Düsseldorf/Duisburg, 19. August 2023 -
Anfang 2022 haben 2,9 Millionen und damit 35,3 Prozent der
8,1 Millionen nordrhein-westfälischen Haushalte mindestens eine
Spielekonsole besessen. Wie Information und Technik
Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt zum Start der
Gamescom am 23. August 2023 mitteilt, waren Spielekonsolen
insbesondere in Haushalten mit Kindern unter 18 Jahren vorhanden:
71,4 Prozent dieser 1,1 Millionen Haushalte besaßen mindestens
eines dieser Geräte. Rund 800 000 Haushalte mit volljährigen Kindern
(einschl. Mehrgenerationenhaushalten und Wohngemeinschaften)
waren zu 64,0 Prozent mit Spielekonsolen ausgestattet. Eine Million
Haushalte von Alleinstehenden und Paaren ohne Kinder besaßen mit
18,5 Prozent am seltensten Spielekonsolen.
Nordrhein-westfälische Haushalte, die 2022 mindestens eine
Spielekonsole besaßen, verfügten im Schnitt über zwei Geräte. Mit
einem Durchschnittswert von 2,10 hatten hier Haushalte mit
Kindern über 18 Jahren den höchsten Ausstattungsgrad. Es folgten
Haushalte mit minderjährigen Kindern (2,06 Konsolen je Haushalt);
bei Singles und Paaren ohne Kinder war die Zahl der Spielekonsolen
je Haushalt mit 1,86 am niedrigsten.
Der Anteil der mit
Spielekonsolen ausgestatteten Haushalte hat sich im Land von 2006
bis 2022 mehr als verdoppelt. 2006 hatten 15,3 Prozent der Haushalte
mindestens eines dieser Geräte besessen – bis 2022 ist dieser Anteil
auf 35,3 Prozent gestiegen. Im Jahr 2021 hatten 13,7 Prozent der
nordrhein-westfälischen Haushalte Ausgaben für Spielekonsolen und
Zubehör: Im Schnitt beliefen sich diese Ausgaben auf 29 Euro pro
Monat.
Die Statistik der „Laufenden Wirtschaftsrechnungen”
wird als Unterstichprobe der alle fünf Jahre stattfindenden
Einkommens- und Verbrauchsstichprobe durchgeführt und liefert
neben Informationen zur Ausstattung mit Gebrauchsgütern auch Daten
zur Wohnsituation. Die 2022er Ergebnisse basieren auf den
Aufzeichnungen von 1 602 Haushalten, die auf 8,1 Millionen Haushalte
(ohne Haushalte von Selbstständigen und Landwirten) in
Nordrhein-Westfalen hochgerechnet wurden.
NRW: 2,1% weniger
Verurteilte unter Bewährungsaufsicht als 2021 Düsseldorf/Duisburg, 1. August 2023 - 40.480
Verurteilte befanden sich Ende 2022 in Nordrhein-Westfalen unter
einer hauptamtlichen Bewährungsaufsicht. Wie Information und
Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt,
waren das 2,1 Prozent weniger als ein Jahr zuvor (2021: 41 334) und
25,9 Prozent weniger als im Jahr 2013 (damals: 54 601).
Neun
von zehn der im Jahr 2022 unter Bewährungsaufsicht Stehenden
(89,7 Prozent) waren nach allgemeinem Strafrecht verurteilt worden;
in 10,3 Prozent der Fälle handelte es sich um eine Verurteilung nach
Jugendstrafrecht.
Personen, die unter Bewährung stehen,
werden von hauptamtlichen Bewährungshelfer(inne)n begleitet und
überwacht, um ihre Resozialisierung zu unterstützen und Rückfälle in
die Straffälligkeit zu vermeiden. Bei den meisten Personen
(72,8 Prozent), die sich nach allgemeinem Strafrecht unter
Bewährungsaufsicht befanden, hatte das Gericht zuvor eine
Freiheitsstrafe von bis zu zwei Jahren wegen günstiger Prognose zur
Bewährung ausgesetzt.
20,3 Prozent der Verurteilten unter
Bewährungsaufsicht waren nach der Verbüßung eines Teils der
Freiheitsstrafe vorzeitig aus dem Gefängnis entlassen worden. In
6,8 Prozent der Fälle kam es zur Aussetzung der Strafe bzw. des
Strafrestes aus sonstigen Gründen (z. B. im Wege der Gnade).
In mehr als jedem fünften Fall (22,3 Prozent) hatten Vermögens-,
Eigentums- oder Urkundendelikte nach den §§ 257-305a StGB zur
Verurteilung nach allgemeinem Strafrecht geführt. In ähnlich vielen
Fällen (20,9 Prozent) war eine Strafe aufgrund von Diebstahl und
Unterschlagung zur Bewährung ausgesetzt worden (§§ 242-248c StGB).
In 18,8 Prozent der Fälle handelte es sich um Straftaten
nach anderen Bundes- und Landesgesetzen (außer StGB und StVG). Im
Jugendstrafrecht ist eine Bewährungsaufsicht auch möglich, wenn das
Gericht bereits die Entscheidung über die Verhängung der
Jugendstrafe für eine bestimmte Bewährungszeit ausgesetzt hat.
Dieser Unterstellungsgrund lag 2022 in 1 006 Fällen vor
(24,1 Prozent); vorherrschender Grund war die Aussetzung einer
Jugendstrafe zur Bewährung in 2 141 Fällen (51,3 Prozent).
Bei den Bewährungsaufsichten nach Jugendstrafrecht waren andere
Delikte als im allgemeinen Strafrecht dominierend. Am häufigsten
(24,2 Prozent) hatten „andere Straftaten gegen die Person, außer im
Straßenverkehr” zu einer Bewährungsaufsicht geführt, dazu zählt etwa
die (gefährliche) Körperverletzung (§§ 169-173, 185-241a StGB, außer
§§ 222, 229 i. V. mit Verkehrsunfall).
In 23,3 Prozent der
Fälle waren Raub und Erpressung oder räuberischer Angriff auf
Kraftfahrer (§§ 249-255, 316a StGB) und bei 14,8 Prozent der
Bewährungsaufsichten nach Jugendstrafrecht Diebstahl und
Unterschlagung (§§ 242-248c StGB) ursächlich.
Die
Statistiker weisen darauf hin, dass Personen, die wegen mehrerer
Straftaten in unterschiedlichen Verfahren abgeurteilt wurden,
mehrfach unter Bewährungsaufsicht gestellt werden können.
Unter Bewährungsaufsicht gestellte Verurteilte in NRW nach Landes-
und Oberlandesgerichten 2021 und 2022 (Ergebnisse für
Landes- und Oberlandesgerichte NRW)
Zahl der
zugelassenen Wohnmobile in NRW seit Anfang 2020 um 40,7 Prozent
gestiegen Düsseldorf/Duisburg, 6. Juli 2023 - Am
1. Januar 2023 waren in Nordrhein-Westfalen 169 600 Wohnmobile und
damit 8,6 Prozent mehr amtlich zugelassen als ein Jahr zuvor
(01.01.2022: 156 100 Wohnmobile). Wie Information und Technik
als Statistisches Landesamt Nordrhein-Westfalen mitteilt, ist die
Zahl der Wohnmobile im Land damit gegenüber dem 1. Januar 2020 um
40,7 Prozent (damals: 120 500 Wohnmobile) gestiegen. Bezogen auf die
gesamte Bevölkerung Nordrhein-Westfalens waren Anfang 2023 rein
rechnerisch 93 Wohnmobile je 10 000 Einwohner zugelassen. Damit war
die Dichte der Wohnmobile niedriger als im Bundesdurchschnitt (99).
Innerhalb des Landes zeigen sich aber regionale
Unterschiede: In den Kreisen war die Wohnmobildichte mit 110
Wohnmobilen je 10 000 Einwohner um rund 58 Prozent höher als in den
kreisfreien Städten mit 69. Am höchsten war die Wohnmobildichte im
Kreis Coesfeld mit rund 156 Wohnmobilen, am niedrigsten fiel sie mit
rund 43 in Gelsenkirchen aus.
2,36 Millionen
Übernachtungen auf NRW-Campingplätzen Im Jahr 2022
wurden auf den 247 geöffneten Campingplätzen in NRW mehr als 900 000
Gästeankünfte und 2,36 Millionen Übernachtungen verzeichnet. Die
Übernachtungsgäste verbrachten im vergangenen Jahr durchschnittlich
2,6 Tage auf den nordrhein-westfälischen Campingplätzen (ohne
Dauercamper). Die durchschnittlich längste Aufenthaltsdauer im
Land wurde in Essen mit 3,8 Übernachtungen ermittelt. In Bonn und
Reken (Kreis Borken) gab es mit jeweils 1,6 Übernachtungen die
durchschnittlich kürzesten Aufenthaltsdauern.
IT.NRW als
Statistisches Landesamt erhebt und veröffentlicht zuverlässige und
objektive Daten für das Bundesland Nordrhein-Westfalen für mehr als
300 Statistiken auf gesetzlicher Grundlage. Dies ist dank der
zuverlässigen Meldungen der Befragten möglich, die damit einen
wichtigen Beitrag für unsere Gesellschaft leisten. Aussagekräftige
statistische Daten dienen als Grundlage für politische,
wirtschaftliche und soziale Entscheidungen. Sie stehen auch der
Wissenschaft und allen Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung.
Haushaltsbuch
führen und Geld verdienen – Haushalte für die Einkommens- und
Verbraucherstichprobe gesucht Düsseldorf/Duisburg, 16. Mai 2023 - Für die
Teilnahme an der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe 2023 (EVS),
der größten freiwilligen Haushaltserhebung der amtlichen Statistik,
sucht Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches
Landesamt dringend noch rund 3 000 Haushalte. Zurzeit sind
insbesondere Haushalte von Rentnern und Selbstständigen in NRW noch
nicht in ausreichender Anzahl vorhanden, um ein repräsentatives Bild
aller Haushaltsgruppen abbilden zu können.
Für die Befragung
werden aktuell noch Haushalte von folgenden Haupteinkommenspersonen
gesucht: 1 500 Rentnerinnen und Rentner sowie Nichterwerbstätige,
1 100 Selbstständige (inkl. selbstständiger Landwirte) und 450
Angestellte, Arbeiterinnen und Arbeiter sowie Beamtinnen und Beamte.
Teilnehmende Haushalte dokumentieren drei Monate lang ihre
sämtlichen Einnahmen und Ausgaben wahlweise klassisch in einem
Papierhaushaltsbuch oder in einer App und verschaffen sich so einen
Überblick über ihre Ausgaben. Darüber hinaus werden einmalig Fragen
zur Haushaltszusammensetzung, zur Wohnsituation, zur Ausstattung und
zur Vermögens- bzw. Schuldensituation gestellt. Als Dankeschön für
die Teilnahme erhalten die Haushalte eine Geldprämie zwischen
100 Euro und 175 Euro.
Die EVS liefert wichtige Fakten
darüber, wofür die Menschen in Deutschland wieviel Geld ausgeben.
Die Daten bilden die Grundlage für die Festsetzung von
finanziellen Unterstützungsleistungen für Kinder und Erwachsene
(z. B. Bürgergeld und Kindergrundsicherung). Die Ergebnisse der
EVS fließen außerdem in die Berechnung der Inflationsrate ein: Die
Anteile für unterschiedliche Ausgabenbereiche am Gesamtkonsum
bilden die Basis für die Zusammensetzung des sogenannten
„Warenkorbs”. Weitere Informationen zur EVS und das
Online-Anmeldeformular sind im Internet unter
www.it.nrw/evs2023 zu
finden.
Gut ein Drittel
der Ausländer in NRW hat einen EU-Pass Düsseldorf/Duisburg, 9. Mai 2023 - Ende 2022
haben mit fast 1,1 der 3,1 Millionen Ausländerinnen und Ausländer in
Nordrhein-Westfalen 34,5 Prozent die Staatsangehörigkeit eines
anderen EU-Staates (ohne Deutschland) besessen. Wie Information
und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt
mitteilt, bildeten dabei Menschen mit polnischer Staatsangehörigkeit
(221 900 Personen) die größte Gruppe unter den EU-Ausländern.
Auf Rang zwei folgten Rumänen (164 200), an dritter Stelle lagen
Italiener (141 800) und auf den Plätzen vier und fünf Bulgaren
(103 720) und Griechen (99 135).
2021 zogen mehr
Menschen aus dem EU-Ausland nach NRW als umgekehrt Im
Jahr 2021 sind insgesamt 16 037 mehr Personen aus dem EU-Ausland
nach NRW gezogen als umgekehrt. 121 167 Personen zogen aus einem
EU-Staat nach NRW; das war nahezu die Hälfte (47,0 Prozent) aller
Auslandszuzüge. Die drei häufigsten EU-Herkunftsländer waren
Rumänien (39 037), Polen (19 542) und Bulgarien (17 469).
105 130 Personen aus NRW verließen im Jahr 2021 das Land in Richtung
EU-Ausland; das ist mehr als die Hälfte (51,5 Prozent) aller
Fortzüge in das Ausland. Die drei häufigsten Zielländer im
EU-Ausland waren auch hier Rumänien (32 496), Polen (20 185) und
Bulgarien (12 425).
Die Ergebnisse zur ausländischen
Bevölkerung basieren auf Daten des Ausländerzentralregisters, das
beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge geführt wird. Erfasst
werden dort nur Personen, die ausschließlich eine ausländische
Staatsangehörigkeit besitzen und sich mindestens drei Monate in
Deutschland aufgehalten haben. Grundlage der Wanderungsstatistik
sind die An- und Abmeldungen, die von den kommunalen Meldeämtern
nach den melderechtlichen Regelungen erfasst und dem Statistischen
Landesamt übermittelt werden. (Endgültige) Ergebnisse der
Wanderungsstatistik für das Jahr 2022 werden voraussichtlich Ende
Juni 2023 vorliegen.
Ergebnisse zu EU-Ausländern in NRW 2022 sowie zu Wanderungen
zwischen NRW und EU-Staaten 2021
Nahezu eine halbe
Million Türken lebte Ende 2022 in NRW Düsseldorf/Duisburg, 4. Mai 2023 - Ende 2022
hat es in NRW knapp eine halbe Million türkische Staatsangehörige
(485 535) gegeben. 467 085 von ihnen waren 18 Jahre alt oder älter.
Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als
Statistisches Landesamt mitteilt, lebte damit fast ein Drittel
(32,6 Prozent) der knapp 1,5 Millionen (1 487 110) Türkinnen und
Türken Deutschlands in NRW.
In Köln (52 260), Duisburg
(32 825), dem Kreis Recklinghausen (24 780), Dortmund (22 170) und
Gelsenkirchen (19 450) wohnten Ende 2022 landesweit die meisten
Personen mit türkischem Pass.
Die Ergebnisse zu den
vorgenannten türkischen Staatsangehörigen basieren auf Daten des
Ausländerzentralregisters, das beim Bundesamt für Migration und
Flüchtlinge geführt wird. Erfasst werden dort nur Personen, die
ausschließlich eine ausländische Staatsangehörigkeit besitzen und
sich mindestens drei Monate in Deutschland aufgehalten haben.
Neben den Personen mit ausschließlich türkischer
Staatsangehörigkeit leben in NRW auch Menschen mit doppelter
Staatsangehörigkeit: Laut den Erstergebnissen des Mikrozensus für
das Jahr 2022 hatten insgesamt 66 000 Menschen sowohl die deutsche
als auch die türkische Staatsangehörigkeit; 38 000 von ihnen waren
18 Jahre alt oder älter.
Der Mikrozensus ist eine jährliche
Erhebung, bei der eine Stichprobe von rund einem Prozent der
Bevölkerung befragt wird. Die hier dargestellten Ergebnisse beziehen
sich auf Personen, die in privaten Haushalten leben.
Türkische Bevölkerung am 31.12.2022 in Nordrhein-Westfalen
(Kreisergebnisse)
NRW:
Ausländerzahl erreicht mit 3,1 Millionen einen neuen Höchststand
Düsseldorf/Duisburg, 29. April 2023 - Die
Zahl der Menschen mit ausländischer Staatsangehörigkeit hat Ende
2022 mit 3,1 Millionen einen neuen Höchststand erreicht. Wie
Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches
Landesamt basierend auf einer Auswertung des
Ausländerzentralregisters mitteilt, lebten damit 324 000 mehr
Ausländerinnen und Ausländer im Land als ein Jahr zuvor (2021:
2,8 Millionen). Das entspricht einem Anstieg um 11,5 Prozent.
Der Zuzug von 210 000 ukrainischen Schutzsuchenden trug im
vergangenen Jahr maßgeblich zum Anstieg der ausländischen
Bevölkerung bei. Sie machten 64,8 Prozent des Gesamtzuwachses aus.
Die nächstgrößeren Zuwächse gab es bei den folgenden
Staatsangehörigkeiten: Syrien (+16 000), Afghanistan (+12 500),
Rumänien (+7 700), Bulgarien (+7 000), Albanien (+5 100) und Indien
(+4 900).
Menschen mit türkischer Staatsangehörigkeit
(485 500) waren auch Ende 2022 wieder die größte
Nationalitätengruppe der in Nordrhein-Westfalen lebenden
Ausländerinnen und Ausländern. Auf Rang zwei folgten wie ein
Jahr zuvor Personen mit syrischem Pass (271 300). Auf dem
dritten Platz stehen jetzt erstmalig Ukrainerinnen und Ukrainer
(240 000); es folgten polnische (221 900) und rumänische
(164 200) Staatsangehörige.
In allen Kreisen und kreisfreien
Städten Nordrhein-Westfalens ist die Ausländerzahl 2022 gegenüber
2021 angestiegen. Die größten Zunahmen wurden für den Kreis
Höxter (+28,2 Prozent), die Stadt Bochum (+22,9 Prozent) und die
Kreise Coesfeld (+20,7 Prozent), Minden-Lübbecke (+19,4 Prozent)
und Lippe (+16,9 Prozent) verzeichnet.
In den meisten
kreisfreien Städten lag der Anstieg der Ausländerzahl im Jahr 2022
unter dem Landesdurchschnitt. Am geringsten fiel der Anstieg der
Ausländerzahl im Jahr 2022 in Herne aus (+4,2 Prozent); es folgten
Solingen (+7,0 Prozent), Hagen (+7,1 Prozent), Remscheid
(8,5 Prozent) und Düsseldorf (+8,6 Prozent).
Die Ergebnisse
basieren auf Daten des Ausländerzentralregisters, das beim Bundesamt
für Migration und Flüchtlinge geführt wird. Erfasst werden dort
nur Personen, die ausschließlich eine ausländische
Staatsangehörigkeit besitzen und sich mindestens drei Monate in
Deutschland aufgehalten haben.
NRW-Bierproduktion ist im Jahr 2022 um 4,7 Prozent gestiegen
Düsseldorf/Duisburg, 22. April 2023 - In den
31 Brauereien (mit mindestens 20 Beschäftigten) Nordrhein-Westfalens
wurden im Jahr 2022 insgesamt 16,4 Millionen Hektoliter
alkoholhaltiges Bier (ohne Biermischgetränke) gebraut. Wie
Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches
Landesamt anlässlich des Tages des Deutschen Bieres am 23. April
2023 mitteilt, waren das 4,7 Prozent bzw. 732 000 Hektoliter Bier
mehr als 2021. Rein rechnerisch entfielen damit im Jahr 2022 etwa
110 Liter alkoholhaltiges Bier auf jeden volljährigen Einwohner
Nordrhein-Westfalens – das waren fünf Liter mehr als im Jahr zuvor.
Der Absatzwert des im Jahr 2022 produzierten alkoholhaltigen
Bieres lag bei 1,52 Milliarden Euro (+12,4 Prozent gegenüber 2021).
Die nordrhein-westfälischen Brauereien erzielten somit einen
durchschnittlichen Absatzwert von 92 Cent (2021: 86 Cent) je Liter
Bier. Gegenüber dem Jahr 2019 sank die Menge um 7,5 Prozent
(1,3 Millionen Hektoliter) und der Absatzwert um 0,9 Prozent
(13,1 Millionen Euro). Im Gegensatz zur moderaten Entwicklung bei
der Produktionsmenge in den Jahren 2012 bis 2022 gab es beim
Produktionswert Schwankungen von bis zu 170 Mio. Euro.
In
Deutschland wurden im Jahr 2022 nach vorläufigen Ergebnissen
76,1 Millionen Hektoliter (+1,3 Prozent) alkoholhaltiges Bier mit
einem Absatzwert von 6,0 Milliarden Euro (+10,1 Prozent)
produziert; daraus errechnet sich ein durchschnittlicher
Produktionswert von 79 Cent je Liter Bier (2021: 73 Cent). Der
Anteil Nordrhein-Westfalens an der bundesdeutschen Bierproduktion
lag bei 21,6 Prozent. In 21 NRW-Brauereien wurde außerdem eine
Million Hektoliter (−3,7 Prozent) alkoholfreies Bier (Alkoholgehalt
bis zu 0,5 Prozent) mit einem Produktionswert von 98 Millionen Euro
(+2,3 Prozent) hergestellt.
Über die Hälfte (60,6 Prozent)
des in Nordrhein-Westfalen produzierten alkoholhaltigen- und
alkoholfreien Bieres wurde in Betrieben des Regierungsbezirks
Arnsberg gebraut.
Weitere Ergebnisse finden Sie in der Landesdatenbank NRW.
NRW-Personennahverkehr: 8,5 Prozent mehr Fahrgäste im vierten
Quartal 2022 Düsseldorf/Duisburg, 5. April 2023 - Die
nordrhein-westfälischen Verkehrsunternehmen haben im vierten Quartal
2022 rund 492 Millionen Fahrgäste im Personennahverkehr befördert.
Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als
Statistisches Landesamt anhand vorläufiger Ergebnisse mitteilt,
waren das zwar 8,5 Prozent mehr als im vierten Quartal 2021, aber
12,9 Prozent weniger als im vierten Quartal 2019. Die
Beförderungsleistung der Unternehmen lag im vierten Vierteljahr 2022
mit rund 4,0 Milliarden Personenkilometern um 16,7 Prozent über dem
entsprechenden Vorjahresergebnis und um 6,7 Prozent über dem des
vierten Quartal 2019. Die Fahrgastzahlen im Eisenbahnverkehr
waren im vierten Quartal 2022 mit rund 36,0 Millionen Beförderten
rund 41,7 Prozent höher als im vierten Vierteljahr 2021 und um
63,3 Prozent höher als von Oktober bis Dezember 2019. Die
Beförderungsleistung der Eisenbahnen lag mit fast 1,2 Milliarden
Personenkilometern über den Ergebnissen der entsprechenden
Vorjahresquartale (2021: 762,2 Millionen; 2020: 385,2 Millionen;
2019: 560,0 Millionen).
Im Nahverkehr mit Straßenbahnen
wurden im vierten Quartal 2022 rund 155,8 Millionen Personen
(+9,5 Prozent gegenüber dem vierten Quartal 2021) und im Nahverkehr
mit Omnibussen rund 316,1 Millionen Fahrgäste (+4,8 Prozent)
befördert.
Anlässlich der bevorstehenden Einführung des
Deutschland-Tickets im Mai 2023 teilt das Statistische Landesamt
mit, dass die nordrhein-westfälischen Verkehrsunternehmen im Jahr
2022 insgesamt 1,9 Milliarden Fahrgäste befördert haben. Das waren
16,3 Prozent mehr als 2021. Zu diesem Anstieg haben vermutlich
sowohl die gelockerten Corona-Maßnahmen, als auch die Einführung des
9-Euro-Tickets, welches von Anfang Juni bis Ende August des
vergangenen Jahres gültig war, maßgeblich beigetragen.
In
den vierteljährlichen Erhebungen zum Personennahverkehr werden nur
Daten von Unternehmen mit Sitz in Nordrhein-Westfalen und mit einer
Beförderungsleistung von mindestens 250 000 Fahrgästen pro Jahr
erfasst (einschließlich private Busunternehmen, die im Rahmen des
Linienverkehrs Personen befördern). Außerdem ist zu beachten, dass
einzelne der gemeldeten Fahrgäste auf Strecken außerhalb von
Nordrhein-Westfalen gefahren sind. Als beförderte Person oder
Beförderungsfall gilt eine nicht unterbrochene Fahrt eines
Fahrgastes mit einem (entgeltlichen/unentgeltlichen) Fahrausweis für
das Netz eines Verkehrsunternehmens. Steigt der Fahrgast während der
Fahrt auf ein anderes Verkehrsmittel eines Unternehmens um, wird er
erneut gezählt. Durch Einbeziehung der Umsteiger ist die addierte
Fahrgastzahl nach Verkehrsmitteln höher als die Fahrgastzahl im
Liniennahverkehr insgesamt.
67,5 Prozent
shoppen online – die meisten kaufen Kleidung oder Sportartikel Düsseldorf/Duisburg, 24. Januar 2023 - In
Nordrhein-Westfalen haben im Jahr 2022 (in den letzten drei Monaten
vor der Befragung) mehr als zwei Drittel (67,5 Prozent) der 16- bis
74-Jährigen Waren und Dienstleistungen online gekauft. Wie
Information und Technik als Statistisches Landesamt mitteilt,
bestellten Männer (67,7 Prozent) und Frauen (67,4 Prozent) etwa
gleich häufig im Internet. Mit einem Anteil von 73,9 Prozent
bestellten die meisten Kleidung oder Sportartikel. Nahezu die Hälfte
(47,3 Prozent) kaufte Filme oder Musik im Internet. Auf Rang drei
der Onlineeinkäufe lagen Bücher, Zeitungen und Zeitschriften mit
einem Anteil von 30,8 Prozent. Bei Frauen lagen Kleidung und
Sportartikel mit 82,0 Prozent auf Platz eins und Filme und Musik mit
42,0 Prozent auf Platz zwei. Lebensmittel, Getränke und Güter des
täglichen Bedarfs (33,6 Prozent) folgten auf Platz drei. Auch bei
Männern rangierten Kleidung und Sportartikel (65,8 Prozent) und
Filme und Musik (52,5 Prozent) auf den ersten beiden Plätzen. Am
dritthäufigsten buchten Männer Unterkünfte für den privaten Gebrauch
(29,9 Prozent).
Die hier vorgestellten Ergebnisse basieren
auf der Erhebung zur Nutzung von Informations- und
Kommunikationstechnologien in privaten Haushalten. Die Befragung
wurde bis zum Jahr 2020 als eigenständige Erhebung durchgeführt und
ist seit 2021 als freiwillige Unterstichprobe in den Mikrozensus
integriert. Hier dargestellt sind die Anteile (in Prozent) der
Online-Einkäuferinnen und Einkäufer im Alter von 16 bis 74 Jahren,
die in den letzten drei Monaten vor der Befragung die jeweiligen
Waren und Dienstleistungen im Internet bestellt haben.
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