Düsseldorf/Duisburg, 19. September 2023 - Im
ersten Halbjahr 2023 sind in Nordrhein-Westfalen nach vorläufigen
Ergebnissen 74 812 Kinder geboren worden; das waren 6,4 Prozent
weniger als in der ersten Jahreshälfte 2022 (damals: 79 920).
Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches
Landesamt mitteilt, war der Rückgang im Vergleich zum Vorjahr im
Januar (−12,0 Prozent) am größten. Die Veränderung im Mai betrug
−9,5 Prozent, im Juni sank die Zahl der Geborenen um 7,2 Prozent.
Mit 115 068 Gestorbenen zwischen Januar und Juni 2023 gab es
nach vorläufigen Ergebnissen 2,3 Prozent mehr Sterbefälle als im
selben Zeitraum 2022 (Damals: 112 469). Dieser Anstieg zeigt
sich vor allem in den Monaten Januar (+9,2 Prozent) und März
(+4,5 Prozent). Ab April lagen die monatlichen Sterbefallzahlen
wieder auf dem Vorjahresniveau und sind im Juni im Vergleich zum
Vorjahresmonat um 1,2 Prozent gesunken.
Lebendgeborene nach Geschlecht in Nordrhein-Westfalen in den Monaten
des Jahres 2023 (Kreisergebnisse)
Niedrigste Zahl
gemeldeter Entbindungen in NRW-Krankenhäusern seit 2015 Düsseldorf/Duisburg, 18. September 2023 - Im
Jahr 2022 haben in den nordrhein-westfälischen Krankenhäusern
160 503 Frauen entbunden; das waren 6,2 Prozent weniger als im Jahr
zuvor (2021: 171 022 Krankenhausgeburten). Wie Information und
Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt,
war die Zahl der gemeldeten Krankenhausgeburten damit niedriger als
in den letzten sechs Jahren. Im Jahr 2015 hatte sie mit 157 065
zuletzt auf einem niedrigeren Niveau gelegen. Bei 32,5 Prozent der
Frauen (52 237) fand die Geburt per Kaiserschnitt statt. Damit
war der Anteil der Kaiserschnittgeburten an allen Entbindungen im
Krankenhaus um 0,6 Prozentpunkte höher als 2021 und lag über dem
Durchschnitt der vergangenen zehn Jahre (Durchschnitt 2012 bis 2021:
31,6 Prozent). Bei 11 662 Geburten (7,3 Prozent) wurde 2022 eine
Vakuumextraktion und bei 483 Geburten (0,3 Prozent) eine
Geburtszange eingesetzt.
Die Anteile der
Kaiserschnittgeburten fielen im Jahr 2022 regional unterschiedlich
hoch aus: In den Krankenhäusern des Regierungsbezirks Arnsberg wurde
mit 35,7 Prozent die höchste und in denen des Regierungsbezirks
Münster mit 27,8 Prozent die niedrigste Quote verzeichnet. Aufgrund
der erforderlichen Geheimhaltung sind die Lokaldaten auf Ebene der
kreisfreien Städte und Kreise nur eingeschränkt verfügbar.
Wie das Statistische Landesamt weiter mitteilt, wurden im Jahr 2022
in 127 (38,1 Prozent) der insgesamt 333 Krankenhäuser
Nordrhein-Westfalens Entbindungen durchgeführt. Von den 163 846
Babys, die 2022 in einem Krankenhaus geboren wurden, kamen 163 178
(99,6 Prozent) lebend auf die Welt.
IT.NRW als Statistisches
Landesamt erhebt und veröffentlicht zuverlässige und objektive Daten
für das Bundesland Nordrhein-Westfalen für mehr als 300
Statistiken auf gesetzlicher Grundlage. Dies ist dank der
zuverlässigen Meldungen der Befragten möglich, die damit einen
wichtigen Beitrag für unsere Gesellschaft leisten. Aussagekräftige
statistische Daten dienen als Grundlage für politische,
wirtschaftliche und soziale Entscheidungen. Sie stehen auch der
Wissenschaft und allen Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung.
NRW:
Durchschnittliche Lebenserwartung um drei Monate gesunken Düsseldorf/Duisburg, 25. Juli 2023 - Die
durchschnittliche Lebenserwartung für neugeborene Mädchen liegt in
Nordrhein-Westfalen bei 82 Jahren und acht Monaten. Damit werden
Mädchen im Schnitt etwa viereinhalb Jahre älter als neugeborene
Jungen, die durchschnittlich 78 Jahre und einen Monat alt werden.
Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als
Statistisches Landesamt anhand der jetzt vorliegenden Sterbetafel
2020/2022 mitteilt, sank die mittlere Lebenserwartung sowohl bei
Mädchen als auch bei Jungen gegenüber der letzten Berechnung
(2019/2021) um jeweils knapp drei Monate.
Auch die
Lebenserwartung älterer Menschen ist gesunken. Nach der aktuellen
Sterbetafel 2020/2022 haben 70-jährige Frauen noch eine
durchschnittliche fernere Lebenserwartung von 16 Jahren und acht
Monaten – bei Männern dieses Alters sind es knapp 14 Jahre. Das
sind für Frauen etwa drei und für Männer etwa zwei Monate weniger
Lebenszeit als in der letzten Berechnung ermittelt wurde. Diese
Veränderungen beruhen auf einer – gegenüber den Vorpandemiejahren –
erhöhten Zahl von Sterbefällen in den Jahren 2020 bis 2022 . Vor der
Pandemie hatte sich die Lebenserwartung von Frauen und Männern bei
der Geburt über mehrere Jahrzehnte fast durchgängig erhöht. Die
Daten zur aktuellen Lebenserwartung beruhen auf der „Sterbetafel NRW
2020/2022”, die anhand der Daten aus der Bevölkerungsstatistik über
die Gestorbenen und die Bevölkerung der Jahre 2020 bis 2022 neu
berechnet wurden.
NRW: 557
Säuglingssterbefälle und 814 Totgeborene im Jahr 2022 Düsseldorf/Duisburg, 14. Juni 2023 - In
Nordrhein-Westfalen sind im Jahr 2022 insgesamt 557 Kinder im ersten
Lebensjahr gestorben. Das sind 24 (−4,1 Prozent) weniger
Säuglingssterbefälle als 2021 (damals: 581 Fälle). Wie
Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches
Landesamt mitteilt, lag die Säuglingssterblichkeit im Jahr 2022 bei
3,4 je 1 000 Lebendgeborenen. 2021 waren es 3,3 Sterbefälle je 1 000
Lebendgeborenen. Im Vergleich zum Jahr 2000 (damals: 4,9) ist die
Säuglingssterblichkeit insgesamt um 30,6 Prozent gesunken. Die
landesweit höchste Säuglingssterblichkeit je 1 000 Lebendgeborenen
gab es 2022 in Gelsenkirchen (7,8), Hamm (7,2) und Bottrop
(5,8).
Im Jahr 2022 gab es in Nordrhein-Westfalen 814
Totgeborene. Das waren 26 Fälle (3,3 Prozent) mehr als im Jahr 2021
(damals: 788). Damit gab es im vergangenen Jahr 4,9 Totgeborene auf
1 000 Geburten. Dies ist im aktuellen Jahrtausend der bislang
höchste Wert. Im Jahr 2000 gab es je 1 000 Geburten eine Totgeburt
weniger (damals: 3,9).
Die wenigsten Totgeborenen je 1 000
Geburten entfielen 2022 auf den Kreis Coesfeld (2,9 Fälle je 1 000
Geburten) sowie auf Herne (2,6) und Mülheim an der Ruhr (1,9).
Die höchsten entsprechenden Werte gab es im Kreis Viersen (7,3)
sowie Bochum (7,2) und Bielefeld (7,0).
• Säuglingssterbefällen
in den kreisfreien Städten und Kreisen •
Totgeborenen in den kreisfreien Städten und Kreisen
Geburtenzahl in NRW nach Anstieg im Jahr 2021 wieder rückläufig
NRW: Zahl
der Sterbefälle überstieg im Jahr 2022 den bisherigen Höchstwert von
2021 um 6,4 Prozent Düsseldorf/Duisburg, 9. Juni 2023 - Die Zahl
der Neugeborenen ist im Jahr 2022 in Nordrhein-Westfalen mit 164 496
um 6,2 Prozent niedriger gewesen als 2021 (damals: 175 386). Bei
knapp drei Viertel der Neugeborenen besaßen die Mütter die deutsche
Staatsangehörigkeit. Wie Information und Technik
Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, war die
Geburtenzahl seit 2018 rückläufig, bis sie im zweiten
Corona-Jahr von 2020 auf 2021 um 3,1 Prozent stieg. Weniger als
170 000 Kinder kamen in Nordrhein-Westfalen zuletzt im Jahr 2015
zur Welt (damals: 160 468).
In fast allen Kreisen und
kreisfreien Städten des Landes war im Jahr 2022 ein Geburtenrückgang
festzustellen: Ausschließlich in Herne gab es einen Geburtenzuwachs
(+4,4 Prozent) gegenüber 2021. Die größten Rückgänge gab es in Köln
(−11,6 Prozent) und den Kreisen Viersen (−10,7 Prozent) und
Euskirchen (−10,6 Prozent). Bei knapp drei Viertel
(72,7 Prozent) der Neugeborenen (119 605 Fälle) besaßen die Mütter
die deutsche Staatsangehörigkeit. Mütter mit ausländischer
Staatsangehörigkeit kamen am häufigsten aus Syrien (3,7 Prozent),
der Türkei (3,2 Prozent) und Rumänien (1,8 Prozent).
Der
7. September 2022 war der geburtenreichste Tag des Jahres in
Nordrhein-Westfalen. Insgesamt erblickten an diesem Datum 584 Kinder
das Licht der Welt.
NRW: Zahl der Sterbefälle
überstieg im Jahr 2022 den bisherigen Höchstwert von 2021 um 6,4
Prozent Düsseldorf/Duisburg, 9. Juni 2023 - Im
Jahr 2022 sind in Nordrhein-Westfalen 234 176 Personen gestorben.
Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als
Statistisches Landesamt mitteilt, war die Zahl der Gestorbenen damit
um 6,4 Prozent höher als der bisherige Höchstwert aus dem Jahr 2021
(damals: 220 035). 2017 gab es mit 204 842 Toten zuletzt weniger als
205 000 Sterbefälle. 2022 war die Zahl der Gestorbenen damit um
14,3 Prozent höher als 5 Jahre zuvor.
Im Jahresverlauf
entwickelten sich die Sterbefallzahlen im vergangenen Jahr über die
Monate weitestgehend so, wie im Durchschnitt der Jahre vor Beginn
der Corona-Pandemie (2017 bis 2019). Allerdings gab es 2022 vor
allem in der zweiten Jahreshälfte höhere Fallzahlen: Hier starben
22,2 Prozent mehr Menschen als es in der zweiten Jahreshälfte der
Vorpandemiejahre 2017 bis 2019 durchschnittlich der Fall war.
Auch im Vergleich zu Pandemiejahren verstarben zwischen Juli und
Dezember 12,4 Prozent (gegenüber 2020) bzw. 10,2 Prozent
(gegenüber 2021) mehr Menschen.
In 51 der 53 kreisfreien
Städten und Kreisen Nordrhein-Westfalens war die Zahl der
Gestorbenen 2022 höher als ein Jahr zuvor. Ausschließlich im
Kreis Euskirchen (−5,8 Prozent) und in Remscheid (−1,0 Prozent)
wurden weniger Sterbefälle verzeichnet als 2021. Besonders hoch
war die Zunahme der Sterbefallzahlen im Kreis Paderborn
(+13,1 Prozent), in Mönchengladbach (+12,5 Prozent) und dem Kreis
Borken (+11,5 Prozent).
Nahezu zwei
Drittel der Frauen in NRW waren bei der Geburt ihres Kindes
mindestens 30 Jahre alt Düsseldorf/Duisburg, 11. Mai 2023 - Knapp
zwei Drittel (64,3 Prozent) der Frauen in NRW waren 2021 bei der
Geburt ihres Kindes 30 Jahre oder älter. Zehn Jahre zuvor hatte
dieser Anteil noch bei 55,1 Prozent gelegen. Knapp zwei Drittel der
Frauen (64,3 Prozent) waren im Jahr 2021 in NRW bei der Geburt ihres
Kindes 30 Jahre alt oder älter. Wie Information und Technik
Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anlässlich des
Muttertags (14. Mai 2023) mitteilt, war der Anteil der Frauen mit
einer „späteren Mutterschaft” (ab 30 Jahren) um 16,8 Prozent höher
als zehn Jahre zuvor (2011: 55,1 Prozent).
Ein Viertel der
im Jahr 2021 niedergekommenen Frauen (25,1 Prozent) waren 25 bis
29 Jahre alt. 20- bis 24-jährige Mütter hatten einen Anteil von
9,0 Prozent an den Frauen, die 2021 in NRW ein Kind zur Welt
brachten.
Jünger als 20 Jahre waren nur 1,7 Prozent der
Mütter. Der Anteil der Frauen mit einer „jüngeren Mutterschaft”
(unter 30 Jahren) ging von 44,9 Prozent im Jahr 2011 auf
35,7 Prozent im Jahr 2021 zurück (−20,6 Prozent).
Das
Durchschnittsalter der Frauen bei der Geburt ihres Kindes war im
Jahr 2021 in NRW mit 31,6 Jahren um 2,4 Monate höher als ein Jahr
zuvor (2020: 31,4 Jahre). Im Jahr 2011 waren die Frauen mit
30,5 Jahren im Schnitt knapp ein Jahr jünger als 2021 gewesen.
Beim Durchschnittsalter der Frauen, die im Jahr 2021 in NRW
Mütter wurden, gibt es regionale Unterschiede: In Düsseldorf war das
durchschnittliche Alter der Frauen bei der Geburt ihres Kindes mit
33,2 Jahren am höchsten. In Gelsenkirchen waren die Frauen mit
durchschnittlich 30,0 Jahren am jüngsten und damit um 3,2 Jahre
jünger als in Düsseldorf.
Ergebnisse zu den Lebendgeborenen nach dem Alter der Mutter für
kreisfreie Städte und Kreise
Ergebnisse zum Durchschnittsalter der Mütter nach der Geburtenfolge
für kreisfreie Städte und Kreise
Sterbefälle in
NRW im dritten Jahr in Folge auf neuem Höchststand – Geburtenzahl so
niedrig wie zuletzt 2015 Düsseldorf/Duisburg, 8. Mai 2023 - Im Jahr
2022 sind in Nordrhein-Westfalen nach vorläufigen Ergebnissen
234 075 Menschen gestorben; das waren 6,4 Prozent mehr als im Jahr
zuvor (2021: 220 035). Damit ist 2022 das dritte Jahr in Folge, in
dem ein neuer Höchstwert der Sterbezahlen erreicht wurde. Wie
Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches
Landesamt mitteilt, kamen im vergangenen Jahr weniger Kinder auf die
Welt: Mit 164 504 war die Zahl der Lebendgeborenen um 6,2 Prozent
niedriger ein Jahr zuvor (2021: 175 386). Das war die niedrigste
Geburtenzahl im Land seit 2015 (damals: 160 468). Im Dezember
2022 war die Zahl der Sterbefälle nach vorläufigen Ergebnissen mit
25 712 um 18,9 Prozent höher als ein Jahr zuvor (Dezember 2021:
21 617). Die Zahl der Geburten war im Dezember 2022 mit 14 355 um
6,3 Prozent höher als im entsprechenden Vorjahresmonat (Dezember
2021: 13 509).
Ergebnisse für Städte und Gemeinden nach
Monaten:
Lebendgeborene
Sterbefälle
NRW: 13,4 Prozent
mehr Schwangerschaftsabbrüche im Jahr 2022 Düsseldorf/Duisburg, 5. April 2023 - Für das
Jahr 2022 haben Arztpraxen und Krankenhäuser 22 558
Schwangerschaftsabbrüche von Frauen mit Wohnsitz in
Nordrhein-Westfalen gemeldet. Wie Information und Technik
Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, ist das
die höchste Zahl seit 2010 (damals: 22 897
Schwangerschaftsabbrüche). Im Vergleich zum Vorjahr waren das
2 671 Fälle bzw. 13,4 Prozent mehr; 2021 wurde mit 19 887 Fällen der
niedrigste Stand seit Beginn der Statistik (im Jahr 1996)
verzeichnet. 582 und damit 2,6 Prozent aller Frauen, die im Jahr
2022 einen Abbruch vornehmen ließen, waren minderjährig, 53 Mädchen
waren jünger als 15 Jahre. Neun von zehn Frauen (89,7 Prozent) waren
zum Zeitpunkt des Abbruchs 18 bis 39 Jahre alt; die übrigen
7,7 Prozent waren 40 Jahre alt oder älter. Mehr als die Hälfte
der Frauen (56,4 Prozent) hatte vor dem Abbruch bereits mindestens
ein Kind geboren. Darunter befanden sich 2 951 Frauen mit drei
oder vier und weitere 438 Frauen mit fünf oder mehr Kindern. In
42,5 Prozent der Fälle erfolgte der Schwangerschaftsabbruch vor der
siebten Schwangerschaftswoche; etwa drei Viertel (76,6 Prozent)
aller Schwangerschaften wurden vor der neunten und 96,6 Prozent vor
der zwölften Woche abgebrochen. 95,1 Prozent der Abbrüche erfolgten
im Anschluss an die gesetzlich vorgeschriebene Beratung.
Indikationen aus medizinischen Gründen oder aufgrund von
Sexualdelikten waren in 4,9 Prozent der Fälle die Begründung für den
Abbruch. 96,3 Prozent der Schwangerschaftsabbrüche wurden im
Jahr 2022 ambulant in Arztpraxen oder Krankenhäusern durchgeführt;
3,7 Prozent der Eingriffe wurden stationär in Krankenhäusern
vorgenommen.
Fast jede dritte
Geburt in NRW-Krankenhäusern im Jahr 2021 war eine
Kaiserschnittentbindung Düsseldorf/Duisburg, 23. März 2023 - Im Jahr
2021 haben in den nordrhein-westfälischen Krankenhäusern 171 022
Frauen entbunden; das waren 3,2 Prozent mehr als im Jahr zuvor
(2020: 165 790 Krankenhausgeburten). Wie Information und Technik
Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, fand die
Geburt bei 31,6 Prozent dieser Frauen (53 966) per Kaiserschnitt
statt. Damit war der Anteil der Kaiserschnittgeburten an allen
Entbindungen im Krankenhaus zwar um 1,3 Prozentpunkte höher als 2019
und 2020, er lag aber etwa im Durchschnitt der vergangen zehn Jahre
(Durchschnitt 2011 bis 2021: 31,7 Prozent). Bei 10 705 Geburten
(6,3 Prozent) wurde 2021 eine Vakuumextraktion und bei 623 Geburten
(0,4 Prozent) eine Geburtszange eingesetzt.
Die Anteile der
Kaiserschnittgeburten fielen im Jahr 2021 regional unterschiedlich
hoch aus: In den Krankenhäusern des Regierungsbezirks Arnsberg wurde
mit 34,2 Prozent die höchste und in denen des Regierungsbezirks
Münster mit 28,1 Prozent die niedrigste Quote verzeichnet.
Wie das Statistische Landesamt weiter mitteilt, wurden im Jahr 2021
in 132 (39,4 Prozent) der insgesamt 335 Krankenhäuser
Nordrhein-Westfalens Entbindungen durchgeführt. Von den 174 291
Babys, die 2021 in einem Krankenhaus geboren wurden, kamen 173 611
(99,6 Prozent) lebend auf die Welt.
NRW: 8,7 Prozent
weniger Geburten, aber 1,6 Prozent mehr Sterbefälle Düsseldorf/Duisburg, 25. Februar 2023 - Im
November 2022 sind in Nordrhein-Westfalen 12 762 Kinder geboren
worden. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als
Statistisches Landesamt mitteilt, war die Zahl der Geburten
damit um 8,7 Prozent niedriger als im November 2021 (damals:
13 971). In den ersten elf Monaten des vergangenen Jahres sind in
NRW 150 149 Kinder zur Welt gekommen; das waren 7,2 Prozent weniger
als in den Monaten von Januar bis November 2021 (damals: 161 877).
Die Zahl der Sterbefälle war in NRW im
November 2022 mit 19 608 um 1,6 Prozent höher als ein Jahr zuvor
(November 2021: 19 291). Von Januar bis November 2022 starben
insgesamt 208 363 Menschen; das waren 5,0 Prozent mehr als im
entsprechenden Vorjahreszeitraum (Januar bis November 2021:
198 418).
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