Düsseldorf/Duisburg, 31. Juli 2022 -
Nahezu 964 200 und damit 40,0 Prozent der mehr als
2,4 Millionen Schülerinnen und Schüler an den
allgemeinbildenden und beruflichen Schulen (ohne Freie
Waldorfschulen und Weiterbildungskollegs) hatten im
Schuljahr 2021/22 in Nordrhein-Westfalen eine
Zuwanderungsgeschichte. Das waren 0,6 Prozentpunkte mehr als
im Schuljahr 2020/21 (damals: 39,4 Prozent). Wie
Information und Technik Nordrhein-Westfalen als
Statistisches Landesamt mitteilt, hatten von den
kreisfreien Städten und Kreisen des Landes
Gelsenkirchen (55,4 Prozent) und Duisburg
(55,3 Prozent) die höchsten
Anteile. In den Kreisen Coesfeld (18,5 Prozent)
und Borken (23,6 Prozent) waren
die Quoten am niedrigsten.
An
allgemeinbildenden Schulen in NRW lag der Anteil der
Schüler/-innen mit Zuwanderungsgeschichte bei 42,7 Prozent,
an beruflichen Schulen fiel dieser Wert mit 30,3 Prozent
niedriger aus. Je nach Schulform unterschieden sich die
Anteile der Schülerinnen und Schüler mit
Zuwanderungsgeschichte an der jeweiligen Schülergesamtzahl:
An Hauptschulen war die Quote mit 64,1 Prozent am höchsten,
gefolgt von Realschulen (51,0 Prozent), Gesamtschulen
(47,1 Prozent) und Grundschulen (45,0 Prozent).
Als
Personen mit Zuwanderungsgeschichte gelten in der
Schulstatistik Schüler/-innen, die im Ausland geboren und
nach Deutschland zugewandert sind und/oder Schüler/-innen,
von denen mindestens ein Elternteil im Ausland geboren und
nach Deutschland zugewandert ist und/oder deren
Verkehrssprache in der Familie nicht Deutsch ist.
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