Düsseldorf/Duisburg, 11. Juni 2025 - Im
Jahr 2024 sind in den produzierenden Betrieben des
nordrhein-westfälischen Verarbeitenden Gewerbes 48,9 Millionen
Tonnen Roheisen, Stahl und Ferrolegierungen hergestellt worden.
Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches
Landesamt mitteilt, waren dies 0,9 Millionen Tonnen bzw. 1,9 %
weniger als im Jahr zuvor. Von der Produktionsmenge wurden
30,1 Millionen Tonnen in den produzierenden Betrieben in NRW zu
anderen Produkten weiterverarbeitet und 18,8 Millionen Tonnen waren
zum Absatz bestimmt.
Der Wert dieser Absatzproduktion lag
im letzten Jahr bei nominal 15,5 Milliarden Euro. Die Absatzmenge
war damit um 555.000 Tonnen (−2,9 %) und der Absatzwert nominal um
1,6 Milliarden Euro bzw. 9,3 % niedriger als ein Jahr zuvor.
Gegenüber dem Jahr 2014 sank die Absatzmenge um 6,5 Millionen Tonnen
(−25,8 %), während der Absatzwert nominal um 2,1 Milliarden Euro
bzw. 16,0 % stieg.
Durchschnittlicher Absatzwert
je Tonne seit 2014 um über 56 % gestiegen Der
durchschnittliche Absatzwert je Tonne war mit 824 Euro um 6,6 %
niedriger als ein Jahr zuvor und um 56,3 % höher als im Jahr 2014
(damals: 527 Euro je Tonne).
NRW-Betriebe
erzeugten fast die Hälfte des bundesweiten Absatzwertes
Bundesweit sank der Absatzwert der Produktion von Roheisen,
Stahl und Ferrolegierungen im letzten Jahr um 6,9 % auf
32,7 Milliarden Euro. 47,3 % des bundesweiten Absatzwertes entfielen
auf nordrhein-westfälische Betriebe (2014: 46,0 %). Mit 63,6 % kamen
2024 fast zwei Drittel der in NRW erzielten Absatzmenge und rund die
Hälfte des Absatzwertes aus Betrieben in der Stadt Duisburg.
Die genannten Ergebnisse beziehen sich auf Betriebe von
Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes mit im Allgemeinen 20 oder
mehr Beschäftigten. Der Wert der zum Absatz bestimmten Produktion
wird unter Zugrundelegung des im Berichtszeitraum erzielten oder zum
Zeitpunkt des Absatzes erzielbaren Verkaufspreises (ohne Umsatz- und
Verbrauchsteuer) ab Werk berechnet.
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