Düsseldorf/Duisburg, 15. Februar 2022 -
Im Jahr 2020 wurden in Nordrhein-Westfalen in 123 Betrieben
des Verarbeitenden Gewerbes mit 62,2 Millionen Tonnen
0,7 Prozent weniger Kies, Sand und Ton produziert als im
Jahr 2019.
Wie Information und Technik
Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt,
war der Absatzwert mit 575 Millionen Euro um 3,8 Prozent
höher als ein Jahr zuvor. Der durchschnittliche Preis je
Tonne lag 2020 bei 9,24 Euro (+4,5 Prozent). Gegenüber
dem Jahr 2010 hat die Absatzmenge um 3,4 Prozent und der
Absatzwert nominal um 29,4 Prozent zugenommen. 35,7 Prozent
des nordrhein-westfälischen Kieses, Sandes und Tons wurde in
Betrieben im Regierungsbezirk Düsseldorf produziert.
Im Jahr 2020 wurden in Nordrhein-Westfalen u. a. in 55
Betrieben 16,8 Millionen Tonnen (+0,6 Prozent gegenüber
2019) Bau- und andere natürliche Sande (ohne metallhaltige
Sande) im Wert von 106 Millionen Euro (+9,1 Prozent)
produziert. Weitere 56 Betriebe stellten 12,2 Millionen
Tonnen (−6,9 Prozent) Bau- und anderen Kies mit einem
Produktionswert von 116 Millionen Euro (+0,6 Prozent)
her.
Des Weiteren wurden für den Beton-, Wege- oder
Bahnbau in vierzehn Betrieben 8,0 Millionen Tonnen
(+5,0 Prozent) gebrochener Kalkstein und Dolomit im Wert von
65 Millionen Euro (+9,9 Prozent) und in 17 Betrieben
8,7 Millionen Tonnen (+0,2 Prozent) Brechsande und
Körnungen mit einem Absatzwert von 93 Millionen Euro
(+4,2 Prozent) hergestellt.
19 Betriebe produzierten
4,7 Millionen Tonnen (+4,5 Prozent) Körnungen, Splitt von
Natursteinen (ohne Marmor) im Wert von 44 Millionen Euro
(+10,0 Prozent).
Bundesweit wurde 2020 Kies, Sand,
Ton und Kaolin im Wert von 2,8 Milliarden Euro
(+5,3 Prozent) produziert. 20,2 Prozent des gesamtdeutschen
Absatzwertes entfielen auf nordrhein-westfälische Betriebe.
Von Januar bis September 2021 wurden in
Nordrhein-Westfalen nach vorläufigen Ergebnissen
44,1 Millionen Tonnen (−6,1 Prozent gegenüber dem
entsprechenden Vorjahreszeitraum) Kies, Sand und Ton mit
einem Absatzwert von 432 Millionen Euro (−0,1 Prozent)
hergestellt.
Gegenüber den ersten drei Quartalen
2019 sank die Absatzmenge um 6,8 Prozent, während der
Absatzwert gleichzeitig um 3,0 Prozent stieg.
Die
Angaben beziehen sich auf Betriebe von Unternehmen mit im
Allgemeinen 10 und mehr Beschäftigten. Weitere Ergebnisse
der Produktionserhebung im Verarbeitenden Gewerbe in der
Landesdatenbank NRW.
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