Düsseldorf/Duisburg, 8. März 2023 - Im
Wintersemester 2022/23 ist die Zahl der Studienanfängerinnen und
Studienanfänger für ein Lehramt an den NRW-Hochschulen um
1,4 Prozent niedriger als ein Jahr zuvor. Wie Information und
Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anhand
vorläufiger Ergebnisse mitteilt, sind im laufenden
Wintersemester 8 703 Personen im ersten Hochschulsemester in einen
Lehramtsstudiengang eingeschrieben. Ein Jahr zuvor waren es 8 826
gewesen.
Auch die Zahl aller Studienanfänger/-innen und die
Gesamtzahl der Studierenden sind im aktuell laufenden Wintersemester
rückläufig. Im Wintersemester 2021/22 waren 89 756 Personen an
einer NRW-Hochschule in das erste Hochschulsemester eingeschrieben –
aktuell sind es 89 448 (−0,3 Prozent). Insgesamt sind im laufenden
Wintersemester nach den vorläufigen Zahlen 750 501 Studierende an
den NRW-Hochschulen eingeschrieben. Im Wintersemester 2021/22
waren es 764 565 (−1,8 Prozent) gewesen.
Die hier genannten
Studierendenzahlen sind vorläufig und können von den –
voraussichtlich Mitte des Jahres vorliegenden – endgültigen
Ergebnissen abweichen. Die Zahl der Studierenden wird vom
Statistischen Landesamt jeweils zu Beginn der Wintersemester
gezählt. In den o. g. Ergebnissen sind Haupt- und Nebenhörer
berücksichtigt.
Zahl der
ukrainischen Schülerinnen und Schüler in NRW ist 17-mal so hoch wie
vor dem Krieg , Anteil bei 1,7% Düsseldorf/Duisburg, 1. März 2023 - Im
laufenden Schuljahr 2022/23 werden an den allgemeinbildenden und
beruflichen Schulen in Nordrhein-Westfalen 42 515 ukrainische
Schülerinnen und Schüler unterrichtet. Wie Information und
Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt,
sind das 17-mal so viele wie in den Schuljahren zuvor (2021/22:
2 490; 2020/21: 2 450).
Die Kinder und Jugendlichen mit
ukrainischer Staatsangehörigkeit haben im aktuellen Schuljahr einen
Anteil von 1,7 Prozent an allen rund 2,5 Millionen Schülerinnen
und Schülern in NRW. Sie stellen damit jetzt die drittgrößte Gruppe
hinter den Schüler(inne)n mit deutscher (84,4 Prozent) und
syrischer Staatsangehörigkeit (3,1 Prozent).
36 370
(85,6 Prozent) der ukrainischen Schülerinnen und Schüler besuchen
eine allgemeinbildende Schule. Die Grundschule ist dabei mit
14 665 die meistbesuchte Schulform, gefolgt vom Gymnasium (8 445)
und der Gesamtschule (4 870). Die beruflichen Schulen werden im
zurzeit laufenden Schuljahr von 6 145 ukrainischen Schülerinnen und
Schülern besucht.
Insgesamt gibt es im Schuljahr 2022/23 in
Nordrhein-Westfalen 2 479 835 Schülerinnen und Schüler an den
allgemeinbildenden und beruflichen Schulen. Das sind 1,5 Prozent
mehr als im Schuljahr 2021/22 (damals: 2 443 590). Bei den
allgemeinbildenden Schulen war die Schülerzahl um 2,4 Prozent
höher als ein Jahr zuvor. Die beruflichen Schulen werden dagegen von
1,8 Prozent weniger Schülerinnen und Schülern besucht als im
Schuljahr 2021/22.
Das Statistische Landesamt weist darauf
hin, dass die Erhebung der amtlichen Schuldaten jährlich erfolgt.
Die erhobenen Daten beziehen sich auf die Kalenderwoche, in die
der 15. Oktober fällt. Falls der 15. Oktober in eine Kalenderwoche
mit einem oder mehreren schulfreien Tagen fällt, ist für die
Erhebung von einer Kalenderwoche mit regulärem Schulbetrieb
auszugehen.
NRW-Hochschulen:
Frauenquote bei Professuren steigt auf 28,3 Prozent Düsseldorf/Duisburg, 9. Februar 2023 - Wie
Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches
Landesamt anlässlich des Internationalen Tages der Frauen und
Mädchen in der Wissenschaft mitteilt, war der Frauenanteil 2021 um
8,3 Prozentpunkte höher als zehn Jahre zuvor (2011: 20,0 Prozent).
Ein Anstieg der Frauenquote war auch in der gesamten Gruppe
des wissenschaftlich-künstlerischen Personals (ohne studentische
Hilfskräfte) zu verzeichnen: Sie erhöhte sich von 37,5 Prozent im
Jahr 2011 auf 42,6 Prozent im Jahr 2021 (+5,1 Prozentpunkte).
Betrachtet wurde hier jeweils das Personal am Stichtag 1. Dezember.
Ein nahezu ausgeglichenes Geschlechterverhältnis gab es im
Wintersemester 2021/22 bei den Studierenden an den NRW-Hochschulen:
48,7 Prozent waren Frauen und 51,3 Prozent Männer. Im
Wintersemester 2011/12 hatte die Frauenquote bei 46,2 Prozent
gelegen. Bei den Studienanfänger(innen) im ersten
Hochschulsemester gab es zuletzt mehr Frauen als Männer: Im
Studienjahr 2021 (Sommersemester und das darauf folgende
Wintersemester), lag der Frauenanteil bei 51,6 Prozent (2011:
46,0 Prozent).
Die Frauenquote in Studium und Lehre fiel
2021 je nach Fächergruppe unterschiedlich aus: Bei den
Professor(inn)en gab es Anfang Dezember 2021 die höchsten
Frauenanteile in den Fächergruppen Geisteswissenschaften
(42,9 Prozent) und Kunst/Kunstwissenschaft (37,0 Prozent).
Anteilig die wenigsten Professorinnen gab es in den Fächergruppen
Mathematik/Naturwissenschaften (21,0 Prozent) und
Ingenieurwissenschaften (16,3 Prozent). Bei den Studierenden waren
im Wintersemester 2021/22 die Frauenquoten in den Fächergruppen
Humanmedizin/Gesundheitswissenschaften (68,1 Prozent) und
Geisteswissenschaften (67,2 Prozent) am höchsten. Im
Geschlechtervergleich die wenigsten weiblichen Studierenden gab es
in den Fächergruppen Sport (37,3 Prozent) und
Ingenieurwissenschaften (23,4 Prozent).
Das Statistische
Landesamt weist darauf hin, dass es im Studienjahr 2021 an
Hochschulen in NRW insgesamt 103 699 Studienanfänger(innen) gab
(2011: 119 799). Die Studierendenzahl lag im Wintersemester 2021/22
bei 756 221 (Wintersemester 2011/12: 590 300). Zum Stichtag 1.
Dezember 2021 zählten 90 401 Personen zum
wissenschaftlich-künstlerischen Personal (2011: 62 791). Darüber
hinaus gab es 10 526 Professor(inn)en (2011: 8 472). (IT.NRW)
NRW: Zahl der
Studierenden im Studienfach Medizin binnen zehn Jahren um 23,0
Prozent gestiegen Düsseldorf/Duisburg, 8. Februar 2023 - Die
Zahl der Medizinstudierenden an Hochschulen in Nordrhein-Westfalen
ist im Zehnjahresvergleich um 23,0 Prozent gestiegen. Wie
Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches
Landesamt mitteilt, strebten 18 115 Personen im Wintersemester
2021/22 das erste Staatsexamen im Studienfach Medizin (ohne
Zahnmedizin) an. Im Wintersemester 2011/12 waren es 14 728 gewesen.
64,2 Prozent der Medizinstudierenden im Wintersemester 2021/22 waren
Frauen (Wintersemester 2011/12: 61,6 Prozent).
Die landesweit
meisten im Studienfach Medizin Eingeschriebenen gab es im
Wintersemester 2021/22 mit 3 098 Personen an der Universität
Düsseldorf (+17,9 Prozent gegenüber dem Wintersemester 2011/12).
Weitere 2 916 Personen waren an der Universität Köln eingeschrieben
(+19,8 Prozent). Mit 2 401 Medizinstudierenden verzeichnete die
Universität Bochum 22,3 Prozent mehr als zehn Jahre zuvor.
Im
Vergleich zur Gesamtzahl der Studierenden fiel der Zuwachs bei den
neu Eingeschriebenen im ersten Fachsemester Medizin geringer aus:
2 517 Personen begannen im Studienjahr 2021 ein Medizinstudium, das
waren 12,8 Prozent mehr als im Studienjahr 2011 (damals: 2 231). Die
Gesamtzahl aller Studienanfänger(innen) an Hochschulen in NRW im
ersten Fachsemester stieg im Zehnjahresvergleich um 2,6 Prozent. Das
Studienjahr umfasst jeweils das Sommersemester und das
darauffolgende Wintersemester.
Die Zahl der Absolvent(inn)en
erhöhte sich im Zehnjahresvergleich um 9,4 Prozent. 1 981 Personen
legten im Prüfungsjahr 2021 ihr erstes Staatsexamen im Fach Medizin
ab (Prüfungsjahr 2011: 1 811). Das Prüfungsjahr bezieht sich auf das
Sommersemester und das davorliegende Wintersemester. Das
Statistische Landesamt weist darauf hin, dass die Regelstudienzeit
im Fach Medizin 13 Semester beträgt.
30,9 % der
AbgängerInnen von Berufsschulen erwarben im Sommer 2021 einen
allgemeinbildenden Schulabschluss Düsseldorf/Duisburg, 29. Dezember 2023 - Am
Ende des Schuljahres 2020/21 haben 70 440 der 228 105
Schulabgänger/innen von beruflichen Schulen einen allgemeinbildenden
Schulabschluss erworben. Wie Information und Technik
Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, machte
diese als Absolventinnen und Absolventen bezeichnete Schülergruppe
30,9 Prozent der 228 105 Schulabgänger/-innen von beruflichen
Schulen aus.
19,6 Prozent der Absolventinnen und Absolventen
waren Ausländer und 80,4 Prozent Deutsche. Dies spiegelt ein
ähnliches Verhältnis wie bei allen Schulabgänger/-innen von
beruflichen Schulen wider: Hier waren 16,3 Prozent Ausländer/-innen
und 83,7 Prozent Deutsche. 22,5 Prozent der Absolventinnen und
Absolventen einer beruflichen Schule haben einen
Hauptschulabschluss, weitere 25,2 Prozent die Fachoberschulreife
(mittlerer Schulabschluss) erworben. Gleichzeitig verließen
23,2 Prozent der Absolventinnen und Absolventen die berufliche
Schule mit dem schulischen Teil der Fachhochschulreife und
16,2 Prozent mit der vollen Fachhochschulreife. 12,9 Prozent konnten
an einer beruflichen Schule ihr Abitur abschließen.
Bei den
Absolventinnen und Absolventen nach Abgangsarten zeigen sich
Unterschiede nach Nationalität: So machten beispielsweise
15,8 Prozent der deutschen Absolventen einen Hauptschulabschluss.
Bei den ausländischen Absolventen verließ im Schuljahr 2020/21
hingegen die Hälfte eine berufliche Schule mit einem
Hauptschulabschluss.
Wie das Statistische Landesamt weiter
mitteilt, wurden die Schülerzahlen aus Datenschutzgründen auf ein
Vielfaches von fünf auf- bzw. abgerundet. Hierdurch besteht keine
Additivität – für Quotenberechnungen wurden die Originalwerte
verwendet. An beruflichen Schulen können neben den beruflichen
Abschlüssen und beruflichen Kenntnissen auch allgemeinbildende
Schulabschlüsse erworben werden.
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