Düsseldorf/Duisburg, 29. Mai 2025 - In
Nordrhein-Westfalen wurden im Jahr 2024 mit 152.688 Kindern 1,8 %
weniger Babys geboren als ein Jahr zuvor (2023: 155.515). Wie
Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches
Landesamt mitteilt, sank die Geburtenzahl zum dritten Mal in Folge.
Im Jahr 2014 wurden im Vergleich dazu noch 155.102 Kinder geboren.
In den Jahren 2016 bis 2021 lag diese Zahl noch im Schnitt bei
über 170.000 Lebendgeborenen.
12 Kreise und
kreisfreie Städte entgegen dem NRW-Trend mit Geburtenanstieg
In 12 Kreisen und kreisfreien Städten kamen 2024 – entgegen
dem Trend im Landesschnitt –mehr Kinder zur Welt als ein Jahr zuvor.
Der höchste Anstieg der Geburtenzahl konnte im
Rheinisch-Bergischen Kreis sowie im Kreis Paderborn mit je 2,9 %
verzeichnet werden. Die größten Rückgänge gab es in Duisburg
(–8,1 %), Mülheim an der Ruhr (–6,4 %) und Solingen (–6,2 %).
Gut 70 % der Mütter besaßen die deutsche
Staatsangehörigkeit Bei 70,6 % der Neugeborenen besaß
die Mutter die deutsche Staatsangehörigkeit. Mütter mit
ausländischer Staatsangehörigkeit waren am häufigsten Syrerinnen
(4,3 %), Türkinnen (3,3 %) oder Rumäninnen (1,9 %).
Die
Daten zur Statistik der Geburten basieren auf Meldungen der
Standesämter, die Angaben zu Neugeborenen und deren Eltern an die
Statistischen Landesämter liefern. In dieser Auswertung wurden alle
Lebendgeborenen gezählt, für deren Mutter ein Wohnort in NRW
gemeldet wurde.
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