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NRW-Exporte im März 2023 um 2,1 Prozent auf Rekordhoch gestiegen
IT.NRW

Düsseldorf/Duisburg, 26. Mai 2023 - Die nordrhein-westfälische Wirtschaft hat im März 2023 Waren im Wert von 21,3 Milliarden Euro exportiert.
Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anhand vorläufiger Ergebnisse mitteilt, waren das
2,1 Prozent mehr als der bisherige Rekordmonat März 2022 (damals: 20,9 Milliarden Euro). Im März 2023 wurde damit der bisher höchste
Exportwert gemessen.
Der Wert der Exporte von März 2020 (damals: 15,6 Milliarden Euro) wurde um 36,5 Prozent und der Wert der Exporte von März 2019 (damals: 17,0 Milliarden Euro) um 25,3 Prozent übertroffen. Der Importwert war im März 2023 mit 26,2 Milliarden Euro um
6,9 Prozent niedriger als ein Jahr zuvor (damals: 28,2 Milliarden Euro), aber um 33,0 Prozent höher als vor drei Jahren
(März 2020: 19,7 Milliarden Euro). Im Vergleich zu den Importwerten aus März 2019 (damals: 21,4 Milliarden Euro) ist ein
Anstieg um 22,4 Prozent festzustellen. Sowohl Export-, als auch Importwerte übertrafen das Covid-Vorkrisenniveau.

Hinweis: Da in den Importen auch Lieferungen nach NRW enthalten sind, die hier auf Lager genommen und anschließend in andere Bundesländer weitergeleitet werden, ist eine Saldierung von Exporten und Importen nur begrenzt sinnvoll.


NRW-Wirtschaft im Jahr 2022 mit Rekordwerten bei den Im- und Export
Düsseldorf/Duisburg, 28. Februar 2023 - Im Jahr 2022 hat sowohl der Import- als auch der Exportwert der nordrhein-westfälischen Wirtschaft eine neue Rekordhöhe erreicht.
Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anhand vorläufiger Ergebnisse mitteilt, wurden die bisherigen Rekordergebnisse aus dem Jahr 2021 übertroffen: Der Wert der Exporte summierte sich auf 233,7 Milliarden Euro und war
damit um 15,5 Prozent höher als ein Jahr zuvor (damals: 202,3 Mrd. Euro). Der Wert der Importe war mit 314,7 Milliarden Euro um
19,8 Prozent höher als 2021 (damals: 262,7 Mrd. Euro). Im Vegleich zum letzten Jahr vor der Pandemie stieg der Wert der Exporte (2019: 193,8 Mrd. Euro) um 20,6 Prozent und der der Importe (2019: 244,9 Mrd. Euro) um 28,5 Prozent.

Wichtigste Ausfuhrgüter – gemessen am Anteil am Gesamtexportwert – waren im Jahr 2022 mit 17,6 Prozent „chemische Erzeugnisse”
(41,2 Mrd. Euro) gefolgt von „Maschinen” (32,1 Mrd. Euro; 13,8 Prozent). Bedeutendste Importgüter bildeten im Jahr 2022 mit
10,1 Prozent „sonstige Waren” (31,9 Mrd. Euro) und „Metalle” (29,1 Mrd. Euro; 9,2 Prozent).

Im Dezember 2022 exportierte die nordrhein-westfälische Wirtschaft Waren im Wert von 18,0 Milliarden Euro; das waren 6,1 Prozent mehr als im Dezember 2021. Der Wert der Importe lag mit 22,6 Milliarden Euro um 7,9 Prozent unter dem des entsprechenden Vorjahresmonats. Der Exportwert von Dezember 2019 (damals: 14,2 Mrd. Euro) wurde um 26,8 Prozent übertroffen. Der Importwert war um 24,9 Prozent höher als im Dezember 2019 (damals: 18,1 Mrd. Euro).

Hinweis: Da in den Importen auch Lieferungen nach NRW enthalten sind, die hier auf Lager genommen und anschließend in andere Bundesländer weitergeleitet werden, ist eine Saldierung von Exporten und Importen nur begrenzt sinnvoll.


13,8 Prozent der NRW-Importe stammten 2021 aus China
Düsseldorf/Duisburg, 17. November 2022 - Mit Einfuhren im Wert von 36,3 Milliarden Euro ist China 2021 das zweitwichtigste Lieferland der NRW-Wirtschaft gewesen.
Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, lag der Anteil Chinas an den Gesamteinfuhren nach NRW im vergangenen Jahr bei 13,8 Prozent. Zehn Jahre zuvor hatte der Anteil noch bei zehn Prozent gelegen.
Mit Ausfuhren im Wert von 11,8 Milliarden Euro war China 2021 das fünftwichtigste Abnehmerland der NRW-Wirtschaft. Gemessen am Warenwert lag der Anteil Chinas an den NRW-Ausfuhren 2021 bei 5,8 Prozent. Im Zehnjahresvergleich blieb der Anteil nahezu unverändert (2012: 5,5 Prozent).

Wichtigste Importgüter aus China waren Maschinen, Apparate, mechanische Geräte und elektrotechnische Erzeugnisse
Von Januar bis August 2022 importierte die NRW-Wirtschaft Waren im Wert von 27,6 Milliarden Euro aus China. Gemessen am Warenwert waren Maschinen, Apparate, mechanische Geräte (8,1 Milliarden Euro) mit einem Anteil von 29,5 Prozent das bedeutendste Importgut. Mit 22,1 Prozent (6,1 Milliarden Euro) hatten elektrotechnische Erzeugnisse den zweitgrößten Anteil an den Einfuhren aus China.
Zusammen machten Maschinen, Apparate, mechanische Geräte und elektrotechnische Erzeugnisse mehr als die Hälfe der gesamten
Importwertes aus China aus. Auf den Plätzen drei bis fünf folgten Möbel, Kunststoffe sowie Waren aus Eisen oder Stahl.

Der Warenwert der Exporte der NRW-Wirtschaft nach China belief sich von Januar bis August 2022 auf 8,0 Milliarden Euro. Maschinen, Apparate und mechanische Geräte waren mit einem Warenwert von 2,3 Milliarden Euro dasbedeutendste Exportgut. Gemessen am Warenwert entspricht dies einem Anteil von 29,0 Prozent. Elektrotechnische Erzeugnisse (1,1 Milliarden Euro) hatten mit 13,1 Prozent den zweitgrößten Anteil an den Ausfuhren; auf dem dritten Platz folgten pharmazeutische Erzeugnisse mit 11,8 Prozent (942 Millionen Euro).

Ob und inwieweit Waren nach Empfang in NRW über weitere Landesgrenzen bzw. Seehäfen weiter transportiert werden, wird statistisch nicht erfasst.

Im Jahr 2019 hatten 83 aus dem Ausland kontrollierte NRW-Unternehmen ihre Konzernzentralen in China
Im Jahr 2019 gab es in NRW 83 Unternehmen mit Hauptsitz in China. Sie erwirtschafteten einen Jahresumsatz von 7,6 Milliarden Euro und beschäftigten 12 850 tätige Personen. Der Anteil Unternehmen mit einer Konzernzentrale in der Volksrepublik China an allen aus dem Ausland kontrollierten Unternehmen war in NRW mit 1,4 Prozent niedriger als im Bundesdurchschnitt (1,7 Prozent). Die Beschäftigtenzahl der 462 deutschen Unternehmen mit Hauptsitz in China lag bei 81 313 und der Jahresumsatz bei 36,97 Milliarden Euro.

Auslandskontrollierte Unternehmen in Deutschland werden durch die „Inward Foreign AffiliaTes Statistics” bezeichnete Statistik wird auf Grundlage isteine Verordnung der Europäischen Union über die Struktur und Tätigkeit von Auslandsunternehmen. Die vorliegende Auswertung für Nordrhein-Westfalen wurde auf Basis der Statistik der auslandskontrollierten Unternehmen des Statistischen Bundesamtes erstellt.