2022 - Von Januar bis September 2022 sind 2 790 Tonnen Feuerwerkskörper im Wert von 11,8 Millionen Euro nach Nordrhein-Westfalen importiert worden.
Wie Information und Technik als Statistisches Landesamt Nordrhein-Westfalen mitteilt, waren das 140,8 Prozent mehr als in den ersten
neun Monaten 2021 (damals: 4,9 Millionen Euro). Verglichen mit den ersten drei Quartalen des Jahres 2020 (26,9 Millionen Euro) ist jedoch ein Rückgang des Importwerts um 56,2 Prozent zu konstatieren.

Die Menge der nach NRW importierten Böller, Raketen und Knallfrösche war in den ersten neun Monaten des Jahres 2022 mit 1 663 Tonnen um 67,8 Prozent höher als ein Jahr zuvor. Im selben Zeitraum des Jahres 2020 waren es noch 10 144 Tonnen gewesen. 99,9 Prozent der in den ersten neun Monaten des Jahres 2022 nach NRW eingeführten Feuerwerkskörper stammten aus der
Volksrepublik China (2 762 Tonnen im Wert von 11,5 Millionen Euro).

Der Wert der Exporte von Feuerwerkskörpern aus NRW ins Ausland waren von Januar bis September 2022 mit 3,8 Millionen Euro um 219,1 Prozent höher als in den ersten neun Monaten des Jahres 2021. Die ausgeführte Menge stieg im selben Zeitraum um 207,2 Prozent auf 1 247 Tonnen. Mit einem Warenwert von 2,1 Millionen Euro und einem Anteil von 56,0 Prozent der Ausfuhren aus Nordrhein-Westfalen waren die Niederlande das Hauptabnehmerland von Feuerwerkskörpern aus NRW.


Silvester 2020: 30 700 Tonnen Feuerwerkskörper im Wert von 75,6 Millionen Euro bereits jetzt importiert
Wiesbaden/Duisburg, 27. November 2020 - Um größere Ansammlungen zu vermeiden und Krankenhäuser sowie deren Personal zu entlasten, soll das Silvesterfeuerwerk eingeschränkt werden. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, wurden dieses Jahr von Januar bis September bereits 30 700 Tonnen Feuerwerkskörper im Wert von 75,6 Millionen Euro nach Deutschland importiert.
Das waren etwas mehr (+3 %) als im Vorjahrszeitraum: Von Januar bis September 2019 wurden 29 800 Tonnen im Wert von 77,3 Millionen Euro nach Deutschland eingeführt. 

Nach Rekordwert im Jahr 2018 sank die Menge an importierten Feuerwerkskörpern im vergangenen Jahr
Bereits 2019 war es zum Jahreswechsel in einigen Großstädten stiller als in den Jahren zuvor – lokale Feuerwerksverbote waren damals vor dem Hintergrund des Klimawandels und erhöhter Feinstaubbelastung in den Innenstädten ausgesprochen worden.

Im gesamten Jahr 2019 wurden fast 42 200 Tonnen Feuerwerkskörper im Wert von 108,4 Millionen Euro nach Deutschland importiert, fast 5 200 Tonnen weniger als im Vorjahr (-11 %). 2018 hatte die Importmenge einen Rekordwert von fast 47 400 Tonnen erreicht. In den ersten neun Monaten dieses Jahres und auch im vergangenen Jahr kamen fast alle nach Deutschland eingeführten Feuerwerkskörper aus der Volksrepublik China. 2019 lag der Anteil an allen Importen bei 97 %. Die chinesischen Feuerwerkskörper machten in den vergangenen zwanzig Jahren durchgängig mehr als 90 % an den insgesamt eingeführten Feuerwerkskörpern aus. 

Exportmenge von Januar bis September 2020 liegt 90 % über der des Vorjahreszeitraums
 
Die Mengen an ausgeführten Feuerwerkskörper liegen traditionell deutlich unter den Importen. 2019 wurden 4 400 Tonnen im Wert von über 15,9 Millionen Euro exportiert, und damit weniger als im Vorjahr: 2018 waren es 5 300 Tonnen im Wert von 19,6 Millionen Euro.

Exportschlager in die Niederlande
Aktuelle Monatszahlen zeigen jedoch einen deutlichen Anstieg: Die Exportmenge von Januar bis September 2020 (3 800 Tonnen) stieg gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 90 %. Die meisten Exporte (über 80 %) gingen in die Niederlande. Das Nachbarland hatte kürzlich ein vollständiges Verbot für den Handel und die Nutzung von Feuerwerkskörpern für den anstehenden Jahreswechsel beschlossen.