Düsseldorf/Duisburg, 20. Mai 2023 - Die
nordrhein-westfälischen Industriebetriebe haben in den ersten drei
Monaten des Jahres 2023 insgesamt einen Umsatz von 96,7 Milliarden
Euro erwirtschaftet, dies entspricht einem Anstieg von 5,7 Prozent
gegenüber dem ersten Quartal 2022. Wie Information und Technik
Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt weiter mitteilt,
wurden dabei sowohl im Auslands- (+5,9 Prozent) als auch im
Inlandsgeschäft (+5,5 Prozent) Umsatzanstiege erzielt. Den
größten Anteil am Gesamtumsatz hatte im ersten Quartal 2023 die
Chemische Industrie mit 12,9 Milliarden Euro Umsatz (−10,3
gegenüber 2022), gefolgt von der Metallerzeugung und -bearbeitung
(12,5 Milliarden Euro; −0,5 Prozent) und dem Maschinenbau
(12,3 Milliarden Euro; +16,8 Prozent). Weitere wichtige
Wirtschaftszweige in Nordrhein-Westfalen sind die Herstellung von
Nahrungs- und Futtermitteln (10,2 Milliarden Euro; +23,7 Prozent),
der Automobilbau (8,9 Milliarden Euro; +14,7 Prozent) sowie die
Herstellung von Metallerzeugnissen (8,4 Milliarden Euro;
+6,8 Prozent). Von Januar bis März 2023 verzeichneten die 4 971
erfassten Industriebetriebe in Nordrhein-Westfalen durchschnittlich
1 069 180 Beschäftigte (+1,2 Prozent gegenüber dem
Vorjahreszeitraum). Beschäftigungsstärkste Branche war der
Maschinenbau (175 771 Personen; +1,5 Prozent). Weitere 136 706
Personen (+2,9 Prozent) waren im Bereich der Herstellung von
Metallerzeugnissen und 97 293 Personen (+0,2 Prozent) in der
Herstellung von chemischen Erzeugnissen beschäftigt. Alle
Angaben beziehen sich auf Betriebe des Verarbeitenden Gewerbes und
des Bergbaus sowie der Gewinnung von Steinen und Erden mit 50 oder
mehr tätigen Personen. Kleinere Betriebe werden nur einmal jährlich
befragt.
NRW-Industrie:
Absatzwert von Frischbeton stieg im Jahr 2022 um 11,6 Prozent auf
624 Millionen Euro Düsseldorf/Duisburg, 16. Mai 2023 - Im Jahr
2022 wurden in Nordrhein-Westfalen in 166 Betrieben des
Verarbeitenden Gewerbes 7,0 Millionen Kubikmeter Frischbeton
(Transportbeton) im Wert von 624 Millionen Euro hergestellt. Das
waren 180 000 Kubikmeter bzw. 2,5 Prozent weniger als im Vorjahr.
Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als
Statistisches Landesamt mitteilt, stieg der Absatzwert damit um
65 Millionen Euro bzw. 11,6 Prozent. Der durchschnittliche
Produktionswert je Kubikmeter Frischbeton lag im Jahr 2022 bei
88,7 Euro (+14,5 Prozent gegenüber 2021). Im Vergleich zum Jahr 2019
erhöhte sich die Absatzmenge um 0,8 Prozent und der Absatzwert
nominal um 23,9 Prozent. Über die Hälfte (56,2 Prozent) des im Jahr
2022 in NRW produzierten Frischbetons wurde in Betrieben der
Regierungsbezirke Düsseldorf und Köln hergestellt.
Bundesweit wurden im vergangenen Jahr 40,3 Millionen Kubikmeter
(−4,2 Prozent) Frischbeton im Wert von 3,6 Milliarden Euro
(+6,3 Prozent) produziert; 17,4 Prozent der Absatzmenge wurden in
nordrhein-westfälischen Betrieben hergestellt. Alle Angaben
beziehen sich auf Betriebe von Unternehmen mit im Allgemeinen zehn
und mehr Beschäftigten. IT.NRW erhebt und veröffentlicht als
Statistisches Landesamt zuverlässige und objektive Daten für das
Bundesland Nordrhein-Westfalen für mehr als 300 Statistiken auf
gesetzlicher Grundlage. Dies ist dank der zuverlässigen Meldungen
der Befragten möglich, die damit einen wichtigen Beitrag für
eine informierte demokratische Gesellschaft leisten. Nur auf Basis
aussagekräftiger statistischer Daten können Entscheidungen in
Politik, Wirtschaft und Wissenschaft getroffen werden.
Industrie-Produktion im März um 6,3% gesunken – energieintensive
Industrie mit überdurchschnittlichem Rückgang Düsseldorf/Duisburg, 9. Mai 2023 - Die
Produktion der NRW-Industrie ist im März 2023 nach vorläufigen
Ergebnissen saisonbereinigt um 6,3 Prozent gegenüber dem
entsprechenden Vorjahresmonat gesunken. Wie Information und
Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt,
ist dieser Rückgang vor allem auf die niedrigere Produktion in den
energieintensiven Industriebereichen zurückzuführen. Die Produktion
dieser Wirtschaftszeige war im März 2023 um 10,9 Prozent niedriger
als ein Jahr zuvor. In den übrigen Industriebereichen sank der
Produktionsindex um 3,7 Prozent. Innerhalb der energieintensiven
Branchen verzeichnete die Chemische Industrie – verglichen mit dem
Vorjahresmonat – einen überdurchschnittlichen Produktionsrückgang
(−15,8 Prozent); in der Metallerzeugung und -bearbeitung war der
Produktionsrückgang dagegen unterdurchschnittlich (−2,8 Prozent).
Von den nicht als energieintensiv eingestuften
Wirtschaftszweigen der NRW-Industrie konnte in der Herstellung von
Kraftwagen und Kraftwagenteilen ein überdurchschnittlicher
Produktionsanstieg (+18,5 Prozent) verbucht werden. Auch bei der
Herstellung von Bekleidung konnte die Produktion (+16,3 Prozent)
gesteigert werden. Die Produktionsleistung im Bereich der
Herstellung von Möbeln ist dagegen gesunken (−7,4 Prozent).
Energieintensive Industriebereiche sind Wirtschaftszweige mit einem
vergleichsweise hohen Energieverbrauch je produzierter Einheit.
Hierzu zählen die Herstellung von chemischen Erzeugnissen, die
Metallerzeugung, die Kokerei und Mineralölverarbeitung, die
Herstellung von Glas-, Glaswaren, Keramik, Verarbeitung von Steinen
und Erden, die Herstellung von Papier, Pappe und Waren daraus sowie
die Herstellung von Holz-, Flecht-, Korb- und Korkwaren (ohne
Möbel). Alle übrigen Industriebranchen wurden hier als nicht
energieintensiv eingestuft.
IT.NRW als Statistisches
Landesamt erhebt und veröffentlicht zuverlässige und objektive Daten
für das Bundesland Nordrhein-Westfalen für mehr als 300 Statistiken
auf gesetzlicher Grundlage. Dies ist dank der zuverlässigen
Meldungen der Befragten möglich, die damit einen wichtigen Beitrag
für eine informierte demokratische Gesellschaft leisten. Nur auf
Basis aussagekräftiger statistischer Daten können Entscheidungen in
Politik, Wirtschaft und Wissenschaft getroffen werden.
Jahresproduktion
der NRW-Industrie 2022 um 15,6 Prozent gestiegen Düsseldorf/Duisburg, 20. April 2023 - Die
Betriebe des Verarbeitenden Gewerbes sowie des Bergbaus und der
Gewinnung von Steinen und Erden in Nordrhein-Westfalen haben im Jahr
2022 zum Absatz bestimmte Waren im Wert von 343,3 Milliarden Euro
hergestellt. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als
Statistisches Landesamt mitteilt, war der Produktionswert damit um
15,6 Prozent bzw. 46,4 Milliarden Euro höher als ein Jahr zuvor.
Gegenüber dem Jahr 2019 stieg der Produktionswert um 16,8 Prozent
bzw. 49,3 Milliarden Euro. „Chemische Erzeugnisse” waren in NRW
im Jahr 2022 mit einem Absatzwert von 48,5 Milliarden Euro
(+15,8 Prozent gegenüber 2021) die wertmäßig größte
Güterabteilung. Es folgten die Herstellung von „Metallen”
(45,5 Milliarden Euro; +27,0 Prozent) und „Maschinen”
(43,5 Milliarden Euro; +7,5 Prozent). Im Bereich „Nahrungs- und
Futtermittel” wurden Güter im Wert von 36,1 Milliarden Euro
(+18,2 Prozent) produziert. Der Absatzwert von „Metallerzeugnissen”
lag bei 33,4 Milliarden Euro (+11,0 Prozent). Den regional
höchsten Zuwachs gegenüber dem Jahr 2021 ermittelte das Statistische
Landesamt für die Industriebetriebe im Rhein-Erft-Kreis
(+39,6 Prozent). Bis auf die Städteregion Aachen (‣1,4 Prozent) sind
für alle kreisfreien Städte und Kreise des Landes
Produktionszuwächse zu konstatieren.
Alle Angaben beziehen
sich auf Betriebe von Unternehmen mit im Allgemeinen 20 oder mehr
Beschäftigten. IT.NRW als Statistisches Landesamt erhebt und
veröffentlicht zuverlässige und objektive Daten für das Bundesland
Nordrhein-Westfalen für mehr als 300 Statistiken auf gesetzlicher
Grundlage. Dies ist dank der zuverlässigen Meldungen der Befragten
möglich, die damit einen wichtigen Beitrag für eine informierte
demokratische Gesellschaft leisten. Nur auf Basis aussagekräftiger
statistischer Daten können Entscheidungen in Politik, Wirtschaft und
Wissenschaft getroffen werden.
Wirtschaftsleistung in NRW im Jahr 2022 um 1,1 Prozent gestiegen
Düsseldorf/Duisburg, 30. März 2023 - Die
Wirtschaftsleistung ist in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 im
Vergleich zum Jahr 2021 preisbereinigt um 1,1 Prozent gestiegen.
Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches
Landesamt anhand vorläufiger Ergebnisse mitteilt, ist der Anstieg
damit geringer als im Bundesdurchschnitt (+1,8 Prozent). In
Nordrhein-Westfalen wurden im Jahr 2022 Waren und Dienstleistungen
im Wert von rund 793,8 Milliarden Euro erzeugt bzw. erbracht. Im
Produzierenden Gewerbe (ohne Baugewerbe) gab es einen Rückgang der
Wirtschaftsleistung um 1,7 Prozent, während die
Dienstleistungsbereiche einen preisbereinigten Zuwachs von
2,2 Prozent verzeichnen konnten. Durchschnittlich hat jede
erwerbstätige Person in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 eine
Wirtschaftsleistung von 81 608 Euro (in jeweiligen Preisen)
erbracht. Damit war die Wirtschaftsleistung pro-Kopf um
5,5 Prozent höher als 2021. Preisbereinigt war das
Bruttoinlandsprodukt je erwerbstätiger Person dagegen um
0,24 Prozent niedriger als ein Jahr zuvor. Die aktuellen
Ergebnisse werden anhand sukzessiv vorliegender Informationen zu
einem späteren Zeitpunkt überarbeitet und aktualisiert. Basierend
auf den Erkenntnissen vergangener Revisionen wird für das Jahr 2022
ein 95-prozentiges Prognoseintervall angegeben. Demnach liegt die
Veränderungsrate des realen Bruttoinlandsproduktes mit
95-prozentiger Sicherheit in diesem Intervall. Alle fünf Jahre
findet im Rahmen der sogenannten Generalrevision eine Anpassung der
verwendeten Methodik statt, was zu einer Überarbeitung der gesamten
Zeitreihe führt. Mit den vorliegenden Daten hat der Arbeitskreis
„Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder”, dem auch der
Landesbetrieb IT.NRW als Statistisches Landesamt angehört,
Ergebnisse vorläufiger Berechnungen zur wirtschaftlichen Entwicklung
in den Bundesländern vorgelegt. Mehr Informationen zu den
Hintergründen der Berechnungen und weitere Ergebnisse stehen im
Internet unter der Adresse
https://www.statistikportal.de/de/vgrdl zur Verfügung.
NRW:
Energieintensive Industriebereiche mit überdurchschnittlichem
Produktionsrückgang im Jahr 2022 Düsseldorf/Duisburg, 3. März 2023 - Die
Produktion der NRW-Industrie ist im Jahr 2022 um 2,6 Prozent
gegenüber 2021 gesunken. Wie Information und Technik als
Statistisches Landesamt Nordrhein-Westfalen mitteilt, ist dieser
Rückgang vor allem auf die niedrigere Produktion der
energieintensiven Industriebereiche zurückzuführen. Die Produktion
dieser Wirtschaftszeige war im Jahresdurchschnitt 2022 –
arbeitstäglich bereinigt – um 6,8 Prozent niedriger als ein Jahr
zuvor. Das Produktionsniveau der restlichen Industriebereiche blieb
dagegen im Vergleich zum Jahr 2021 fast unverändert
(−0,1 Prozent).
Im ersten Halbjahr 2022 war der Rückgang der
Produktion im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum in den
energieintensiven (−3,9 Prozent) und in den übrigen
Industriebereichen (−2,1 Prozent) vergleichsweise moderat. In der
zweiten Jahreshälfte 2022 ging die Produktion der energieintensiven
Industriezweige im Land dagegen um 9,9 Prozent zurück, während die
restlichen Industriebranchen ein Produktionsplus von 2,1 Prozent
erzielten.
Energieintensive Industriebereiche sind
Wirtschaftszweige mit einem vergleichsweise hohen Energieverbrauch
je produzierter Einheit. Hierzu zählen die Herstellung von
chemischen Erzeugnissen, die Metallerzeugung, die Kokerei und
Mineralölverarbeitung, die Herstellung von Glas- und Glaswaren,
Keramik, Verarbeitung von Steinen und Erden, die Herstellung von
Papier, Pappe und Waren daraus sowie die Herstellung von Holz-,
Flecht-, Korb- und Korkwaren (ohne Möbel). Alle übrigen
Industriebranchen wurden hier als nicht energieintensiv eingestuft.
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